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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Führungsvorrichtung,
insbesondere für einen Backofen, mit einem Gargutträger,
der an gegenüberliegenden Seiten mit einem hervorstehenden
Abschnitt auf einer horizontalen Strebe eines Seitengitters oder
einer Seitenwand abgestützt ist und vertikal beabstandet
mehrere horizontale Streben an dem jeweiligen Seitengitter oder
der jeweiligen Seitenwand zur Ausbildung mehrerer Gargutebenen vorgesehen
sind.
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Aus
der
DE 20 2004 005475 ist
ein Tragboden eines Küchengerätes bekannt, der
an gegenüberliegenden Seiten an einer Laufschiene einer
Ausziehführung festgelegt ist. Die Ausziehführung
ist dabei an einem Seitengitter gehalten und dort gegen ein Kippen
in der ausgezogenen Position gesichert. Die Führung des
Tragbodens über die Ausziehführung und die Montage
an den Seitengittern ist dabei vergleichsweise aufwändig
und benötigt viele Bauteile. Zudem besitzen die metallischen
Bauteile eine hohe Wärmespeicherkapazität, so
dass der Betrieb eines Backofens mit einem entsprechenden Tragboden
einen relativ hohen Energiebedarf besitzt.
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Aus
der
DE 20 2006 002251 ist
eine Führungsschiene mit einer Schnellbefestigungsvorrichtung
bekannt, die an einem Seitengitter montiert werden kann. Das Seitengitter
besitzt eine Vielzahl von horizontalen Streben, wobei die Streben
jeweils paarweise angeordnet sind. Jedes Paar von horizontalen Streben
bildet eine Gargutebene aus. Dabei bewirkt die obere Schiene einen
Kippschutz, wenn ein Backblech mit einem Rand zwischen die beiden
horizontalen Streben eingeschoben wird. Bei dieser Konstruktion
ist nachteilig, dass die zwei horizontalen Streben einen hohen Materialaufwand
bedeuten, da mehrere Gargutebenen an dem Seitengitter vorgesehen
sind. Durch den hohen Materialeinsatz ist auch hier der Energiebedarf
beim Aufheizen eines Backofens relativ hoch.
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Es
ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Führungsvorrichtung
zu schaffen, die einfach aufgebaut ist und einen niedrigen Energiebedarf besitzt.
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Diese
Aufgabe wird mit einer Führungsvorrichtung mit den Merkmalen
des Anspruches 1 gelöst.
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Erfindungsgemäß umfasst
die Führungsvorrichtung einen Gargutträger, der
auf horizontalen Streben eines Seitengitters oder einer Seitenwand abgestützt
ist und mindestens ein Haltemittel aufweist, das die horizontale
Strebe, auf die der Gargutträger abgestützt ist,
zur Ausbildung eines Kippschutzes untergreift. Dadurch kann das
Seitengitter mit einer deutlich geringeren Anzahl an horizontalen
Streben ausgebildet sein, da die horizontale Strebe, auf die der
Gargutträger aufliegt, gleichzeitig Auflage und Kippschutz
ausbildet. Denn durch das Umgreifen der horizontalen Strebe wird
bei einem Herausziehen des Gargutträgers verhindert, dass
dieser aufgrund der Schwerkraft nach unten wegkippen kann, da die horizontale
Strebe untergriffen ist und einen Anschlag für das Haltemittel
ausbildet. Durch die Verringerung der Anzahl der Streben an den
gegenüberliegenden Seiten der Seitengitter wird der Materialeinsatz
verringert, so dass auch der Energiebedarf einer entsprechenden
Führungsvorrichtung in einem Backofen reduziert wird. Zudem
lassen sich wegen des größeren Abstandes der horizontalen
Streben Auszugsführungen leichter an dem Seitengitter montieren.
