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Kondensatrinne für eine Dunstabzugshaube zum Leiten von Kondensat und Dunstabzugshaube mit einer Kondensatrinne.
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kondensatrinne für eine Dunstabzugshaube und eine Dunstabzugshaube mit einer Kondensatrinne.
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Bei bekannten Dunstabzugshauben kommt durch beispielsweise einen Kochvorgang entstehender aufsteigender Wasserdampf häufig mit der Dunstabzugshaube in Kontakt und kondensiert dann an der Dunstabzugshaube. Die kondensierte Flüssigkeit, im Folgenden nur noch Kondensat genannt, fließt an bekannten Dunstabzugshauben teilweise unkontrolliert ab.
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Die Druckschrift
DE 10 2007 058 467 B4 offenbart eine Dunstabzugshaube mit einer Kondensatsperre im Luftkanal, welche zur Aufnahme von Kondensat eine Sammelschale und eine Auffangwanne hat, wobei die Auffangwanne einen Anschlussabschnitt aufweist, an dem der Luftkanal befestigt ist. Der Anschlussabschnitt hat an seinem, dem Luftkanal zugewandten Ende eine Fase um ein Verbinden des Luftkanals mit der Kondensatsperre zu erleichtern. Die Fase dient auch dazu den Kondensatstrom für eine Weiterleitung auf der Innenwand und auf der Außenwand des Anschlussabschnittes aufzuteilen.
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Dem hier vorgestellten Ansatz liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kondensatrinne zum Leiten von Kondensat für eine Dunstabzugshaube und eine verbesserte Dunstabzugshaube mit einer Kondensatrinne zu schaffen.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Kondensatrinne für eine Dunstabzugshaube und durch eine Dunstabzugshaube mit einer Kondensatrinne mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
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Die mit dem hier vorgestellten Ansatz erreichbaren Vorteile bestehen darin, dass das an der Dunstabzugshaube entstandene Kondensat kontrolliert abgeleitet werden kann, und somit beispielsweise nicht in einen Innenraum der Dunstabzugshaube tropft.
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Eine Kondensatrinne für eine Dunstabzugshaube zum Leiten von Kondensat weist eine Kontaktfläche zum Kontaktieren an der Dunstabzugshaube und eine die Kontaktfläche begrenzende Kontaktkante mit zumindest einer Vertiefung auf.
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Wenn das beispielsweise beim Kochen entstandene Kondensat beispielsweise mit der auf der Dunstabzugshaube vorteilhafterweise quer zur erwarteten Kondensatfließrichtung angeordneten Kontaktkante der Kondensatrinne in Berührung kommt, so fließt das Kondensat, da Flüssigkeit nicht das Bestreben hat, über eine Stufe zu fließen, an der Kontaktkante entlang. Sobald das Kondensat jedoch die Vertiefung erreicht, fließt es in Richtung der Vertiefung. Die Vertiefung kann das Kondensat so beispielsweise zu einem Sammelbehälter lenken, der ein sicheres Aufbewahren des Kondensats gewährleistet, ohne, dass sich das Kondensat beispielsweise unkontrolliert im Innenraum der Dunstabzugshaube verteilen kann. Ohne die Vertiefung kann das Kondensat an der Kontaktkante entlang fließen und anschließend unkontrolliert von den Enden der Kondensatrinne herabtropfen.
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Vorteilhaft ist es, wenn die Kondensatrinne gemäß einer Ausführungsform eine Auffangleiste zum Sammeln des Kondensats aufweist, insbesondere wobei die Auffangleiste an einer der Kontaktkante gegenüberliegenden Bodenkante der Kontaktfläche angeordnet ist.
