DE69105947T2 - Lüftungsanlage. - Google Patents
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf die im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierte Lüftungsvorrichtung.
- Das zum Stand der Technik zählende US-Patent 4 709 623 beschreibt eine Deckenkanalanordnung niedrigen Querschnitts zur Verwendung in dachseitigen Klimaanlagen. Die Einheit weist eine achteckige Deckenplatte aus Blech auf, die den oberen Teil einer Sammelkammer bildet. Deren unterer Teil ist durch den achteckigen, aus Kunststoff gegossenen Luftverteilerkasten gebildet, der an den Kanten der Platte befestigt ist und sich in den Raum erstreckt. Der Luftverteilerkasten besitzt an jeder zweiten Seite des Achtecks Auslaßgitter. Diese lassen in vier Richtungen entlang der Decke Luft austreten, während zurückströmende Luft zentral nach oben gezogen wird.
- Im Stand der Technik ist aus der finnischen Patentveröffentlichung 74 799 eine Lüftungsvorrichtung bekannt, die einen haubenförmigen Aufbau hat. Sie ist insbesondere zur Belüftung von Küchenräumen gedacht. Die Lüftungsvorrichtung besteht aus einer kastenförmigen Einheit von rechteckigem Querschnitt und steht in Verbindung mit der Haube, so daß von einer Seitenfläche der Haube frische Luft in den Raum verteilt wird. Die Abluftvorrichtung befindet sich im Inneren der Haube.
- Ein Mangel der vorgenannten Lüftungsvorrichtung besteht darin, daß die Einlaßluftvorrichtung vollständig im Inneren der Haubenkonstruktion angeordnet ist und somit in der Haube Platz verbraucht. Auch kann diese Art von Einlaßluftvorrichtung nicht an benachbarten Seiten der Haube angeordnet werden.
- Ein weiterer Mangel besteht darin, daß Frischluft von der Einlaßluftvorrichtung durch die ebene Luftverteilerfläche unmittelbar in den Raum geleitet wird, wodurch die Möglichkeiten einer Richtungslenkung des Frischluftstroms begrenzt sind. Das Lenken erfordert zusätzliche konstruktive Maßnahmen, wie z.B. Leitelemente und/oder das Verschließen der Öffnungen an der Außenfläche in der Richtung, in die der Luftstrom nicht gehen soll. Noch ein weiterer Mangel besteht darin, daß die zur Vergleichmäßigung des Lufteinlasses verwendeten Bauelemente große Druckverluste hervorrufen und den Geräuschpegel spürbar steigern. Noch ein weiterer Mangel besteht darin, daß es mühsam ist, die Stärke des Einlaßluftstroms einzustellen und ihn durch die langen Luftverteilerflächen gleichmäßig in den Raum zu verteilen.
- Noch ein weiterer Mangel besteht darin, daß die Luftverteilerfläche zu Reinigungs- und Wartungszwecken schwierig abnehmbar ist.
- Aufgabe der Erfindung ist es, die vorgenannten Mängel zu beheben.
- Eine spezielle Aufgabe der Erfindung ist die Einführung einer neuen Lüftungsvorrichtung, durch die eine Belüftung auch unter anspruchsvollen Bedingungen, z.B. in Großküchen, wirkungsvoll erfolgt und welche einfach verwirklicht und abgeändert werden kann. Die erfindungsgemäße Lüftungsvorrichtung besitzt eine Einlaßluft-Einrichtung, eine Auslaßluft-Einrichtung und ein Gehäuse, welches eine Haube ausbildet, unter welcher die abzuführende Luft gesammelt wird und von wo aus diese durch die Auslaßluft-Einrichtung herausgeführt wird, wobei die Einlaßluft-Einrichtung aus einer Mehrzahl von Einlaßluft-Einheiten gebildet ist, welche in regelmäßigen Abständen voneinander angeordnet sind, und jede Einlaßluft-Einheit eine Einlaßluft-Kammer und eine Luftverteilungskammer aufweist, welche mit einer teilweise luftdurchlässigen und mit dem Gehäuse verbundenen Luftverteilungsfläche versehen ist, und der Luftverteilungskammer frisch hereinkommende Luft durch die Einlaßluft-Kammer zugeführt und durch die Luftverteilungsfläche in einen klimatisierten Raum hinein verteilt wird, wobei eine eben ausgebildete Einlaßfläche zwischen der Einlaßluft-Kammer und der Luftverteilungskammer in der gleichen Ebene wie das Gehäuse angeordnet ist; wobei ferner auf der Einlaßfläche in Längsrichtung der Kammer gesehen ein, zwei oder drei langgestreckte Ausnehmungsbereiche vorgesehen sind, deren Länge im wesentlichen gleich der Länge der Luftverteilungskammer ist; die Luftverteilungsfläche im wesentlichen bogenförmig und/oder vieleckig gestaltet ist und das Verhältnis der Breite der Luftverteilungsfläche zur Höhe der Luftverteilungskammer in einem Bereich von 1,2:1 - 3:1 liegt; und die Luftverteilungsfläche derart in Verbindung mit der Einlaßfläche angeordnet ist, daß Luft hieraus in einem Winkelbereich von 180º ausgegeben wird.
- Durch den Ausnehmungsbereich werden sowohl die Luftmenge als auch vor allem das Luftverteilungsmuster eingestellt. Die Luftverteilungsfläche hat zum Beispiel die Gestalt eines regelmäßigen Trapezoids, eines Halbkreises, eines Kreissegments oder des Buchstabens U.
- Weitere bevorzugte Ausführungsformen sind in den Ansprüchen 2 bis 7 definiert.
- Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, daß sie in weiten Bereichen anwendbar ist, besonders für örtliche Belüftungen. Der Aufbau der Haube ist nicht auf die Rechteckform beschränkt, sondern kann, von oben gesehen, vieleckig oder im wesentlichen rund sein oder sowohl bogenförmige als auch gerade Seiten und Teile enthalten.
- Außerdem kann dank der Erfindung die Verteilung von Einlaßluft in einen klimatisierten Raum durch Einlaßluft- Einheiten erfolgen, die einen einfachen Aufbau aufweisen. Die Einlaßluft-Einrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann als funktionale und effiziente Modulkonstruktion verwirklicht werden. Eine gewünschte Anzahl gleicher Einlaßluft-Einheiten kann in Verbindung mit dem Gehäuse angeordnet werden, um eine ausreichende Menge an frischer Einlaßluft sicherzustellen.
- Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß mittels jeder Einlaßluft-Einheit die Lenkung der Einlaßluft hauptsächlich durch Einstellen der Lage der Luftstrahlen, d.h. des oder der Ausnehmungsbereiche, erfolgen kann. Mithin sind keine gesonderten Leitelemente erforderlich.
- Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß Ort und Querschnitt der Luftströme, die durch die Einlaßfläche jeder Einlaßluft-Einheit treten, in mindestens einer Richtung einstellbar sind, so daß das Blasprofil der Einlaßluft, die aus der Luftverteilungskammer in den Raum abgegeben wird, leicht und einfach zur gewünschten Form abgeändert werden kann. Außerdem kann durch Einstellen der Breite der Luftstrahlen das Verhältnis des Luftstroms zum Raumvolumen reguliert werden.
- Darüber hinaus kann dank der Erfindung die Fläche der Luftverteilungsfläche jeder Einlaßluft-Einheit minimiert werden, da Einlaßluft von der Luftverteilungsfläche nach vorne und zur Seite gelenkt werden kann.
- Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß mittels ihrer Einlaßluft-Einrichtung und insbesondere mittels jeder Einlaßluft-Einheit eine gleichmäßige Verteilung der Einlaßluft in das Raumvolumen und, wenn nötig, eine kurze Einblaslänge erzielt werden. Das Blasmuster der aus der Einlaßluft-Einheit erhaltenen Einlaßluft kann einfach und leicht eingestellt werden, und es wird auch ein Blasprofil niedriger Geschwindigkeit oder starker Vermischung geschaffen. Außerdem hat die Einlaßluft-Einheit einen geringen Druckverlust und eine gute Geräuschunterdrückung, und die Erzeugung zusätzlicher Geräusche ist minimal.
- Noch ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Luftverteilungsfläche jeder Einlaßluft-Einheit so einstellbar ist, daß sie zu den Raumvolumina paßt, ohne dadurch wesentliche Änderungen des Blasprofils oder Luftverteilungsmusters zu bedingen. Außerdem ist die Einlaßluft-Einheit für vergleichsweise kleine Räume geeignet. Darüber hinaus eignet sich die Einlaßluft-Einheit zum unmittelbaren Anschluß am Luftverteilerkanal, unabhängig von der Form des Kanalquerschnitts.
- Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen beschrieben; darin zeigt
- Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Lüftungsvorrichtung;
- Fig. 2 eine Seitenansicht der Lüftungsvorrichtung nach Fig. 1 als Teilschnitt A-A;
- Fig. 3 eine Draufsicht auf eine weitere erfindungsgemäße Lüftungsvorrichtung;
- Fig. 4 eine schematische Schnittdarstellung einer Einlaßluft-Einheit;
- Fig. 5a eine teilweise Vorderansicht einer Einlaßluft- Einheit nach Fig. 4, dargestellt ohne die Luftverteilungsfläche;
- Fig. 5b die Einlaßluft-Einheit nach Fig. 5a in Schnittansicht von der Seite, dargestellt mit der Luftverteilungsfläche;
- Fig. 6a eine geschnittene Vorderansicht einer weiteren Einlaßluft-Einheit, dargestellt ohne die Luftverteilungsfläche;
- Fig. 6b eine Vorderansicht einer dritten erfindungsgemäßen Einlaßluft-Einheit, dargestellt ohne die Luftverteilungsfläche;
- Fig. 7a einen horizontalen Schnitt durch die Einlaßluft-Einheit nach Fig. 6a oder 6b, dargestellt mit der Luftverteilungsfläche;
- Fig. 7b einen Vertikalschnitt entlang der Linie A-A der Einlaßluft-Einheiten nach den Figuren 6a und 6b;
- Fig. 8a eine Vorderansicht einer vierten erfindungsgemäßen Einlaßluft-Einheit, dargestellt ohne die Luftverteilungsfläche;
- Fig. 8b einen horizontalen Schnitt durch die Einlaßluft-Einheit nach Fig. 8a, dargestellt mit der Luftverteilungsfläche;
- Fig. 9a eine Vorderansicht einer fünften erfindungsgemäßen Einlaßluft-Einheit, dargestellt ohne die Luftverteilungsfläche;
- Fig. 9b einen horizontalen Schnitt durch die Einlaßluft-Einheit nach Fig. 9a, dargestellt mit der Luftverteilungsfläche;
- Fig. 10a eine Vorderansicht einer sechsten erfindungsgemäßen Einlaßluft-Einheit, dargestellt ohne die Luftverteilungsfläche; Fig. 10b die Einzelheit C der Einlaßluft-Einheit nach Fig. 10a;
- Fig. 10c eine Schnittansicht der Einlaßluft-Einheit nach Fig. 10a, dargestellt mit der Luftverteilungsfläche;
- Fig. 11 einen teilweisen Längsschnitt durch die Einlaßluft-Einheit der erfindungsgemäßen Lüftungsvorrichtung, wie sie an einen Lüftungskanal angeschlossen ist; und
- Fig. 12 einen Querschnitt durch den Lüftungskanal und die Einlaßluft-Einheit nach Fig. 11.
