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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Grillaufsatz gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder 10. Sie betrifft ferner einen Grill gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 11.
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Grillaufsätze werden beispielsweise verwendet, um insbesondere Fisch, Schaschlik, Gemüse oder Stockbrot, aufgespießt auf Grillstäbe, insbesondere aus Buche oder Edelstahl, über der Wärmequelle eines Grills (Holz, Kohle, Gas oder dergleichen) in geeignetem Abstand zu positionieren.
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, weitere Grillaufsätze vorzuschlagen und einen hiermit verbundenen Grill anzugeben.
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Die erfindungsgemäße Aufgabe kann durch einen Grillaufsatz mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und/oder mit den Merkmalen des Anspruchs 10 gelöst werden, ferner durch einen Grill mit den Merkmalen des Anspruchs 11.
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Somit wird erfindungsgemäß ein Grillaufsatz vorgeschlagen, der auf einen (handelsüblichen) Grillrost eines Grills aufgesetzt werden kann.
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Der erfindungsgemäße Grillaufsatz weist einen Einstecköffnungsabschnitt auf, der wiederum eine Vielzahl von Einstecköffnungen aufweisen kann. Diese Einstecköffnungen dienen jeweils zur Aufnahme - etwa durch Einstecken oder Einschieben - eines Grillstabes mit aufgespießtem Grillgut, z.B. Fisch, Schaschlik, Gemüse, Stockbrot oder dergleichen. Die Einstecköffnungen sind mittels des Einstecköffnungsabschnitts miteinander verbunden. Optional stehen Einführungsöffnungen zueinander in unveränderlicher Stellung.
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Der erfindungsgemäße Grillaufsatz weist weiter eine Befestigungsstruktur auf. Diese dient insbesondere dem lösbaren Befestigen des Grillaufsatzes auf oder an einem Grillrost eines Grills, beispielsweise durch Verschrauben und/oder Verklemmen oder dergleichen.
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Weiterhin weist der erfindungsgemäße Grillaufsatz eine Verbindungsstruktur auf, welche den Einstecköffnungsabschnitt und die Befestigungsstruktur gelenkig, z. B. schwenkbar, kippbar, klappbar und/oder drehbar in wenigstens eine Richtung, miteinander verbindet. Die Verbindungsstruktur kann optional erste und zweite Abschnitte aufweisen. Sie kann optional aus ihnen bestehen.
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Erfindungsgemäß wird ein weiterer Grillaufsatz vorgeschlagen, der auf einen Grillrost eines Grills aufgesetzt werden kann.
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Dieser Grillaufsatz weist ebenfalls einen Einstecköffnungsabschnitt auf, der wiederum eine Vielzahl von Einstecköffnungen aufweisen kann. Die Einstecköffnungen dienen ebenfalls jeweils zur Aufnahme eines Grillstabes, wie oben bereits ausgeführt, und sind ebenfalls mittels des Einstecköffnungsabschnitts miteinander verbunden. Optional oder ergänzend sind die Einführungsöffnungen zueinander in unveränderlicher Stellung vorgesehen.
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Der erfindungsgemäße Grillaufsatz weist außerdem eine Befestigungsstruktur auf. Diese dient dem lösbaren Befestigen des Grillaufsatzes auf oder an einem Grillrost eines Grills, beispielsweise mittels Schrauben und/oder Klemmen oder dergleichen.
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Hierbei sind die oben genannten Einstecköffnungen stirnseitige Öffnungen eines Hohlprofilabschnitts, z. B. eines Zylinderabschnitts oder eines zylindrischen Rohrabschnitts. Optional weisen sie solche Öffnungen auf.
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Der Einstecköffnungsabschnitt ist dabei vorzugsweise ein Blech oder weist optional ein solches auf. Die Längsachse wenigstens eines der Hohlprofilabschnitte steht dabei zur Haupterstreckungsebene des Einstecköffnungsabschnitts oder des Grillrosts unter einem Winkel kleiner als 80°, mindestens jedoch 5°. Alternativ oder ergänzend stehen die Längsachsen wenigstens zweier Hohlprofilabschnitte unter voneinander verschiedenen Winkeln zur Haupterstreckungsebene des Einstecköffnungsabschnitts oder des Grillrosts.
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Optional sind der Einstecköffnungsabschnitt und die Befestigungsstruktur einteilig, einstückig und/oder integral.
