DE202016004435U1 - Grillrost und damit ausgestatteter Grill - Google Patents

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J37/00Baking; Roasting; Grilling; Frying
    • A47J37/06Roasters; Grills; Sandwich grills
    • A47J37/07Roasting devices for outdoor use; Barbecues

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  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Abstract

Grillrost (120), – aufweisend – eine Grillfläche (144) und – erste Stangenabschnitte (140, 140a), von denen jeder – im Abstand zu dem bzw. den unmittelbar benachbarten ersten Stangenabschnitt/en (140, 140a) angeordnet ist, – einen Ablaufabschnitt (141) umfasst, – gestaltet, von der Grillfläche (144) her kommende Flüssigkeit aufzufangen und – zumindest zu einem seiner zwei stirnseitigen Enden (143) hin abzuleiten, – wobei eine Höhenabmessung zumindest eines der ersten Stangenabschnitte (140, 140a) quer zur Grillfläche (144) in Ableitrichtung der aufgefangenen Flüssigkeit zu zumindest einem des zumindest einen seiner zwei stirnseitigen Enden (143) zunimmt und/oder – die stirnseitigen Enden zumindest eines der ersten Stangenabschnitte (140, 140a) zur Grillfläche (144) einen gleichen Abstand haben.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Grillrost sowie einen damit ausgestatteten Grill zum Einsatz hauptsächlich im Außenbereich.
  • Grills gibt es in verschiedenen Varianten. Eine Art umfasst einen Grillrost, der aus parallel zueinander angeordneten, im Querschnitt im Wesentlichen rund ausgebildeten Stangen besteht, die zueinander beabstandet und parallel angeordnet sind. Der Nachteil ist, dass Flüssigkeit wie auftretendes Fett, Öl und dergleichen in die darunter angeordnete Glut tropfen kann, was insbesondere aufgrund der daraus resultierenden erhöhten Krebsgefahr zu gesundheitlichen Problemen führen kann. Ein anderes Problem ist die Entzündlichkeit von heißem Fett. Dies kann auch bei Gasgrills auftreten.
  • Um den genannten Problemen zu begegnen, wurden Elektrogrills mit geschlossener Grillfläche entwickelt, die aber nicht das Aroma von mit Holzkohle gegrilltem Gut bieten.
  • Eine weitere Art von Grills verfügt über einen in einem halbkugelförmigen, in Richtung Grillfläche offenen Grillbehälter mittig angeordneten, eimerartigen Heizgutbehälter für Heizgut wie Holzkohle, dessen Hitze zur Seite hin abgeführt und aufgrund der Halbkugelform in Richtung Grillfläche umgeleitet wird. Um die Sauerstoffzufuhr zu gewährleisten, ist unter dem Heizgutbehälter eine elektrische Belüftung vorgesehen, verbunden mit dem Problem des Mitführens der notwendigen Batterien und des möglichen Ausfalls. Zudem muss der Grillbehälter auseinandergenommen werden, um gereinigt zu werden.
  • Um diesem Problem zu begegnen, wurden Grillroste entwickelt, die über Stangenabschnitte verfügen, die zueinander beabstandet und parallel angeordnet sind. Ihre Oberseiten bilden dabei die Grillfläche des damit versehenen Grills. Sie sind ferner gestaltet, die vorgenannten Flüssigkeiten nach unten in Richtung Heizgut ablaufen zu lassen. Unter diesen Stangenabschnitten und über dem Heizgut befinden sich parallel und beabstandet zu den genannten Stangenabschnitten angeordnete andere Stangenabschnitte, die gestaltet sind, ablaufende Flüssigkeit aufzufangen und ggf. zu einem stirnseitig angeordneten Auffangabschnitt abzuleiten. Die anderen Stangenabschnitte sind dabei entlang ihrer Längserstreckung in Bezug auf die Grillfläche geneigt angeordnet. Dies erfordert zum einen besondere Aufhängevorrichtungen am sonstigen Grill, sodass eine Nachrüstung bestehender Grills nur schwer möglich ist. Zum anderen müssen für die einzelnen Funktionen jeweils speziell geformte Stangenabschnitte hergestellt werden, was die Herstellung verteuert. Schließlich können diese Grillroste nur in einer bestimmten Montageposition eingesetzt werden, was die Einsatzflexibilität einschränkt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, den vorgenannten Nachteilen zu begegnen.
  • Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand der Ansprüche 1 und 14 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Erfindungsgemäß ist ein Grillrost vorgesehen, der in bekannter Weise eine Grillfläche aufweist. Ferner weist er erste Stangenabschnitte auf. Jeder der ersten Stangenabschnitte ist im Abstand zu dem bzw. den unmittelbar benachbarten ersten Stangenabschnitten angeordnet und umfasst einen Ablaufabschnitt. Dieser ist gestaltet, von der Grillfläche her kommende Flüssigkeit aufzufangen und zumindest zu einem seiner zwei stirnseitigen Enden hin abzuleiten. Eine Höhenabmessung zumindest eines der ersten Stangenabschnitte nimmt erfindungsgemäß quer zur Grillfläche in Ableitrichtung der aufgefangenen Flüssigkeit zu zumindest einem des zumindest einen seiner zwei stirnseitigen Enden zu. Dies ermöglicht, die ersten Stangenabschnitte so anordnen zu können, dass beide stirnseitigen Enden des jeweiligen ersten Stangenabschnitts zur Grillfläche den gleichen Abstand haben. Alternativ oder zusätzlich kann der jeweilige erste Stangenabschnitt mit seinem oberen, der Grillfläche zugewandten Rand parallel zu ebenjener Grillfläche ausgerichtet angeordnet sein. Dies vereinfacht die Formgestaltung in Hinblick auf den Bereich zum Auffangen und Ableiten der Flüssigkeit.
  • Zusätzlich oder alternativ haben die stirnseitigen Enden zumindest eines der ersten Stangenabschnitte zur Grillfläche einen gleichen Abstand. Dies ermöglicht das Einsetzen dieses Stangenabschnitts in einer ersten Position und einer zweiten Position, in der dieser Stangenabschnitt um eine Rotationsachse quer zur Grillfläche um 180° rotiert ist.
