DE102005008373A1 - Dunstabzugshaube - Google Patents

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    • F24C15/2092Removing cooking fumes movable extendable or pivotable

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Dunstabzugshaube (1), insbesondere eine Flachschirmhaube, enthaltend ein Gehäuse (2) mit einem darin angeordneten Gebläse (5) zur Erzeugung von Unterdruck in dem Gehäuse (2) und eine zur Vergrößerung der Abzugsfläche relativ zu dem Gehäuse (2) verschiebbare Schublade (4) mit einer Filteranordnung (12). Die Flachschirmhaube zeichnet sich dadurch aus, dass die Filteranordnung (12) eine Wannenform besitzt und die Unterseite der Schublade (4) bildet. Hierdurch wird der Saugraum (16) in der Schublade (4) vergrößert und so die Saugleistung der Flachschirmhaube (1) verbessert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Dunstabzugshaube, insbesondere eine Flachschirmhaube, zur Absaugung von Wrasen und Dünsten gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Eine derartige Dunstabzugshaube ist durch EP 0 603 537 A1 bekannt. Solche Flachschirmhauben werden insbesondere in Einbauküchen in die Schrankzeile der Oberschränke integriert. Die Tiefe der Dunstabzugshaube ist in dieser Einbauposition durch die Tiefe der Oberschänke begrenzt. Aus diesem Grund kann ein schubladenartiger Auszug der Flachschirmhaube zur Vergrößerung der Ansaugfläche dienen. Die in der EP 0 603 537 A1 beschriebene Flachschirmhaube besitzt einen Fettfilter und ein Sauggebläse zur Beaufschlagung des Fettfilters mit Unterdruck um zu reinigende Gase durch diesen Fettfilter zu fördern. Zur Leitung der Gase zu dem Fettfilter ist hierbei für den Ansaugbereich vor dem Fettfilter eine Luftleitungsvorrichtung in Form des genannten schubladenartigen Auszuges, vorgesehen.
  • Bei einer solchen Flachschirmhaube ist der Unterdruck, der an dem Fettfilter anliegt größer, als der Unterdruck, der an der Ansaugfläche des schubladenartigen Auszugs anliegt. Dies ist nachteilig, da Wrasen im Bereich des Auszugs somit nicht ausreichend abgeführt werden können. In der EP 0 603 537 A1 wird dieses Problem adressiert, indem in dem Auszug Filterelemente verwendet werden, die im Vergleich zu dem Fettfilter eine höhere Durchlässigkeit und ein geringeres Absorptionsverhalten aufweisen. Eine Angleichung der Strömungsgeschwindigkeit an dem Fettfilter und dem Auszug kann allerdings nicht erzielt werden, da der Strömung durch die räumliche Begrenzung des in dem Auszug gebildeten Kanals weiterhin ein erheblicher Strömungswiderstand entgegensteht. Zudem kann es aufgrund des verringerten Absorptionsvermögens der Filterelemente in dem Auszug zu einer Verschmutzung von Komponenten der Flachschirmhaube im Bereich zwischen dem Filterelement und dem Fettfilter kommen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit eine Dunstabzugshaube, insbesondere eine Flachschirmhaube zu schaffen, die ein verbessertes Absaugen von Wrasen im Bereich des schubladenartigen Auszugs ermöglicht, ohne die aufgezeigten Nachteile des Standes der Technik mit sich zu bringen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale. Weitere Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Erfindung betrifft somit eine Dunstabzugshaube, insbesondere eine Flachschirmhaube, enthaltend ein Gehäuse mit einem darin angeordneten Gebläse zur Erzeugung von Unterdruck in dem Gehäuse und eine zur Vergrößerung der Abzugsfläche relativ zu dem Gehäuse verschiebbare Schublade mit einer Filteranordnung. Die Flachschirmhaube zeichnet sich dadurch aus, dass die Filteranordnung eine Wannenform besitzt und die Unterseite der Schublade bildet.
