DE3320993C2 - Lüftungsvorrichtung zur Anordnung auf der Innenseite von Gebäudewänden - Google Patents
Lüftungsvorrichtung zur Anordnung auf der Innenseite von GebäudewändenInfo
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Abstract
Eine Lüftungsvorrichtung (4) zur Anordnung an Gebäudewänden (1) soll unter Erzielung eines hohen Schalldämmeffektes einen Aufbau erhalten, bei dem der Luftstrahl parallel zur Wandebene gerichtet ist. In einem quaderförmigen Gehäuse verläuft parallel zur Wandebene ein Schallschluckkanal (25Δ, 25ΔΔ), der in Längsrichtung zueinander versetzt angeordnete Luftdurchgangsöffnungen (26 und 34Δ, 34ΔΔ) in sich gegenüberliegenden Wandungen (19 und 33Δ, 33ΔΔ) aufweist, von denen wenigstens eine durch einen Durchbruch in der Gebäudewand mit der Außenluft in Verbindung steht. Im Gehäuse ist seitlich vom Schallschluckkanal (25Δ, 25ΔΔ) eine Nebenkammer (37) untergebracht, die in zwei rechtwinklig zueinander liegenden Wandungen mit je einem Luftdurchlaß (38 und 39) versehen ist. Außerdem weist das Gehäuse einen sich über seine ganze Länge erstreckenden Verbindungskanal (36) auf, in den ein Luftdurchlaß der Nebenkammer (37) und mindestens eine Luftdurchgangsöffnung (26) des Schallschluckkanals (25Δ, 25ΔΔ) einmündet.
Description
Die Erfindung betrifft eine Lüftungsvorrichtung zur Anordnung auf der Innenseite von Gebäudewänden,
insbesondere in Wohn- und Arbeitsräumen, wie sie im Gattungsbegriff des Anspruchs 1 im einzelnen erläutert
ist.
Eine Lüftungsvorrichtung dieser Art gehört durch die Ut-Oü 2\) ΐυ J/i zum Stand der Technik. Sie iäßt sich
— auch nachträglich noch — an der Innenseite von Gebäudewänden aufliegend so montieren, daß der im
quaderförmigen Gehäuse parallel zur Wandebene verlaufende Schallschluckkanal über eine von zwei in
Längsrichtung zueinander versetzt angeordnete Luftdurchlaßöffnungen mit einem Durchbruch in der Gebäudewand
zur Außenluft hin verbindbar ist, während dessen andere Luftdurchgangsöffnung in das Rauminnere
gerichtet ist.
Derartige Lüftungsvorrichtungen gelangen dort zum Einsatz, wo es nicht möglich oder aber unzweckmäßig
ist, daß quaderförmige Gehäuse insgesamt in Fensterkonstruktionen zu integrieren oder aber in einem Mauerdurchbruch
entsprechender Größe unterzubringen. Sie gelangen fiberall dort zum Einsatz, wo es auf eine
gute Durchlüftung von Wohn- und Arbeitsräumen ankommt, gleichzeitig jedoch das Eindringen von Außengeräuschen,
insbesondere Lärm, weitestgehend vermieden werden solL
Derartige Räume werden deshalb in der Regel mit dicht schließenden Schallschutz- und Wärmedämmfenstern
ausgestattet
Die praktische Erfahrung hat aber gezeigt, daß selbst
bei solchen Schallschutz- und Wärmedämmfenstern — die üblicherweise mit Mehrfach- bzw. Isolierverglasung
ausgestattet sind und auch eine der Kältebrückenbildung begegnende Rahmenkonstruktion aufweisen — an
den Innenseiten die Bildung eines Feuchtigkeitsniederschlages nicht gänzlich vermieden werden kann, wenn
im Bereich dieser Fenster ungenügende und/oder ungleichmäßige Bewegungen der Raumluft stattfinden.
