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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Linearführungssystem für einen
Auszug in einem Schubkastensystem, einem Backofen oder ähnlichem.
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Das
erfindungsgemäße Linearführungssystem
eignet sich für
jede Art von Auszügen,
wie Schubladen, Computerracks und andere Einschübe, die in einem Schrank oder
Korpus befestigt sind und ein- und ausgefahren werden. Die Erfindung
ist jedoch ganz besonders geeignet zum Halten und Führen von
Gargutträgern
in Backöfen.
Unter dem Begriff "Gargutträger", welche im Sinne
dieser Erfindung einen Auszug darstellen, versteht man sämtliche
Einschübe,
die üblicherweise
in Backöfen
verwendet werden, wie Backbleche, Roste, Backschalen, Tropfpfannen
sowie Halterungen für
solche Einschübe, wie
z.B. Rahmen, in die solche Gargutträger einsetzbar sind oder auf
die sie aufgelegt werden können.
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Im
Rahmen dieser Anmeldung wird das erfindungsgemäße Führungssystem für einen
Auszug vornehmlich für
Gargutträger
oder ähnliche
Einschübe
in einem Backofen beschrieben. Es ist jedoch klar, daß die vorliegende
Erfindung nicht auf Führungssysteme
für Backöfen beschränkt ist,
sondern im Rahmen der anhängenden
Patentansprüche
auch andere Anwendungen umfaßt,
bei denen entsprechende Führungssysteme
in geeigneter Weise einsetzbar sind.
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Einschubführungssysteme
für Gargutträger in Backöfen sind
in vielfältiger
Form bekannt. Bei einfachen bekannten Backöfen wird der Gargutträger in Nuten
geführt,
die in verschiedenen Höhen
oder Ebenen in der Muffelseitenwand ausgebildet sind. Das Gleitverhalten
der Gargutträger
in solchen Nuten hängt
von der Oberflächenbeschaffenheit
der aufeinander gleitenden Flächen
und der Belastung des Gargutträgers
ab und ist vergleichsweise schlecht. Bei anderen Systemen sind anstelle
der Nuten an den Muffelseitenwänden
Gitter mit horizontalen Stäben
befestigt, auf denen die Gargutträger geführt werden. Aufgrund der geringeren
Auflagefläche
ist hier das Gleitverhalten gegenüber Nuten etwas verbessert.
Beide Systeme haben den Nachteil, daß der Gargutträger nur
bis zu einer bestimmten Weite aus dem Backofen herausgezogen werden
kann, ohne daß er
nach unten abkippt oder vorne unterstützt werden muß. Bei verbesserten
Backöfen
sind an der Muffelseitenwand oder an einem Gitter Teleskopführungen
mit jeweils einer stationären
und einer oder mehreren beweglichen Schienen, die in Längsrichtung
relativ zu der stationären
Schiene und aus dem Ofen heraus gleitbar gelagert sind, vorgesehen.
Ein Gargutträger
ist auf die beweglichen Schienen auflegbar, so daß er durch
Ausziehen der Teleskopführungen
aus dem Backofen herausgezogen werden kann. Teleskopführungen
sind dadurch gekennzeichnet, daß die
einzelnen gegeneinander verschiebbar gelagerten Schienenelemente
im wesentlichen die gleiche oder zumindest ähnliche Länge haben. Beim sogenannten
Teilauszug, der eine stationäre
und eine bewegliche Schiene umfaßt, läßt sich die Teleskopführung aufgrund
der vorhandenen Kugellager und damit die einzelnen Schienenelemente
nicht voneinander getrennt werden, nur bis zu einer Länge ausfahren,
die geringer ist als die doppelte Länge der Schiene im vollständig eingefahrenen
Zustand. Beim sogenannten Vollauszug sind zwei oder mehr bewegliche
Schienenelemente gegenüber
dem stationären
Schienenelement verschiebbar gelagert. Eine als Vollauszug ausgebildete
Teleskopführung
läßt sich
auf die doppelte Länge
des vollständig
eingeschobenen Zustandes oder darüber hinaus ausfahren.
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Ein
Linearführungssystem,
wie es Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, unterscheidet sich
von dem zuvor beschriebenen Teleskopführungssystem dadurch, daß es ein
langes stationäres Schienenelement,
das hierin als Außenschiene
bezeichnet wird, und ein sehr kurzes bewegliches Schienenelement,
das hierin als Schlitten bezeichnet wird, aufweist. Der Schlitten
ist im wesentlichen über die
volle Länge
der stationären
Außenschiene
(abzüglich
der Länge
des Schlittens) verfahrbar. Die gleitende Lagerung des Schlittens
an der stationären
Außenschiene
erfolgt wie bei bekannten Teleskopführungen über ein Gleitlager, ein Walzen-
oder Rollenlager oder ein Kugellager, wobei letzteres die besten Gleiteigenschaften
aufweist.
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Die
DE 101 51 899.4 A1 beschreibt
ein Schienensystem für
Gargutträger
in einem Backofen mit einem Gargutträger, der auf beiden Seiten
jeweils Haltebügel
aufweist, die im vorderen Abschnitt des Gargutträgers über einen im wesentlichen U-förmig ausgebildeten
Verbindungsabschnitt mit dem Gargutträger verbunden sind und sich
im wesentlichen parallel zu den jeweiligen Seitenkanten des Gargutträger erstrecken,
und mit Teleskopschienen, die jeweils eine an oder hinter der Seitenwand
der Backofenmuffel befestigte stationäre Schiene und eine relativ
zu der stationären
Schiene aus dem Backofen heraus verschiebbare Innenschiene aufweisen,
wobei an der Innenschiene ein sich im wesentlichen über die
Länge der
Innenschiene erstreckender und mit dieser eine Einheit bildender
Aufnahmetubus vorgesehen ist, der in Richtung der Backofenöffnung offen
und für
eine Aufnahme des Haltebügels
durch Einschieben ausgebildet ist, wobei der Haltebügel einen
Haken und der Aufnahmetubus eine Rast in Form einer Ausnehmung oder Öffnung gegen
ein Herausgleiten des Haltebügels
aus dem Aufnahmetubus aufweisen. Dieses System bietet einen preiswert herstellbaren
Aufbau, der ein Herausziehen des Gargutträgers aus und bis vor den Ofen
stabil, leicht gleitend und ohne Abkippen des Gargutträgers erlaubt. Die
Teleskopschienen sind bei diesem System weitestgehend vor einer
Verschmutzung vor Gargut und spritzendem oder verdampfendem Fett
oder anderen Flüssigkeiten
geschützt.
Das System hat allerdings den Nachteil, daß der gesamte Aufnahmetubus,
in dem der Haltebügel
arretiert wird, beim Ausziehen des Gargutträgers aus dem Backofen herausfährt und
von diesem hervorsteht. Wird der Gargutträger zur Entnahme aus dem Backofen
zunächst
mit dem Aufnahmetubus herausgezogen und dann von diesem entfernt,
so bleibt der Aufnahmetubus vor dem Backofen stehen und muß zum Verschließen des Backofens
von Hand wieder eingeschoben werden. Wird der Gargutträger zum
Entnehmen aus dem Backofen vom Aufnahmetubus gelöst, während dieser eingefahren ist,
besteht die Gefahr, daß der
Aufnahmetubus aufgrund seiner Leichtgängigkeit beim Herausziehen
des Haltebügels
mit aus dem Ofen herausgezogen wird und dann nach Entnahme des Gargutträgers ebenfalls
wieder eingeschoben werden muß.