  • Der zumindest eine erste Stangenabschnitt kann an einer der Grillfläche zugewandten Seite einen oberen Rand umfassen, der im Wesentlichen parallel zur Grillfläche verläuft. Dadurch kann beispielsweise eine in Bezug auf die Grillfläche durchgehende und im gleichen Abstand angeordnete Kante ausgebildet werden, die den Auffangabschnitt einseitig begrenzt.
  • Alternativ oder zusätzlich kann der zumindest eine erste Stangenabschnitt stirnseitig Befestigungsabschnitte aufweisen, die zur Grillfläche im Wesentlichen den gleichen Abstand haben. Dies ermöglicht in besonders einfacher Weise das vorgenannte flexible Einsetzen in einen Grill, der in herkömmlicher Weise aufgebaut ist. Im einfachsten Fall ist jeder Befestigungsabschnitt mittels eines stangenartigen Vorsprungs ausgebildet.
  • Wiederum alternativ oder zusätzlich können die stirnseitigen Enden zumindest eines der ersten Stangenabschnitte zur Grillfläche im Wesentlichen den gleichen Abstand haben. Dies ermöglicht ebenfalls, diesen Stangenabschnitt in einer ersten Position und parallel zur Grillfläche um 180° rotiert anordnen zu können. Zudem können damit klassische Grille mit dem erfindungsgemäßen Grillrost ausgestattet werden, die bekanntermaßen an zwei zueinander parallelen Seiten in gleicher Höhe Befestigungsabschnitte beispielsweise in Form von Aussparungen aufweisen. Der Abstand zwischen diesen Stangenabschnitten ermöglicht den Hitzedurchgang, und das trotz der Flüssigkeitsaufnahmefunktion. Die Flüssigkeit ist dabei in der Regel herabtropfendes Fett, kann aber auch sonstiges wie Grillsauce und dergleichen sein.
  • Jeder der vorgenannten Grillroste kann ferner zweite Stangenabschnitte aufweisen. Diese weisen jeweils an einer vorbestimmten Oberseite eine Auflagefläche oder -kante auf, die einen Bestandteil der Grillfläche bildet. Ferner weist jeder zweite Stangenabschnitt einen Ableitabschnitt auf, gestaltet, Flüssigkeit von der Auflagefläche bzw. -kante abzuleiten. Die zweiten Stangenabschnitte sind in Bezug auf die ersten Stangenabschnitte angeordnet, die abgeleitete Flüssigkeit in den Ablaufabschnitt eines zugehörigen der ersten Stangenabschnitte weiterzuleiten. Dadurch entsteht eine Struktur mit zwei Ebenen zum Grillen und Abführen von auftretender Flüssigkeit, ohne dass diese in das hitzeerzeugende Mittel wie Glut oder elektrische Heizung bzw. Gasflamme gelangen kann.
  • Beim letztgenannten Grillrost kann zumindest ein Paar unmittelbar benachbarter zweiter Stangenabschnitte miteinander verbunden sein. Damit bildet sich eine Art Modul, umfassend zumindest zwei zweite Stangenabschnitte, die somit mit nur einer einzigen, gemeinsamen Befestigungsvorrichtung versehen sein müssen, was den Aufbau und und insbesondere die Montage vereinfacht.
  • Die jeweils miteinander verbundenen zweiten Stangenabschnitte können zumindest eine Durchgangsöffnung aufweisen. Diese erstreckt sich im Wesentlichen quer zur Grillfläche. Ferner ist ihre Außenbegrenzung in Bezug auf den umgebenden Bereich der miteinander verbundenen zweiten Stangenabschnitte an der die Grillfläche bildenden Seite vertieft ausgebildet. Abgesehen davon ist sie so ausgebildet, dass sie sich, quer zur Grillfläche gesehen, mit einem Ablaufabschnitt eines ersten Stangenabschnitts derart überschneidet, dass von der Durchgangsöffnung her kommende Flüssigkeit in den Ablaufabschnitt gelangt. Dadurch kann die Flüssigkeit durch die Durchgangsöffnung/en hindurch in Richtung erste Stangenabschnitte zum Auffangen und Ableiten hindurchtreten und sicher abgeleitet werden, ohne dass die Gefahr besteht, in Richtung Heizquelle des Grills zu gelangen.
  • Vorzugsweise ist ein jeweiliges Paar von erstem und zweitem Stangenabschnitt einstückig ausgebildet. Dadurch entstehen neue Stangenabschnitte, die mehrere Funktionen in sich vereinen, nämlich hauptsächlich das Tragen des Grillguts und das Ableiten der Flüssigkeit so, dass sie nicht in die Heizquelle (Holzkohle, Heizspirale, Gasflamme, ...) des Grills gelangen kann.
  • Bei jedem der vorgenannten Grillroste kann zumindest ein Paar unmittelbar benachbarter erster Stangenabschnitte miteinander verbunden sein, verbunden mit den gleichen Vorteilen wie bei den vorgenannten, miteinander verbundenen zweiten Stangenabschnitten. Sind die zweiten Stangenabschnitte auch vorhanden und mit den ersten Stangenabschnitten verbunden, entsteht ein gesamtes Grillrostmodul, das im Extremfall als Ganzes eingesetzt werden kann, so wie dies bei klassischen Grillrosten auch der Fall ist.
  • Die miteinander verbundenen ersten Stangenabschnitte können zumindest eine Durchgangsöffnung aufweisen. Diese erstreckt sich im Wesentlichen quer zur Grillfläche und ist so ausgebildet, dass die aufgefangene Flüssigkeit daran gehindert ist, zu einer den zweiten Stangenabschnitten abgewandten Seite der miteinander verbundenen ersten Stangenabschnitte zu gelangen. An dieser Seite befindet sich bekanntermaßen die vorgenannte Heizquelle.