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Die vorgestellte Auffangleiste kann ein sicheres Auffangen und beispielsweise ein Bevorraten des Kondensats gewährleisten, ohne, dass sich das Kondensat unkontrolliert im Innenraum der Dunstabzugshaube verteilt. Wenn das Kondensat an der Kontaktkante einen ersten Berührungspunkt mit der Kondensatrinne hat, ist es vorteilhaft, die Auffangleiste auf der der Kondensatkante gegenüberliegenden Seite der Kontaktfläche anzuordnen, da das Kondensat schwerkraftbedingt in diese Richtung fließt und dort optimal aufgefangen werden kann. Die Vertiefung der Kontaktkante kann dabei vorteilhafterweise in Richtung der Auffangleiste hin verlaufend angeordnet sein, um das in die Vertiefung laufende Kondensat in Richtung der Auffangleiste zu lenken.
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Die Kondensatrinne kann gemäß einer Ausführungsform eine Randleiste umfassen, die quer zur Kontaktfläche und/oder quer zur Auffangleiste angeordnet ist. Die Randleiste kann dabei eine quer zur Kontaktkante verlaufende Seitenkante der Kontaktfläche mit einer Kante der Auffangleiste verbinden. Eine solche Randleiste kann an zumindest einem Ende der Auffangleiste verhindern, dass sich auf der Auffangleiste ansammelndes Kondensat von dem Ende heruntertropft. Vorteilhaft ist es weiterhin, wenn die Kondensatrinne zwei solche gegenüber voneinander angeordnete Randleisten aufweist, um ein dem Ende gegenüberliegendes Ende der Auffangleiste ebenfalls zu begrenzen.
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Die Kondensatrinne kann aus einem Blech ausgeformt sein. Blech weist eine hohe Materialstärke auf und ist gut verarbeitbar. Wenn die Kondensatrinne eine Auffangleiste und/oder Randleiste(n) aufweist, können diese durch wenige und einfache Schritte, durch beispielsweise Umkanten von Teilbereichen des Blechs, angeformt werden.
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Die Vertiefung kann sich zumindest über einen Hauptanteil einer Länge der Kontaktkante erstrecken, insbesondere wobei die Vertiefung sich höchstens über die Hälfte einer Breite der Kontaktfläche erstrecken kann. Wenn sich die Vertiefung zumindest über den Hauptanteil der Länge der Kontaktkante erstreckt, können höchstens zwei Vertiefungen an der Kontaktkante angeordnet sein. Das gesamte Kondensat kann so entweder anhand von nur einer Vertiefung an eine einzige bestimmte Stelle geleitet, oder anhand von zwei Vertiefungen an zwei bestimmte Stellen geleitet werden. Wenn sich die Vertiefung höchstens über die Hälfte der Breite der Kontaktfläche erstreckt, wird die Gefahr minimiert, dass sich beispielsweise eine große Menge angesammelten Kondensats im Bereich der Vertiefung ansammelt, wo eine erhöhte Gefahr von Undichtigkeit besteht. Das angestaute Kondensat kann sich hier beispielsweise zwischen die Kontaktfläche und die Dunstabzugshaube drängen.
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Die Vertiefung kann spitz zulaufend ausgeformt sein. Eine spitz zulaufende Vertiefung kann eine Geschwindigkeit des sich entlang der Kontaktkante bewegenden Kondensats im Vergleich zu beispielsweise einer rund zulaufenden Vertiefung erhöhen.
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Die Vertiefung kann auch rund zulaufend ausgeformt sein. Eine rund zulaufende Vertiefung kann einen Vorteil bieten, wenn das Material der Kondensatrinne weiter bearbeitet, beispielsweise verzinkt, wird. Eine runde Form bietet hier keinen schwer zugänglichen Bereich, wie beispielsweise eine Ecke.
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Die Kontaktkante kann eine Mehrzahl von Vertiefungen aufweisen, insbesondere wobei ein Abstand zwischen den Vertiefungen im Wesentlichen gleich ist. Mehrere Vertiefungen können beispielsweise große erwartete Kondensatmengen ideal aufteilen und gleichmäßig ableiten. Wenn sich die Vertiefungen in gleichmäßigen Abständen über die Kontaktkante hinweg verteilen, kann zudem ein ungleichmäßiges Aufteilen des Kondensats auf beispielsweise der Auffangleiste verhindert werden.
