DE3507594C2 - - Google Patents

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DE3507594C2 DE19853507594 DE3507594A DE3507594C2 DE 3507594 C2 DE3507594 C2 DE 3507594C2 DE 19853507594 DE19853507594 DE 19853507594 DE 3507594 A DE3507594 A DE 3507594A DE 3507594 C2 DE3507594 C2 DE 3507594C2
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D5/00Hot-air central heating systems; Exhaust gas central heating systems
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/74Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls
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    • F24D5/00Hot-air central heating systems; Exhaust gas central heating systems
    • F24D5/06Hot-air central heating systems; Exhaust gas central heating systems operating without discharge of hot air into the space or area to be heated
    • F24D5/10Hot-air central heating systems; Exhaust gas central heating systems operating without discharge of hot air into the space or area to be heated with hot air led through heat-exchange ducts in the walls, floor or ceiling

Description

Die Erfindung betrifft ein Beheizungssystem für mindestens einen Innenraum eines Bauwerks, dessen den Innenraum begren­ zende Außenwandkonstruktion einen durch eine innenraumseitige Schale begrenzten, flächendeckenden, innenraumnahen Strömungs­ kanal für Luft und einen außenraumnahen, flächendeckenden Luftraum aufweist, wobei hinter der innenraumseitigen Schale in dem innenraumnahen Strömungskanal ein Heizkörper unterge­ bracht und dieser innenraumnahe Strömungskanal von unten nach oben luftdurchströmt ist und an seinem oberen Ende in den Innenraum mündet.
Ein solches Beheizungssystem ist aus der DE-AS 11 20 102 bekannt.
Bei dem bekannten Beheizungsssystem ist der außenraumnahe Luftraum mit einem stationären Luftvolumen gefüllt. In dem innenraumnahen Strömungskanal sind Rohrschlangen angeordnet, die sich bis auf die Höhe der Mündung des innenraumnahen Strömungskanals in den Innenraum erstrecken. Die Mündung des innenraumnahen Strömungskanals in den Innenraum befin­ det sich auf der Höhe der Fensterbrüstung.
Bei dieser bekannten Anordnung geht die Wärme, welche die Außenwandkonstruktion durchdringt, verloren; sie kann nicht wiedergewonnen werden. Die in den Innenraum auf Fensterbrüstungs­ höhe einströmende Luft kann zu störenden Zugerscheinungen für die sich in dem Innenraum aufhaltenden Personen führen.
Aus der DE-OS 25 28 429 ist bekannt, den Verdampfer einer auf Wärmepumpenbasis arbeitenden Heizanlage mit Umgebungs­ luft zu versorgen, welcher durch einen außenraumnahen Strö­ mungskanal dem im Dachgeschoß des jeweiligen Gebäudes ange­ ordneten Verdampfer zugeführt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Beheizungssystem zu schaffen, mit dem unter hoher Wärmeökonomie das Behaglich­ keitsgefühl der in dem Raum anwesenden Personen erhöht werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der außenraumnahe Luftraum als ein von oben nach unten zwangsweise luftdurchströmter, außenseitennaher Strömungs­ kanal ausgebildet ist, welcher an seinem oberen Ende aus dem Innenraum abgesaugte Umluft empfängt, daß der außen­ seitennahe Strömungskanal im Fußbereich der Außenwandkon­ struktion an den innenraumnahen Strömungskanal angeschlossen ist, daß der Heizkörper im wesentlichen auf den Fußbereich der innenraumseitigen Schale beschränkt ist und sich im wesentlichen über die ganze Länge des jeweiligen Innenraums erstreckt, und daß sich die Mündung des innenraumnahen Strö­ mungskanals in Deckennähe des Innenraums befindet.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung wird die Außenwand auf ihrer gesamten Höhe als warme Wand empfunden, wodurch das Wohlbefinden der im Raum sich aufhaltenden Personen erhöht wird. Die in der Deckennähe des Innenraums in diesen einströmende Luft erzeugt keine wesentlichen Zugerscheinungen, da sich die Einströmstelle in größtmöglichem Abstand von den sich im Raum aufhaltenden Personen befindet. Die durch den außen­ raumnahen Strömungskanal zuströmende Luft nimmt Wärme auf, welche von dem innenraumnahen Strömungskanal nach außen dringt, so daß der Wärmeabfluß nach außen reduziert ist.