- Die Figuren 1 und 2 zeigen eine Lüftungsvorrichtung, die sich besonders für die Belüftung von großen Serviceküchen oder ähnlichen Restaurantküchen eignet. Diese Lüftungsvorrichtung umfaßt ein Gehäuse 13, und in Verbindung mit diesem sind die Einlaßluft-Einrichtung 14 und die Auslaßluft-Einrichtung 15 angeordnet. Das Gehäuse 13 stellt eine Haube dar, in der die von den verschiedenen Küchenfunktionen, insbesondere Kochvorgängen, auf steigende Luft gesammelt und mittels der Auslaßluft-Einrichtung 15 abgeführt wird. Durch die Einlaßluft- Einrichtung 14 wird jeweils Frischluft in die Küche gespeist.
- Die Einlaßluft-Einrichtung 14 besteht aus einer Anzahl von Einlaßluft-Einheiten 1, die im Gehäuse 13 in gleichmäßigen Abständen voneinander installiert sind. Jede Einlaßluft-Einheit 1 enthält eine Luftverteilungskammer 2; eine Einlaßluft-Kammer 10; eine mit dem Gehäuse verbundene und in einer Ebene mit dem Gehäuse liegende Einlaßfläche 5 zwischen den Kammern 2 und 10; und eine Luftverteilungsfläche 3, die aus der Einlaßfläche 5 und dem Gehäuse 13 vorspringt und teilweise luftdurchlässig ist; und die Luftverteilungskammer befindet sich zwischen der Einlaßfläche 5 und der Luftverteilungsfläche 3.
- Die Luftverteilungskammer 2 und die Einlaßluft-Kammer 10 jeder Einlaßluft-Einheit stellen längliche Kammern dar, die im vorliegenden Fall in im wesentlichen vertikaler Lage angeordnet sind. Die zwischen den Kammern 2 und 10 angeordnete Einlaßfläche 5 ist Teil des Gehäuses 13 der Lüftungsvorrichtung. Die Einlaßluft-Kammer 10 ist so ausgebildet, daß sie sich von einem Ende zum anderen Ende verengt. Der Einlaßluftkanal 9 ist mit dem ersten Ende jeder Einlaßluft-Kammer 10 verbunden.
- Die Einlaßfläche 5 jeder Einlaßluft-Einheit ist in der Längsrichtung A-A der Luftverteilungskammer mit wenigstens einem langgestreckten Ausnehmungsbereich 6 versehen, dessen Länge im wesentlichen gleich ist der Länge der Luftverteilungskammer, wobei dieser Bereich, in Querrichtung B- B gesehen, im Mittelabschnitt der Wand 5 angeordnet ist. Durch den Ausnehmungsbereich 6 sind die Kammern 2, 10 miteinander verbunden. Die Luftverteilungsfläche 3 ist so ausgebildet, daß sie aus dem Gehäuse 13 vorspringt. Im vorliegenden Fall hat ihr Querschnitt die Form eines regelmäßigen Trapezes.
- Bei der Lüftungsvorrichtung nach Fig. 1 sind die Einlaßluft-Einheiten 1 an benachbarten Seiten des Gehäuses 13 angeordnet, wobei diese Seiten 13a, 13b, 13c rechtwinklig zueinander liegen.
- Bei der Lüftungsvorrichtung nach Fig. 3 sind die Einlaßluft-Einheiten 1 in regelmäßigen Abständen in einem Gehäuse 13 angeordnet, das im Schnitt im wesentlichen kreisförmig ist. Die Auslaßluft-Einrichtung 15 ist innerhalb des Gehäuses 13 in dessen Mittelbereich installiert.
- Die Einlaßluft-Einheiten 1 der beschriebenen Lüftungsvorrichtung können zum Beispiel gemäß den Ausführungsformen, die nachstehend unter Bezug auf die Figuren 4 bis 10 erläutert sind, abgewandelt werden. Somit kann das Volumen des eintretenden Luftstroms auf einen vorgegebenen Wert eingestellt werden. Außerdem kann der eintretende Luftstrom zweckmäßig auf verschiedene Seiten der Lüftungsvorrichtung gebündelt oder verteilt werden.
- Die Figuren 4 und 5a, 5b sind schematische Darstellungen der Betriebsgrundsätze der Einlaßluft-Einheiten der erfindungsgemäßen Lüftungsvorrichtung. In der nachstehenden Beschreibung gilt die Bezugsziffer 1 allgemein für die Einlaßluft-Einheit. Sie umfaßt eine Luftverteilungskammer 2, die in der Richtung des eintretenden Luftstroms durch eine Einlaßfläche 5 und eine von der Einlaßfläche 5 vorspringende Luftverteilungsfläche 3 begrenzt wird, wobei der eintretende Luftstrom durch die Luftverteilungsfläche 3 in den klimatisierten Raum 4 verteilt wird.
- Die Einlaßfläche 5 ist eine ebene Fläche, etwa eine Wand, die einen oder mehrere Ausnehmungsbereiche 6 aufweist, welche wenigstens in einer Richtung schmal sind. Wenn man die Breiten L1, L2, L3 der Ausnehmungsbereiche mit der Breite L der Einlaßfläche in Fig. 4 vergleicht, wird ersichtlich, daß die Breitenmaße der Ausnehmungsbereiche im allgemeinen deutlich kleiner sind als die Breite der Einlaßfläche.