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Gemäß einer Ausführungsform kann die Kontaktkante zumindest eine spitz zulaufend und zumindest eine rund zulaufend ausgeformte Vertiefung aufweisen. Bereits genannte Vorteile der spitz zulaufenden und rund zulaufenden Vertiefungen können so kombiniert werden.
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Die Kontaktfläche kann zumindest eine Öffnung zum Aufnehmen eines Befestigungselements, insbesondere einer Schraube oder eines Abstandhalters aufweisen. Es ist somit möglich, die Kondensatrinne beispielsweise mithilfe zumindest einer Schraube an die Dunstabzugshaube zu schrauben. Mittels eines Abstandhalters ist es möglich zwischen der Kondensatrinne und einem Wrasenschirm der Dunstabzugshaube einen definierten Abstand einzuhalten. Hierdurch kann die Kondensatrinne gut belüftet werden, so dass das in der Kondensatrinne gesammelte Kondensat zügig verdunstet und die Kondensatrinne gut trocknet.
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Eine Dunstabzugshaube weist eine Kondensatrinne auf, die in einer hier vorgestellten Ausführungsform ausgeführt ist, insbesondere wobei die Kontaktkante der Kondensatrinne beim Einsatz der Dunstabzugshaube quer zu einer erwarteten Fließrichtung eines Kondensats, dem Kondensat zugewandt angeordnet ist.
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Eine hier vorgestellte Dunstabzugshaube kann als Ersatz für bekannte Dunstabzugshauben dienen, wobei die vorgestellte Dunstabzugshaube vorteilhafterweise an der Dunstabzugshaube auftretendes Kondensat gezielt ableiten kann.
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Eine beschriebene Ausrichtung der Kontaktkante kann gewährleisten, dass die Kontaktkante der Bereich der Kondensatrinne ist, den das an der Dunstabzugshaube herunterlaufende Kondensat zuerst kontaktiert, bevor es dann mithilfe der Vertiefung und der Schwerkraft gezielt abgeleitet werden kann. Eine zur Fließrichtung des Kondensats möglichst rechwinklige Anordnung der Kondensatrinne kann dabei einen besonders großen Bereich zum Abfangen herablaufenden Kondensats abdecken.
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Ein Verfahren zum Herstellen einer Kondensatrinne umfasst die folgenden Schritte:
- Bereitstellen eines Herstellungsmaterials; und
- Ausformen zumindest einer Vertiefung an einer eine Kontaktfläche begrenzenden Kontaktkante des Herstellungsmaterials, um die Kondensatrinne herzustellen.
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Auch durch ein solches Verfahren können die Vorteile des hier vorgestellten Ansatzes technisch einfach und kostengünstig realisiert werden.
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Ausführungsbeispiele des hier vorgestellten Ansatzes sind in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und werden nachfolgend näher beschrieben. Es zeigen
- 1 eine perspektivische Darstellung einer Dunstabzugshaube mit einer Kondensatrinne gemäß einem Ausführungsbeispiel;
- 2 - 10 eine perspektivische Darstellung einer Kondensatrinne gemäß einem Ausführungsbeispiel;
- 11 eine perspektivische Darstellung einer Kondensatrinne mit Kondensat gemäß einem Ausführungsbeispiel;
- 12 eine perspektivische Darstellung einer Kondensatrinne ohne Vertiefung mit Kondensat gemäß einem Ausführungsbeispiel;
- 13 einen Querschnitt einer Dunstabzugshaube mit Kondensatrinne gemäß einem Ausführungsbeispiel;
- 14 einen perspektivischen Querschnitt einer Vorderseite einer Dunstabzugshaube mit Kondensatrinne gemäß einem Ausführungsbeispiel;
- 15 einen perspektivischen Querschnitt einer Rückseite einer Dunstabzugshaube mit Kondensatrinne gemäß einem Ausführungsbeispiel; und
- 16 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Herstellen einer Kondensatrinne gemäß einem Ausführungsbeispiel.
