DE102022100478A1 - Luftausströmer für ein fahrzeug sowie luftausströmersystem - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Luftausströmer (1) für ein Fahrzeug, wobei der Luftausströmer (1) ein Gehäuse (2) mit einem Lufteintrittsbereich (3) und einem gegenüberliegenden Luftaustrittsbereich (4) aufweist, wobei der Luftausströmer (1) einen zumindest bereichsweise in dem Gehäuse (2) derart aufgenommenen Luftstromaufteiler (5) aufweist, dass zumindest im Luftaustrittsbereich (4) des Gehäuses (2) ein durch das Gehäuse (2) begrenzter bzw. definierter Luftkanal in einen ersten Luftkanal (6) und in einen hiervon separierten zweiten Luftkanal (7) aufgeteilt wird. Zur Luftablenkung in einer vertikalen Richtung weist der Luftausströmer (1) vorzugsweise mindestens zwei in dem ersten Luftkanal (6) zumindest bereichsweise aufgenommene, einander zumindest bereichsweise gegenüberliegende und um eine gemeinsame zur ersten Richtung senkrechte erste Drehachse relativ zu dem Gehäuse (2) verschwenkbare Luftleitelemente (8) und vorzugsweise mindestens zwei in dem zweiten Luftkanal (7) zumindest bereichsweise aufgenommene, einander zumindest bereichsweise gegenüberliegende und um eine gemeinsame zur ersten Richtung senkrechte zweite Drehachse relativ zu dem Gehäuse (2) verschwenkbare Luftleitelemente (9) auf.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Luftausströmer insbesondere für ein Belüftungssystem eines Fahrzeugs. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Belüftungssystem mit einem derartigen Luftausströmer sowie ein entsprechendes Luftausströmersystem.
  • Bei Lüftungsvorrichtungen für Fahrzeuge werden im Allgemeinen Luftausströmer oder Luftauslassdüsen eingesetzt, die eine gezielte Steuerung des austretenden Luftstrahls ermöglichen. Derartige Luftausströmer dienen der Zufuhr insbesondere von Frischluft in einen Fahrzeuginnenraum.
  • Die Luftströmung fließt dabei über eine Eintrittsöffnung an einem Lufteintrittsbereich des Luftausströmers in den durch die Gehäusewand des Luftausströmers begrenzten Luftkanal, durch diesen hindurch und schließlich durch eine Austrittsöffnung am Luftaustrittsbereich des Luftausströmers in den Innenraum eines Fahrzeugs (beispielsweise PKW oder LKW). Der Luftstrom folgt dabei grundsätzlich einer Hauptströmrichtung, welche insbesondere zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Längsachse des Gehäuses des Luftausströmers verlaufen kann.
  • Eine Ablenkung des Luftstroms von der Hauptströmrichtung erfolgt bei bekannten Luftausströmern durch ein oder mehrere Luftleitelemente, beispielsweise verschwenkbare Luftleitlamellen. Zur Ablenkung der Luft von der Hauptströmrichtung kann, zusätzlich zu den Luftleitelementen, auch das den Luftkanal begrenzende Gehäuse des Luftausströmers dienen.
  • So sind Luftausströmer bekannt, deren Gehäusewände zumindest beim Lufteintrittsbereich bogenförmig aufeinander zulaufen, wobei ein durch ein Luftleitelement auf die bogenförmige Gehäusewand gerichteter Luftstrom der Bogenform folgt und somit eine entsprechende Ablenkung erfährt.
  • Derartige Luftausströmer sind beispielsweise aus der DE 20 2015 102 026 U1 und der DE 10 2017 111 011 A1 bekannt.
