DE102010054322A1 - Wärmeschublade - Google Patents

Wärmeschublade Download PDF

Info

Publication number
DE102010054322A1
DE102010054322A1 DE102010054322A DE102010054322A DE102010054322A1 DE 102010054322 A1 DE102010054322 A1 DE 102010054322A1 DE 102010054322 A DE102010054322 A DE 102010054322A DE 102010054322 A DE102010054322 A DE 102010054322A DE 102010054322 A1 DE102010054322 A1 DE 102010054322A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
heat source
warming drawer
housing
drawer
food
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102010054322A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102010054322B4 (de
Inventor
Wilfried Gronbach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gronbach Forschungs und Entwicklungs GmbH and Co KG
Original Assignee
Gronbach Forschungs und Entwicklungs GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gronbach Forschungs und Entwicklungs GmbH and Co KG filed Critical Gronbach Forschungs und Entwicklungs GmbH and Co KG
Priority to DE102010054322.5A priority Critical patent/DE102010054322B4/de
Publication of DE102010054322A1 publication Critical patent/DE102010054322A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102010054322B4 publication Critical patent/DE102010054322B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J36/00Parts, details or accessories of cooking-vessels
    • A47J36/24Warming devices
    • A47J36/2483Warming devices with electrical heating means
    • A47J36/2488Warming devices with electrical heating means having infrared radiating elements
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J39/00Heat-insulated warming chambers; Cupboards with heating arrangements for warming kitchen utensils
    • A47J39/02Dish-warmers; Devices to keep food hot

