DE10151899C1 - Schienensystem für Gargutträger in einem Backofen - Google Patents

Schienensystem für Gargutträger in einem Backofen

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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
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    • F24C15/00Details
    • F24C15/16Shelves, racks or trays inside ovens; Supports therefor

Abstract

Ein Schienensystem für Gargutträger in einem Backofen, das einen preiswert herstellbaren Aufbau des Gargutträgers und ein Herausziehen des Gargutträgers aus dem Ofen oder sogar bis vor den Ofen stabil, leicht gleitend und ohne Abkippen des Gargutträgers erlaubt und bei dem Teleskopschienen weitestgehend geschützt vor einer Verschmutzung von Gargut und spritzendem oder verdampfendem Fett oder anderen Flüssigkeiten angeordnet werden können, umfaßt einen Gargutträger (1), der auf beiden Seiten jeweils Haltebügel (2) aufweist, die im vorderen Abschnitt des Gargutträgers über einen im wesentlichen U-förmig ausgebildeten Verbindungsabschnitt (3) mit dem Gargutträger (1) verbunden sind und sich im wesentlichen parallel zu den jeweiligen Seitenkanten (1a) des Gargutträgers erstrecken, und Teleskopschienen (4), die jeweils eine an oder hinter der Seitenwand der Backofenmuffel befesitgte stationäre Schiene (4a) und eine relativ zu der stationären Schiene (4a) aus dem Backofen heraus verschiebbare Schiene (4b) aufweisen, wobei an der Innenschiene (4b) ein sich im wesentlichen über die Länge der Innenschiene (4b) erstreckender und mit dieser eine Einheit bildender Aufnahmetubus (5) vorgesehen ist, der in Richtung der Backofenöffnung offen und für eine Aufnahme des Haltebügels (2) durch Einschieben ausgebildet ist, wobei der Haltebügel (2) und der Aufnahmetubus (5) einen Haken (6) und eine Rast (7) für ein lösbares Ineingriffbringen von Haltebügel (2) und Aufnahmetubus (5) gegen ein ...

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues Schienensystem für Gargutträger in einem Back­ ofen.
Der Begriff "Gargutträger" bezeichnet im Sinne dieser Erfindung sämtliche Einschübe, die übli­ cherweise in Backöfen verwendet werden, wie Backbleche, Roste, Backschalen, Tropfpfannen, usw. Des weiteren versteht man unter dem Begriff "Gargutträger" erfindungsgemäß Halterun­ gen für vorgenannte Backofeneinschübe, wie z. B. Rahmen, in welche solche Einschübe ein­ setzbar sind oder auf welche sie aufgelegt werden können. Ein Gargutträger im Sinne der Er­ findung muß somit nicht zwangsläufig eine Auflagefläche für das eigentliche Gargut selbst auf­ weisen, sondern kann auch lediglich zur Befestigung bzw. zum Halten einer solchen Auflageflä­ che, wie einem Backblech, dienen.
Die Bezeichnungen "vorne" und "hinten", die hierin in Bezug auf den Backofen, den Gargutträ­ ger oder Teleskopführungen verwendet werden, bezeichnen einen Bereich, der beim Backofen in Richtung der Backofenöffnung (vorne) bzw. in Richtung der Backofenrückseite ausgerichtet ist. Ein üblicher Backofen besteht aus einem Gehäuse mit Backofenaußenwänden und einer darin angeordneten Muffel mit Muffelseitenwänden, oberen und unteren Muffelwänden und ei­ ner Muffelrückwand, wobei der Innenraum der Muffel den eigentlichen Garraum des Backofens darstellt.
Auszugssysteme für Gargutträger in einem Backofen sind in vielfältiger Form bekannt und wer­ den ständig weiterentwickelt und verbessert. Bei einfachen bekannten Backöfen wird der Gar­ gutträger in Nuten geführt, die in verschiedenen Höhen oder Ebenen in der Muffelseitenwand ausgebildet sind. Das Gleitverhalten der Gargutträger in solchen Nuten hängt von der Oberflä­ chenbeschaffenheit der aufeinandergleitenden Flächen und der Belastung des Gargutträgers ab und ist vergleichsweise schlecht. Bei anderen Systemen sind an Stelle der Nuten an den Muffelseitenwänden Gitter mit horizontalen Stäben befestigt, auf denen die Gargutträger geführt werden. Aufgrund der geringeren Auflagefläche ist hier das Gleitverhalten gegenüber Nuten etwas verbessert. Beide Systeme haben den Nachteil, daß der Gargutträger nur bis zu einer bestimmten Weite aus dem Backofen herausgezogen werden kann, ohne daß er nach unten abkippt oder vorne unterstützt werden muß. Die oberen Nutbegrenzungen oder in geringem Abstand über dem Gargutträger vorgesehene weitere horizontale Gitterstäbe können den Gar­ gutträger zwar bis zu einem gewissen Auszug gegen ein Abkippen abstützen und ermöglichen so einen etwas längeren Auszugsweg, ein vollständiges Herausziehen des Gargutträgers bis vor die Muffel, ohne daß der Gargutträger von einer Person gehalten werden muß, ist bei sol­ chen Anordnungen jedoch nicht möglich.