- In den Figuren 5a und 5b ist die Einlaßfläche 51 der Einlaßluft-Einheit 1 eine längliche, vorteilhaft rechteckige Fläche. In der Einlaßfläche 51 sind symmetrisch bezüglich der Längsachse A-A drei Ausnehmungsbereiche 6a, 6b und 6c angeordnet. Im vorliegenden Fall ist die Luftverteilungsfläche 31 eine schachtförmige Auslaßfläche, die aus der Einlaßfläche vorspringt und teilweise luftdurchlässig ist.
- Im Querschnitt ist die Luftverteilungsfläche 3 der Luftverteilungskammer 2 bogenförmig und/oder (wie in Fig. 4 gestrichelt angedeutet) vieleckig. Es ist wesentlich, daß die Luftverteilungsfläche aus der Ebene der Einlaßfläche 5 unter annähernd rechten Winkeln vorsteht und danach stufenweise und/oder stetig zum Mittelpunkt der Einlaßluft-Einheit hin, wie in den Figuren 5a und 5b veranschaulicht, oder zur Mittelachse hin, wie in den Figuren 3a und 3b veranschaulicht, gekrümmt ist. In diesen Fällen ist die Luftverteilungsfläche 3; 30; 31 symmetrisch bezüglich ihres Mittelpunkts O bzw. ihrer Mittelachse A-A, sie kann jedoch auch asymmetrisch sein. Bei symmetrischem Aufbau kann das Luftverteilungsmuster nach beiden Seiten symmetrisch bezüglich des Mittelpunkts oder der Mittelachse eingestellt werden. Außerdem ist die Luftverteilungsfläche 3 derart in Verbindung mit der Einlaßfläche 5 ausgebildet, daß erstere aus der Auslaßfläche vorragt und dabei einen Winkelbereich von 180º bildet, wie aus Fig. 1 ersichtlich.
- Besonders vorteilhaft wird die Luftverteilungsfläche aus Lochblech hergestellt. Der beim Lochblech verwendete Durchbrechungsgrad (Fläche der Löcher bezogen auf die Fläche des Blechs) beträgt allgemein zwischen 15 und 40%, vorteilhaft 25 bis 30%.
- Die Ausnehmungsbereiche 6, 6a, 6b, 6c der Einlaßfläche 5 bestehen aus gleichförmigen Ausnehmungen oder aus einer Anzahl getrennter Öffnungen oder Löcher, die in gleichmäßigen Abständen voneinander angeordnet sind. Diese Öffnungen oder Löcher stellen den größeren Teil der Fläche des Ausnehmungsbereichs dar, allgemein etwa 40 bis 60%, vorteilhaft 50%. Der wesentliche Punkt ist, daß der eintretende Luftstrom als im wesentlichen gleichmäßiger Luftstrom durch die Einlaßfläche 5 und insbesondere durch den Ausnehmungsbereich 6 in die Luftverteilungskammer 2 geführt wird. Grundsätzlich wird die Einlaßluft-Einheit 1 nach Fig. 4 wie folgt betrieben. Der ankommende Luftstrom wird durch einen geeigneten Luftverteilungskanal oder durch einen angeschlossenen gesonderten Raum in die Einlaßluft-Kammer 10 hinter der Einlaßfläche 5 geleitet, von wo er durch die Einlaßfläche 5 hindurch in Form eines oder mehrerer im wesentlichen schmaler und im wesentlichen gleichförmiger Luftstrahlen in die Luftverteilungskammer 2 gebracht wird. Der Luftstrahl darf an einem gewünschten Punkt an die Auslaßfläche 3 prallen, die aus der Ebene der Einlaßfläche 5 vorsteht und teilweise luftdurchlässig ist. Infolge dieses Anpralls tritt der Luftstrom durch die Auslaßfläche 3 in den Raum 4 ein und wird gemäß einem im wesentlichen vorbestimmten Luftverteilungsmuster in das Raumvolumen ausgegeben. Bei der Einlaßluft-Einheit nach Fig. 4 umfaßt die Einlaßfläche 5 einen, zwei oder drei Ausnehmungsbereiche 6; 6a, 6b, 6c, durch welche die Luftstrahlen in die Luftverteilungskammer 2 gebracht werden können. Diese Anordnung ermöglicht es, mindestens drei verschiedene Luftverteilungsmuster zu erzeugen, die bei Bedarf zweckmäßig kombiniert werden können, um das gewünschte Luftverteilungsmuster zu erzielen.
- Das in Fig. 4 dargestellte Luftverteilungsmuster aa, nämlich ein schmaler, keilförmiger Luftstrom, der von der Luftverteilungsfläche 3 hauptsächlich direkt nach vorn abgestrahlt wird, wird erzeugt, indem die Ausnehmungsbereiche 6a, 6c an die Peripherie der Einlaßfläche 5 verlegt werden und der zentrale Ausnehmungsbereich 6b verschlossen wird. Die Luftstrahlen, die durch die Ausnehmungsbereiche 6a, 6c der Einlaßfläche 5 in die Luftverteilungskammer 2 eingeleitet werden, folgen nun den peripheren Teilen der Luftverteilungsfläche 3 und kollidieren am Mittelabschnitt der Luftverteilungskammer 2 und der Luftverteilungsfläche 3, was eine kraftvolle Luftabgabe direkt durch die Luftverteilungsfläche 3 nach außen ergibt, wie schematisch in Fig. 4 dargestellt.
