DE3942017C2 - - Google Patents
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- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F7/00—Ventilation
- F24F7/007—Ventilation with forced flow
- F24F7/013—Ventilation with forced flow using wall or window fans, displacing air through the wall or window
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B7/00—Special arrangements or measures in connection with doors or windows
- E06B7/02—Special arrangements or measures in connection with doors or windows for providing ventilation, e.g. through double windows; Arrangement of ventilation roses
- E06B7/10—Special arrangements or measures in connection with doors or windows for providing ventilation, e.g. through double windows; Arrangement of ventilation roses by special construction of the frame members
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Lüftungssystem für
die Räume von Gebäuden, bei dem im Brüstungsbereich
unter einem Fenster ein Lüftungsaggregat mit je einem
gebäudeaußenseitigen Einlaß für Außenluft und Auslaß
für Fortluft, je einem rauminnenseitigen Auslaß für
Fortluft und Einlaß für Außenluft sowie mit einem
Gebläse aufgenommen und der rauminnenseitige Einlaß
für Fortluft im Eckbereich zwischen einer unteren
Zarge des Fensters und einer in den Raum vorstehenden
Fensterbank bzw. einer sonstigen oberen Abdeckung
des Lüftungsaggregats angeordnet ist.
Ein Lüftungssystem dieser Art ist vorbekannt und in der
DE-OS 30 30 536 beschrieben, bei der im unteren inneren
Eckbereich eines Fensters eine Fortluft-Einlaßöffnung
angeordnet ist, durch die bei aktivem Lüftungs- und
Entlüftungssystem Abluft abgesaugt und dann in hier
im einzelnen nicht interessierender Weise über einen
Wärmetauscher nach außen abgeleitet wird. Wenn hingegen
keine Be- und Entlüftung eines mit einem derartigen
System ausgerüsteten Raumes erfolgt, findet keine
Luftströmung im innenseitigen unteren Eckbereich
des Fensters statt mit der Folge, daß sich dann dort
Kondenswasser niederschlagen kann.
Auch aus der DE-OS 38 06 903 ist es im Zusammenhang
mit einem Klimatisierungssystem bekannt, aus einem
Raum abzuführende Fortluft durch eine im unteren
Eckbereich zwischen einem Fenster und einer in den
Raum vorstehenden Abdeckung angeordnete Fortluft-
Einlaßöffnung abzusaugen. Dieser rauminnenseitigen
Fortluft-Einlaßöffnung ist eine betätigbare Verschluß
klappe zugeordnet, die im Winterbetrieb in Schließ
lage gebracht wird und dadurch die Fortluft-Einlaß
öffnung eines Klimagerätes vollständig absperrt.
Schkließlich ist auch schon in der DE-PS 33 41 827
ein Lüftungssystem vorbeschrieben, bei dem die Fort
luft durch einen Zwischenraum zwischen einer Innen-
und einer Außenverglasung eines Fensters, das im
Bereich der oberen Zarge mit einer Fortlufteintritts
öffnung versehen ist, angesaugt wird und dieser Zwi
schenraum wahlweise auf eine Fortluftansaugöffnung
des Lüftungsaggregats oder einen rauminnenseitig
ausmündenden Thermikkanal schaltbar ist.
Charakteristisch für dieses vorbekannte Lüftungssystem
ist somit, daß wahlweise eine Strömungsverbindung
zwischen dem im Rauminneren ausmündenden Thermikkanal
und dem Zwischenraum zwischen den Fensterverglasungen
bei gleichzeitiger Absperrung der Fortluftansaugöffnung
des Lüftungsaggregats hergestellt werden kann. Dies
ermöglicht eine stetige Durchströmung des genannten
Zwischenraums zwischen der Außen- und Innenverglasung mit
Raumluft mit der Folge, daß die den Zwischenraum durch
strömende Fortluft auf einem Temperaturniveau gehalten
werden kann, daß einerseits von der lnnenverglasung des
Fensters eine die Behaglichkeit in dem belüfteten Raum
beeinträchtigende Kältestrahlung nicht ausgehen und ande
rerseits im Zwischenraum kein Kondenswasser ausfallen kann.