Zur Beseitigung dieser Unzulänglichkeiten hat man daher schon Lüftungsvorrichtungen der gattungsgemäßen
Art auch unmittelbar neben den Fensteröffnungen auf die Innenseite der Gebäudewände montiert und dabei
deren raumseitige Luftdurchgangsöffnungen so ausgerichtet und/oder durch Leitflächen so beeinflußt, daß
sich eine Luftbewegung mit einer Bewegungskomponente entlang der die Fensteröffnung enthaltenden Gebäudewand
einstellt. Da jedoch bei den bekannten Lüftungsvorrichtungen die Achse des eintretenden Lufl-Strahls
von der die Lüftungsvorrichtung tragenden Wand weg zum Rauminneren hin geneigt verläuft, bewegt
sich infolge der fächerförmigen Ausbreitung von Luftstrahlen nur ein relativ geringer Anteil des Luftvolumens
in Richtung der die Fensteröffnung aufweiscnden Wandebene.
Bedingt hierdurch können sich in der Fensternische auch nur in geringfügigem Maße Luftwirbel bzw. Luftwalzen
ausbilden, die einen Abtransport der Feuchtigkeit aus diesem Bereich bewirken. Die Bildung des
Feuchtigkeitsniederschlags an den Innenseiten der Fensterscheiben wird daher zwar vermindert; sie ist jedoch
nicht gänzlich zu vermeiden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lüftungsvorrichtung
der eingangs spezifizierten Gattung zur Anordnung an Gebäudewänden zu schaffen, die sich
unter Beibehaltung eines hohen Schallschluckeffektcs so an den Gebäudewänden anbringen läßt, daß die
Hauptachse des Luftstrahles bzw. der Luftstrahlcn parallel zur Wandebene gerichtet ist.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale.
Vorteilhaft hierbei ist, daß die Lage des die Verbindung
zur Außenluft herstellenden Luftdurchlasses die Anordnung und Ausbildung des eigentlichen Schallschiuckkarmis
uiciii ucciiniuSi, so daß dieser eme dem
jeweiligen Einsatzzweck entsprechende, optimale Auslegung erhalten kann.
Weiterbildende Ausgestaltungsmerkmale für eine Lüftungsvorrichtung nach der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 4 angegeben.
Weiterbildende Ausgestaltungsmerkmale für eine Lüftungsvorrichtung nach der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 4 angegeben.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung erweist sich als besonders vorteilhaft zur Anwendung bei Lüftungsvor-
richiungen, deren Aufbau der US-PS 12 36 157 entspricht,
bei denen also einer mittig in der einen Gehäusewand angeordneten Luftdurchgangsöffnung in der
gegenüberliegenden Gehäusewand jeweils mehrere zu ihr versetzt angeordnete Luftdurchgangsöffnungen zugeordnet
sind.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in
Ausführungsbeispielen dargestellt Es zeigt
F i g. 1 in räumlicher Ansichtsdarstellung den Einbaubercich eines Fensters in einer Gebäudewand mit zugeordneter
Lüftungsvorrichtung,
F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie H-II durch die Anordnung nach Fig. 1,
F i g. 3 einen Schnitt entlang der Linie I1I-III in F i g. 2 durch die Lüftungsvorrichtung,
F i g. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 3,
F i g. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in F i g. 3 und
F i g. 6 eine der F i g. 3 entsprechende Darstellung einer abgewandelten Bauart der Lüftungsvorrichtung.
In den F i g. 1 und 2 der Zeichnung ist ein Teilbereich
einer Gebäudewand 1 dargestellt, der mit einem Durchbrach 2 versehen ist, in welchem ein Schallschutz- und/
oder Wärmedämmfenster 3 montiert ist. Dieses Schallschutz- und/oder Wärmedämmfenster 3 kann dabei —
wie der Einfachheit halber gezeigt — mit Festverglasung ausgerüstet sein. Vorteilhafter ist es jedoch, dieses
mit offenbaren Flügeln, beispielsweise als sogenanntes Kastenfenster, auszuführen.
Seillich neben dem Durchbruch 2 bzw. dem Schallschutz-
und/oder Wärmedämmfenster 3 ist auf der Innenseite der Gebäudewand 1 eine Lüftungsvorrichtung
4 montiert, die ein quaderförmiges Gehäuse 5 aufweist, das sich parallel zu einer aufrechten Kante des Durchbruches
2 erstreckt, wie das ohne weiteres aus F i g. 1 hervorgeht.