Bei verbesserten Backöfen sind an der Muffelseitenwand oder an einem Gitter Teleskopführun­ gen mit jeweils einer stationären und einer oder mehreren beweglichen Schienen, die in Längs­ richtung relativ zu der stationären Schiene und aus dem Ofen heraus gleitbar gelagert sind, vorgesehen. Ein Gargutträger ist auf die beweglichen Schienen auflegbar, so daß der Gargut­ träger durch Ausziehen der Teleskopführungen aus dem Backofen herausgezogen werden kann. Weiterhin ist ein System mit Teleskopführungen bekannt, bei dem der auf der bewegli­ chen Teleskopführungsschiene aufliegende Gargutträger nach vollständigem Auszug der be­ weglichen Schiene bis zum Anschlag noch um eine weitere Wegstrecke auf der Schiene glei­ tend bis vor die Backofenmuffel gezogen werden kann. Dies erlaubt die Verwendung von Tele­ skopführungen mit lediglich zwei Schienen, was aus Kostengründen vorteilhaft ist. Mit Nachteil ist es bei diesem System zwingend erforderlich, daß die Teleskopschienen im inneren Heißbe­ reich der Backofenmuffel an der Seitenwand befestigt sind, damit der Gargutträger auf die be­ wegliche Schiene der Teleskopführung aufgelegt werden kann. Aufgrund dieser Lagerung der Teleskopführungen in der Backofenmuffel werden sie leicht durch Gargut, spritzendes oder verdampfendes Fett oder andere Flüssigkeiten verschmutzt. Diese Verschmutzungen schlagen sich nicht nur auf den Außenseiten der Teleskopschienen nieder, sondern auch in ihrem schwer zugänglichen Inneren. Eine Reinigung der Teleskopführungen im Inneren, insbesondere eine Reinigung der Lager, ist praktisch nicht möglich oder nur durch Einlegen der gesamten Tele­ skopführungen in eine Reinigungsflüssigkeit oder durch pyrolytische Reinigung bei sehr hohen Temperaturen. Hierbei wird jedoch wiederum in den Lagern vorhandenes Schmier- oder Gleit­ mittel ebenfalls mit entfernt, so daß die Teleskopführungen nach mehrmaligen Reinigen auf diese Weise ihre guten Gleiteigenschaften verlieren.
Ein genereller Vorteil von Teleskopführungen gegenüber der Lagerung des Gargutträgers in Nuten oder auf Drähten eines Gestells ist ihre Leichtgängigkeit und die Stabilität und Sicherheit gegen ein Abkippen des Gargutträgers in der ausgezogenen Stellung.
Die nach dem Prioritätstag der vorliegenden Anmeldung veröffentlichte DE 100 51 153 A1 be­ schreibt ein Gargutträgersystem für einen Backofen mit Gargutträgern und seitlich daran fest oder lösbar verbundenen Teleskopführungen. Die Seitenwände der Backofenmuffel weisen Befestigungseinrichtungen für das Anbringen der Teleskopführungen auf. Der Gargutträger läßt sich zusammen mit dem Paar von daran befestigten Teleskopführungen als eine Gargutträ­ gereinheit aus dem Backofen entfernen. Die Backofenmuffel weist weiterhin Zwischenwände auf, die sich senkrecht von der Muffelrückwand in Richtung der Muffelöffnung erstrecken und so angeordnet sind, daß sich die Teleskopführungen bei eingesetzter Gargutträgereinheit jeweils zwischen Muffelseitenwand und Zwischenwand im sogenannten Kaltbereich erstrecken. Der Gargutträger befindet sich zwischen den Zwischenwänden im sogenannten Heißbereich. Ein Mechanismus gewährleistet, daß sich der Gargutträger aus dem Backofen heraus bis vor die Muffel ziehen läßt, ohne daß sich die Teleskopführungen von der Muffelseitenwand lösen. Zum Lösen der Teleskopführungen wird der Gargutträger zusammen mit den Teleskopführungen im vorderen Bereich der Muffel angehoben, und die Gargutträgereinheit aus Gargutträger und Te­ leskopführungen kann gemeinsam aus dem Backofen entnommen werden. Gleichzeitig bewirkt ein Verriegelungsmechanismus, daß die einzelnen Schienen der Teleskopführung bei diesem Vorgang gegeneinander verriegelt werden und ein Auseinandergleiten der einzelnen Schienen­ elemente beim Herausnehmen der Gargutträgereinheit verhindert wird.