  • Jeder der vorgenannten Grillroste kann ferner einen Auffangabschnitt aufweisen. Dieser ist ausgebildet, die von den Ablaufabschnitten der ersten Stangenabschnitte her kommende Flüssigkeit aufzunehmen und zu einem Sammelabschnitt des Auffangabschnitts abzuleiten. Dadurch ist es möglich, die Flüssigkeit an einer zentralen, von außen leicht zugänglichen Stelle zu sammeln, was die Bedienbarkeit verbessert.
  • Der Auffangabschnitt und die ersten Stangenabschnitte sind vorzugsweise einstückig ausgebildet. Somit entsteht ein Auffangmodul, das im Gesamten entnommen und gereinigt werden kann.
  • Jeder Ablaufabschnitt weist vorzugsweise zumindest eine Ausnehmung auf, die in Richtung Grillfläche offen ist und deren Abstand zur Grillfläche in Richtung eines jeweiligen stirnseitigen Endes des jeweiligen ersten Stangenabschnitts zunimmt. Dadurch reicht die Schwerkraft aus, die aufgefangene Flüssigkeit abzuleiten.
  • Bei jedem der vorgenannten Grillroste kann der zumindest eine erste Stangenabschnitt mittels eines abgekanteten und/oder gebogenen Blechteils gebildet sein. Dies ist eine besonders einfache und kostengünstige Herstellungsart. Dies ist selbstredend auch, sofern vorhanden, bei den zweiten Stangenabschnitten möglich.
  • Jeder der vorgenannten Grillrostekann ferner zumindest eine Grillstange aufweisen. Diese ist parallel zu einem des zumindest einen ersten Stangenabschnitts angeordnet und bildet mit einer dem einen des zumindest einen ersten Stangenabschnitts abgewandten Seite bzw. Rand einen Teil der Grillfläche. Es kann sich dabei um klassische Grillstangen beispielsweise mit kreisrundem Querschnitt handeln. Diese Grillstangen können verwendet werden, um nicht tropfendes Grillgut zu grillen, also für Bereiche, in denen momentan keine Flüssigkeit abgeleitet werden muss. Sie kann aber auch so angeordnet sein, dass sie den Abstand zwischen zwei unmittelbar benachbarten zweiten Stangenabschnitten verkleinert. Damit kann auch kleineres Grillgut sicher aufgelegt werden, verbunden mit dem Ableiten der Flüssigkeit.
  • Der Grillrost weist dafür vorzugsweise ferner zumindest ein Paar von Ausnehmungen auf. Diese sind an zwei gegenüberliegenden Seiten des Grillrosts angeordnet und fluchten, parallel zu einem des zumindest einen ersten Stangenabschnitts gesehen, miteinander. Sie sind zudem zueinander offen und gestaltet, die zumindest eine Grillstange mit jeweils einem seiner stirnseitigen Enden aufzunehmen. Damit ergibt sich eine einfache Möglichkeit, die jeweilige Grillstange aufsetzen und wieder entfernen zu können.
  • Ferner ist ein Grill vorgesehen, der einen Heizabschnitt aufweist. Dieser ist gestaltet, Hitze erzeugendes Gut aufzunehmen und/oder mit einer Hitze erzeugenden Vorrichtung wie einer elektrischen Heizung versehen zu werden. Der Grill weist zudem einen Halteabschnitt und einen der vorgenannten Grillroste auf. Der Grillrost ist dabei im Halteabschnitt gehaltert. Der Halteabschnitt ist so ausgebildet, dass die vom Heizabschnitt abgegebene Hitze in Richtung Grillfläche des Grillrosts strömt.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen. Es zeigen:
  • 1 einen Grill gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
  • 2 den Grill von 1 ohne Grillrostabdeckung,
  • 3 den Grilleinsatz des Grills von 1 in zwei Ansichten,
  • 4 Teile des Grillrosts von 3 in verschiedenen Ansichten,
  • 5 ein Seitenteil und einen Auffangbehälter des Grillrosts von 3 in größerem Detail und in drei Ansichten,
  • 6 den Grillrost von 5 in drei Abwandlungen,
  • 7 eine Abwandlung der Grillelemente von 5 und
  • 8 einen Grillrost im Querschnitt gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung.
  • 1 zeigt einen Grill 10 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Dieser ist exemplarisch tischartig ausgebildet. D. h er umfasst ein Gestell 11, auf dem eine Tischplatte 12 angebracht ist. Hier in der Mitte der Tischplatte 12 ist eine Grillrostabdeckung 13 angeordnet, unter der eine hier nicht sichtbare Grilleinsatzaufnahme 100 angeordnet ist.
  • 2 zeigt den Grill 10 von 1 ohne Grillrostabdeckung 13. Dadurch ist die vorstehend angegebene Grilleinsatzaufnahme 100 sichtbar. In Verbindung mit 1 wird klar, dass die Abdeckung 13 exemplarisch in der Grilleinsatzaufnahme 100 aufgenommen ist. Sie kann selbstverständlich in jeder anderen Art angeordnet bzw. angebracht sein. Beispielsweise ist denkbar, die Abdeckung 13 an der übrigen Tischplatte 12 zu befestigen. In dem Fall ist die Grilleinsatzaufnahme 100 in Bezug auf die Tischplatte 12 versenkt.
  • 3 zeigt die Grilleinsatzaufnahme 100 des Grills 10 von 1 in mehreren Ansichten. 3a zeigt die Grilleinsatzaufnahme 100 mit Grillrostabdeckung 13, und 3b ohne.
  • Die Grilleinsatzaufnahme 100 ist exemplarisch mittels Befestigungsvorrichtungen 101 an der Unterseite der nicht abgebildeten Tischplatte 12 und/oder am Gestell 11 angebracht. Die Befestigungsvorrichtungen 101 umfassen beispielhaft stangenartige Vorsprünge, die mit ihren freien Enden am Gestell 11 festgeschraubt sind.
  • Die Grilleinsatzaufnahme 100 umfasst einen Grilleinsatz 110, der eine Art Wanne umfasst, die mittels vier Seitenteilen 111, 112 gebildet ist. Diese bilden einen Hohlraum, in den ein Grillrost 120 hier versenkt eingesetzt ist, sodass die nicht abgebildete Grillrostabdeckung 13 ebenfalls so eingesetzt werden kann, dass sie bündig mit der Tischplatte 12 abschließt. Die Seitenteile 111, 112 sind paarweise aneinander beispielsweise mittels Verschraubens befestigt.
