DE102011002816B4 - Ofen mit außerhalb der Ofenmuffel angeordneten Führungen - Google Patents

Ofen mit außerhalb der Ofenmuffel angeordneten Führungen Download PDF

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Abstract

Ofen (1), aufweisend- eine durch eine Ofentür (16) verschließbare Ofenmuffel (2), wobei die Ofenmuffel (2) gegen die Ofentür (16) mittels einer Türdichtung (17) abdichtbar ist,- einen aus der Ofenmuffel (2) ausziehbaren Tragrahmen für mindestens einen Gargutträger,- mindestens zwei außerhalb der Ofenmuffel (2) angeordnete Führungen (8), welche über ein jeweiliges Querstück (7) mit dem Tragrahmen (6) für mindestens einen Gargutträger verbunden sind, wobei das Querstück (7) einen Ofenflansch (5) der Muffel (2) quert, wobei- der Ofen (1) ein pyrolysefähiger Ofen ist (1), dessen Türdichtung (17) eine pyrolysefähige Türdichtung ist, und- das jeweilige Querstück (7) bei geschlossener Ofentür (16) zwischen dem Ofenflansch (5) und der Ofentür (16) angeordnet ist und durch die Türdichtung (17) abgedichtet ist, und- der Tragrahmen (6) mindestens eine unterseitig angebrachte Rolle (9) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Ofen, insbesondere Backofen, der eine durch eine Ofentür verschließbare Ofenmuffel aufweist, wobei die Ofenmuffel gegen die Ofentür mittels einer Türdichtung abdichtbar ist, als auch einen aus der Ofenmuffel ausziehbaren Tragrahmen für mindestens einen Gargutträger aufweist, als auch mindestens zwei außerhalb der Ofenmuffel angeordnete Führungen, welche über ein jeweiliges Querstück mit dem Tragrahmen verbunden sind, wobei das Querstück einen Ofenflansch der Muffel quert.
  • DE 20 36 930 A betrifft einen Back- und Bratofen mit einer eine durch eine Tür verschließbaren Beschickungsöffnung aufweisenden Muffel, und mit einem Träger, der mit zwei Zügen in unterhalb der Muffel liegenden, zugeordneten Führungen so gelagert ist, dass er quer zur Beschickungsöffnung von einer Position vor der Muffel in die Muffel einschiebbar ist. Der Flansch der Muffel weist eine Aussparung auf, die das Querstück bei eingefahrenem Backwagen und geschlossener Tür aufnimmt. Zur Abdichtung der Muffel sind in diesem Bereich entsprechende Dichtungen vorzusehen.
  • DE 74 12 673 U offenbart einen Herd mit einer Back- und Bratmuffel, mit einer über Scharniere am Herdgehäuse gelagerten Tür und mit einer Tragvorrichtung für Einsatzbleche und Grilleinsätze, wobei die Tragvorrichtung mit zwei Zügen in außerhalb der Muffel befindlichen Führungen schiebbeweglich gelagert ist, wobei die Tragvorrichtung als ein U-förmiger Tragrahmen ausgebildet ist, der mit den aus dem Herdgehäuse herausragenden Enden der Führungsschienen verbunden ist und wobei die Backmuffel eine Einziehung aufweist, in die der Tragrahmen im eingeschobenen Zustand eingreift.
