DE3422151A1 - Schallschutzfenster - Google Patents

Schallschutzfenster

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DE3422151A1
DE3422151A1 DE19843422151 DE3422151A DE3422151A1 DE 3422151 A1 DE3422151 A1 DE 3422151A1 DE 19843422151 DE19843422151 DE 19843422151 DE 3422151 A DE3422151 A DE 3422151A DE 3422151 A1 DE3422151 A1 DE 3422151A1
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Karl-Heinz 6781 Höhfröschen Vogel
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KOEMMERLING KUNSTSTOFF
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    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B5/00Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor
    • E06B5/20Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for insulation against noise
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B7/00Special arrangements or measures in connection with doors or windows
    • E06B7/02Special arrangements or measures in connection with doors or windows for providing ventilation, e.g. through double windows; Arrangement of ventilation roses
    • E06B7/10Special arrangements or measures in connection with doors or windows for providing ventilation, e.g. through double windows; Arrangement of ventilation roses by special construction of the frame members

Description

Die Erfindung betrifft ein Schallschutzfenster mit einem Blendrahmen aus hohlen Kunststoffprofilstäben.
Bekannte Schallschutzfenster dieser Art sind in der Regel als Verbund- oder Kastenfenster ausgebildet und besitzen dementsprechend zwei hintereinander angeordnete Flügel. Sie besitzen einen Blendrahmen, der im wesentlichen aus Kunststoffprofilstäben besteht, die jeweils ein hohles Rechteckprofil aufweisen, wobei an der Außenseite eine ebenfalls hohle l\nschlagrippe für die äußeren Fensterflügel rundum verläuft. Der innere Fensterflügel ist mit einer am Flügel sitzenden Rippe an der inneren Stirnsteit des Rechteckprofils angeschlagen. Das Rechteckprofil ist in der Regel in der Mitte durch einen Quersteg versteift, wobei die äußere der beiden dadurch gebildeten Kammern durch einen schrägen Quersteg noch weiter versteift sein kann. Meist ist in die innere Kammer auch noch ein Verstärkungsprofil aus Leichtmetall oder auch aus verzinktem Stahl eingesetzt.
Derartige Schallschutzfenster weisen bei richtiger Auslegung und richtigem Einbau zwar eine sehr gute Schalldämmung auf. Ein wesentliches Problem bietet jedoch die ausreichende Belüftung, da derartige Fenster normalerweise immer da eingesetzt werden, wo sie wegen des Lärmes nicht geöffnet werden können. Man behilft sich daher zumeist mit zusätzlichen Belüftungsgeräten, die unabhängig vom Fenster hergestellt und später in der Fensterwerkstatt oder auch erst am Bau mit dem Fenster zusammengebaut werden. Derartige zusätzliche Belüftungsgeräte sind naturgemäß nicht nur aufwendig. Auch bietet ihr Einbau architektonische Schwierigkeiten.
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Bei einfachen Fenstern, die nicht zum Schallschutz ausgebildet sind, wendet man wesentlich preisgünstigere Lüftungseinrichtungen, wie Schiebelüfter, Lüftungsleisten und dergleichen, an. Diese können jedoch nicht für Schallschutzfenster verwendet werden, da sie die Schalldämmwirkung derartiger Fenster erheblich beeinträchtigen.
Die vorliegende Erfindung will die bekannten Schallschutzfenster der eingangs umrissenen Art dahingehend weiterbilden, daß das Fenster selbst zugleich eine Möglichkeit der Belüftung bietet, ohne daß die Schalldämmung wesentlich beeinflußt wird. Je nach Auslegung des Fensters gemäß der Erfindung kommt man ohne jede Beeinträchtigung der Schalldämmung oder aber mit geringer in Kauf nehmbarer Beeinträchtigung aus.
Zur Lösung der dargelegten Aufgabe bildet die Erfindung das bekannte Schallschutzfenster mit einem Blendrahmen aus hohlen Kunststoffprofilstäben dahingehend weiter aus, daß der Blendrahmen sowohl an seiner Außenseite als auch an seiner Innenseite Luftdurchtrittsöffnungen aufweist, welche in das Innere des Blendrahmen münden, daß die Öffnungen an der Außenseite relativ zu den Öffnungen an der Innenseite um ein erhebliches Maß seitlich, also in Längsrichtung der den Blendrahmen bildenden Stäbe, versetzt sind, und daß der Querschnitt des Hohlraumes des Blendrahmens wenigstens in dessen die Außenöffnungen und die Innenöffnungen verbindendem Bereich zum Teil von Schallschluck-
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material, wie zum Beispiel einem derartigen Kunststoffschaum, ausgefüllt ist.