  • Wie in 3b gezeigt, bildet die Wanne inwendig eine Befestigungsmöglichkeit für den Grillrost 120. Dieser ist exemplarisch vermittels Vorsprüngen 127, 128, von denen nur jeweils einer mit Bezugszeichen versehen ist, in korrespondierenden Öffnungen der Seitenteile 111, 112 befestigt. Alternativ bildet die Wanne inwendig eine Auflage, auf die der Grillrost 120 aufgesetzt ist. Es sind jedoch auch alle anderen Befestigungsarten wie Verrasten und Verklemmen denkbar. Ferner sind Schrauben 102 erkennbar, deren Zweck später näher erläutert wird.
  • Ferner sind beispielhaft Griffe 103 vorhanden, die das Einsetzen in und das Entnehmen des Grillrosts 120 aus der Tischplatte 12 ermöglichen. Befestigungsöffnungen 113 in den Seitenteilen 112 dienen der Aufnahme einer jeweiligen Befestigungsvorrichtung 101.
  • 3c zeigt die Grilleinsatzaufnahme 100 ohne die Seitenteile 111, 112. Wie zu erkennen, gibt es ein zweites wannenartiges Teil, das ähnlich der vorgenannten Wanne wiederum über vier Seitenteile 123, 124 verfügt. Diese weisen im oberen, der nicht dargestellten Tischplatte 12 zugewandten Bereich die vorgenannten Vorsprünge 127, 128 auf. Zudem bilden exemplarisch die Seitenteile 123, 123 an ihren oberen Rändern Auflageflächen für die nicht dargestellte Abdeckung 13.
  • Die Seitenteile 124, 124 weisen ferner jeweils zwei Befestigungsöffnungen 125 auf, in die die vorgenannten Schrauben 102 vorzugsweise eingeschraubt sind. Schließlich sind jeweils noch vier Befestigungsöffnungen 126 vorgesehen, deren Zweck später näher erläutert wird.
  • 3d zeigt die Grilleinsatzaufnahme 100 nunmehr auch ohne Seitenteile 123, 124 und von der der nicht dargestellten Tischplatte 12 abgewandten Unterseite her. Wie zu erkennen, gibt es exemplarisch an zwei Seiten jeweils eine Halterung 122, die vermittels vier nicht dargestellter Schrauben über die vorgenannten Befestigungsöffnungen 126 am zugehörigen der Seitenteile 124 befestigt sind. Sie schließen mit dem zugehörigen Seitenteil 124 einen Hohlraum ein, in dem ein jeweiliger Auffangbehälter 121 für beispielsweise beim Grillen auftretende Flüssigkeiten angeordnet und vorzugsweise an der jeweiligen Halterung 122 befestigt ist. Jeder Auffangbehälter 121 ist zur in Richtung Tischplatte 12 weisenden Seite hin offen.
  • Ferner ist eine Wanne 14 abgebildet, die zwischen den Seitenteilen 123, 124 im Abstand zu diesen angeordnet ist, in Richtung Tischplatte 12 offen ist und so einen Aufnahmeraum für eine Heizquelle wie Holzkohle bildet. Die Wanne stellt mithin den Heizabschnitt des Grills 10 dar. Hier oberhalb der Halterungen 121 sind hier exemplarisch an zwei Stirnseiten weitere Seitenteile 107 angeordnet und vermittels wieder beispielhaft Schrauben an zwei anderen Seitenteilen 130 befestigt. Die Griffe 103 sind vorzugsweise an einem jeweiligen Seitenteil 107 vorteilhafterweise schwenkbar angeordnet. Die Seitenteile 130 weisen durchgehende Befestigungsabschnitte 131 hier in Form von durchgehenden Schlitzen auf, die später näher erläutert werden.
  • Die Seitenteile 130 weisen ferner nicht bezeichnete Durchgangsöffnungen für Befestigungsabschnitte 104 auf, die mit den vorgenannten Befestigungsöffnungen 125 fluchten.
  • 3e zeigt den Grillrost 120 in einer zu 3c ähnlichen Perspektive, nur ohne Halterungen 122, Wanne 14 und Griffe 103. Hier sind Befestigungsabschnitte 105 beispielhaft in Form von Schrauben dargestellt, mittels denen die Seitenteile 107, 130 paarweise aneinander angebracht sind.
  • 4a zeigt ein Seitenteil 130 des Grilleinsatzes 120 mit Grillelementen 140 und einem Auffangbehälter 121 des Grillrosts 120 von 3 in größerem Detail.
  • Exemplarisch sind übersichtshalber nur zwei hier mittig angeordnete Grillelemente 140 mit Bezugszeichen versehen. Jedes Grillelement 140 ist stirnseitig an einem zugehörigen der zwei Seitenteile 130 angebracht. Dies erfolgt hier exemplarisch mittels Vorsprüngen 143, die in einen der vorgenannten Schlitze 131 eingeschoben ist. Aufgrund der einen Rahmen bildenden vier Seitenteile 107, 130 sind die Grillelemente 140 damit sicher gehalten.
  • Ferner sind exemplarisch zwei Stangen 106 gezeigt, die stirnseitig an einem jeweiligen Seitenteil 130 anliegen und mit den vorstehend angegebenen Befestigungsöffnungen 125 fluchten. Vermittels der exemplarisch als Schrauben ausgebildeten Befestigungsabschnitte 104 sind die Stangen 106 an den Seitenteilen 130 befestigt und stabilisieren die gesamte Konstruktion, sodass ein modulartiges Teil entsteht. Die Öffnungen 125 dienen dabei dem Durchgriff eines Werkzeugs wie eines Schraubendrehers. Alternativ arretieren die Schrauben 104 die Stangen 106 auch an den Seitenteilen 124.