Abstract

Eine Wärmeschublade umfaßt ein Gehäuse (1), in dem eine Schublade (2) längsverschieblich geführt ist. Um eine verbesserte Vorrichtung zum Garen von Speisen vorzuschlagen weist die Schublade (2) einen Gargutträger (9) auf, über den eine Wärmequelle (22, 23) längsverschieblich geführt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Wärmeschublade mit einem Gehäuse, in dem eine Schublade längsverschieblich geführt ist. Insbesondere handelt es sich um eine Wärmeschublade zum Einbau in ein Gerät, insbesondere in ein Elektrogerät, und/oder in eine Einbauküche. Die Wärmeschublade kann allerdings auch als gesondertes Gerät hergestellt werden.
  • Aus der EP 1 513 374 A2 ist eine Wärmelade mit einem Gehäuse, in dem eine Schublade verschieblich geführt ist, bekannt. Um Speisen oder Geschirr zu wärmen oder warm zu halten weist die Schublade eine beheizbare Platte auf.
  • Die US 6 242 716 B1 offenbart einen Bratofen mit Heizelementen, die verschwenkbar sind, um die Temperaturverteilung in dem Ofen steuern zu können.
  • Aus der US 2010/0176114 A1 ist ein zum Toasten geeigneter Ofen bekannt, dessen Heizelement von einer rückwärtigen Stellung in der Nähe der Rückwand in eine obere Stellung in der Nähe der oberen Wand des Ofens verschwenkt werden kann.
  • Die US 2008/0099461 A1 offenbart einen weiteren zum Toasten geeigneten Ofen mit einem Heizelement, das näher zu dem Gargut verschoben werden kann, um die Garzeit zu verkürzen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Vorrichtung zum Garen von Speisen vorzuschlagen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Wärmeschublade mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die Schublade weist einen Gargutträger auf, über den eine Wärmequelle längsverschieblich geführt ist. Durch die Verschiebung der Wärmequelle über den Gargutträger kann das darauf befindliche Gargut gegart werden. Die Erfindung ermöglicht es ferner, das Volumen, in dem der Garvorgang stattfindet, zu verkleinern, wodurch die erforderliche Heizleistung reduziert werden kann.
  • Durch die Erfindung wird ein Gerät geschaffen, das bei einer horizontalen Anordnung für die Herstellung von Toastbroten geeignet ist und das gleichzeitig wie eine Standardschublade in eine Küchenzeile eingebaut werden kann. Ferner wird durch die Erfindung ein Gerät geschaffen, das zum einen in einem üblichen Küchenraster platzsparend integriert werden kann, wobei es ähnlich einer Schublade gestaltet sein kann und eine Schublade im Austausch ersetzen kann, und das andererseits die Funktion eines Toasters enthält.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Die Wärmequelle ist vorzugsweise in dem Gehäuse längsverschieblich geführt. Hierdurch wird es ermöglicht, daß die Wärmequelle in dem Gehäuse verbleibt, wenn die Schublade aus dem Gehäuse herausgezogen wird, um Gargut auf den Gargutträger aufzulegen und/oder gegartes Gargut von dem Gargutträger wegzunehmen. Wenn die Schublade in das Gehäuse eingeschoben ist, kann die in dem Gehäuse längsverschieblich geführte Wärmequelle über den Gargutträger geführt werden.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist die Wärmequelle durch einen Motor antreibbar. Vorzugsweise handelt es sich um einen Elektromotor.
  • Die Wärmequelle kann durch einen Spindeltrieb antreibbar sein. Der Spindeltrieb ist seinerseits vorzugsweise durch einen Motor, insbesondere einen Elektromotor antreibbar. Anstelle eines Spindeltriebs kann allerdings auch ein anderer Antrieb verwendet werden, insbesondere ein anderer Linearantrieb.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmequelle parallel zu und im Abstand von dem Gargutträger längsverschieblich geführt ist. Hierdurch ist gewährleistet, daß sich die Wärmequelle während ihrer Bewegung stets im gleichen Abstand von dem Gargutträger und dem darauf liegenden Gargut befindet.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Wärmequelle mit konstanter Geschwindigkeit über den Gargutträger längsverschieblich geführt ist. Das auf dem Gargutträger liegende Gargut wird dann gleichmäßig gegart. Die konstante Geschwindigkeit kann einstellbar sein. In bestimmten Anwendungsfällen kann es allerdings auch vorteilhaft sein, wenn die Wärmequelle mit veränderlicher Geschwindigkeit über den Gargutträger geführt ist. Durch eine Veränderung der Geschwindigkeit der Verschiebebewegung der Wärmequelle kann eine Regelung des Garverhaltens ermöglicht werden.
