DE2546113C2 - Vorrichtung zur Belüftung von Räumen mittels eines Gebläses - Google Patents
Vorrichtung zur Belüftung von Räumen mittels eines GebläsesInfo
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Description
a) je ein dem zu belüftenden Raum zugewendetes und ein der Außenseite zugewendetes Profil
sind ink ihren Hohlseiten einander zugewendet
und bilden mechanisch kraftschlüssig vereinigt ein entlang des Umfanges praktisch luftdichtes
Gehäuse für den Luftführungskanal;
b) zur gegenseitigen kraftschlüssigen Verbindung der Profilteile (20, 70, 91, 110, 170, 172) sind
wärmedämmende Zwischenstücke (34, 86) angeordnet;
c) es ist ein horizontaler Kanal (118) mit Lufteinlaßöffnung (114), ein horizontaler Kanal
(122) mii Luftaustrittsöffnung (116) und dazwischen
ein an seinem Ende mit dem Lufteinlaßkanal (118) und an seinem anderen Ende mit
dem Luftaustrittskanal (122) verbundener, mittlere, horizontaler Luftführungskanal (120) vorgesehen;
d) an der Gebäudeaußenssite ist die Luftein- bzw. Luftaustrittsöffnung so angeordnet, daß die
Außenluft von unten in das Gehäuse ein- bzw. ^ die Abluft nach unten aus dem Gehäuse austritt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die der Außenseite zugewendete Fläche des außen liegenden Profilteiles (20) mit der to
äußeren Fensterebene flächenbündig ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufteinlaßöffnung (114) sich an der
Unterseite eines Profilteiles befindet und nach außen durch eine aus diesem Profil nach unten vorragende
Rippe schlagregensicher und schiebewassersicher ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilteile (20, 70, 91) einen
U-förmigen Querschnitt haben.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilteile (110, 170, 172) einen
L-förmigen Querschnitt haben.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Profilteile (20, 70,91,110,170,
172) im Querschnitt in zusammengebautem Zustand spiegelbildlich bzw. spiegelbildlich versetzt gegenüberliegen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsenden der Profilteile
(20, 70, 91, 110, 170, 172) zur gegenseitigen kraftschlüssigen Verbindung über die wärmedämmenden
Zwischenstücke (34, 68, 86, 96, 98,100, 130, 142,152,158,166,184,186) Hinterschneidungen (30,
67,82,102,104,106,146,148,154,156,180,182,192, b5
194) aufweisen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenseitige kraftschlüssige
Verbindung dauerelastisch ausgebildet ist
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilprofile (20,70,91,110,170,172)
in der Nähe ihrer dem Innenraum bzw. der Gebäudeseite zugewendeten Wand innere Vorsprünge
(63, 65) haben und zwischen diesen Vorsprüngen der genannten Wand in Längsrichtung
der Luftführung sich erstreckende Platten (50, 60) aus schalldämmendem Material eingesetzt sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der vom Innenraum abgewendeten
Seite der dem Innenraum zugewendeten Platte (50, 60) aus schalldämmendem Material eine
Schicht aus schallschluckendem Material angeordnet ist, vorzugsweise darauf befestigt ist
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Belüftung von Räumen mittels eines Gebläses mit einem
für den Einbau an einem horizontalen Rand einer Fensteröffnung vorgesehenen Luftführungskana!, der
von der durchströmenden Luft horizontal in Längsrichtung durchströmt wird und von vertikalen Trennwänden
seitlich begrenzt ist, die auf ihrer der horizontalen Luftströmung des mittleren Kanals zugewendeten Seite
einen Belag aus schallschluckendem Material haben. Vorrichtungen dieser Art sind bekannt.
Die DE-OS 22 40 937 zeigt eine derartige oberhalb eines Fensters angeordnete Vorrichtung zur Abführung
verbrauchter Luft, wobei schallschluckende Mittel ein Eindringen des störenden Schalles von außen in den
Innenraum verhindern bzw. auf ein nicht störendes Ausmaß verringern sollen.