Durch den Verzicht auf die senkrechten Streben des Seitengitters
und eine Form-, kraft-, oder stoffschlüssige Festlegung
der horizontalen Streben in der Seitenwand kann eine weitere Material-
und Energieersparnis erzielt werden.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die horizontale Strebe
durch das mindestens eine Haltemittel U-förmig umgriffen.
Dabei kann das Haltemittel leistenförmig oder nur als Vorsprung
ausgebildet sein. Dabei kann die horizontale Strebe mit Spiel an
dem Haltemittel aufgenommen sein, um ein leichtes Einführen
des Gargutträgers mit dem Haltemittel an der horizontalen
Strebe zu ermöglichen.
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Vorzugsweise
ist jede horizontale Strebe an einem Seitengitter als Gargutebene
ausgebildet, das heißt je nach vertikaler Höhe
des Backofens werden eine bestimmte Anzahl an Gargutebenen vorgesehen,
für die an gegenüberliegenden Seiten jeweils eine
horizontale Strebe vorgesehen ist. Dies reduziert den Materialeinsatz
an dem Seitengitter auf ein Minimum. Für eine effektive
Anordnung der Gargutebenen können dabei die horizontalen
Streben an einem Seitengitter in vertikaler Richtung in regelmäßigen
Abständen angeordnet sein.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform weist der Gargutträger
einen seitlich hervorstehenden Rand auf, der auf einer horizontalen
Strebe direkt oder indirekt aufliegt. Dabei kann der Gargutträger als
Backblech ausgebildet sein, aber auch andere Gargutträger,
wie Bodengitter, Grillroste, Wannen, Schubelemente etc. können
als Gargutträger eingesetzt werden.
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Für
eine einfache Montage kann das mindestens eine Haltemittel lösbar
an dem Gargutträger montiert sein. Dabei kann das Haltemittel
auf den seitlichen Rand des Gargutträgers aufgesteckt sein, um
das Haltemittel klemmend oder rastend an dem Gargutträger
zu fixieren. Das Haltemittel ist in dieser Ausführungsform
als abgekantetes Blech ausgebildet, das auf den Rand des Gargutträgers
aufgesteckt ist.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das mindestens eine
Haltemittel in Auszugsrichtung an einem hinteren Bereich des Gargutträgers
angeordnet. Denn insbesondere beim Herausziehen des Gargutträgers
muss verhindert werden, dass aufgrund der Schwerkraft eine Kippbewegung stattfindet,
so dass gerade im hinteren Bereich das Haltemittel notwendig ist
und auf diesen Bereich reduziert werden kann. Es ist auch möglich,
das Haltemittel länger auszubilden, beispielsweise mehr
als die Hälfte beziehungsweise 70% der Länge des
seitlichen Randes des Gargutträgers, so dass eine bessere
Führung des Gargutträgers an der horizontalen Strebe
gewährleistet ist.
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In
einer weiteren Ausgestaltung ist das mindestens eine Haltemittel
als Bügel oder Vorsprung ausgebildet, der an einer Seitenwand
des Gargutträgers festgelegt ist. Dabei kann das Haltemittel
an einer Seitenwand des Gargutträgers form-, kraft- oder stoffschlüssig
festgelegt sein.
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Für
eine einfache Herstellung kann das mindestens eine Haltemittel aus
einem gebogenen Draht gebildet sein. Der Draht kann beispielsweise
durch eine Öffnung an dem Gargutträger für
eine Befestigung durchgeführt sein. Dann lässt
sich das Haltemittel auch auf einfache Weise nachrüsten.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele
mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen:
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1 eine
Seitenansicht auf einen Backofen mit einer erfindungsgemäßen
Führungsvorrichtung;
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2A, 2B zwei
Ansichten eines ersten Ausführungsbeispieles einer erfindungsgemäßen Führungsvorrichtung;
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3A bis 3D Ansichten
einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Führungsvorrichtung;
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4A, 4B Ansichten
einer dritten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Führungsvorrichtung;
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5A und 5B Ansichten
einer vierten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Führungsvorrichtung;
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6A bis 6D Ansichten
einer fünften Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Führungsvorrichtung
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7A bis 7C Ansichten
einer sechsten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Führungsvorrichtung;
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8A bis 8C Ansichten
einer siebten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Führungsvorrichtung;
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9A und 9B Ansichten
einer achten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Führungsvorrichtung und
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10A und 10B Ansichten
einer neunten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Führungsvorrichtung.
