DE2531247A1 - Frischluftschleuse zur belueftung von raeumen - Google Patents
Frischluftschleuse zur belueftung von raeumenInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Frischluftschleuse zur Belüftung
von Räumen» bestehend aus einem luftdurchströmten Kastenprofil mit lösbar eingesetztem frischluftgebläse und mit durch Lamellen
geschützte Luftzu- und -austrittsöffnungen. Derartige Frischluftschleusen
werden benutzt» um sowohl Wohnräume als auch Industrieräume zu belüften» besonders dort» wo ein öffnen der
Fenster nicht möglich ist» wegen dee von außen eindringenden Lärms, z.B. in Industriebauten oder in Wohnbauten in der Nähe
yon Industriegebieten oder an stark befahrenen Straßen oder Flugplätzen. Derartige Frischluftschleusen können auch dort
verwendet werden, wo aus Gründen der Baugenehmigung keine
fenster an eine vorgegebene Hausfront angeordnet werden dürfen.
Es sind bereits reine Frischluftschleusen bekannt, die vorzugsweise
iu Verbindung mit bereite vorhandenen fenstern verwendet werden. Diese bekannten Schleusen werden unterhalb der nicht
zu öffnenden Fenster angeordnet und ermöglichen so eine Frischluftzufuhr
zu den Räumen.
Es sind ferner Vorrichtungen zum schalldämmenden Belüften von Räumen bekannt. So beschreibt z.B. die DT-Gm 7 234 160 eine
Vorrichtung zum schalldämmenden Be-? umd Entlüften von Räumen
mittels eines mit schalldämmenden Mitteln ausgekleideten Kanalartigen Gehäuses für einen durchzuleitenden Luftstrom, mit einer
LüfterkaMffl&r und einen Lüfter. Bei dieser bekannten Anordnung
ist die Iiüfterkammer als selbstständiger Bauteil ausgebildet
und austauschbar in dem kanalartigen Gehäuse angeordnet und besteht
aus einem dem Kanal angepaßten Rahmen. Eine derartige Einrichtung verlangt jedoch zu ihrer Hontage erhebliche Paßarbeit,
die umso schwieriger wird, als die einzuschiebenden Aggregate in Schallschluckstoff gelagert werden müssen·
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Dieses führt in der bekannten Anordnung z.B. dazu, daß der Gebläsemotor,
bzw. das Gebläse selbst mittels eines Faltenbalges befestigt wird, wobei dieser Faltenbalg wieder besondere gefährdet ist bei dem ein- und ausschalten des Motors· (Kippmoment)
Auch der Montageaufwand für die Xastenschleuse ist erheblich,
da jede Schleuse einsein handwerklich gefertigt werden mud. Weiterhin ist gemäß der OE-PS 309 021 ein schalldäanendes
Fenster mit schallgedämpften LUftungsschleusen bekannt geworden,
bei dem das sohalldämaende Fenster aus einem Doppelfenster mit
zwei Luftschleusen besteht, von denen die eine der Frischluftzufuhr mittels Gebläse und die andere der Luftabfuhr dient und
die sich ober- und unterhalb des Fensters in ihrer Länge über
die ganze Breite und Tiefe des Fensters erstrecken, wobei der Lufteintrltt an eines Ende und der Austritt an dem anderen Bnde
der Schleuse erfolgt·
Bei diesen Anordnungen werden die Schleusen in ihrer ganzen Länge von der Zu- bzw· Abluft durchströmt und sind akustisch
an den Raum zwischen den Fenstern angeschlossen· Für das Ansaugen der notwendigen Luftmenge ist ein Gebläse am Lufteintritt
vorhanden und die Lufteintritts- bzw· Luftabzugsöffnungen sind durch Lamellengitter verschlossen. Sie weist jedoch den
Nachteil auf, daß die Montage aufwendig ist und die Lagerhaltung für die Einselteile ebenfalls sehr viel Fiats beansprucht.