Diese bekannte Vorrichtung ist verhältnismäßig aufwendig, außerdem die Schalldämmung nicht immer
befriedigend, weil die Luft horizontal eintritt, horizontal um 90° umgelenkt wird und auch wieder horizontal
austritt. Außerdem zeigen sich leicht an den horizontalen Austrittsstellen Schmutzablagerungen.
Die Erfindung hat zur Aufgabe, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß sich
einerseits eine einfache, in sich kompakte, leicht zu montierende und ästhetisch ansprechende Ausführungsform ergibt, mit der andererseits der Lärmschutz
wesentlich verbessert wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art durch die im Kennzeichen des
Patentanspruches angegebenen technischen Maßnahmen gelöst.
Die Verwendung von Kunststoffteilen zur Vermeidung von Wärme- bzw. Schallübertragung ist an sich
bekannt, beispielsweise aus der DE-OS 22 03 237 und 21 30 496.
Dadurch, daß die Luftströmung der Abluft nicht nur im Bereich des Lufteinlasses einmal um 90° umgelenkt
wird und dann erst den horizontalen Kanal in Längsrichtung durchströmt, sondern daß sie zusätzlich
den langen Lufteinlaßkanal durchströmt und dann beim Einströmen in den langen horizontalen, mit schallschlukkendem
Material ausgekleideten Kanal nochmals um 180° umgelenkt wird, wird erreicht, daß schon vor dem
Einströmen in den langen, mit schallschluckendem Material ausgekleideten, horizontalen Kanal die laminare
Strömung mit Sicherheit in eine turbulente Strömung umgewandelt wird. Hierdurch wird erreicht, daß alle
Strömungsfäden der Abluft auch mit dem schallschluk-
kenden Material in Berührung kommen und der Schall zuverlässig abgedämpft wird.
Da weiterhin auf der Gebäudeaußenseke die Lufteintritts- bzw. Luftaustrittsöffnung nach unten
gerichtet ist, wird im Zusammenwirken mit der
Fensterbank dort ein Luftwirbel erzeugt, welcher das Ansetzen von Schmutzteilchen mit Sicherheit verhindert
Insbesondere wird bei Ausblasen der Abluft nach außen der von der Abluft mitgeführte Staub vom
Gebäude hinweggeblasen.
Es ist ferner insbesondere im Hinblick auf einfache Montage und ästhetisch ansprechende Ansicht vorteilhaft,
wenn die der Außenseite zugewendete Fläche des außenliegenden Profüteiles mit der äußeren Fensterebene flächenbündig ist '5
Weiterhin ist es günstig, wenn die an der Unterseite eines Profilteiles auf der Gebäudeaußenseite befindliche
Lufteintritts- bzw. Luftaustrittsöffnung nach außen durch eine aus diesem Profil nach unten vorragende
Rippe schlagregensicher und schiebwassers-cher ausgebildet
ist. Hierdurch wird auch bei sehr stürmischem Regenwetter ein Eindringen von Feuchtigkeit mit
Sicherheit verhindert.