Der Heizkörper kann bei dem erfindungsgemäßen Beheizungs­ system von im wesentlichen horizontal verlaufenden Röhren und mit den Rohren wärmeleitend verbundenen Lamellen gebildet sein. Dadurch wird es unschwer möglich, den Heizkörper wand­ förmig über große Längen auszubilden und gleichwohl einen intensiven Wärmeaustausch zu bewirken.
Die innenraumseitige Schale kann zusätzlich Ausströmöffnungen nahe der unteren Begrenzung eines in der Außenwandkonstruktion vorgesehenen Fensters aufweisen. Damit wird eine verstärkte Erwärmung im Bereich der Fenster erzielt, in dem erhöhter Wärmebedarf besteht. Gleichwohl werden Zugerscheinungen dadurch vermieden, daß nur ein Teil der warmen Luft im Fensterbereich in den Innenraum einströmt.
Dadurch, daß der innenraumnahe Strömungskanal Umlenkelemente aufweist, insbesondere im Umgebungsbereich von Fenstern, kann die Strömgeschwindigkeit optimiert werden und der Strömungs­ weg beliebig verlängert werden, einerseits um das Ausmaß der Strahlungsbeheizungen zu beeinflußen und andererseits um be­ liebige Temperaturprofile über die Höhe der Außenwand einzu­ stellen.
Eine konstruktive und herstellungstechnisch einfache Lösung ergibt sich dadurch, daß der außenseitennahe Strömungskanal von hintereinander geschalteten Kanälen in Hohlbauelementen gebildet ist, wobei die Kanäle deckennaher Hohlbauelemente durch ein Sammelrohr an den Innenraum angeschlossen sind und fußnahe Hohlbauelemente Leitungsstutzen zur Verbindung des außenseitennahen Strömungskanals und des innenraumnahen Strö­ mungskanals aufweisen.
Auf diese Weise können Hohlbauelemente einfacher Form für die Luftführung eingesetzt werden und die Verbindung des außenseitennahen Strömungskanals mit dem innenraum­ nahen Strömungskanal gestaltet sich besonders einfach.
Der außenseitennahe Strömungskanal kann an seinem oberen Ende zusätzlich mit einem Frischluftanschluß ausgeführt sein, um nach und nach dem Innenraum Frischluft aus dem Freien zuführen zu können.
Zwischen einer Umluftaufnahme aus dem Innenraum und einem Eingang zu dem außenseitennahen Strömungskanal, kann ein Umluftfilter vorgesehen sein.
Wenn die aus der Umgebung gewinnbare Frischluft nicht den Anforderungen entspricht, so kann zwischen dem Frischluft­ anschluß und dem Eingang des außenseitennahen Strömungskanals ein Frischluftfilter angeordnet sein.
Nicht alle Umluft kann in den Innenraum rückzirkuliert werden. Dies gilt insbesondere für den Umluftanteil in stark geruchs- oder wasserdampfbelasteten Räumen, wie Küche, Bad oder WC.
Um gleichwohl den Wärmeinhalt dieser ins freie abströmenden Umluft auszunutzen, wird weiter vorgeschlagen, daß zwischen dem Frischluftanschluß und dem Eingang zu dem außenseiten­ nahen Strömungskanal der wärmeaufnehmende Teil eines Wärme­ austauschers eingeschaltet ist, dessen wärmespendender Teil von der zu einer Umluftabströmöffnung strömenden Umluft aus geruchsbelästigten Bereichen des Innenraums durchströmt wird.
Die nachfolgend aufgeführten Figuren erläutern die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels. Es stellt dar
Fig. 1 perspektivisch eine Draufsicht auf ein in der Plafondebene aufgeschnittenes Einfamilienhaus mit erfindungsgemäßer Außenwandkonstruktion;
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch die Außenwandkonstruk­ tion im Bereich zwischen zwei aufeinanderfolgen­ den Fenstern;
Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch die Außenwandkon­ struktion im Bereich eines Fensters;
Fig. 4 einen Hohlblockstein wie er als oberer Abschluß­ stein der Außenwandkonstruktion verwendet wird zusammen mit einem Sammelrohr für die Einleitung von Luft in den außenseitennahen Strömungsweg;
Fig. 5 das Sammelrohr gemäß Fig. 4 in seiner Betriebs­ stellung relativ zu dem Hohlblockstein;
Fig. 6 einen Hohlblockstein, wie er in der untersten Steinreihe der Außenwandkonstruktion gemäß Fig. 2 und 3 zum Einsatz kommt;
Fig. 7 einen normalen Hohlblockstein, wie er zwischen der untersten und der obersten Steinreihe zum Einsatz kommt und
Fig. 8 das Strömungsschema der Zwangsluftführung in dem Gebäude gemäß Fig. 1.