Die DE OS 22 38 553 A beschreibt einen Haushaltsbackofen und einen Tragrost dafür, wobei der Tragrost Träger aufweist, die als freie, sich vom vorderen Rostende nach hinten und parallel zu den Seiten des Rostes erstreckende Stäbe ausgebildet sind. Die Muffelseitenwand weist Führungsnuten bzw. Führungsröhren auf, die außerhalb des Backraums auf der Rückseite der Muffelseitenwände angeordnet und durch Öffnungen im vorderen Bereich der Muffelseitenwän­ de zugänglich sind. Zum Einsetzen des Tragrosts in den Backofen werden die seitlichen Trä­ gerstäbe durch die Öffnungen im vorderen Bereich der Muffelseitenwand in diese Führungsnu­ ten eingeführt. Die Trägerstäbe lagern somit außerhalb des Backraums und sind vor Ver­ schmutzung geschützt.
Die DE 20 36 930 A beschreibt einen Backofen mit ausziehbarem Gargutträger, wobei ein außerhalb des Backofens über Teleskopschienen gelagerter Backwagen in die Backofenmuffel hinein- und herausgefahren werden kann. Der Backwagen weist eine Rückwand auf, an der die einzelnen Gargutträger lösbar gehaltert sind.
Die DE 36 28 763 C2 beschreibt einen Backofen mit an der Muffelseitenwand lösbar befestigten Teleskopführungen, wobei der Gargutträger auf die beweglichen Schienen eines Paares von einander gegenüberliegenden Teleskopführungen aufgelegt wird. Der Gargutträger ist auf den Schienen gleitend verschiebbar, so daß er nach vollem Auszug der Teleskopführungen auf die­ sen gleitend noch weiter aus dem Backofen herausgezogen werden kann. Am vorderen Ende der beweglichen Schiene der Teleskopführung ist ein aufwärts weisender Anschlag und am Gargutträger ein entsprechender Gegenanschlag vorgesehen, die den gleitenden Auszug des Gargutträgers auf der Teleskopführung begrenzen und dadurch ein zu weites Herausziehen und Abkippen des Gargutträgers verhindern.
Die DE 74 12 673 U1 beschreibt einen Herd mit einer Tragevorrichtung für mehrere Gargutträ­ ger, wobei die Tragevorrichtung über außerhalb des Backofens angeordnete Teleskopschienen gelagert ist. Die Tragevorrichtung ist als U-förmiger Tragrahmen ausgebildet, der mit den aus dem Herdgehäuse herausragenden Enden der Teleskopschienen verbunden ist und an den nach oben weisenden U-Schenkeln Befestigungseinrichtungen für die Gargutträger aufweist. Im eingeschobenen Zustand verbleibt der U-förmige Tragrahmen im wesentlichen außerhalb bzw. im vordersten Bereich der Backmuffel.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung bestand darin, ein verbessertes Schienensystem für Gargutträger in einem Backofen bereitzustellen, das einen preiswert herstellbaren Aufbau des Gargutträgers und ein Herausziehen des Gargutträgers aus dem Ofen oder sogar bis vor den Ofen stabil, leicht gleitend und ohne Abkippen des Gargutträgers erlaubt und bei dem die Tele­ skopschienen weitestgehend geschützt vor einer Verschmutzung vor Gargut und spritzendem oder verdampfendem Fett oder anderen Flüssigkeiten angeordnet werden können.
Die Lösung der Aufgabe besteht in einem Schienensystem für Gargutträger in einem Backofen mit einem Gargutträger, der auf beiden Seiten jeweils Haltebügel aufweist, die im vorderen Ab­ schnitt des Gargutträgers über einen im wesentlichen U-förmig ausgebildeten Verbindungsab­ schnitt mit dem Gargutträger verbunden sind und sich im wesentlichen parallel zu den jeweili­ gen Seitenkanten des Gargutträgers erstrecken, und mit Teleskopschienen, die jeweils eine innerhalb oder außerhalb der Seitenwand der Backofenmuffel befestigte stationäre Schiene und eine relativ zu der stationären Schiene aus dem Backofen heraus verschiebbare Innenschiene aufweisen, wobei an der Innenschiene ein sich im wesentlichen über die Länge der Innenschie­ ne und mit dieser eine Einheit bildender Aufnahmetubus vorgesehen ist, der in Richtung der Backofenöffnung offen und für eine Aufnahme des Haltebügels durch Einschieben ausgelegt ist, wobei der Haltebügel und der Aufnahmetubus einen Haken und eine Rast für ein lösbares Ineingriffbringen von Haltebügel und Aufnahmetubus gegen ein Herausgleiten des Haltebügels aus dem Aufnahmetubus aufweisen.
