DE3108355C2 - Vorrichtung zum Temperieren von Räumen eines Gebäudes - Google Patents
Vorrichtung zum Temperieren von Räumen eines GebäudesInfo
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Abstract
Bei dieser Vorrichtung, einer sogenannten integrierten Fassade, wird das aus Hohlstützen (2) und Hohlriegeln (6, 14) bestehende Gerüst für Fassadenelemente (12) und Fensterflächen (10) genutzt zur Führung der Wärmetransportflüssigkeit und des Luftstromes für die Beheizung oder Kühlung des Gebäudeinneren. Die Hohlstützen (2) sind zweistückig ausgebildet, wobei in jedem der Stützenteile (20, 21) Kanäle für die Wärmetransportflüssigkeit (28, 30) und den Luftstrom (29, 31) vorgesehen sind. Hierdurch ist es möglich, einerseits die Hohlriegel (6, 14) fluchtend beidseitig an die Hohlstützen (2) anzuschließen und andererseits den Querschnitt des Strömungskanals für die Wärmetransportflüssigkeit und somit deren Menge klein zu halten, während die Querschnittsfläche der Hohlstützen beliebig groß ausgelegt werden kann in Anpassung an die aus Bauwerkseigengewicht, Wind etc. hervorgerufene Belastung. Die in den hohlen Querriegeln verlaufenden Rohre (16, 36) sind schweißstellenfrei an die Kanäle (28, 30) für die Wärmetransportflüssigkeit in den Hohlstützen (2) angeschlossen.
Description
doppelwandigem Basisschenkel ausgebildet sind, daß der Kanal für die Wärmetransportflüssigkeit und der
Luftführungskanal im doppelwandigen Basisschenkel jedes Stützenteiles angeordnet ist und daß die Stützenteile
an ihren freien Schenkeln miteinander verbunden sind. Durch diese Ausgestaltung ist es möglich, für jeden
der anzuschließenden Hohlriegei je einen Kanal für die Wärmetransportflüssigkeit und für den Luftstrom vorzusehen.
Die Querschnittsform der Hohlstützen ergibt ein großes Widerstandsmoment und damit statisch günstige
Werte.
Vorteilhafterweise ist der Kanal für die Wärmetransportfiüssigkeit
an einem Ende des Basisschenkels jedes Stützenteils angeordnet und der freie Querschnitt der
Luftführungskanäle um ein Vielfaches größer als der freie Querschnitt der Kanäle für die Wärmetransportflüssigkeit
Durch den geringen Querschnitt der Kanäle für die Wärmetransportflüssigkeit kann die Menge für
die Heiz- oder Kühlflüssigkeit gering gehalten werden. Dadurch ist eine schnelle Regelung und ein schneller
Austausch der Heiz- bzw. Kühlflüssigkeit möglich.
Nach weiteren Ausbildungen der Erfindung sind die Kanäle für die Wärmetransportflüssigkeit im Querschnitt
kreisförmig und die Luftführungskanäfe im Querschnitt im wesentlichen rechteckig, wobei die Basisschenkel
der Stützenteile im Bereich der Luftführungskanäle an den den Kanälen für die Wärmetransportflüssigkeit
gegenüberliegenden Enden Eckausnehmungen aufweisen zur Anlage beispielsweise von Fensterrahmen.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung bestehen die Stützenteile aus Aluminium.
Nachfolgend werden unter Bezugnahme auf die Zeichnung Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 schematisch in einer Vorderansicht zwei nebeneinander angeordnete Funktionsfelder der Fassade
eines Hauses,
Fig.2 einen Höhenschnitt längs der Linie H-Il von
Fig. 1,
F i g. 3 einen Schnitt durch eine Hohlslütze längs der
Linie HI-III von Fig. 1,
Fig.4 einen Schnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform
einer Hohlstütze und
F i g. 5 einen Schnitt durch einen Brüstungsriegel.
Die in Fig. t gezeigten Felder einer fassade umfassen
im Abstand voneinander angeordnete Hohlstützen 1,2 und 3, zwischen denen quer verlaufende Hohlriegei
angeordnet sind. Eine erste Fassadenfläche 4 wird von den Hohlstützen 1 und 2 und hohlen Querriegeln 5 und 6
begrenzt Eine zweite Fassadenfläche 7 wird von den Hohlstützen 2 und 3 und hohlen Querriegeln 8 und 9
gebildet
Wie aus Fig. 2 und 3 zu ersehen ist, sind an jeder Fassadenfläche drei Fensterscheiben 10 mittels Isolierprofilen
11 im wesentlichen wärme- und kältebrückenfrei an den Hohlstützen und zwischen Brüstungsplatten
12 gehalten. Im Bereich des oberen Endes der Brüstungsplatten sind horizontale Brüstungsriegel 13 und
14 angeordnet, in denen Luftkanäle 15 und ein Kanal 16 für die Wärmetransportflüssigkeit vorgesehen sind.