Die der aufrechten Kante des Durchbruchs 2 benachbarte und rechtwinklig zur Ebene der Gebäudewand 1
gerichtete Wand 6 des quaderförmigen Gehäuses 5 ist, vorzugsweise über ihre ganze Länge, mit einem Luftauslaß
7 versehen, welcher vorzugsweise die Form eines gleichmäßig gelochten Lüftungsgitters aufweist.
Die Hauptströmungsrichtung der durch den Luftauslaß zugeführten Luft ist durch die strichpunktierte Linie
8 angedeutet und erstreckt sich parallel zur Ebene der Gebäudewand 1. Da die durch den Luftauslaß 7 strahlartig
zugeführte Luft die Tendenz hat, sich fächerartig auszubreiten, v/ie das beispielsweise durch die gestrichelten
Linien 9 angedeutet wird, ist es zweckmäßig, das quaderförmige Gehäuse 5 der Lüftungsvorrichtung 4
mit ihrer den Luftauslaß 7 aufweisenden Wandung 6 in einem Abstand 10 von der Laibungsfläche 11 des Durchbruchs
2 zu montieren, welcher eine ungestörte Ausbreitung des Luftstrahles bzw. der Luftstrahlen auch in
die Nische 12 hinein zuläßt, welche zwischen den Laibungsflächen 11 und der Innenseite des Schallschutz-
und/oder Wärmedämmfensters 3 begrenzt ist.
Ist zwischen dem Eintrittsstrahl 9 und der durch die
Innenseite des Schallschutz- und/oder Wärmedämmfensters 3 gebildeten Begrenzungsfläche genügend Platz
vorhanden dar!" bilden sich dort in den Bereich*111 deQ
Strahlschattens ausreichend große Sekundärwirbel 13 aus, die den Ersatz der vom Strahl 9 mitgenommenen
Luft gewährleisten. Ist hingegen im Strahlschatten nicht genügend Platz zur Ausbildung solcher Sekundärwirbel
13 vorhanden, dann ergibt sich der sogenannte Coandaeffekt, der eine Ablenkung des freien Luftstrahles und
ein Anlegen desselben an die benachbarte Fläche bewirkt, wie das die voll ausgezogenen Linien 14 in F i g. 2
andeuten.
In jedem Falle wird jedoch im Bereich der Nische 12 ein ständig intensiver Lufttransport hervorgerufen, weleher
dem unerwünschten Kondensieren von Feuchtigkeit an den Fensterscheiben und damit dem Beschlagen
derselben entgegenwirkt.
Die Verbindung der Lüftungsvorrichtung 4 nach den F i g. 1 und 2 mit der Außeniuft wird durch eine öffnung
ίο 15 in der Gebäudewand 1 hergestellt, welche in Fig.2
durch gestrichelte Linien angedeutet ist und die außenseitig ein Wetterschutzgitter 16 aufweist.
Die bauliche Ausbildung der in den F i g. 1 und 2 gezeigten Lüftungsvorrichtung 4 ist in den F i g. 3 bis 5
dargestellt. Das quaderförmige Gehäuse 5 dieser Lüftungsvorrichtung 4 weist außer der mit den Luftauslässen
7 versehenen Stirnwand 6 zwei zueinander spiegelbildlich angeordnete Seitenwände 17 und 18, eine Rückwand
19 sowie zwei Endwände 20 und 21 auf. Außerdem schließt sich an die Rückwand 19 noch ein im Querschnitt
im wesentlichen U-förmiges Abschlußprofil 22 an, welches mit seinen Endkanten gegen die beiden Endwände
20 und 21 abgedichtet ist. Der Stirnwand 6 ist innenseitig noch eine Abschirmplatte 23 zugeordnet, die
durch Distanzstücke 24 mit Abstand hinter dem als Gitterlochung ausgeführten Luftauslaß 7 gehalten ist, und
sich ununterbrochen über die ganze Länge des Luftauslasses 7 erstreckt.