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So kann der Einstecköffnungsabschnitt Öffnungen zu seiner Befestigung mit dem Grillrost aufweisen, und die Befestigungsstruktur kann auf solche Strukturen zum Befestigen des Grillaufsatzes am Grillrost beschränkt sein; weiterer Strukturen bedarf es erfindungsgemäß nicht.
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Optional sind der Einstecköffnungsabschnitt und die Befestigungsstruktur nicht relativ zueinander schwenkbar oder anderweitig bewegbar vorgesehen.
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Ein Scharnier oder eine Verbindungsstruktur, die eine Relativbewegung, insbesondere zwischen Einstecköffnungsabschnitt und Befestigungsstruktur, erlauben würden, sind bei diesem erfindungsgemäßen Gegenstand daher entbehrlich.
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Ein erfindungsgemäßer Grill weist wenigstens einen Grillrost verbunden mit wenigstens einem erfindungsgemäßen Grillaufsatz auf.
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Erfindungsgemäße, beispielhafte Ausführungsformen können eines oder mehrere der im Folgenden genannten Merkmale in beliebiger Kombination aufweisen, sofern eine, oder die, konkrete Kombination für den Fachmann nicht als offenkundig technisch unmöglich erkennbar ist. Auch die Gegenstände der Unteransprüche geben jeweils erfindungsgemäße, beispielhafte Ausführungsformen an.
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Bei allen oben gemachten und unten folgenden Ausführungen ist der Gebrauch des Ausdrucks „kann sein“ bzw. „kann haben“ usw. synonym zu „ist vorzugsweise“ bzw. „hat vorzugsweise“ usw. zu verstehen und soll erfindungsgemäße, beispielhafte Ausführungsformen erläutern.
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Wann immer hierin Alternativen mit „und/oder“ eingeführt werden, so versteht der Fachmann das darin enthaltene „oder“ vorzugsweise als „entweder oder“ und vorzugsweise nicht als „und“.
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Wann immer hierin Zahlenworte genannt werden, so versteht der Fachmann diese als Angabe einer zahlenmäßig unteren Grenze. Sofern dies zu keinem für den Fachmann erkennbaren Widerspruch führt, liest der Fachmann optional daher beispielsweise bei der Angabe „ein“ oder „einem“ stets „wenigstens ein“ oder „wenigstens einem“ mit. Dieses Verständnis ist ebenso von der vorliegenden Erfindung mit umfasst wie die Auslegung oder Offenbarung, dass ein Zahlenwort wie beispielsweise „ein“ optional oder alternativ als „genau ein“ zu verstehen sein kann, wo immer dies für den Fachmann erkennbar technisch möglich ist. Beides ist von der vorliegenden Erfindung wahlweise umfasst und gilt für alle hierin verwendeten Zahlenworte.
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Hierin genannte Ausführungsformen sind als erfindungsgemäße, rein exemplarische Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zu verstehen, die nicht als beschränkend zu verstehen sind.
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In manchen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Grillaufsatzes liegt wenigstens ein erster Abschnitt der Verbindungsstruktur an oder auf dem Einstecköffnungsabschnitt vor, während wenigstens ein zweiter Abschnitt der Verbindungsstruktur an oder auf der Befestigungsstruktur vorliegt.
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In einigen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Grillaufsatzes sind die ersten und zweiten Verbindungsabschnitte der Verbindungsstruktur so ausgestaltet, dass sie ineinander eingesteckt werden können. Dieses Einstecken ist insbesondere eine lösbare Verbindung. Sie erlaubt zwar, wie ein Scharnier, eine schwenkende Relativbewegung, kann aber - anders als Scharniere - vorzugsweise ohne Werkzeug zerlegbar sein, was ein einfaches Reinigen der so voneinander getrennten Elemente erlaubt.
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In manchen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Grillaufsatzes weist die Befestigungsstruktur wenigstens einen Abschnitt einer Schraubverbindung auf. Dieser dient zu ihrem Anschrauben an oder zu ihrem Verschrauben mit dem Grillrost. Optional ist dieser Abschnitt wenigstens eine Öffnung zum Hindurchführen einer Grillrostschraube oder weist eine solche Öffnung auf.
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In einigen Ausführungsformen weist der erfindungsgemäße Grillaufsatz eine Feststelleinrichtung auf. Diese dient zum Feststellen des Einstecköffnungsabschnitts unter einem vorbestimmten oder innerhalb eines vorbestimmten Winkelbereichs frei wählbaren Winkel relativ zur Befestigungsstruktur.
