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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Filtereinrichtung für eine Dunstabzugshaube, welche wenigstens eine Gehäuseeinrichtung und wenigstens ein Filterelement umfasst. Die Gehäuseeinrichtung weist wenigstens eine Ansaugfläche mit wenigstens einer Ansaugöffnung und wenigstens einen Aufnahmeabschnitt für das Filterelement auf. Zudem betrifft die vorliegende Erfindung eine Dunstabzugshaube mit wenigstens einer Filtereinrichtung der zuvor beschriebenen Art. Dabei ist die Dunstabzugshaube insbesondere als Kopffreiheitshaube ausgestaltet.
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Dunstabzugshauben werden häufig in Küchen oberhalb von Kochstellen eingesetzt, um den beim Kochen aufsteigenden Wrasen einzusaugen und diesen insbesondere von Fettbestandteilen zu befreien. Die gereinigte Luft wird dann entweder als Abluft aus der Küche abgeführt oder in einem Umluftbetrieb zurück in die Küche geblasen.
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Der Wrasen bzw. der aufsteigende Kochschwaden wird dabei durch einen oder mehrere Filter gesaugt, in denen die im Wrasen enthaltenen Verunreinigungen, insbesondere Fett, aus dem durch die Dunstabzugshaube gesogenen Luftstrom gefiltert werden.
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Dabei hängt der Wirkungsgrad eines solchen Filters insbesondere von der Größe der zur Verfügung stehenden Filterfläche einer in dem Filter angeordneten Filterlage ab. Die wirklich nutzbare Filterfläche der Filterlagen wird jedoch oft stark dadurch eingeschränkt, dass die Filter starre Blenden bzw. Halterungen für die Filterlagen aufweisen, wobei in solchen Blenden dann meist eine Vielzahl an Ansaugöffnungen vorgesehen ist. Dadurch steht aber nur noch die Filterfläche zur Verfügung, die direkt hinter einer solchen Ansaugöffnung liegt. Die restliche Filterfläche wird durch die Blende oder ähnliche Strukturen verdeckt.
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Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Filtereinrichtung und eine Dunstabzugshaube mit einer Filtereinrichtung zur Verfügung zu stellen, die einen besseren Wirkungsgrad hat.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Filtereinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und durch eine Dunstabzugshaube mit den Merkmalen des Anspruchs 14. Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ausführungsbeispielen.
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Die erfindungsgemäße Filtereinrichtung für eine Dunstabzugshaube umfasst wenigstens eine Gehäuseeinrichtung und wenigstens ein Filterelement. Dabei weist die Gehäuseeinrichtung wenigstens eine Ansaugfläche mit wenigstens einer Ansaugöffnung und wenigstens einen Aufnahmeabschnitt für das Filterelement auf. Zwischen dem Filterelement und der Ansaugfläche ist wenigstens ein durchströmbarer Abschnitt vorgesehen, sodass das Filterelement wenigstens abschnittsweise beanstandet von der Ansaugfläche der Gehäuseeinrichtung ist.
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Dabei kann die Gehäuseeinrichtung der Filtereinrichtung insbesondere auch als Filterblende ausgestaltet sein, wie sie z. B. an einem Frontschirm einer Kopffreiheitshaube vorgesehen ist. Weiterhin kann der Aufnahmeabschnitt für das Filterelement ein Abschnitt innerhalb oder an der Gehäuseeinrichtung sein, in den das Filterelement eingelegt wird. Der Abschnitt kann aber auch ein Bereich an der Gehäuseeinrichtung sein, auf den ein Filterelement einfach aufgelegt wird.
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Der durchströmbare Abschnitt ist erfindungsgemäß insbesondere von einem Fluid durchströmbar, wobei dieser durchströmbare Abschnitt bevorzugt wenigstens einen Hohlraum bzw. einen Freiraum zwischen dem Filterelement und der Ansaugfläche zur Verfügung stellt. Dabei ist der durchströmbare Abschnitt vorzugsweise entlang bzw. an der gesamten Ansaugfläche vorgesehen, um die Filterleistung des Filterelements zu maximieren.