Weitere Nachteile ergeben sich bei der bekannten Anordnung durch die Einbauten der schallschluckenden Elemente· Bei der
letztgenannten Anordnung sind ferner Heizeinrichtungen in der Schleuse vorgesehen, die jedoch wiederum einen zusätzlichen
Montageaufwand verlangen, da die Schleuse als ein Kasten ausgebildet ist, auf dem in der Endmontage noch der Deckel als
Abschluß aufgesetzt wird und der Einbau der Heizeinrichtung in dem offenen und recht tiefen Kasten erfolgen aufi. Weiter
ist die Verwendung von Gebläsen in Frisohluftschleusen bekannt, so z.B. gemäß der OS-BS 231 119.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Frischluftschleuee zur Belüftung von Räumen aufzuzeigen, die
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in ihrem Aufbau besondere einfach gestaltet iat» bei der mit
einem Mindestmaß an einzelnen Bauteilen verschiedene Schleusenabmessungen
zusammengesetzt werden können und die außerdem besonders gute schalldämmende Eigenschaften aufweist» Diese Aufgabe
wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schleuse in ihrer Längerichtung geteilt ist. Eb hat sich gezeigt, daß mit
dieser erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Frisohluftschleuse
eine Rationalisierung der fertigung möglich ist und sich die Lagerhaltung wesentlich vereinfacht, da nur jeweils halbe Kasten
hergestellt werden müssen, in die evtl. erforderliche Einbauten einschließlich des Einbringens von Schallschluckstoff leichter
durchzuführen sind«
Zur Montage werden nur zwei der Teile zusammengestellt und eingebaut.
Dabei hat sich al» besondere zweckmäßig die offene Teilungsfuge
erwiesenv da diese die Ausbreitung des Körperschalles
verhindert und damit ganz wesentlich su niner Lärmdämmung beiträgt.
Dieser Effekt ist mit allereinfachsten Mitteln zu erzielen und trägt maßgeblich zu einer optimalen Auslegung einer
derartigen Schleuse bei»
Um die erfindungsgemäße Frischluftschleuse in unterschiedlichen
Querschnitten liefern zu können, ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß zwischen dem vorderen
und dem hinteren Schleusenteil ein rahmenföraiges Zwischenteil angeordnet ist. Dieser hat den Vorteil, daß Profile mit beliebigem
Querschnitt gebildet werden können und damit entsprechend angepasste Querschnitte für den Luftdurchtritt anäauisreiohenden
Raum für ggf. vorzusehende weitere Einbauten, wie Schallschluckelemente, Heizungselemente oder dargl. mehr. Dieser
rahmenförmige Zwischenteil ist ebenfalls einfach herzustellen.
Er läßt sich leicht auf Torrat legen und zu den geforderten Maßen zusammensetzen. Auch bei dieser Ausgestaltung mit Zwischenteil kann die Trennfuge bzw. beide Trennfugen als lärmdämpfendes
Element angesehen werden. Es ist jedoch gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung auch vorgesehen, zwischen den einzel
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getrennten Schleusentellen mindestens eine elastische Dichtung
anzuordnen. Diese Dichtung wirkt wie ein bekanntes Körperschall·»
band und verschließt außerdem die Lüftungsschleuse nach außen.
So kann eine der Trennfugen zur Verhinderung der Schallübertragung offen bleiben und eine mit der elastischen Dichtung
verschlossen werden, um auch Resonanzen abzubauen· Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß das vordere Schleusenteil gleich dem hinteren Schleusenteil 1st und daß jedes der Schleusentelle eine Ausnehmung
zur Aufnahme je eines Iamellengltters aufweist. Gemäß
einer weiteren Ausgestaltung ist im zusammengebauten Zustand dä£Hvordere Schleusenteil gegenüber dem hinteren Schleusenteil
um 180° gedreht· Damit wird erreicht, daß die eine erfindungsgemäße
Ausnehmung dem Lufteintritt und die andere dem Luftaustritt dient und daß der Lufteintritt auf der Vorderseite zum
Beispiel oben links und der Luftaustritt auf der Rückseite sodann unten rechts erfolgt, so daß zugleich eine optimale Luftbewegung
auch in Bezug auf die Schalldämpfung erreicht wird.