Wie oben bereits ausgeführt, kann der erfindungsgemäße Gargutträger ein Backblech, ein Backrost, eine Backpfanne usw. sein, an dem die Haltebügel über einen U-förmig ausgebilde­ ten Verbindungsabschnitt im vorderen, der Backofenöffnung zugewandten Abschnitt des Gar­ gutträgers befestigt sind. Die eigentliche Auflage für das Gargut und die beiden seitlich an dem Gargutträger befestigten Haltebügel bilden dann eine feste Einheit. Alternativ kann der Gargut­ träger auch ein Rahmenelement sein, an dem die beiden Haltebügel seitlich befestigt sind. Das Rahmenelement ist so ausgelegt, daß ein Einsatz, wie ein Backblech, eine Backpfanne, ein Rost usw., in den Rahmen einsetzbar ist und von diesem gehalten wird.
Die sich vom vorderen Abschnitt des Gargutträgers parallel zu dessen Seitenkanten nach hin­ ten erstreckenden Haltebügel sind vorteilhaft als Stäbe, Drähte oder formstabile Bleche ausge­ bildet. Die Verbindungsabschnitte zwischen den Haltebügeln und dem Gargutträger sind im wesentlichen U-förmig ausgebildet, wobei die U-Schenkel jeweils von einem Haltebügel und einer dazugehörigen Seitenkante des Gargutträgers gebildet werden. Vorteilhaft ist der die U- Schenkel verbindende Abschnitt ein im wesentlichen senkrecht zur Erstreckungsrichtung des Haltebügels abgeknickter Abschnitt des Haltebügels, der vorteilhaft an der vorderen seitlichen Ecke des Gargutträgers, in der sich Vorderkante und Seitenkante des Gargutträgers treffen, endet. Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gargutträgers sind die beiden Haltebügel, die Verbindungsabschnitte zum Gargutträger und die Vorderkante des Gar­ gutträgers aus einem Stück, vorzugsweise einem stabilen Draht, hergestellt. Der Gargutträger, sei es Rahmenelement oder die eigentliche Auflagefläche selbst, ist bei dieser bevorzugten Ausführungsform an diesem die Haltebügel einstückig verbindenden Abschnitt z. B. durch An­ schweißen befestigt und erstreckt sich in einer Ebene mit den beiden Haltebügeln nach hinten.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform handelt es sich bei den Teleskopschienen des erfin­ dungsgemäßen Systems um herkömmliche Teil- oder Vollauszugsschienen mit einer stationä­ ren Schiene und einer beweglichen Innenschiene für die Befestigung des Gargutträgers. Zwi­ schen der stationären Schiene und der Innenschiene können eine oder mehrere Mittelschienen vorgesehen sein, um die Auszugslänge der gesamten Teleskopschiene und/oder ihre Tragkraft bzw. Stabilität zu erhöhen. Solche Teleskopschienen sind dem Fachmann auf dem Gebiet in vielfältiger Form gut bekannt. Die Einzelschienen solcher Teleskopführungen sind durch käfig­ gelagerte Kugeln, Rollen, Walzen oder einfache Gleitlager verschiebbar gegeneinander gela­ gert und weisen Auszugbegrenzer auf, die ein vollständiges Auseinandergleiten und Trennen der Schienen verhindern.
Erfindungsgemäß ist an der beweglichen Innenschiene ein Aufnahmetubus befestigt, in den die beiden Haltebügel des Gargutträgers beim Einsetzen des Gargutträgers in den Backofen von vorne eingeschoben werden. Der Aufnahemtubus kann als Teil des Innenschienenprofils aus­ gebildet sein. Um für das erfindungsgemäße System handelsüblich erhältliche, herkömmliche Schienenelemente verwenden zu können, ist es jedoch vorteilhaft, wenn der Aufnahmetubus nachträglich an der Innenschiene fest oder lösbar befestigt ist. Eine feste Verbindung kann durch Verschweißen, Vernieten oder ähnliches erfolgen. Beispiele für eine lösbare Verbindung sind Schraubverbindungen, Einhak- oder Klemmverbindungen. Der Aufnahmetubus kann aus einem Metallrohr oder einem gebogenen Blech bestehen. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der Aufnahmetubus von einem im Querschnitt im wesentli­ chen U-förmigen, länglichen Blechprofil gebildet, bei dem die Enden der U-Schenkel durch Ver­ schweißen an der Innenschiene befestigt sind. Besonders vorteilhaft ist es, wenn das U-förmige Profil im Querschnitt rechteckig oder quadratisch ist.