Am Ende der Fassadenfläche 7 ist der Kanal 16 an einen Vorlauf 17, in dem ein Regelventil 18 angeordnet
ist, angeschlossen. Über den Kanal 16 im Brüstungsriegel 14, die Hohlstützf! 2, den Querriegel 8, die Hohlstütze
3 und den Querriegel 9 ist eine Verbindung zu einem Rücklauf 19 hergestellt. Da? über den Vorlauf «7 dem
Funktionsfeld zugeführte V/asser zum Heizen oder Kühlen der dem Luftzuführungskanal 14 zugeführten
Luft strömt in dem Kanal bzw. Rohr 16 in die Hohlstütze 2 und gelangt von dort über die Querriegel 8 und 9
und die Hohlstütze 3 zum Rücklauf 19.
Wie aus F i g. 3 zu ersehen ist, sind die Hohlstützen, bei dem gezeigten Beispiel die Hohlstütze 2, zweistükkig
ausgebildet. Zwei Stützenteile 20 und 21 weisen im Querschnitt eine im wesentlichen C-förmige Gestalt auf.
Das Stützenteil 20 besteht aus einem doppelwandigen
ίο Basisschenkel 22 und freien Schenkeln 23 und 24, das
Stützenteil 21 aus einem doppelwandigen Basisschenkel 25 und freien Schenkeln 26 und 27. Im Basisschenkel 22
ist ein im Querschnitt runder Kanal 28 für die Wärmetransportflüssigkeit
und ein im wesentlichen rechteckiger Kanal 29 für den Luftstrom ausgebildet Entsprechende
Kanäle 30 und 31 befinden sich im Basisschenkel 25 des Stützenteils 2t. Die Luftführungskanäle 29, 31
sind an ihren äußeren Enden mit Eckausnehmungen 32 und 33 versehen. Diese Ausnehmungen dienen der Anlage
der Isolier-profile der Fensterscheiben oder der Anlage
von Fensterrahmen. An den äußere« freien Schenkeln 24 und 27 der Stützenteile sind Dichtung^profile 34,
35 vorgesehen, die derart an den Stützenteilen 20, 21 angebracht sind, daß sich keine Wärmebrücken ausbilden
können.
Der Luftrührungskanal 31 weist im Bereich des Brüstungsriegels
15 eine öffnung auf, durch die eine Verbindung des Luftkanals 15 zu dem Luftführungskanal 31
geschaffen ist Entsprechende Verbindungen sind in den anderen Hohlstützen ausgebildet.
An die Kanäle 28,30 für die Wärmetransportflüssigkeit
sind die Querriegel schweißstellenfrei angeschlossen. F i g. 3 zeigt den Anschluß des im Brüstungsriegel
verlaufenden Kanals 16 an den Kanal 30 und eines im
J5 unteren Querriegel 6 verlaufenden Rohres 36 an den
Kanal 28. In das mit einem Innengewinde versehenen Ende des Kanals 16 ist eine Buchse 37 mit Außengewinde
eingeschraubt. Die Buchse 37 weist axialgfrichte.te
Durchgangsöffnungen 38 für den Durchgang der Wärmetransportflüssigkeit und eine axialgerichtete zentrische
G'windebohrung 39 auf. An seiner Außenseite ist der Basisschenkel 25 mit einer Bohrung versehen, die in
den Flüssigkeitskanal 30 führt. Die aus dem Kanal 16
ragende Buchse 37 ist durch diese Bohrung in den Kanal 30 geführt. Die Gewindebohrung 39 nimmt eiwen
Schraubenbolzen 40 auf, der durch den senkrecht zum Kanal 16 verlaufenden Kanal 30 hindurch verläuft und
das Stützenteil 21 mit dem Kanal 16 verspannt. Zwecks einer flüssigkeitsfesten Rohrverbindung sind zwischen
so den Verbindungsteilen Dichtringe vorgesehen. Die Verbindung des Kanals 28 mit dem Rohr 36 ist analog ausgeführt
Da die Kanäle 28 und 30 unabhängig voneinander aus dem Inneren der Hohlstütze 2 zugänglich sind,
können Rohre in gleicher Höhe miteinander fluchtend an der Stütze angeschl.pfsen werden.