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11 Ansicht
eines einstrebigen Seitengitters mit einer Auszugsführung
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12 eine
Seitenansicht auf einen Backofen mit einer erfindungsgemäßen
Führungsvorrichtung;
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13 Frontalansicht
mit in der Seitenwand festgelegten Streben
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14 Frontalansicht
mit in der Seitenwand festgelegten Streben und einer Auszugsführung
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Ein
Backofen 1 umfasst einen beheizbaren Innenraum 2,
der an gegenüberliegenden Seitenwänden 3 ein
Seitengitter 4 einer Führungsvorrichtung aufweist.
Das Seitengitter 4 ist an der Seitenwand 3 über
nicht näher dargestellte Befestigungsmittel fixiert und
weist eine Vielzahl horizontaler Streben 5 auf, die an
gegenüberliegenden Enden an vertikalen Streben festgelegt
sind. Jede horizontale Strebe 5 bildet eine Gargutebene
aus und dient zur Auflage eines Gargutträgers 6,
der als Backblech ausgebildet ist und einen seitlich hervorstehenden Rand 7 aufweist.
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Wie
in den 2A und 2B zu
sehen ist, ist der seitlich hervorstehende Rand 7 des Gargutträgers 6 in
einem hinteren Bereich benachbart zu einer Rückwand des
Backofens mit einem Haltemittel 10 in Form eines leistenförmigen
abgekanteten Bleches versehen, das im Querschnitt nahezu S-förmig
ausgebildet ist. Dabei weist das Haltemittel 10 eine erste U-förmige
Aufnahme auf, die durch einen oberen Schenkel 11 und einen
mittlere Schenkel 12 begrenzt ist. In dieser Aufnahme ist
der hervorstehende Rand 7 des Gargutträgers 6 angeordnet.
Der mittlere Schenkel 12 ist als mittlerer Übergangsbereich
ausgebildet und bildet zudem einen oberen Schenkel einer weiteren
U-förmigen Aufnahme aus, die einen Boden 13 und
einen unteren Schenkel 14 umfasst. Diese Aufnahme ist zu
dem Seitengitter 4 hin geöffnet und umgreift eine
horizontale Strebe 5 mit einem gewissen Spiel.
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Das
Haltemittel 10 kann somit auf den Rand 7 des Gargutträgers 6 aufgesteckt
und dort klemmend oder rastend festgelegt werden. Der Gargutträger 6 kann
dann auf eine untere Strebe 5 aufgeschoben werden, wobei
der untere Schenkel 14 des Haltemittels 10 die
Strebe 5 untergreift. Damit der Gargutträger 6 in
Auszugsrichtung bewegbar ist, besitzt die Strebe 5 endseitig
einen abgebogenen Endabschnitt 8, der an einem Pfosten
des Seitengitters 4 festgelegt ist, so dass die lichte
Weite zwischen den Seitengittern 4 größer
ist als die Breite des Gargutträgers 6. Das Haltemittel 10 wird
von der Sicke 83 durchtreten. Die Sicke 83 bildet
zum einen eine Seitenführung aus und zum anderen einen
Anschlag in Auszugsrichtung des Gargutträgers 6.