Innerhalb des quaderförmigen Gehäuses 5 sind zwei Schallschluckkanäle 25' und 25" vorgesehen, die von einer Luftdurchgangsöffnung 26 aus nach entgegengesetzten Seiten verlaufen, wie das aus F i g. 3 ersichtlich ist. Diese Luftdurchgangsöffnung 26 befindet sich dabei in der Rückwand 19 des quaderförmigen Gehäuses 5 und schließt sich an einen Hals oder Kragen 27 eines Luftführungsgehäuses 28 an. Das Luftführungsgehäuse 28 ist dabei in das quaderförmige Gehäuse 5 eingesetzt und hat seitwärts gerichtete Verbindungskanäle 29' und 29" zu den Schallschluckkanälen 25' und 25".
Innerhalb des quaderförmigen Gehäuses 5 sind zwei Schallschluckkanäle 25' und 25" vorgesehen, die von einer Luftdurchgangsöffnung 26 aus nach entgegengesetzten Seiten verlaufen, wie das aus F i g. 3 ersichtlich ist. Diese Luftdurchgangsöffnung 26 befindet sich dabei in der Rückwand 19 des quaderförmigen Gehäuses 5 und schließt sich an einen Hals oder Kragen 27 eines Luftführungsgehäuses 28 an. Das Luftführungsgehäuse 28 ist dabei in das quaderförmige Gehäuse 5 eingesetzt und hat seitwärts gerichtete Verbindungskanäle 29' und 29" zu den Schallschluckkanälen 25' und 25".
In den Hals oder Kragen 27 des Luftführungsgehäuses 28 kann ein Gebläse 30. beispielsweise ein Axiallüfter,
so eingesetzt werden, daß es mit der Längsachse des Halses oder Kragens 27 fluchtet. An der dem Hals oder
Kragen 27 gegenüberliegenden Seite ist das Luftführungsgehäuse 28 mit einem abnehmbaren Deckel 31
versehen, welcher nach dem Abnehmen der Stirnwand 6 vom quaderförmigen Gehäuse 5 zugänglich ist.
Das Luftführungsgehäuse 28 kann als Formteil aus relativ weichem Gummi oder Kunststoff gefertigt sein
und der Hals oder Kragen 27 kann aus eingeformtem, härterem Material, beispielsweise Metall oder Hartkunststoff
bestehen. Der äußere Teil des Deckels 31 ist vorzugsweise aus hartem Material, beispielsweise einer
Blech- oder Kunststoffplatte gefertigt, und trägt einen inneren Teil aus weichem Material, wie Moosgummi
oder Schaumkunststoff.
Die sich an die Verbindungskanäle 29' und 29" des Luftführungsgehäuses 28 anschließenden Schallschluckkanäle
25' und 25" werden durch in das quaderförmige Gehäuse 5 eingesetzte Formteile 32', 32" und 33', 33"
begrenzt. Die Formte·'? 32' und 32" habe einen im we-
sentlichen U-förmigen Querschnitt, während die Formteile
33' und 33" Rechteckquerschnitt aufweisen. Sämtliche Formteile 32', 32" und 33', 33" bestehen dabei aus
Moosgummi oder aber weichem Schaumkunststoff.
Jeder der beiden Schallschluckkanäle 25' und 25" ist in der durch das Formteil 33' bzw. 33" gebildeten und
Abstand von der Stirnwand 6 aufweisenden Längswand
mit mehreren, beispielsweise zwei im Abstand nebeneinanderliegenden
Luftdurchgangsöffnungen 34', 34" versehen, welche jeweils eine seitliche Versetztlage zur
Luftdurchgangsöffnung 26 in der Rückwand 9 und zum Hals oder Kragen 27 im Luftführungsgehäuse 28 haben.
Die Luftdurchgangsöffnungen 34', 34" der Schallschluckkanäle 25' und 25" liegen im Abstand hinter der
von der Stirnwand 6 getragenen Abschirmplatte 23, welche wiederum Abstand vom Deckel 31 des Luftführungsgehäuses
28 und auch von der Rückseite der Stirnwand 6 aufweist. Die aus den Luftdurchgangsöffnungen
34' und 34" tretende Luft wird durch die Abschirmplatte 23 einerseits in Längsrichtung der Kammer 35 abgelenkt
und umströmt dabei andererseits die Längsränder der Abschirmplatte 23 zu den von einer Gitterlochung is
gebildeten Luftauslässen 7 in der Stirnwand 6 hin.