In einem von den Stützenteilen 20 und 21 eingeschlossenen Raum 41 können beispielsweise Leitungen vorgesehen
werden, oder er kann ebenfalls zur Luftführung herangezogen werde.ι. Die Verbindung der freien
Schenkel 23, 20 und 24, 27 kann durch Verschrauben, Vernieten oder durch Profilteile 42 erfolgen.
F i g. 4 zeigt im Querschnitt eine abgewandelte Form
einer Hohlstütze, die aus Stützenteilen 43 und 44 zusammengesetzt ist. Die Stützenteile sind im Querschnitt
b5 identisch, das Stützenteii ·53 ist gegenüber dem Stützenteil
44 um 180" um die Horizontale gedreht Diese Maßnahme
trägt zur Wirtschaftlichkeit des Systems bei. Doppelwandige Basisschenkel 45 und 46 weisen Kanäle
47 für die Wärmetransportflüssigkeit und Kanäle 48 für
die Luftführung auf. An den den Kanälen 47 gegenüberliegenden Enden der Basisschenkel sind doppelwandige.
über einen Steg 49 verbundene, rechtwinklige Schenkel 50 angeformt. Durch an den Innenseiten der Basisschenkel
angebrachte Winkelprofile 51 sind die freien Schenkel 52 auf Seiten der Kanäle 47 ebenfalls doppelwandig
ausgebildet. Die sich mit ihren öffnungen gegenüberliegenden Schenkel 50 und 52 der Stützenteile 43 und 44
nehmen je ein gemeinsames Dichtungsband 53 bzw. 54 auf. Die Dichtungsbänder 53 und 54 haben einen im
wesentlichen rechteckigen, offenen Querschnitt mit eine gegenläufige Schräge aufweisenden Aussteifungen 55
und 56.
An dem Stützenteil 44 ist über ein elastisches Distanzstück 57 mittels einer Schraube 58 eine Profilleiste 59
angebracht, die auf dem zu dem Stützenteil 43 gerichteten Ende mit einer Längsnut 60 versehen ist. Zwischen
diesem Ende der Profilleiste 59 und der äußeren Wand des Schenkels 50 des Stützenteils 44 ist ein Abstandhalter
61 vorgesehen. An dem anderen Ende der Profilleiste 59 ist eine schwalbenschwanzförmige Nut 62 angeformt,
in der ein Dichtungsband 63 verläuft. An dem äußeren Ende des Basisschenkels 46 ist eine schwalbenschwanzförmige
Nut 64 vorgesehen, in dem ein ein doppelwandiges Distanz- oder Ausgleichsstück 65 durch eine
Schnappverbindung gehalten wird. Dieses Ausgleichsstück 65 weist auf seinem Rücken eine Schwalbenschwanznut
66 auf, in der ein Dichtungsband 67 gehalten wird. Zwischen den Dichtungsbändern 63 und 67
wird eine doppelwandige Fensterscheibe 68 aus Isolierglas gehalten.
An dem doppelwandigen freien Schenkel 50 des Stützenteils 43 ist eine Profilleiste 69 über ein elastisches
Distanzstück 70 und Schrauben 71 angeschlossen, wobei ein fester Abstandhalter 72 eine Art Drehpunkt für die
Profilleiste 69 darsteiit. An dem dem Stüizenteil 44 zugewandten
Ende weist die Profilleiste eine in die Längsnut 60 der Profilleiste 59 ragende Feder 73 auf. die mit
Dichtlippen 73a verschen ist.
Zwischen der Profilleiste 69 und dem Basisschenkel 45 des Stützenteils 43 ist zwischen in Schwalbenschwanznuten
74 und 75 gehaltenen Dichtungsbändern 76 und 77 der Rand eines Fassadenpaneels 78 eingeschlossen.
Die Luftführungskanäle 48 weisen beispielsweise in Höhe eines nicht dargestellten Brüstungsriegels
Öffnungen auf zur Führung des Luftstromes. Der durch die Dichtungsbänder 53 und 54 abgeschlossene
Raum 79 zwischen den Stützenteilen 43 und 44 kann insgesamt zur Führung des Luftstromes herangezogen
werden, wodurch dessen Strömungsmenge vergrößert werden kann. Durch die Verbindung der Stützenteile 43
und 44 über die Dichtungsbänder 53 und 54 und die abgedichtete Nut-Fcderverbindung 60, 73 erfüllt die
Hohlstütze die Funktion eines Dehnfugenpfostens.