Besonders vorteilhafte Weiterbildungen, welche eine kostengünstige Herstellung ermöglichen, gehen aus den
weiteren Unteransprüchen hervor. Ausführungsformen der Erfindung sind in den F i g. 1 bis 29 beispielsweise
dargestellt Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch ein Fenster mit zwei Luftführungen nach der Erfindung,
Fig.2 eine Schnittansicht auf der Linie 11-11 der
Fig. 1,
F i g. 3 einen Schnitt auf der Linie III-III von F i g. 1,
F i g. 4 eine Querschnittsansicht des bei der Einrichtung der F i g. 1 angewandten Profilteiles, J5
Fig.5 zwei sich gegenüberliegende Profilteile der Ausführungsform der F i g. 4,
F i g. 6 zwei sich gegenüberliegende Profilteile des Profils der F i g. 4 in einer von der F i g. 5 abweichenden
Anordnung,
F i g. 7 eine Ausführungsform einer kraftschlüssigen Verbindung zweier sich gegenüberliegender Schenkel
zweier Profilteile,
Fig.8 eine weitere Ausführungsform einer kraftschlüssigen
Verbindung sich gegenüberliegender Profilteile,
Fig.9 eine Ausführungsform eines Profilteiles ähnlich
dem in F i g. 4 gezeigten mit einem Zwischenstück, Fig. 10 eine Ausführungsform eines Profilteiles
ähnlich der in F i g. 9 gezeigten unter Anwendung eines schalldämmenden Zwischenstückes,
F i g. 11 mehrere Anordnungsformen von Profilteilpaaren
unter Verwendung des in F i g. 4 gezeigten Profilteiles,
F i g. 12 eine weitere Ausführungsform eines Profilteiles,
Fig. 13 eine Darstellung eines Luftführungsgehäuses unter Anwendung von Profilteilen gemäß F: g. 12;
Fig. 14, 15, und 16 zeigen weitere Ausführungsformen
von kraftschlüssigen Verbindungen sich gegenüberliegender Profilteilschenkel, ferner zeigt
F i g. 17 eine Schnittansicht durch den oberen Teil eines Fensters einer weiteren Ausführungsform einer
Luftführung auf der Linie XVII-XVII von F i g. 3,
Fig. 18 eine Teilansicht auf die Luftführung nach F i g. 17 in Richtung des Pfeiles HXX gesehen,
Fig. 19 eine Einzeldarstellung der Querschnittsform der in der Anordnung nach Fig. 17 angewendeten
Profilteile,
Fig.20 die Anordnung zweier sich symmetrisch gegenüberliegender Profilteile gemäß F i g. 19,
Fig.21 eine weitere Ausfühmngsform zweier sich
symmetrisch gegenüberliegender Profilteile ähnlich der in F i g. 19 gezeigten Form;
Fig.22 bis 25 zeigen Ausführungsformen der kraftschlüssigen Verbindung zweier sich ähnlich der
F i g. 20 symmetrisch gegenüberliegend^ Profilteile;
Fig.26 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Profilteiles und eines Zwischenstückes;
F i g. 27 zeigt die mit Profilteilen und Zwischenstükken nach der Fig.25 mögliche Gestaltung einer
Luftführung und die
Fig.28 und 29 zeigen zwei weitere Möglichkeiten von kraftschlüssigen Verbindungen benachbarter Profilteile.
In der Fig. 1 ist mit 10 der Blendrahmen eines Fensters und mit 12 der Fensterflügel bezeichnet Im
unteren Teil der Fensteröffnung 14 ist ein Luftführungsgehäuse 16 und im oberen Teil ein anderes Luftführungsgehäuse
18 vorgesehen. Beide Luftführungsgehäuse 16, 18 bestehen je aus zwei Profilteilen 20
entsprechend der Darstellung der F i g. 4.
Wie aus der F i g. 1 und aus dem Schni't der F i g. 2
hervorgeht, ist das Luftführungsgehäuse 16 mit einem Lüfter 22 ausgerüstet, der in einer Lüfterkammer 24
angeordnet ist. Wie aus der F i g. 2 ersichtlich ist, sind die Profilteile 20 an den Stirnseiten mit Stirnwänden 26
verschlossen.
Zur gegenseitigen Vereinigung der Profilteile 20 sind diese, wie insbesondere aus der F i g. 7 hervorgeht, mit
etwa U-förmigen in der Längsrichtung verlaufenden Verbindungskanälen 28 versehen, welche innere Hinterschneidungen
bildende Ansätze 30 aufweisen. Die so gebildeten Hohlräume 32 dienen zur Aufnahme von
Verbindungsstücken 34, deren Länge der der Profilteile 20 entspricht.
Die Vereinigung erfolgt dadurch, daß die Profilteile 20, wie insbesondere aus der Fig. 1 hervorgeht, nach
Einsetzen der Einlagen 34 in die Hohlräume 32 zusammengedrückt werden, wobei der Werkstoff der
nachgiebigen Einlagen, die z. B. aus einem beschränkt nachgiebigen Werkstoff, wie einem Polyamid bestehen,
entsprechend den Ansätzen 30 verformt werden. Dadurch entsteht eine kraftschlüssige Vereinigung der
Profilpaarteile 20.