Da auf beiden Seiten des Gargutträgers jeweils ein Aufnahmetubus
vorgesehen ist, besteht das weitere Problem, daß beim Einsetzen des Gargutträgers ein
Aufnahmetubus weiter aus dem Ofen heraus- und ein anderer weiter
hineingefahren ist oder sich dies beim Einsetzen des Gargutträgers ergibt, was
das Einsetzen des Gargutträgers
erheblich erschwert.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung bestand darin, ein Führungssystem
für einen
Auszug, insbesondere für
einen Gargutträger
in einem Backofen, bereitzustellen, welches die bekannten Nachteile
des Standes der Technik überwindet.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
ein Linearführungssystem
für einen
Auszug in einem Schubkastensystem, einem Backofen oder ähnlichem
mit
- – einem
Auszug, der ein Trägerelement
und zwei sich seitlich des Trägerelementes
nach hinten erstreckende, längliche
Führungen
umfaßt,
- – wenigstens
einem Paar stationärer
Außenschienen,
die in horizontaler Erstreckung auf der Innenseite einer Korpuswand
montiert sind, und an jeder Außenschiene
einem Schlitten, der entlang der Länge der Außenschiene verfahrbar an dieser gelagert
ist,
- – Eingriffsmitteln
zum Ineingriffbringen der Führung
des Auszuges mit dem Schlitten,
- – Verriegelungsmitteln
zum Verriegeln des Schlittens gegen ein Verfahren entlang der Außenschiene,
welche für
ein Verriegeln des Schlittens in einer bezüglich des Verfahrweges des
Auszuges ausgezogenen Stellung ausgelegt sind,
- – wobei
die Verriegelungsmittel zum Verriegeln des Schlittens gegen ein
Verfahren entlang der Außenschiene
so ausgelegt sind, daß sie
den Schlitten gegen ein Verfahren verriegeln, wenn die Führung des
Auszuges mit dem Schlitten außer
Eingriff gebracht wird, und den Schlitten für ein Verfahren entlang der
Außenschiene
entriegeln, wenn die Führung
des Auszuges mit dem Schlitten in Eingriff gebracht wird.
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Im
Zusammenhang mit den länglichen
Führungen
bedeutet "nach hinten
erstreckend", daß diese
länglichen
Führungen
im vorderen Bereich oder irgendwo seitlich an dem Trägerelement
befestigt sind und sich im wesentlichen in Einschubrichtung, d.h. zur
Rückwand
des Korpus oder Backofens hin erstrecken. Die Enden der länglichen
Führungen,
d.h. die der Befestigung der Führungen
an dem Trägerelement
entgegengesetzten Enden, ragen frei nach hinten. Im Bereich dieser
hinteren freien Enden werden die Führungen beim Einsetzen in einen
Korpus oder Backofen mit dem Schlitten in Eingriff gebracht, so daß sie an
dem Schlitten bzw. daran angebrachten Bauteilen sicher gehaltert
werden. Das Ineingriffbringen der Führung des Auszugs mit dem Schlitten
erfolgt so, daß der
Auszug mit dem Schlitten entlang der Länge der Außenschiene sicher in den Korpus bzw.
Backofen hinein- und wieder herausgefahren werden kann, ohne daß er beim
Herausziehen versehentlich von dem Schlitten gelöst wird und herunterfällt.
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Ein
besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Linearführungssystems gegenüber herkömmlichen
Teleskopschienensystemen besteht in der Verwendung eines Schlittens,
der gegenüber
den langen Schienenelementen eines Teleskopschienensystems kurz
ist, weniger Material verbraucht und daher preiswerter herzustellen
ist. Darüber
hinaus hat der Schlitten den Vorteil, daß er in dem Korpus bzw. Backofen
verbleibt und nicht aus diesem herausgefahren wird. Er kann daher
auch nicht von dem Korpus bzw. Backofen abstehen.
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Besonders
vorteilhaft ist bei dem erfindungsgemäßen Linearführungssystem, daß Verriegelungsmittel
zum Verriegeln des Schlittens gegen ein Verfahren entlang der Außenschiene
vorgesehen sind, welche für
ein Verriegeln des Schlittens in einer bezüglich des Verfahrweges des
Auszugs ausgezogenen Stellung ausgelegt sind. Dieses Verriegeln
des Schlittens im vorderen Abschnitt der Außenschiene gegen ein Verfahren
des Schlittens erfolgt, wenn man den Auszug oder Gargutträger aus
dem Korpus oder Backofen entnimmt, d.h. wenn man den Auszug oder Gargutträger von
dem Schlitten löst.
Die beiden Schlitten, die auf einer Ebene in dem Korpus oder Backofen
für das
beiderseitige Haltern des Auszugs vorgesehen sind, verbleiben somit
im vorderen Abschnitt der Außenschiene
verriegelt, bis erneut ein Auszug in den Korpus oder Backofen eingesetzt
und mit den Schlitten in Eingriff gebracht wird. Erst dann wird
die Verriegelung gelöst
und die Schlitten können zum
Einschieben des Auszuges entlang der Außenschienen verfahren werden.
Hierdurch wird wirksam verhindert, daß ein oder beide Schlitten
beim Einsetzen des Auszugs verschoben werden bzw. ausweichen und
das Einsetzen des Auszugs erheblich erschwert wird.
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Ein
weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Systems besteht darin,
daß die
Eingriffsmittel zum Ineingriffbringen der Führung des Auszugs mit dem Schlitten
und die Verriegelungsmittel zum Verriegeln des Schlittens gegen
ein Verfahren entlang der Außenschiene
so konstruiert und aufeinander abgestimmt sind, daß die Verriegelungsmittel
zum Verriegeln des Schlittens immer dann gelöst werden, wenn die Führungen
des Auszugs mit den Schlitten über die
Eingriffsmittel in Eingriff gebracht werden, d.h. beim Einsetzen
des Auszugs in den Korpus oder Backofen. Umgekehrt wird der Schlitten
gegen ein Verfahren entlang der Außenschiene verriegelt, wenn
die Führungen
des Auszugs von dem Schlitten getrennt werden, d.h. die Eingriffsmittel
an der Führung
und dem Schlitten gelöst
werden. Das Ver- und Entriegeln des Schlittens gegenüber der
Außenschiene
erfolgt somit automatisch beim Entnehmen bzw. Einsetzen des Auszugs
in den Korpus oder Backofen. Ein zusätzliches Ver- oder Entriegeln
des Schlittens, was zusätzliche
Handgriffe erfordern würde
und für
den Benutzer unbequem und im Falle eines Backofens aufgrund der
Hitze möglicherweise gefährlich wäre, entfällt somit.
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Zweckmäßigerweise
ist der Schlitten des erfindungsgemäßen Linearführungssystems mittels einer
Gleitführung,
eines Rollen- oder Walzenlagers oder eines Kugellagers entlang der
Außenschiene verfahrbar
gelagert, wobei die Verwendung eines Kugellagers besonders bevorzugt
ist.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Linearführungssystems
sind die länglichen
Führungen
als Stangen oder Rohrprofile mit kreisförmigem oder polygonalem Querschnitt ausgebildet
und erstrecken sich parallel zu den Seitenkanten des Trägerelements
nach hinten.