Die mittlere Luftdurchgangsöffnung 26 mündet in einen sich über die ganze Länge des quaderförmigen Gehäuses
5 der Lüftungsvorrichtung 4 erstreckenden Verbindungskanal 36, welcher zwischen der Rückwand 19
und dem im Querschnitt U-förmigen Abschlußprofil 22 eingeschlossen ist
Seitlich vom Schallschluckkanal 25" ist im quaderförmigen Gehäuse 5 der Lüftungsvorrichtung 4 eine Nebenkammer
37 untergebracht, die in zwei rechtwinklig zueinander liegenden Wandungen, nämlich einerseits in
der Seitenwand 18 des quaderförmigen Gehäuses 5 und andererseits in dessen Rückwand 19 je einen Luftdurchlaß
38 bzw. 39 aufweist.
Mit dem Luftdurchlaß 38 kann dabei die Nebenkammer 37 an den Mauerdurchbruch 15 (Fig.2) angeschlossen
werden, während ihr Luftdurchlaß 39 in den Verbindungskanal 36 des quaderförmigen Gehäuses 5
einmündet.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Nebenkammer 37 mindestens mehrseitig durch Formteile 40 und 41 aus
Schallschluckmaterial, beispielsweise Moosgummi oder weichem Schaumkunststoff begrenzt wird, während der
andere Teil ihrer Wandungsflächen aus schallhartem Werkstoff besteht.
Auch die Begrenzungsflächen des Verbindungskanals 36, also einerseits die Rückwand 19 und andererseits das
U-förmige Abschlußprofil 22, können aus schallhartem Material, beispielsweise Metall oder Hartkunststoff, bestehen.
Es hat sich auch als zweckmäßig erwiesen, dem Verbindungskanal 36 einen flach rechteckigen Querschnitt
zu geben, dessen größtes Querschnittsmaß sich parallel zu der den Luftdurchlaß 39 und die Luftdurchgangsöffnung
26 aufweisenden Rückwand 19 des quaderförmigen Gehäuses 5 erstreckt.
Vorgesehen ist ferner, daß zumindest der Luftdurchlaß 39 der Nebenkammer 37 durch einen Schieber 42
wahlweise geöffnet oder geschlossen werden kann. In manchen Fällen erweist es sich aber auch als sinnvoll,
den Schieber 42 so weit durchzuführen, daß bei seiner Betätigung gleichzeitig mit dem Luftdurchlaß 39 auch
die Luftdurchgangsöffnung 26 geöffnet oder geschlossen wird. Damit ein guter Dichtschluß zwischen dem
Schieber 42 und der Rückwand 19 herbeigeführt werden kann, trägt die letztere an ihrer Innenseite eine
Auflage aus weichem Schaumkunststoff, die sich mit einer gewissen Elastizität an die benachbarte Seitenfläche
des Schiebers 42 anlegt
In Fig. 6 ist gezeigt, daß sich eine Lüftungsvorrich- b5
tung 4 in baulicher Hinsicht beträchtlich vereinfachen läßt, wenn sie ohne Gebläse, also nicht als Zwangslüfter,
sondern vielmehr als Druckdifferenzlüfter arbeitet. In diesem Falle können nämlich die die Schallschluckkunä-Ie
25' und 25" begrenzenden Formteile 32 und 33 aus Moosgummi oder weichem Schaumkunststoff über die
ganze Länge derselben durchgehend verlaufen. Das im Querschnitt U-förmige Formteil 32 braucht dabei nur in
Deckungslage mit dem Luftdurchlaß 26, also auf halber Länge, einen dazu passenden Ausschnitt 26' zu erhalten,
während das im Querschnitt rechteckige Formteil 33 zumindest im Bereich seiner beiden Enden mit mehreren,
beispielsweise jeweils zwei, Ausschnitten 34 versehen wird, welche als Luftdurchlässe dienen.
