DE3320993C2 - Lüftungsvorrichtung zur Anordnung auf der Innenseite von Gebäudewänden - Google Patents

Lüftungsvorrichtung zur Anordnung auf der Innenseite von Gebäudewänden

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DE3320993C2
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Abstract

Eine Lüftungsvorrichtung (4) zur Anordnung an Gebäudewänden (1) soll unter Erzielung eines hohen Schalldämmeffektes einen Aufbau erhalten, bei dem der Luftstrahl parallel zur Wandebene gerichtet ist. In einem quaderförmigen Gehäuse verläuft parallel zur Wandebene ein Schallschluckkanal (25Δ, 25ΔΔ), der in Längsrichtung zueinander versetzt angeordnete Luftdurchgangsöffnungen (26 und 34Δ, 34ΔΔ) in sich gegenüberliegenden Wandungen (19 und 33Δ, 33ΔΔ) aufweist, von denen wenigstens eine durch einen Durchbruch in der Gebäudewand mit der Außenluft in Verbindung steht. Im Gehäuse ist seitlich vom Schallschluckkanal (25Δ, 25ΔΔ) eine Nebenkammer (37) untergebracht, die in zwei rechtwinklig zueinander liegenden Wandungen mit je einem Luftdurchlaß (38 und 39) versehen ist. Außerdem weist das Gehäuse einen sich über seine ganze Länge erstreckenden Verbindungskanal (36) auf, in den ein Luftdurchlaß der Nebenkammer (37) und mindestens eine Luftdurchgangsöffnung (26) des Schallschluckkanals (25Δ, 25ΔΔ) einmündet.

Description

Die Erfindung betrifft eine Lüftungsvorrichtung zur Anordnung auf der Innenseite von Gebäudewänden, insbesondere in Wohn- und Arbeitsräumen, wie sie im Gattungsbegriff des Anspruchs 1 im einzelnen erläutert ist.
Eine Lüftungsvorrichtung dieser Art gehört durch die Ut-Oü 2\) ΐυ J/i zum Stand der Technik. Sie iäßt sich — auch nachträglich noch — an der Innenseite von Gebäudewänden aufliegend so montieren, daß der im quaderförmigen Gehäuse parallel zur Wandebene verlaufende Schallschluckkanal über eine von zwei in Längsrichtung zueinander versetzt angeordnete Luftdurchlaßöffnungen mit einem Durchbruch in der Gebäudewand zur Außenluft hin verbindbar ist, während dessen andere Luftdurchgangsöffnung in das Rauminnere gerichtet ist.
Derartige Lüftungsvorrichtungen gelangen dort zum Einsatz, wo es nicht möglich oder aber unzweckmäßig ist, daß quaderförmige Gehäuse insgesamt in Fensterkonstruktionen zu integrieren oder aber in einem Mauerdurchbruch entsprechender Größe unterzubringen. Sie gelangen fiberall dort zum Einsatz, wo es auf eine gute Durchlüftung von Wohn- und Arbeitsräumen ankommt, gleichzeitig jedoch das Eindringen von Außengeräuschen, insbesondere Lärm, weitestgehend vermieden werden solL
Derartige Räume werden deshalb in der Regel mit dicht schließenden Schallschutz- und Wärmedämmfenstern ausgestattet
Die praktische Erfahrung hat aber gezeigt, daß selbst bei solchen Schallschutz- und Wärmedämmfenstern — die üblicherweise mit Mehrfach- bzw. Isolierverglasung ausgestattet sind und auch eine der Kältebrückenbildung begegnende Rahmenkonstruktion aufweisen — an den Innenseiten die Bildung eines Feuchtigkeitsniederschlages nicht gänzlich vermieden werden kann, wenn im Bereich dieser Fenster ungenügende und/oder ungleichmäßige Bewegungen der Raumluft stattfinden.
Zur Beseitigung dieser Unzulänglichkeiten hat man daher schon Lüftungsvorrichtungen der gattungsgemäßen Art auch unmittelbar neben den Fensteröffnungen auf die Innenseite der Gebäudewände montiert und dabei deren raumseitige Luftdurchgangsöffnungen so ausgerichtet und/oder durch Leitflächen so beeinflußt, daß sich eine Luftbewegung mit einer Bewegungskomponente entlang der die Fensteröffnung enthaltenden Gebäudewand einstellt. Da jedoch bei den bekannten Lüftungsvorrichtungen die Achse des eintretenden Lufl-Strahls von der die Lüftungsvorrichtung tragenden Wand weg zum Rauminneren hin geneigt verläuft, bewegt sich infolge der fächerförmigen Ausbreitung von Luftstrahlen nur ein relativ geringer Anteil des Luftvolumens in Richtung der die Fensteröffnung aufweiscnden Wandebene.