Zur Verbesserung der akustischen Eigenschaften der Schleus· gehört auch gemäß der Veiterführung der Erfindung« daß an
mindestens einer Innenseite der Schleuse Schallschluckstoff angeordnet ist· Dieser Schallschluckstoff ist vorzugsweise an dem
rahmenförmigen Zwischenteil befestigt. Diese Auskleidung stellt
eine bekannt· Maßnahme dar, sie ist jedoch dl« bei der Hontage
bekannter Schleusen besonders aufwendig. Ss «Hmcheint deshalb
besonders wichtig, dad gemäß der Erfindung der Schallschluckstoff an dem rahmenförmigen Zwischenteil befestigt 1st, denn
damit läßt sich erreichen, daß der Schallsohluckstoff bei der
Montage mit dem Zwischenteil einsetzbar ist und nicht gesondert
an d«n Sohleusenteilen befestigt werden muß. Β·1 *iner nur zweiteiligen Schleus« wird selbstverständlich d«r Schallschluckstoff
an nur einer der Sohleusenteile befestigt sein. Dadurch, daß der
Schallsohluckstoff an dem verbleibenden Rest der Flächen nicht
fest anliegt, ergibt sich eine noch bessere Schalldämpfung. Mit diesen Mitteln ist ·β möglich, die Schleuse in einfacher Weise
aufzubauen und den jeweiligen Bedürfnissen anzupassen. Dabei können weitere bekannte Mittel mit eingebaut werden, dl· der Er-74
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höhung des Frischluftdurchsatzes bzw. der Verbesserung der Belüftung
des Raumes dient.
Um den Frischluftdurchsatz zu erhöhen und gleichzeitig das Geräusch
des Frischluftgebläses so leise wie möglich halten zu können, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, daß das Frischluftgebläse
quer zur Schleuse angeordnet ist. Hierdurch lassen sich Gebläse mit besonders leisem Lauf verwenden, die auch über einen
ausreichend großen Frischluftdurchsatz verfügen, so daß der für größere Räume erforderliche Luftdurchsatz jeweils gewährleistet
ist. Um bei stärkerer Frischluftdurchströmung des Schleusen— kanals zu verhindern, daß der an den Seiten der Frischluftschleuse
angeordnete Schallschluckstoff durch die Luftbewegung in Form feiner Partikelchen abgetragen wird, ist gemäß einer
weiteren Ausgestaltung vorgesehen, daß der Schallschluckstoff durch ein Lochblech gehalten wird« Dabei kann dieses Lochblech
z.B. bei der Anbringung des Schallschluckstoffes auf den rahmenförmigen Zwischenteil entweder nur die Höhe dieses rahmenförmigen
Zwischenteiles aufweisen, so daß der Schallschluckstoff auf den beiden Seiten, d.h. nach vorne und hinten übersteht;
dieses Lochblech kann sich selbstverständlich auch über die ganze Breite des Schallsohluckstoffes erstrecken· Letztere Maßnahme wäre besonders günstig für das Einbringen bei dem Zusammenbau für das Zwischenteil mit dem vorderen und hinteren
Schleusenteil« Jedoch auch das Anbringen von Schallschluckstoff an der oberen und unteren Seite der Schleuse (Boden und Deckel)
ist leichter möglich,als bei den bekannten Anordnungen, da die
Tiefe der Schleusenteile geringer sind« Als Komfortanspruch an eine Frischluftschleuse wird heute die
Forderung gestellt, daß die angesaugte Frischluft vorgewärmt wird, Daher ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
in der Schleuse eine Luftwärmeinrichtung, bestehend aus einem elektrischen Heizelement, einem Thermosicherheitsschalter, sowie
Mitteln zur Ein- und Ausschaltung angeordnet. Diese Luftvorwärmung hat den Vorteil, daß Personen, die sich in der Nähe
der Schleuse aufhalten, nicht mit Kaltluft angeblasen werden und daß der Raum an kühleren Tagen besonders einfach beheizt
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werden kann, da dann die Schleuse als Warmluftheizung wirkt. Selbstverständlich kann im Rahmen der Erfindung auch der
Schleuse eine Anordnung zur Entkeimung der Luft angeordnet sein, die sich vielfach mit der Luftwärmeeinrichtung kombinieren läßt.