  • Der Gargutträger kann als Gitter oder als sonstiger flächenhafter Träger mit Lücken, Löchern und/oder Unterbrechungen ausgebildet sein. Er kann allerdings auch als Backblech oder sonstiges Blech oder sonstiger flächenhafter, geschlossener Träger ausgebildet sein.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Wärmequelle an einem Halter angeordnet ist. Die Wärmequelle ist vorzugsweise an einem Halter befestigbar oder befestigt. Der Halter ist vorzugsweise in dem Gehäuse längsverschieblich geführt.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Wärmequelle einen oder mehrere Wärmestrahler umfaßt. Die Wärmequelle kann insbesondere einen oder mehrere Infrarotstrahler umfassen. Die Infrarotstrahlen können eine Wellenlänge von 1–10 μm aufweisen, insbesondere eine Wellenlänge von 1,5 μm. Der Vorteil von Infrarotstrahlern besteht darin, daß deren Strahlen tief in das Gargut eindringen können, was insbesondere bei tiefgekühltem Gargut wie beispielsweise Tiefkühlpizzen vorteilhaft ist.
  • Als Wärmequelle sind allerdings insbesondere auch andere schaltbare Wärmequellen, insbesondere elektrisch betriebene Wärmequellen geeignet. Dadurch, daß die Wärmequelle einschaltbar und ausschaltbar ist, ist die zum Garen erforderliche Wärme sehr schnell verfügbar.
  • Die Wärmequelle, insbesondere die Wärmestrahler, können auf einer Seite des Gargutträgers angeordnet sein, insbesondere oberhalb des Gargutträgers. Es ist allerdings auch möglich, die Wärmequelle, insbesondere die Wärmestrahler, auf beiden Seiten des Gargutträgers anzuordnen. Wenn eine Wärmequelle, insbesondere ein Wärmestrahler, unterhalb des Gargutträgers angeordnet ist, ist es vorteilhaft oder erforderlich, den Gargutträger als Gitter oder als sonstigen flächenhaften Träger mit Lücken, Löchern und/oder Unterbrechungen auszubilden.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Gargutträger und die Wärmequelle in einer geschlossenen Backmuffel angeordnet sind. Die Backmuffel kann von gesonderten Wänden innerhalb des Gehäuses gebildet werden. Teile der Backmuffel können von Teilen des Gehäuses und/oder der Schublade gebildet werden, insbesondere einer Frontplatte der Schublade. Durch die Ausbildung einer Backmuffel ist eine weitere Verkleinerung des Volumens, in dem der Garvorgang stattfindet, möglich. Hierdurch kann die erforderliche Heizleistung weiter reduziert werden.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Führungen für die Schublade und/oder der Antrieb für die Wärmequelle, insbesondere ein Spindeltrieb, außerhalb der Backmuffel angeordnet sind. Im allgemeinen sind die Führungen für die Schublade hitzeempfindlich, insbesondere dann, wenn sie Zusatzfunktionen erfüllen wie beispielsweise einen sanften Einzug bis zum Anschlag (soft-close), eine Öffnung durch einen Druck nach innen (push and pull), einen automatischen Einzug oder ähnliches. Durch die Anordnung außerhalb der Backmuffel können diese Zusatzfunktionen gleichwohl realisiert werden. Ferner ist es möglich, weitere hitzeempfindliche Teile außerhalb der Backmuffel anzuordnen, insbesondere eine elektrische oder sonstige Steuerung.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Temperatur in dem Gehäuse und/oder in der Backmuffel regelbar ist. Dies kann durch einen Temperaturregler erfolgen, der die Wärmequelle regelt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der beigefügten Zeichnung im einzelnen erläutert. In der Zeichnung zeigt
  • 1 eine Wärmeschublade mit einem Gehäuse und einer eingeschobenen Schublade in einer perspektivischen Ansicht,
  • 2 die Wärmeschublade in einer Ansicht von oben, wobei zur besseren Veranschaulichung die Deckelplatte des Gehäuses abgenommen wurde,
  • 3 die Wärmeschublade mit ausgezogener Schublade in einer perspektivischen Darstellung,
  • 4 die Wärmeschublade in der Stellung gemäß 3 in einer Seitenansicht,
  • 5 die Wärmeschublade in der Stellung gemäß 1 ohne die Deckelplatte des Gehäuses,
  • 6 die Wärmeschublade in der Stellung gemäß 5 in einer seitlichen Schnittansicht,
  • 7 die Einzelheit „A” aus 6 in einer vergrößerten Darstellung,
  • 8 die Wärmeschublade in einer der 5 entsprechenden perspektivischen Darstellung, wobei sich der Rahmen mit der Wärmequelle in einer mittleren Stellung befindet,
  • 9 die Wärmeschublade in einer den 5 und 8 entsprechenden perspektivischen Darstellung, wobei sich der Rahmen mit der Wärmequelle in der vorderen Endstellung befindet,
  • 10 die Wärmeschublade in einem Querschnitt,
  • 11 den Rahmen mit der Wärmequelle in einer perspektivischen Ansicht und
  • 12 den Rahmen gemäß 11 in einer Ansicht von vorne.
  • Die in den Figuren gezeigte Wärmeschublade umfaßt ein Gehäuse 1, in dem eine Schublade 2 längsverschieblich geführt ist. Das Gehäuse 1 umfaßt eine Deckelplatte 3, eine linke Seitenplatte 4, eine rechte Seitenplatte 5, eine Rückwand 6 und eine Bodenplatte 7.