In Fig. 1 ist eine Außenwandkonstruktion ganz allgemein mit 10 bezeichnet. Diese Außenwandkonstruktion besteht, wie aus Fig. 2 zu ersehen, aus in Reihen übereinander verlegten Hohlblocksteinen 12. Die Hohlblocksteine 12 bestehen aus zementgebundenem Holzspanmaterial. Sie wei­ sen wie in Fig. 7 dargestellt, eine Außenplatte 12 a, eine Innenplatte 12 b, Endwände 12 c und Zellentrennwände 12 d auf. Die Endwände 12 c und die Zellentrennwände 12 d sind mit Aussparungen 12 f ausgeführt, welche jeweils eine untere Kante 12 g und eine außenseitennahe Kante, d. h. der jeweiligen Außenseite der Wandkonstruktion 10 nahe Kante 12 h aufweisen. In den zwischen den Endwänden 12 c und den Zellentrennwänden 12 d gebildeten Hohlraum­ zellen 12 i sind außenseitennahe Isolierkörper 12 k auf­ genommen, deren jeder zwei vertikal verlaufende Kanäle 12 l aufweist.
Die Hohlblocksteine gemäß Fig. 7 sind zu der Wandkonstruk­ tion der Fig. 2 in der Weise zusammengesetzt, daß in zwei übereinanderliegenden Reihen von Hohlblocksteinen die einzelnen Hohlblocksteine jeweils um die Hälfte oder ein Viertel ihrer Länge gegeneinander versetzt sind, und zwar so, daß die Kanäle 12 l jeder Reihe an Kanäle 12 l der nächstoberen und der nächstunteren Reihe anschließen.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind die Hohlraumzellen 12 i und die Zwischenräume zwischen aufeinanderfolgenden End­ wänden 12 c mit Beton 14 ausgefüllt. Dieser Beton bildet nach Erhärten eine Gitterstruktur mit ein­ zelnen Balken, die sich durch die Hohlraumzellen 12 i hin­ durch in vertikaler Richtung und durch die Aussparungen 12 f hindurch in horizontaler Richtung erstrecken. An der Außenseite der Hohlblocksteine 12 ist eine Putzschicht 16 angebracht. In Abstand von der Innenseite der Hohl­ blocksteine 12 ist eine Gipskartonplatte 18 als innen­ raumseitige Schale angebracht. Die aneinander anschließen­ den Kanäle 12 l in den Isolierkörpern 12 k bilden einen außenseitennahen Strömungsweg 20, der seinerseits aus einer Vielzahl von parallelen Zweigströmungswegen auf­ gebaut ist. Jeder dieser Zweigströmungswege ist von hin­ tereinander geschalteten Kanälen 12 l von in vertikaler Richtung aufeinanderfolgenden Hohlblocksteinen 12 gebildet. Der Zwischenraum zwischen der Gipskartonplatte 18 und der Innenseite der Hohlblockseite 12 stellt einen innenraum­ nahen Strömungsweg 22 dar.
Die beiden Strömungswege, der außenseitennahe Strömungs­ weg 20 und der innenraumnahe Strömungsweg 22 sind im Bereich der untersten Reihe von Hohlblocksteinen 12′ mit­ einander verbunden. Diese Hohlblocksteine 12′ sind im einzelnen in Fig. 6 dargestellt. Dabei sind analoge Teile der Hohlblocksteine 12′ mit den gleichen Zusatzbuchstaben wie in Fig. 7 bezeichnet. Gemäß Fig. 6 sind in die Hohl­ blocksteine eine Vielzahl von Leitungsstutzen 12′ m ein­ gesetzt, deren jeder jeweils die beiden Kanäle 12′ l eines Isolierkörpers 12′ k anschneidet und die Innenplatte 12′ b durchsetzt. Auf diese Weise ist der außenseitige Strömungs­ weg 20 mit dem innenraumnahen Strömungsweg 22 verbunden.
Die oberste Reihe von Hohlblocksteinen 12″ dient dem Anschluß des außenseitennahen Strömungswegs 20 an eine Zwangsluftversorgung.
Die Hohlblocksteine 12″ sind in den Fig. 4 und 5 im ein­ zelnen dargestellt. Den einzelnen Teilen sind soweit Analogie zu entsprechenden Teilen in Fig. 7 besteht, wie­ der die gleichen Buchstaben zugeordnet wie dort.
