-
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dunstabzugshaube, welche insbesondere als Kopffreiheitshaube ausgebildet ist. Dabei umfassend die Dunstabzugshaube wenigstens eine Rahmeneinrichtung und wenigstens eine Wrasenleiteinrichtung, wobei die Wrasenleiteinrichtung an der Rahmeneinrichtung aufgenommen ist und wenigstens eine Frontfläche bildet. Die Rahmeneinrichtung umfasst einen Aufnahmeabschnitt, an dem eine Ansaugfläche vorgesehen ist.
-
Dunstabzugshauben werden häufig über Kochstellen installiert, um den beim Kochen aufsteigenden fetthaltigen Wrasen abzusaugen und insbesondere von Fettanteilen zu befreien. Dabei kommen je nach Einbausituation entweder Dunstabzugshauben mit einem im Wesentlichen horizontalen Frontschirm zum Einsatz oder auch sogenannte Kopffreiheitshauben, bei denen der Fronschirm oberhalb der Kochstelle montiert ist, sodass ein Benutzer eine bessere Kopf- und Bewegungsfreiheit vor der Dunstabzugshaube hat.
-
Dunstabzugshauben weisen dabei in der Regel wenigstens einen Ansaugbereich auf, wobei an den Seiten auch plattenartige Elemente, sogenannte Prallplatten, an der Dunstabzugshaube vorgesehen sein können, an denen sich der aufsteigenden Wrasen sammelt und zu dem Ansaugbereich geleitet wird. Der Ansaugbereich wird oft mittels einer Filterblende verdeckt, wobei eine solche Filterblende auch ein bestimmtes Dekor aufweisen kann.
-
Aus designtechnischen Gründen ist insbesondere bei Kopffreiheitshauben eine im Wesentlichen durchgehende Front bevorzugt, die sich über die Prallplatten und die Filterblende erstreckt. Nachteilig bei solchen Dunstabzugshauben ist jedoch, dass durch die bündige Ausgestaltung der Frontfläche aus Prallplatten und Filterblende wenig Raum zur Anordnung von Komponenten zur Verfügung steht. Dadurch müssen Bauteile oder Komponenten oft an der Front angebracht werden oder stehen über die Frontfläche über. Dies soll jedoch vermieden werden, da dadurch die optisch ansprechende durchgehende Front unterbrochen wird.
-
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Dunstabzugshaube zur Verfügung zu stellen, bei der Komponenten besser angeordnet werden können, ohne dass diese über eine im Wesentlichen durchgängige Frontfläche überstehen.
-
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Dunstabzugshaube mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ausführungsbeispielen.
-
Die erfindungsgemäße Dunstabzugshaube ist insbesondere als Kopffreiheitshaube ausgebildet und umfasst wenigstens eine Rahmeneinrichtung und wenigstens eine Wrasenleiteinrichtung. Dabei ist die Wrasenleiteinrichtung an der Rahmeneinrichtung aufgenommen und bildet wenigstens eine Frontfläche. Die Rahmeneinrichtung weist wenigstens einen Aufnahmeabschnitt auf, an welchem wenigstens eine Ansaugfläche vorgesehen ist. Die Ansaugfläche und der Aufnahmeabschnitt der Rahmeneinrichtung sind dabei derart ausgebildet, dass die Ansaugfläche an einem ersten Abschnitt im Wesentlichen bündig mit der Frontfläche abschließt und an einem zweiten Abschnitt relativ zu der Frontfläche zurückversetzt vorgesehen ist. Dadurch wird an der Rahmeneinrichtung ein relativ zur Frontfläche zurückversetzter Abschnitt zur Anordnung von verschiedenen Komponenten zur Verfügung gestellt.
-
Der untere Abschnitt der Ansaugfläche, der im Wesentlichen bündig mit der Frontfläche abschließt, erstreckt sich bevorzugt über einen wesentlichen Teil der Ansaugfläche.