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In
einer weiteren besonderen Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Linearführungssystems
erstrecken sich die länglichen
Führungen über die
hintere Begrenzung des Trägerelements
hinaus nach hinten. Je weiter sich die länglichen Führungen über die Begrenzung des Trägerelements
hinaus nach hinten erstrecken, desto weiter läßt sich das Trägerelement
des Auszugs bis vor den Korpus oder den Backofen herausfahren. Alternativ
können
sich die länglichen
Führungen
nur bis zur hinteren Begrenzung des Trägerelements oder noch weniger
erstrecken, wobei sich der Auszug dann jedoch nicht vollständig bis
vor den Korpus oder Backofen herausfahren läßt, da der Endab schnitt der
länglichen
Führungen
in einer Länge,
die etwa der Länge
des Schlittens entspricht, in dem Korpus oder Backofen im Eingriff
mit dem Schlitten verbleibt.
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Je
kürzer
der Schlitten im Verhältnis
zur Länge
der Außenschiene
ausgestaltet ist, desto größer ist
der Verfahrweg des Schlittens entlang der Außenschiene. Es ist daher erfindungsgemäß zweckmäßig, wenn
die Länge
des Schlittens höchstens
1/3, vorzugsweise höchstens
1/4, besonders bevorzugt höchstens
1/5 der Länge
der Außenschiene
beträgt.
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Für das Einführen und
Ineingriffbringen der Führung
mit dem Schlitten ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn an dem
Schlitten eine Aufnahme vorgesehen ist, die vorzugsweise als ein
sich in Längsrichtung
des Schlittens erstreckendes und an diesem befestigtes Rohrprofil
oder U-Profil ausgebildet ist. Ist die Aufnahme als U-Profil ausgebildet,
so sind die freien Enden der U-Schenkel dem Schlitten zugewandt
und bilden mit diesem eine Röhre
bzw. einen Tubus für
das Einführen
der Führung
an dem Auszug aus.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Linearführungssystems
umfassen die Eingriffsmittel zum Ineingriffbringen der Führung des
Auszugs mit dem Schlitten eine Rastausnehmung an der Führung sowie
eine mit dem Schlitten in fester Verbindung stehende und mit der
Rastausnehmung in Eingriff bringbare Rastnase oder Rastlasche. Die
Rastausnehmung ist zweckmäßigerweise
eine im Bereich des freien Endes der Führung angeordnete Einkerbung.
Für das
Ineingriffbringen der Führung
mit dem Schlitten taucht die in fester Verbindung mit dem Schlitten
stehende Rastnase oder Rastlasche in diese Rastausnehmung ein und
verhindert, daß der
Auszug beispielsweise beim Herausziehen aus dem Korpus oder Backofen
von dem Schlitten gelöst
wird und herausfällt.
Bei besonders bevorzugten Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Linearführungssystems
wird die Rastnase oder Rastlasche aus der Rastausnehmung herausgeführt, wenn
der Auszug im vorderen Bereich angehoben und dabei verkippt wird.
Diese Ausgestaltung verhindert im normalen Betrieb, d.h. wenn der
Auszug horizontal in den Korpus oder Backofen hinein- bzw. herausgefahren
wird, daß sich
der Auszug von den Schlitten löst.
Sie erlaubt aber auch ein sehr einfach zu handhabendes Lösen des
Auszugs von den Schlitten und Herausnehmen aus dem Korpus oder Backofen,
ohne daß zusätzliche
Handgriffe zum Lösen
irgendwelcher Befestigungsmittel erforderlich sind. So kann eine
Bedienperson einen Auszug mit beiden Händen greifen und einfach aus
dem Korpus oder Backofen entfernen und gegebenenfalls in einer anderen
Ebene wieder einsetzen.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Linearführungssystems
umfassen die Verriegelungsmittel zum Verriegeln des Schlittens gegen
ein Verfahren entlang der Außenschiene
an dem Schlitten einen Riegelzapfen und an der stationären Außenschiene
oder einem damit in fester Verbindung stehenden Teil eine Riegelausnehmung
oder Riegelbohrung, in wel che der Riegelzapfen für ein Verriegeln des Schlittens
gegen ein Verfahren entlang der Außenschiene eintaucht. Wie oben
bereits ausgeführt
wurde, greifen diese Verriegelungsmittel immer dann, wenn die Führungen
des Auszugs von dem Schlitten gelöst und der Auszug aus dem Korpus
oder Backofen entnommen wird. Zweckmäßigerweise ist der Riegelzapfen
in Richtung der Riegelausnehmung oder Riegelbohrung mittels einer
Feder federnd vorgespannt. Alternativ können die Verriegelungsmittel
so ausgestaltet sein, daß der Riegelzapfen
durch die Schwerkraft eine Kraft in Richtung der Riegelausnehmung
oder Riegelbohrung erfährt.
Beide Alternativen gewährleisten,
daß der
Riegelzapfen sicher in die Riegelausnehmung oder Riegelbohrung einfährt, um
den Schlitten gegen ein Verfahren entlang der Außenschiene zu verriegeln, wenn
der Auszug aus dem Korpus oder Backofen entfernt wird.
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In
Kenntnis der Erfindung läßt sich
das hierin beschriebene und in den anhängenden Patentansprüchen definierte
Linearführungssystem
und insbesondere die Funktion und das Miteinanderwirken der erfindungsgemäßen Eingriffsmittel
und Verriegelungsmittel auf verschiedene Weisen konstruktiv ausgestalten.
Der Fachmann auf dem Gebiet wird unter den Umfang des erfindungsgemäßen Linearführungssystems
fallende Ausführungsformen
konstruieren können,
ohne dabei von der Erfindung abzuweichen. Es werden vom Schutzumfang
dieser Anmeldung daher auch solche Ausführungsformen erfaßt, die
hierin nicht in jedem Ausgestaltungsdetail beschrieben sind. Nachfolgend
werden einige besonders bevorzugte Ausführungsvarianten des erfindungsgemäßen Linearführungssystems
angegeben.
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Variante 1
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In
einer ganz besonders bevorzugten Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Linearführungssystems
weisen die Verriegelungsmittel zum Verriegeln des Schlittens gegen
ein Verfahren entlang der Außenschiene
eine an dem Schlitten montierte Riegelführung und einen an der Riegelführung gleitend
geführten
Riegel, von welchem ein Riegelzapfen hervorsteht, auf. Riegelführung, Riegel und
Riegelzapfen sind so angeordnet und ausgelegt, daß der Riegel
an der Riegelführung
gleitend zwischen Positionen verschiebbar ist, bei welchen einerseits
der Riegelzapfen für
ein Verriegeln des Schlittens gegen ein Verfahren entlang der Außenschiene in
eine Riegelausnehmung oder Riegelbohrung eintaucht und andererseits
der Riegelzapfen aus der Riegelausnehmung oder Riegelbohrung herausgehoben
ist. Zweckmäßigerweise
weist bei dieser Ausführungsvariante
der Riegel eine Ausnehmung auf, die für einen Eingriff mit dem Endabschnitt
der Führung
ausgelegt ist. Der gleitend geführte
Riegel ist an der Riegelführung
in vertikaler Richtung verschiebbar. Der Riegelzapfen ragt von dem
Riegel nach unten hervor, wo eine entsprechende Riegelausnehmung
oder Riegelbohrung an der Außenschiene,
einem an der Außenschiene
befestigten Bauteil oder einem an der Wand befestigten Blech vorgesehen
ist. Bei entnommenem Auszug befindet sich der Riegel vertikal in
einer unteren Position, und der Riegelzapfen taucht in die Riegelausnehmung
oder Riegelbohrung ein, so daß der
Schlitten gegen ein Verfahren bezüglich der Außenschiene
verriegelt ist.