  • Die Filteranordnung ist so in die Schublade integriert, dass sich die Filteranordnung von der Schublade nach unten erstreckt. Dies bedeutet, dass die obere Kante der Filteranordnung, das heißt deren offene Seite mit den weiteren Komponenten der Schublade in Kontakt steht. Durch die Form der Filteranordnung und deren Anbringung an der Schublade wird der Saugraum in der Schublade vergrößert. Durch die Vergrößerung des Saugraums in der Schublade wird der Strömungswiderstand, der den angesaugten Wrasen entgegensteht, verringert.
  • Daher steigt der Unterdruck, der an der Filteranordnung herrscht, an. Hierdurch wird die Saugleistung in dem Schubladenbereich erhöht und die Menge der angesaugten Wrasen gesteigert. Die Verwendung eines Filtermaterials, das eine hohe Durchlässigkeit und geringe Absorptionsfähigkeit besitzt, die im aufgezeigten Stand der Technik zur Erzielung der erhöhten Saugleistung notwendige Voraussetzung ist, ist bei der erfindungsgemäßen Flachschirmhaube nicht zwingend erforderlich.
  • Neben der reinen Erhöhung der Saugleistung im Schubladenbereich bringt die durch die Wannenform der Filteranordnung erzielte Saugraumvergrößerung einen weiteren Vorteil mit sich. Bei ausgezogener Schublade erfolgt die durch das Sauggebläse hervorgerufene Ansaugung von Wrasen über die Fläche der Unterseite der Schublade und gleichzeitig über einen im unteren Teil des Gehäuses vorgesehenen Filter, der auch als Fettfilter bezeichnet wird. Ist die Unterseite der Schublade, nicht wie erfindungsgemäß gefordert, eine sich nach unten erstreckende Fläche, sondern eine nur in horizontaler Richtung verlaufende Fläche, so ist der Saugraum in der Schublade geringer. Insbesondere bestimmt sich die Größe des Saugraums bei Flachschirmhauben nach dem Stand der Technik durch die Höhe der Schublade, die wiederum durch die Höhe der Griffleiste an der Vorderseite begrenzt ist. Um das optische Erscheinungsbild der Flachschirmhaube in der Schrankzeile zu optimieren, wird die Höhe der Griffleiste entsprechend der Höhe der Lichtleisten der benachbarten Schränke gewählt. Bei dieser geringen Höhe und dem daraus resultierenden geringen Saugraum in der Schublade kann in diesem Bereich nur eine geringe Saugleistung wirken. Hierdurch wird im Bereich der Schublade die Absauggeschwindigkeit an der Schublade minimiert. Es kann zum Aufprall und Aufstauen der Wrasen an der Schublade kommen. Gleichzeitig wird bei den Flachschirmhauben des Standes der Technik an dem Fettfilter eine sehr hohe Ansauggeschwindigkeit vorliegen. Aufgrund dieser Geschwindigkeitsverteilung ist im Extremfall die Schublade im Stand der Technik nicht an der Absaugung von Wrasen beteiligt.
  • Bei der erfindungsgemäßen Flachschirmhaube hingegen, kann entlang der gesamten Filterflächen, das heißt entlang der Fläche des Fettfilters und der Fläche der Filteranordnung der Schublade eine gleichmäßigere Unterdruckverteilung erreicht werden. Hierdurch wird ein gleichmäßiges Anströmen der gesamten Filterfläche erzielt und so die gesamte Filterfläche zum Filtern der abgesaugten Luft, das heißt insbesondere der Wrasen, genutzt. Folglich wird die gesamte Leistung der Dunstabzugshaube verbessert.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Flachschirmhaube liegt darin, dass herkömmliche Flachschirmhauben auf einfache Weise und ohne konstruktive Änderungen der einzelnen Komponenten der Flachschirmhaube in die erfindungsgemäße Form gebracht werden können. Dies ist möglich, da die Vergrößerung des Saugraums in der Schublade bei der vorliegenden Erfindung ausschließlich aus der Form der Filteranordnung resultiert. Weitere Komponenten, wie beispielsweise eine Schubladenführung und die Griffleiste der Schublade behalten hingegen die bekannte Form und Abmessung. Somit kann eine bereits montierte Flachschirmhaube durch Austauschen einer flachen Filteranordnung durch die erfindungsgemäß verwendete wannenförmige Filteranordnung hinsichtlich ihrer Saugleistung optimiert werden.