  • DE 101 51 899 C1 zeigt ein Schienensystem für Gargutträger in einem Backofen mit einem Gargutträger, der auf beiden Seiten jeweils Haltebügel aufweist, die im vorderen Abschnitt des Gargutträgers über einen im wesentlichen U-förmig ausgebildeten Verbindungsabschnitt mit dem Gargutträger verbunden sind und sich im wesentlichen parallel zu den jeweiligen Seitenkanten des Gargutträgers erstrecken, und mit Teleskopschienen, die jeweils eine an oder hinter der Seitenwand der Backofenmuffel befestigte stationäre Schiene und eine relativ zu der stationären Schiene aus dem Backofen heraus verschiebbare Schiene aufweisen, wobei an der Innenschiene ein sich im wesentlichen über die Länge der Innenschiene erstreckender und mit dieser eine Einheit bildender Aufnahmetubus vorgesehen ist, der in Richtung der Backofenöffnung offen und für eine Aufnahme des Haltebügels durch Einschieben ausgebildet ist, wobei der Haltebügel und der Aufnahmetubus einen Haken und eine Rast für ein lösbares Ineingriffbringen von Haltebügel und Aufnahmetubus gegen ein Herausgleiten des Haltebügels aus dem Aufnahmetubus aufweisen. Der Gargutträger kann als ein Halterahmen für eine Aufnahme eines Backbleches, einer Backpfanne, eines Backrostes oder eines anderen Gargutträgers ausgebildet sein. Die Teleskopschienen und der Aufnahmetubus können außerhalb der Backofenmuffel, beispielsweise zwischen den Muffelseitenwänden und den Backofenaußenwänden angeordnet sein.
  • DE 100 51 153 A1 offenbart ein Gargutträgersystem für einen Backofen mit wenigstens einem Gargutträger, wenigstens einem Paar Teleskopführungen, welche jeweils wenigstens eine Innenschiene und eine Außenschiene aufweisen, und an den Seitenwänden der Backofenmuffel angeordneten Befestigungseinrichtungen, die für eine lösbare Befestigung der Teleskopführungen in verschiedenen Ebenen der Backofenmuffel ausgelegt sind, wobei der Gargutträger mittels der Teleskopführungen in der Backofenmuffel aus dieser herausziehbar gelagert ist, wobei der Gargutträger mit dem Paar von Teleskopführungen fest oder lösbar als eine aus dem Backofen entfernbare Gargutträgereinheit verbunden ist und in der Backofenmuffel Zwischenwände sind, die sich im Wesentlichen senkrecht von der Muffelrückwand in Richtung der Muffelöffnung erstrecken und so angeordnet sind, dass sich die Teleskopführungen jeweils zwischen Muffelseitenwand und Zwischenwand (Kaltbereich) und der Gargutträger zwischen den Zwischenwänden (Heißbereich) erstrecken, wenn die Gargutträgereinheit in den Backofen eingesetzt ist.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des genannten Standes der Technik zumindest teilweise zu beseitigen und insbesondere einen kostengünstigen und bedienerfreundlichen pyrolysefähigen Ofen bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Ofen gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind insbesondere den abhängigen Ansprüchen entnehmbar.
  • Der Ofen weist eine durch eine Ofentür verschließbare Ofenmuffel, welche gegen die Ofentür mittels einer Türdichtung abdichtbar ist, einen aus der Ofenmuffel ausziehbaren Tragrahmen für mindestens einen Gargutträger und mindestens zwei außerhalb der Ofenmuffel angeordnete Führungen, die über ein jeweiliges Querstück mit dem Tragrahmen verbunden sind, wobei das Querstück einen Ofenflansch der Muffel quert, auf, wobei der Ofen ein pyrolysefähiger Ofen ist, dessen Türdichtung eine pyrolysefähige Türdichtung ist, und das jeweilige Querstück bei geschlossener Ofentür zwischen dem Ofenflansch und der Ofentür angeordnet ist und durch die Türdichtung abgedichtet ist.
  • Der pyrolysefähige Ofen zeichnet sich ferner dadurch aus, dass der Tragrahmen mindestens eine unterseitig angebrachte Rolle aufweist. Dadurch kann eine Schrägstellung oder sogar ein Schleifen des Tragrahmens auf einem Muffelboden (untere Muffelwand) verhindert werden, insbesondere unter Last. Die Rolle ermöglicht insbesondere schmale (wenig tiefe) Querstücke, da die Querstücke dann keine oder eine nur geringe Torsionsbelastung aufnehmen müssen. So können wiederum eine Dichtigkeit im Bereich des Querstücks verbessert und eine Belastung der Dichtung herabgesetzt werden.