  • Die Schublade 2 umfaßt eine Front 8 und einen Gargutträger 9, der als Gitter ausgebildet ist. Die Front 8 umfaßt eine Frontplatte 10, an deren Außenseite eine Dekorplatte 11 angebracht ist. An der Frontplatte 10 sind Winkelprofile 12 angebracht, die Ausnehmungen aufweisen, in denen Querstreben 13 des Gargutträgers 9 eingehängt sind (siehe insbesondere 6). Der Gargutträger 9 ist auf diese Weise mit der Frontplatte 10 lösbar verbunden.
  • Mit der Frontplatte 10 der Schublade 2 sind ferner Befestigungslaschen 14 verbunden, an denen die Laufschienen 15 von Auszugsführungen 16 befestigt sind. Die Auszugsführungen 16 umfassen ferner Zwischenschienen 17 und Führungsschienen 18, die an dem Gehäuse 1 befestigt sind (siehe insbesondere 3, 4 und 10).
  • In dem Gehäuse 1 ist ein Halter 20 (siehe insbesondere 11 und 12) längsverschieblich geführt. An dem Halter 20 ist eine Wärmequelle 21 angeordnet. Die Wärmequelle 21 umfaßt einen oberen Infrarotstrahler 22 und einen unteren Infrarotstrahler 23. Der Halter 20 ist rahmenförmig ausgebildet. Er umfaßt eine obere Querleiste 24 und eine untere Querleiste 25, die durch Seitenleisten 26, 27 miteinander verbunden sind. Die Infrarotstrahler 22, 23 sind im wesentlichen zylinderförmig. Sie erstrecken sich längs der Querleisten 24, 25 und sind an den einander zugewandten Seiten der Querleisten 24, 25 befestigt. Die Befestigung der Infrarotstrahler 22, 23 erfolgt durch Buchsen 28, die mit den einander zugewandten Enden der Querleisten 24, 25 verbunden sind und in die die Infrarotstrahler 22, 23 eingesteckt sind.
  • An dem Halter 20 ist eine Lasche 30 befestigt (siehe insbesondere 2, 5, 8, 9 und 10). Die Lasche 30 befindet sich im Bereich des oberen Endes der Seitenwand 27. Sie weist nach außen.
  • Mit der Lasche 30 ist eine Spindelmutter 31 verbunden, in die eine Spindel 32 eingreift (siehe insbesondere 2 und 10). Durch eine Drehung der Spindel 32 wird die Spindelmutter 31 und mit ihr die Lasche 30 sowie der Halter 20 mit den Infrarotstrahlern 22, 23 in Längsrichtung des Gehäuses 1 bewegt, also in einer horizontalen Richtung parallel zu den Seitenwänden 4, 5. Dabei verlaufen die Infrarotstrahler 22, 23 in einer horizontalen Richtung quer zur Längsrichtung des Gehäuses 1. Während dieser Bewegung überstreichen die Infrarotstrahler 22, 23 das auf dem Gargutträger 9 liegende Gargut 33, das im Ausführungsbeispiel von 9 im Quadrat angeordneten Toastscheiben gebildet wird.
  • Die Anordnung kann allerdings auch derart getroffen sein, daß die Wärmequelle 21 bzw. die Infrarotstrahler 22, 23 bzw. der Halter 20 in Querrichtung des Gehäuses 1 bewegt wird, also in einer horizontalen Richtung quer zu den Seitenwänden 4, 5 (in der Zeichnung nicht dargestellt). Dann würden die Infrarotstrahler 22, 23 in einer horizontalen Richtung parallel zur Längsrichtung des Gehäuses 1 verlaufen.
  • Die Spindel 32 ist durch die Rückwand 6 des Gehäuses 1 hindurchgeführt. Sie wird von einem Motor, nämlich einem Elektromotor 34 angetrieben, der an der Rückwand 6 montiert ist und der sich außerhalb des Gehäuses 1 befindet.
  • Wie aus 7 ersichtlich umfaßt der obere Infrarotstrahler 22 einen Glaszylinder 35, der einen stabförmigen IR-Strahler 36 umgibt. An der Oberseite des Glaszylinders 35 ist ein Reflektor 37 angeordnet. Der Reflektor 37 umgibt den Glaszylinder 35 an seiner Außenseite. Er erstreckt sich über einen Winkelbereich von im wesentlichen 180° an der äußeren Oberseite des Glaszylinders 35. Der Reflektor 37 besteht vorzugsweise aus Metall, insbesondere aus Gold. Er kann auf dem Glaszylinder 35 aufgedampft sein.
  • In dem Gehäuse 1 ist eine geschlossene Backmuffel 40 vorhanden (siehe beispielsweise 10). Die Backmuffel 40 umfaßt eine obere Deckplatte 41, eine Bodenplatte 42, eine linke Seitenplatte 43, eine rechte Seitenplatte 44 und eine Rückwand 45. Die Vorderwand der Backmuffel 40 wird von der Frontplatte 10 der Schublade 2 gebildet, wenn sich die Schublade 2 im eingeschobenen Zustand befindet, wie beispielsweise in 6 gezeigt.
  • Wie aus den Zeichnungen ersichtlich sind bei geschlossener Schublade 2 der Gargutträger 9 und die Wärmequelle 21, die die Infrarotstrahler 22, 23 umfaßt, in der geschlossenen Backmuffel 40 angeordnet. Das Volumen der Backmuffel 40 ist kleiner als das Volumen des Gehäuses 1. Die obere Deckplatte 41 der Backmuffel 40 verläuft parallel zu und im Abstand von der Deckelplatte 4 des Gehäuses 1. Die Bodenplatte 42 der Backmuffel 40 verläuft parallel zu und im Abstand von der Bodenplatte 7 des Gehäuses 1. Die Seitenplatten 43, 44 der Backmuffel 40 verlaufen parallel zu und im Abstand von den Seitenplatten 4, 5 des Gehäuses 1. Die Rückwand 45 der Backmuffel 40 verläuft parallel zu und im Abstand von der Rückwand 5 des Gehäuses 1. Dadurch, daß das Volumen der geschlossenen Backmuffel 40 geringer ist als das Volumen des Gehäuses 1 kann die zum Garen erforderliche Heizleistung reduziert werden.