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Die erfindungsgemäße Filtereinrichtung bietet viele Vorteile. Ein erheblicher Vorteil ist, dass bei einer derart ausgebildeten Filtereinrichtung die zur Verfügung stehende bzw. die wirklich genutzte Filterfläche des Filterelements erheblich vergrößert werden kann. Bei herkömmlichen Filtereinrichtungen liegt das Filterelement in der Regel bündig an der Ansaugfläche der Gehäuseeinrichtung an. Dadurch steht als freie und durchströmbare Filterfläche nur der Bereich des Filterelements zur Verfügung, der im Bereich einer Ansaugöffnung liegt. Dadurch wird je nach Ausgestaltung der Ansaugfläche die freie durchströmbare Fläche des Filterelements zum Teil sehr stark begrenzt. Je nachdem, wie breit die Stege zwischen den einzelnen Ansaugöffnungen vorgesehen sind, steht unter Umständen nur die Hälfte oder sogar noch weniger freie Filterfläche zur Verfügung, die vom eingesaugten Wrasen durchströmt werden kann.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist aber zwischen dem Filterelement und der Ansaugfläche wenigstens ein durchströmbarer Abschnitt vorgesehen, sodass das Filterelement wenigstens abschnittsweise beanstandet von der Ansaugfläche ist. Dadurch wird erreicht, dass im Wesentlichen die gesamte Filterfläche des Filterelements von Wrasen durchströmt werden kann. Die durch die Ansaugöffnungen der Ansaugfläche gesaugte Luft verteilt sich nämlich zunächst in dem durchströmbaren Abschnitt zwischen dem Filterelement und der Ansaugfläche und wird anschließend über die gesamte Fläche des Filterelements durch dieses hindurch gesogen.
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Dadurch wird eine Filtereinrichtung zur Verfügung gestellt, die wesentlich effektiver Fett bzw. Verunreinigungen aus dem eingesaugten Wrasen herausfiltern kann.
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Bevorzugt ist dem durchströmbaren Abschnitt wenigstens ein Distanzelement zugeordnet. So wird sichergestellt, dass das Filterelement nicht bündig an der Ansaugfläche anliegt. So kann erreicht werden, dass der durchströmbare Abschnitt zwischen dem Filterelement und der Ansaugfläche erhalten bleibt, egal wie das Filterelement an dem Aufnahmeabschnitt vorgesehen wird.
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Besonders bevorzugt ist eine Vielzahl von Distanzelementen an dem durchströmbaren Abschnitt vorgesehen, die insbesondere im Wesentlichen gleichmäßig über die Ansaugfläche verteilt sind. Auch hierdurch kann erreicht werden, dass der durchströmbare Abschnitt über die gesamte Ansaugfläche zuverlässig erhalten bleibt.
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In vorteilhaften Weiterbildungen lenkt wenigstens ein Distanzelement den eingesaugten Luftstrom um. So kann auf einfache und zuverlässige Art und Weise der eingesaugte Luftstrom in eine bestimmte Richtung gelenkt werden, damit eine bessere und gleichmäßigere Verteilung über die gesamte Filterfläche des Filterelements erreicht wird.
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Vorzugsweise leitet wenigstens ein Distanzelement den eingesaugten Luftstrom auf das Filterelement. Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass das Distanzelement den Luftstrom gleichmäßig über die gesamte Filterfläche des Filterelements verteilt, sodass eine im Wesentlichen gleichmäßige Verteilung von fetthaltigem Wrasen über die gesamte Filterfläche des Filterelements entsteht.