Bedingt hierdurch können sich in der Fensternische auch nur in geringfügigem Maße Luftwirbel bzw. Luftwalzen ausbilden, die einen Abtransport der Feuchtigkeit aus diesem Bereich bewirken. Die Bildung des Feuchtigkeitsniederschlags an den Innenseiten der Fensterscheiben wird daher zwar vermindert; sie ist jedoch nicht gänzlich zu vermeiden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lüftungsvorrichtung der eingangs spezifizierten Gattung zur Anordnung an Gebäudewänden zu schaffen, die sich unter Beibehaltung eines hohen Schallschluckeffektcs so an den Gebäudewänden anbringen läßt, daß die Hauptachse des Luftstrahles bzw. der Luftstrahlcn parallel zur Wandebene gerichtet ist.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Vorteilhaft hierbei ist, daß die Lage des die Verbindung zur Außenluft herstellenden Luftdurchlasses die Anordnung und Ausbildung des eigentlichen Schallschiuckkarmis uiciii ucciiniuSi, so daß dieser eme dem jeweiligen Einsatzzweck entsprechende, optimale Auslegung erhalten kann.
Weiterbildende Ausgestaltungsmerkmale für eine Lüftungsvorrichtung nach der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 4 angegeben.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung erweist sich als besonders vorteilhaft zur Anwendung bei Lüftungsvor-
richiungen, deren Aufbau der US-PS 12 36 157 entspricht, bei denen also einer mittig in der einen Gehäusewand angeordneten Luftdurchgangsöffnung in der gegenüberliegenden Gehäusewand jeweils mehrere zu ihr versetzt angeordnete Luftdurchgangsöffnungen zugeordnet sind.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in Ausführungsbeispielen dargestellt Es zeigt
F i g. 1 in räumlicher Ansichtsdarstellung den Einbaubercich eines Fensters in einer Gebäudewand mit zugeordneter Lüftungsvorrichtung,
F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie H-II durch die Anordnung nach Fig. 1,
F i g. 3 einen Schnitt entlang der Linie I1I-III in F i g. 2 durch die Lüftungsvorrichtung,
F i g. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 3,
F i g. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in F i g. 3 und
F i g. 6 eine der F i g. 3 entsprechende Darstellung einer abgewandelten Bauart der Lüftungsvorrichtung.
In den F i g. 1 und 2 der Zeichnung ist ein Teilbereich einer Gebäudewand 1 dargestellt, der mit einem Durchbrach 2 versehen ist, in welchem ein Schallschutz- und/ oder Wärmedämmfenster 3 montiert ist. Dieses Schallschutz- und/oder Wärmedämmfenster 3 kann dabei — wie der Einfachheit halber gezeigt — mit Festverglasung ausgerüstet sein. Vorteilhafter ist es jedoch, dieses mit offenbaren Flügeln, beispielsweise als sogenanntes Kastenfenster, auszuführen.
Seillich neben dem Durchbruch 2 bzw. dem Schallschutz- und/oder Wärmedämmfenster 3 ist auf der Innenseite der Gebäudewand 1 eine Lüftungsvorrichtung 4 montiert, die ein quaderförmiges Gehäuse 5 aufweist, das sich parallel zu einer aufrechten Kante des Durchbruches 2 erstreckt, wie das ohne weiteres aus F i g. 1 hervorgeht.
Die der aufrechten Kante des Durchbruchs 2 benachbarte und rechtwinklig zur Ebene der Gebäudewand 1 gerichtete Wand 6 des quaderförmigen Gehäuses 5 ist, vorzugsweise über ihre ganze Länge, mit einem Luftauslaß 7 versehen, welcher vorzugsweise die Form eines gleichmäßig gelochten Lüftungsgitters aufweist.