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Während
bei dem Ausführungsbeispiel der 2A und 2B das
Haltemittel 10 zwar leistenförmig ausgebildet
ist, sich aber über eine geringe Länge im hinteren
Bereich des Gargutträgers 6 erstreckt, ist bei
dem Ausführungsbeispiel der 3A bis 3D ein
Gargutträger 6 dargestellt, bei dem ein leistenförmiges
Haltemittel 20 sich nahezu über die gesamte Länge
einer Seitenkante des Gargutträgers 6 erstreckt.
Das Haltemittel 20 ist S-förmig ausgebildet, wie
bei dem vorangegangenen Ausführungsbeispiel, und weist
einen oberen Schenkel 21 und einen mittleren Schenkel 22 auf,
die klemmend oder rastend an dem Rand 7 festlegbar sind.
Ferner ist im unteren Bereich des Haltemittels 20 eine
Aufnahme durch den mittleren Schenkel 22, den Boden 23 sowie
den unteren Schenkel 24 ausgebildet, in den eine horizontale
Strebe 5 einfügbar ist. Durch die Ausbildung des
leistenförmigen Haltemittels 20 nahezu über
die gesamte Länge der Seite des Gargutträgers 6 wird
eine gute Führung an der horizontalen Strebe 5 erreicht.
Beim Herausziehen des Gargutträgers 6 aus einem
Backofen 1 wird über lange Zeit ein Kippschutz
gewährleistet, bis die horizontale Strebe 5 aus
dem Haltemittel 20 entfernt ist.
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Bei
dem in den 4A und 4B gezeigten
Ausführungsbeispiel ist an einer Seitenwand des Gargutträgers 6 in
einem hinteren Bereich ein Haltemittel 30 in Form eines
Bügels vorgesehen, der aus einem gebogenen Draht gebildet
ist. Der Haltemittel 30 weist zwei voneinander beabstandete
Endabschnitte 31 auf, die stirnseitig an der Seitenwand des
Gargutträgers 6 kraft-, form- oder stoffschlüssig festgelegt
sind. Zwischen dem Haltemittel 30 und einem hervorstehenden
Rand 7 des Gargutträgers 6 ist eine Aufnahme
ausgebildet, in die eine horizontale Strebe 5 mit einem
gewissen Spiel eingefügt ist. Auch hier bildet das Haltemittel 30 einen
Kippschutz beim Herausziehen des Gargutträgers 6 aus
dem Backofen 1.
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In
den 5A und 5B ist
eine weitere Ausführungsform gezeigt, bei der ebenfalls
ein Bügel als Haltemittel 40 an dem Gargutträger 6 festgelegt ist.
Anders als bei dem Ausführungsbeispiel der 4A und 4B ist
der Bügel nicht nur im hinteren Bereich des Gargutträgers 6 angeordnet,
sondern erstreckt sich nahezu über die gesamte Länge der
Seitenkante des Gargutträgers 6. Dadurch wird eine
gleichmäßige Führung beim Einschieben
und Herausziehen des Gargutträgers 6 auf beziehungsweise
in das Seitengitter 4 an der horizontalen Strebe 5 gewährleistet.
Das Haltemittel 40 ist über zwei Endabschnitte 41 an
einer Seitenwand des Gargutträgers 6 festgelegt.
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In
den 6A bis 6D ist
eine Ausführungsform einer Führungsvorrichtung
gezeigt, bei der an einem Gargutträger 6 ein Haltemittel 50 festgelegt ist.
Das Haltemittel 50 ist durch einen gebogenen Draht gebildet,
der eine im Querschnitt U-förmige Aufnahme für
eine horizontale Strebe 5 ausbildet. Hierfür ist
ein unterer Bügel vorgesehen, der endseitig einen abgebogenen
Abschnitt 51 umfasst, der beabstandet von einem horizontalen
Schenkel 52 angeordnet ist, so dass eine Aufnahme für
die Strebe 5 gebildet ist. Der Schenkel 52 ist über
eine Biegung 53 mit einem Auflageabschnitt 54 verbunden,
wobei der Rand 7 des Gargutträgers 6 zwischen
dem Auflageabschnitt 54 und dem Schenkel 52 eingefügt
ist.