Infolge der einfachen gegenseitigen Vereinigung der Profilteilpaare 20 wird die Montagezeit gegenüber, den
herkömmlichen Verschraubungen erheblich verringert. Die Profilteile 20 sind an einer äußeren Ecke mit
ausbrechbaren Wandungsteilen 36, 38 versehen, durch welche eine Einbuchtung 40 gebildet wird. Die
Wandung 38 ist dabei in der Wandstärke geringer ausgebildet als die anderen und an der Verbindungsstelle
zur Außenwandung 42 und zur Nachbarwandung 36 mit Einkerbungen 44 versehen, derart, daß die Wandung
an einer geeigneten Stelle entfernt und Lufteinlaß- und Luftauslaßöffnungen 46, 48 (Fig. 1, 2) gebildet
werden können.
Eine unerläßliche Forderung bei Geräten mit umlaufenden Teilen, wie dem Lüfter 22, besteht darin,
Geräuscherscheinungen weitgehend zu verringern. Zu diesem Zweck wird entstehender Schall z. B. gezwungen,
lange Wege zurückzulegen, um ins Freie zu gelangen, und es werden die Führungen mit schalldämmenden
und schallschluckenden Stoffen bekleidet. Dies geschieht dadurch, daß die vom Lüfter 22 abeeeebenen
Geräusche die ganze Länge der Profilteile zurücklegen müssen. Um den vom Lüfter 22 entstehenden Schall
vom belüfteten Raum fern zu halten, sind die Innenwandungen der Profilteile 20, wie insbesondere
aus den F i g. 1 und 2 hervorgeht, ferner mit einem schalldämmenden Werkstoff, z. B. einem Schaumstoff in
Gestalt von Platten 50 ausgekleidet. Außer den schalldämmenden Platten 50 sind auch schallschluckende
Zwischenwände bzw. Abdeckungen 54 vorgesehen. Durch die Anwendung der Zwischenlagen 34 für die
gegenseitige Vereinigung der Profilteile 20 aus einem die Wärme schlecht übertragenden Werkstoff wird
erreicht, daß das Profilteil 20, welches der Außentemperatur ausgesetzt ist, die Außentemperatur nicht auf das
dem Raum zugekehrten Profiiteil 20 überträgt. Hierfür geeignete Werkstoffe sind Holz, Hartgummi, Silikone,
Thiokole und andere Kunststoffe.
Ähnlich wie das untere Luftführungsgehäuse 16 ist auch das obere Luftführungsgehäuse 18 aus gleichartigen
Profilteilen 20 aufgebaut, und es werden die Profilteile 20 in der gleichen Weise über Verbindungsstücke
34 entsprechend der Darstellung der Fi g. 7 miteinander kraftschlüssig vereinigt.
Ähnlich sind auch die beiden Profilteile 20 durch Ausbrechen eines Teiles der Wandung 38 mit einer
Lufteinlaßöffnung 56 und einer Luftauslaßöffnung 58 versehen.
Die Wirkung des Lüfters 22 ist derart, daß durch den Lüfter 22 Luft in den Raum gedruckt wird und die Abluft
über die obere Luftführung 18 durch die Einlaßöffnung 56 über die Umlenkoffnung 59 zur Auslaßöffnung 56 zur
Auslaßöffnung 58 führend nach außen gelangt.
Die Luftführung 18 ist ähnlich mit einer Reihe von schalldämmenden Auskleidungen 60 und schallschlukkenden
Auskleidungen 62 versehen. Dies geht insbesondere aus den Fig. 1 und 3 hervor. Zur Halterung der
Auskleidungen 50, 60, 62 sind die Profilteile 20 mit Vorsprüngen 63, 65 versehen. Wie in der F i g. 1
dargestellt, sind am äußeren unteren und oberen Luftführungsgehäuse 16, 18 Abdeckungen 64, 66
angebracht, durch welche eine Abdichtung zwischen den Luftführungsgehäusen 16, 18 und dem Mauerwerk
bzw. dem Blendrahmen 10 erreicht wird.