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In vorteilhaften Ausgestaltungen ist wenigstens ein Distanzelement ein biegetechnisch freigestellter Abschnitt der Ansaugfläche, der in Richtung des Filterelements zeigt. Insbesondere kann ein Distanzelement als Art Lamelle oder auch in einer anderen Form wenigstens abschnittsweise aus der Ansaugfläche ausgeschnitten sein. Anschließend wird der freigestellte Abschnitt dann in Richtung der Filterfläche gebogen.
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Es ist weiterhin bevorzugt, dass der durchströmbare Abschnitt über die Neigung des freigestellten Abschnitts einstellbar ist. Das heißt insbesondere, dass die Höhe des Hohlraums zwischen dem Filterelement und der Ansaugfläche bzw. allgemein der Abstand zwischen der Ansaugfläche und dem Filterelement über die Neigung des freigestellten Abschnittes eingestellt bzw. vorgegeben werden kann.
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Zudem ist es vorteilhaft, dass der durchströmbare Abschnitt über wenigstens eine Längserstreckung des freigestellten Abschnitts einstellbar ist. Auch über die Länge des freigestellten Abschnitts kann die Höhe des Hohlraums zwischen dem Filterelement und der Ansaugfläche eingestellt werden, sodass das Volumen des durchströmbaren Abschnitts je nach Ausgestaltung der freigestellten Abschnitte definiert oder eingestellt werden kann.
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Besonders bevorzugt ist der freigestellte Abschnitt im Wesentlichen lamellenförmig ausgebildet. Dadurch entsteht als Ansaugöffnung eine Art Ansaugschlitz. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass die Ansaugöffnungen rund, oval, rechteckig oder auch polygonal ausgebildet sind. Insbesondere bei einer als Ansaugschlitz ausgebildeten Ansaugöffnung, die durch einen lamellenartig freigestellten Abschnitt zur Verfügung gestellt werden kann, wird ein besonders vorteilhaftes Distanzelement durch den freigestellten Abschnitt zur Verfügung gestellt. Dies resultiert daraus, dass das Filterelement dann über einen längeren Abschnitt und insbesondere über die gesamte Breite der Ansaugfläche an dem freigestellten Abschnitt der Ansaugfläche anliegt.
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Zudem ist es vorteilhaft, dass der freigestellte Abschnitt wenigstens eine Ansaugöffnung der Ansaugfläche zur Verfügung stellt, da dann keine zusätzlichen Distanzelemente der Ansaugfläche zugeordnet werden müssen. Die Distanzelemente werden dann automatisch beim Herstellen der Ansaugöffnungen zur Verfügung gestellt.
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Besonders bevorzugt ist die Ansaugöffnung als Ansaugschlitz ausgebildet. Wie zuvor schon beschrieben wird dadurch ein besonders vorteilhaftes Distanzelement zur Verfügung gestellt und es wird weiterhin ein relativ großer freier Querschnitt zur Verfügung gestellt, durch den der Wrasen in die Dunstabzugshaube eingesogen werden kann.
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Vorzugsweise umfasst die Gehäuseeinrichtung eine Filterblende. Dabei kann die Gehäuseeinrichtung auch durch eine Filterblende gebildet werden, wobei eine Filterblende gemäß der vorliegenden Erfindung entweder im Inneren einer Dunstabzugshaube vorgesehen werden kann oder auch die äußere Filterblende bzw. eine Dekorblende darstellen kann.
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Die erfindungsgemäße Dunstabzugshaube ist insbesondere als Kopffreiheitshaube ausgebildet, wobei für die Dunstabzugshaube wenigstens eine Filtereinrichtung vorgesehen ist, wie sie zuvor beschrieben wurde.
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Auch die erfindungsgemäße Dunstabzugshaube bietet viele Vorteile. Ein erheblicher Vorteil ist, dass eine Dunstabzugshaube zur Verfügung gestellt wird, die durch die verwendete Filtereinrichtung bzw. die vorgesehenen Filtereinrichtungen im Vergleich zu herkömmlichen Dunstabzugshauben bei gleicher Filterfläche der Filtereinrichtungen eine bessere Effektivität aufweist.