  • Die Führungen 16 für die Schublade 2 sind außerhalb der Backmuffel 40 angeordnet. Sie befinden sich zwischen den Seitenplatten 43 und 4 und den Seitenplatten 44 und 5. Der Spindeltrieb für die Wärmequelle 21, der von der Spindel 32 und der Spindelmutter 31 gebildet wird, ist ebenfalls außerhalb der Backmuffel 40 angeordnet. Er befindet sich zwischen den Seitenplatten 44 und 5. Auf diese Weise sind die Führungen 16 und der Spindeltrieb 31, 32 vor der Hitze innerhalb der Backmuffel 40 geschützt. Es ist allerdings auch möglich, den Spindeltrieb 31, 32 an der Rückseite des Gehäuses anzubringen (in der Zeichnung nicht dargestellt), beispielsweise zwischen der Rückwand 45 der Backmuffel 40 und der Rückwand 5 des Gehäuses 1.
  • Beim Betrieb der Wärmeschublade wird die Schublade 2 aus dem Gehäuse 1 herausgezogen, wie in 3 und 4 gezeigt. Der Gargutträger 9 wird mit dem Gargut 33 belegt. Der Halter 20 mit den Infrarotstrahlern 22, 23 befindet sich in seiner hinteren Endstellung gemäß 5 und 6.
  • Anschließend wird die Schublade 2 in das Gehäuse 1 eingeschoben, bis die Frontplatte 10 an den vorderen Rändern des Gehäuses anliegt, wie in 5 und 6 dargestellt. Die Infrarotstrahler 22, 23 werden eingeschaltet, und der Halter 20 mit den Infrarotstrahlern 22, 23 wird in dem Gehäuse 1 längsverschieblich geführt Diese Bewegung wird durch den Elektromotor 34 und den Spindeltrieb 31, 32 erzeugt. Während dieser Bewegung überstreichen die Infrarotstrahler 22, 23 das Gargut 33 auf dem Gargutträger 9. 8 zeigt eine mittlere Stellung dieser Bewegung. In 9 ist die Endstellung dieser Bewegung gezeigt, in der sich der Halter 20 in der Nähe der Frontplatte 10 befindet. Anschließend kann der Halter 20 in umgekehrter Weise über das Gargut 33 geführt werden. Dies kann auf einfache Weise dadurch geschehen, daß die Drehrichtung des Elektromotors 34 umgekehrt wird. Der Halter 20 mit den Infrarotstrahlern 22, 23 kann dann so oft wie erforderlich über das Gargut 33 geführt werden. Dabei werden die Infrarotstrahler 22, 23 parallel zu und im Abstand von dem Gargutträger 9 längsverschieblich geführt. Auch wenn die Infrarotstrahler 22, 23 in einer Richtung quer zur Längsrichtung der Wärmeschublade 1 über das Gargut 33 geführt werden (in der Zeichnung nicht dargestellt) ist es vorteilhaft, wenn die Infrarotstrahler 22, 23 parallel zu und im Abstand von dem Gargutträger 9 längsverschieblich geführt sind.
  • In beiden Fällen können die Infrarotstrahler 22, 23 mit konstanter Geschwindigkeit über den Gargutträger 9 geführt werden. Vorzugsweise ist diese konstante Geschwindigkeit einstellbar. Es ist allerdings auch möglich, die Infrarotstrahler 22, 23 mit einer veränderlichen Geschwindigkeit über den Gargutträger 9 zu führen. Die Geschwindigkeit dieser Verschiebebewegung läßt eine Regelung des Garverhaltens zu.
  • Nach Ablauf der Garzeit kann der Halter 20 in seine hintere Endstellung gemäß 5 gebracht werden. Bereits vorher oder gleichzeitig oder anschließend können die Infrarotstrahler 22, 23 ausgeschaltet werden. Die Schublade 2 wird aus dem Gehäuse 1 herausgezogen, und das fertige Gargut 33 kann von dem Gargutträger 9 entnommen werden.
  • Die Temperatur in der Backmuffel 40 ist regelbar. Die dafür erforderliche Steuerung kann in dem wärmegeschützten Raum zwischen der Rückwand 45 der Backmuffel 40 und der Rückwand 6 des Gehäuses 1 untergebracht werden.
  • Durch die Erfindung wird eine Vorrichtung geschaffen, durch die die Funktionen zwischen einem Backofen und einem Toaster erfüllt werden können. Aufgrund des geringen Volumens und der geringen Masse weist die Vorrichtung eine geringe Aufheizzeit auf. Die Wärmeschublade ist insbesondere geeignet für Tiefkühlpizzen, selbstgemachte Pizzen, Paninis, Toasts, Baguettes, Flammkuchen, Aufbackbrezeln, Semmeln, überbackene Teigwaren und ähnliches. Ein besonders geeigneter Temperaturbereich liegt zwischen 80 und 250°C. Zur Garzeitüberwachung können eine Innenbeleuchtung und/oder eine Frontscheibe vorgesehen sein. Die Infrarotstrahler 22, 23 können über einen Temperaturregler geregelt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1513374 A2 [0002]
    • US 6242716 B1 [0003]
    • US 2010/0176114 A1 [0004]
    • US 2008/0099461 A1 [0005]