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1 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Dunstabzugshaube 100 mit einer Kondensatrinne 105 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Die Dunstabzugshaube 100 weist eine Haube 110 und einen Maschinenbereich 115 auf. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel umfasst die Haube 110 einen Wrasenschirm 111 und eine Glasplatte 120. Die Glasplatte 120 ist flächenzentriert zu dem Wrasenschirm 111 mit einem Abstand zur Oberfläche des Wrasenschirms 111 angeordnet. An der Glasplatte 120 ist die Kondensatrinne 105 fixiert. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist die Kondensatrinne 105 an einer dem Wrasenschirm 111 und/oder dem Maschinenbereich 115 zugewandten Glasplattenrückseite 125 der Glasplatte 120 fixiert.
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Die Kondensatrinne 105 weist eine Kontaktfläche 130 mit einer Kontaktkante 135 auf, wobei die Kontaktkante 135 eine Vertiefung 140 aufweist. Die Kontaktfläche 130 kann an die Dunstabzugshaube 100, gemäß diesem Ausführungsbeispiel an die Glasplatte 120, aufgeklebt sein. Die Kontaktkante 135 begrenzt die Kontaktfläche 130 der Kondensatrinne 105. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist die Kontaktkante 135 quer zu einer erwarteten Fließrichtung eines Kondensats, beim Einsatz der Dunstabzugshaube 100, dem Kondensat zugewandt angeordnet. Die Vertiefung 140 erstreckt sich gemäß diesem Ausführungsbeispiel über eine Gesamtlänge der Kontaktkante 135 hinweg.
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Um die Kondensatrinne 105 auf einer Scheibe wie der Glasplatte 120 zu realisieren, wird für die Kondensatrinne 105 vorzugsweise ein Material aufgebracht, welches natürlich eine Materialstärke mit sich bringt, dies kann beispielsweise ein Blech sein. Da Flüssigkeit wie das Kondensat aber nicht das Bestreben hat, von der Glasplatte 120 über eine Stufe in Form der Kontaktkante 135 zu fließen, ist es schwer, das Kondensat zu lenken. Das Kondensat kann mittels der Vertiefung 140 in eine beliebige Richtung gelenkt werden.
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2 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Kondensatrinne 105 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Dabei kann es sich um die anhand von 1 beschriebene Kondensatrinne 105 handeln, mit dem Unterschied, dass die Kondensatrinne 105 gemäß diesem Ausführungsbeispiel eine Auffangleiste 200 sowie zwei Randleisten 205 aufweist. Die Auffangleiste 200 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel entlang einer der Kontaktkante 135 gegenüberliegenden Bodenkante 207 der Kontaktfläche 130, quer zur Kontaktfläche 130, angeordnet.
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Die Vertiefung 140 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel in Richtung der Auffangleiste 200 hin verlaufend angeordnet.
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Die Randleisten 205 sind jeweils quer zur Kontaktfläche 130 und quer zur Auffangleiste 200 angeordnet. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel verbinden die Randleisten 205 zwei quer zur Kontaktkante 135 verlaufende Seitenkanten 210 der Kontaktfläche 130 mit zwei Kanten 215 der Auffangleiste 200.
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Wenn eine hier beschriebene Kondensatrinne 105 gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel an einer schrägen Haube einer Dunstabzugshaube, wie der in 1 beschriebenen Dunstabzugshaube, angeordnet ist, kann über die Kontaktkante 135 in die Kondensatsrinne 105 gelangtes Kondensat von der Kondensatsrinne 105 aufgefangen und gesammelt werden. Das Kondensat kann sich dann zwischen der Kontaktfläche 130 und der Auffangleiste 200 sammeln. Die Randleisten 205 können das Kondensat gemäß diesem alternativen Ausführungsbeispiel daran hindern, seitlich aus der Kondensatsrinne 105 zu strömen.
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3 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Kondensatrinne 105 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Dabei kann es sich um die anhand von 2 beschriebene Kondensatrinne 105 handeln, mit dem Unterschied, dass die Vertiefung 140 gemäß diesem Ausführungsbeispiel rund zulaufend angeordnet ist.