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Beim
Einsetzen des Auszugs wird dieser mit dem Endabschnitt der Führung in
leicht schräger Stellung
an den Riegel herangeführt
und tritt mit diesem beispielsweise über die vorgenannte Ausnehmung
am Riegel in Eingriff. Wenn der Auszug dann am vorderen Ende abgesenkt
und damit in eine horizontale Stellung gebracht wird, drücken die
Endabschnitte der Führung
den Riegel in vertikaler Richtung nach oben, wobei der Riegel an
der Riegelführung
gleitend geführt
wird. Dabei wird auch der Riegelzapfen angehoben und aus der Riegelausnehmung
oder Riegelbohrung herausgeführt,
so daß die Verriegelung
des Schlittens gegenüber
der Außenschiene
aufgehoben wird und der Schlitten zusammen mit dem Auszug in den
Korpus oder Backofen eingefahren werden kann.
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Die
Endabschnitte der Führungen
an dem Auszug weisen zweckmäßigerweise
auf der Oberseite Rastausnehmungen auf. Am Schlitten bzw. an der Aufnahme,
die an dem Schlitten befestigt ist, ist eine entsprechende Rastlasche
vorgesehen, die beim Verkippen des Auszugs zusammen mit den Führungen
in die horizontale Stellung in die Rastausnehmungen an den Endabschnitten
der Führung
eintauchen. Dadurch wird der Auszug bzw. werden die Endabschnitte
der Führungen
an dem Auszug beim Einsetzen des Auszugs mit dem Schlitten in Eingriff
gebracht und gegen ein Herausziehen aus der Aufnahme bzw. ein Lösen von
dem Schlitten gesichert.
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Der
gleitend an der Riegelführung
geführte Riegel
kann zweckmäßigerweise
mittels einer Feder in vertikaler Richtung abwärts vorgespannt sein, so daß der Riegelzapfen
beim Entnehmen des Auszugs sicher in die dafür vorgesehene Riegelausnehmung oder
Riegelbohrung gedrückt
wird. Bei entsprechender Ausführung
kann es alternativ ausreichend sein, wenn der Riegel durch die Schwerkraft
eine Kraft in Richtung der Riegelausnehmung oder Riegelbohrung erfährt.
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Variante 2
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In
einer zweiten bevorzugten Ausführungsvariante
des erfindungsgemäßen Linearführungssystems
weisen die Verriegelungsmittel zum Verriegeln des Schlittens gegen
ein Verfahren entlang der Außenschiene
an dem Schlitten bzw. in der Aufnahme eine an dem Schlitten montierte
Federstütze
und eine an der Federstütze
befestigte Blattfeder, von welcher sich ein Riegelzapfen erstreckt,
auf. Das freie Ende der Blattfeder, welches dem an der Federstütze befestigten
Ende der Blattfeder gegenüberliegt,
weist dabei in Auszugsrichtung des Schlittens.
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Zweckmäßigerweise
ist bei dem Linearführungssystem
dieser Ausführungsvariante
an dem Schlitten bzw. in der Aufnahme weiterhin eine Einführschräge zum Einführen der
Führung
vorgesehen. Die Einführschräge ist so
angeordnet, daß sie
bei einem Einführen
der Führung
in die Aufnahme den Endabschnitt der Führung in der Weise an das freie Ende
der Blattfeder heranführt,
daß die
Blattfeder entgegen ihrer Vorspannung verformt wird und dabei den
Riegelzapfen aus der Riegelausnehmung oder Riegelbohrung hebt.
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Die
freien Endabschnitte der Führungen
des Auszugs weisen eine Rastausnehmung auf ihrer in vertikaler Richtung
oberen Seite auf. Zum Ineingriffbringen der Führung des Auszugs mit dem Schlitten ist
ein Abschnitt der Einführschräge so ausgebildet und
angeordnet, daß er
bei einem Einführen
der Führung
in die Aufnahme in die Rastausnehmung an dem Endabschnitt der Führung eintaucht.
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Wie
bei der zuvor beschriebenen ersten Ausführungsvariante wird auch bei
dieser Variante der Auszug beim Einsetzen in den Korpus oder Backofen leicht
verkippt mit den Endabschnitten der Führungen in die Aufnahmen an
den Schlitten eingeführt. Jeder
Endabschnitt einer Führung
wird dann unter der Einführschräge entlang
zu der in Einführrichtung hinter
der Einführschräge angeordneten
Blattfeder geführt.
Das freie Ende der Blattfeder wird von einem Anschlag in der Aufnahme
so weit nach oben gebogen gehalten, daß das freie Ende der Führung unter das
freie Ende der Blattfeder geführt
wird und dieses weiter nach oben drückt. Ein von der Blattfeder
abwärts
hervorstehender Riegelzapfen taucht in eine Riegelbohrung an der
Außenschiene
oder an einem anderen stationären
Teil ein. Beim Einführen
der Endabschnitte der Führung
des Auszuges und Hochbiegen der Blattfeder entgegen ihrer Vorspannung
wird der Riegelzapfen aus der Riegelbohrung herausgehoben und damit
die Verriegelung zwischen dem Schlitten und der Außenschiene
aufgehoben. Die Einführtiefe
des freien Endes der Führung
des Auszugs wird durch einen Anschlag begrenzt, so daß die Rastausnehmung
an dem freien Ende der Führung am
Ende des Einführweges
unter dem Abschnitt der Einführschräge zu liegen
kommt, der in die Rastausnehmung eintauchen soll. Sobald der Auszug
zusammen mit den Führungen
dann in eine horizontale Stellung gebracht wird, taucht dieser Abschnitt
der Einführschräge in die
Rastausnehmung ein und bringt die Führung des Auszugs mit dem Schlitten
in Eingriff. Der Auszug ist nun an dem Schlitten gesichert, und
der Schlitten ist gegenüber
der Außenschiene
entriegelt, so daß der
Auszug in den Korpus oder Backofen hineingefahren werden kann. Das Entnehmen
des Auszugs erfolgt in umgekehrter Bewegungsabfolge.
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Variante 3
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In
einer dritten Ausführungsvariante
des erfindungsgemäßen Linearführungssystems
weisen die Verriegelungsmittel zum Verriegeln des Schlittens gegen
ein Verfahren entlang der Außenschiene
an dem Schlitten bzw. in der Aufnahme einen Verriegelungshebel auf,
welcher an einem Hebelträger
drehbar gelagert und mittels einer Feder in Verriegelungsrichtung
federnd vorgespannt ist, wobei der Verriegelungshebel eine Anschlagfläche für den Endabschnitt der
Führung
aufweist, der so angeordnet ist, daß der Endabschnitt der Führung beim
Einführen
in die Aufnahme unter Verkippen des Verriegelungshebels entgegen
der Federvorspannung gegen die Anschlagfläche stößt. Die Verriegelungsmittel
umfassen weiterhin eine Riegelausnehmung oder Riegelbohrung, die
an der Außenschiene
oder einem anderen stationären
Teil angeordnet ist. Der Verriegelungshebel weist ein freies Ende
auf, das gegen ein Verfahren des Schlittens entlang der Außenschiene
mit der Riegelausnehmung oder Riegelbohrung in Eingriff bringbar
ist. Befindet sich das freie Ende des Verrie gelungshebels über der
Riegelausnehmung oder Riegelbohrung, so wird der Verriegelungshebel,
sofern keine Kraft durch das freie Ende der Führung auf ihn ausgeübt wird,
mit Hilfe der Federkraft so verkippt, daß das freie Ende des Verriegelungshebels
in die Riegelausnehmung oder Riegelbohrung eintaucht. Hierdurch
wird der Schlitten gegen ein Verfahren entlang der Außenschiene
verriegelt.