Ansonsten stimmt aber der Aufbau der Lüftungsvorrichtung
4 nach F i g. 6 mit demjenigen der Lüftungsvorrichtung nach den F i g. 3 bis 5 völlig überein.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Lüftungsvorrichtung zur Anordnung auf der Innenseite von Gebäudewänden, insbesondere in
Wohn- und Arbeitsräumen, mit einem in einem quaderförmigen Gehäuse parallel zur Wandebene verlaufenden
Schallschluckkanal, der in Längsrichtung zueinander versetzt angeordnete Luftdurchgangsöffnungen
aufweist, von denen die eine über einen Durchbruch in der Gebäudewand mit der Außenluft
in Verbindung steht und die andere in das Rauminnere mündet, wobei im Gehäuse in Verlängerung
des Schallschluckkanals und getrennt von diesem eine Nebenkammer untergebracht ist, die in zwei
rechtwinklig zueinander liegenden Wänden mit je einem Luftdurchlaß versehen ist, von denen der eine
mit der Außenluft und der andere mit dem Schallschluckkanal in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet,
daß das quaderförmige Gehäuse (5) parallel zu einer senkrechten Kante einer von einem Mauerdurchbruch (2) in der Gebäudewand (1)
und einem darin angebrachten Schallschutz- und/ oder Wärmedämmfenster (3) gebildeten Nische (12)
angeordnet ist, daß dabei die dem Mauerdurchbruch (2) benachbarte, rechtwinklig zur Ebene der Gebäudewand
(1) gerichtete Seitenwand (6) die innere Luftdurchgangsöffnung aufweist und daß im Gehäuse
(5) ein sich über seine ganze Länge erstreckender Verbindungskanal (36) vorgesehen ist, welcher zwischen
der Rückwand (19) des Gehäuses (5) und einem Abschlußprofil (22) verläuft und in den durch
die Rückwand (19) der Luftdurchlaß (39) der Nebenkammer (37) sowie mindestens eine Luftdurchgangsöffnung
(26) des Schallschluckkanals (25', 25") einmündet.
2. Lüftungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenkammer (37) von
Schallschluckmaterial (40,41) begrenzt ist.
3. Lüftungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungskanal (36) von
schallhartem Material (19, 22), z. B. von Metall und/ oder Hartkunststoff, begrenzt ist.
4. Lüftungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungskanal
(36) einen flach rechteckigen Querschnitt hat, dessen größtes Querschnittsmaß sich parallel zu der die
Luftdurchgangsöffnung (26) und den Luftdurchlaß (39) zum Verbindungskanal (36) aufweisenden Rückwand
(19) des Gehäuses (5) erstreckt.
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DE3320993A DE3320993C2 (de) | 1982-08-30 | 1983-06-10 | Lüftungsvorrichtung zur Anordnung auf der Innenseite von Gebäudewänden |
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DE3320993A DE3320993C2 (de) | 1982-08-30 | 1983-06-10 | Lüftungsvorrichtung zur Anordnung auf der Innenseite von Gebäudewänden |
Publications (2)
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DE3320993A1 DE3320993A1 (de) | 1984-03-01 |
DE3320993C2 true DE3320993C2 (de) | 1986-11-27 |
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DE3320993A Expired DE3320993C2 (de) | 1982-08-30 | 1983-06-10 | Lüftungsvorrichtung zur Anordnung auf der Innenseite von Gebäudewänden |
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DE7811148U1 (de) * | 1978-04-14 | 1978-09-14 | Assmann, Karl, Dipl.-Ing., 8000 Muenchen | Vorrichtung zur energiesparenden raum- und fensterlueftung |
DE2910371A1 (de) * | 1979-03-16 | 1980-10-02 | Eberspaecher J | Belueftungsvorrichtung fuer abgedichtete raeume |
DE8026006U1 (de) * | 1980-09-29 | 1982-01-07 | Siegenia-Frank Kg, 5900 Siegen | Lüftungsvorrichtung für den Einbau und/oder in andere Wandöffnungen von Gebäuden |
-
1983
- 1983-06-10 DE DE3320993A patent/DE3320993C2/de not_active Expired
Also Published As
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DE3320993A1 (de) | 1984-03-01 |
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