Fig.5 zeigt einen Querschnitt durch einen Brüstungsriegel
80, der aus Teilen 81 und 82 zusammengesetzt ist Das Riegelteil 82 besteht aus zwei rechtwinkligen
ganzen Schenkeln 83 und 84, an denen jeweils senkrechte Schenkelabschnitte 85 und 86 angeformt sind. In
der durch den Schenkel 83 und den Schenkciabschnitt 86 gebildeten Ecke ist ein kreisrunder Kanal 87 für die
Wärmetransportfiüssigkeit ausgebildet. In dem nach innen
versetzten Schenkelabschnitt 85 ist eine faut 88 vorgesehen,
in die das Ende 89 des Schenkels 90 des Riegeiteils 81 eingreift Der Schenket 91 des Riegeheils 81 legt
sich mit seinem Ende an den Schenkelabschnitt 86 an. Der von den Schenkeln 82,84,90 und 91 eingeschlosse-
ne Raum 92 dient der Luftführung.
An dem Brüstungsriegel sind dem Kanal 87 gegenüberliegend ein Fenster und ein Fassadenpaneel angebracht.
Die Ausführung entspricht im wesentlichen der bei F i g. 4 dargelegten Art und Weise. Der Schenkel 83
ist mit Luftausblasschlitzen versehen.
Selbstverständlich ist es möglich, nur ein Stützenteil 20,21 oder 43 allein als tragendes und gleichzeitig Wärmctransportflüssigkeits-
und Luftführungsteil an einem Fassiidengerüst vorzusehen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1 2
Erfordernissen der Heizung, Lüftung, Kühlung und RePatentansprüche:
gelung (DE-AS 26 21 186). Die Stützen und Querriegel
des Fassadengerüstes sind aus Hohlprofilen als tragen-
1 Vorrichtung zum Temperieren von Räumen ei- de Konstruktion zur Aufnahme der Verglasung und der
nesGebäudes mit einer Fassade, die ein Gerüst aus 5 Brüstungspaneele ausgeführt. Durch Einbeziehung der
Hohlstützen und Hohlriegeln umfaßt, an denen Fas- Fassadenstützen und Riegel in den Kreislauf der Warmsadenelemente
und gegebenenfalls Fensterflächen wasserheizung bzw. Kühlung und deren gleichzeitigen
im wesentlichen frei von Wärmebrücken angebracht Anschluß an ein Lüftungssystem wird ein in hygiemsind,
und von denen Abschnitte in jedem Raum in scher, technischer und wirtschaftlicher Hinsicht uberrafesteelegter
Weise strömungsmäßig miteinander io gendes System geschaffen.
verbunden sind, zur Führung einer Wärmetransport- Ein Problem stellt allerdings die Verbindung der
flüssigkeit und eines Luftstromes zwischen einem Querriegel mit den Hohlstützen dar. Bei einem bekann-Vorlauf
und einem Rücklauf, dadurchgekenn- ten System sind die Querriegel durch Schweißen mit
ζ e i c h η e t. daß die Hohlstützen (1,2,3) zweistük- den Hohlstützen verbunden. Diese Ausfuhrungsform ist
kig ausgebildet sind, und daß in jedem Stützenteil 15 aufwendig und wegen des notwendigen genauen An-(20
21) Kanäle zur Führung der Wärmetransport- Schlusses der Kanäle für die Wärmetransportflussigkeit
flüssigkeit (28,30) und des Luftstromes (29,31) vor- und des Luftstromes schwierig auszuführen. Eine andeeesehen
sind. re Möglichkeit ist durch ein System bekannt (DE-OS
2 Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekenn- 28 57 662). bei dem die Hohlriegel schweißstellenfrei mit
zeichneLcuß die Stützenteile (20,21) im Querschnitt μ den Hohlstützen verbunden sind. Dabei ist nachteilig,
c.för_: „,j, doppelwandigen Basisschenkeln (22, daß benachbarte Hohlriegel an ihrer gemeinsamen
25) ausgebildet sind, daß der Kanal für die Wärme- Stütze nicht miteinander fluchtend angebracht werden
transportflüssigkeit (28.30) und der Luftführungska- können. Diese Querriegel müssen entweder in vertikanal
(29 31) im doppelwandigen Basisschenkel jedes ler oder horizontaler Richtung gegeneinander versetzt
Stützenteiles (20, 21) angeordnet sind, und daß die 25 an der Stütze angeschlossen werden, da die Stutzen we-Stützenteile
an ihren freien Schenkeln (23,26; 24,27) gen der anzubringenden Befestigungselemente auf der
miteinander verbunden sind. dem jeweiligen Q«rriegel abgewandten Senezugang-
3 Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn- lieh sein müssen. Durch diese Art der Verbindung von
zeichnet, daß der Kanal (28,30) für die Wärmetrans- Stützen und Riegeln entstehen Probleme in statischer
Dortflüssigkeit an einem Ende des Basisschenkels 30 und ästhetischer Hinsicht. ... ■ „ .