-
Unter einer Rahmeneinrichtung ist gemäß der vorliegenden Erfindung insbesondere ein Rahmen bzw. das Gehäuse des Frontschirmes der Dunstabzugshaube zu verstehen. Dabei kann die Rahmeneinrichtung insbesondere auch eine oder auch mehrere Blenden umfassen, welche die Grundstruktur der Rahmeneinrichtung optisch ansprechend verblenden. Insbesondere kann die Rahmeneinrichtung auch eine oder mehrere Frontblenden umfassen, die dann insbesondere derart angeordnet sind, dass sie mit der Wrasenleiteinrichtung oder auch mehreren Wrasenleiteinrichtungen eine bündige Frontfläche bilden.
-
Unter einer Wrasenleiteinrichtung ist erfindungsgemäß insbesondere ein Wrasenschirm zu verstehen, der zum Sammeln von aufsteigendem Wrasen dienen kann oder auch den Wrasen zu einem bestimmten Bereich der Dunstabzugshaube hinleitet. Dabei kann unter einer Wrasenleiteinrichtung insbesondere auch eine Prallplatte verstanden werden, wobei bevorzugt wenigstens zwei Wrasenleiteinrichtungen bzw. Prallplatten an der Dunstabzugshaube vorgesehen sind, die insbesondere links und rechts neben der Ansaugfläche vorgesehen sind.
-
Die erfindungsgemäße Dunstabzugshaube bietet viele Vorteile. Ein erheblicher Vorteil ist, dass durch die spezielle Ausgestaltung des Aufnahmebereichs der Rahmeneinrichtung und der Ansaugfläche eine Dunstabzugshaube zur Verfügung gestellt wird, die eine im Wesentlichen bündige Frontfläche aufweist, wobei insbesondere keine Komponenten über die Frontfläche überstehen. Die Frontfläche erstreckt sich dabei über die Wrasenleiteinrichtung bzw. die Wrasenleiteinrichtungen und die Ansaugfläche, sodass eine Frontfläche der Dunstabzugshaube zur Verfügung gestellt wird, die über einen wesentlichen Teil bündig ausgestaltet ist.
-
Verschiedene Komponenten können an dem zurückversetzten Abschnitt der Rahmeneinrichtung vorgesehen werden, der durch die spezielle Ausgestaltung der Frontfläche an dem Aufnahmeabschnitt der Rahmeneinrichtung erreicht wird. So kann die Frontfläche den äußeren Abschluss der Dunstabzugshaube bildet, ohne durch an der Frontfläche vorgesehene Komponenten oder durch die Frontfläche überragende Komponenten unterbrochen zu werden.
-
Bevorzugt wird die Ansaugfläche durch wenigstens eine Filterblende zur Verfügung gestellt. Eine solche Filterblende kann insbesondere als Dekorblende ausgebildet sein, welche auch verschiedene Designelemente aufweisen kann. Somit deckt die Ansaugfläche den Aufnahmeabschnitt der Rahmeneinrichtung optisch ansprechend ab, wobei die Ansaugfläche als reines Dekorelement vorgesehen sein kann oder auch selbst einen Filter umfassen oder einem Filter zugeordnet sein kann.
-
Die Ansaugfläche kann derart in dem Aufnahmeabschnitt abgeordnet sein, dass der zurückversetzte Abschnitt zur Anordnung von Komponenten oben, unten und/oder auch an den Seiten vorgesehen ist. An einem solchen zurückversetzten Abschnitt zur Anordnung von Komponenten können dann beispielsweise Bedienelemente zur Steuerung der Dunstabzugshaube, eine Beleuchtung oder auch eine Anzeigeeinrichtung wie z. B. ein Display vorgesehen sein.
-
Besonders bevorzugt sind der erste Abschnitt unten und der zweite Abschnitt oben an der Ansaugfläche vorgesehen. Dadurch wird erreicht, dass die Ansaugfläche im unteren Bereich im Wesentlichen bündig mit der Frontfläche abschließt, wodurch in diesem Bereich eine durchgehende Frontfläche entsteht, die optisch sehr ansprechend ist. Der obere Bereich der Ansaugfläche ist relativ zu der Frontfläche zurückversetzt vorgesehen, sodass dann oben an der Rahmeneinrichtung ein zur Frontfläche zurückversetzter Abschnitt zur Anordnung von Komponenten zur Verfügung steht. Durch eine solche Ausgestaltung wird ein besonders vorteilhaftes Design erreicht. Die Ansaugfläche verläuft nämlich aus der bündigen Frontfläche im unteren Bereich nach oben hin zurückversetzt in die Rahmeneinrichtung hinein, was optisch ansprechend und zudem vorteilhaft ist, da ein zurückversetzter Abschnitt im oberen Bereich der Rahmeneinrichtung zur Verfügung gestellt wird, an dem Komponenten vorgesehen werden können, ohne dass diese außen an der Rahmeneinrichtung angeordnet werden müssen oder über die Frontfläche überstehen.