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In manchen Ausführungsformen bewirkt die Feststelleinrichtung eine lösbare, insbesondere form- und/oder kraftschlüssige, Verbindung von Abschnitten des Einstecköffnungsabschnitts mit Abschnitten der Befestigungsstruktur, beispielsweise durch Schrauben, Klemmen, eine Rastverbindung oder dergleichen.
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In einigen Ausführungsformen weist die Feststelleinrichtung einen Stift und außerdem eine Kulissenführung (oder Zwangsführung oder Vertiefung oder Nut) für den Stift auf. Alternativ oder ergänzend ist der Stift eine Feststellschraube und die Feststelleinrichtung weist gegebenenfalls für diese eine Kulissenführung auf. Weiterhin weist sie alternativ oder ergänzend eine stufenverstellbare Raststruktur auf.
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In gewissen Ausführungsformen weist die Feststelleinrichtung keine Schraubverbindung auf, welche eine Stellung zwischen Befestigungsstruktur und Einstecköffnungsabschnitt mittels einer Schraubbewegung verändern könnte (wie dies bei Einsatz einer Spindelschraube sehr wohl der Fall sein könnte).
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In manchen Ausführungsformen sind die Einstecköffnungen stirnseitige Öffnungen jeweils eines Hohlprofilabschnitts oder weisen solche auf. Ein Hohlprofilabschnitt kann z. B. ein Zylinder- und/oder ein Rohrabschnitt sein.
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In einigen Ausführungsformen ist der Einstecköffnungsabschnitt des erfindungsgemäßen Grillaufsatzes ein Blech oder weist ein solches auf. Alternativ oder ergänzend steht hierbei die Längsachse wenigstens eines Hohlprofilabschnitts unter einem Winkel kleiner als 80° zur Haupterstreckungsebene des Einstecköffnungsabschnitts.
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In manchen Ausführungsformen sind die Hohlprofilabschnitte mit dem Blech verschweißt. In weiteren Ausführungsformen sind Hohlprofilabschnitte und Blech durch andere Verfahren, vorzugsweise unlösbar, verbunden.
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In einigen Ausführungsformen sind manche oder alle der Hohlprofilabschnitte mit dem Einstecköffnungsabschnitt, der z. B. ein Blech sein kann, endseitig verbunden. Sind sie endseitig verbunden, so endet der Hohlprofilabschnitt auf dem Einstecköffnungsabschnitt und ragt z. B. nicht über ihn hinaus, oder setzt sich nicht jenseits des Einstecköffnungsabschnitts fort.
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Die Verbindung zwischen dem Ende der Hohlprofilabschnitte mit dem Einstecköffnungsabschnitt kann einen ovalen Verlauf haben, z. B, wenn Hohlprofilabschnitte ihrerseits einen runden Querschnitt haben und nicht senkrecht auf dem Einstecköffnungsabschnitt stehen.
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In manchen Ausführungsformen weist der Einstecköffnungsabschnitt keine Ausstanzungen auf, die der Aufnahme von mit Grillgut bestückten Grillstäben dienen würden oder hierfür vorgesehen wären.
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In einigen Ausführungsformen ist der Einstecköffnungsabschnitt kein Rohrabschnitt mit Ausstanzungen zum Aufnehmen eines mittleren Abschnitts von mit Grillgut bestückten Grillstäben.
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Einige oder alle Ausführungsformen können einen oder mehrere der oben oder im Folgenden genannten Vorteile aufweisen.
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Der erfindungsgemäße Grillaufsatz ermöglicht es, den Abstand zwischen Grillgut, hier insbesondere Fisch, Schaschlik, Gemüse und/oder Stockbrot, und Wärmequelle, z. B. Kohle, Gasflamme(n) oder dergleichen, eines (erfindungsgemäßen) Grills zu variieren. Dies ermöglicht unter anderem die genaue Wärmedosierung für die Zubereitung und das Garen unterschiedlichsten Grillguts, wobei auch Grillgut, welches auf dem freien Ende des eingesteckten Grillstabs vorgehalten wird, in die Nähe des Grillrosts und damit nahe der Wärmequelle durch Verschwenken gebracht werden kann.