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Bevorzugt ist die Filtereinrichtung als Filterblende ausgestaltet. Dies ist insbesondere beim Einsatz an einer Kopffreiheitshaube vorteilhaft, wenn die Filtereinrichtung durch eine äußere Dekorblende zur Verfügung gestellt wird. Eine solche Dekorblende bildet wenigstens abschnittsweise die Sichtfläche einer Kopffreiheitshaube und stellt somit ein wichtiges Designelement dar. Dabei weist dann diese Filterblende die zuvor schon beschriebenen verbesserten Filtereigenschaften auf, da zwischen der Ansaugfläche und dem Filterelement ein durchströmbarer Abschnitt vorgesehen ist, wodurch die effektiv genutzte Filterfläche des Filterelements vergrößert wird.
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Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Ausführungsbeispielen, welche im Folgenden mit Bezug auf die beiliegenden Figuren erläutert werden.
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In den Figuren zeigen:
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1 eine rein schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube in einer Frontansicht;
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2 eine rein schematische Darstellung der Dunstabzugshaube gemäß 1 in einer Explosionsansicht;
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3 eine rein schematische Frontansicht einer erfindungsgemäßen Filtereinrichtung;
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4 eine rein schematische Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Filtereinrichtung;
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5 eine Vergrößerung der Schnittansicht gemäß 4; und
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6 die Darstellung gemäß 5 mit angedeuteten Luftströmen.
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In 1 ist die erfindungsgemäße Dunstabzugshaube 100 rein schematisch in einer Frontansicht abgebildet, wobei die Dunstabzugshaube 100 in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel als Kopffreiheitshaube 200 ausgebildet ist. Die Dunstabzugshaube 100 weist an der linken und rechten Seite jeweils eine Wrasenleiteinrichtung 101 auf. Aufsteigender Wrasen sammelt sich an diesen Wrasenleiteinrichtungen 101 und wird seitlich nach rechts bzw. nach links zu der in diesem Ausführungsbeispiel in der Mitte installierten Filtereinrichtung 1 geleitet. Dabei ist die Filtereinrichtung 1 in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel als Filterblende 13 ausgebildet, welche über die Ansaugfläche 4 gleichmäßig verteilt mehrere Ansaugschlitze 12 aufweist.
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In 2 ist die Dunstabzugshaube 100 gemäß 1 in einer rein schematischen Explosionsdarstellung perspektivisch abgebildet. Dabei ist zu erkennen, dass die Dunstabzugshaube 100 eine Plattformeinrichtung 102 und eine Frontschirmeinrichtung 103 umfasst. Die Plattformeinrichtung 102 umfasst eine Gebläseeinrichtung 104, mit welcher der aufsteigende Wrasen durch die Ansaugfläche 4 der Filtereinrichtung 1 in das Innere der Dunstabzugshaube 100 gesogen wird.
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In anderen Ausgestaltungen kann die erfindungsgemäße Filtereinrichtung 1 auch innerhalb der Dunstabzugshaube 100 angeordnet sein. Zwar ist in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel die Filtereinrichtung 1 als Filterblende 13, bzw. als Dekorblende 15 ausgebildet, die erfindungsgemäße Filtereinrichtung 1 ist jedoch nicht auf diesen Einsatz beschränkt.
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In 3 ist eine erfindungsgemäße Filtereinrichtung 1 rein schematisch in einer Frontansicht dargestellt, wobei die Filtereinrichtung 1 wieder als Filterblende 13 ausgebildet ist, die jedoch in der hier gezeigten Darstellung aus der Dunstabzugshaube 100 entnommen ist.
