-
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Küchendunstabzugshaube. Diese Hauben werden nutzbringend in Küchen von privaten Haushalten, Restaurants, Kellereien oder in jeder beliebigen Umgebung eingesetzt, in der Lebensmittel gekocht und Küchendünste abgeführt werden müssen.
-
Abzugshauben sind aus dem Stand der Technik bekannt. Diese Hauben umfassen einen Absaugschacht. Der Schacht weist ein Basisteil mit mindestens einer daran ausgebildeten Öffnung auf. Diese Öffnung ist im Wesentlichen in einer horizontalen Ebene angeordnet.
-
Im Schacht ist stromabwärts der Öffnung eine Saugmotoreinheit untergebracht. Eine solche Einheit steht auch in Fluidverbindung mit einem Küchendunstabzugsrohr. Dieses Abzugsrohr ist der Einheit nachgeschaltet positioniert. Im Betrieb werden die Küchendünste durch die Öffnung angesaugt. Die Dünste strömen dann durch den Schacht, nämlich durch die Absaugeinheit, und werden durch ein Abzugsrohr abgeführt, das diese aus dem Raum ableitet.
-
Ein Nachteil von Hauben nach dem Stand der Technik besteht darin, dass durch verschiedene Quellen, einschließlich beispielsweise akustische Resonanz, die sich im Schacht, insbesondere zwischen der Saugeinheit und der Öffnung entwickelt, bedingter Lärm festgestellt wird. Eine solche Resonanz bewirkt, dass die Wände der Leitung vibrieren und somit leicht auf die Außenumgebung übertragen werden können.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Daher besteht der technische Zweck der vorliegenden Erfindung darin, eine Küchendunstabzugshaube bereitzustellen, welche die oben erwähnten Nachteile des Standes der Technik vermeiden kann.
-
Insbesondere ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Küchendunstabzugshaube bereitzustellen, die eine erhebliche Geräuschminderung ermöglichen kann.
-
Der vorgenannte technische Zweck und die Aufgaben werden im Wesentlichen durch eine Küchendunstabzugshaube erfüllt, welche die technischen Merkmale umfasst, wie sie in einem oder mehreren der beigefügten Ansprüche offenbart sind.
-
Insbesondere umfasst eine Küchendunstabzugshaube der vorliegenden Erfindung einen Absaugschacht. Ein solcher Schacht weist ein Basisteil und mindestens eine am Basisteil ausgebildete Öffnung auf. Im Schacht sind Ansaugmittel zum Ansaugen der Küchendünste durch die Öffnung positioniert. Dieser Schacht weist einen zwischen den Ansaugmitteln und der Öffnung befindlichen Einlassabschnitt auf.
-
Die Haube umfasst ferner ein Trennelement, das innerhalb des Einlassabschnitts des Schachtes positioniert ist, um ein Paar von Kanälen im Schacht zu definieren.
-
Diese Vorrichtung löst das technische Problem, da die Verwendung des Trennelements, insbesondere unterhalb der Ansaugmittel, dazu beiträgt, akustische Emissionen der Haube deutlich zu reduzieren.
-
Figurenliste
-
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich deutlicher aus der anschaulichen, nicht einschränkenden Beschreibung einer bevorzugten, nicht ausschließlichen Ausführungsform einer Küchendunstabzugshaube, wie in den beigefügten Zeichnungen gezeigt, in denen:
- - 1 ist eine perspektivische Schnittvorderansicht einer Küchendunstabzugshaube der vorliegenden Erfindung;
- - 2 ist eine perspektivische Schnittseitenansicht der Haube von 1, wobei bestimmte Teile weggelassen wurden, um andere Teile besser zeigen zu können;
- - 3 ist eine Unteransicht der Haube von 1 und 2;
- - 4 ist eine perspektivische Ansicht eines Details der Haube von 1 und 2; und
- - 5 ist eine perspektivische Ansicht eines weiteren Details der Haube von 1 und 2.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
-
Bezugnehmend auf die beigefügten Figuren, bezeichnet das Bezugszeichen 1 eine Küchendunstabzugshaube der vorliegenden Erfindung.