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Des Weiteren ermöglicht der erfindungsgemäße Grillaufsatz seine vorteilhafte Verwendung auch mit oder in einem sogenannten „Smoker“, mit dem Speisen im heißen Rauch gegart oder geräuchert werden. Hierbei wird der Grill mit einem Deckel verschlossen. Durch die Möglichkeit, mit dem Grillaufsatz die Grillstäbe unter kleinem Winkel zum Grillrost zu positionieren, kann der „Smoker“ erstmals auch zum Garen von aufgespießtem Grillgut verwendet werden, da sein Deckel trotz der verwendeten Grillstäbe geschlossen werden kann.
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Durch die stufenlose Höhenverstellung kann für jede Art von Grillgut auf den Grillstäben die optimale Hitzeeinwirkung erzielt werden.
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Der Mindestabstand zwischen Grillstäben und Grillrost, der durch die Einhaltung eines Mindestneigungswinkels von 5° erreicht wird, schont das Material der Grillstäbe, die zumeist aus Edelstahl oder Buche bestehen. Außerdem vermeidet er vorteilhaft den Kontakt von Grillgut mit dem Grillrost bzw. der Wärmequelle.
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Bei manchen Grillarten, beispielsweise bei einem Gas- oder einem Elektrogrill, ist eine Anböschung, anders als zum Beispiel bei Kohle, nicht möglich, um die Wärmequelle näher zum Grillgut zu bekommen und damit die Hitze zur Zubereitung selbst des Grillguts am freien Ende des Grillstabs zu steigern. Bei diesen Grillarten kann durch die vorliegende Erfindung das Grillgut in Richtung Wärmequelle bewegt werden, was ebenfalls die lokale Steigerung der verfügbaren Hitze zur Folge hat und damit den optimalen Hitzegrad für die Zubereitung bewirkt.
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In manchen Ausführungsformen können verschieden voneinander geneigte Hohlprofilabschnitte dafür sorgen, dass unterschiedliches Grillgut, das verschieden viel Hitze bzw. Wärme benötigt, gleichzeitig zubereitet werden kann und auch gleichzeitig fertig gegrillt, gegart usw. ist. Zudem können die Grillstäbe mal erhaben über dem Grillrost stehen (was Platz auf dem Grillrost z.B. für das gleichzeitige Grillen eines Steaks lässt), oder für ein Schließen des Deckels eines Smokers vorteilhaft in flacher geneigte Einstecköffnungen oder Hohlprofilabschnitte umgekehrt werden.
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Der Grillaufsatz besteht aus lösbaren Verbindungen, insbesondere Schraubverbindungen. Daher ist er weitestgehend in seine Einzelteile zerlegbar und damit leicht zu reinigen.
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In bestimmten Ausführungsformen kann er sogar in eine Spülmaschine gegeben werden.
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Der Wegfall einer aufwändigen und unlösbaren Scharnierkonstruktion erleichtert weiter, wie bereits oben erwähnt, die Reinigung und erlaubt außerdem niedrige Herstellungskosten, worin ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung bestehen kann.
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Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand der beigefügten Zeichnung, in welcher identische Bezugszeichen gleiche oder ähnliche Bauteile bezeichnen, exemplarisch erläutert. In den zum Teil stark vereinfachten Figuren gilt:
- 1 zeigt einen Einstecköffnungsabschnitt eines erfindungsgemäßen Grillaufsatzes in einer exemplarischen Ausführungsform von der Seite;
- 2 zeigt den Einstecköffnungsabschnitt der 1 in Draufsicht;
- 3 zeigt eine Befestigungsstruktur eines erfindungsgemäßen Grillaufsatzes in einer exemplarischen Ausführungsform von der Seite;
- 4 zeigt die Befestigungsstruktur der 3 in Draufsicht;
- 5 zeigt einen erfindungsgemäßen Grillaufsatz mit dem Einstecköffnungsabschnitt der 1 sowie einer Befestigungsstruktur der 3 von der Seite;
- 6 zeigt einen Abschnitt des erfindungsgemäßen Grillaufsatzes der 5 von oben;
- 7 zeigt Abschnitte eines erfindungsgemäßen Grills mit einer Befestigungsstruktur eines erfindungsgemäßen Grillaufsatzes der 4 in Draufsicht;
- 8 zeigt einen erfindungsgemäßen Grillaufsatz einer zweiten Ausführungsform von der Seite; und
- 9 zeigt den erfindungsgemäßen Grillaufsatz der zweiten Ausführungsform der 8 in Draufsicht.