Mit Schallschluckmaterial ist hier der Kürze wegen ein Schallabsorptionsmaterial bezeichnet. \
Das Schallschluckmaterial sollte ein Material mit hoher Schallabsorption sein, wie zum Beispiel Mineralwolle, ein zum Teil offenporiger Schaumstoff, ein Filz, Wellpappe und was dergleichen mehr ist. Vorteilhaft ist die freie Oberfläche des Schallschluckmaterials profiliert. Bewährt hat sich ein offenporiger Polyurethanschaum, der an seiner freien Oberfläche zum großen Teil abgedeckt ist. Als Abdeckung hat sich eine dünne gelochte Schicht aus geschlossenporigem Polyurethanschaum bewährt.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung strömt also die Frischluft von der Außenseite her durch die Öffnungen in den Hohlraum des Blendrahmens ein,
dann
strömt/in diesem Blendrahmen entlang bis zu den öffnungen an der Innenseite des Blendrahmens und tritt dort erst in das Rauminnere aus. Auf dem langen Weg in den Blendrahmen wird die Schallenergie von dem Schallschluckmaterial, an dem die Luft entlang streicht, ganz oder fast ganz absorbiert, so daß eine vorzügliche Schalldämmung bewirkt wird. Hinzu kommt noch die Schalldämmwirkung, die das Schallschluckmaterial auf das den Blendrahmen bildenden Kunststoffmaterial ausübt.
Die Ausbildung kann beispielsweise so getroffen sein, daß an der Unterseite des Blendrahmens entsprechende Lufteintrittsöf fnungen außen vorgesehen sind und an der Oberseite des Blendrahmens an dessen Innenseite entsprechende Luftaustrittsöffnungen. Hierbei muß dann die Luft über die ganze Länge der
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Seitenstäbe längs des Schallschluckiaterials nach oben wandern, bis sie austreten kann.
Vorteilhaft ist der vom Hohlraum des Blendrahmens gebildete Luftführugnskanal etwa zu einem Viertel bis zur Hälfte vom Schallschluckmaterial -ausgefüllt. Das gewährleistet eine optimale Schallabsorbtion. Vorzugsweise nimmt das Schallschluckmaterial etwa einen Anteil von 2/5 des freien Querschnitts des Luftführungskanals ein.
"Es versteht sich, daß immer dam^wenn die-Lufteintrittsöffnungen nicht im gleichen Stab des Fensters angebracht sind wie die Luftaustrittsöffnungen die Eckverbindung des Blendrahmens so ausgebildet sein muß/ daß der Luftführungskanal nicht durch Verbindungselemente versperrt ist.
Bevorzugt ist der Blendrahmen nach der Erfindung mit einem im Hohlraum angeordneten Versteifungsprofil wie zum Beispiel einem Winkelprofil oder einem U-Profil aus einem entsprechend feste Metall, wie zum Beispiel Aluminium oder verzinktem Stah^ versteift. Bei einer derartigen Ausbildung ist vorzugsweise das Schallschluckmaterial - vorzugsweise flächig - mit dem Versteifungsprofil verklebt.
Eine derartige Ausbildung erleichtert die Herstellung des Fensters ganz wesentlich, da das Schallschluckmaterial zunächst mit dem Metallprofilstab verklebt werden und dann mit diesem in den entsprechend auf Länge geschnittenen Kunststoffhohlprofil-
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stab eingeschoben werden kann. Des weiteren wirkt die Verklebung des Schallschluckmaterials mit dem Mertallprof ilstab der Schalleitung durch diesen Stab entgegen. Ist ein Versteifungsprofil nicht erforderlich, so kann zur Erleichterung der Festigung der Streifen aus Schallschluckmaterial zunächst mit einem leichten Profilstab, z.B. aus PVC7verklebt und dann mit diesem in den Luftführungskanal eingeschoben werden. Dabei sollte der Streifen immer mit einer freien Oberfläche dem Luftweg zugekehrt sein.