  • Eine pyrolysefähige Türdichtung ist vergleichsweise dick bzw. tief, so dass das Querstück auch bei geschlossener Ofentür zwischen die Ofentür und den Ofenflansch passt, ohne dass die Ofentür oder der Ofenflansch für eine Aufnahme des Querstücks eingerichtet zu sein brauchen. Vielmehr umschließt dann die pyrolysefähige Türdichtung das Querstück dichtend. In anderen Worten wird das Querstück bei geschlossener Ofentür in die pyrolysefähige Türdichtung eingedrückt. Die Türdichtung wird folglich lokal im Bereich des Querstücks stärker komprimiert. Die Tiefe des Querstücks ist also geringer als die Tiefe der Türdichtung. Durch diese Vorrichtung kann auf eine aufwändige Anpassung des Ofens, z.B. durch ein Vorsehen von Aussparungen für das Querstück an dem Ofenflansch oder in der Ofentür oder durch ein Vorsehen einer Einziehung an der Backmuffel, verzichtet werden. Die Ofentür und der Ofenflansch können somit aufnahmelos ausgestaltet sein. Dies verringert die Herstellungskosten und erleichtert eine Reinigung des Ofens.
  • Der Ofen kann insbesondere ein Backofen sein.
  • Der Tragrahmen, der Querträger und die Führungen können als Teile eines Auszugssystems aufgefasst werden. Der Querträger kann mit dem Tragrahmen und/oder mit einer zugehörigen Führung integral oder einstückig ausgeführt sein.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass das Querstück eine Tiefe von ca. 3 mm bis 4 mm aufweist. Dadurch wird, insbesondere bei einer typischen Tiefe einer pyrolysefähigen Türdichtung von ca. 10 mm, eine Kompression der Türdichtung an dem Querstück in einem Bereich gehalten, welcher eine gute Umschließung des Querstücks sicherstellt und eine Beschädigung der Dichtung, insbesondere durch eine hohe lokale mechanische Beanspruchung unter thermischer Last, verhindert. Allgemein kann es bevorzugt sein, dass das Querstück eine Tiefe von weniger als der Hälfte der Tiefe der pyrolysefähigen Türdichtung aufweist.
  • Es ist noch eine Ausgestaltung, dass die Führungen beidseitig der Ofenmuffel angeordnet sind. Alternativ können die Führungen unterhalb oder oberhalb der Ofenmuffel angeordnet sein. Die Führungen können insbesondere zwischen der Ofenmuffel und einer äußeren Wand (Korpus) des Ofens angeordnet sein.
  • Es ist zudem eine Ausgestaltung, dass der Tragrahmen mindestens eine Hauptebene zur Halterung eines Gargutträgers und eine unterhalb der Hauptebene angeordnete Ebene zur Halterung einer Abdeckung aufweist. Unter einer Hauptebene wird eine Ebene zur Platzierung eines Gargutträgers verstanden, welche am häufigsten zur Verwendung empfohlen wird, z.B. von einem Hersteller. Die Hauptebene kann grundsätzlich durch jede Art von Halterungselement gebildet werden, wie durch Vorsprünge, Stangen usw. Die unterhalb der Hauptebene angeordnete (untere) Ebene kann entweder zur Halterung eines Gargutträgers verwendet werden, z.B. für ein Garen mit starker Unterhitze, oder zur Halterung einer Abdeckung. Die untere Ebene kann auch frei bleiben. Die Hauptebene kann auch als eine obere Ebene bezeichnet werden.
  • Die Abdeckung kann beispielsweise zum Schutz eines Bodens der Ofenmuffel oder der Ofentür, falls diese nach unten verschwenkt, dienen, wenn der Tragrahmen bewegt wird. Die Abdeckung kann beispielsweise aus einem Metall oder aus Glas bestehen. Ein Blech kann z.B. vorteilhaft sein, um bei einem Unterhitzebetrieb eine Wärmeverteilung eines Unterhitzeheizkörpers, insbesondere eines in der Ofenmuffel befindlichen Unterhitzeheizkörpers, zu homogenisieren (Wärmeverteiler). Auch ist das Blech als ein Sichtschutz vorteilhaft verwendbar. Die Abdeckung aus Glas kann z.B. bevorzugt sein, falls in der Hauptebene oder einer anderen oberhalb angeordneten Position ein Gargut mittels einer Infrarotstrahlung bestrahlt werden soll. Die Infrarotstrahlung kann z.B. von einem in der Ofenmuffel befindlichen Unterhitzeheizkörper erzeugt werden. Das Glas ist dabei vorzugsweise im Wesentlichen infrarotdurchlässig. Bei einer Erwärmung mit Infrarotstrahlung kann aber auch auf eine Abdeckung ganz verzichtet werden.