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Für das Ineingriffbringen
der Führung
des Auszugs mit dem Schlitten ist zweckmäßigerweise an dem Schlitten
bzw. an der Aufnahme ein Kipphebelträger und ein daran drehbar gelagerter
Kipphebel vorgesehen, wobei der Kipphebel an einem freien Ende eine
Rastlasche aufweist, welche so ausgelegt ist, daß sie durch Verkippen des Kipphebels
mit einer Rastausnehmung an der Führung in Eingriff bringbar ist.
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Des
weiteren ist zweckmäßigerweise
an der stationären
Außenschiene
oder einem damit in fester Verbindung stehenden Teil eine Entriegelungsschräge vorgesehen,
welche so ausgebildet und angeordnet ist, daß das der Rastlasche entgegengesetzte freie
Ende des Kipphebels, wenn der Schlitten in vordere Verfahrposition
verbracht wird, auf die Entriegelungsschräge auffährt und der Kipphebel in einer Richtung
verkippt wird, bei der die Rastlasche am Kipphebel außer Eingriff
mit der Rastausnehmung an der Führung
ist. Durch das Auffahren des freien Endes des Kipphebels auf die
Entriegelungsschräge und
das dadurch bewirkte Verkippen des Kipphebels wird die Führung des
Auszugs freigegeben, und der Auszug kann von dem Schlitten bzw.
der Aufnahme entfernt und aus dem Korpus oder Backofen herausgenommen
werden.
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Beim
Einsetzen des Auszugs in den Korpus oder Backofen wird die Führung in
die Aufnahme an dem Schlitten eingeführt, bis sie an die Anschlagfläche des
Verriegelungshebels anstößt und diesen
dabei entgegen seiner Federvorspannung verkippt. Bei diesem Verkippen
wird das freie Ende des Verriegelungshebels aus der Riegelausnehmung
oder Riegelbohrung herausgeführt
und der Schlitten für
ein Verfahren gegenüber
der Außenschiene
in Einschubrichtung freigegeben. Während des ersten kurzen Verfahrweges
des Schlittens in Einschubrichtung wird das eine freie Ende des
Kipphebels, der für
das Ineingriffbringen der Führung
mit dem Schlitten vorgesehen ist, von der Entriegelungsschräge heruntergeführt und
mittels einer Federvorspannung in der Weise verkippt, daß die Rastlasche
am entgegengesetzten freien Ende des Kipphebels in Richtung der Führung gedrückt wird.
Das freie Ende der Führung weist
auf der der Rastlasche zugewandten Seite eine entsprechende Rastausnehmung
auf, in welche die Rastlasche dann eintaucht und die Führung des
Auszugs mit dem Schlitten gegen ein unbeabsichtigtes Herausziehen
in Eingriff bringt. Der Auszug ist nun am Schlitten gesichert und
der Schlitten gegenüber der
Außenschiene
frei verfahrbar, so daß der
Auszug in den Korpus oder Backofen hineingefahren werden kann.
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Das
Entnehmen des Auszugs erfolgt in umgekehrter Bewegungsabfolge, wobei
zweckmäßigerweise
an der Einführschräge eine
Anfahrstufe vorgesehen ist, die das freie Ende des Kipphebels nur überwinden
kann, wenn der Kipphebel durch Anheben des Auszugs und Ausüben einer
abwärts
gerichteten Kraft auf die am entgegengesetzten Ende angeordnete
Rastlasche bereits leicht vorgekippt wird. Anderenfalls würde das
freie Ende des Kipphebels bereits bei völlig horizontalem Verfahren
des Auszugs auf die Entriegelungsschräge auffahren und die Führung des
Auszugs von dem Schlitten lösen.
Dies würde
dazu führen,
daß der
Auszug bereits bei normaler horizontaler Bedienung in ausgefahrener
Position von dem Schlitten gelöst
würde und
herausfallen könnte.
Dies wird dadurch verhindert, daß das freie Ende des Kipphebels
beim horizontalen Verfahren des Auszugs an die Stufe der Entriegelungsschräge anschlägt und nicht
auf diese auffahren kann. Erst durch das leichte Anheben des Auszugs
an dessen Vorderseite wird das freie Ende des Kipphebels angehoben
und über
die Stufe geführt,
so daß die
vollständige
Freigabe der Führung
durch Herausführen der
Rastlasche aus der Rastausnehmung an der Führung erfolgt.
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Variante 4
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In
einer weiteren Ausführungsvariante
des erfindungsgemäßen Linearführungssystems
weisen die Verriegelungsmittel zum Verriegeln des Schlittens gegen
ein Verfahren entlang der Außenschiene
und die Eingriffsmittel zum Ineingriffbringen der Führung des
Auszugs mit dem Schlitten an dem Schlitten bzw. in der Aufnahme
einen Federhalter mit einer an dem Federhalter befestigten ersten
Blattfeder, welche an ihrem freien Ende eine Entriegelungsschräge und einen
sich von der Blattfeder aus erstreckenden Riegelzapfen aufweist,
und mit einer an dem Federhalter befestigten zweiten Blattfeder,
welche einen sich von der Blattfeder aus erstreckenden Zwischenriegelzapfen
und eine sich in entgegengesetzter Richtung erstreckende Rastlasche
für einen
Eingriff mit der Rastaufnehmung an dem Endabschnitt der Führung des Auszugs
aufweist, auf.
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Beim
Einführen
der Führung
des Auszugs in die Aufnahme am Schlitten wird das freie Ende der Führung unter
und gegen die Entriegelungsschräge an
der ersten Blattfeder geführt.
Die erste Blattfeder wird dabei angehoben und der von der Blattfeder
in vertikaler Richtung nach unten ragende Riegelzapfen aus einer
entsprechenden Riegelausnehmung oder Riegelbohrung herausgeführt. Dadurch
wird der Schlitten gegenüber
der Außenschiene
entriegelt.
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Die
zweite Blattfeder, welche in vertikaler Richtung unterhalb der ersten
Blattfeder angeordnet ist, weist eine nach oben ragende Rastlasche
auf, die für
einen Eingriff mit einer entsprechenden Rastausnehmung an der Unterseite
des freien Endes der Führung
vorgesehen ist. Das freie Ende der Führung ist zweckmäßigerweise
für ein Überfahren
und Herabdrücken
der Rastlasche entgegen der Vorspannung der zweiten Blattfeder angeschrägt. Beim
Einschieben der Führung
des Auszugs in die Aufnahme überfährt das
freie Ende der Führung
die Rastlasche und drückt
diese nach unten. An dem freien Ende der zweiten Blattfeder ist
ein in vertikaler Richtung abwärts
ragender Zwischenrie gelzapfen vorgesehen, der beim Überfahren
der Rastlasche und Herabdrücken
der zweiten Blattfeder in eine entsprechende Zwischenriegelausnehmung
oder Zwischenriegelbohrung eintaucht. Sobald die Rastausnehmung
an der Führung über der
Rastlasche angeordnet ist und die Rastlasche in die Rastausnehmung
eintaucht, wird der Zwischenriegelzapfen wieder aus der Zwischenriegelausnehmung
oder Zwischenriegelbohrung herausgehoben. Diese Zwischenverriegelung dient
dazu, daß der
Schlitten nicht bereits für
ein Verfahren gegenüber
der Außenschiene
gelöst
wird, bevor die Rastlasche mit der Rastausnehmung an der Führung zur
Sicherung des Auszugs an dem Schlitten in Eingriff ist.