Die Ausbildung der Profilteile 20 ist ferner derart, daß die Außenflächen der äußeren Profilteile 20 mit der
äußeren Oberfläche des Blendrahmens 10 bzw. des Fensters praktisch eine Ebene bilden.
Die Profilteile 20 der F i g. 4, deren Länge praktisch der Breite der Fenster entspricht, lassen sich, wie F i g. 5
zeigt, spiegelbildlich symmetrisch miteinander vereinigen, wobei die freien Ecken 40 in die gleiche Ebene zu
liegen kommen und die ausbrechbaren Wandungsteile 38, gemäß F i g. 5, die untere Ebene der so gebildeten
Luftführungsgehäuse einnehmen.
Durch Verdrehung eines der Profilteile 20 um 180° kann, wie aus der F i g. 6 ersichtlich, die Ausnehmung 40
des einen Profilteiles 20 in die untere Ebene und die Ausnehmung 40 des anderen Profilteiles in die obere
Ebene gebracht werden, derart, daß die so durch Ausbrechen von Wandungsteilen 38 gebildeten Lufteintritts-
und -austrittsöffnungen in die je nach dem Anwendungsfall erforderliche gewünschte Lage gebracht
werden können.
Wie aus der F i g. 1 hervorgeht, sind die Lufteinführungs-
und Luftauslaßöffnungen 46, 48 der unteren Luftführung 16 an der unteren Fläche angeordnet,
während beim oberen Luftführungsgehäuse 18 die Einlaßöffnung 56 im oberen Teil und die Luftauslaßöffnung
58 im unteren Teil vorgesehen ist.
Anstelle der Ausbildung der Vereinigung der
Profilteile 20 gemäß der Anordnung nach der F i g. 7, kann auch eine solche nach der F i g. 8 Anwendung
finden, bei welcher die Ausnehmungen 67 für die Aufnahme des Verbindungsstückes 68 zwar ebenfalls
U-förmig ausgebildet sind, wobei aber die Verbindung außerhalb des Luftführungskanales angeordnet ist.
Wie F i g. 9 zeigt, können die Profilteile auch kleiner
ίο ausgeführt werden. Das Profilteil 70 entspricht hier in
seinem Aufbau in etwa dem Aufbau des Profilteiles 20 der F i g. 4, auch ist eine ausbrechbare Wandung 72 einer
Eckausnehmung 74 vorgesehen, wobei Einkerbungen 76 ein einfaches Ausbrechen von Wandungsteilen 72
ermöglichen.
Dieses verkleinerte Profilteil 70 gestattet eine weitgehende Änderung der Größe der Luftführungsgehäuse,
insbesondere eine Änderung des Volumens des Luftführungskanales. Dies geschieht z. B. dadurch, daß
weitere einfache Profilteile 78 angewendet werden, durch welche zwei Profilteile 70 miteinander verbunden
werden. Die Profilteile 78 dienen als Zwischenteile zur gegenseitigen Vereinigung der Profilteile 70. Diese sind,
wie aus der F i g. 9 hervorgeht, mit Verbindungsansätzen 80 ausgerüstet, welche Hinterschneidungen 82
besitzen, in welche ebenfalls mit Hinterschneidungen versehene Ansätze 84 der Profilteile 78 gedrückt
werden können. Die Zwischenteile 78 können aus einer Preßspanplatte 86 bestehen. Dies geht aus der Fig. 10
hervor. Die Aufnahmeöffnungen 88 der Profilteile 70 sind hierbei mit zahnartigen Ansätzen 90 ausgerüstet.