  • Es ist ferner eine Ausgestaltung, dass der Tragrahmen oberhalb der Hauptebene beidseitig jeweils einen Gitterrost aufweist, welcher waagerecht herunterklappbar ist. Der Gitterrost erlaubt in der hochstehenden Stellung eine Halterung eines oder mehrerer Gargutträger oberhalb der Hauptebene, z.B. bei einer gewünschten starken Oberhitze. Durch das Herunterklappen können die beiden Gitterroste als Hälften einen Gargutträgers verwendet werden. Somit kann auf einen separaten Gargutträger verzichtet werden. Da sich insbesondere Scharniere zum Verschwenken bzw. Herunterklappen der Gitterroste nahe der Hauptebene befinden können, ist der durch die Gitterroste gebildete Gargutträger anstelle eines auf die Hauptebene platzierten, separaten Gargutträgers verwendbar. Dies spart eine Verwendung und Verstauung von Gargutträgern und erhöht die Bedienungsfreundlichkeit.
  • Es ist eine besondere Ausgestaltung, dass der Tragrahmen, insbesondere die Hauptebene, eine Auflage für die heruntergeklappten Gitterroste darstellt. Dadurch kann ohne zusätzliche Mittel und ohne eine Notwendigkeit eines Eingriffs durch einen Benutzer eine im Wesentlichen waagerechte Lage der heruntergeklappten Gitterroste auch unter Last sichergestellt werden.
  • Es ist außerdem eine Ausgestaltung, dass der Tragrahmen oberhalb der Hauptebene beidseitig jeweils mindestens eine Steckaufnahme aufweist. Dadurch kann der Tragrahmen in seiner einfachsten Ausführung keine in die Steckaufnahme eingesteckten Halterungselemente aufweisen, sondern nur die Hauptebene und die unterhalb der Hauptebene angeordnete Ebene. Die Steckaufnahme ist alternativ jedoch zum Einstecken weiterer Tragrahmenelemente zum Platzieren von Gargutträgern eingerichtet, z.B. in Form von Gitterrosten und/oder zum Einstecken von Garzubehör. So kann der Tragrahmen flexibel an Kundenwünsche angepasst werden und bietet insbesondere in seiner minimalen Form eine sehr gute Platzausnutzung der Ofenmuffel, insbesondere bezüglich einer nutzbaren Breite.
  • Es ist noch eine weitere Ausgestaltung, dass über dem Boden der Ofenmuffel ein Unterhitzeheizkörper angeordnet ist. Dadurch kann eine hohe Leistung der Unterhitze erreicht werden. Eine solche erhöhte Wärmeeinbringung von unten kann z.B. zur Nutzung eines Backsteins, einer Bräters, einer Schnellaufheizung usw. besonders vorteilhaft verwendet werden.
  • Es ist eine besondere Ausgestaltung, dass der Unterhitzeheizkörper ein verräumbarer, z.B. absteckbarer oder wegklappbarer, Unterhitzeheizkörper ist. So kann der Boden der Ofenmuffel anderweitig verwendet werden, was eine Kundenflexibilität weiter steigert.
  • Die Führungen können als Teleskopschienen ausgestaltet sein.
  • Der Tragrahmen kann händisch und/oder motorisch bewegt werden.
  • In den folgenden Figuren wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels schematisch genauer beschrieben. Dabei können zur Übersichtlichkeit gleiche oder gleichwirkende Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen sein.
    • 1 zeigt in Ansicht von schräg vorne einen Ausschnitt aus einem erfindungsgemäßen Backofen; und
    • 2 zeigt als Schnittdarstellung in Seitenansicht den Backofen im Bereich eines zwischen einem Ofenflansch und einer Tür eingedrückten Querstücks.