Bevorzugt enthält der den Luftführungskanal bildende Hohlraum auf dem ganzen Umfang des Blendrahmens Schallschluckmaterial. Das gewährleistet eine optimale Absorption des Schalles. Befindet sich der Luftführungskanal jedoch beispielsweise nur in den seitlichen oder Vertikalstäben des Blendrahmens, so kann es ausreichend sein, nur diese Stäbe mit dem Schallschluckmaterial zu versehen und die beiden waagerechten Stäbe von Schallschluckmaterial frei zu lassen.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung enthält der Luftführungskanal im Bereich der Luftdurchtrittsöffnungen das Schallschluckmaterial jeweils gegenüber diesen öffnungen. Das begünstigt die Schallschluckwirkung.
Ist der Blendrahmsn, wie dies bevorzugt wird, durch wenigstens einen Quersteg in mehrere Hohlraums unterteilt, so ist vorzugsweise gemäß einer Weiterbildung der Erfindung der bzw. jeder den mftführungskanal bildende Hohlraum mittels die Querstege durchsetzender Durchbrechungen mit den äußeren und/oder inneren Luftdurchtrittsöffnungen verbunden. Dabei liegen vorzugsweise die Durchbrechungen jeweils den Luftdurchtrittsöffnungen gegenüber, so daß keine Luftleitung in Längsrichtung der den Blend-
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rahmen bildenden Stäbe__von^den Lufteintrittsöffnungen von der Außenwand des Blendrahmens zur Lufteintrittsöffnung in den Luftführungskanal erforderlich wird. Zweckmäßig verläuft der Lufteintrittskanal entweder längs der Außenwand des Blendrahmens, oder wie dies bevor zugtr~wirdr~längs der Innenwand des Blendrahmens, so daß man mit Querstege durchsetzenden Bohrungen auf einer Seite dieses Kanals auskommen kann.
Das Fenster nach der Erfindung kann ein solches sein, bei dem die Scheiben direkt vom Blendrahmen getragen sind, so daß das Fenster nicht geöffnet werden kann.
Besitzt das Schallschutzfenster nach der Erfindung wie dies bevorzugt wird, zwei hintereinander angeordnete Flügel, so kann man die Luftdurchsatzleistung dadurch wesentlich erhöhen, daß der Luftführungskanal über in der Hohlprofilwand vorgesehene Durchbrechungen mit dem Raum zwischen den beiden Flügeln in Verbindung steht. Dieser erhöhte Luftdurchsatz wird hierbei allerdings durch eine Verringerung der Schallschluckwirkung des Fensters erkauft, da ein großer Teil des Luftweges nicht mehr läncis von Schallschluckmaterial verläuft.
Bevorzugt sind bei der Erfindung in üblicher Art die äußeren Luftdurchtrittsoffnungen durch Abdeckungen gegen Regen gesichert und auch die inneren Luftdurchtrittsoffnungen durch Schieber ganz oder zum Teil verschließbar.
Nachfolgend sind zwei bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der beigefügten schematischen Zeichnungen als erläutende Beispiele beschrieben.
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Fig. 1 zeigt die Ansicht von der Außenseite her auf ein Schallschluckfenster nach der Erfindung.
Fig. 2 zeigt den Schnitt B2 - B2^also einen Vertikalschnitt, durch den unteren Teil des Schallschluckfensters etwa in dessen Mitte.
Fig. 3 zeigt den Schnitt B1 - B1 aus Fig. 1,also einen Vertikalschnitt, durch den oberen Teil des Fensters etwa in dessen Mitte.
Fig. 4 zeigt die Ansicht von außen auf eine zweite Ausführungsform des Fensters nach der Erfindung.
Fig. 5 zeigt den Schnitt A1 - A1 aus Fig. 4,also einen Horizontalschnitt, durch den linken Teil des Fensters etwa in dessen mittlerer Höhe.
Fig. 6 zeigt den Schnitt A2· - A2 aus Fig. 4/also ebenfalls einen Vertikalschnitt, durch den rechten Teil des Fensters etwa in gleicher Höhe wie der Schnitt A1 - A1.
Das in Fig. 1 bis 3 gezeigte Schallschluckfenster besitzt einen rundumlaufenden Blendrahmen 1, einen nur schematisch in Fig. und Fig. 3 angedeuteten äußeren Flügel 2 und einen in Fig. 2 und Fig. 3 ebenfalls nur schematisch angedeuteten inneren Flügel 3.