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Die
Erfindung wird nun weiter anhand der nachfolgenden Beschreibung
bevorzugter Ausführungsvarianten
(Varianten 1 bis 4) und der dazugehörigen Figuren erläutert.
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1 zeigt
im Querschnitt von oben einen Backofen mit erfindungsgemäßem Linearführungssystem
mit entnommenem Auszug und mit eingefahrenem Auszug.
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2 zeigt
die Außenwand
des Backofens aus 1 mit mehreren daran angeordneten
Linearführungssystemen
gemäß einer
ersten Ausführungsvariante
(Variante 1) der vorliegenden Erfindung von der Seite.
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3 zeigt
Detailansichten der ersten Ausführungsvariante
(Variante 1) des erfindungsgemäßen Linearführungssystems
gemäß 2 in
verschiedenen Stufen beim Einsetzen eines Auszugs.
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4 zeigt
Detailansichten einer zweiten Ausführungsvariante (Variante 2)
des erfindungsgemäßen Linearführungssystems
in verschiedenen Stufen beim Einsetzen eines Auszugs.
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5 zeigt
Detailansichten einer dritten Ausführungsvariante (Variante 3)
des erfindungsgemäßen Linearführungssystems
in verschiedenen Stufen beim Einsetzen eines Auszugs.
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6 zeigt
Detailansichten einer vierten Ausführungsvariante (Variante 4)
des erfindungsgemäßen Linearführungssystems
in verschiedenen Stufen beim Einsetzen eines Auszugs.
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1 zeigt
schematisch im Querschnitt von oben einen Backofen 4 mit
einer Muffelseitenwand 5, einer Muffelrückwand 6 und einer
Außenwand 7,
wobei die Muffelseitenwand und die Außenwand 7 zwischen
sich einen Zwischenraum 8 definieren, der auch als Kaltbereich
bezeichnet wird. Das erfindungsgemäße Linearführungssystem ist in dem Kaltbereich 8 angeordnet,
was den Vorteil hat, daß es nicht
in Kontakt steht mit dem Garraum und daher zum einen nicht durch
Spritzer oder Dämpfe
des Garguts verschmutzt wird und zum anderen nicht den hohen Temperaturen
ausgesetzt wird, die in dem Garraum des Backofens herrschen. Aufgrund
dieser Anordnung im Kaltbereich 8 können für das Linearführungssystem
Materialien eingesetzt werden, die den hohen Temperaturen im Garraum
nicht standhalten würden.
Beispielsweise können
für die
Kugellager zwischen der Außenschiene
und dem Schlitten Schmierfette verwendet werden, die sich bei zu
hohen Temperaturen zersetzen oder zumindest ihre guten Schmiereigenschaften
verlieren würden.
Das erfindungsgemäße Linearführungssystem
ist in 1 nur schematisch dargestellt, wobei die an der
Außenwand 7 montierte
Außenschiene 9 und
der verfahrbar darin befestigte Schlitten 10 zu sehen sind.
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Des
weiteren zeigt 1 einen Auszug 1, bestehend
aus einem Trägerelement
bzw. Innenrahmen 2, der beispielsweise für das Auflegen
eines Gargutträgers
geeignet ist, und Führungen 3,
die sich von der Vorderseite des Trägerelements 2 bis über dessen
Hinterseite hinaus parallel zu dem Trägerelement 2 erstrecken.
Die Führungen 3 sind
im vorderen Bereich mit dem Trägerelement über ein
U-förmiges Verbindungsstück verbunden.
Die obere Darstellung in 1 zeigt den Auszug und den Backofen
getrennt voneinander, und in der unteren Darstellung von 1 ist
der Auszug in den Backofen bzw. das erfindungsgemäße Linearführungssystem
eingesetzt und eingefahren.
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Die 2 und 3 zeigen
eine erste Ausführungsvariante
gemäß der oben
beschriebenen Variante 1 des erfindungsgemäßen Linearführungssystems,
welche besonders bevorzugt ist. In 2 ist die
Außenwand 7 eines
Korpus oder Backofens, wie er in 1 dargestellt
ist, gezeigt. An der Außenwand 7 sind übereinander
drei erfindungsgemäße Linearführungssysteme
in verschiedenen Verfahr- und Verriegelungszuständen dargestellt. Von dem Auszug,
wie er in 1 gezeigt ist, ist in 2 nur
die Führung 3 gezeigt.
An ihrem freien Ende weist die Führung 3 auf
der Oberseite eine Rastausnehmung 11 für das Ineingriffbringen mit
dem Schlitten 10 des Linearführungssystems auf. Der Schlitten 10 ist
verfahrbar über
ein Kugellager mit der Außenschiene 9 verbunden.
Die mittlere Darstellung in 2 zeigt den
Zustand beim Einsetzen der Führung
in das Linearführungssystem,
und die untere Darstellung in 2 zeigt
die Führung 3 und
das Linearführungssystem
bei eingefahrenem Auszug.
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3 zeigt übereinander
drei verschiedene Zustände
des erfindungsgemäßen Linearführungssystems
der ersten Ausführungsvariante
beim Einsetzen der Führung 3 eines
Auszugs, wobei jeweils links eine schematische Seitenansicht auf
den Schlitten 10 und die Außenschiene 9 und jeweils
rechts ein entsprechender Blick von vorne dargestellt sind.
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Das
Linearführungssystem
der ersten Ausführungsvariante
umfaßt
eine Außenschiene 9,
einen Schlitten 10 und eine auf den Schlitten 10 aufgesetzte
Aufnahme 13, die bei dieser Ausführungsvariante als U-Profil
ausgeführt
ist, bei dem die jeweils freien Enden der U-Schenkel an der Rückseite
des Schlittens befestigt sind und somit einen Tubus zum Einbringen
der Führung 3 ausbilden.
Die Führung 3 weist
auf ihrer Oberseite in der Nähe
des freien Endes eine Rastausnehmung 11 auf. Die Aufnahme 13 weist
eine entsprechend eingebogene Rastlasche 14 für das Ineingriffbringen
der Führung 3 des
Auszugs mit dem Schlitten 10 auf. In der oberen Darstellung
in 3 ist die Rastlasche 14 in die Rastausnehmung 11 eingetaucht,
so daß die
Führung 3 gegen
ein Herausziehen aus der Aufnahme 13 gesichert ist. Das Linearführungssystem
dieser ersten Ausführungsvariante
weist für
die Verriegelung des Schlittens 10 gegen ein Verfahren
entlang der Außenschiene 9 Verriegelungsmittel
auf. Diese Verriegelungsmittel umfassen einen Riegel 17,
der in vertikaler Richtung an einer an dem Schlitten 10 befestigten
Riegelführung 18 gleitend
gelagert ist. Mittels einer Feder 19 ist der Riegel 17 in
vertikaler Richtung abwärts
vorgespannt. An der Unterseite weist der Riegel 17 einen Riegelzapfen 16 auf.