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Die Filtereinrichtung umfasst dabei eine Gehäuseeinrichtung 2, welche eine Ansaugfläche 4 aufweist. Über die Ansaugfläche sind im Wesentlichen gleichmäßig verteilt mehrere Ansaugöffnungen 5 vorgesehen, die einen freien Querschnitt zur Verfügung stellen, durch welchen Wrasen ins Innere der Dunstabzugshaube 100 gesogen werden kann. Dabei sind die Ansaugöffnungen 5 als längliche und im Wesentlichen rechteckige Ansaugschlitze 12 ausgebildet, wobei die Form und allgemein die Ausgestaltung der Ansaugöffnungen 5 je nach Ausführungsbeispiel sehr unterschiedlich ausgebildet sein kann.
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Eine rein schematische Schnittansicht entlang der in 3 dargestellten Schnittebene B-B ist in 4 gezeigt. Dabei erkennt man einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Filtereinrichtung 1, wobei schon in 4 zu erkennen ist, dass zwischen der Gehäuseeinrichtung 2 bzw. zwischen der Ansaugfläche 4 und dem Filterelement 3 ein durchströmbarer Abschnitt 7 vorgesehen ist, der eine im Wesentlichen freie Zirkulation von Luft zwischen der Ansaugfläche 4 und dem Filterelement 3 ermöglicht. Der in 4 mit einem Kreis markierte Bereich ist in den 5 und 6 rein schematisch in einer vergrößerten Darstellung abgebildet.
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Auch in 5 erkennt man die Filtereinrichtung 1, die eine Gehäuseeinrichtung 2 und ein Filterelement 3 umfasst. Dabei ist an der Gehäuseeinrichtung 2 eine Ansaugfläche 4 vorgesehen, die mehrere Ansaugöffnungen 5 umfasst. Auf der anderen Seite der Gehäuseeinrichtung 2 ist ein Aufnahmeabschnitt 6 zur Aufnahme eines Filterelementes 3 vorgesehen.
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Bei herkömmlichen Filtereinrichtungen liegt das Filterelement bündig an der Ansaugfläche der Filtereinrichtung an. Dadurch steht in der Regel nur eine geringere Filterfläche des Filterelements zum Filtern von Wrasen zur Verfügung, da nur die direkt den Ansaugöffnungen zugeordneten Bereiche des Filterelements zum Filtern genutzt werden können. Gerade bei einer Ausgestaltung der Ansaugfläche 4, wie sie in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel vorgesehen ist, würde nur ein sehr geringer Bereich der Filterfläche des Filterelements zum Filtern benutzt werden, da die Stege zwischen den Ansaugöffnungen relativ breit sind.
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Um dies zu vermeiden bzw. um die effektiv genutzte Filterfläche 16 des Filterelements 3 zu maximieren, ist zwischen dem Filterelement 3 und der Ansaugfläche 4 ein durchströmbarer Abschnitt 7 vorgesehen, der sich in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel entlang der gesamten Ansaugfläche 4 erstreckt.
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Der durchströmbare Abschnitt 7 wird dabei in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel durch Distanzelemente 8 zur Verfügung gestellt, auf denen sich das Filterelement 3 abstützen kann. Durch den durchströmbaren Abschnitt 7 wird erreicht, dass sich der eingesaugte Wrasen in dem Hohlraum 17 verteilen kann, wobei durch die punktuelle Anlage des Filterelements 3 an den Distanzelementen 8 im Wesentlichen die gesamte Filterfläche 16 des Filterelements 3 zum Filtern von Wrasen zur Verfügung steht.
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In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Ansaugöffnungen 5 durch jeweils einen freigestellten Abschnitt 9 in der Ansaugfläche 4 hergestellt. Dabei ist in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel die gewünschte Schlitzform der Ansaugöffnungen 5 in die Ansaugfläche 4 eingearbeitet, wobei eine lange Seite des Ansaugschlitzes 12 nicht durchtrennt wird. Die Ansaugöffnung 5 entsteht dann dadurch, dass der freigestellte Abschnitt 9 in Richtung Filterfläche 16 gebogen wird, wodurch eine Art Lamelle 18 stehen bleibt, die in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel als Distanzelement 8 wirkt.