Dieses ist z.B. bei Sanatorien und Krankenhäuser, aber auch bei Schulen angebracht.
Die Luftwärmeeinrichtung hat darüber hinaus den Torteil, daß
sie verhindert, daß Kaltluft im Bereich der Schleuse kondensiert und sich so ein Niederschlag im Inneren der Schleuse bildet,
der wiederum die Lebensdauer der Schleuse herabsetzen würde. Schließlich läßt sich bei der erfindungsgemäß ausgestalteten
Frischluftschleuse in besonders günstiger Weise das Frischluftgebläse
und/oder die Luftwärmeeinrichtung als Einschubelemente ausgestalten·
Durch die geteilte Schleuse sind daher im Gegensatz zu den bekannten
Anordnungen mit Sinsohubelementen keine besonderen Anforderungen an den Paßsitz zu stellen. Durch die Teilfuge
wird zudem verhindert, daß das Geräusch des Gebläses, welches an dem Einschubelement befestigt 1st, als Körpers ο hall auf die
Rauminnenseite übertragen wird, d. h., es wird mit der erfindungsgemäßen Einrichtung erreicht, daß ein an sich lauteres
Gebläse verwendet werden kann, ohne daß dieser Schall auf die Rauminnenseite übertragen wird.
Einzelheiten und Weiterbildungen der Erfindung sind anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert
und beschrieben. Dabei können in dem Ausführungebeiepiel nicht alle zweckmäßigen Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen
Schleuse dargestellt werden. Natürlich kann an Stelle der Luftvorwärmung
oder zusätzlich zu ihr auch eine Filteranordnung treten mit der die angesaugte Frischluft gefiltert wird. Diese
Ar Ordnung wäre besonders geeignet in stark staubgefährdeten Gegenden z.B. in der Nähe von Kohlenhalden, Zementwerken, Steinbrüchen
etc Die Darstellung in dem Ausführungsbeispiel soll sloh daher auf ein "Grundmodell" beziehen.
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- γ Es zeigt:
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einer erfindungsgemäßen dreiteiligen Schleuse»
fig» 2 einen Schnitt mit dem Lamellengitter, durch eine zweiteilige Schleuse,
?ig« 3 einen Schnitt mit dem Frischluftgebläse und der Schallschluckstoffausicleldung durch eine
zweiteilige Schleuse
Fig, 4 einen Schnitt mit der LuftVorwärmeeinrichtung,
ebenfalls durch eine zweiteilige Schleuse·
Das in den Figuren dargestellte Ausführungsbeispiel ist eine Bauform, bei der die Zuluft von vorne angesaugt und in dem
hinteren Schleusenteil nach unten abgeführt wird. Diese Ausführungsform
hat sich als besonders zweckmäßig erwiesen, da das Ausblasen der angesaugten Frischluft oberhalb der in den Bäumen
vorhandenen Heizkörper erfolgen kann und daß es somit auch ohne die der Schleuse eigene Heizeinrichtung einzuschalten, zu einer
Vorwärmung der angesaugten Luft kommt. Außerdem hat diese Ausführung den Vorteil, daß das Einblasen der Frischluft an der
Stelle erfolgt, an der die größte Luftbewegung infolge ibexeilr
ist.
Während in der Fig. 1 eine aus einem vorderen und hinteren Schleusenteil und einem rahmenförmigen Zwischenteil gebildete
Schleuse dargestellt ist, sind die Schnitte In den Fig. 2, 3 und 4 in vereinfachter Weise als Schnitte durch eine «weiteilige
Schleuse dargestellt.
Die erfindungsgemäße Schleuse besteht aus einem vorderen Schleusenteil (1), an das sich getrennt durch einen Spalt (4)
ein rahmenförmiges Zwischenteil (3) anschließt, an das sich durch einen weiteren Spalt (4) getrennt, ein hinterer Sohleuse>teil
(2) anschließt.