-
In vorteilhaften Weiterbildungen steht der zurückversetzte Abschnitt der Rahmeneinrichtung nicht nach vorne über die Frontfläche über. Dadurch wird erreicht, dass die durch die Wrasenleiteinrichtung bzw. durch die Wrasenleiteinrichtungen gebildete Frontfläche von keinem Teil der Dunstabzugshaube überragt wird.
-
Besonders bevorzugt ist an dem zurückversetzten Abschnitt wenigstens eine Beleuchtungseinrichtung vorgesehen. Durch die Anordnung der Beleuchtungseinrichtung an dem zurückversetzten Abschnitt der Rahmeneinrichtung kann eine Beleuchtungseinrichtung an der Dunstabzugshaube vorgesehen werden, ohne dass diese die optisch vorteilhafte durchgehende Frontfläche unterbricht. Zudem kann ein besonders guter bzw. zweckmäßiger Abstrahlwinkel der Beleuchtungseinrichtung erreicht werden, da diese aus dem zurückversetzten Abschnitt der Rahmeneinrichtung aus nach unten auf das Kochfeld strahlen kann.
-
In zweckmäßigen Ausgestaltungen ist die Beleuchtungseinrichtung wenigstens abschnittsweise in den zurückversetzten Abschnitt der Rahmeneinrichtung eingelassen. Dadurch wird ein besonders ansprechendes Design erreicht, da die Beleuchtungseinrichtung dann bündig mit dem zurückversetzten Abschnitt der Rahmeinrichtung abschließen kann.
-
Vorteilhaft ist der Ansaugfläche wenigstens eine Filtereinrichtung zugeordnet. Dabei kann eine solche Filtereinrichtung bevorzugt ein separater Filter bzw. ein separates Filterelement sein oder auch nur eine Filterlage, die z. B. einfach auf die Ansaugfläche aufgelegt wird. Dadurch wird erreicht, dass der angesaugte Wrasen schon beim Eintritt in die Dunstabzugshaube von Fett und Verunreinigungen befreit wird, sodass kein fetthaltiger Wrasen in direkten Kontakt mit der Rahmeneinrichtung kommt.
-
Bevorzugt ist die Ansaugfläche dann Teil der Filtereinrichtung. So kann die Ansaugfläche z. B. eine Filterblende sein, die eine Art Rahmen für eine oder mehrere Filterlagen zur Verfügung stellt.
-
Dann wird die Ansaugfläche besonders bevorzugt durch wenigstens ein Filterelement der Filtereinrichtung zur Verfügung gestellt. Dabei kann insbesondere die Ansaugfläche selber filternde Eigenschaften aufweisen.
-
In bevorzugten Weiterbildungen ist die Ansaugfläche wenigstens abschnittsweise gebogen ausgestaltet. Dadurch wird erreicht, dass die Ansaugfläche über einen größeren Bereich bündig mit der Frontfläche vorgesehen sein kann, wobei dann durch eine Biegung der Ansaugfläche der zurückversetzte Abschnitt an der Rahmeneinrichtung frei bleibt. Dabei kann die Ansaugfläche insbesondere über einen wesentlichen Abschnitt der Ansaugfläche bündig mit der Frontfläche verlaufen.
-
In anderen bevorzugten Ausgestaltungen kann die Ansaugfläche wenigstens abschnittsweise angewinkelt ausgestaltet sein. Auch hierbei ist es möglich, dass die Ansaugfläche über einen wesentlichen Abschnitt bündig mit der Frontfläche verläuft und anschließend durch einen Knick oder eine Kante zurückversetzt in die Rahmeneinrichtung verläuft, wodurch der zurückversetzte Abschnitt in der Rahmeneinrichtung zur Verfügung gestellt wird, um Komponenten optisch ansprechend anzuordnen.