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Der durchströmbare Abschnitt 7 kann in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel durch die Neigung 10 der Distanzelemente 8 bzw. der Lamellen 18 eingestellt werden. Je steiler die Neigung 10 der Distanzelemente 8 bzw. der Lamellen 18 eingestellt wird, umso größer wird der zur Verfügung stehende durchströmbare Abschnitt 7. Dabei erfolgt die Einstellbarkeit im Wechselspiel mit der Ausgestaltung der Distanzelemente 8. Je nachdem wie groß die Längserstreckung 11 der Lamellen 18 gewählt ist, kann der durchströmbare Abschnitt 7 bzgl. der Größe variiert werden.
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In 6 ist rein schematisch dargestellt, wie in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel die Luftverteilung innerhalb der Filtereinrichtung 1 erfolgt. Durch die Ausgestaltung der Ansaugöffnungen 5 als Ansaugschlitze 12, welche durch lammellenartig freigestellte Abschnitte 9 gebildet werden, erfolgt je nach Neigung 10 der Lamellen 18 eine Umlenkung des Luftstroms 14, wobei der Luftstrom 14 in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel nach oben umgelenkt wird. Innerhalb des durchströmbaren Abschnitts 7 wird durch diese Umlenkung die eingesaugte Luft im Wesentlichen gleichmäßig über die gesamte Filterfläche 16 des Filterelements 3 verteilt. So kann der eingesaugte Wrasen wesentlich besser gefiltert werden, da eine wesentlich größere Filterfläche 16 des Filterelements 3 verwendet werden kann.
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Zudem wird durch die lamellenartige Ausgestaltung der Distanzelemente 8 erreicht, dass ein Benutzer nicht nach unten in die Filtereinrichtung 1 hineinsehen kann, da der Einblick durch die geneigten Lamellen 18 versperrt ist.
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Die Ansaugöffnungen 5 können auch jede andere zweckmäßige Form aufweisen. Zudem können diese auch beispielsweise einfach in die Ansaugfläche 4 gestanzt sein. Dann ist es jedoch vorteilhaft, wenn separate Distanzelemente 8 der Ansaugfläche 4 zugeordnet sind oder wenn eine Art Rahmen an der Gehäuseeinrichtung 2 vorgesehen ist, welcher verhindert, dass das Filterelement 3 in Kontakt mit der Ansaugfläche 4 kommt bzw. direkt an dieser anliegt.
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Zudem erfolgt ohne die umgebogenen freigestellten Abschnitte 9 keine Umlenkung des Luftstroms 14, wodurch der Luftstrom 14 nicht gleichmäßig über die gesamte Filterfläche 16 des Filterelements 3 verteilt wird. Daher kann es in Ausführungsformen ohne freigestellte Abschnitte 9 vorteilhaft sein, separate Umlenkeinrichtungen (nicht dargestellt) zur Verfügung zu stellen, die den Luftstrom 14 dann umlenken und auf bestimmte Bereiche des Filterelements 3 leiten.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Filtereinrichtung
- 2
- Gehäuseeinrichtung
- 3
- Filterelement
- 4
- Ansaugfläche
- 5
- Ansaugöffnung
- 6
- Aufnahmeabschnitt
- 7
- durchströmbarer Abschnitt
- 8
- Distanzelement
- 9
- freigestellter Abschnitt
- 10
- Neigung
- 11
- Längserstreckung
- 12
- Ansaugschlitz
- 13
- Filterblende
- 14
- Luftstrom
- 15
- Dekorblende
- 16
- Filterfläche
- 17
- Hohlraum
- 18
- Lamelle
- 19
- Umlenkeinrichtung
- 100
- Dunstabzugshaube
- 101
- Wrasenleiteinrichtung
- 102
- Plattformeinrichtung
- 103
- Frontschirmeinrichtung
- 104
- Gebläseeinrichtung
- 200
- Kopffreiheitshaube