Das vorbekannte erläuterte Lüftungssystem hat sich bewährt,
ist aber naturgemäß nur bei solchen Fenstern brauchbar,
die einen von Fortluft durchströmbaren Zwischenraum zwi
schen einer Innen- und Außenverglasung haben. Nicht
einsetzbar hingegen ist dieses System bei Fenstern
mit Einfachverglasung oder Mehrfachverglasungen ohne
durchströmbare Zwischenräume zwischen den Scheiben.
Gerade bei derartigen Fenstern besteht jedoch die
Gefahr von Schwitzwasserbildungen im Bereich der
unteren Fensterzargen und einer rauminnenseitigen
Fensterbank bzw. einer entsprechenden Abdeckung der
Fensterbrüstung. Insbesondere treten in diesem Bereich
häufig bei Fenstern mit metallischen Zargen und/oder
Fensterbänken großer Tiefe Kondenswasserbildungen auf.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, dieser
Unzulänglichkeit abzuhelfen. Ausgehend von dem im Ober
begriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Lüftungssystem
ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der im Eckbereich
zwischen einer unteren Zarge des Fensters und einer
Fensterbank oder sonstigen oberen Abdeckung des Lüftungs
aggregats angeordnete rauminnenseitige Einlaß für Fortluft
wahlweise auf einen Thermikkanal mit einer rauminnen
seitigen Ausmündung oder eine Fortluftsektion des Lüftungs
aggregats schaltbar ist und daß die Fensterbank bzw.
eine obere Abdeckung des Lüftungsaggregats rauminnen
seitig über die Ausmündung des Thermikkanals vorsteht.
Eine derartige Systemausbildung ermöglicht die Verhin
derung von Schwitzwasserbildungen im rauminnenseitigen
unteren Eckbereich eines Fensters unabhängig davon,
ob der Raum aktiv be- oder entlüftet wird. Die Gefahr
von Schwitzwasserbildungen liegt beim Vorhandensein
großer Temperaturunterschiede zwischen außen und
innen, also insbesondere während der Heizperiode
vor, in der bei Abtrennung der Fortluftsektion des
Lüftungsaggregats vom Thermikkanal durch letzteren
aufsteigende Warmluft durch den rauminnenseitigen
Fortluft-Einlaß zwischen einer Fensterbank oder sonstigen
Abdeckung und der unteren Fensterzarge aufsteigt.
Eine sinnvolle Weiterbildung der Erfindung kann da
durch erreicht werden, daß die Fensterbank bzw. obere
Abdeckung des Lüftungsaggregats an ihrem rauminnen
seitig über letzteres vorstehenden Ende einen sich
unter Ausbildung eines aufsteigenden Kanals abwärts
erstreckenden Schenkel aufweist, der in vorteilhafter
Weise die Zufuhr eines Teilstroms der von einer Hei
zung aufsteigenden Warmluft zum Thermikkanal vermittelt
und dadurch eine besonders wirksame Durchlüftung
des unteren Eckbereichs zwischen Fensterzarge und
Fensterbank bei nicht aktivem Abluftsystem gewährleistet.
Gleichfalls eine sinnvolle Weiterbildung sieht eine Ab
sperrklappe vor, die zwischen einer den rauminnen
seitigen Fortluft-Einlaß mit dem Thermikkanal ver
bindenden Stellung bei gleichzeitiger Absperrung
einer Fortlufteintrittsöffnung des Lüftungsaggregats
und einer die Fortlufteintrittsöffnung des Lüftungs
aggregats mit dem genannten Fortluft-Einlaß verbin
denden und dann den Thermikkanal von dem genannten
Einlaß für Fortluft absperrenden Stellung betätigbar
ist.