Gemäß Fig. 4 sind in den Isolierkörpern 12″ k Ausnehmungen 12″ n vorgesehen, welche die Kanäle 12″ l anschneiden. Die­ se Ausnehmungen 12″ n liegen bündig mit den unteren Kanten 12″ g und den außenseitigen Kanten 12″ h der Aussparungen 12″ f. Dabei sind die außenseitigen Kanten 12″ h etwas wei­ ter nach außen versetzt als bei den Hohlblocksteinen ge­ mäß Fig. 7. In dem durch die Aussparungen 12″ f gebildeten horizontalen Durchgang wird vor dem Eingießen des Zement­ mörtels ein Sammelrohr 24 eingelegt, welches in seiner unteren Rohrwand 24 a eine Vielzahl von Ausflußöffnungen 24 b aufweist. Diese Ausflußöffnungen werden gemäß Fig. 5 in Deckung mit den oberen Enden der Kanäle 12″ l gebracht, wobei dann das Sammelrohr 24 an den Kanten 12″ h und 12″ g anliegt und die Ausnehmungen 12″ n ausfüllt. Beim Einfüllen des Zementmörtels in die Hohlraumzellen wird das Sammel­ rohr 24 in der Außenwandkonstruktion 10 fixiert.
Der innenraumnahe Strömungsweg 22 weist eine erste Gruppe von Luftausströmöffnungen 26 nahe dem Plafond 28 und eine weitere Gruppe von Luftausströmöffnungen 30 unterhalb der Unterkante eines Fensters 32 auf. Den Luftausström­ öffnungen 26 ist ein Reguliergitter 34 zugeordnet.
Zwischen der Gipskartonplatte 18 und der Innenseite der Hohlblocksteine 12 ist ein Heizkörper 36 angeordnet, der sich bandförmig über die ganze Länge der Außenwandkonstruk­ tion erstreckt und der von Rohrschlangen 36 a und Wärme­ austauschlamellen 36 b gebildet ist.
Die Schaltung der Luftströmung ergibt sich aus Fig. 8.
Ein Gebläse 38 (siehe auch Fig. 2 dort oberhalb des Plafonds 28) saugt Frischluft über einen Filter 40 an. Die Frisch­ luft gelangt über eine Leitung 42 mit einem Ventil 42 a direkt zu dem Gebläse 38 und über eine weitere Leitung 44 mit einem Ventil 44 a ebenfalls zu dem Gebläse 38, wobei die Lei­ tung 44 den wärmeaufnehmenden Teil 46 a eines Wärmetauschers 46 enthält. Der wärmespendende Teil 46 b des Wärmetauschers 46 ist von Umluft durchströmt, die von einem Hilfsgebläse 48 aus Ansaugstellen 50 von geruchsbelasteten Räumen ab­ gesaugt und durch den Wärmetauscher 46 hindurch zu einer Umluftabströmöffnung 52 gefördert wird. Die Umluftabsaug­ stellen 50 können beispielsweise in Küche, Bad und WC des Hauses gemäß Fig. 1 angebracht sein.
Weiterhin holt das Gebläse 38 Umluft über ein Umluftfilter 54 aus Umluftabsaugstellen 56, die insbesondere den Schlaf- und Wohnräumen des Hauses zugeordnet sind oder zentral im Flur angeordnet sind, wobei dann die einzelnen Räume mit dem Flur durch Spalte etwa unter den Türen verbunden sein können.
Das Gebläse 38 drückt die angesaugte Luft über eine Leitung 58 und das Sammelrohr 24 in den außenseitennahen Strömungs­ weg 20. Von diesem Strömungsweg gelangt die Luft durch die Leitungsstutzen 12′ m in den innenraumnahen Strömungsweg 22 um schließlich durch die innenraumseitigen Ausströmöff­ nungen 26 und 30 in den Innenraum 60 einzuströmen.
Wie aus Fig. 8 zu ersehen, kann auch ein Teil der an den Umluftaufnahmestellen 56 aufgenommenen Umluft über den wärmespendenden Teil 46 b des Wärmetauschers 46 geführt werden, und zwar über die Leitung 47 mit dem Ventil 47 a.
Die Ventile 42 a in der Leitung 42, 44 a in der Leitung 44, 45 a in der Leitung 45, 47 a in der Leitung 47 dienen der Einstellung der Frischluftmenge.