  • Die Grillelemente 140 bilden mit ihren der nicht abgebildeten Wanne 14 abgewandten und der Tischplatte 12 zugewandten Rändern eine Grillfläche 144 zum Auflegen von Grillgut, versinnbildlicht mittels der Strichpunktlinie. An den der Wanne 14 zugewandten und der Tischplatte 12 abgewandten Rändern ist an den Grillelementen 140 jeweils eine Ablaufrinne 141 ausgebildet. Grillfläche 144 und Ablaufrinne 141 jedes Grillelements 140 sind hier mittels eines Wandabschnitts 142 miteinander verbunden. Dieser dient als Flüssigkeits-Ablauffläche.
  • Liegt Grillgut auf der Grillfläche 144 auf, kann austretende Flüssigkeit an von der Grillfläche 144 über eine der Tischplatte 12 zugewandte Fläche des Wandabschnitts 142 in die Ablaufrinne 141 ablaufen. Damit ist sicher verhindert, dass die Flüssigkeit in das Heizgut gelangt und die eingangs genannten Probleme hervorrufen kann.
  • 4b zeigt die Anordnung von 4a schräg von oben und der Beschreibung wegen nur mit den hier vier mittig angeordneten Grillelementen 140. 4c zeigt die Anordnung von 4b von den in 4b her freien Enden der Grillelemente 140 entlang deren Längserstreckung als Draufsicht auf das Seitenteil 130.
  • Wie zu erkennen, sind die zwei linken Grillelemente 140 in Bezug auf die zwei rechten Grillelemente 140 um eine senkrecht zur mittels der Tischplatte gebildeten Tischfläche um 180° rotiert angeordnet. Bei den zwei mittig angeordneten Grillelementen 140 liegt das hier linke Grillelement 140 mit seinem oberen, einen Teil der Grillfläche 144 bildenden Rand auf einem oberen Rand des rechts unmittelbar benachbarten Grillelements 140 auf. Dadurch bildet sich, im Querschnitt gesehen, eine dachartige Konstruktion. Diese zeichnet sich dadurch aus, dass in diesem Bereich aus dem Grillgut austretende Flüssigkeit zu beiden Seiten des oberen Rands des aufliegenden Grillelements 140 über Wandabschnitte 142 beider aufeinanderliegender Grillelemente 140 in Richtung zugehöriger Ablaufrinne 141 ablaufen kann.
  • Wie ferner zu erkennen, ist die Ablaufrinne 141 vorzugsweise jedes Grillelements 140 so ausgebildet, dass sie in Richtung eines jeweiligen stirnseitigen Endes des Grillelements 140 ihren Abstand zur Grillfläche 144 vergrößert. Dadurch kann die ablaufende und in der Ablaufrinne 141 aufgefangene Flüssigkeit allein aufgrund ihrer Schwerkraft in Richtung des jeweiligen stirnseitigen Endes des jeweiligen Grillelements 140 ablaufen.
  • Diese Ausgestaltung ermöglicht die vorgenannte Montage jedes Grillelements 140 auch um 180° rotiert.
  • Vorzugsweise ist die Grillfläche 144 mittels spitzdachartiger Abschnitte der Grillelemente 140 gebildet. Dadurch kann Flüssigkeit auch zur in Bezug auf die Ablaufrinne 141 entgegengesetzten Seite der Grillfläche 144 ablaufen. Diese wird dann von der Ablaufrinne 141 des in diese Richtung unmittelbar benachbarten Grillelements 140 aufgefangen und abgeleitet.
  • Die Hitze des Heizguts strömt zwischen jeweils zwei unmittelbar benachbarten Grillelementen 140 in Richtung Grillfläche 144.
  • Die zueinander rotiert angeordneten Grillelemente 140 ermöglichen ein sicheres Ableiten der Flüssigkeit auch an den hier rechten und linken Enden der Grillelemente-Anordnung.
  • Jede Ablaufrinne 141 endet oberhalb einer zugehörigen Ablaufrinne 133 des unmittelbar benachbarten Seitenteils 130. Jede Ablaufrinne 133 ist exemplarisch so ausgebildet, dass sie in Richtung Mitte ihren Abstand zur Tischplatte 12 bzw. Grillfläche 144 vergrößert. Unterhalb des somit tiefsten, hier mittleren Punkts der jeweiligen Ablaufrinne 133 befindet sich einer der vorgenannten Auffangbehälter 121. in die die Flüssigkeit schließlich herabläuft bzw. -tropft. Dazu ist die Ablaufrinne 133 in diesem Bereich offen.
  • Jedes Seitenteil 130 verfügt über Befestigungsöffnungen 132 zum stirnseitigen Anbringen einer der vorgenannten Stangen 106.
  • 5 zeigt die Anordnung von 4c ohne Grillelemente 140 und in größerem Detail in zwei Ansichten.
  • In 5a ist besonders gut zu erkennen, dass die Ablaufrinne 133 an ihrem in Bezug auf den Grill 10 tiefsten Punkt eine Öffnung bzw. Aussparung 135 aufweist, durch die hindurch die abgeleitete Flüssigkeit in den zugehörigen Auffangbehälter 121 abgeführt bzw. geleitet wird.
  • 5b zeigt die Anordnung von 5a in einer Draufsicht auf eines der Grillelemente 140 mit Blick auf die Ablaufrinne 141 und entlang der Längserstreckung des Seitenteils 130. Deutlich sind die Vorsprünge 143 zum Einsetzen in ein jeweiliges Seitenteil 130 zu erkennen.
  • Ferner ist gezeigt, dass jedes Seitenteil 130 an seiner dem Grillelement 140 abgewandten Seite im Bereich des der Wanne 14 abgewandten, hier oberen Endes über einen nach unten weisenden, hakenartigen Einhängeabschnitt 134 verfügt. Dieser übergreift die in 3c gezeigten, mit den Vorsprüngen 128 ausgebildeten Abschnitte bzw. Elemente der Grilleinsatzaufnahme 100. Diese Abschnitte bzw. Elemente bilden mithin eine Auflage für die Seitenteile 130 und damit für den modulartigen Grillrost 120. Dies ermöglicht ein sehr einfaches Einsetzen und Herausnehmen des Grillrosts 120 in die Grilleinsatzaufnahme 100 bzw. aus dieser heraus.