Bei dem erfindungsgemäßen System sind ein Haken und eine Rast an dem Haltebügel und dem Aufnahmetubus vorgesehen, durch welche sich Haltebügel und Aufnahmetubus gegen ein Herausziehen des Haltebügels aus dem Aufnahmetubus lösbar miteinander in Eingriff bringen lassen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Haken an dem Haltebügel und die Rast in Form einer Ausnehmung oder Öffnung an dem Aufnahmetubus ausgebildet. Die Ausnehmung oder Öffnung an dem Aufnahmetubus befindet sich an der nach unten gewandten Seite des Aufnahmetubus, und der Haken an dem Haltebügel ist ebenfalls nach unten gerichtet und so ausgelegt, daß er bei vollständig eingeschobenem Gargutträger und wenn die Haltebü­ gel aufgrund der Schwerkraft an der unteren Innenwand des Aufnahmetubus aufliegen, in diese Ausnehmung oder Öffnung eingreift. Wird der z. B. mit Gargut belastete Gargutträger bei ein­ gehakten Haltebügeln horizontal aus dem Backofen herausgezogen, so sorgt der Eingriff von Haken und Rast dafür, daß nicht die Haltebügel wieder aus dem Aufnahemtubus herausgezo­ gen werden, sondern das Herausgleiten des Gargutträgers aus dem Backofen über die Tele­ skopschienen durch Mitnahme der Innenschiene (und gegebenenfalls einer oder mehrerer Mit­ telschienen) erfolgt. So wird der Gargutträger für eine Begutachtung und Bearbeitung des Gar­ guts teilweise oder vollständig aus der Backofenmuffel herausgezogen, und der Gargutträger sitzt stabil und ohne, daß er abkippen kann, an den Teleskopschienen. Soll der Gargutträger vollständig aus dem Backofen entfernt werden, so wird der Eingriff zwischen Haken und Rast an Haltebügel und Aufnahmetubus durch leichtes Anheben des Gargutträgers gelöst und die Haltebügel aus dem Aufnahmetubus herausgezogen. Das System ist einfach und insbesondere in Bezug auf den Gargutträger mit den Haltebügeln sehr preiswert herstellbar.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Haken als ein mehrfach geboge­ ner Abschnitt des ansonsten im wesentlichen gerade verlaufenden Haltebügels ausgebildet. Alternativ kann der Haken an den Haltebügel auch angeschweißt oder in jeder anderen für den Fachmann einfachen Art und Weise angebracht sein.
Bei einer weiteren alternativen Ausführungsform besteht die Rast in einer nach oben gerichte­ ten Einbiegung am Haltebügel und der Haken ist als nach oben vorstehende Erhebung an der unten liegenden Innenwand des Aufnahmetubus ausgebildet. Beim Einsetzen des Gargutträ­ gers werden die Haltebügel über die Erhebung in dem Aufnahmetubus geführt und zum Inein­ griffbringen abgesenkt, sobald die Einbiegung an dem Haltebügel über der Erhebung in dem Aufnahmetubus liegt.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schienensystems sind die Teleskopschienen und der Aufnahmetubus außerhalb der Backofenmuffel, zweckmä­ ßigerweise zwischen den Muffelseitenwänden und den Backofenaußenwänden angeordnet. Dies hat mehrere Vorteile. Das gesamte Schienensystem ist außerhalb der Backofenmuffel angeordnet und damit durch die Muffelseitenwände vom Garraum getrennt. Eine Verschmut­ zung der Teleskopschienen und auch des Aufnahmetubus durch Gargut, spritzendes oder ver­ dampfendes Fett oder andere Flüssigkeiten wird dadurch im wesentlichen völlig vermieden. Darüberhinaus liegt das Schienensystem in einem Bereich des Backofens, der beim Betrieb wesentlich geringer aufgeheizt wird als der eigentliche Garraum in der Muffel. Zusätzlich kann zwischen dem Schienensystem und den Muffelseitenwänden auch noch eine Wärmedämmung vorgesehen sein. Dies hat den Vorteil, daß die Haltebügel des Gargutträgers sich wesentlich geringer aufheizen als der Gargutträger selbst und daher bei Entnahme des Gargutträgers aus dem Backofen bereits unmittelbar oder nach erheblich kürzerer Abkühlzeit angefaßt werden können. Darüberhinaus werden Schmier- und Gleitmittel in den Teleskopschienen erheblich geringer erhitzt, als wenn die Teleskopschienen innerhalb der Backofenmuffel angeordnet wä­ ren. Dies erlaubt die Verwendung von anderen Schmier- oder Gleitmitteln als sie für höhere Temperaturen, wie sie im Garraum des Backofens herrschen, erforderlich wären. Dies erhöht die Auswahl der verwendbaren Schmier- oder Gleitmittel, und diese Mittel können vor dem Hin­ tergrund der Kosten, Lebensmittelechtheit, Toxizität usw. ausgewählt werden. Bei höheren Temperaturen beständige Schmier- oder Gleitmittel, die gleichzeitig auch für den Einsatz im Zusammenhang mit der Zubereitung von Lebensmitteln geeignet und zulässig sind, stehen nur in geringerer Auswahl zur Verfügung und sind häufig sehr teuer.
Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung ist das Schienensystem im Muffelinnen­ raum an den Muffelseitenwänden angebracht. In diesem Fall ist es zweckmäßig, wenn die Te­ leskopschienen und der Aufnahmetubus gegen eine Verschmutzung und/oder eine übermäßige Erhitzung gegenüber dem übrigen Garraum abgedeckt sind. Eine solche Abdeckung kann z. B. als Blech ausgebildet sein, das sich von der Muffelseitenwand über die Teleskopschienen und den Aufnahmetubus wieder bis hin zur Muffelseitenwand erstreckt. In der Muffel kann auch eine vor der Muffelseitenwand und dem Schienensystem angeordnete Zwischenwand vorgesehen sein, die sich von der oberen Muffelwand bis zur unteren Muffelwand erstreckt, um gleichzeitig mehrere übereinander angeordnete Schienensysteme an der Muffelinnenwand zu schützen.
Erfindungsgemäß besonders zweckmäßig ist es, wenn die vordere Öffnung des Aufnahmetu­ bus um ein ausreichendes Maß größer ist als der Durchmesser der Haltebügel, um das Einfüh­ ren der Enden der Haltebügel in die beiden Öffnungen der beiden Aufnahmetuben in einer Backofenebene möglichst einfach zu gestalten. Bei einem Aufnahmetubus, der aus Herstel­ lungsgründen zweckmäßigerweise durchgehend gleichen Querschnitt aufweist, hat der Halte­ bügel aufgrund seines geringeren Durchmessers daher in dem Aufnahmetubus Spiel und kann wackeln und klappern. Um dem entgegenzuwirken, weist der Aufnahmetubus bei einer beson­ ders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung im hinteren, der Backofenrückseite zuge­ wandten Bereich eine sich in das Innere des Aufnahmetubus erstreckende Lasche oder einen Vorsprung auf, der das Spiel des Haltebügels innerhalb des Aufnahmetubus verringert. Bei ei­ nem als gebogenes Blech oder Profil ausgebildeten Aufnahmetubus läßt sich dies besonders vorteilhaft und kostengünstig realisieren, indem man z. B. an der oberen Wand des Aufnahme­ tubus einen im wesentlichen U-förmigen Einschnitt anbringt und die durch den Einschnitt ent­ stehende Lasche zum Innenraum des Aufnahmetubus hin einbiegt. Hierbei sollte das freie Ende der Lasche zur Backofenrückwand ausgerichtet sein, so daß die eingebogene Lasche auf ihrer Tubusinnenseite eine Gleit- oder Führungsfläche für den Haltebügel beim Einführen desselben bietet. Anstelle einer Lasche kann aber auch eine in das Innere des Aufnahmetubus hineinra­ gende Einprägung oder eine z. B. durch Schweißen angebrachte Erhebung an der Innenwand­ fläche des Aufnahmetubus zur Verringerung des Spiels vorgesehen sein.
Bei einer alternativen Ausführungsform, die ebenfalls das Spiel des Haltebügels innerhalb des Aufnahmetubus verringert, verjüngt sich der Querschnitt des Aufnahmetubus vom vorderen Bereich, in dem sich die Öffnung zum Einführen des Haltebügels befindet, hin zum hinteren Bereich in Richtung der Backofenrückwand.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist an dem Aufnahmetubus ein Riegel vorgesehen, der ein Anheben des Gargutträgers verhindert, wenn der Haltebügel in den Aufnahmetubus eingeschoben und der Haken und die Rast an Haltebügel und Aufnahmetubus miteinander in Eingriff sind. Durch eine solche Verriegelung wird verhindert, daß der Gargutträ­ ger bzw. die Haltebügel daran aus den Aufnahmetuben versehentlich bei unbeabsichtigtem Anheben des Gargutträgers herausgezogen werden, wenn der Gargutträger eigentlich über die Teleskopschienen nur vor die Backofenmuffel gezogen werden soll. Ein solcher Verriegelungs­ mechanismus kann in einem einfach an der Wandung des Aufnahmetubus angelenkten Riegel bestehen, der vorteilhaft Rastpositionen in offener und/oder geschlossener, d. h. verriegelter Position aufweist.
Weitere Vorteile, Merkmale und Ausführungsbeispiele werden anhand der nachfolgenden Be­ schreibung der anhängenden Figuren deutlich.