-
Die Haube 1 weist einen Saugschacht 2 auf. Bezugnehmend auf die beigefügten Figuren, weist der Schacht 2 eine vorzugsweise prismatische Form auf, insbesondere aufweisend einen viereckigen Basisteil. In bestimmten, nicht dargestellten alternativen Ausführungsformen kann der Schacht 2 eine beliebige Form, z. B. eine zylindrische Form, aufweisen.
-
Der Schacht 2 weist einen Basisteil 3 auf. Am Basisteil 3 ist mindestens eine Öffnung 4 vorgesehen. Insbesondere bezugnehmend auf 1 weist der Basisteil 3 einen größeren Umfang als der Schacht 2 auf. Insbesondere kann der Basisteil 3 einen Umfang aufweisen, der im Wesentlichen ähnlich dem eines (nicht gezeigten) Kochfelds ist, für eine effizientere Erfassung der beim Kochen von Lebensmitteln erzeugten Dünste. Der Basisteil 3 ist mit einem Schutzgitter 9 ausgestattet, mit (nicht gezeigten) ggf. darin passenden Filterelementen, wie in der Technik bekannt ist.
-
Mehr im Detail umfasst der Schacht 2 eine Vorderwand 2a und eine Hinterwand 2b, die der Vorderwand 2a gegenüberliegt. Der Schacht 2 umfasst ferner ein Paar von Seitenwänden 2c, die jeweils zwischen der Vorderwand 2a und der Hinterwand 2b angeordnet sind.
-
Schallabsorbierende Platten 8a, 8b, 8c sind jeweils an einer jeweiligen Wand 2a, 2b, 2c innerhalb des Schachtes 2 befestigt. Insbesondere, eine schallabsorbierende Vorderplatte 8a ist an der Vorderwand 2a befestigt, eine schallabsorbierende Hinterplatte 8b ist an der Hinterwand 2b befestigt und ein Paar von schallabsorbierenden Seitenplatten sind jeweils an einer jeweiligen Seitenwand 2c befestigt. Weitere Einzelheiten zu den schallabsorbierenden Platten 8a, 8b, 8c werden nachstehend angegeben.
-
Im Schacht 2 sind Saugmittel 5 zum Ansaugen der Küchendünste durch die vorgenannte Öffnung 4 positioniert. Insbesondere sind die Saugmittel dazu angepasst, die Küchendünste durch ein Abzugsrohr 11 abzuleiten, das in Fluidverbindung mit dem Schacht 2 steht, und diese an die Außenumgebung abzuführen. Mehr im Detail, die Saugmittel erstrecken sich so, dass sie im Wesentlichen den gesamten Raum zwischen der Vorderwand 2a und der Hinterwand 2b des Schachtes 2 abdecken. Weiterhin befinden sich die Saugmittel 5 in der Mitte des Schachtes 2 in Bezug auf die Seitenwände 2c, d. h. sie sind im Wesentlichen gleichmäßig von diesen beabstandet.
-
Die Saugmittel 5 umfassen beispielsweise ein von einem (nicht gezeigten) Elektromotor angetriebenes Zentrifugalgebläse 10. Das Zentrifugalgebläse 10 und der Elektromotor sind im Stand der Technik wohlbekannt und werden hier nicht weiter beschrieben. Es sei darauf hingewiesen, dass bei bestimmten, nicht gezeigten alternativen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, die Saugmittel 5 auf jede dem Fachmann bekannten Art und Weise implementiert werden können.
-
Mehr im Detail, weist der Schacht 2 einen Einlassabschnitt 6 an der Öffnung 4 auf. Insbesondere ist der Einlassabschnitt 6 des Schachtes 2 zwischen den Saugmitteln 5 und der darunter liegenden Öffnung 4 definiert.
-
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Trennelement 7 in dem Einlassabschnitt 6 des Schachtes 2 positioniert, um ein Paar von Kanälen 12 in dem Schacht 2 zu definieren. Es sei angemerkt, dass die Kanäle 12 in Zusammenarbeit mit den Saugmitteln 5 definiert sind, d. h. jeder Kanal 12 ist von dem anderen Kanal 12 durch das Trennelement 7 und durch die Saugmittel 5 getrennt, wie dies beispielsweise in 1 schematisch gezeigt ist. Das Trennelement 7 ist vorteilhafterweise zumindest teilweise mit schallabsorbierendem Material ausgebildet.