Eine andere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor,
daß der rauminnenseitige Einlaß für Fortluft mehrere
über die Breite des Fensters verteilt angeordnete Fort
luft-Einströmbereiche aufweist, die mit wenigstens einer
Fortlufteintrittsöffnung der Fortluftsektion des Lüf
tungsaggregats verbunden sind, daß zwischen diesen Fort
lufteinströmbereichen Strömungswege im unteren Eck
bereich des Fensters ausmünden, die mit einem Thermik
kanal verbunden sind, der eine rauminnenseitige
Ausmündung besitzt, und daß die Fensterbank bzw.
obere Abdeckung des Lüftungsaggregats rauminnenseitig
über diese Ausmündung des Thermikkanals vorsteht.
Bei inaktiver Lüftung, also wenn über den rauminnensei
tigen Fortlufteinlaß im unteren Eckbereich des Fensters
keine Fortluft abgeführt wird, besteht infolge der bei
Fenstern, die üblicherweise in Nischen aufgenommenen
sind, fallenden Kaltluft die Gefahr von Taupunktunter
schreitungen und damit Kondenswasserausscheidungen in
diesem unteren Eckbereich. Durch die üblicherweise im
Bereich der Fensternischen angeordneten Heizungen, bei
denen es sich um Radiatoren, Konvektoren oder auch
stark gebündelte Heizschlangen von Fußbodenheizungen
handeln kann, ist dieser Gefahr nicht abzuhelfen.
Hier schafft nun die vorgenannte Ausgestaltung da
durch Abhilfe, daß ein Teil der von derartigen Hei
zungen rauminnenseitig vor dem Lüftungsaggregat auf
steigenden Warmluft durch den Überstand der Fensterbank
oder oberen Abdeckung des Lüftungsaggregats in die
rauminnenseitige Ausmündung des Thermikkanals geleitet
wird und dann nach dem Durchströmen des Thermikkanals
durch die Strömungswege zwischen den Ablufteinström
bereichen im unteren Eckbereich des Fensters austritt,
so daß auch bei inaktiver Lüftung eine wirksame Durch
lüftung dieses Bereichs gewährleistet und damit die
Möglichkeit von Kondenswasserausscheidungen beseitigt
ist.
Gemäß einer nochmals anderen Ausgestaltung der Erfin
dung sind gebäudeaußenseitig der Einlaß für Außenluft
und der Auslaß für Fortluft in horizontalem Abstand
voneinander angeordnet, wodurch der zuzuführende Außen
luftstrom und der Abluftstrom voneinander wirksam ge
trennt sind.
Bei dieser Ausgestaltung hat es sich auch als vorteil
haft erwiesen, wenn gleichermaßen das Zuluftsystem und
auch das Fortluftsystem in je einer gebäudeaußenseitigen
Kammer ausmünden, welche Kammern nebeneinanderliegend
angeordnet und voneinander getrennt sind und jeweils
wenigstens einen nach unten gerichteten Strömungsweg
als Einlaß für Außenluft bzw. als Auslaß für Fortluft
aufweisen, wobei diese Strömungswege horizontal beabstan
det voneinander angeordnet sind. Neben einer wirksamen
Trennung von Fortluft und Außenluft können die nach
unten gerichteten und die genannten Kammern mit der
Umgebung verbindenden Strömungskanäle auch schlagregen
geschützt ausgebildet sein, indem außenseitig eine nach
unten vorstehende Rippe vorgesehen ist.
Darüber hinaus kann bei dieser Ausgestaltung auch
die Zuluftsektion des Lüftungsaggregats rauminnenseitig
in einer Vorsatzkammer ausmünden, die einen nach
unten gerichteten Abströmweg als rauminnenseitigen
Einlaß für Außenluft aufweist.