Claims (13)

  1. Wärmeschublade mit einem Gehäuse (1), in dem eine Schublade (2) längsverschieblich geführt (16) ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schublade (2) einen Gargutträger (9) aufweist, über den eine Wärmequelle (21, 22, 23) längsverschieblich geführt ist.
  2. Wärmeschublade nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmequelle (21, 22, 23) in dem Gehäuse (1) längsverschieblich geführt ist.
  3. Wärmeschublade nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmequelle (21, 22, 23) durch einen Motor (34) antreibbar ist.
  4. Wärmeschublade nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmequelle (21, 22, 23) durch einen Spindeltrieb (31, 32) antreibbar ist.
  5. Wärmeschublade nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmequelle (21, 22, 23) parallel zu und im Abstand von dem Gargutträger (9) längsverschieblich geführt ist.
  6. Wärmeschublade nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmequelle (21, 22, 23) mit konstanter Geschwindigkeit über den Gargutträger (9) längsverschieblich geführt ist.
  7. Wärmeschublade nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Garguträger (9) als Gitter oder als Backblech ausgebildet ist.
  8. Wärmeschublade nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmequelle (21, 22, 23) an einem Halter (20) angeordnet ist.
  9. Wärmeschublade nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmequelle (21) einen oder mehrere Wärmestrahler, insbesondere Infrarotstrahler (22, 23), umfaßt.
  10. Wärmeschublade nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmequelle (21), insbesondere die Wärmestrahler (22, 23), auf einer oder auf beiden Seiten des Gargutträgers (9) angeordnet sind.
  11. Wärmeschublade nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gargutträger (9) und die Wärmequelle (21, 22, 23) in einer geschlossenen Backmuffel (40) angeordnet sind.
  12. Wärmeschublade nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (16) für die Schublade (2) und/oder der Antrieb (31, 32) für die Wärmequelle (21, 22, 23) außerhalb der Backmuffel (40) angeordnet sind.
  13. Wärmeschublade nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur in dem Gehäuse (1) und/oder in der Backmuffel (40) regelbar ist.
DE102010054322.5A 2010-12-13 2010-12-13 Wärmeschublade Active DE102010054322B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102010054322.5A DE102010054322B4 (de) 2010-12-13 2010-12-13 Wärmeschublade