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1 zeigt einen Einstecköffnungsabschnitt 100 eines erfindungsgemäßen Grillaufsatzes 300 in einer exemplarischen Ausführungsform von der Seite.
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Der Einstecköffnungsabschnitt 100 weist eine Vielzahl an Einstecköffnungen 101 auf, von denen in 1 aufgrund der Seitenansicht nur eine zu sehen ist. Die Einstecköffnungen 101 dienen zum Aufnehmen oder Einstecken eines Endes eines Grillstabs 400, welcher mit Grillgut bestückt sein kann. Der Grillstab 400 wird in Richtung des gezeigten Pfeils eingesteckt.
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Die Einstecköffnungen 101 können, wie in 1 gezeigt, stirnseitige Öffnungen eines Hohlprofilabschnitts, z. B. eines Zylinderabschnitts 103, sein.
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Die Einstecköffnungen 101 können mittels des Einstecköffnungsabschnitts 100 miteinander verbunden sein, so dass sie optional zwangsgekoppelt bewegt werden können. Sie können optional in unveränderlicher Stellung zueinander stehen.
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Der Einstecköffnungsabschnitt 100 kann, wie hier, optional ein Blech sein oder aufweisen.
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Die Längsachse wenigstens eines Hohlprofilabschnitts, hier als Strichpunktlinie gezeigt, kann zur Haupterstreckungsebene des Blechs (horizontal in 1) unter einem ersten Winkel β stehen, der kleiner als 80° ist. Hier beträgt er exemplarisch 45°.
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1 zeigt eine Basis 105, die sich in wenigstens einen ersten Verbindungsabschnitt, hier eine Verbindungslasche 107, fortsetzen oder hiermit verbunden sein kann. Der erste Verbindungsabschnitt 107 kann eine Durchstecköffnung 107a aufweisen. Optional können auch mehrere Durchstecköffnungen pro Verbindungabschnitt vorgesehen sein.
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Die Basis 105 kann sich ferner in eine erste Feststelleinrichtung 109 fortsetzen oder hiermit verbunden sein.
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Die Feststelleinrichtung 109 erhebt sich über die Haupterstreckungsebene des Blechs und weist in einem erhobenen Abschnitt 111 einen Stift oder eine Öffnung 113 zum Durchführen eines Stifts, etwa eines Schraubenhalses, auf.
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2 zeigt den Einstecköffnungsabschnitt der 1 in Draufsicht.
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Auf der Basis 105 gut zu erkennen sind hier die (optional drei) Hohlprofilabschnitte 103 mit den jeweiligen Einstecköffnungen 101 sowie (optional zwei) erste Verbindungsabschnitte oder -laschen 107 mit den Durchstecköffnungen 107a.
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3 zeigt eine Befestigungsstruktur 200 eines erfindungsgemäßen Grillaufsatzes in einer exemplarischen Ausführungsform von der Seite.
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Auch die Befestigungsstruktur 200 kann optional ein Blech sein oder aufweisen.
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3 zeigt eine Basis 205 der Befestigungsstruktur 200, wobei sich die Basis 205 in wenigstens einen zweiten Verbindungsabschnitt, hier optional einen Verbindungshaken 207, fortsetzt oder hiermit verbunden sein kann.
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Die Basis 205 kann sich ferner in eine zweite Feststelleinrichtung 209 fortsetzen oder hiermit verbunden sein.
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Die zweite Feststelleinrichtung 209 erhebt sich über die Haupterstreckungsebene des Blechs und weist in einem erhobenen Abschnitt 211 eine Kulissenführung 213 zum Zwangsführen des in 3 nicht gezeigten Stifts der ersten Feststelleinrichtung 109 oder eines Schraubenhalses, der durch die Öffnung 113 (1) geführt sein kann.
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4 zeigt die Befestigungsstruktur 200 der 3 in Draufsicht. Zu erkennen sind optionale Durchgangsöffnungen 215, von denen optional wenigstens eine als Längsöffnung ausgestaltet ist. Die Durchgangsöffnungen 215 dienen exemplarisch dem Durchführen von Grillrostschrauben 1007, mittels welcher die Befestigungsstruktur 200 mit Auflagestäben 1003 eines Grillrosts 1001 verbunden werden kann, was in 7 gezeigt ist.