  • Wie zu erkennen, ist die Höhe hR des Grillelements 140 hier an beiden Rändern bzw. den stirnseitigen Enden größer als die Höhe hM in der Mitte.
  • 5c zeigt die vier Grillelemente 140 von 5a ohne die anderen Elemente und im Querschnitt.
  • Aufgrund ihrer konstruktiv einfachen Formgestaltung können zumindest die Grillelemente 140, vorzugsweise auch die Seitenteile 130 und ggf. andere Elemente der Grilleinsatzaufnahme 100 aus Blechteilen geformt sein, die hinsichtlich der Herstellkosten besonders vorteilhaft mittels Abkantens und/oder Stanzens hergestellt sein können.
  • Bevorzugt sind alle der Hitze ausgesetzten Teile aus Metall, vorzugsweise aus Edelstahl, gefertigt.
  • Ferner ist erkennbar, dass im gezeigten Beispiel jede Einsetzausnehmung 131 an ihrem oberen, der Ablaufrinne 133 abgewandten Ende offen ist. Vorzugsweise mündet jede Einsetzausnehmung an diesem somit offenen Ende in eine hier eckartige Ausnehmung 136, die in Richtung von der Ablaufrinne 113 weg weisenden Seite und an der dem einzusetzenden Grillelement 140 zugewandten Seite offen ist.
  • 6 zeigt den Grillrost 120 von 5 in drei Abwandlungen.
  • Gemäß 6a ist im mittigen Bereich der Grillfläche 140 zwischen jeweils zwei unmittelbar benachbarten Grillelementen 140 jeweils eine Grillstange 129 angeordnet. Die Grillstangen 129 sind in ein jeweiliges Paar in Längsrichtung der Grillelemente 140 gesehen miteinander fluchtender Ausnehmungen 136 eingesetzt. Die Grillstangen 129 haben beispielsweise einen kreisrunden Querschnitt und können im jeweiligen Paar von Ausnehmungen 136 kraft- und/oder formschlüssig aufgenommen sein.
  • Jede Grillstange 129 bildet mit ihrer hier nach oben weisenden Seite bzw. ihrem nach oben weisenden Rand einen Teil der Grillfläche 144 und sorgt dafür, dass der Abstand zwischen den unmittelbar angrenzend angeordneten Grillelementen 140 quasi halbiert wird. Dies ermöglicht, kleineres Grillgut auflegen zu können, und dies weiterhin mit der erfindungsgemäßen Lösung zur Flüssigkeitsableitung.
  • Bei der in 6b gezeigten Abwandlung fehlen im Bereich der Grillstangen 129 die Grillelemente 140. D. h. hier gibt es keine Flüssigkeitsableitung. Diese Anordnung ermöglicht das Grillen nicht tropfenden Grillguts in der Mitte mit der optischen Wirkung, dass die Glut sichtbar wird, was das Grillen angenehmer macht.
  • 6c wiederum zeigt den Grillrost 120, wenn er ausschließlich mit Grillstangen 129 besetzt ist.
  • 7 zeigt eine Abwandlung der Grillelemente 140 von 5.
  • Jedes Grillelement 140 ist zweigeteilt, besteht also aus zwei getrennt ausgebildeten Stangenabschnitten 140a, 140b. Die Stangenabschnitte 140b bilden mit ihren oberen Rändern die Grillfläche 144, während die Stangenabschnitte 140a die Ablaufrinnen 141 beinhalten. Somit überlappen die zu einem Grillelement 140 gehörenden Abschnitte 140a, 140b, senkrecht zur Grillfläche 144 gesehen, mit ihren Wandabschnitten 142a, 142b bzw. deren freien Enden einander. Somit ist weiterhin gewährleistet, dass die Flüssigkeit sicher abtransportiert wird, verbunden mit dem Vorteil, dass auch die Stangenabschnitte auch um die vorgenannten 180° rotiert eingesetzt werden können.
  • Alternativ zur geknickt ausgebildeten Ablaufrinne 141 (vgl. 5b) kann diese auch geradlinig ausgebildet sein. In dem Fall vergrößert sie in ihrem Verlauf den Abstand zur Grillfläche 144 von einem stirnseitigen Ende des Grillelements 140 zu dessen anderem stirnseitigen Ende. In dem Fall wird die Flüssigkeit nur in eine Richtung abgeleitet. Die um 180° rotierte Montagestellung bleibt weiterhin möglich. Dies würde bedeuten, dass eine Hälfte der Grillelemente 140 die Flüssigkeit in eine erste Richtung ablaufen lässt, und die andere Hälfte in eine dazu entgegengesetzte Richtung.
  • Alternativ oder zusätzlich dazu können die Grillelemente 140 auch nur in zueinander gleichen Montagepositionen angebracht sein. In Bezug auf 4c würde das bedeuten, dass sie gemäß den hier zwei linken oder den hier zwei rechten Grillelementen angeordnet wären. In dem Fall entfiele das übereinander Anordnen der oberen, die Grillfläche 144 bildenden Ränder der zwei mittigen Grillelemente 140.
  • 8 zeigt einen Grillrost 120 im Querschnitt gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung im Querschnitt.
  • Wie zu erkennen, gibt es zwei hier mittels exemplarisch zweier außen angeordneter Verbindungsabschnitte 147 miteinander verbundene funktionale Ebenen, die funktional jeweils somit einem Stangenabschnitt 140 der vorherigen Ausführungsform entsprechen. Die untere, der Grillfläche 144 abgewandte Ebene ist vermittels Grillelementabschnitten 140a gebildet, die paarweise mittels Stegen 145 miteinander verbunden sind. Aufgrund der Stege 145 entstehen zwischen den jeweils zueinander unmittelbar benachbarten Grillelementabschnitten 140a im Wesentlichen quer zur Grillfläche 144 verlaufende Durchgangsöffnungen, die dem Durchtritt der Grillhitze dienen. Dementsprechend ist die obere, der Grillfläche 144 zugewandte Ebene vermittels Grillelementabschnitten 140b gebildet, die paarweise mittels Stegen 146 miteinander verbunden sind. Aufgrund dieser Stege 146 entstehen zwischen den jeweils zueinander unmittelbar benachbarten Grillelementabschnitten 140b wiederum im Wesentlichen quer zur Grillfläche 144 verlaufende Durchgangsöffnungen, die dem Durchtritt der Grillhitze und zusätzlich dem Ableiten der Flüssigkeit im auf der Grillfläche 144 liegenden Grillgut dienen.