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102010054322.5A DE102010054322B4 (de) 2010-12-13 2010-12-13 Wärmeschublade

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102010054322A1 true DE102010054322A1 (de) 2012-06-14
DE102010054322B4 DE102010054322B4 (de) 2022-01-27

Family

ID=46144382

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102010054322.5A Active DE102010054322B4 (de) 2010-12-13 2010-12-13 Wärmeschublade

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102010054322B4 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2018001509A1 (en) * 2016-07-01 2018-01-04 Arcelik Anonim Sirketi Warming drawer with an improved sealing perfomance

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6242716B1 (en) 2000-03-30 2001-06-05 Donglei Wang Rapid roasting oven with movable heating elements
EP1513374A2 (de) 2003-09-02 2005-03-09 Wilhelm Gronbach GmbH & Co. KG Wärmelade
US20080099461A1 (en) 2006-09-28 2008-05-01 Li George T C Toaster oven with low-profile heating elements
US20100176114A1 (en) 2008-12-15 2010-07-15 Johnson Gary W Oven with improved toasting function

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5534679A (en) 1994-05-20 1996-07-09 Quadlux, Inc. Apparatus for automated food handling
MXPA01006934A (es) 1999-01-08 2003-06-04 Quadlux Inc Horno de onda luminosa de barrido y metodo de operacion del mismo.
DE10203606A1 (de) 2002-01-30 2003-07-31 Bsh Bosch Siemens Hausgeraete Lichtwellenofen mit Schublade
DE102006034339A1 (de) 2006-07-25 2008-01-31 Wörl, Peter Toaster

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6242716B1 (en) 2000-03-30 2001-06-05 Donglei Wang Rapid roasting oven with movable heating elements
EP1513374A2 (de) 2003-09-02 2005-03-09 Wilhelm Gronbach GmbH & Co. KG Wärmelade
US20080099461A1 (en) 2006-09-28 2008-05-01 Li George T C Toaster oven with low-profile heating elements
US20100176114A1 (en) 2008-12-15 2010-07-15 Johnson Gary W Oven with improved toasting function

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2018001509A1 (en) * 2016-07-01 2018-01-04 Arcelik Anonim Sirketi Warming drawer with an improved sealing perfomance

Also Published As

Publication number Publication date
DE102010054322B4 (de) 2022-01-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2154748C2 (de) Elektrischer Ofentoaster
EP3236160B1 (de) Kücheneinbaugerät
DE60026421T2 (de) Backröhre
DE102012025412A1 (de) Gargerät
EP2226566A2 (de) Backherd mit pyrolytischem Reinigungssystem sowie Backblech-Halteelement für diesen Herd
DE102010054322B4 (de) Wärmeschublade
WO2007000357A1 (de) Hausgerät sowie gargutträger-haltevorrichtung für ein hausgerät
DE102009026111A1 (de) Kochgerät und insbesondere dafür vorgessehener gelochter GN-Behälter
DE102004042766B4 (de) Kompakter Gesundheitsgrill
DE10241486A1 (de) Garofenmuffel mit einem über dem Muffelboden angeordneten Unterhitzeheizkörper
DE60206420T2 (de) Mikrowellenherd mit eingebautem toaster
DE202016003176U1 (de) Grillschutz
DE2427149B2 (de) Grillgeraet mit einer unteren und einer gegenueber dieser in schliesstellung oder in oeffnungsstellung bewegbaren oberen heizplatte
DE202022106269U1 (de) Teleskopiereinrichtung für ein Gargerät und Gargerät mit einer Teleskopiereinrichtung
DE10362396B4 (de) Ökoofen-Umweltfreundlicher Backofen
EP3484328A1 (de) Temperierplatte, verwendung einer temperierplatte und selbstbedienungs-ausgaberegal mit temperierplatte
EP2520866B1 (de) Backofen
DE60214608T2 (de) Elektrisch betriebener ofen, insbesondere zum backen oder erwärmen von geschnittenem brot und heizverfahren
DE2209567A1 (de) Vorrichtung zum auftauen gefrorener speisen
DE60316561T2 (de) Tablettanordnung für einen mikrowellenherd mit einem toaster
AT344946B (de) Fahrbare feldkueche fuer den wahlweisen betrieb mit festen oder fluessigen brennstoffen
DE2645673C3 (de) Heißluftbackofen mit einem Unter dem Back- und Bratraumboden liegenden Gasbrenner
DE202006016327U1 (de) Speisenwarmhalte- und Speisengargerät
DE102021131558A1 (de) Teleskopiereinrichtung für ein Gargerät, Gargerät mit einer Teleskopiereinrichtung und Verfahren zum Betrieb einer Teleskopiereinrichtung oder eines Gargeräts
DE3312879A1 (de) Toaster-aufsatz

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R082 Change of representative

Representative=s name: HOFSTETTER, SCHURACK & PARTNER PATENT- UND REC, DE

Representative=s name: HOFSTETTER, SCHURACK & PARTNER - PATENT- UND R, DE

R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final