Die in den innenraumseitigen Strömungsweg 22 einströmende Luft nimmt von dem bandförmigen Heizkörper 36 Wärme auf. Diese Wärme wird von der in dem innenraumnahen Strömungsweg 22 strömende Luft auf die Gipskartonplatte 18 übertragen. Die von dem Heizkörper 36 abgegebene Wärme wird also teil­ weise unmittelbar durch Strahlung von dem Heizkörper 36 auf die Gipskartonplatte 18 und von der Gipskartonplatte auf den Innenraum 60 übertragen, zum anderen Teil wird sie durch die Luft in dem Strömungsweg 22 auf die Gipskarton­ platte 18 übertragen und von dieser durch Strahlung auf den Innenraum. Eine Zone verstärkter Strahlung findet sich demnach im Bereich des bandförmigen Heizkörpers 36. Die in dem Innenraum 60 sich aufhaltenden Personen empfangen Wärmestrahlung von der Gipskartonplatte 18 her. Sie empfin­ den demnach die Außenwand nicht als kalte Wand sondern als warme Wand. Es hat sich gezeigt, daß dies das Wohlbefinden der sich im Raum aufhaltenden Personen erhöht, so daß die Lufttemperatur im Raum zur Erreichung gleichen Wohlbefindens geringer gehalten werden kann. Es hat sich gezeigt, daß durch die Kombination von Strahlungsheizung seitens der Gipskartonplatte und Luftheizung durch die bei 26 und 30 ausströmende Luft ein erhöhtes Behaglichkeitsgefühl ent­ steht, wodurch die Raumtemperatur ohne Einschränkung des Wohnkomforts auf 19°C abgesenkt werden kann. Man kann sa­ gen, daß anstelle der Kälteabstrahlung der Außenwände eine Wärmeabgabe getreten ist. Feuchtigkeitsniederschlag oder Schimmelbildung gerade in den Wandecken oder an wenig be­ lüfteten Flächen hinter Schränken oder Vorhängen ist aus­ geschlossen.
Die durch den außenseitigen Strömungsweg 20 heranströmende Luft nimmt etwaige Wärme, welche von dem innenraumnahen Strömungsweg 22 nach außen dringt, auf, so daß insoweit der Wärmeabfluß nach außen reduziert ist. Weiterhin nimmt die durch den außenseitennahen Strömungsweg 20 strömende Luft etwaige Feuchtigkeit aus den Hohlblocksteinen und der Zementmörtelfüllung auf; für die Feuchtigkeitsaufnahme ist es förderlich, daß die in den außenseitennahen Strömungs­ weg 20 einströmende Luft relativ warm ist, dank ihrer Bereitstellung aus der Umluft des Raumes 60 bzw. über den Wärmeaustauscher 46.
Ein Öffnen der Fenster zu Lüftungszwecken ist nicht mehr erforderlich, so daß die daraus sich ergebenen Energiever­ luste entfallen. In lärmbelasteten Gebieten ergibt sich da­ durch ein erhöhter Wohnkomfort, da das Fenster immer ge­ schlossen bleiben kann. In staub- und geruchsbelastenden Gebieten ergibt sich der Vorteil, daß die eingeführte Frisch­ luft gefiltert werden kann.
Durch die Kombination von Strahlungs- und Luftheizung ist neben dem großen Vorteil des dauernden Luftwechsels, insbe­ sondere wenn geraucht wird, auch ein schnelles Aufheizen des Hauses möglich. Bekanntlich erzeugt Warmluft, auch wenn das Haus selbst noch kalt ist, sofort ein erhebliches Wärme- und Behaglichkeitsgefühl.
Die Energiepufferwirkung der Außenwand bleibt erhalten.
Die vorbeschriebene Art der Beheizung läßt sich ohne weite­ res mit einer normalen Warmwasserheizung kombinieren, da die Heizkörper 36 in der Regel ebenfalls Warmwasserheizkör­ per sind.
In der heißen Jahreszeit ist es möglich, durch Kaltluftfüh­ rung in den Strömungswegen 20 und 22 eine Herabsetzung der Wandtemperatur und der Innentemperatur zu erreichen, wobei Frischluft entweder bei Nacht aus dem Freien angesaugt werden kann oder durch übliche Klimageräte gekühlte Luft zum Durchgang durch die Strömungswege 20 und 22 bereitge­ stellt werden kann.