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4 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Kondensatrinne 105 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Dabei kann es sich um die anhand von 2 beschriebene Kondensatrinne 105 handeln, mit dem Unterschied, dass die Vertiefung 140 auf zwei zu einem tiefsten Punkt der Vertiefung 140 führenden Kontaktkantenabschnitten der Kontaktkante 135 gemäß diesem Ausführungsbeispiel eine Mehrzahl von Stufen 400 aufweist. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel weisen die zwei Kontaktkantenabschnitte jeweils drei rechtwinklige Stufen 400 auf.
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5 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Kondensatrinne 105 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Dabei kann es sich um die anhand von 2 beschriebene Kondensatrinne 105 handeln, mit dem Unterschied, dass die Kontaktkante 135 gemäß diesem Ausführungsbeispiel vier Vertiefungen 140 aufweist. Zwischen den Vertiefungen 140 sind gleich große Abstände angeordnet. Die Vertiefungen 140 weisen gemäß diesem Ausführungsbeispiel eine gleiche Tiefe auf. Die Kontaktkante 135 verläuft gemäß diesem Ausführungsbeispiel an keiner Stelle parallel zu der Bodenkante 207.
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6 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Kondensatrinne 105 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Dabei kann es sich um die anhand von 3 beschriebene Kondensatrinne 105 handeln, mit dem Unterschied, dass die Kontaktkante 135 gemäß diesem Ausführungsbeispiel sechs Vertiefungen 140 aufweist. Zwischen den Vertiefungen 140 sind gleich große Abstände angeordnet. Die Vertiefungen 140 weisen gemäß diesem Ausführungsbeispiel eine gleiche Tiefe auf. Die Kontaktkante 135 verläuft gemäß diesem Ausführungsbeispiel zwischen den Vertiefungen parallel zu der Bodenkante 207.
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7 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Kondensatrinne 105 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Dabei kann es sich um die anhand von 2 beschriebene Kondensatrinne 105 handeln, mit dem Unterschied, dass gemäß diesem Ausführungsbeispiel die spitz zulaufende Vertiefung 140 zwischen zwei rund ausgeformten Vertiefungen 140 der Kontaktkante 135 angeordnet ist.
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8 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Kondensatrinne 105 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Dabei kann es sich um die anhand von 3 beschriebene Kondensatrinne 105 handeln, mit dem Unterschied, dass die Kontaktkante 135 im Bereich der Randleisten 205 jeweils eine viertelkreisförmige Vertiefung 140 aufweist, wobei die Kontaktkante 135 zwischen den Vertiefungen 140 parallel zu der Bodenkante 207 verlaufend ausgeformt ist.
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9 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Kondensatrinne 105 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Dabei kann es sich um die anhand von 5 beschriebene Kondensatrinne 105 handeln, mit dem Unterschied, dass die Vertiefungen 140 gemäß diesem Ausführungsbeispiel eine geringere Tiefe aufweisen und die Kontaktkante 135 zwischen den Vertiefungen 140 parallel zu der Bodenkante 207 verlaufend ausgeformt ist. Auf die Kontaktkante 135 treffendes Kondensat 900 wird aufgrund von weiter nachströmendem Kondensat 900 entlang der Kontaktkante 135 nach links und rechts in Richtung der Vertiefungen 140 verdrängt. Trifft das Kondensat 900 auf die Vertiefungen 140, so wird es entlang der Kontaktfläche 130 in die Auffangleiste 200 geleitet, wo das Kondensat 900 gesammelt wird.
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10 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Kondensatrinne 105 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Dabei kann es sich um die anhand von 9 beschriebene Kondensatrinne 105 handeln, mit dem Unterschied, dass die Kondensatrinne 105 gemäß diesem Ausführungsbeispiel drei Öffnungen 1000 für Befestigungselemente 1005 aufweist. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel sind zwei als Abstandhalter ausgeformte Befestigungselemente 1005 in zwei der Öffnungen 1000 eingeführt und mit der Kondensatsrinne 105 mechanisch verbunden. Die Kondensatrinne 105 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel an die Glasplattenrückseite 125 der Glasplatte 120 angeklebt. Gemäß einer alternativen, hier nicht dargestellten Ausführung der Befestigung, sind die Befestigungselemente 1005 als Schrauben ausgeführt oder als Schrauben und Abstandhalter ausgeführt. Dann ist die Kondensatsrinne 105 an die Glasplattenrückseite 125 der Glasplatte 120 geschraubt.