Verschiedene Ausführungsformen der Erfindung sind
in der Zeichnung veranschaulicht und
sollen nachstehend erläutert werden. In schematischen
Ansichten zeigt:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform des Lüftungssystems
in einem Vertikalschnitt durch den Brüstungs
bereich eines Fensters mit einem zwischen
letzterem und einer Brüstung angeordneten
Lüftungsaggregat, wobei eine Fortluft- und
Zuluftsektion des Lüftungsaggregats neben
einanderliegend angeordnet sind,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Lüftungsaggregat nach
Fig. 1 für sich allein (bei abgenommener
Fensterbank),
Fig. 3 eine zu Fig. 1 alternative Ausführungsform mit
einem Lüftungsaggregat, bei dem die Sektionen
für Zuluft und Fortluft übereinanderliegend
angeordnet sind, ebenfalls in einem Vertikal
schnitt durch den Brüstungsbereich eines
Fensters,
Fig. 4 in einer Ansicht wie in Fig. 1 eine weitere
Ausführungsform mit einem unter einer raum
innenseitig vorstehenden Fensterbank ausmün
denden Thermikkanal, der bei gleichzeitiger
Abtrennung des Lüftungsaggregats vom Einlaß
für Fortluft auf letzteren schaltbar ist,
Fig. 5 in einer Ansicht wie in Fig. 4 eine Abwandlung
dieser Ausführungsform und
Fig. 6 in einer Ansicht wie in Fig. 2 ein Lüftungs
aggregat mit den Sektionen für Zuluft und Fort
luft in Übereinanderanordnung und zwei seit
lichen Einströmbereichen für Fortluft sowie
einem zwischen diesen Einströmbereichen aus
mündenden Strömungsweg zum Zuführen von Warm
luft zum unteren Eckbereich des Fensters.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 ist unter
einem in einer nicht weiter dargestellten Nische ange
ordneten Fenster 10 auf einer Brüstung 11 ein Lüftungs
aggregat 12 mit nebeneinanderliegenden Sektionen 13, 14
für Zuluft und Abluft angeordnet. Das Lüftungsaggregat 12
erstreckt sich im wesentlichen über die gesamte Fenster
breite. Oberseitig ist das Lüftungsaggregat von einer
Fensterbank 15 abgedeckt, deren raumseitiges Ende 16 über
das Lüftungsaggregat vorsteht. Die Fensterbank ist auf einem
Auflagerrand 18 des Lüftungsaggregats 12 aufgenommen, der
sich im Bereich der beiden stirnseitigen Enden des Aggregats
und dessen zum Raum hinweisender Längskante erstreckt.
Zwischen dem Lüftungsaggregat 12 und der Fensterbank er
streckt sich ein Fortluftkanal 20 und zwischen der fenster
seitigen Längsseite der Fensterbank 15 und der unteren
Zarge 21 des Fensters 10 erstreckt sich ein längslaufen
der Schlitz als rauminnenseitiger Einlaß 22 für Fort
luft. Wie insbesondere Fig. 2 zeigt, besitzt die Fortluft
sektion 14 des Lüftungsaggregates 12 eine Fortlufteintritts
öffnung 24 und der Fortluftkanal 20 zwischen dem Lüftungs
aggregat und der Fensterbank ist in der aus Fig. 2 ersicht
lichen Weise durch Leitschotten 25 unterteilt, die einer
seits eine gleichmäßige Fortluftabfuhr über die gesamte
Breite des den Fortluft-Einlaß unter dem Fenster bilden
den Schlitzes 22 vermitteln und andererseits als zusätz
liche Auflager für die Fensterbank 15 dienen.
Im übrigen sind dem eigentlichen Lüftungsaggregat 12 raum
außenseitig zwei Vorsatzkammern 26, 27 mit nach unten ge
richteten Strömungswegen 28, 29 zugeordnet. ln der einen Vor
satzkammer mündet die Fortluftsektion 14 aus, so daß der nach
unten gerichtete Strömungsweg dieser Vorsatzkammer den ge
bäudeaußenseitigen Fortluftauslaß bildet. Die andere Vor
satzkammer steht mit der Zuluftsektion 13 in Verbindung und
der unterseitige Strömungsweg dieser Vorsatzkammer bildet
mithin den gebäudeaußenseitigen Einlaß für Außenluft. Die
beiden gebäudeaußenseitigen Vorsatzkammern 26, 27 sind,
ebenso wie die Sektionen 13, 14 des Lüftungsaggregats 12,
nebeneinanderliegend angeordnet, so daß eine Trennung des
aus der einen Vorsatzkammer austretenden Fortluftstroms von
der in die andere Vorsatzkammer eintretenden Außenluft vor
liegt.