  • Die Filteranordnung weist in einer bevorzugten Ausführungsform einen Wannenboden und Seitenwände auf und der Winkel zwischen dem Wannenboden und den Seitenwänden ist hierbei größer als 90°. Besonders bevorzugt besitzt die Filteranordnung vier Seitenwände und bildet so die Form eines offenen rechteckigen Pyramidenstumpfs. Erfindungsgemäß ist es auch möglich, die Seitenwände senkrecht zu dem Wannenboden anzuordnen, wodurch die Filteranordnung die Form eines offenen Quaders erhält.
  • Geneigte Seitenwände der Filteranordnung bringen aber eine Reihe von Vorteilen mit sich.
  • Durch die Neigung der vorderen Seitenwand der Filteranordnung kann der Flachschirmhaube ein verbessertes optisches Erscheinungsbild gegenüber einer senkrechten vorderen Seitenwand verliehen werden. Aus Gründen der durchgängigen Optik der Frontseite der Oberschränke wird die Höhe der Griffleiste so gewählt, dass diese der Höhe der Lichtleisten der benachbarten Oberschränke entspricht. Insofern ist die Höhe der Griffleiste begrenzt. Aufgrund der nach unten gezogenen Vergrößerung des Saugraums in der Schublade durch die Form der Filteranordnung, wird der untere Teil der Filteranordnung über die Griffleiste nach unten hervorstehen. Da die frontseitige Seitenwand der Filteranordnung sich bei einer senkrechten Anordnung unmittelbar hinter der Griffleiste befinden würde, wäre der Überstand für den Benutzer, der die Flachschirmhaube von vorne betrachtet, ohne Weiteres sichtbar, was als störend empfunden werden kann. Bei einer zu dem Wannenboden geneigten vorderen Seitenwand hingegen wird die maximale Höhe der Filteranordnung erst in einem Abstand zu der Griffleiste erreicht und der Überstand der Filteranordnung über die Griffleiste ist daher für den Benutzer nicht mehr unmittelbar zu sehen.
  • Die Neigung der seitlichen Seitenwände bringt ferner den Vorteil mit sich, dass weitere Komponenten der Flachschirmhaube nicht adaptiert werden müssen, um die wannenförmige Filteranordnung verwenden zu können. Durch die Neigung kann die Schublade weiterhin in Führungsschienen geführt werden, die für eine Schublade mit flacher Filteranordnung ausgelegt waren. Die Seitenwände stoßen hierbei nicht an die Führungsschienen an.
  • Ferner bringt die Neigung der Seitenwände den Vorteil, dass diese als Absaugfläche zusätzlich zu dem Wannenboden dienen können. Durch die Neigung stehen die Seitenwände in einem Winkel zu der Strömungsrichtung der Wrasen, der ein Eindringen der Wrasen in das Material der Filteranordnung erlaubt. Eine solche Randabsaugung ist bei senkrecht zu dem Wannenboden angeordneten Seitenwänden nicht möglich.