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Zur
Festlegung des Haltemittels 50 sind an dem hervorstehenden
Rand 7 des Gargutträgers 6 zwei beabstandete Öffnungen 56 ausgespart,
in die ein nach unten ragender Endabschnitt 55 eingefügt ist.
Der Endabschnitt 5 ist integral mit dem Halteabschnitt 54 ausgebildet,
so dass bei einem Einstecken der Endabschnitte 55 in die Öffnungen 56 das
Haltemittel 50 formschlüssig an dem Gargutträger 6 festgelegt
ist. Zur Stabilisierung liegt ein Abschnitt 57 zwischen
dem Abschnitt 51 und dem Schenkel 52 an einer
Seitenwand des Gargutträgers 6 an.
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In
den 7A bis 7C ist
eine Ausführungsform eines Gargutträgers 6 gezeigt,
bei dem an einem hervorstehender Rand 7 ein dünnwandiges gebogenes
Metallblech als Haltemittel 60 festgelegt ist. Das Haltemittel 60 ist
U-förmig ausgebildet und mit einem oberen Schenkel 62 in
einen umgebogenen Abschnitt des Randes 7 eingesteckt. Das
Haltemittel 60 umfasst einen unteren Schenkel 61,
so dass zwischen den Schenkeln 61 und 62 eine
horizontale Strebe 5 einfügbar ist. Dabei erstreckt
sich das Haltemittel 60 nur über einen hinteren
Endbereich des seitlichen Randes des Gargutträgers 6.
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In
den 8A und 8C ist
eine gegenüber dem Ausführungsbeispiel der 7A bis 7C modifizierte
Ausführungsform eines Haltemittels 70 gezeigt,
das im Querschnitt ebenfalls U-förmig ausgebildet ist und
einen oberen Schenkel 72 und einen unteren Schenkel 71 aufweist.
Der obere Schenkel 72 ist in den hervorstenden Rand 7 des
Gargutträgers 6 eingesteckt und der untere Schenkel 71 umgreift
im eingeschobenen Zustand eine horizontale Strebe 5 des
Seitengitters 4. Das Haltemittel 70 erstreckt
sich dabei nahezu über die gesamte Länge einer
Seite des Gargutträgers 6.
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In
den 9A und 9B ist
eine weitere Ausführungsform eines Gargutträgers 6 mit
einem Haltemittel 80 dargestellt. Das Haltemittel 80 ist
als Winkel ausgebildet, der mit einer plattenförmigen Fläche 81 an
einer Seitenwand des Gargutträgers 6 stoffschlüssig
festgelegt ist. Ferner ist ein zweiter hervorstehender Schenkel 82 an
dem Haltemittel 80 ausgebildet, der beim Einschieben des
Gargutträgers 6 auf eine horizontale Strebe 5 die
Strebe 5 untergreift und somit einen Kippschutz ausbildet.
Der Winkel 80 ist dabei nur in einem hinteren Bereich des Gargutträgers 6 angeordnet.
Zur besseren Führung des Gargutträgers 6 ist
an dem hervorstenhenden Rand 7 eine Sicke 83 ausgebildet,
die die horizontale Strebe 5 in horizontaler Richtung untergreift,
also auf der zu einer Seitenwand gegenüberliegenden Seite an
der horizontalen Strebe 5 angeordnet ist, auf der der Gargutträger 6 aufliegt.
Die Sicke 83 ermöglicht neben einer Seitenführung
einen Anschlag in Auszugsrichtung. Hierzu schlägt die Sicke 83 nach
dem Ausziehen des Gargutträgers 6 am abgebogenen Endabschnitt 8 der
horizontalen Strebe 5 an. Zur Überwindung des
Anschlages muss der Gargutträger 6 leicht angehoben
werden, damit die Sicke 83 außer Eingriff gelangt.