Diese Ausführungsform des Profilteiles 70 kann mit den Zwischenteilen 78 bzw. 86 in der verschiedensten
Weise kombiniert werden. Dies ist in der F i g. 11 teilweise dargestellt. Das voll ausgezogene Profilteil 70
ist hierbei mit einem schwach ausgezogenen Profilteil 70 über Zwischenstücke 86 vereinigt. Je nach der
Wandstärke der Mauer, in welche die so gebildete Luftführung eingesetzt wird, sind die Zwischenstücke 86
breiter oder weniger breit ausgeführt. Die zur Bildung von Lufteinlaß- und auslaßöffnungen dienenden ausbrechbaren
Wandungen 72 sind, wie dargestellt, bei dem äußeren Profilteil im unteren Teil angeordnet, können
bei dem inneren Profilteil aber auch im oberen Teil angeordnet sein.
Wird das stark gezeigte Profilteil 70 mit dem in dünnen Strichen gezeichneten Profilteil 70 über größere
Zwischenstücke 86 kombiniert, dann entsteht ein entsprechend größervolumiges Luftführungsgehäuse,
während bei der Vereinigung des stark ausgezogenen Profiiteiies 7ö mit dem in feinen Strichen gestrichelt
dargestellten Profilteil 70 über Zwischenteile 86 noch größerer Breite, ein Luftführungsgehäuse mit noch
größerem Luftdurchlaßquerschnitt entsteht. Die aus-
brechbaren Wandungsteile des rauminneren Profilteils sind im zuletzt gezeigten Ausführungsbeispiel im oberen
Teil des Luftführungsgehäuses angeordnet
In den Fig. 12 und 13 ist ein weiteres Profilteil 91
gezeigt, welches, wie F i g. 13 zeigt, nicht nur spiegelbildlieh
symmetrisch, sondern auch spiegelbildlich versetzt kombiniert werden kann. Der ausbrechbaren Wandung
92 gegenüberliegend ist hierbei eine hervorstehende Fläche 94 vorgesehen, mit welcher eine Abdeckung bzw.
Abdichtung gegenüber dem Blendrahmen eines Fensters bzw. der Fensterbank eines Fensters erzielt wird.
Die Profilteile 91 können, wie Fig. 13 andeutet unmittelbar miteinander vereinigt werden, es können
aber auch, wie aus den Fig.9, 10 und 11 hervorgeht.
entsprechende Zwischenteile 86 Anwendung finden.
Die F i g. 14, 15 und 16 zeigen weitere Möglichkeiten der gegenseitigen Vereinigung der Profilteile 91 über
kraftschlüssige Verbindungen, wobei die Ausnehmungen zur Aufnahme der Verbindungsstücke 96, 98, 100
ebenfalls mit Erhöhungen bzw. Ansätzen 102, 104, 106 versehen sind, in welchen der nachgiebige Werkstoff
der Zwischenstücke 96, 98, 100 durch Eindrücken kraftschlüssig gehalten wird.
In den Fig. 17 und 18 ist eine Luftführung mit einer
weiteren Ausführungsform von Profilteilen 110 dargestellt. Die Profilteile 110 sind, wie insbesondere aus der
Fig. 19 hervorgeht, im Gegensatz zu den bisher beschriebenen Profilteilen, die etwa U-förmig ausgebildet
sind. L-förmig geformt. Hierdurch entsteht wie aus F i g. 20 ersichtlich, ebenfalls eine gegenseitig symmetrische
Anordnung der Profilteile 110.
Nach Fig. 17 sind aus den Wandungen 112 Teile zur
Bildung von Lufteinlaß- und -auslaßöffnungen 114, 116
herausgenommen. Zur Bildung der Luftführungskanäle 118, 120, 122 werden schalldämmende Wandungen 124
und schallschluckende Wandungen 126 zwischen Ansätzen 128 an den inneren Flächen der Profilteile 110 mit
Vorsprüngen 128 gehalten.
Die gegenseitige Vereinigung der Profilteilpaare 110
kann über entsprechende Leisten 130 erfolgen, die zur Bildung einer kraftschlüssigen Verbindung, in entsprechende
Ausnehmungen 132, 134 der Profilteile UO eingreifen bzw. eingedrückt sind. Es können aber auch,
wie aus den F i g. 21 und 22 hervorgeht, Ansätze 136, die mit widerhakenähnlichen Vorsprüngen 138 versehen
sein können, in Ausnehmungen 140 gepreßt werden, welche mit einem mehr oder weniger nachgiebigen
Werkstoff 142, z. B. Polyamid, ausgefüllt werden.