- Das in Fig. 4 dargestellte Luftverteilungsmuster bb, bei dem der Luftstrom zu einem fächerförmigen Muster rund um die Luftverteilungsfläche 3 gespreizt wird, wird erzeugt, wenn alle drei Ausnehmungsbereiche 6a, 6b, 6c verwendet werden. In diesem Fall treten die Luftstrahlen durch die Ausnehmungsbereiche 6a, 6b, 6c der Einlaßfläche 5 in die Luftverteilungskammer 2 ein, so daß die Luftstrahlen relativ gleichmäßig miteinander vermischt und aus der Luftverteilungsfläche gleichmäßig in alle Richtungen verteilt werden.
- Das Luftverteilungsmuster cc, bei dem zwei schmale keilförmige Strahlen zu den Seiten der Luftverteilungskammer 2 gerichtet sind, wird erzeugt, wenn nur der mittlere Ausnehmungsbereich 6b verwendet wird. In diesem Fall prallt der Luftstrahl, der über den Ausnehmungsbereich 6b durch die Einlaßfläche 5 gelangt, kräftig an die Luftverteilungsfläche 3 und wird zu den Seiten hin gespreizt und durch die Luftverteilungsfläche in den Raum abgegeben, und zwar in Form entgegengesetzt gerichteter Luftstrahlen, die annähernd parallel zur Einlaßfläche 5 verlaufen.
- Die vorstehend beschriebenen Luftverteilungsmuster aa, bb und cc sind schematische Muster. Es sei hervorgehoben, daß eine gewisse Luftmenge durch die Luftverteilungsfläche 3 der Einlaßluft-Einheit 1 an all ihren Seiten abgegeben wird. Dies hat den Vorteil, daß die Raumluft nicht an die Luftverteilungsfläche gelangt und somit die Unreinheiten der Raumluft nicht die Einlaßluft-Einheit verschmutzen und verstopfen. Es sei auch hervorgehoben, daß bei der länglichen Einlaßluft-Einheit nach den Figuren 5a und 5b die Luftverteilungsmuster aa, bb und cc symmetrisch bezüglich der Achse A-A sind.
- Es sei ferner hervorgehoben, daß die Luftverteilungsmuster aa, bb und cc der Fig. 1 bei der Einlaßluft-Einheit nach den Figuren 2a und 2b natürlich symmetrisch bezüglich des Mittelpunkts O sind, während bei der länglichen Einlaßluft- Einheit nach den Figuren 3a und 3b die Luftverteilungsmuster in Längsrichtung symmetrisch bezüglich der Achse A-A sind.
- Es ist wichtig für den Betrieb der erfindungsgemäßen Einlaßluft-Einheit, daß die Luftstrahlen im Vergleich zur Breite der Einlaßfläche schmal sind und in der Luftverteilungskammer vergleichsweise ungebrochen bleiben, d.h. den Formen der Luftverteilungsfläche folgen und in der oben beschriebenen Weise aneinander und/oder an die Luftverteilungsfläche prallen.
- Das vorstehend beschriebene Betriebsprinzip führt zu der Tatsache, daß die erfindungsgemäße Einlaßluft-Einheit gewisse Bedingungen erfüllen muß, was die Einlaßfläche 5 und die Luftverteilungsfläche 3 anbelangt. Dementsprechend liegt das Verhältnis der Breite L der Luftverteilungsfläche zur Höhe h der Luftverteilungskammer im Bereich von 1,2...3 : 1, vorteilhaft im Bereich von 1,5...2 : 1. Andererseits sollte das Verhältnis der Flächen der Ausnehmungsbereiche 6 der Einlaßfläche 5 zur Fläche der Löcher in der Luftverteilungsfläche 3 am vorteilhaftesten 1 : 1 betragen, aber andere Verhältnisse sind ebenfalls möglich. Zum Beispiel kann die Breite L der Einlaßfläche 5 zwischen 200 und 400 mm und die Höhe h zwischen 60 und 150 mm betragen.
- Bezugnehmend auf die vorstehende Beschreibung wird die allgemeine Aussage getroffen, daß die Breite der Ausnehmungsbereiche 6, die Lage der Ausnehmungsbereiche 6 bezüglich der Luftverteilungsfläche 3, die Form der Luftverteilungsfläche 3, der Perforationsgrad der Luftverteilungsfläche 3 und das Verhältnis der Flächen der Ausnehmungsbereiche der Einlaßfläche zur Fläche der Löcher in der Luftverteilungsfläche allesamt einen Einfluß auf die Luftverteilung in das Raumvolumen, d.h. auf das Luftverteilungsmuster, haben.
- Die Figuren 6 bis 9 veranschaulichen verschiedene bevorzugte Ausführungsformen der Einlaßluft-Einheiten 1. Die Einlaßluft-Einheit 1 umfaßt eine langgestreckte Luftverteilungskammer 2. Die Luftverteilungskammer 2 besteht aus der Einlaßfläche 5 und einer hiervon vorspringenden Luftverteilungsfläche 3. Die ankommende Luft wird durch die Einlaßfläche 5 in die Kammer 2 gebracht; die Einlaßfläche 5 ist in Längsrichtung A-A der Kammer 2 mit einem länglichen Ausnehmungsbereich 6 versehen. Die Länge a dieses Ausnehmungsbereichs 6 entspricht im wesentlichen der Länge b der Luftverteilungskammer 2.
- Bei den Ausführungsformen nach den Figuren 6a, 6b, 7a und 7b ist die Einlaßfläche 5 der Einlaßluft-Einheit 1 mit einem Ausnehmungsbereich 6 versehen, der in Querrichtung B-B der Kammer in der Mitte der Kammerwand angeordnet ist. In Fig. 6a weist der Ausnehmungsbereich 6 eine Ausnehmung 7 auf, die den gesamten Ausnehmungsbereich einnimmt. Alternativ umfaßt der Ausnehmungsbereich 6 eine Anzahl von Ausnehmungen 8, die in gleichmäßigen Abständen voneinander angeordnet sind, wie in Fig. 6b gezeigt. Vorteilhaft nehmen diese Ausnehmungen wenigstens 50% der Gesamtfläche des Ausnehmungsbereichs 6 ein.