-
In vorteilhaften Weiterbildungen sind wenigstens zwei Filtereinrichtungen vorgesehen. Diese können hintereinander oder auch nebeneinander angeordnet sein.
-
Bevorzugt können auch wenigstens zwei Ansaugflächen vorgesehen sein. Dadurch wird erreicht, dass beispielsweise große Ansaugflächen in kleineren Einzelteilen aus der Dunstabzugshaube entnommen werden können oder dass auch verschiedene Designs für die unterschiedlichen Ansaugflächen vorgesehen werden können.
-
Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Ausführungsbeispielen, welche im Folgenden mit Bezug auf die beiliegenden Figuren erläutert werden.
-
In den Figuren zeigen:
-
1 eine rein schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube in einer perspektivischen Explosionsansicht;
-
2 eine rein schematische Explosionszeichnung des Frontschirms einer erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube;
-
3 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube in einer perspektivischen Ansicht;
-
4 eine schematische Darstellung einer anderen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube in einer perspektivischen Ansicht;
-
5 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube in einer perspektivischen Ansicht; und
-
6 eine schematische Darstellung noch einer nächsten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube in einer perspektivischen Ansicht.
-
In 1 ist rein schematisch eine erfindungsgemäße Dunstabzugshaube 1 in einer perspektivischen Darstellung abgebildet. Die Dunstabzugshaube 1 ist in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiels als Kopffreiheitshaube 100 ausgebildet, welche unter anderem auch als Kopffreihaube oder auch als Schrägesse bezeichnet werden kann.
-
Die Kopffreiheitshaube 100 weist dabei eine Plattform 15 und einen Frontschirm 16 auf, wobei diese beiden Komponenten in 1 einzeln dargestellt sind. Die Plattform 15 weist im vorderen Bereich einen Ansaugbereich 17 auf, dem eine Gebläseeinrichtung 18 zugeordnet ist. Bei der Installation der Dunstabzugshaube 1 wird der Frontschirm 16 dann derart an der Plattform 15 vorgesehen, dass die Ansaugfläche 6 in Wirkverbindung mit dem Ansaugbereich 17 der Plattform 15 tritt.
-
Der Frontschirm 16 gemäß 1 ist in 2 in einer rein schematischen Explosionsdarstellung abgebildet. Dabei ist zu sehen, dass der Frontschirm 1 eine Rahmeneinrichtung 2 umfasst, an der links und rechts jeweils eine Wrasenleiteinrichtung 3 vorgesehen ist. Die Wrasenleiteinrichtungen 3 sind als Prallplatte 19 ausgebildet, die den beim Kochen aufsteigenden Wrasen in Richtung der Ansaugfläche 6 leiten.
-
Die Rahmeneinrichtung 2 weist einen Aufnahmeabschnitt 5 auf, an dem eine Ansaugfläche 6 vorgesehen ist. Die Ansaugfläche 6 ist in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel eine Filterblende 11, die Teil einer Filtereinrichtung 13 ist und in welche ein Filterelement 14 eingelegt ist. Das Filterelement 14 ist in 2 nicht näher dargestellt.
-
Die Rahmeneinrichtung 2 umfasst in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel eine Frontblende 20, welche hier als separates Teil vorgesehen ist. Zudem umfasst der Frontschirm 16 zwei Beleuchtungseinrichtungen 12, die im installierten Zustand der Dunstabzugshaube in die Rahmeneinrichtung eingelassen sind.
-
In 3 ist die Kopffreiheitshaube 100 gemäß 1 zusammengebaut in einer rein schematischen perspektivischen Ansicht dargestellt. Dabei ist in der hier gezeigten Darstellung der Frontschirm 16 an der Plattform 15 befestigt. Die beiden Wrasenleiteinrichtungen 3 sind derart an der Rahmeneinrichtung 2 aufgenommen, dass sie eine Frontfläche 4 bilden, wobei die Frontblende 20 der Rahmeneinrichtung 2 in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel bündig mit der Frontfläche 4 abschließt.