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(5) verschlossen sein. Diese hat die Aufgabe» ein Bindringen
von Schmutz zu verhindern. Ua eine Ankopplung an ein unmittelbar auf die Schleuse aufgesetztes fenster vorzunehmen, ist es
zweckmäßig, die einlaufende Spalte (4) zumindest in dem Anschlußbereich
an das Fenster zur akustischen Ankopplung freizuhalten· Außerdem bewirkt die umlaufende Spalte (4) eine
Körperschalltrennung, die nicht zuletzt deshalb erforderlich ist, da in dem vorderen Schleusenteil (1) das Frischluftgebläse
(12) angeordnet ist und die Geräusche des Frischluftgebläses (12), soweit sie als Körperschall übertragen werden,
durch die Spalte (4) abgetrennt werden, so daft sie nicht zu den hinteren Schleusenteil (2) gelangen können· An dem Zwischenteil (3) können Distanznocken angebracht sein» um die Breite
des Spaltes (4) genau festlegen zu können. In dem vorderen Schleusenteil (1) ist weiterhin eine Ausnehmung
(6) eingearbeitet, sie ist durch ein Lamellengitter (7) verschlossen
und bildet die Frisohlufteintrittsöffnung. Hinter
dem Lamellengitter (7) befindet sich das Frischluftgebläse (12), daß die Frischluft ansaugt und nach einer Umlenkung um 90° durch
die Frischluftechleuse den Frischluftaustritt und damit dem zu belüftendem Raum zuführt. Vie in der Figur dargestellt, ist in
dem vorderen Schleusenteil (1) hinter dem Lamellengitter (7) ferner eine Heiseinrichtung zum Vorwärmen der angesaugten
Frischluft angeordnet· In der Figur (4) ist dabei der Übersichtlichkeit wegen das Gebläse (12) nicht dargestellt, sondern
nur die Luftwärmeeinrichtung, die aus einem elektrischen Heizelement (8) in bekannter Bauweise besteht und einen Thermostatsicherheiteschalter
(9) aufweist. Dieser Schalter soll sicherstellen, daß die Luft nur bis zu einer gewissen , zuvor wählbaren
Temperatur aufgeheizt wird· Durch diese Maßnahme wird
verhindert, daß die Luft mit zu hoher Temperatur austritt. Die Frischluft schleuse ist ferner in ihrem Innern an mindestens
einer Seite, (in den abgebildeten Beispielen an zwei Seiten) mit Schallschluckstoff (11) versehen· Dieser besteht aus Glaswolle
oder dergl· and kann durch die anblasende Frischluft in
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geringen Mengen abgetragen werden. Um dieses zu verhindern, ist ein Lochblech (10) angeordnet, daß zweckmäßigerweise im Bereich
der Umlenkung des Luftstromes von dem Gebläse (12) mit einem Einlauftrichter (13) versehen ist. Die die Schleuse durchströmende
Luft wird sodann zu dem Lamellengitter (14) geführt, daß in dem abgebildeten Beispiel in dem Boden des hinteren
Schleusenteiles (2) angeordnet ist und einen nach unten gerichteten
Luftaustritt ermöglicht. Das Lamellengitter (14) ist mit drehbeweglichen Lamellen versehen, die im Bedarfsfalle verschlossen
werden können. Der Luftaustritt nach unten 1st besonders günstig, da er einen besseren Zutritt zu dem Innenraum
ermöglicht, Insbesondere, wenn die Auetritteöffnung oberhalb der bekannten Heizkörper angeordnet ist«
Selbstverständlich ist es im Rahmen der vorliegenden Erfindung möglich, die Luftführung derart zu wählen, daß sie in die
Schleuse vorne oben links eintritt und hinten unten rechte austritt. Ebenfalls liegt es im Rahmen der Erfindung, die Teilung
der Schleuse in ihrer Längsrichtung in der anderen Ebene der Luftschleuse d.h. um 90° gedreht durchzuführen. Die gewählte
Ebene, in der die Trennung erfolgt, wird dadurch bestimmt, welche Abschnitte der Schleuse gegen die Übertragung von Körperschall geschützt werden müssen. Dabei ist zu berücksichtigen,