  • Die Stege 145, 146 sind dabei so ausgebildet, dass sie, in Richtung quer zur Grillfläche 144 gesehen, zum einen keine gemeinsame Schnittfläche haben und zudem zueinander einen derartigen Abstand haben, dass die Flüssigkeit daran gehindert ist, die mittels der Stege 145 gebildeten Durchgangsöffnungen zu erreichen. Damit ist die Gefahr gebannt, dass die Flüssigkeit zum Heizabschnitt gelangen kann. Vielmehr weisen die Grillelementabschnitte 140a wiederum an ihrer der Grillfläche 144 zugewandten Seite Ablaufrinnen 141 auf, die die von der Grillfläche 144 kommende Flüssigkeit auffangen und in Richtung exemplarisch hier der vorderen Stirnseite hin ableiten.
  • Die Erfindung ist nicht auf die vorbeschriebenen Ausführungsformen beschränkt.
  • Sie können in Teilen gegeneinander ausgetauscht oder miteinander kombiniert werden.
  • Anstelle des Einsetzens in einen Tisch kann der Grillrost 120 so ausgebildet sein, dass er in jeden herkömmlichen Grill als Grillrostersatz eingesetzt werden kann. Er kann insbesondere anstelle der rechteckigen auch eine runde Querschnittsform haben. In dem Fall haben die einzelnen Grillelemente 140 bzw. Abschnitte 140b, 140a zueinander unterschiedliche Längen.
  • Jeder der vorgenannten Befestigungen kann abgewandelt sein. Insbesondere können nichtlösbare Befestigungen wie Verlöten vorgesehen werden.
  • Anstelle der Vorsprünge 143 können die Grillelemente 140 miteinander einstückig ausgebildet sein, sodass auch klassische Einhängevorrichtungen wie rundstabartige Vorsprünge, zum Einsetzen in einen Grill zum Einsatz kommen können. Dies gilt selbstredend auch für die getrennt ausgebildeten Abschnitte 140a, 140b.
  • Die Auffangbehälter können entfallen, sofern die Seitenteile 130 genügend Aufnahmekapazität haben. Oder eine externe Ableiteinrichtung wie ein Metallrohr ist an die Ablaufrinne 133 angeschlossen.
  • Auch wenn vorstehend immer ein Grillrost mit zwei Ebenen beschrieben wurde, reicht es für die Erfindung aus, die funktional gesehen untere Ebene vorzugsweise modulartig auszubilden. Dies ermöglicht das Einhängen in einen Grill unterhalb der die Grillfläche bildenden Ebene.
  • Die Ablaufrinne 133 kann selbstredend auch so ausgebildet sein, dass sie zu einem oder beiden stirnseitigen Enden hin ihren Abstand zur Grillfläche 144 erhöht und somit an dem bzw. den Enden entsprechend Auffangbehälter 122 angeordnet ist bzw. sind.
  • Es kann auch nur ein Seitenteil 130 über solch eine Ablaufrinne 133 verfügen.
  • Jeder Auffangbehälter 122 kann einstückig mit dem Seitenteil 130 ausgebildet sein.
  • Im Ergebnis ist eine sehr kostengünstige und einfach herzustellende Möglichkeit geschaffen, einen Grill davor zu bewahren, dass Flüssigkeit von Grillgut zu einer Heizquelle gelangen kann, verbunden mit den eingangs genannten Nachteilen. Insbesondere bietet die Erfindung die Nachrüstung aller Arten von Grills mit der erfindungsgemäßen Flüssigkeitsableitung.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Grill
    11
    Gestell
    12
    Tischplatte
    13
    Grillrostabdeckung
    14
    Wanne
    100
    Grilleinsatzaufnahme
    101
    Befestigungsvorrichtung
    102
    Schraube
    103
    Griff
    104
    Befestigungsabschnitt
    105
    Befestigungsabschnitt
    106
    Stange
    107
    Seitenteil
    110
    Grilleinsatz
    111
    Seitenteil
    112
    Seitenteil
    113
    Befestigungsöffnung
    120
    Grillrost
    121
    Auffangbehälter
    122
    Halterung
    123
    Seitenteil
    124
    Seitenteil
    125
    Befestigungsöffnung
    126
    Befestigungsöffnung
    127
    Einsetzvorsprung
    128
    Einsetzvorsprung
    129
    Stange
    130
    Seitenteil
    131
    Einsetzausnehmung
    132
    Befestigungsöffnung
    133
    Ablaufrinne
    134
    Einhängeabschnitt
    135
    Öffnung
    136
    Ausnehmung
    140
    Grillelement
    140a
    Grillelementabschnitt
    140b
    Grillelementabschnitt
    141
    Ablaufrinne
    142
    Wandabschnitt
    142a
    Wandabschnitt
    142b
    Wandabschnitt
    143
    Einsetzvorsprung
    144
    Grillfläche
    145
    Steg
    146
    Steg
    147
    Verbindungsabschnitt
    hM, hR
    Höhe

Claims (16)

  1. Grillrost (120), – aufweisend – eine Grillfläche (144) und – erste Stangenabschnitte (140, 140a), von denen jeder – im Abstand zu dem bzw. den unmittelbar benachbarten ersten Stangenabschnitt/en (140, 140a) angeordnet ist, – einen Ablaufabschnitt (141) umfasst, – gestaltet, von der Grillfläche (144) her kommende Flüssigkeit aufzufangen und – zumindest zu einem seiner zwei stirnseitigen Enden (143) hin abzuleiten, – wobei eine Höhenabmessung zumindest eines der ersten Stangenabschnitte (140, 140a) quer zur Grillfläche (144) in Ableitrichtung der aufgefangenen Flüssigkeit zu zumindest einem des zumindest einen seiner zwei stirnseitigen Enden (143) zunimmt und/oder – die stirnseitigen Enden zumindest eines der ersten Stangenabschnitte (140, 140a) zur Grillfläche (144) einen gleichen Abstand haben.