Für die
Verriegelung ist an einem stationären Blech eine entsprechende
Riegelausnehmung oder Riegelbohrung 15 vorgesehen, in welche
der Riegelzapfen zum Verriegeln des Schlittens 10 gegenüber der
Außenschiene 9 einfahren kann,
wie es in der mittleren und unteren Darstellung in 3 gezeigt
ist. Der Riegel 17 ist auf der in 3 linken
Seite mit einer Ausnehmung versehen, in welche das freie Ende der
Führung 3 einfahren
und mit dem Riegel 17 in Eingriff treten kann.
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Die
obere Darstellung in 3 zeigt den Zustand des Linearführungssystems,
bei dem die Führung 3 mit
dem Schlitten 10 in Eingriff und der Riegelzapfen 16 aus
der Riegelausnehmung oder Riegelbohrung 15 herausgehoben
ist, so daß der
Schlitten zusammen mit dem Auszug entlang der Außenschiene 9 verfahren
werden kann und die Führung 3 gleichzeitig
an dem Schlitten 10 gegen ein Herausziehen aus der Aufnahme 13 gesichert
ist. Durch den Eingriff des freien Endes der Führung 3 mit dem Riegel 17 wird
der Riegel 17 entgegen der Vorspannung der Feder 19 oben
gehalten, so daß der
Riegelzapfen 16 nicht in die Riegelbohrung 15 einfahren
oder beim Verfahren des Schlittens 10 entlang der Außenschiene 9 nicht
auf dem stationären
Blech, in dem die Riegelbohrung 15 vorgesehen ist, schleifen
kann.
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Die
mittlere Darstellung in 3 zeigt den Vorgang beim Verriegeln
des Schlittens 10 gegenüber
der Außenschiene 9 und
beim Außereingriffbringen
der Führung 3 mit
dem Schlitten 10. Hierfür
wird die Führung 3 durch
Anheben des Auszugs am vorderen Ende leicht verkippt, wobei der
Riegel 17 vertikal abwärts
geführt
wird und der Riegelzapfen 16 in die dafür vorgesehene Riegelausnehmung
oder Riegelbohrung 15 einfährt. Gleichzeitig wird die
Rastlasche 14 aus dem Eingriff mit der Rastausnehmung 11 am
freien Ende der Führung 3 gebracht.
Wie es in 3 unten dargestellt ist, kann
die Führung
nun aus der Aufnahme 13 herausgezogen werden, und der Schlitten 10 ist
durch den Eingriff des Riegelzapfens 16 in die Riegelausnehmung
oder Riegelbohrung 15 gegen ein Verfahren entlang der Außenschiene 9 verriegelt.
Hierdurch wird verhindert, daß der
Schlitten unbeabsichtigt, wie z.B. beim erneuten Einsetzen des Auszugs,
nach hinten verschoben wird und das Einsetzen des Auszugs erschwert.
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4 zeigt
in den verschiedenen Stadien, wie sie auch in 3 dargestellt
sind, eine zweite Ausführungsvariante
gemäß der oben
beschriebenen Variante 2 des erfindungsgemäßen Linearführungssystems,
bei dem die Verriegelungsmittel zum Verriegeln des Schlittens 10 gegen
ein Verfah ren entlang der Außenschiene 9 eine
Federstütze 22 mit
einer daran befestigten Blattfeder 23 umfassen. An der Blattfeder 23 ist
ein sich nach unten erstreckender Riegelzapfen 25 vorgesehen,
der den Schlitten gegen ein Verfahren verriegelt, wenn er in die
entsprechende Riegelausnehmung oder Riegelbohrung 24 in
einem stationären
Blech eintaucht. Die Darstellung in 4 oben zeigt
den Zustand, bei dem die Führung 3 mit
dem Schlitten 10 gegen eine versehentliche Entnahme in
Eingriff ist und der Schlitten 10 gegenüber der Außenschiene 9 für ein Verfahren
entriegelt ist. Das freie Ende der Führung 3 weist auf
der Oberseite eine Rastausnehmung 11 auf. An dem Schlitten 10 ist
eine Einführschräge 20 für das Einführen der
Führung 3 vorgesehen.
Eine Kante der Einführschräge 20 ist
so ausgebildet und angeordnet, daß sie mit der Rastausnehmung 11 an
dem freien Ende der Führung 3 zum
Sichern der Führung 3 an
dem Schlitten 10 in Eingriff tritt, wie es in 4 oben
dargestellt ist. Das freie Ende der Blattfeder 23 liegt,
wenn die Führung 3 nicht
eingebracht ist, auf einem Anschlag 21 auf. Beim Einbringen
der Führung 3 wird
diese entlang der Einführschräge 20 unter
das freie Ende der Blattfeder 23 geführt und drückt das freie Ende der Blattfeder 23 entgegen
der Federvorspannung nach oben. Hierbei wird der Riegelzapfen 25 aus
der Riegelausnehmung oder Riegelbohrung 24 herausgehoben
und der Schlitten 10 für
ein Verfahren gegenüber
der Außenschiene 9 freigegeben.
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Zum
Entnehmen des Auszugs aus dem Korpus oder Backofen wird die Führung 3 durch
Anheben des Auszugs an dessen Vorderseite leicht verkippt und zurückgezogen,
wie es in der mittleren Darstellung von 4 gezeigt
ist. Die Blattfeder 23 folgt ihrer Vorspannung und senkt
sich bis auf den Anschlag 21 ab, wobei der Riegelzapfen 25 in
die Riegelausnehmung oder Riegelbohrung 24 einfährt und den
Schlitten 10 gegen ein Verschieben entlang der Außenschiene 9 verriegelt.
Das Einsetzen des Auszugs erfolgt in umgekehrter Reihenfolge, d.h.
gemäß den Darstellungen
in 4 von unten nach oben.
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5 zeigt
eine dritte Ausführungsvariante gemäß der oben
beschriebenen Variante 3 des erfindungsgemäßen Linearführungssystems,
wobei die Verriegelungsmittel zum Verriegeln des Schlittens 10 gegen
ein Verfahren entlang der Außenschiene 9 einen
an einem Hebelträger 36 drehbar
gelagerten Verriegelungshebel 30 umfassen, der mittels
einer Feder (nicht dargestellt) vorgespannt ist. Der Verriegelungshebel 30 weist
in Auszugsrichtung einen Anschlag auf, gegen den die Führung 3 beim
Einsetzen des Auszugs drückt
und den Verriegelungshebel 30 entgegen seiner Federvorspannung
verkippt. Das entgegengesetzte freie Ende des Verriegelungshebels 30 ist
so ausgelegt, daß es
zum Verriegeln des Schlittens 10 gegen ein Verfahren entlang
der Außenschiene 9 in
eine entsprechende Riegelausnehmung oder Riegelbohrung 38 an
einem stationären Blech
einfahren kann.