Fig. 1 zeigt einen Backofen mit dem erfindungsgemäßen Schienensystem und entspre­ chenden Gargutträgern.
Fig. 2 zeigt zwei verschiedene Ausführungsformen erfindungsgemäßer Gargutträger.
Fig. 3 ist eine perspektivische Detailansicht des erfindungsgemäßen Schienensystems für Gargutträger.
Fig. 4 zeigt einen erfindungsgemäßen Aufnahmetubus mit eingeschobenem Haltebügel im Querschnitt.
Fig. 1 zeigt einen Backofen, bei dem das erfindungsgemäße Schienensystem zwischen den Muffelseitenwänden 11 und den Backofenaußenwänden 12 in drei übereinanderliegenden Ebe­ nen angebracht ist. Das Schienensystem ist dadurch vom eigentlichen Garraum in der Muffel völlig abgetrennt und gegen Verschmutzung und übermäßige Erhitzung geschützt. Des weite­ ren sind in Fig. 1 zwei Gargutträger 1 dargestellt, von denen der obere in den Backofen einge­ schoben und der untere ausgezogen ist. Die Gargutträger aus Fig. 1, die in der oberen Dar­ stellung von Fig. 2 noch einmal wiedergegeben sind, bestehen aus einem Gitterrost als eigent­ liche Gargutauflage, sich seitlich parallel zu den Seitenkanten 1a des Gargutträgers erstrecken­ den Haltebügeln 2, welche über U-förmig ausgebildete Verbindungsabschnitte 3 im vorderen Abschnitt des Gargutträgers mit diesem verbunden sind. Die Gargutträger sind mit nach unten weisenden Haken für ein Ineingriffbringen mit einer Rast des Schienensystems versehen.
Die untere Darstellung in Fig. 2 zeigt eine alternative Ausführungsform des erfindungsgemä­ ßen Gargutträgers 1, die sich von der in Fig. 2 oben dargestellten Ausführungsform dadurch unterscheidet, daß der Gargutträger 1 einen Halterahmen 9 mit Seitenkanten 1a aufweist, in den eine Backpfanne 10 passend einsetzbar ist.
Fig. 3 zeigt eine Detailansicht des erfindungsgemäßen Schienensystems für Gargutträger. Dargestellt ist eine Teleskopschiene 4 für die Montage des Systems auf der linken Seite eines Backofens, wenn man von vorne auf den Backofen blickt. Die Teleskopschiene 4 besteht aus zwei Schienenelementen, einer stationären Schiene 4a und einer relativ zu der stationären Schiene 4a verschiebbaren Schiene 4b. Die stationäre Schiene 4a wird an der Muffelseiten­ wand oder zwischen Muffelseitenwand und Backofenaußenwand, wie in Fig. 1 dargestellt, durch Verschrauben, Einhaken oder irgendeine andere bekannte Art und Weise befestigt. An der beweglichen Schiene 4b ist in Richtung zum Backofeninneren hin ein Aufnahmetubus 5 befestigt. Der Aufnahmetubus besteht bei dieser Ausführungsform aus einem Blechprofil mit eckigem, im wesentlichen U-förmigem Querschnitt. Die freien Enden der U-Schenkel des Profils sind an der Außenseite der C-förmigen verschiebbaren Schiene 4b befestigt. Die Befestigung kann durch Verschweißen, Verschrauben oder jede andere geeignete Methode erfolgen. Alter­ nativ kann auch ein im Querschnitt quadratisch oder rechteckig und vierseitig ausgebildetes Profil verwendet werden, bei dem eine Seite an der Rückseite der verschiebbaren Schiene 4b anliegt und als Befestigungsfläche dient.
Der Aufnahmetubus 5 weist eine in der unteren Wandfläche als Öffnung ausgebildete Rast für das Ineingriffbringen mit dem Haken 6 des Haltebügels 2 am Gargutträger auf. In Fig. 3 ist der Haltebügel 2 des Gargutträgers abgebrochen dargestellt. Der Haltebügel 2 ist als gerader Draht oder Stab ausgebildet, wobei der Haken 6 eine Ausbiegung des Drahtes oder Stabes in eine nach unten weisende Richtung ist.
In der Nähe des hinteren, der Backofenrückseite zugewandten Endes weist der Aufnahmetubus 5 eine in der oberen Wand angebrachte Lasche 8 auf. Die Lasche 8 ist durch Einschneiden des Wandmaterials und Abbiegen in Richtung des Innenraumes des Aufnahmetubus 5 hergestellt. Das freie Ende der Lasche 8 weist in Richtung der Backofenrückseite, so daß die Lasche 8 ei­ nerseits das Spiel des Haltebügels 2 in dem Aufnahmetubus 5 in diesem Bereich verringert oder im wesentlichen ganz verhindert und andererseits auch gleichzeitig eine Führungsfläche ausbildet, an welcher der Haltebügel beim Einführen in den Aufnahmetubus 5 entlanggleiten kann. Die Lasche kann als Element mit einer gewissen Federkraft vorteilhaft so weit in den In­ nenraum des Aufnahmetubus hineinragen, daß sie den eingeschobenen Haltebügel unter fe­ dernder Vorspannung gegen die Innenwand des Aufnahmetubus drückt und somit ein Spiel des Haltebügels in diesem Abschnitt des Aufnahmetubus vollständig verhindert.