  • 1 zeigt einen Ausschnitt aus einem Backofen 1 mit Blick auf einen linken unteren Bereich. Die rechte Seite ist im Wesentlichen spiegelbildlich ausgestaltet. Der Backofen 1 weist eine Ofenmuffel 2 auf, welche einen Garraum 3 umschließt und durch eine vorderseitige Beschickungsöffnung 4 beschickbar ist. Die Beschickungsöffnung 4 ist, wie in 2 in Seitenansicht gezeigt, mittels einer Ofentür 16 verschließbar. Die Ofentür 16 kann seitlich, nach unten oder nach oben verschwenkbar sein. Ein vorderer Rand der Ofenmuffel 2 dient als ein Ofenflansch 5. Die Ofenmuffel 2 ist gegen die Ofentür 16 mittels einer Türdichtung 17 abdichtbar. Die Türdichtung 17 kann an der Ofentür 16 oder an dem Ofenflansch 5 angeordnet sein.
  • In der Ofenmuffel 2 ist ein Tragrahmen 6 angeordnet, welcher nach vorne aus der Ofenmuffel 2 herausziehbar ist. Dazu ist der Tragrahmen 6 an jeder Seite (linksseitig, wie gezeigt, und rechtsseitig) über jeweils ein Querstück 7 mit einer jeweiligen seitlich außerhalb der Ofenmuffel 2 angeordneten Führung in Form eines Teleskopgestänges 8 verbunden. Jedes der beiden Querstücke 7 quert somit den Ofenflansch 5 oder verläuft über den Ofenflansch 5 hinüber. Jedes der beiden Teleskopgestänge 8 liegt parallel zu einer Ausziehrichtung des Tragrahmens 6, und also waagerecht nach vorne ausgerichtet.
  • Der Backofen 1 ist ein pyrolysefähiger Backofen, d.h., dass er für einen Pyrolysebetrieb bei hohen Temperaturen eingerichtet ist. Diesbezüglich ist die Türdichtung 17 eine pyrolysefähige Türdichtung, welche im geschlossenen Zustand der Ofentür 16 eine Tiefe oder Dicke d1 von ca. 10 mm aufweist (in Richtung von vorne nach hinten) ist. Gleichzeitig beträgt eine Dicke d2 oder Tiefe des Querstücks 7 ca. 3 mm bis 4 mm, so dass das jeweilige Querstück 7 bei geschlossener Ofentür 16, wie in 2 gezeigt, zwischen dem Ofenflansch 5 und der Ofentür 16 angeordnet ist und durch die Türdichtung 17 abgedichtet ist. In der gezeigten Aufführung befindet sich die Türdichtung 17 an der Ofentür 16, so dass bei geschlossener Ofentür 16 das Querstück 7 auf dem Ofenflansch 5 aufliegt und durch die elastische Türdichtung 17 angedrückt wird. Da die Tiefe des Querstücks 7 nur ungefähr einem Drittel der Tiefe der Türdichtung 17 entspricht, wird die Türdichtung 17 dort nicht übermäßig stark komprimiert, so dass sich die Türdichtung 17 zur Aufrechterhaltung einer Dichtigkeit gut um das Querstück 7 herumschmiegen kann und auch nicht übermäßig belastet wird. Für eine weitere Verbesserung der Dichtigkeit kann die zu der Ofentür 16 gerichtete Oberfläche des Querstücks in Richtung des Ofenflanschs 5 (hier: nach oben und nach unten) angeschrägt sein, z.B. abgerundet sein. Die Ofentür 17, die Türdichtung 17 und der Ofenflansch 5 brauchen somit für eine Verwendung des Tragrahmens 6 (einschließlich der Querstücke 7 und der Teleskopgestänge 8) nicht angepasst zu werden, z.B. durch spezielle Ausnehmungen oder Dichtungen.
  • Der Tragrahmen 6 weist an einem hinteren Ende auf beiden Seiten jeweils eine unterseitig angebrachte Rolle 9 auf, kann aber auch nur eine Rolle 9 aufweisen, z.B. auf der gezeigten linken Seite. Durch die Rolle 9 werden die Querstücke 7 bezüglich einer Torsionsbeanspruchung entlastet, und es wird eine Lagestabilität sichergestellt.