Durch die Hinterschneidungen 144,146 entsteht eine kraftschlüssige Verbindung, wobei der schlecht wärmeleitende
Werkstoff des Zwischenstückes 142 eine Wärmeisolierung zwischen den beiden Profilteilen 110
darstellt.
In den F i g. 23, 24 und 25 sind weitere Möglichkeiten der gegenseitigen Vereinigung der Profilteile 110
gezeigt. Gemäß der Fig.23 sind die Profilteile 110 mit
Ausnehmungen 149, 150 versehen, in welche ein wärmeisolierendes Zwischenstück 152 eingesetzt wird.
Es wird in zahnförmigen Hinterschneidungen 154, 156 durch Eindrücken gehalten.
Nach der F i g. 24 wird ein wärmeisolierendes Zwischenstück 158 in einer Ausnehmung 160 des einen
Profilteiles 110 und einem darin eingedrückten Ansatz 162 des anderen Profilteiles 110 dadurch festgehalten,
daß Wandungserhöhungen 164 vorgesehen sind.
Bei der Ausführungsform der F i g. 25 werden keine besonderen Zwischenstücke zur gegenseitigen Vereinigung
der Profilteile angewendet, vielmehr wird eine der schalldämmenden oder schallschluckenden Wandungen
166 dazu verwendet, die Profilteile 110 dadurch zusammenzuhalten, daß senkrecht hervorstehende
Ansätze 168, 170 der Profilteile 110 in eine Stirnfläche der schalldämmenden bzw. schallschluckenden Zwischenwand
166 eingedrückt werden.
Gemäß den Fig.26 und 27 wird ein L-förmiges Profilteil aus einem Seitenprofilteil 170 und einem
Zwischenstück 172 gebildet. Diese Profilteile 170, 172, die gemeinsam ein L-förmiges Profilteil ergeben,
können, ähnlich wie die Profilteile 110 in Fig.20, zu
einem Luftführungsgehäuse zusammengesetzt werden, wobei durch Veränderung der Breiten der Profilteile
172 Luftführungsgehäuse mit unterschiedlicher Breite und somit unterschiedlichen Luftdurchlässigkeitsquerschnitten
gebildet werden. Auch hier sind zur Bildung von Lufteinlaß- und Luftaustrittsöffnungen ausbrechbare
Wandungsteile 174 vorgesehen, die an den Außenseiten bzw. Innenseiten der Profilteile 170 angebracht
werden können.
Die gegenseitige Vereinigung der Profilteile 170,172
kann ebenfalls in mannigfaltiger Weise vollzogen werden.
Die F i g. 28 und 29 zeigen zwei Möglichkeiten, wobei U-förmige mit Flächenerhöhungen 180 bzw. Flächenvertiefungen
182 versehene Kanäle 176 bzw. 178 wärmeisolierende Zwischenleisten 184 bzw. 186 aufnehmen,
in welche Wandungsteile 188 bzw. 190 der Gegenprofilteile eingedrückt werden. Der gegenseitige
Halt bzw. die gegenseitige kraftschlüssige Verbindung wird durch Wandungserhöhungen 192 bzw. durch
Wandungsvertiefungen 194 erreicht.
Hierzu 12 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Vorrichtung zur Belüftung von Räumen mittels eines Geblases, mit einem für den Einbau an einem
horizontalen Rand einer Fensteröffnung vorgesehenen Luftführungskanal, der von der durchströmenden
Luft horizontal in Längsrichtung durchströmt wird und von vertikalen Trennwänden seitlich
begrenzt ist, die auf ihrer der horizontalen Luftströmung des mittleren Kanals zugewendeten
Seite einen Belag aus schallschluckendem Material haben, gekennzeichnet durch die gleichzeitige
Anwendung folgender technischer Merkmale:
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2546113A DE2546113C2 (de) | 1975-10-15 | 1975-10-15 | Vorrichtung zur Belüftung von Räumen mittels eines Gebläses |
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