daß der Körperschall nicht nur durch das Gebläse oder durch In der Schleuse vorgesehene Einrichtungen erzeugt wird, sondern
daß auch von außen auftreffender Schall, z.B. von der Straße oder von Industriebauten, als Körperschall in das Innere geleitet
werden kann, wenn nicht, wie in der vorliegenden Erfindung geoffenbart, eine Trennung durch eine Längeteilung der
Schleuse möglich 1st. Ebenso können, wenn auch im Aueführungsbeispiel nicht dargestellt, Entkeimungsanordnungen oder weitere
Einbauten in der Frischluftschleuse vorgesehen werden, ebenso anders ausgebildete Heizeinrichtungen, die verhindern, daß es
zu einer Kondensation feuchter Luft im Innern der Schleuse kommt und damit zu einer Herabsetzung der Lebensdauer·
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Claims (12)
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J. Eberspächer 73 Esslingen/N., den 25. Sept. 1974
Eberspächerstr· 24
Patentansprüche
/i)Jfrischluftschleuse sur Belüftung von Räumen, bestehend aus
^-^ einem luftdurchströmten Kastenprofil mit lösbar eingesetzten frischluftgebläse und mit durch Lamellen geschütste
Luftzu- und austrittsöffmangen, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schleuse in ihrer Längsrichtung geteilt ist·
2) frischluftschleuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem vorderen Schleusenteil (1) und dem hinteren Schleusenteil (2) ein rahmenförmiges Zwischenteil (3) angeordnet
ist.
3) frischluftschleuse nach Anspruch 1, oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den einseinen getrennten Schleusen— teilen (1,2,3) eine elastische Dichtung, (5) angeordnet ist·
4) frischluftschleuse nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das vordere Schleusenteil (1) gleich dem hinteren Schleusenteil (2) ist und daß jedes der Schleusenteile
eine Ausnehmung (6) sur Aufnahme je eines Lamellengittere (7) aufweist·
5) frischluftschleuse nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einer Innenseite der
Schleuse (1,2,3) Schallschluckstoff (11) angeordnet 1st.
6) frischluftschleuse nach Anspruch 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schallschluckstoff (11) an dem rahmenförmigen
Zwischenteil (3) befestigt ist.
7) frlschluftschleuse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß im zusammengebauten Zustand das vordere Schleusenteil(1)
gegenüber dem hinteren Schleusenteil (2) um 180° gedreht ist· 74 09 25 - 2 -
&U9819/UÜÖ6
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8) Frischluftschleuse nach einem der Ansprüche 1 - 7t dadurch
gekennzeichnet, daß das Frischluftgebläse (12) quer sur Schleuse (1,2) angeordnet ist.
9) Friechluftschleuse nach einem der Ansprüche 5,6 oder 7t
dadurch gekennzeichnet, daß der Schallschluckstoff (11) durch ein Lochblech (10) gehalten ist·
10) Frischluftschleuse nach einem der Ansprüche 1-9» dadurch
gekennzeichnet, daß in der Schleuse (1»2) eine Luftwärmeeinrichtung, bestehend aus einem elektrischen Heizelement
(δ)» einem Thermostat-Sicherheitsschalter (9) sowie Mittel
zur Sin- und Ausschaltung, ggf. als Intervallschalter angeordnet sind·
11) Frischluftschleuse nach einem der Ansprüche 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Frischluftgebläse (12) und/oder die
Luftvorwärmeeinrichtung als Einschubelement angeordnet sind·
12) Frischluftschleuse nach einem der Ansprüche 1-5 und 7-11» dadurch gekennzeichnet, daß das Lamellengitter an der unterm
Schleuse in deren Boden angeordnet 1st, so daß die Abströmung
nach unten erfolgt·
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b (i H B 1 9 / U '/. H 6
Leerseite
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