Desweiteren ist das Lüftungsaggregat 12 mit einer sich über
seine gesamte Breite erstreckenden rauminnenseitigen Vor
satzkammer 30 ausgerüstet, mit der die Zuluftsektion 13
des Lüftungsaggregates in Verbindung steht. Diese innere
Vorsatzkammer besitzt ebenfalls einen nach unten gerichteten
Strömungsweg 31, der den rauminnenseitigen Einlaß für Außen
luft bildet.
Ferner ist rauminnenseitig vor der Brüstung 11 und teilweise
unter dem rauminnenseitig vorstehenden Teil des Lüftungs
aggregates 12 eine Radiatorheizung 32 angeordnet. Schließ
lich befindet sich unter den nach unten gerichteten Strö
mungswegen 28, 29 der äußeren Vorsatzkammern 26, 27 des Lüf
tungsaggregates 12 eine an diesem außenseitig angebrachte
Abdeckung 34 der nach außen vorspringenden Brüstung 11.
Diese Abdeckung reicht über die gesamte Fensterbreite.
Bei aktivem Lüftungssystem wird mittels eines der Fortluft
sektion zugeordneten Gebläses (nicht dargestellt) oder in
folge leicht überhöhten Druckes in dem zu belüftenden Raum
Fortluft durch den in Form eines Längsschlitzes 22 zwischen
der unteren Fensterzarge 21 und der Fensterbank 15 ausgebil
deten Fortluft-Einlaß und durch den Fortluftkanal 20 zwischen
der Fensterbank und dem Lüftungsaggregat 12 sowie durch die
Fortluftsektion 14 hindurch nach außen abgeführt. Korrespon
dierend dazu wird durch die Sektion 13 des Lüftungsaggrega
tes 12 dem Raum Außenluft zugeführt, die raumaußenseitig
durch die entsprechende Vorsatzkammer 26 eintritt und raum
innenseitig durch den unterseitigen Strömungsweg 31 der dor
tigen Vorsatzkammer 30 in den Raum eingeleitet wird. Die zu
geführte Außenluft umströmt die Radiatorheizung 32, wird dabei
erwärmt und steigt im Raum auf, um schließlich nach Durch
strömung des Raumes als Fortluft am Fenster 10 abwärts zu
strömen und im Bereich des rauminnenseitigen Einlaß 22 für
Fortluft in der oben beschriebenen Weise wieder nach außen
abgeleitet zu werden. Dadurch ist eine wirksame Durchströ
mung des unteren Eckbereichs zwischen dem Fenster 10 und
der Fensterbank 15 gewährleistet und die Gefahr von Kondens
wasserausbildungen unterbunden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 sind für gleiche Teile
wie in den Fig. 1 und 2 die gleichen Bezugszeichen verwen
det. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten
Ausführungsform nur dadurch, daß die Sektionen 13′, 14′ für
die Zufuhr von Außenluft und für die Abfuhr von Fortluft im
Lüftungsaggregat 12′ übereinander angeordnet sind.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 sind wiederum für gleiche
Teile wie in den vorhergehenden Ausführungsformen die glei
chen Bezugszeichen verwendet. Diese Ausführungsform unter
scheidet sich von der Ausführungsform nach Fig. 1 dadurch,
daß sich an den Fortluftkanal 20 ein rauminnenseitig unter
der in den Raum vorstehenden Fensterbank 15 bei 36 ausmün
dender Thermikkanal 37 anschließt, der sich wiederum im
wesentlichen über die gesamte Fensterbreite erstreckt.
Zwischen dem rauminnenseitig ausmündenden Thermikkanal
und dem mit dem rauminnenseitigen Einlaß 22 für Fortluft
in Verbindung stehenden Fortluftkanal 20 ist eine Absperr
klappe 38 angeordnet, die in der Zeichnung veranschau
lichten Betriebsstellung den Thermikkanal 37 vom Fortluft
kanal 20 bei gleichzeitiger Freigabe einer Fortluftein
trittsöffnung 39 der Fortluftsektion des Lüftungsaggre
gates 12 abtrennt. Diese Absperrklappe 38 ist in eine
die Fortlufteintrittsöffnung 39 der Fortluftsektion ab
schließende und dann den Thermikkanal 37 mit dem Fortluft
kanal 20 verbindende Stellung betätigbar.