  • Des Weiteren sei auf die DE 20 2013 012 285 U1 verwiesen. Bei dem aus diesem Stand der Technik bekannten Luftausströmer sind zwei einander gegenüberliegende Gehäusewände des Luftausströmergehäuses bogenförmig ausgestaltet. In dem Luftausströmergehäuse ist ein Luftleitelement mit einer ersten Luftleitfläche und einer der ersten Luftleitfläche gegenüberliegenden zweiten Luftleitfläche angeordnet, wobei durch das Gehäuse und die erste Luftleitfläche ein erster Luftkanal gebildet wird und durch das Gehäuse und die zweite Luftleitfläche ein zweiter Luftkanal gebildet wird. Der erste Luftkanal ist zum Transport eines ersten Volumenstroms von durch die Lufteintrittsöffnung in das Gehäuse einströmbarer Luft zur Luftaustrittsöffnung ausgebildet, während der zweite Luftkanal zum Transport eines zweiten Volumenstroms von der durch die Lufteintrittsöffnung in das Gehäuse einströmbaren Luft zur Luftaustrittsöffnung ausgebildet ist.
  • Des Weiteren ist bei dem aus der DE 20 2013 012 285 U1 bekannten Luftausströmer in dem Gehäuse ein Flügelelement angeordnet, wobei das Flügelelement in einem Lufteintrittsabschnitt zwischen der Lufteintrittsöffnung und dem dieser zugewandten Ende des Luftleitelements bewegbar angeordnet ist. Die Bewegbarkeit des Flügelelements ist so ausgebildet, dass aufgrund der Stellung des Flügelelements die Richtung der an der Luftaustrittsöffnung ausströmenden Luft eingestellt wird.
  • Aufgrund der bogenförmigen Ausgestaltung der Gehäusewand sind derartige Luftausströmer jedoch recht aufwändig in der Herstellung, insbesondere im Wege eines Kunststoff-Spitzgussverfahrens.
  • Des Weiteren weist insbesondere der aus der DE 20 2013 012 285 U1 bekannte Luftausströmer gewisse Nachteile im Hinblick auf den insgesamt erzielbaren Durchsatz der in den Innenraum des Fahrzeugs einzuleitenden Luftmenge auf.
  • Insbesondere basiert die Funktionsweise des aus der DE 20 2013 012 285 U1 bekannten Luftausströmers darauf, dass eine Luftablenkung erzielt wird, indem die Volumenströme (erster und zweiter Volumenstrom) durch die beiden mit Hilfe des Luftleitelements gebildeten Luftkanäle variiert werden. Indem bei dem bekannten Luftausströmer das Verhältnis der Volumenströme, die durch den ersten und zweiten Luftkanal strömen, eingestellt bzw. variiert wird, erfolgt im Wesentlichen eine gewünschte Luftablenkung der aus dem Luftaustrittsbereich des Luftausströmers ausströmenden Luft.
  • Dabei hat sich aber gezeigt, dass ein solcher Mechanismus zum Bewirken einer Luftablenkung die Performance des Luftausströmers, d.h. den von dem Luftausströmer pro Zeiteinheit abgebbaren Volumenstrom und/oder die insbesondere im Hinblick auf Luftstromauffächerung und Ausrichtung erzielbare „Qualität“ des von dem Luftausströmer abgebbaren Luftstroms herabsetzt. Vor allem ist mit dem beispielsweise aus der DE 20 2013 012 285 U1 bekannten Ansatz bei unterschiedlichen Stellungen des Luftausströmers am Luftaustrittsbereich des Luftausströmers kein gleichmäßig verteilter Volumenstrom realisierbar.
  • Abgesehen von diesen Nachteilen weist insbesondere der aus der DE 20 2013 012 285 U1 bekannte Luftausströmer konzeptbedingt Nachteile bei der Luftablenkung auf.
  • So wird bei den bekannten Luftausströmern beispielsweise selbst in der Geradeausstellung der Luftleitelemente häufig die Luft mehrfach innerhalb des Gehäuses des Luftausströmers um- oder abgelenkt, was einen erhöhten Strömungswiderstand zur Folge hat. Dadurch wird die Wirkung der in dem Gehäuse des Luftausströmers aufgenommenen Luftleitelemente insbesondere für die horizontale Luftablenkung stark beeinträchtigt.
  • Außerdem wird durch den erhöhten Strömungswiderstand vor der Auslassöffnung des Luftausströmers der austretende Luftstrom aufgeweitet, was ebenfalls in der Regel nicht gewünscht ist.