  • Die Neigung aller Seitenwände der Filteranordnung gegenüber dem Wannenboden, der die Hauptansaugfläche der Filteranordnung ist, ist vorzugsweise gleich. Diese gleichmäßige Geometrie verringert die Komplexität der für die Herstellung der Filteranordnung benötigten Werkzeuge, beispielsweise Biegewerkzeuge, und/oder die erforderlichen Verfahrensschritte. Zudem ist eine solche gleichmäßige Geometrie benutzerfreundlich, da ein fehlerhafter Einbau vermieden werden kann. Bei einer Filteranordnung, bei der beispielsweise die rückwärtige Seitenwand in einem rechten Winkel zu dem Wannenboden steht und die weiteren Seitenwinkel unter einem Winkel von mehr als 90° zu dem Wannenboden stehen, könnte der Benutzer beispielsweise versehentlich die Filteranordnung so einsetzen, dass die senkrechte Seitenwand vorne liegt, was nicht erwünscht ist.
  • Die Filteranordnung kann in der erfindungsgemäßen Flachschirmhaube aus einem Metallgitter, einem Metallgeflecht oder einem Lochblech bestehen. Hierbei kann das Metallgitter oder Metallgeflecht selber als Filtermaterial dienen. Alternativ oder zusätzlich kann an der Innenseite der Filteranordnung ein weiteres Filtermaterial, wie beispielsweise Flies, vorgesehen sein. Als weiteres Filtermaterial wird ein Flachmaterial gewählt und dieses wird so vorgesehen, dass auch die Innenkontur der Filteranordnung weiterhin eine Wannenform besitzt. Insbesondere füllt das Filtermaterial die Wanne nicht auf.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigen:
  • 1: eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube;
  • 2: eine schematische Frontansicht der Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube aus 1; und
  • 3: eine schematische Schnittansicht der Schublade entlang der Schnittlinie A-A in 1.
  • In 1 ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube 1 gezeigt. Die Dunstabzugshaube 1 ist eine so genannte Flachschirmhaube. Diese besitzt ein Gehäuse 2, an dessen Oberseite ein Ansatzstutzen 3 vorgesehen ist, der beispielsweise zum Verbinden mit einem Abluftschlauch beziehungsweise Abluftrohr (nicht dargestellt) dienen kann. Im Inneren des Gehäuses 2 ist ein Gebläse 5, insbesondere ein Sauggebläse vorgesehen, das zur Erzeugung eines Unterdrucks im Innenraum 6 des Gehäuses 2 dient. Unterhalb des Gebläses 5 ist im unteren Bereich des Gehäuses 2 ein Filter 7, der im Folgenden auch als Fettfilter bezeichnet wird, vorgesehen. Dieser Fettfilter 7 überdeckt den gesamten Querschnitt des Gehäuses 2 und schließt den Innenraum 6 des Gehäuses 2 nach unten ab. Die Form des Fettfilters 7 ist eine ebene Platte.
  • Unterhalb des Fettfilters 7 befindet sich in dem Gehäuse 2 eine Schublade 4, die relativ zu dem Gehäuse 2 in horizontaler Richtung bewegt werden kann. Diese Bewegung ist in 1 durch den Pfeil R angedeutet. Die Schublade 4 kann eine Ruheposition einnehmen, in der diese sich vollständig in dem Gehäuse befindet und den Fettfilter 7 komplett abdeckt. Wird die Flachschirmhaube 1 benutzt, so kann die Schublade 4 in horizontaler Richtung nach vorne gezogen und in die, in der 1 dargestellte, Betriebsposition gebracht werden. In der Betriebsposition überlappt nur noch ein Teil der Schublade 4 mit dem Fettfilter 7, während der vordere Teil der Schublade 4 nach vorne über das Gehäuse 2 hinausragt.
  • Der Fettfilter 7 kann in dieser Betriebsposition somit in dem Bereich, in dem dieser nicht von der Schublade abgedeckt ist, das heißt im rückwärtigen Bereich unmittelbar von aufsteigenden Wrasen angeströmt werden. Durch den von dem Sauggebläse 5 erzeugten Unterdruck werden die Wrasen durch den Fettfilter 7 geführt und dort gereinigt.