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11 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Kondensatrinne 105 mit Kondensat 900 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Dabei kann es sich um die anhand von 9 beschriebene Kondensatrinne 105 handeln, mit dem Unterschied, dass die Kondensatrinne 105 gemäß diesem Ausführungsbeispiel an die Glasplattenrückseite 125 der Glasplatte 120 geklebt ist.
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Kondensat 900, welches sich auf der beispielsweise schräg angeordneten Glasplatte 120 absetzt, soll gesammelt werden. Das Kondensat 900 sammelt sich gemäß diesem Ausführungsbeispiel auf einer Glasscheibe in Form der Glasplatte 120 und fließt nach unten. Da trifft es auf die Materialstärke eines beispielsweise aufgeklebten Bleches in Form der Kontaktkante 135 der Kondensatrinne 105. Das Kondensat nimmt den geringsten Widerstand und verteilt sich nach links und rechts. Durch eine spezielle Leitkontur des Bleches in Form der vier Vertiefungen 140 wird das Kondensat 900 gezwungen, in eine bestimmte Richtung weiter zu fließen, sodass es aufgefangen werden kann.
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Das Kondensat 900 wird gemäß diesem Ausführungsbeispiel zu 100% abgeleitet und kann aufgefangen werden. Dies wird durch eine einfache Kontur in Form der Vertiefungen 140 im Blech realisiert. Ohne Vertiefungen 140 kann das Kondensat 900 unkontrolliert abfließen.
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12 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Kondensatrinne 105 ohne Vertiefung mit Kondensat 900 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Dabei kann es sich um die anhand von 11 beschriebene Kondensatrinne 105 handeln, mit dem Unterschied, dass die Kontaktkante 135 gemäß diesem Ausführungsbeispiel keine Vertiefungen aufweist. Auf die Kontaktkante 135 auftreffendes Kondensat 900 wird folglich gemäß diesem Ausführungsbeispiel an der Kontaktkante 135 entlang geführt, und fließt letztendlich an zwei äußeren Enden 1200 der Kontaktkante 135 herab, ohne von der Kondensatsrinne 105 aufgefangen zu werden.
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13 zeigt einen Querschnitt einer Dunstabzugshaube 100 mit Kondensatrinne 105 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Dabei kann es sich um die anhand von 1 beschriebene Dunstabzugshaube 100 und eine der anhand der vorangegangenen Figuren beschriebenen Kondensatrinnen 105 handeln. In dieser Darstellung ist der Abstand zwischen der Glasplatte 120 und der Oberfläche des Wrasenschirms 111 gut zu erkennen.
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14 zeigt einen perspektivischen Querschnitt einer Vorderseite einer Dunstabzugshaube 100 mit Kondensatrinne 105 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Dabei kann es sich um die anhand von 1 beschriebene Dunstabzugshaube 100 und eine der anhand der vorangegangenen Figuren beschriebenen Kondensatrinnen 105 handeln.
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15 zeigt einen perspektivischen Querschnitt einer Rückseite einer Dunstabzugshaube 100 mit Kondensatrinne 105 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Dabei kann es sich um die anhand von 1 beschriebene Dunstabzugshaube 100 und eine der anhand der vorangegangenen Figuren beschriebenen Kondensatrinnen 105 handeln.
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16 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens 1600 zum Herstellen einer Kondensatrinne. Dabei kann es sich um die anhand von 1 beschriebene Kondensatrinne handeln. In einem Schritt 1605 des Bereitstellens wird ein Herstellungsmaterial für die Kondensatrinne bereitgestellt. In einem Schritt 1610 des Ausformens wird zumindest eine Vertiefung an einer eine Kontaktfläche begrenzenden Kontaktkante des Herstellungsmaterials ausgeformt, um die Kondensatrinne herzustellen.