- Im Inneren der Luftverteilungskammer 2 der Einlaßluft- Einheit 1 sind vorteilhaft Zwischenbleche 16 quer zur Achse A-A befestigt, wie in Fig. 7b dargestellt, wobei diese Bleche in geeigneten Abständen voneinander angeordnet sind. Zweck dieser Zwischenbleche 16 ist es, den vom Einlaßluftkanal 9 abgegebenen Luftstrom wieder einheitlich auszurichten, so daß er annähernd senkrecht zum ankommenden Luftstrom aus der Einlaßluft-Einheit 1 geleitet wird. Dank den Zwischenblechen 16 wird unter ihnen ein Unterdruck erzeugt, der den nach außen gerichteten Luftstrom geradlinig macht. Bei den Ausführungsformen nach den Figuren 6a, 6b, 7a und 7b beträgt die Fläche der Ausnehmung 7 oder der Ausnehmungen 8 des Ausnehmungsbereichs 6 vorteilhaft 0,8-mal die Gesamtfläche der Löcher der Luftverteilungsfläche 3. Dieses Verhältnis der Ausnehmungen 7, 8 zu den Löchern der Luftverteilungsfläche ermöglicht es, das Luftverteilungsmuster der Fig. 7a zu verwirklichen, bei dem Luft aus der Luftverteilungskammer in Form zweier Keulen 12a, 12b kräftig in entgegengesetzte Richtungen, im wesentlichen unter einem Winkel von 90º bezüglich des Ausnehmungsbereichs 6 und annähernd parallel zur Kammerwand, abgestrahlt wird.
- Bei der Ausführungsform nach den Figuren 8a und 8b ist die Einlaßfläche 5 der Einlaßluft-Einheit 1 mit zwei zueinander benachbarten Ausnehmungsbereichen 6a und 6b versehen, die in Querrichtung B-B der Kammer 2 gesehen im Mittelbereich der Wand 5 angeordnet sind, und zwar symmetrisch zur Mittellinie A-A und in zweckmäßigem Abstand voneinander.
- Bei der Ausführungsform nach den Figuren 8a und 8b beträgt die Fläche der Ausnehmung 7 (bzw. 8, siehe Fig. 6b) der Ausnehmungsbereiche 6a und 6b vorteilhaft zwischen 60 und 80% der Gesamtfläche der Löcher in der Luftverteilungsfläche 3. Das genannte Verhältnis der Ausnehmungen 7, 8 zu den Löchern der Luftverteilungsfläche erlaubt die Verwirklichung des Luftverteilungsmusters nach Fig. 8b, bei dem Luft aus der Luftverteilungskammer 2 kraftvoll als ein einziger Strahl 12c abgegeben wird, der im wesentlichen nach vorn und gleichzeitig senkrecht zum Ausnehmungsbereich 6 und zur Wand 5 ausgerichtet ist. Bei den Ausführungsformen nach den Figuren 9a und 9b ist die Wand 5 der Einlaßluft-Einheit 1 mit drei zueinander benachbarten Ausnehmungsbereichen 6a, 6b und 6c versehen, die in Querrichtung B-B der Kammer 2 gesehen im Mittelbereich der Wand 5 angeordnet sind, und zwar symmetrisch zur Mittellinie A- A und in zweckmäßigem Abstand voneinander.
- Bei den Ausführungsformen nach den Figuren 9a und 9b beträgt die Fläche der Ausnehmungen 7 (bzw. 8) der Ausnehmungsbereiche 6a, 6b und 6c vorteilhaft zwischen 120 und 160% der Gesamtfläche der Löcher in der Luftverteilungsfläche 3. Dieses Verhältnis der Ausnehmungen 7, 8 zu den Löchern der Luftverteilungsfläche ermöglicht die Verwirklichung des Luftverteilungsmusters nach Fig. 9b, bei dem Luft aus der Luftverteilungskammer 2 als ein einziger Strahl 12d abgegeben wird, und zwar annähernd gleichmäßig in einem Sektor von 180º um die Luftverteilungskammer 2.
- Der Ausnehmungsbereich 6a, 6b, 6c umfaßt entweder eine einzige, den ganzen Ausnehmungsbereich einnehmende Ausnehmung 7 oder eine Mehrzahl von Ausnehmungen 8, wie in Fig. 6b, die entlang des ganzen Ausnehmungsbereichs in regelmäßigem Abstand voneinander angeordnet sind. Bei den Ausführungsformen nach den Figuren 6 bis 9 weist die Einlaßluft-Einheit 1 auch eine Einlaßluft-Kammer 10 auf. Die Einlaßluft-Kammer 10 ist über einen Flansch 9a mit dem Einlaßluftkanal 9 verbunden, durch den Frischluft in die Einlaßluft-Einheit gespeist wird. In den Zeichnungen ist der Flansch 9a am oberen Teil der Einlaßluft- Kammer angeordnet, er kann aber auch an einer beliebigen Seite der Einlaßluft-Kammer oder an ihrem unterem Teil angeordnet sein. Zwischen der Einlaßluft-Kammer 10 und der Luftverteilungskammer 2 befindet sich eine Einlaßfläche 5, in welcher der Ausnehmungsbereich 6 ausgebildet ist.