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Die Erfindung befaßt sich im wesentlichen mit der Ausbildung des fest mit dem Mauerwerk oder der sonstigen Umgebung der Fensteröffnung zu verbindenden Blendrahmens 1. Dieser Blendrahmen besteht im beschriebenen Beispiel aus vier an den Pahmenecken mit einander verschweißten extrudierten Hohlprofilstäben aus beispielsweise schlagfestern Polyvinylchlorid. Die in Fig. 2 und Fig. 3 aezeigten waagerechten Stäbe haben die Form eines liegenden Rechtecks, das jeweils mauerseitig mit Anschlußelementen 11 und 12 versehen ist. Der Stab ist durch einen in einer Ebene parallel zur Ebene des Fensters verlaufenden Quersteg 13 in zwei rechteckigen Kammern 14 und 15 unterteilt.
Die in Fig. 2 und Fig. 3 linke der beiden Rechteckkammern ist durch einen schräg verlaufenden Steg noch einmal in zwei Trapezquerschnitt aufweisende Kammern unterteilt, um die Festigkeit des den Blendrahmen bildenden Profilstabes zu vergrößern.
Wie aus Fig. 2 und Fig. 3 ersiehtlieh, ragt von der äußeren der Fenstermitte zugewandten Kante des Rechteckprofilstabes eine Rippe 16 zur Fenstermitte hin. Diese Rippe umläuft den Blendrahmen vollständig und bildet einen Anschlag für den äußeren Fensterflügel 2. Auf der Innenseite des in einer Ebene verlaufenden Steges 13 verläuft noch eine Aufnahme 17 für eine Dichtung 18, die zusammen mit der Rippe 16 und dem Außenumfang des Rahmens des Außenflügels 2 eine Beschlagkammer begrenzt.
In der größeren der beiden Rechteckkammern, die auch nicht den schräg verlaufenden Steg enthält, befindet sich ein Versteifungs-
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profil 19 aus verzinktem Stahlblech, welches Winkelprofil aufweist und mit einem ersten Schenkel 19a an der äußeren Umfangswand des Blendrahmens und mit^einem weiteren Schenkel 19b an der innenseitigen Wand des Blendrahmens anliegt. Dieses Winkelprofil ist nach dem Einschieben beispielsweise durch einige bei 20 angedeutete Schrauben in seiner Lage fixiert.
Der Blendrahmen ist aus vier Stabstücken an den Ecken zusammengeschweißt und zwar derart, daß die einzelnen Kammern an den Ecken nicht unterbrochen sind.
Der in Fig. 1 und Fig. 2 gezeigte untere waagerechte Stab des Blendrahmens besitzt an seiner Außenseite eine Vielzahl von Lufteintrittslöchern 23. Diese Lufteintrittslöcher 2 3 erstrecken sich auch durch den schrägen Steg 24 und den in einer Ebene verlaufenden Steg 25, so daß durch die Löcher 23 Luft in die große rechteckige Kammer 14 einströmen kann, die den Luftführungskanal bildet.
Auf der Außenseite sind die Löcher in an sich bekannter Weise durch ein aufgesetztes Regenschutzprofil 26 geschützt.
In Fig. 1 ist dieses Regenschutzprofil der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt.
In allen vier den Blendrahmen bildenden Stäben ist in den Versteifungswinkel 19 ein Rechteckquerschnitt aufweisender Streifen
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aus Steinwolle eingeklebt^-Dieser Streifen - seiner Form nach besser als Stab bezeichnet - trägt in der Zeichnung das Bezugszeichen 30. Er besteht aus offenporigem Polyurethanschaum und- ist an seiner freien Oberfläche in nicht dargestellter Weise zum Schutz gegen Verschmutzung mit einer dünnen Lage aus geschlossenporigem Polyurethan abgedeckt. Zur Verbesserung der Schallabsorption ist diese Lage gelocht. Der Streifen ist mit dem Winkelprofilstab 19 ganzflächig verklebt. Seine in Fig. 2 obere freie Seite liegt von innen an der entsprechenden Umfangswandung des Konstruktionsprofilstabes 1 an. Seine in Fig. 2 linke Seite ist dem verbleibenden freien Querschnitt der Kammer 14 zugekehrt und begrenzt damit den Luftführungskanal. Entsprechende Schallschluckstreifen 30 sind in allen vier den Blendrahmen bildenden Kunststoffhohlprofilstäben, oder genauer gesagt, in den diese Stäbe versteifenden Winkelprofilstäben 19, vorgesehen. Im in Fig. 1 oberen Kunststoffprofilstab sind auf der Innenseite desselben Langlöcher 40 vorgesehen, welche dem Luftaustritt in das Innere des mit dem Schallschutzfenster versehenen Raumes dienen. Diese Schlitze 40 sind in üblicher Weise mit einer Abdeckleiste 41 abgedeckt, deren Luftaustrittsöffnungen mittels eines Schiebers 42, der mittels eines Handgriffs 43 betätigt werden kann, auf die gewünschte Größe eingestellt
oder auch ganz verschlossen werden können.