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In
den 10A und 10B ist
eine weitere Ausführungsform eines Gargutträgers 6 dargestellt, bei
dem ein Haltemittel 90 in Form eines Winkels vorgesehen
ist. Der Winkel erstreckt sich nahezu über die gesamte
Länge einer Seitenwand des Gargutträgers 6 und
weist einen ersten Schenkel 91 auf, der an der Seitenwand
stoffschlüssig festgelegt ist. Ein zweiter Schenkel 92 des
Winkels ragt unter die horizontale Strebe 5 und bildet
somit einen Kippschutz aus. Auch hier weist der Gargutträger 6 an
dem Rand 7 eine hervorstehende Sicke 93 auf, die
die horizontale Strebe 5 in horizontaler Richtung hintergreift.
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In
der 11 ist ein Seitengitter 4 mit einer horizontalen
Strebe 5 gezeigt an der eine Auszugsführung 93 mit
dem Befestigungsmittel 94 festgelegt ist. Somit kann der
Gargutträger 6 alternativ mit Hilfe der Auszugsführung 93 komfortabel
aus dem Innenraum 2 des Backofen 1 verfahren werden.
Durch das Seitengitter 4 mit einer horizontalen Strebe 5 können Auszugsführungen,
auch als Nachrüstung durch den Endkunden, sehr leicht an
der horizontalen Strebe 5 mit dem Befestigungsmittel 94 festgelegt
werden.
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Die 12 bis 14 zeigen
die Festlegung der horizontalen Strebe 5 direkt in der
Seitenwand 4 des Innenraums 2 eines Backofens 1.
Die horizontalen Streben 5 können kraft-, form-
oder stoffschlüssig in der Seitenwand 4 des Backofens 1 festgelegt
werden. Hier ist es ebenfalls von Vorteil nur über eine
horizontale Strebe 5 zu verfügen um Gargutträger 6 mit Kippschutz
(12 und 13) oder Auszugsführungen 93 (14)
zu nutzen. Der Innenraum des Backofens 1 ist somit sehr
leicht zu reinigen. Vorteilhaft sind hier Ausführungen
der horizontalen Streben 5 die z. B. rastend in der Seitenwand
reversible festgelegt werden.
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- 1
- Backofen
- 2
- Innenraum
- 3
- Seitenwand
- 4
- Seitengitter
- 5
- Horizontale
Streben
- 6
- Gargutträger
- 7
- Hervorstehender
Rand
- 8
- Abgebogener
Endabschnitt
- 10
- Haltemittel
- 11
- Oberer
Schenkel
- 12
- Mittlerer
Schenkel
- 13
- Boden
- 14
- Unterer
Schenkel
- 20
- Leistenförmiges
Haltemittel
- 21
- Oberer
Schenkel
- 22
- Mittlerer
Schenkel
- 23
- Boden
- 24
- Unterer
Schenkel
- 30
- Haltemittel
- 31
- Endabschnitte
- 40
- Haltemittel
- 41
- Endabschnitte
- 50
- Haltemittel
- 51
- Abschnitt
- 52
- Schenkel
- 54
- Auflageabschnitt
- 55
- Endabschnitt
- 56
- Öffnungen
- 57
- Abschnitt
- 60
- Haltemittel
- 61
- Unterer
Schenkel
- 62
- Oberer
Schenkel
- 70
- Haltemittel
- 71
- Unterer
Schenkel
- 72
- Oberer
Schenkel
- 80
- Haltemittel
- 81
- Plattenförmige
Fläche
- 82
- Hervorstehender
Schenkel
- 83
- Sicke
- 90
- Haltemittel
- 91
- Erster
Schenkel
- 92
- Zweiter
Schenkel
- 93
- Auszugsführung
- 94
- Befestigungsmittel
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 202004005475 [0002]
- - DE 202006002251 [0003]