- Die Einlaßluft-Kammer 10 der Einlaßluft-Einheit 1 kann, wie in Fig. 10c, leicht mit einem Schalldämmelement 11 versehen werden, welches verhindert, daß Geräusche entlang des Einlaßluftkanals in andere Teile des Gebäudes getragen werden.
- Vorteilhaft ist die Luftverteilungsfläche 3 der Einlaßluft-Einheit lösbar an der Einlaßfläche 5 befestigt oder, allgemein gesprochen, mit dieser verbunden. Die verwendeten Verbindungselemente können zum Beispiel Maschinenschrauben oder geeignete bekannte Bajonettverschlußanordnungen sein. Dies erleichtert Montage und Wartung der Einlaßluft-Einheit.
- Die Luftverteilungsfläche 3 ist aus Lochblech hergestellt, bei dem in den Ausführungsformen nach den Figuren 1 bis 6 der Anteil der Lochfläche an der Gesamtoberfläche 15% beträgt. Das genannte Flächenverhältnis bei der Luftverteilungsfläche kann jedoch zwischen beispielsweise 5 und 40% liegen.
- Die Luftverteilungsfläche 3 hat einen symmetrischen Querschnitt, zum Beispiel in Gestalt eines Trapezes (siehe Figuren 6 und 8), eines Halbkreises, eines Kreissegments oder im wesentlichen U-förmig. Auf diese Weise wird das Luftverteilungsmuster der Einlaßluft-Einheit im Querschnitt der Vorrichtung symmetrisch. Es versteht sich, daß asymmetrische Luftverteilungsflächen ebenfalls verwendet werden können, zum Beispiel wenn das gewünschte Luftverteilungsmuster in einem vorgegebenen Sektor mit einem Öffnungswinkel von unter 180º liegt. Die Figuren 10a, 10b und 10c veranschaulichen eine Ausführungsform der Einlaßluft-Einheit 1 im Zusammenhang mit der Einlaßluft-Kammer 10. Im vorliegenden Fall ist die Einlaßluft-Einheit 1 mittels eines Verbindungskanals 17 an die Einlaßluft-Kammer 10 angeschlossen. Der Verbindungskanal 17 ist vorteilhaft teleskopisch, d.h. er kann in die Einlaßluft-Kammer 10 hineingeschoben oder aus ihr herausgezogen werden. Zwischen dem Verbindungskanal 17 und der Luftverteilungskammer 2 befindet sich die Einlaßfläche 5.
- Im vorliegenden Fall ist die Einlaßfläche 5 eine Ausnehmung, an der Bleche 18a, 18b angebracht sind. Die Bleche 18a, 18b stellen Organe zum Einstellen der Ausnehmungsbereiche 6a, 6b und 6c der Einlaßfläche 5 dar. An ihren oberen Enden sind die Bleche 18a, 18b mit quer verlaufenden Gleitschlitzen 19 versehen und können mit Hilfe von Schrauben 20, die durch diese Gleitschlitze gesteckt werden, in einer gewünschten Lage an dem Rahmen 5a der Einlaßfläche oder einem ähnlichen Bauteil sowohl fixiert als auch gelöst und neu eingestellt werden. Durch Verwendung der Bleche 18a, 18b können sowohl die Lage als auch die Breite der Ausnehmungsbereiche 6a, 6b und 6c eingestellt werden, um das gewünschte Luftverteilungsmuster zu erzielen, wie dies zum Beispiel in Verbindung mit Fig. 4 erläutert wurde.
- Die Bleche 18a, 18b gemäß Fig. 10 können so angeordnet werden, daß sie sich in der Mitte der Einlaßfläche 5 berühren, wodurch zwei Ausnehmungsbereiche 6a und 6c an den Seiten ausgebildet werden. Auf diese Weise wird das Luftverteilungsmuster aa bzw. 12c erzeugt. Wenn die Bleche 18a, 18b in der Lage gemäß Fig. 10 angeordnet werden, werden drei Ausnehmungsbereiche 6a, 6b und 6c geschaffen. Durch Verwendung dieser Ausnehmungsbereiche wird das Luftverteilungsmuster bb oder 12d nach den Figuren 4 bzw. 9b geschaffen.
- Wenn die Bleche 18a, 18b an den Seiten der Einlaßfläche 5 angeordnet werden, wird in der Mitte der Einlaßfläche 5 eine einzige Ausnehmung, d.h. ein Ausnehmungsbereich 6b, gebildet. Auf diese Weise kann das Luftverteilungsmuster cc oder 12b nach den Figuren 4 bzw. 7a erzeugt werden.
- Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform der Einlaßluft-Einheit 1 nach Fig. 10 ist die Einlaßfläche 5 mit der Einlaßluft-Kammer 10 über den Verbindungskanal 17 verbunden. Somit entspricht die Querschnittsfläche der Einlaßfläche, d.h. der Ausnehmung, vorteilhaft der Querschnittsfläche des Verbindungskanals 17. Es versteht sich jedoch, daß die Einlaßluft-Einheit der Fig. 10 auch gemäß den Figuren 6 bis 9 angebracht und unmittelbar an der Einlaßluft- Kammer 10 oder dgl. angeschlossen sein kann und daß ihre Einlaßfläche 5 unter anderem mittels der oben beschriebenen Verfahren eingestellt werden kann. Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung ist die Luftverteilungskammer 2 der Einlaßluft-Einheit 1 über den Ausnehmungsbereich 6 und die Einlaßluft-Kammer 10 mit dem Einlaßluftkanal 9 verbunden. Die Luftverteilungskammer 2 kann auch unmittelbar am Einlaßluftkanal angeschlossen sein. In diesem Fall ist die Einlaßfläche 5 der Einlaßluft-Einheit 1 vorteilhaft aus dem Gehäuse des Einlaßluftkanal gebildet, worin ein oder mehrere Ausnehmungsbereiche 6 vorgesehen werden. Alternativ ist die Einlaßluft-Einheit 1 über den Verbindungskanal 17 am Einlaßluftkanal 21 angeschlossen, wie in den Figuren 11 und 12 dargestellt. Sogar in diesem Fall ist der Verbindungskanal 17 vorteilhaft einstellbar, d.h. er kann bei Bedarf teilweise in den Einlaßluftkanal 21 geschoben oder aus diesem herausgezogen werden, zum Beispiel je nach aktuell durchzuführender Installation. Auch in diesem Fall sind für gleiche Teile der Einlaßluft-Einheit 1 gleiche Bezugsziffern wie zuvor verwendet. Im Einlaßluftkanal 21 können in der Nähe der Einlaßluft-Einheit 1 Schalldämmelemente 22 vorgesehen werden, die vorteilhaft quer zur Strömung im Kanal oder quer zu der in die Einlaßluft-Einheit eintretenden Strömung angeordnet werden. Bei den vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ist die Einlaßluft-Einheit 1 mit der Einlaßluft-Einrichtung in der Weise verbunden, daß letztere sich im allgemeinen in vertikaler Lage befindet, wie zum Beispiel aus den Figuren 1, 2 und 3 ersichtlich. Es sei jedoch hervorgehoben, daß die Einlaßluft-Einheit 1 zum Beispiel auch in horizontaler Lage im Gehäuse 13 der Einlaßluft- Einrichtung installiert und so angeordnet werden kann, daß sie die Lüftungsvorrichtung zumindest zum Teil umgibt, sei es als Einzeleinheit oder in Form mehrerer benachbarter und/oder aufeinanderfolgender Elemente.
- Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen beschränkt, sondern viele Abänderungen sind im Rahmen der beiliegenden Ansprüche möglich.
Claims (7)
1. Lüftungsvorrichtung mit einer Einlaßluft-Einrichtung (14)
einer Auslaßluft-Einrichtung (15) und einem Gehäuse (13),
welches eine Haube ausbildet, unter welcher die abzuführende
Luft gesammelt wird und von wo aus diese durch die Auslaßluft-
Einrichtung (15) herausgeführt wird, und die Einlaßluft-
Einrichtung (14) aus einer Mehrzahl von Einlaßluft-Einheiten
(1) ausgebildet ist, welche in regelmäßigen Abständen
zueinander angeordnet sind, und jede Einlaßluft-Einheit eine
Einlaßluft-Kammer (10) und eine Luftverteilungskammer (2)
aufweist, welche mit einer Luftverteilungsfläche (3) versehen
ist, welche teilweise luftdurchlässig ist, und die Lufteinlaß-
Einrichtung in Verbindung dem Gehäuse (13) ausgebildet ist, zu
welchem durch die Luftverteilungskammer (2) frisch
hereinkommende Luft durch die Einlaßluftkammer (10) zugeführt
und durch die Luftverteilungsfläche (3) in den klimatisierten
Raum hinein verteilt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
- eine Einlaßfläche (5) eben ausgebildet und auf der gleichen
Ebene wie das Gehäuse (13) zwischen der Lufteinlaßkammer (10)
und der Luftverteilungskammer (2) angeordnet ist;
- auf der Einlaßfläche (5) in Längsrichtung (A-A) der Kammer
gesehen ein, zwei oder drei langgestreckte Ausnehmungsbereiche
(6; 6a; 6b; 6c) vorgesehen sind, deren Länge im wesentlichen
gleich der Länge der Luftverteilungskammern (2) ist,
- die Luftverteilungsfläche (3) im wesentlichen gekrümmt
und/oder in ihrer Form vieleckig ist und das Verhältnis der
Breite (l) der Luftverteilungsfläche (3) zu der Höhe (h) der
Luftverteilungskammer (2) in einem Bereich von 1,2:1 - 3:1
liegt; und
- die Luftverteilungsfläche (3) derart in Verbindung mit der
Einlaßfläche (5) angeordnet ist, daß Luft ausgehend davon in
einem Bereich von 180º ausgegeben wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausnehmungsbereiche (6, 6a, 6b, 6c) eine Ausnehmung (7)
aufweisen, welche den gesamten Ausnehmungsbereich abdeckt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung mit Einrichtungen zum Einjustieren der
Ausnehmungsbereiche (6; 6a, 6b, 6c) versehen sind und im
einzelnen die Ausnehmung oder die Ausnehmungen des
Ausnehmungsbereichs aufweisen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
besagte Einrichtungen einen oder mehrere Teile (18a, 18b)
aufweisen, welche in Richtung der Wand bewegbar sind, um die
Anzahl von Ausnehmungsbereichen einzustellen, die Fläche von
jedem Ausnehmungsbereich einzustellen und im einzelnen die
Fläche und/oder Position der einzelnen Ausnehmung oder
Ausnehmungen der Ausnehmungsbereiche einzustellen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einlaßfläche (5) von jeder Einlaßluft-Einheit (1) einen Teil
des Gehäuses (13) der Lüftungsvorrichtung ausbildet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Luftverteilungsfläche (3) lösbar in Verbindung mit dem
Gehäuse (13) und der Einlaßfläche (5) befestigt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einlaßluft-Einheiten (1) aufeinander angrenzenden Seiten des
Gehäuses plaziert sind, welche in einem Winkel zueinander
angeordnet sind, besonders vorteilhaft in einem rechten Winkel
zueinander.
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