Im übrigen entspricht der Aufbau des oberen Stabes dem des unteren Stabes und auch dem der beiden seitlichen Stäbe.
Man erkennt aus den Zeichnungen, daß die durch die Lufteintrittslöcher 23 eintretende Luft in den Luftführungskanal 14
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gelangt und in diesem, der ja auch in den beiden seitlichen Stäben des Blendrahmens vorgesehen ist, nach oben strömen kann, um dann wieder in den oberen Stab des Blendrahmens umgelenkt zu werden, aus dem die Luft dann durch die Schlitze 40 in das Innere des Raumes austreten kann. Auf diese Weise strömt die Luft auf ihrem ganzen Wege längs des Schallschluckmaterialstreifens 30, so daß praktisch die ganze von der Luft getragene Schallenergie bis zum Wege in den Raum vom Schall'schluckstreifen 30 aufgeschluckt werden kann.
Dem Grunde nach kann die soeben beschriebene Konstruktion natürlich beispielsweise auch so ausgeführt werden, daß der Lufteintritt im linken Stab des Blendrahmens erfolgt und der Austritt in das Rauminnere im rechten Stab des Blendrahmens.
Eine derartige Konstruktion ist in den Figuren 4 bis 6 gezeigt, allerdings mit der Maßgabe, daß hierbei zusätzlich ein Teil der Luft durch den Raum zwischen den beiden Fensterflügeln 2 und 3 vom Lufteintritt zum Luftaustritt strömen kann.
Gleiche Teile sind auch■in den Figuren 4 bis € mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Die in Fig. 4 bis Fig. 6 gezeigte Konstruktion unterscheidet sich von der nach Fig. 1 bis Fig. 3 im wesentlichen nur dadurch, daß die Lufteintrittsöffnungen nicht im unteren Stab des Blendrahmens, sondern im in Fig. 4 rechten Stab des Blendrahmens
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vorgesehen sind, während vier Luftaustrittsschlitze sind, im linken senkrechten Stab des Blendrahmens angeordnet
Die Luftaustrittsöffnung enjtragen in Fig. 5 die Nr. 50. Die Lufteintrittslöcher sind in Fig. 4 und Fig. 6 mit 51 bezeichnet.
Der unterschied in Bezug auf die Anordnung der Luftein- und -austrittsöffnungen ist hier von geringer Bedeutung. Wesentlich ist, daß bei der Konstruktion gemäß Fig. 4 bis Fig. 6 gegenüber der Lufteintrittsöffnungen 51 in der der Fenstermitte zugewandten Begrenzungswand des Luftführungskanals 14 Luftaustrittslöcher 53 vorgesehen sind und zwar gegenüber jedem Loch 51 ein Luftaustrittsloch 53. Auf diese Weise kann die durch die Löcher 51 in den Kanal 14 eingeströmte Luft nicht nur durch diesen Kanal zu den Luftaustrittsöffnungen 50 strömen, sondern auch durch die Löcher 53 in den Raum zwischen den Scheiben der beiden Fensterflügel 2 und 3. Damit sie aus diesem Raum auch wieder dert Luftaustrittsöffnungen 50 zuströmen kann, ist eine Mehrzahl von Durchtritts löchere 55 (vergleiche Fig. 5) bei den Luftaustrittsöffnungen 50 in der der Fenstermitte zugewandten Begrenzungswand des Kunststoffprofilstabes vorgesehen.
Auf diese Weise kann bei der zuletzt gezeigten Konstruktion ein Teil der Luft durch den Luftführungskanal 14 so wie bei der zuerst beschriebenen Konstruktion vom Lufteintritt zum Luftaustritt strömen. Ein erheblicher Teil der Luft kann aber
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auch zwischen den beiden—Scheiben hindurch direkt aus den Löchern 53 zu den Löchern 55 und von dort über den Schlitz 50 in den Raum strömen. Durch entsprechende Bemessung der Löcher 53 und 55 hat man es in der Hand, welchen Anteil der Luft man zwischen den Scheiben und welchen Anteil man durch den Luftführungskanal 14 strömen lassen will.