Beim Einsetzen des Gargutträgers in den Backofen, d. h. dem Einführen des Haltebügels 2 in den Aufnahmetubus 5, tritt der Haken 6 am Haltebügel 2 beim Absenken bzw. Absetzen des Gargutträgers in die Öffnung bzw. Rast 7 ein. Wird der Gargutträger dann in horizontaler Rich­ tung aus dem Backofen herausgezogen, so erfolgt das Gleiten des Gargutträgers über die Te­ leskopschiene 4, indem die bewegliche Schiene 4b aufgrund der Arretierung von Haltebügel 2 und Aufnahmetubus 5 durch Haken 6 und Rast 7 mitgeführt wird.
Fig. 4 zeigt den Aufnahmetubus 5 aus Fig. 3 mit eingeführtem Haltebügel 2 im Querschnitt. Die Lasche 8 am Aufnahmetubus 5 ist so weit nach unten gebogen, daß der Haltebügel 2 nur geringes Spiel in dem Aufnahmetubus 5 hat.
An dem Aufnahmetubus gemäß den Fig. 3 und 4 kann über der Rast 7 und dem Haken 6 noch eine Verriegelungsvorrichtung (nicht dargestellt) vorgesehen sein, die den Haltebügel 2 im Bereich des Hakens 6 oder auch davor oder dahinter in einer verriegelten Stellung nach unten hält, so daß die Arretierung von Haltebügel 2 und Aufnahmetubus 5 in horizontaler Richtung nicht durch Anheben des Haltebügels 2 gelöst werden kann.

Claims (6)

1. Schienensystem für Gargutträger in einem Backofen mit einem Gargutträger (1), der auf beiden Seiten jeweils Haltebügel (2) aufweist, die im vorderen Abschnitt des Gargutträ­ gers über einen im wesentlichen U-förmig ausgebildeten Verbindungsabschnitt (3) mit dem Gargutträger (1) verbunden sind und sich im wesentlichen parallel zu den jeweili­ gen Seitenkanten (1a) des Gargutträgers erstrecken, und mit Teleskopschienen (4), die jeweils eine an oder hinter der Seitenwand der Backofenmuffel befestigte stationäre Schiene (4a) und eine relativ zu der stationären Schiene (4a) aus dem Backofen heraus verschiebbare Schiene (4b) aufweisen, wobei an der Innenschiene (4b) ein sich im we­ sentlichen über die Länge der Innenschiene (4b) erstreckender und mit dieser eine Ein­ heit bildender Aufnahmetubus (5) vorgesehen ist, der in Richtung der Backofenöffnung offen und für eine Aufnahme des Haltebügels (2) durch Einschieben ausgebildet ist, wo­ bei der Haltebügel (2) und der Aufnahmetubus (5) einen Haken (6) und eine Rast (7) für ein lösbares lneingriffbringen von Haltebügel (2) und Aufnahmetubus (5) gegen ein Her­ ausgleiten des Haltebügels (2) aus dem Aufnahmetubus (5) aufweisen.
2. Schienensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (6) an dem Haltebügel (2) und die Rast (7) in Form einer Ausnehmung oder Öffnung an dem Auf­ nahmetubus (5) ausgebildet sind.
3. Schienensystem nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der . Haken (6) als ein mehrfach gebogener Abschnitt des im wesentlichen gerade verlaufen­ den Haltebügels (2) ausgebildet ist.
4. Schienensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmetubus (5) im hinteren, der Backofenrückseite zugewandten Bereich eine sich in das Innere des Aufnahmetubus (5) erstreckende Lasche (8) oder einen Vorsprung aufweist, der das Spiel des Haltebügels (2) innerhalb des Aufnahmetubus (5) verringert oder im wesentlichen verhindert.
5. Schienensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gargutträger (1) als Halterahmen (9) für eine Aufnahme eines Backbleches, einer Back­ pfanne, eines Backrostes oder eines anderen Gargutträgers ausgebildet ist.
6. Schienensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Teleskopschienen (4) und der Aufnahmetubus (5) außerhalb der Backofenmuffel, vor­ zugsweise zwischen den Muffelseitenwänden (11) und den Backofenaußenwänden (12) angeordnet sind.
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