Die Hauptströmungsrichtung der durch den Luftauslaß zugeführten Luft ist durch die strichpunktierte Linie 8 angedeutet und erstreckt sich parallel zur Ebene der Gebäudewand 1. Da die durch den Luftauslaß 7 strahlartig zugeführte Luft die Tendenz hat, sich fächerartig auszubreiten, v/ie das beispielsweise durch die gestrichelten Linien 9 angedeutet wird, ist es zweckmäßig, das quaderförmige Gehäuse 5 der Lüftungsvorrichtung 4 mit ihrer den Luftauslaß 7 aufweisenden Wandung 6 in einem Abstand 10 von der Laibungsfläche 11 des Durchbruchs 2 zu montieren, welcher eine ungestörte Ausbreitung des Luftstrahles bzw. der Luftstrahlen auch in die Nische 12 hinein zuläßt, welche zwischen den Laibungsflächen 11 und der Innenseite des Schallschutz- und/oder Wärmedämmfensters 3 begrenzt ist.
Ist zwischen dem Eintrittsstrahl 9 und der durch die Innenseite des Schallschutz- und/oder Wärmedämmfensters 3 gebildeten Begrenzungsfläche genügend Platz vorhanden dar!" bilden sich dort in den Bereich*111 deQ Strahlschattens ausreichend große Sekundärwirbel 13 aus, die den Ersatz der vom Strahl 9 mitgenommenen Luft gewährleisten. Ist hingegen im Strahlschatten nicht genügend Platz zur Ausbildung solcher Sekundärwirbel 13 vorhanden, dann ergibt sich der sogenannte Coandaeffekt, der eine Ablenkung des freien Luftstrahles und ein Anlegen desselben an die benachbarte Fläche bewirkt, wie das die voll ausgezogenen Linien 14 in F i g. 2 andeuten.
In jedem Falle wird jedoch im Bereich der Nische 12 ein ständig intensiver Lufttransport hervorgerufen, weleher dem unerwünschten Kondensieren von Feuchtigkeit an den Fensterscheiben und damit dem Beschlagen derselben entgegenwirkt.
Die Verbindung der Lüftungsvorrichtung 4 nach den F i g. 1 und 2 mit der Außeniuft wird durch eine öffnung ίο 15 in der Gebäudewand 1 hergestellt, welche in Fig.2 durch gestrichelte Linien angedeutet ist und die außenseitig ein Wetterschutzgitter 16 aufweist.
Die bauliche Ausbildung der in den F i g. 1 und 2 gezeigten Lüftungsvorrichtung 4 ist in den F i g. 3 bis 5 dargestellt. Das quaderförmige Gehäuse 5 dieser Lüftungsvorrichtung 4 weist außer der mit den Luftauslässen 7 versehenen Stirnwand 6 zwei zueinander spiegelbildlich angeordnete Seitenwände 17 und 18, eine Rückwand 19 sowie zwei Endwände 20 und 21 auf. Außerdem schließt sich an die Rückwand 19 noch ein im Querschnitt im wesentlichen U-förmiges Abschlußprofil 22 an, welches mit seinen Endkanten gegen die beiden Endwände 20 und 21 abgedichtet ist. Der Stirnwand 6 ist innenseitig noch eine Abschirmplatte 23 zugeordnet, die durch Distanzstücke 24 mit Abstand hinter dem als Gitterlochung ausgeführten Luftauslaß 7 gehalten ist, und sich ununterbrochen über die ganze Länge des Luftauslasses 7 erstreckt.
Innerhalb des quaderförmigen Gehäuses 5 sind zwei Schallschluckkanäle 25' und 25" vorgesehen, die von einer Luftdurchgangsöffnung 26 aus nach entgegengesetzten Seiten verlaufen, wie das aus F i g. 3 ersichtlich ist. Diese Luftdurchgangsöffnung 26 befindet sich dabei in der Rückwand 19 des quaderförmigen Gehäuses 5 und schließt sich an einen Hals oder Kragen 27 eines Luftführungsgehäuses 28 an. Das Luftführungsgehäuse 28 ist dabei in das quaderförmige Gehäuse 5 eingesetzt und hat seitwärts gerichtete Verbindungskanäle 29' und 29" zu den Schallschluckkanälen 25' und 25".
In den Hals oder Kragen 27 des Luftführungsgehäuses 28 kann ein Gebläse 30. beispielsweise ein Axiallüfter, so eingesetzt werden, daß es mit der Längsachse des Halses oder Kragens 27 fluchtet. An der dem Hals oder Kragen 27 gegenüberliegenden Seite ist das Luftführungsgehäuse 28 mit einem abnehmbaren Deckel 31 versehen, welcher nach dem Abnehmen der Stirnwand 6 vom quaderförmigen Gehäuse 5 zugänglich ist.