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Wie
bei der ersten Ausführungsvariante
gemäß 2 und 3,
weist auch diese Ausführungsvariante
ein U-förmiges
Profil auf, das zusammen mit der Rückseite des Schlittens 10 die
Aufnahme 13 ausbildet. An der Unterseite der Aufnahme 13 ist
an einem Kipphebelträger 34 ein
Kipphebel 33 drehbar gehalten. Das eine freie Ende des
Kipphebels bildet eine Rastlasche 32, die mit einer entsprechenden
Rastausnehmung 11 an dem freien Ende der Führung 3 in
Eingriff bringbar ist. Der Kipphebel 33 ist mittels einer
Feder 39 in der Weise vorgespannt, daß die Rastlasche 32 nach
oben in die Rastausnehmung 11 an der Führung 3 gedrückt wird. An
dem stationären
Blech ist weiterhin eine Entriegelungsschräge 35 vorgesehen,
auf welche das der Rastlasche 32 entgegengesetzte freie
Ende des Kipphebels 33 auffährt, wenn der Schlitten in
Auszugsrichtung dem Ende der Außenschiene
zugeführt wird.
Beim Auffahren des freien Endes des Kipphebels 33 auf die
Entriegelungsschräge 35 wird
der Kipphebel 33 verkippt und die Rastlasche 32 aus
der Rastausnehmung 11 an der Führung 3 herausgeführt. Dabei
wird die Führung 3 mit
dem Schlitten 10 außer
Eingriff gebracht und kann aus der Aufnahme 13 herausgezogen
werden. Die Entriegelungsschräge 35 ist
mit einer Stufe versehen, über
die das freie Ende des Kipphebels 33 hinübergehoben
werden muß,
bevor es weiter über
die Entriegelungsschräge 35 fahren
kann. Das Anheben des freien Endes des Kipphebels 33 erfolgt
durch Verkippen der Führung 3, indem
man den Auszug im vorderen Bereich anhebt, wobei das freie Ende
der Führung 3 auf
die Rastlasche 32 drückt,
den Kipphebel 33 entgegen der Vorspannung durch die Feder 39 verkippt
und das entgegengesetzte freie Ende für ein Überwinden der Stufe an der
Entriegelungsschräge 35 anhebt.
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Beim
Herausziehen der Führung 3 aus
der Aufnahme 13, wie es in der mittleren und unteren Darstellung
der 5 gezeigt ist, wird der Verriegelungshebel 30 in
Richtung seiner Federvorspannung verkippt, fährt mit seinem freien Ende
in die Riegelausnehmung oder Riegelbohrung 38 ein und sichert den
Schlitten 10 gegen ein Verfahren entlang der Außenschiene 9.
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6 zeigt
eine vierte Ausführungsvariante gemäß der oben
beschriebenen Variante 4 des erfindungsgemäßen Linearführungssystems,
bei dem die Verriegelungsmittel an einem Federhalter 47 befestigte
erste und zweite Blattfedern 40 und 48 umfassen.
Die erste Blattfeder 40 weist einen in vertikaler Richtung
abwärts
ragenden Riegelzapfen 41 auf, der zum Verriegeln des Schlittens
gegen ein Verfahren entlang der Außenschiene 9 in eine
entsprechende Riegelausnehmung oder Riegelbohrung 42 einfahrbar
ist. Die erste Blattfeder 40 weist weiterhin an ihrem freien
Ende eine Entriegelungsschräge 46 auf, an
welche das freie Ende der Führung 3 beim
Einsetzen anstößt, die
erste Blattfeder 40 entgegen ihrer Federvorspannung anhebt
und dabei den Riegelzapfen 41 aus der Riegelausnehmung
oder Riegelbohrung 42 herausführt. Die zweite Blattfeder 48 ist
in vertikaler Richtung unterhalb der ersten Blattfeder 40 angeordnet
und weist eine aufwärts
ragende Rastlasche 45 auf, die mit einer entsprechenden
Rastausnehmung 11 an der Unterseite der Führung 3 für eine Sicherung
der Führung
an dem Schlitten in Eingriff bringbar ist.
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An
ihrem freien Ende weist die zweite Blattfeder 48 weiterhin
einen Zwischenriegelzapfen 43 auf, der beim Herabdrücken der
zweiten Blattfeder 48 in eine entsprechende Zwischenriegelbohrung 44 einfährt, wie
es in der mittleren Darstellung von 6 gezeigt
ist. Das freie Ende der Führung 3 weist
eine Schräge
auf, die beim Einsetzen der Führung 3 über den
Riegelzapfen 41 der zweiten Blattfeder 48 geführt wird
und diesen dabei herabdrückt.
Dabei erfolgt eine Zwischenverriegelung durch Einfahren des Zwischenriegelzapfens 43 in
die Zwischenriegelbohrung 44, um zu verhindern, daß sich der
Schlitten 10 bei diesem Einführvorgang bereits aus seiner
Position bewegen kann. Sobald die Rastlasche 45 an der zweiten
Blattfeder 48 in die Rastausnehmung 11 an der
Führung 3 eintaucht,
wird der Zwischenriegelzapfen 43 wieder aus der Zwischenriegelbohrung 44 herausgehoben.
Die Führung 3 ist
dann mit dem Schlitten 10 über die Rastlasche 45 und
die Rastausnehmung 11 in Eingriff und gesichert, und der
Schlitten kann zusammen mit dem Auszug entlang der Außenschiene 9 verfahren
werden.
-
Beim
Herausführen
der Führung 3 aus
der Aufnahme 13 wird das freie Ende der Führung 3 von der
Entriegelungsschräge 46 der
ersten Blattfeder 40 weggeführt, so daß die Blattfeder 40 ihrer
Vorspannung nachgeben und den Riegelzapfen 41 abwärts in die
Riegelausnehmung oder Riegelbohrung 42 drücken kann,
wie es in 6 unten gezeigt ist. In dieser Stellung
ist der Schlitten 10 gegen ein Verfahren entlang der Außenschiene 9 verriegelt.
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- 1
- Auszug
- 2
- Trägerelement
bzw. Innenrahmen
- 3
- Führung
- 4
- Korpus
bzw. Backofen
- 5
- Korpusseitenwand
bzw. Mufftelseitenwand
- 6
- Korpusrückwand bzw.
Muffelrückwand
- 7
- Außenwand
- 8
- Zwischenraum
bzw. Kaltbereich
- 9
- Außenschiene
(stationär)
- 10
- Schlitten
(beweglich)
- 11
- Rastausnehmung
- 12
- Kugellager
- 13
- Aufnahme
- 14
- Rastlasche
- 15
- Riegelausnehmung
oder Riegelbohrung
- 16
- Riegelzapfen
- 17
- Riegel
- 18
- Riegelführung
- 19
- Feder
- 20
- Einführschräge
- 21
- Anschlag
- 22
- Federstütze
- 23
- Blattfeder
- 24
- Riegelausnehmung
oder Riegelbohrung
- 25
- Riegelzapfen
- 30
- Verriegelungshebel
- 32
- Rastlasche
- 33
- Kipphebel
- 34
- Kipphebelträger
- 35
- Entriegelungsschräge
- 36
- Hebelträger
- 38
- Riegelausnehmung
oder Riegelbohrung
- 39
- Feder
- 40
- erste
Blattfeder
- 41
- Riegelzapfen
- 42
- Riegelausnehmung
oder Riegelbohrung
- 43
- Zwischenriegelzapfen
- 44
- Zwischenriegelbohrung
- 45
- Rastlasche
- 46
- Entriegelungsschräge
- 47
- Federhalter
- 48
- zweite
Blattfeder