  • Die Schublade 4 besteht frontseitig aus einer Griffleiste 8 beziehungsweise Blende, über die die Schublade bedient, insbesondere relativ zu dem Gehäuse verschoben werden kann. Die Höhe der Griffleiste 8 wird in Abhängigkeit der Lichtblenden der benachbarten Schränke gewählt und kann beispielsweise 3cm betragen. Die Oberseite 9 und die Seitenwandungen 10 der Schublade 4 werden durch geschlossene Wände, beispielsweise Bleche, gebildet. Wie sich aus 1 erkennen lässt, besitzt die Oberseite 9 der Schublade 4 eine Länge, die geringer als die Gesamtlänge der Schublade 4 ist, und endet somit in einem Abstand zu dem rückwärtigen Ende der Schublade 4.
  • An der rückwärtigen Seite ist die Schublade 4 offen. Es ist allerdings eine Schürze 11 vorgesehen, die den Saugraum 16 in der Schublade 4 zu dem Fettfilter 7 abdichtet. Die Form des Saugraums 16 in der Schublade 4 ist in der Schnittansicht in 3 zu erkennen. Die Unterseite der Schublade 4 wird durch eine Filteranordnung 12 gebildet.
  • Der Aufbau der Filteranordnung 12 wird im Folgenden beschrieben. Die Filteranordnung 12 weist einen Wannenboden 14 und sich von diesem unter einem Winkel α erstreckende Seitenwände 13 auf. Der Winkel α beträgt mehr als 90°. In der dargestellten Ausführungsform besitzt die Filteranordnung 12 vier Seitenwände 13 und ist nach oben offen. Zusammen mit dem durch die Griffleiste 8, die Seitenwandungen 10 und die Oberseite 9 der Schublade gebildeten Raum, definiert die Filteranordnung 12 so den Saugraum 16 in der Schublade. Dieser ist im Vergleich zu herkömmlichen Schubladen vergrößert, was in 3 verdeutlicht ist. Als gestrichelte Linie F ist in der 3 eine Filteranordnung nach dem Stand der Technik eingezeichnet. Diese Filteranordnung F ist eine ebene Platte. Bei einer herkömmlichen Schublade 4 besitzt der Saugraum 16 der Schublade 4 daher einen rechteckigen Querschnitt geringer Höhe. Die erfindungsgemäße Filteranordnung 12 hingegen besitzt in dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Form eines rechteckigen Pyramidenstumpfes, der sich von den Seitenwandungen 10 der Schublade 4 nach unten erstreckt und so den Saugraum 16 vergrößert.
  • Die Filteranordnung 12 kann in die Schublade integriert werden, indem diese in die Schublade 4 eingehängt ist oder über andere Rastvorrichtungen (nicht dargestellt) mit dieser verbunden wird.
  • Die Schublade 4 ist an den Seiten in gehäuseseitigen Führungsschienen 15 gehalten und kann in diesen bewegt, das heißt insbesondere verschoben, werden. Zu diesem Zweck können gegebenenfalls zusätzlich Nuten oder Stege (nicht dargestellt) an den Seitenwandungen 10 der Schublade vorgesehen sein.
  • In dem Bereich, in dem in der Betriebsposition der Schublade 4, diese den Fettfilter 7 nicht mehr abdeckt, kommt es zu einem Anströmen des Fettfilters 7 mit einer hohen Geschwindigkeit. Gleichzeitig herrscht in dem in der Schublade 4 gebildeten Saugraum 16 ebenfalls Unterdruck. Da der Saugraum 16 durch die Form der Filteranordnung 12, die sich nach unten erstreckt, vergrößert ist, wird auch im Bereich der Schublade 4 eine Saugleistung erzeugt, die der entspricht, die unmittelbar unterhalb dem rückwärtigen, frei zugänglichen Teil des Fettfilters 7 vorliegt. Der Strömungswiderstand, wie dieser bei einer Flachschirmhaube 1 des Standes der Technik mit einem schmalen, rechteckigen Saugkanal in der Schublade 4 (siehe 3) auftreten würde, liegt bei der erfindungsgemäßen Flachschirmhaube nicht vor.