  2. Grillrost (120) gemäß Anspruch 1, wobei der zumindest eine erste Stangenabschnitt (140, 140a) an einer der Grillfläche (144) zugewandten Seite einen oberen Rand umfasst, der im Wesentlichen parallel zur Grillfläche (144) verläuft.
  3. Grillrost (120) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei – der zumindest eine erste Stangenabschnitt (140, 140a) stirnseitig Befestigungsabschnitte (143) aufweist, die zur Grillfläche (144) im Wesentlichen den gleichen Abstand haben und/oder – die stirnseitigen Enden (143) zumindest eines der ersten Stangenabschnitte (140, 140a) zur Grillfläche (144) im Wesentlichen den gleichen Abstand haben.
  4. Grillrost (120) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner aufweisend zweite Stangenabschnitte (140, 140b), die – von denen jeder – an einer vorbestimmten Oberseite eine Auflagefläche oder -kante aufweist, die einen Bestandteil der Grillfläche (144) bildet, und – ferner einen Ableitabschnitt (142) aufweist, gestaltet, Flüssigkeit von der Auflagefläche bzw. -kante abzuleiten, und – in Bezug auf die ersten Stangenabschnitte (140, 140a) angeordnet sind, die abgeleitete Flüssigkeit in den Ablaufabschnitt (141) eines zugehörigen der ersten Stangenabschnitte (140, 140a) weiterzuleiten.
  5. Grillrost gemäß Anspruch 4, wobei zumindest ein Paar unmittelbar benachbarter zweiter Stangenabschnitte (140; 140a, 140b) miteinander verbunden ist.
  6. Grillrost gemäß Anspruch 5, wobei die miteinander verbundenen zweiten Stangenabschnitte (140; 140a, 140b) zumindest eine Durchgangsöffnung aufweisen, – die sich im Wesentlichen quer zur Grillfläche (144) erstreckt – deren Außenbegrenzung in Bezug auf den umgebenden Bereich der miteinander verbundenen zweiten Stangenabschnitte (140; 140a, 140b) an der einen Teil der Grillfläche (144) bildenden Seite vertieft ausgebildet ist, und – die so ausgebildet ist, dass sie sich, quer zur Grillfläche (144) gesehen, mit einem Ablaufabschnitt (141) derart überschneidet, dass von der Durchgangsöffnung herkommende Flüssigkeit in den Ablaufabschnitt (141) gelangt.
  7. Grillrost (120) gemäß Anspruch 4, wobei ein jeweiliges Paar von erstem und zweitem Stangenabschnitt (140; 140a, 140b) einstückig ausgebildet ist.
  8. Grillrost gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zumindest ein Paar unmittelbar benachbarter erster Stangenabschnitte (140; 140a, 140b) miteinander verbunden ist.
  9. Grillrost gemäß Anspruch 8 und gemäß Anspruch 4 oder 7, wobei die miteinander verbundenen ersten Stangenabschnitte (140; 140a, 140b) zumindest eine Durchgangsöffnung aufweisen, die – sich im Wesentlichen quer zur Grillfläche (144) erstreckt und – so ausgebildet ist, dass die aufgefangene Flüssigkeit daran gehindert ist, zu einer den zweiten Stangenabschnitten (140a) abgewandten Seite der miteinander verbundenen ersten Stangenabschnitte (140; 140a, 140b) zu gelangen.
  10. Grillrost (120) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner aufweisend einen Auffangabschnitt (133), ausgebildet, die von den Ablaufabschnitten (141) der ersten Stangenabschnitte (140, 140a) abgeleitete Flüssigkeit – aufzunehmen und – zu einem Sammelabschnitt (122) des Auffangabschnitts (133) abzuleiten.
  11. Grillrost (120) gemäß Anspruch 10, wobei der Auffangabschnitt (133) und die ersten Stangenabschnitte (140, 140a) einstückig ausgebildet sind.
  12. Grillrost (120) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jeder Ablaufabschnitt (141) zumindest eine Ausnehmung (141) aufweist, – die in Richtung Grillfläche (144) offen ist und – deren Abstand zur Grillfläche (144) in Richtung eines jeweiligen stirnseitigen Endes (143) des jeweiligen ersten Stangenabschnitts (140, 140a) zunimmt.
  13. Grillrost (120) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der zumindest eine erste Stangenabschnitt (140, 140a) mittels eines abgekanteten und/oder gebogenen Blechteils gebildet ist.
  14. Grillrost (120) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner aufweisend zumindest eine Grillstange (129), die – parallel zu einem des zumindest einen ersten Stangenabschnitts (140, 140a) angeordnet ist und – mit einer dem einen des zumindest einen ersten Stangenabschnitts (140, 140a) abgewandten Seite bzw. Rand einen Teil der Grillfläche (144) bildet.
  15. Grillrost gemäß Anspruch 14, ferner aufweisend zumindest ein Paar von Ausnehmungen (136), die – an zwei gegenüberliegenden Seiten des Grillrosts (120) angeordnet sind, – parallel zu einem des zumindest einen ersten Stangenabschnitts (140, 140a) gesehen miteinander fluchten, – zueinander offen sind und – gestaltet sind, die zumindest eine Grillstange (129) mit jeweils einem seiner stirnseitigen Enden aufzunehmen.
  16. Grill (10), – aufweisend – einen Heizabschnitt (14), gestaltet, – Hitze erzeugendes Gut aufzunehmen und/oder – mit einer Hitze erzeugenden Vorrichtung versehen zu werden, – einen Halteabschnitt (130) und – einen Grillrost (120), der – in dem Halteabschnitt (130) gehaltert ist und – gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist, – wobei der Halteabschnitt (130) so ausgebildet ist, dass die vom Heizabschnitt (14) abgegebene Hitze in Richtung Grillfläche (144) des Grillrosts (120) strömt.
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