Wenn die Absperrklappe 38 in der aus Fig. 4 ersichtlichen
Betriebsstellung steht, ist die Funktion dieses Lüftungs
systems identisch mit der Ausführungsform nach den Fig. 1
und 2. Wenn hingegen die Fortlufteintrittsöffnung 39 des Lüf
tungsaggregats verschlossen ist, wird bei aktiver Heizung
die von dem Radiator 32 aufsteigende Warmluft zum Teil von
der in den Raum vorstehenden Fensterbank 15 in den Thermik
kanal 37 geleitet und tritt nach Durchströmung des Thermik-
und Fortluftkanals durch den Schlitz 22 zwischen der Fenster
bank 15 und der unteren Zarge 21 des Fensters 10 aus, so
daß auch in diesem Falle eine wirksame Durchlüftung des
unteren Eckbereichs zwischen der Fensterbank und dem
Fenster gewährleistet ist.
Die Ausführungsform nach Fig. 5, in der wiederum für gleiche
Teile wie bei den vorhergehenden Ausführungsformen gleiche
Bezugszeichen verwendet sind, unterscheidet sich von der
Ausführungsform nach Fig. 4 nur dadurch, daß rauminnen
seitig die Fensterbank 15 einen sich im Abstand vom Lüf
tungsaggregat 12 abwärts erstreckenden Schenkel 40 auf
weist, der zusammen mit dem rauminnenseitigen Ende des
Lüftungsaggregates einen aufsteigenden Schacht 41 bil
det, in dem der Thermikkanal 37 ausmündet.
Es ist ersichtlich, daß durch eine derartige Fensterbank
ausbildung der Zustrom von Warmluft zum Thermikkanal 37
begünstigt wird. Wenn durch Verschwenken der Absperr
klappe 38 aus der in der Zeichnung veranschaulichten Stel
lung die Fortlufteintrittsöffnung 39 des Lüftungsaggre
gats 12 verschlossen ist, findet somit eine merkliche
Warmluftströmung durch den Thermikkanal 37, den sich
daran anschließenden Fortluftkanal 20 und den sich im
wesentlichen über die gesamte Fensterbreite erstrecken
den Schlitz 22 zwischen der Fensterbank 15 und der
unteren Zarge 21 des Fensters 10 statt.
Fig. 6 zeigt demgegenüber eine Alternativausbildung mit
zwei Fortluft-Einlaßbereichen 43, 43′ und einem zwischen
diesen Fortlufteinlaßbereichen angeordneten Warmluftzu
fuhrbereich 44, der mit einem sich über den mittleren
Teil des Lüftungsaggregates erstreckenden Thermikkanal 37′
in Verbindung steht. Die Fortluftsektion dieses Lüf
tungsaggregates besitzt zwei im Abstand voneinander an
geordnete Fortlufteintrittsöffnungen 24, 24′ und eine
Führung der Fortluftströme zu diesen Eintrittsöffnungen
vermittelnde Leitschotten 25′, die bis an den sich über
die gesamte Fensterbreite erstreckenden Schlitz zwi
schen einer unter Ausbildung von Strömungswegen das
Lüftungsaggregat oberseitig abdeckenden Fensterbank
und der unteren Zarge des Verbundfensters reichen. Bei
dieser Ausführungsform gelingt somit im mittleren Be
reich 44 des Fensters bei gleichzeitiger Abfuhr von
Fortluft aus den beiden äußeren Fensterbereichen 43,
43′ die Zufuhr von Warmluft in den rauminnenseitigen
unteren Eckbereich des Fensters.