Das Luftführungsgehäuse 28 kann als Formteil aus relativ weichem Gummi oder Kunststoff gefertigt sein und der Hals oder Kragen 27 kann aus eingeformtem, härterem Material, beispielsweise Metall oder Hartkunststoff bestehen. Der äußere Teil des Deckels 31 ist vorzugsweise aus hartem Material, beispielsweise einer Blech- oder Kunststoffplatte gefertigt, und trägt einen inneren Teil aus weichem Material, wie Moosgummi oder Schaumkunststoff.
Die sich an die Verbindungskanäle 29' und 29" des Luftführungsgehäuses 28 anschließenden Schallschluckkanäle 25' und 25" werden durch in das quaderförmige Gehäuse 5 eingesetzte Formteile 32', 32" und 33', 33" begrenzt. Die Formte·'? 32' und 32" habe einen im we-
sentlichen U-förmigen Querschnitt, während die Formteile 33' und 33" Rechteckquerschnitt aufweisen. Sämtliche Formteile 32', 32" und 33', 33" bestehen dabei aus Moosgummi oder aber weichem Schaumkunststoff.
Jeder der beiden Schallschluckkanäle 25' und 25" ist in der durch das Formteil 33' bzw. 33" gebildeten und Abstand von der Stirnwand 6 aufweisenden Längswand
mit mehreren, beispielsweise zwei im Abstand nebeneinanderliegenden Luftdurchgangsöffnungen 34', 34" versehen, welche jeweils eine seitliche Versetztlage zur Luftdurchgangsöffnung 26 in der Rückwand 9 und zum Hals oder Kragen 27 im Luftführungsgehäuse 28 haben.
Die Luftdurchgangsöffnungen 34', 34" der Schallschluckkanäle 25' und 25" liegen im Abstand hinter der von der Stirnwand 6 getragenen Abschirmplatte 23, welche wiederum Abstand vom Deckel 31 des Luftführungsgehäuses 28 und auch von der Rückseite der Stirnwand 6 aufweist. Die aus den Luftdurchgangsöffnungen 34' und 34" tretende Luft wird durch die Abschirmplatte 23 einerseits in Längsrichtung der Kammer 35 abgelenkt und umströmt dabei andererseits die Längsränder der Abschirmplatte 23 zu den von einer Gitterlochung is gebildeten Luftauslässen 7 in der Stirnwand 6 hin.
Die mittlere Luftdurchgangsöffnung 26 mündet in einen sich über die ganze Länge des quaderförmigen Gehäuses 5 der Lüftungsvorrichtung 4 erstreckenden Verbindungskanal 36, welcher zwischen der Rückwand 19 und dem im Querschnitt U-förmigen Abschlußprofil 22 eingeschlossen ist
Seitlich vom Schallschluckkanal 25" ist im quaderförmigen Gehäuse 5 der Lüftungsvorrichtung 4 eine Nebenkammer 37 untergebracht, die in zwei rechtwinklig zueinander liegenden Wandungen, nämlich einerseits in der Seitenwand 18 des quaderförmigen Gehäuses 5 und andererseits in dessen Rückwand 19 je einen Luftdurchlaß 38 bzw. 39 aufweist.
Mit dem Luftdurchlaß 38 kann dabei die Nebenkammer 37 an den Mauerdurchbruch 15 (Fig.2) angeschlossen werden, während ihr Luftdurchlaß 39 in den Verbindungskanal 36 des quaderförmigen Gehäuses 5 einmündet.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Nebenkammer 37 mindestens mehrseitig durch Formteile 40 und 41 aus Schallschluckmaterial, beispielsweise Moosgummi oder weichem Schaumkunststoff begrenzt wird, während der andere Teil ihrer Wandungsflächen aus schallhartem Werkstoff besteht.
Auch die Begrenzungsflächen des Verbindungskanals 36, also einerseits die Rückwand 19 und andererseits das U-förmige Abschlußprofil 22, können aus schallhartem Material, beispielsweise Metall oder Hartkunststoff, bestehen.
Es hat sich auch als zweckmäßig erwiesen, dem Verbindungskanal 36 einen flach rechteckigen Querschnitt zu geben, dessen größtes Querschnittsmaß sich parallel zu der den Luftdurchlaß 39 und die Luftdurchgangsöffnung 26 aufweisenden Rückwand 19 des quaderförmigen Gehäuses 5 erstreckt.