  • Der Tragrahmen 6 weist beidseitig (linksseitig und rechtsseitig) eine waagerecht liegende, obere Stange 10 auf, welche eine Hauptebene zur Halterung eines Gargutträgers, z.B. eines Backblechs, darstellt. Der Tragrahmen 6 weist ferner jeweils beidseitig eine waagerecht liegende, untere Stange 11 auf, welche eine unterhalb der Hauptebene angeordnete, untere Ebene zur Halterung darstellt. Die Stangen 10 und 11 weisen jeweils einen Durchmesser zwischen 6 mm und 10 mm auf. Die untere Stange 11 oder untere Ebene kann beispielsweise zur Ablage eines Backblechs oder einer Abdeckung dienen. Die Abdeckung kann beispielsweise als eine Schutzabdeckung gegenüber eines knapp oberhalb eines Bodens 12 angeordneten Unterhitzeheizkörpers 13 dienen. Der Unterhitzeheizkörper 13 kann lösbar eingesteckt sein. Die Abdeckung kann z.B. aus Metall oder Glas bestehen.
  • Der Tragrahmen 6 weist ferner oberhalb der Hauptebene bzw. der oberen Stange 10 beidseitig jeweils einen Gitterrost 14 auf, welcher um Scharniere 15 im Wesentlichen waagerecht herunterklappbar ist. Die beiden Gitterroste 14 bilden im heruntergeklappten Zustand einen Gargutträger in Form eines Gitterblechs. Die obere Stange 10 bildet dabei eine Auflage für die heruntergeklappten Gitterroste 14, um deren im Wesentlichen waagerechte Lage auch unter Last sicherzustellen.
  • Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt.

Claims (10)

  1. Ofen (1), aufweisend - eine durch eine Ofentür (16) verschließbare Ofenmuffel (2), wobei die Ofenmuffel (2) gegen die Ofentür (16) mittels einer Türdichtung (17) abdichtbar ist, - einen aus der Ofenmuffel (2) ausziehbaren Tragrahmen für mindestens einen Gargutträger, - mindestens zwei außerhalb der Ofenmuffel (2) angeordnete Führungen (8), welche über ein jeweiliges Querstück (7) mit dem Tragrahmen (6) für mindestens einen Gargutträger verbunden sind, wobei das Querstück (7) einen Ofenflansch (5) der Muffel (2) quert, wobei - der Ofen (1) ein pyrolysefähiger Ofen ist (1), dessen Türdichtung (17) eine pyrolysefähige Türdichtung ist, und - das jeweilige Querstück (7) bei geschlossener Ofentür (16) zwischen dem Ofenflansch (5) und der Ofentür (16) angeordnet ist und durch die Türdichtung (17) abgedichtet ist, und - der Tragrahmen (6) mindestens eine unterseitig angebrachte Rolle (9) aufweist.
  2. Ofen (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Querstück (7) eine Tiefe von ca. 3 mm bis 4 mm aufweist.
  3. Ofen (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen (8) beidseitig der Ofenmuffel (2) angeordnet sind.
  4. Ofen (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ofen (1) ein Backofen (1) ist.
  5. Ofen (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragrahmen (6) mindestens eine Hauptebene (10) zur Halterung eines Gargutträgers und eine unterhalb der Hauptebene (10) angeordnete Ebene (11) zur Halterung einer Abdeckung aufweist.
  6. Ofen (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragrahmen (6) oberhalb der Hauptebene (10) beidseitig jeweils einen Gitterrost (14) aufweist, welcher waagerecht herunterklappbar ist.
  7. Ofen (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil des Tragrahmens (6) eine Auflage für die heruntergeklappten Gitterroste (14) darstellt.
  8. Ofen (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragrahmen (6) oberhalb der Hauptebene (10) beidseitig jeweils mindestens eine Steckaufnahme aufweist.
  9. Ofen (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass über dem Boden (12) der Ofenmuffel (2) ein Unterhitzeheizkörper (13) angeordnet ist.
  10. Ofen (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterhitzeheizkörper (13) ein verräumbarer Unterhitzeheizkörper ist.
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