Claims (7)
1. Lüftungssystem für die Räume von Gebäuden, bei dem im
Brüstungsbereich unter einem Fenster ein Lüftungsaggregat
mit je einem gebäudeaußenseitigen Einlaß für Außenluft
und einem Auslaß für Fortluft, je einem rauminnenseitigen
Auslaß für Außenluft und einen Einlaß für Fortluft sowie
mit einem Gebläse aufgenommen und der rauminnenseitige
Einlaß für Fortluft im Eckbereich zwischen einer
unteren Zarge des Fensters und einer in den Raum
vorstehenden Fensterbank bzw. einer sonstigen oberen
Abdeckung des Lüftungsaggregates angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der rauminnenseitige Einlaß (22) für Fortluft
wahlweise auf einen Thermikkanal (37) mit einer raum
innenseitigen Ausmündung (36) oder eine Fortluft
sektion (14, 14′) des Lüftungsaggregates (12, 12′)
schaltbar ist und daß die Fensterbank (15) bzw. eine
obere Abdeckung des Lüftungsaggregats rauminnenseitig
über die Ausmündung des Thermikkanals vorsteht.
2. Lüftungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fensterbank (15) bzw. eine obere Abdeckung des
Lüftungsaggregats an ihrem rauminnenseitig über das Lüf
tungsaggregat vorstehenden Ende einen sich unter Ausbil
dung eines aufsteigenden Kanals (41) abwärts erstrecken
den Schenkel (40) aufweist (Fig. 5).
3. Lüftungssystem nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
durch eine Absperrklappe (38), die zwischen einer den
rauminnenseitigen Einlaß (22) für Fortluft mit dem Thermik
kanal (37) verbindenden Stellung bei gleichzeitiger Absper
rung einer Fortlufteintrittsöffnung (39) des Lüftungsaggre
gats und einer diese Fortlufteintrittsöffnung des Lüftungs
aggregats mit dem Einlaß (22) für Fortluft verbindenden und
dann den Thermikkanal (37) von dem genannten Einlaß für Fort
luft absperrenden Stellung betätigbar ist.
4. Lüftungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der rauminnenseitige Fortluft-
Einlaß mehrere über die Breite des Fensters (10) ver
teilt angeordnete Einströmbereiche (43, 43′) aufweist,
die mit wenigstens einer Fortlufteintrittsöffnung (24, 24′)
der Fortluftsektion des Lüftungsaggregats (12′′) verbun
den sind, daß zwischen diesen Fortlufteinströmbereichen
Strömungswege im unteren Eckbereich des Fensters (10) aus
münden, die mit einem Thermikkanal (37′) verbunden sind,
der eine rauminnenseitige Ausmündung besitzt, und daß
die Fensterbank (15) bzw. obere Abdeckung des Lüftungs
aggregats über die rauminnenseitige Ausmündung des Ther
mikkanals vorsteht.
5. Lüftungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß gebäudeaußenseitig der Einlaß (28)
für Außenluft und der Auslaß (29) für Fortluft in
horizontalem Abstand voneinander angeordnet und dadurch
Zuluft und Fortluft voneinander getrennt sind.
6. Lüftungssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß gleichermaßen die Sektion (13, 13′) für die Zufuhr
von Außenluft und auch die Fortluftsektion (14, 14′)
des Lüftungsaggregats (12, 12′) in je einer gebäude
außenseitigen Kammer (26, 27) ausmünden, daß diese
Kammern nebeneinanderliegend angeordnet und voneinander
getrennt sind, daß jede Kammer wenigstens einen nach
unten gerichteten Strömungsweg (28, 29) als Einlaß
für Außenluft bzw. als Auslaß für Fortluft aufweist
und daß diese Strömungswege horizontal beabstandet
voneinander angeordnet sind.
7. Lüftungssystem nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sektion (13, 13′) des Lüftungs
aggregats für die Zufuhr von Außenluft rauminnenseitig
in einer Vorsatzkammer (30) ausmündet und letztere
einen nach unten gerichteten Abströmweg (31) als
rauminnenseitigen Einlaß für Außenluft aufweist.
Priority Applications (2)
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ID=6395857
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