Diese Konstruktion erlaubt, wie gesagt, einen höheren Luftdurchsatz, allerdings auf Kosten der Schalldämmung.
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Claims (8)

BERG · STAPF · SCHVVABE ■ SANDMAIR ; ifWrZKTANyVÄLTE;- ; : - - - -. MAUEFKiKCHEHSTRASS^ 45" "βΟΟΟ MÜTJCHEi-l 80 3 Λ 2 2 1 5 Anwaltsakte: 33 565_VI Firma Gebrüder Kömmerling Künststoffwerke GmbH Zweibrückerstr. 200 6780 Pirmasens Schallschutzfenster Patentansprüche:
1. Schallschutzfenster mit einem Blendrahmen (1) aus hohlen Kunststoffprofilstaben,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Blendrahmen (1) sowohl an seiner Außenseite als auch an seiner Innenseite Luftdurchtrittscffnungen (23, 40, 50, 51) aufweist, die in das Innere (14) des Blendrahmens (1) münden, daß die Öffnungen (23, 51) an der Außenseite relativ zu den Öffnungen (40, 50) an der Innenseite um ein erhebliches Maß versetzt sind,
und daß der Querschnitt des Hohlraumes (14) des Blendrahmens (1) wenigstens in dessen die Außen- und Innenöffnungen verbindendem Bereich zum Teil von Schallschluckmaterial (30), zum Beispiel einem derartigen Kunststoffschaum ausgefüllt ist.
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* (0B9) 98 82 72 - 74 Telex: 524560BERGd Bankkonten: Bayer. Vereinsbank München 453100 (BLZ 700 202 70)
Telegramme (cable): N. Telekopierer: (089) 98 30 49 '. Hypo-Bank Mühchen 4410122850 (BLZ 70020011) Swift Code. HYPO DE MM
BERGSTAPFPATENT München KaIIe Inlolec 6350 Gr Il + Hi Postscheck München 653 43-808 (BLZ 700100 80)
2. Schallschutzfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Hohlraum (14) des Blendrahmens (1) gebildete Luftführungskanal etwa zu einem Viertel bis zur Hälfte von Schallschluckmaterial (30) ausgefüllt ist.
3. Schallschutzfenster nach Anspruch 1 oder 2, mit einem im Hohlraum (14) angeordneten Versteifungsprofil (19) aus Metall, wie zum Beispiel Aluminium oder verzinktem Stahl, dadurch gekennzeichnet, daß das Schallschluckmaterial (30) vorzugsweise flächig - mit dem Versteifungsprofil (19) verklebt ist.
4. Schallschutzfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der den Luftführungskanal (14) bildende Hohlraum auf dem ganzen Umfang des Blendrahmens (1) Schallschluckmaterial (30) enthält.
5. Schallschutzfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftführungskanal (14) im Bereich der Luftdurchtrittsöffnungen (23, 40, 50, 51) das Schallschluckmaterial (30) jeweils gegenüber diesen öffnungen enthält.
6. Schallschutzfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei welchem der Hohlraum des Blendrahmens durch wenigstens einen Quersteg (13) in mehrere Hohlräume unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. jeder den Luftführungskanal (14) bildende Hohlraum mittels die Querstege (13) durchsetzender
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Durchbrechungen mit den äußeren und/oder inneren Luftdurchtrittsöffnungen (23, 40, 50, 51) verbunden ist, und daß die Durchbrechungen jeweils den Luftdurchtrittsöffnungen gegenüberliegen.
7. Schallschutzfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 6, mit wenigstens zwei hintereinander angeordneten Flügeln(2, 3), dadurch gekennzeichnet, daß der Luftführungskanal (14) über in der Hohlprofilwand vorgesehene Durchbrechungen (53, 55) mit dem Raum zwischen den Flügeln (2, 3) in Verbindung steht.
8. Schallschutzfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Luftdurchtrittsöffnungen (23, 51) wie an sich bekannt durch Abdeckungen gegen Regen gesichert sind und/oder die inneren Luftdurchtrittsöffnungen (4 0, 50) wie an sich bekannt dut-.ch Schieber (42) ganz oder zum Teil verschließbar sind.
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