-
In dem Aufnahmeabschnitt 5 der Rahmeneinrichtung 2 ist die Ansaugfläche 6 derart aufgenommen, dass die Ansaugfläche 6 in einem ersten Abschnitt 7 im Wesentlichen bündig mit der Frontfläche 4 abschließt. Der Aufnahmeabschnitt 5 der Rahmeneinrichtung 2 und die Ansaugfläche 6 sind dabei weiterhin derart ausgebildet, dass ein zweiter Abschnitt 8 der Ansaugfläche 6 relativ zu der Frontfläche 4 zurückversetzt ist, sodass an der Rahmeneinrichtung 2 ein zur Frontfläche 4 zurückversetzter Abschnitt 9 zur Anordnung von Komponenten 10 zur Verfügung steht. Dabei wird in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel der zurückversetzte Abschnitt 9 teilweise durch die Frontblende 20 gebildet, in die die Beleuchtungseinrichtungen 12 eingelassen sind.
-
In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist der erste Abschnitt 7 der Ansaugfläche 6 ein unterer Abschnitt 21. Der zweite Abschnitt 8, welcher zur Frontfläche 4 zurückversetzt ist, ist ein oberer Abschnitt 22.
-
In anderen Ausgestaltungen können der erste Abschnitt 7 und der zweite Abschnitt 8 der Ansaugfläche 6 aber auch anders vorgesehen sein. Zum Beispiel kann der zweite Abschnitt 8 der Ansaugfläche 6, welcher den zurückversetzten Abschnitt 9 der Rahmeneinrichtung 2 freigibt, auch seitlich oder unten vorgesehen sein. So kann auch im Seitenbereich oder auch unten an der Rahmeneinrichtung 2 ein zurückversetzter Abschnitt 9 zur Verfügung gestellt werden, der zur Aufnahme von Komponenten 10 geeignet ist.
-
Es können auch mehrere zurückversetzte Abschnitte 9 durch eine speziell geformte Ansaugfläche 6 bereitgestellt werden. So wird es u.a. möglich, dass beispielsweise oben an einem ersten zurückversetzten Abschnitt 9 eine Beleuchtungseinrichtung vorgesehen wird, wobei an einem zweiten unteren zurückversetzten Abschnitt 9 Bedienelemente vorgesehen werden können, sodass diese durch einen Benutzer leicht erreicht werden können.
-
In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel erstreckt sich die Ansaugfläche 6 in dem unteren ersten Bereich 7 im Wesentlichen bündig mit der Frontfläche 4, die durch die Wrasenleiteinrichtungen 3 gebildet wird. Dadurch wird eine insgesamt bündige Frontfläche 4 der Dunstabzugshaube erreicht, die nur durch den zurückversetzten Abschnitt 9 unterbrochen wird. Weiter oben ist die Ansaugfläche 6 gebogen ausgebildet, sodass die Ansaugfläche 6 in den zurückversetzten Bereich der Rahmeneinrichtung 2 verläuft, sodass ein zurückversetzter Abschnitt 9 für die Anordnung von Komponenten 10 an der Rahmeneinrichtung 2 gebildet wird.
-
Dabei sind in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel an dem zurückversetzten Abschnitt 9 der Rahmeneinrichtung 2 mehrere Beleuchtungseinrichtungen 12 vorgesehen, die in dem zurückversetzten Abschnitt 9 bzw. in die Frontblende 20 eingelassen sind. Dadurch wird ein besonders ansprechendes Erscheinungsbild der Kopffreiheitshaube 100 erreicht. Zudem wird ein vorteilhafter Abstrahlwinkel der Beleuchtungseinrichtungen 12 auf ein unter der Dunstabzugshaube 1 befindliches Kochfeld ermöglicht.
-
Eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kopffreiheitshaube 100 ist in 4 in einer rein schematischen Ansicht perspektivisch dargestellt. Im Unterschied zu der in 3 gezeigten Dunstabzugshaube 1 ist die Ansaugfläche 6 in 4 nicht gebogen ausgestaltet.