-
Mehr im Detail weist das Trennelement 7 eine Vorderwand 7a und eine der Vorderwand 7a gegenüberliegenden Hinterwand 2b auf. Das Trennelement 7 weist ferner ein Paar von Seitenflächen 7c auf, die quer, insbesondere senkrecht zur Vorderfläche 7a und zur Hinterfläche 7b angeordnet sind. Insbesondere bezugnehmend auf 4 weist das Trennelement in der bevorzugten Ausführungsform im Wesentlichen die Gestalt eines Parallelepipeds.
-
Insbesondere bezugnehmend auf 2 sei bemerkt, dass das Trennelement sich zwischen der Vorderwand 2a und der Rückwand 2b des Schachtes 2 erstreckt. Insbesondere ist die Vorderfläche 7a des Trennelements 7 im Wesentlichen benachbart zur Vorderwand 2a des Schachtes 2. Ebenso ist die Rückfläche 7b im Wesentlichen benachbart zur Hinterwand 2b.
-
Mehr im Detail, ist jede Seitenfläche 7c einer jeweiligen Seitenwand 2c des Schachtes 2 zugewandt und von dieser beabstandet, um einen jeweiligen Kanal 12 für den Durchgang von Küchendünsten zu definieren. Es sei angemerkt, dass die Abstände zwischen jeder Seitenfläche 7c des Trennelements 7 und der jeweiligen Seitenwand 2c des Schachtes 2 vorzugsweise gleich sind. Weiterhin ist der Abstand zwischen den Seitenflächen 7c des Trennelements 7 im Wesentlichen gleich einer maximalen seitlichen Abmessung der Saugmittel 5.
-
Wie beispielsweise in den 1 und 2 gezeigt, nimmt in der bevorzugten Ausführungsform das Trennelement 7 im Wesentlichen den gesamten Raum zwischen den Saugmitteln 5 und der Öffnung 4 ein.
-
Mehr im Detail sei angemerkt, dass die Seitenflächen 7c des Trennelements 7 eine Vielzahl von Vorsprüngen 15 aufweisen. Jeder Vorsprung 15 weist eine horizontale Breite auf und erstreckt sich in einer im Wesentlichen vertikalen Richtung. Daher liegt die horizontale Breite im Bereich von 10 mm bis 30 mm.
-
Jeder Vorsprung 15 ist durch eine Rippe definiert, die sich vertikal entlang des Trennelements 7 erstreckt. Jeder Vorsprung 15 weist einen horizontalen Abstand von einem neben ihm liegenden Vorsprung 15, der im Wesentlichen gleich der horizontalen Breite ist. Mit anderen Worten weist das Trennelement 7 eine Vielzahl von Nuten 16 auf, die sich abwechselnd zu den Vorsprüngen 15 und ebenfalls vertikal erstrecken. Sowohl die Vorsprünge 15 als auch die Nuten 16 weisen einen rechteckigen Abschnitt auf.
-
Es sei angemerkt, dass wahlweise die seitlichen schallabsorbierenden Platten 8c auch die gleiche Form wie die Seitenflächen 7c des Trennelements 7 aufweisen können. Mit anderen Worten können die seitlichen schallabsorbierenden Platten 8c Nuten 16 und Vorsprünge 15 aufweisen, die denen am Trennelement 7 ähnlich sind. Vorteilhafterweise trägt dies dazu bei, die akustischen Emissionen der Haube 1 wesentlich weiter zu reduzieren.
-
Mehr im Detail sei es angemerkt, dass das Trennelement 7 an der schallabsorbierenden Vorderplatte 8a und der schallabsorbierenden Hinterplatte 8b befestigt ist. Zu diesem Zweck, wie insbesondere in den 2 und 5 gezeigt, weist jede der vorderen 8a und hinteren 8b schallabsorbierenden Platten 8b einen jeweiligen Sitz 13 auf. Das Trennelement 7 ist mit einem Paar von Befestigungsabschnitten 14 ausgebildet, die jeweils in einen jeweiligen Sitz 13 passen, um dadurch auf den schallabsorbierenden Platten 8a, 8b zu liegen.