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5 zeigt einen erfindungsgemäßen Grillaufsatz 300 mit dem Einstecköffnungsabschnitt 100 der 1 sowie einer Befestigungsstruktur 200 der 3 von der Seite.
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In 5 ist gut zu erkennen, wie die Verbindungshaken 207 (zweiter Verbindungsabschnitt) durch die Durchstecköffnungen 107a der Verbindungslaschen 107 (erster Verbindungsabschnitt) hindurchreichen und diese Kante des Grillaufsatzes 300 schwenk-, kipp- und/oder klappbar fixieren.
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Links im erhobenen Abschnitt 211 der Feststelleinrichtung 209 sind die erste Feststelleinrichtung 109 sowie ein Stift 309 zu erkennen, hier optional eine Feststellschraube, die in 6 noch genauer erläutert wird.
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6 zeigt den Abschnitt A des erfindungsgemäßen Grillaufsatzes 300 der 5 in Draufsicht. Abschnitte und Strukturen unterhalb des Kreises A der 5 sind hier nicht gezeigt.
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Zu erkennen ist eine Feststellschraube 309, die durch die Öffnung 113 (im erhobenen Abschnitt 111 der ersten Feststelleinrichtung 109) und die Kulissenführung 213 (im erhobenen Abschnitt 211 der zweiten Feststelleinrichtung 209) geführt ist und dort mittels einer optionalen Gegenmutter oder in anderer Weise fixiert werden kann. Durch diese Fixierung kann der in 5 gezeigte Winkel α variiert werden.
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7 zeigt Abschnitte eines erfindungsgemäßen Grills 1000 mit einer Befestigungsstruktur 200 eines erfindungsgemäßen Grillaufsatzes 300 (wie in 4 gezeigt) in Draufsicht.
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Der Grill 1000 umfasst einen Grillrost 1001, der eine Vielzahl von Auflagestäben 1003 aufweist. Diese können von einem optionalen Rand 1005 des Grillrosts 1001 umgeben sein. Dieser Rand 1005 ist optional wiederum ausgestaltet, um in einer optionalen umlaufenden Wandung des Grills 1000 (nicht dargestellt) aufgenommen werden zu können.
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Die Auflagestäbe 1003 dienen dem Auflegen von Grillgut auf den Grillrost 1001. Sie sind voneinander beabstandet, so dass die Wärme, die von unterhalb des Grillrosts 1001 von glühender Kohle, eine Gasflamme oder einer anderen Wärmequelle ausgeht, das auf den Grillrost 1001 aufgelegte oder das in den Grillaufsatz 300 eingesteckte Grillgut grillt, gart, erwärmt oder erhitzt.
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Grillrostschrauben 1007 dienen der sicheren, insbesondere aber lösbaren, Verbindung der Befestigungsstruktur 200 auf den Auflagestäben 1003 des Grillrosts 1001 des Grills 1000. Sie sind aus, vorzugsweise hitzebeständigem, Metall gefertigt.
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8 zeigt einen erfindungsgemäßen Grillaufsatz 300 in einer zweiten Ausführungsform von der Seite.
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Der Einstecköffnungsabschnitt 100 weist eine Vielzahl an Einstecköffnungen 101 auf, von denen in 8 aufgrund der Seitenansicht exemplarisch nur zwei zu sehen sind. Die Einstecköffnungen 101 dienen jeweils zum Aufnehmen oder Einstecken eines Endes eines Grillstabs 400, welcher mit Grillgut bestückt sein kann. Der Grillstab 400 wird in Richtung der gezeigten Pfeile eingesteckt.
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Die Einstecköffnungen 101 können, wie in 1 gezeigt, stirnseitige Öffnungen eines Hohlprofilabschnitts, z. B. eines Zylinderabschnitts 103, sein.
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Die Einstecköffnungen 101 können, wie auch in 1 gezeigt, auf dem Einstecköffnungsabschnitt 100 enden. Der Grillstab 400 kann also maximal so weit in die Einstecköffnung 101 eingeschoben werden, bis er gegen die Oberfläche des vom Hohlprofilabschnitt bedeckten Einstecköffnungsabschnitts 100 stößt. Diese optionale Begrenzung kann vorteilhaft ein Überstehen des in 1 gezeigten, nicht mit Grillgut bestückten Endes des Grillstabs 400 über einen seitlichen Rand des Grills 1000 verhindern. Somit kann sichergestellt sein, dass dessen Deckel auch während des Grillens mit Grillstäben 400 geschlossen werden kann. Fernen finden die Grillstäbe 400 somit ein Gegenlager oder Abstütze auf dem Einstecköffnungsabschnitt 100.