-
Die Ansaugfläche 6 in der in 4 gezeigten Dunstabzugshaube als gerade Fläche ausgebildet, die von dem ersten Abschnitt 7 bis zu dem zweiten Abschnitt 8 gerade verläuft. Auch durch eine derart designte Ansaugfläche 6 schließt die Ansaugfläche 6 im unteren ersten Abschnitt 7 im Wesentlichen bündig mit der Frontfläche 4 ab und ist in einem zweiten oberen Abschnitt 8 relativ zu der Frontfläche 4 zurückversetzt vorgesehen. Dadurch wird auch in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ein zur Frontfläche 4 zurückversetzter Abschnitt 9 zur Anordnung von Komponenten 10 zur Verfügung gestellt, wobei auch hier die Komponenten 10 als Beleuchtungseinrichtungen 12 ausgebildet sind.
-
Eine weitere Ausführungsform ist rein schematisch in 5 in einer perspektivischen Darstellung abgebildet. In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel erstreckt sich die Ansaugfläche 6 über eine wesentliche Längserstreckung 23 im Wesentlichen bündig zu der Frontfläche 4. In dem oberen zweiten Abschnitt 8 verläuft die Ansaugfläche 6 zurückversetzt in die Rahmeneinrichtung 2, da hier eine Kante 24 vorgesehen ist. Auch durch eine solche Ansaugfläche 6 mit einer Kante 24 bzw. einem Knick 25 wird an der Rahmeneinrichtung 2 ein zur Frontfläche 4 zurückversetzter Abschnitt 9 zur Anordnung von Komponenten 10 zur Verfügung gestellt.
-
In 6 ist eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube 1 rein schematisch dargestellt. In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel wird die Wrasenleiteinrichtung 3 durch die Frontblende 20 zur Verfügung gestellt, die Teil der Rahmeneinrichtung 2 ist. In den Aufnahmeabschnitt 5 der Rahmeneinrichtung 2 sind zwei gleichartige Ansaugflächen 6 eingelegt, welche auch in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel als Filterblenden 11 ausgebildet sind.
-
Die Filterblenden 11 sind dabei wie in dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 gebogen ausgeführt, sodass der obere zweite Abschnitt 8 der Ansaugflächen 6 zur Frontfläche 4 zurückversetzt vorgesehen ist. Dadurch entsteht auch in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel an der Rahmeneinrichtung 2 ein zur Frontfläche 4 zurückversetzter Abschnitt 9, der zur Anordnung von Komponenten 10 zur Verfügung steht.
-
Insgesamt wird durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Dunstabzugshaube 1 bzw. der Kopffreiheitshaube 100 eine Dunstabzugshaube 100 zur Verfügung gestellt, die ein besonders ansprechendes Design aufweist. Durch den zurückversetzten Abschnitt 9, der zur Aufnahme von Komponenten zur Verfügung steht, ist es nämlich möglich, dass eine über einen wesentlichen Teil der Dunstabzugshaube bündige Frontfläche 4 zur Verfügung gestellt wird, die nicht durch die Anordnung von Komponenten 10 an der Frontfläche 4 oder durch das Überragen der Frontfläche 4 durch Teile der Komponenten 10 unterbrochen wird. Die Komponenten 10 können erfindungsgemäß an dem zur Frontfläche 4 zurückversetzten Abschnitt 9 der Rahmeneinrichtung 2 angeordnet werden, sodass diese nicht über die Frontfläche 4 überstehen.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Dunstabzugshaube
- 2
- Rahmeneinrichtung
- 3
- Wrasenleiteinrichtung
- 4
- Frontfläche
- 5
- Aufnahmeabschnitt
- 6
- Ansaugfläche
- 7
- erster Abschnitt
- 8
- zweiter Abschnitt
- 9
- zurückversetzter Abschnitt
- 10
- Komponente
- 11
- Filterblende
- 12
- Beleuchtungseinrichtung
- 13
- Filtereinrichtung
- 14
- Filterelement
- 15
- Plattform
- 16
- Frontschirm
- 17
- Ansaugbereich
- 18
- Gebläseeinrichtung
- 19
- Prallplatte
- 20
- Frontblende
- 21
- unterer Abschnitt
- 22
- oberer Abschnitt
- 23
- Längserstreckung
- 24
- Kante
- 25
- Knick
- 100
- Kopffreiheitshaube