(22 25} je* s Stützenteiles (20,21) angeordnet ist. Eine Möglichkeit, die Querr.egel miteinander fluch-
4 Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3. da- tend an den Stützen anzuschließen, besteht dann, die
durch gekennzeichnet, daß der freie Querschnitt der Riegel jeweils nur mit einem Ende an einer Stutze anzu-Luftführungskanäle
(29, 31) um ein Vielfaches grö- bringen. Diese Form bringt ebenfalls Nachteile, da zum
ßer ist als der freie Querschmtt der Kanäle (28. 30) 35 einen wegen der einseitigen Halterung der Riegel an
für die Wärmetransportflussigkeit. den Stützen Undichtigkeiten an der Verbindungsstelle
5 Vorrichtung nach Anspruch 4. dadurch gekenn- entstehen, und zum anderen eine unwirtschaftliche
zeichnet, daß die Kanäle (28, 30) für die Wärme- Wasserzirkulation und schlechtere Regulierung des
transportflüssigkeit im Querschnitt kreisförmig und Heiz- bzw. Kühlsystems erfolgt.
die Luftführungskanäle (29, 31) im Querschnitt im 40 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde die Stutwesentlichen
rechteckig sind. zen des Gerüstes derart auszugestalten daß die mit zu-
6 Vorrichtung nach einem oder mehreren der An- nehmendem Stützenabstand wachsenden Belastungen
Sprüche 1 bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß die Ba- aus Eigengewicht, Wind. Beben etc. aufgenommen wersisschenkel
(22 25) der Stützenteile (20. 21) im Be- den können, ohne die durch die Stützen geführte Menge
reich der Luftführungskanäle (29. 31) an den den 45 der Wärmeiransporiflüssigkeit wesentlich zu erhohen.
Kanälen (28, 30) für die Wärmetransportflussigkeit wobei gleichzeitig eine einfache Verbindung von Stuteegenüberiiegenden
Enden Eckausnchmungen (32, zen und Riegeln gewährleistet sein soll.
33) aufweisen zur Anlage beispielsweise von Fen- Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist da-
{■·, sterrahmen(ll) durch gekennzeichnet, daß die Hohlstützen zweistückig
7 Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 6. da- 50 ausgebildet sind, und daß in jedem Stützenteil Kanäle
durch gekennzeichnet, daß die Stützenteile (20, 21) zur Führung der Wärmetransportflüssigkeit und des
fs; aus Aluminium bestehen. Luftstromes vorgesehen sind.
;,; Durch die zweistückige Ausführung der Stutzen ist es
r: möglich, die von beiden Seiten auf die Stützen auftref-
t| 55 fenden Querriegel miteinander fluchtend anzubringen,
i| da die Stützenteile vor ihrem Zusammenfügen frei für
% Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Tempe- den jeweiligen Querriegel zugänglich sind. Nach dem
% rieren von Räumen eines Gebäudes mit einer Fassade. Zusammenbau der Stützenteile weisen die Hohlstutzen
die ein Gerüst aus Hohlstützen und Hohlriegeln umfaßt. den aus statischen Gründen geforderten Querschnitt
an denen Fassadenelemente und gegebenenfalls Fen- eo auf. der in Abhängigkeit von dem Bauwerkse.ger.ge-
U sterflächen im wesentlichen frei von Wärmebrücken an- wicht, den Verkehrslasten und den Lasten aus Wind.
U gebracht sind, und von denen Abschnitte in jedem Raum Schnee. Beben etc. bemessen werden muß. Die Querric-■'
in festgelegter Weise strömungsmäßig miteinander ver- gel können bei der erfindungsgemäßen Ausführung der
: blinden sind, zur Führung einer Wärmetransportflüssig- Hohlstützen an beiden Enden an Hohlstutzen angcr
keil und eines Luftstromes /wischen einem Vorlauf und b5 schlossen werden, wodurch die Dichtigkeit der An-Iji;
einem Rürkiauf Schlüsse gewährleistet wird.
ff Derartige, sogenannte integrierte Fassaden vcreini- In Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen
Ben die Funktionen der Fassadenkonstruktion mit den sein, daß die Stützenteile im Querschnitt C-formig mit
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