In Fig. 8 ist in der schematischen Darstellung des innenraum­ seitigen Strömungswegs 22 angedeutet, daß der Luftverlauf durch Umlenkelemente 62 beeinflußt werden kann. Durch solche Umlenkelemente können bestimmte Zonen der Gipskartonschale 18 der Erwärmung durch die vom Heizkörper 36 erwärmten Luft ausgesetzt werden. Weiterhin ist es möglich, den Strömungs­ weg insgesamt zu verlängern und damit die Durchströmungs­ geschwindigkeit zu erhöhen, was zu erhöhtem Wärmeaustausch mit der Gipskartonplatte 18 und damit zu erhöhter Wärmeab­ strahlung durch diese führt.
In Fig. 1 ist im Speicher des Hauses eine zentrale Luft­ konditionierungseinheit 64 dargestellt, welche die Gebläse 38, 48, die Filter 40, 54 den Wärmeaustauscher 46 und die verschiedenen Ventile miteinschließt.

Claims (9)

1. Beheizungssystem für mindestens einen Innenraum eines Bau­ werks, dessen den Innenraum begrenzende Außenwandkonstruktion einen durch eine innenraumseitige Schale (18) begrenzten, flächendeckenden, innenraumnahen Strömungskanal für Luft und einen außenraumnahen, flächendeckenden Luftraum aufweist, wobei hinter der innenraumseitigen Schale (18) in dem innen­ raumnahen Strömungskanal (22) ein Heizkörper (36) unterge­ bracht und dieser innenraumnahe Strömungskanal (22) von unten nach oben luftdurchströmt ist und an seinem oberen Ende in den Innenraum mündet, dadurch gekennzeichnet, daß der außen­ raumnahe Luftraum als ein von oben nach unten zwangsweise luftdurchströmter, außenseitennaher Strömungskanal ausgebildet ist, welcher an seinem oberen Ende aus dem Innenraum abge­ saugte Umluft empfängt, daß der außenseitennahe Strömungskanal (20) im Fußbereich der Außenwandkonstruktion an den innenraumnahen Strömungskanal (22) angeschlossen ist, daß der Heizkörper (36) im wesentlichen auf den Fußbereich der innenraumseitigen Schale (18) beschränkt ist und sich im wesentlichen über die ganze Länge des jeweiligen Innenraums erstreckt, und daß sich die Mündung des innenraumnahen Strömungskanals (22) in Deckennähe des Innenraums befindet.
2. Beheizungssystem nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Heizkörper (36) von im wesentlichen horizontal verlaufenden Rohren (36 a) und mit den Rohren wärmeleitend verbundenen, vertikal stehenden Lamellen (36 d) gebildet ist.
3. Beheizungssystem nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die innenraumseitige Schale (18) zusätzliche Ausströmöffnungen (30) nahe der unteren Begrenzung eines in der Außenwandkonstruktion (10) vor­ gesehenen Fensters (32) aufweist.
4. Beheizungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der innenraumnahe Strö­ mungsweg (22) Umlenkelemente (62) aufweist, insbesonde­ re im Umgebungsbereich von Fenstern.
5. Beheizungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der außenseiten­ nahe Strömungskanal (20) von hintereinander geschalteten Kanälen (12 l) in Hohlbauelementen (12) gebildet ist, wobei die Kanäle (12′′ l) deckennaher Hohlbauelemente (12′′) durch ein Sammelrohr (24) an den Innenraum angeschlossen sind und fußnahe Hohlbauele­ mente (12′) Leitungsstutzen (12′ m) zur Verbindung des außensei­ tennahen Strömungskanals (20 ) und des innenraumnahen Strömungs­ kanals (22) aufweisen.
6. Beheizungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß der außenseitennahe Strömungskanal (20) an seinem oberen Ende zusätzlich einen Frisch­ luftanschluß aufweist.
7. Beheizungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwischen einer Umluftaufnahme (56) aus dem Innenraum (60) und einem Eingang (24) zu dem außenseiten­ nahen Strömungskanal (20) ein Umluftfilter (54) angeord­ net ist.
8. Beheizungssystem nach einem der Ansprüche 6 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß zwischen dem Frischluft­ anschluß und dem Eingang (24) des außenseitennahen Strömungskanals (20) ein Frischluftfilter (40) angeord­ net ist.
9. Beheizungssystem nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Frischluft­ anschluß und dem Eingang (24) zu dem außenseitennahen Strömungskanal (20) der wärmeaufnehmende Teil (46 a) eines Wärmeaustauschers (46) eingeschaltet ist, des­ sen wärmespendender Teil (46 b) von der zu einer Um­ luftabströmöffnung (52) strömenden Umluft aus ge­ ruchsbelästigten Bereichen (50) des Innenraums (60) durchströmt ist.
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