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Die Einstecköffnungen 101 können mittels des Einstecköffnungsabschnitts 100 miteinander verbunden sein, so dass sie sich optional zwangsgekoppelt bewegt werden können. Sie können optional in unveränderlicher Stellung zueinander stehen.
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Der Einstecköffnungsabschnitt 100 kann, wie hier, optional ein Blech sein oder aufweisen.
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Die Längsachse wenigstens eines Hohlprofilabschnitts 103, hier als Strichpunktlinie gezeigt, kann zur Haupterstreckungsebene des Blechs (horizontal in 8) unter einem ersten Winkel β1 stehen, der optional kleiner als 80° ist, aber mindestens 5° beträgt. Hier beträgt er exemplarisch 45°. Die Längsachse wenigstens eines weiteren Hohlprofilabschnitts 103a, die ebenfalls als Strichpunktlinie gezeigt ist, kann zur Haupterstreckungsebene des (horizontalen) Blechs unter einem zweiten Winkel β2 stehen, der sich vom Winkel β1 unterscheidet, mindestens 5° beträgt und hier exemplarisch ebenfalls weniger als 45° beträgt.
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8 zeigt die Basis 105. Sie kann nicht dargestellte Öffnungen ähnlich jener Öffnungen 215 aus z. B. 4 oder andere Element aufweisen, um den Grillaufsatz 300 am Grillrost zu befestigen.
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Die Basis 105 kann sich optional in eine erste Feststelleinrichtung 109 (wie in den obigen Figuren beschrieben) fortsetzen oder hiermit verbunden sein.
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9 zeigt den erfindungsgemäßen Grillaufsatz 300 der zweiten Ausführungsform der 8 in Draufsicht.
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Auf der Basis 105 gut zu erkennen sind hier optional drei Hohlprofilabschnitte 103, 103a mit den jeweiligen Einstecköffnungen 101. Auch in dieser Ansicht ist, wie in 8, die unterschiedliche Neigung bedingt durch die unterschiedlichen Winkel β1 und β2 der Hohlprofilabschnitte 103 und 103a gut erkennbar.
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Der wenigstens eine Hohlprofilabschnitt mit der geringeren Neigung (kleinerer Winkel β2 ) dient beispielsweise der Aufnahme eines Grillstabs mit Grillgut, das eine größere Hitze zur Zubereitung benötigt als das Grillgut auf den Grillstäben in den Hohlprofilabschnitten 103.
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Eine eigene Verbindungsstruktur zum Verbinden des Einstecköffnungsabschnitts 100 mit einer Befestigungsstruktur bedarf es hier vorteilhafterweise nicht. Insbesondere ist eine Verbindungsstruktur ähnlich jener der Verbindungsstruktur mit erstem und/oder zweitem Verbindungsabschnitt 107 bzw. 207 aus 5 ist bei dieser Ausführungsform vorteilhafterweise nicht erforderlich.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Einstecköffnungsabschnitt
- 101
- Einstecköffnung(en)
- 103, 103a
- Hohlprofilabschnitt, Zylinderabschnitt
- 105
- Basis
- 107
- erster Verbindungsabschnitt, Verbindungslasche
- 107a
- Durchstecköffnung
- 109
- erste Feststelleinrichtung
- 111
- erhobener Abschnitt der Feststelleinrichtung 109
- 113
- Öffnung (zum Durchführen eines Stifts oder einer Feststellschraube)
- 200
- Befestigungsstruktur
- 205
- Basis
- 207
- zweiter Verbindungsabschnitt, Verbindungshaken
- 209
- zweite Feststelleinrichtung
- 211
- erhobener Abschnitt der Feststelleinrichtung 209
- 213
- Kulissenführung
- 215
- Durchgangsöffnungen (zum Durchführen von Grillrostschraube)
- 300
- Grillaufsatz
- 309
- Stift, Feststellschraube
- 400
- Grillstab
- 1000
- Grill
- 1001
- Grillrost
- 1003
- Auflagestäbe
- 1005
- (Wandung) Rand
- 1007
- Grillrostschrauben
- α, β
- Winkel
- β1, β2
- Winkel