  • Durch die geneigten Seitenwände 13 der Filteranordnung 14 wird zudem das Erscheinungsbild der Küchenfront nicht beeinträchtigt. Wie sich aus der Frontansicht der Flachschirmhaube 1 in 2 ergibt, wird ein wesentlicher Teil der Filteranordnung 12 durch die Griffleiste 8 abgedeckt. Durch die geneigten Seitenwände 13 ist zudem die Stelle der Filteranordnung 12, an der diese die größte Höhe H aufweist, nach hinten, das heißt in Richtung auf das Gehäuse 2 hin, versetzt, so dass die Filteranordnung 12 für den Benutzer nicht unmittelbar sichtbar ist.
  • Die Filteranordnung 12 ist in der dargestellten Ausführungsform aus einem Lochblech gefertigt, das die Wannenform bildet. Diese Form kann durch Biegen des Lochbleches erzeugt werden. In der Filteranordnung 12, das heißt an der der Strömungsrichtung der Wrasen abgewandten Seite, kann weiterhin Filtermaterial 17, beispielsweise in Form von Flies vorgesehen sein. Dies ist in 3 schematisch gezeigt. Das Filtermaterial 17 besitzt hierbei eine über dessen Fläche gleich bleibende Dicke, so dass die Wannenform der Filteranordnung 12 auch an deren Innenseite aufrechterhalten bleibt und der Saugraum 16 nicht wesentlich verringert wird. Durch das Material der Filteranordnung 12 und/oder zusätzlich vorgesehenes Filtermaterial 17 kann aus den Wrasen bereits beim Eintritt in den Saugraum 16 ein Teil der Kontaminationen, insbesondere Schmutzpartikel entfernt werden. Das so vorgereinigte Gas strömt beding durch den in dem Innenraum 6 des Gehäuses 2 erzeugten Unterdruck in Richtung auf den Fettfilter 7 in dem Gehäuse 2. Dort können dann die verbleibenden Verunreinigungen abgetrennt werden.
  • Die Öffnungen 18 der Filteranordnung 12, über die Wrasen in den Saugraum 16 der Schublade 4 eintreten können, sind in den Figuren schematisch als Rundlöcher dargestellt. Bei der Verwendung eines Metallgeflechts oder Metallgitters werden diese entsprechend eine andere Form aufweisen.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt. Es liegt auch im Rahmen der Erfindung eine andere Form der Filteranordnung zu wählen. Wesentlich ist hierbei aber, dass diese nach unten gezogen ist, und so den Saugraum in der Schublade vergrößert.

Claims (4)

  1. Dunstabzugshaube, insbesondere Flachschirmhaube, enthaltend ein Gehäuse (2) mit einem darin angeordneten Gebläse (5) zur Erzeugung von Unterdruck in dem Gehäuse (2) und eine zur Vergrößerung der Abzugsfläche relativ zu dem Gehäuse (2) verschiebbare Schublade (4) mit einer Filteranordnung (12), dadurch gekennzeichnet, dass die Filteranordnung (12) eine Wannenform besitzt und die Unterseite der Schublade (4) bildet.
  2. Dunstabzugshaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Filteranordnung (12) einen Wannenboden (14) und Seitenwände (13) aufweist und der Winkel (α) zwischen dem Wannenboden (14) und den Seitenwänden (13) größer als 90° ist.
  3. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass alle Seitenwände (13) zu dem Wannenboden (14) unter dem gleichen Winkel stehen.
  4. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Filteranordnung (12) aus einem Metallgitter, einem Metallgeflecht oder einem Lochblech besteht.
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