Vorgesehen ist ferner, daß zumindest der Luftdurchlaß 39 der Nebenkammer 37 durch einen Schieber 42 wahlweise geöffnet oder geschlossen werden kann. In manchen Fällen erweist es sich aber auch als sinnvoll, den Schieber 42 so weit durchzuführen, daß bei seiner Betätigung gleichzeitig mit dem Luftdurchlaß 39 auch die Luftdurchgangsöffnung 26 geöffnet oder geschlossen wird. Damit ein guter Dichtschluß zwischen dem Schieber 42 und der Rückwand 19 herbeigeführt werden kann, trägt die letztere an ihrer Innenseite eine Auflage aus weichem Schaumkunststoff, die sich mit einer gewissen Elastizität an die benachbarte Seitenfläche des Schiebers 42 anlegt
In Fig. 6 ist gezeigt, daß sich eine Lüftungsvorrich- b5 tung 4 in baulicher Hinsicht beträchtlich vereinfachen läßt, wenn sie ohne Gebläse, also nicht als Zwangslüfter, sondern vielmehr als Druckdifferenzlüfter arbeitet. In diesem Falle können nämlich die die Schallschluckkunä-Ie 25' und 25" begrenzenden Formteile 32 und 33 aus Moosgummi oder weichem Schaumkunststoff über die ganze Länge derselben durchgehend verlaufen. Das im Querschnitt U-förmige Formteil 32 braucht dabei nur in Deckungslage mit dem Luftdurchlaß 26, also auf halber Länge, einen dazu passenden Ausschnitt 26' zu erhalten, während das im Querschnitt rechteckige Formteil 33 zumindest im Bereich seiner beiden Enden mit mehreren, beispielsweise jeweils zwei, Ausschnitten 34 versehen wird, welche als Luftdurchlässe dienen.
Ansonsten stimmt aber der Aufbau der Lüftungsvorrichtung 4 nach F i g. 6 mit demjenigen der Lüftungsvorrichtung nach den F i g. 3 bis 5 völlig überein.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Lüftungsvorrichtung zur Anordnung auf der Innenseite von Gebäudewänden, insbesondere in Wohn- und Arbeitsräumen, mit einem in einem quaderförmigen Gehäuse parallel zur Wandebene verlaufenden Schallschluckkanal, der in Längsrichtung zueinander versetzt angeordnete Luftdurchgangsöffnungen aufweist, von denen die eine über einen Durchbruch in der Gebäudewand mit der Außenluft in Verbindung steht und die andere in das Rauminnere mündet, wobei im Gehäuse in Verlängerung des Schallschluckkanals und getrennt von diesem eine Nebenkammer untergebracht ist, die in zwei rechtwinklig zueinander liegenden Wänden mit je einem Luftdurchlaß versehen ist, von denen der eine mit der Außenluft und der andere mit dem Schallschluckkanal in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß das quaderförmige Gehäuse (5) parallel zu einer senkrechten Kante einer von einem Mauerdurchbruch (2) in der Gebäudewand (1) und einem darin angebrachten Schallschutz- und/ oder Wärmedämmfenster (3) gebildeten Nische (12) angeordnet ist, daß dabei die dem Mauerdurchbruch (2) benachbarte, rechtwinklig zur Ebene der Gebäudewand (1) gerichtete Seitenwand (6) die innere Luftdurchgangsöffnung aufweist und daß im Gehäuse (5) ein sich über seine ganze Länge erstreckender Verbindungskanal (36) vorgesehen ist, welcher zwischen der Rückwand (19) des Gehäuses (5) und einem Abschlußprofil (22) verläuft und in den durch die Rückwand (19) der Luftdurchlaß (39) der Nebenkammer (37) sowie mindestens eine Luftdurchgangsöffnung (26) des Schallschluckkanals (25', 25") einmündet.
2. Lüftungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenkammer (37) von Schallschluckmaterial (40,41) begrenzt ist.
3. Lüftungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungskanal (36) von schallhartem Material (19, 22), z. B. von Metall und/ oder Hartkunststoff, begrenzt ist.
4. Lüftungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungskanal (36) einen flach rechteckigen Querschnitt hat, dessen größtes Querschnittsmaß sich parallel zu der die Luftdurchgangsöffnung (26) und den Luftdurchlaß (39) zum Verbindungskanal (36) aufweisenden Rückwand (19) des Gehäuses (5) erstreckt.
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