  • Ein weiterer Nachteil bekannter Luftausströmer liegt darin, dass die in dem Luftkanal angeordneten Luftleitelemente, wie Luftleitlamellen, den für die Luft zur Verfügung stehenden Strömungsquerschnitt beschränken. Dies gilt insbesondere im Bereich der Endstellungen der Luftleitelemente. Es kann zu Beschränkungen des zur Verfügung stehenden Strömungsquerschnitts von mehr als 50% kommen.
  • Darüber hinaus besteht aus Designgründen teilweise der Wunsch, die Austrittsöffnungen der Luftausströmer in das Gesamt-I-Tafel-Design harmonisch als schlitzförmige Öffnungen so zu integrieren, dass die Funktionselemente der Luftausströmer, insbesondere die Lamellen, aus dem Fahrzeuginnenraum nicht direkt erkennbar sind.
  • Da Luftausströmer im Fahrzeuginnenbereich direkt sichtbar sind, sollen diese zudem ein optisch ansprechendes Erscheinungsbild aufweisen. Insbesondere besteht somit ein Bedarf dahingehend, das Design und Erscheinungsbild von Luftausströmern an das Innenraumambiente anzupassen. Hierzu sind Luftausströmer bekannt, die im Vergleich zu ihrer Länge eine relativ geringe Höhe aufweisen. Eine Luftablenkung bei derartigen Schlitzausströmern ist jedoch in der Regel begrenzt.
  • Um eine definierte Luftablenkung zu erreichen, weisen die aus dem Stand der Technik bekannten Luftausströmer in der Regel somit eine solche Höhe auf, dass eine bestimmte Anzahl an Luftleitlamellen angeordnet werden kann. Die Anzahl der Luftleitlamellen legt somit auch die maximale Ablenkung fest.
  • Es bestehen aber Probleme bei der Luftablenkung, welche über die Luftleitlamellen bewerkstelligt wird, die sich über die Breite des Luftausströmers erstrecken. Bei solchen Luftausströmern können häufig nur wenig breite Luftleitlamellen, in der Regel max. drei Luftleitlamellen, angeordnet werden. Dadurch ist die maximale Luftablenkung begrenzt.
  • Luftausströmer mit einer noch geringeren Höhe können baulich bedingt nur eine sich über die Breite des Luftausströmers erstreckende Luftleitlamelle aufweisen. Es kommt dann aber zu einer unzureichenden Luftablenkung insbesondere in vertikaler Richtung, d.h. nach oben und nach unten.
  • Auf Grundlage der zuvor geschilderten Probleme liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu Grunde, einen Luftausströmer für ein Fahrzeug anzugeben, bei welchem eine optimierte Luftablenkung gewährleistet ist, wobei gleichzeitig die Gesamt-Performance des Luftausströmers verbessert ist, und zwar trotz eines relativ einfachen Aufbaus. Insbesondere soll dies bei einem Schlitz- oder Linienausströmer realisierbar sein.
  • Insbesondere liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Luftausströmer der eingangs genannten Art bereitzustellen, der bei maximiertem Strömungsquerschnitt für Luft eine möglichst große Designfreiheit erlaubt.
  • Demgemäß betrifft die vorliegende Erfindung insbesondere einen Luftausströmer für ein Fahrzeug, wobei der Luftausströmer ein Gehäuse mit einem Lufteintrittsbereich und einem gegenüberliegenden Luftaustrittsbereich aufweist.
  • In dem Gehäuse des Luftausströmers ist zumindest bereichsweise ein Luftstromaufteiler derart aufgenommen, dass zumindest im Luftaustrittsbereich des Gehäuses ein durch das Gehäuse begrenzter bzw. definierter Luftkanal in einen ersten Luftkanal und in einen hiervon separierten zweiten Luftkanal aufgeteilt wird.
  • Zur bedarfsweisen Luftablenkung in einer ersten Richtung, insbesondere in einer vertikalen Richtung, weist der Luftausströmer vorzugsweise mindestens zwei in dem ersten Luftkanal zumindest bereichsweise aufgenommene, einander zumindest bereichsweise gegenüberliegende und um eine gemeinsame zur ersten Richtung senkrechte erste Drehachse relativ zu dem Gehäuse verschwenkbare Luftleitelemente oder Luftleitschalen auf.
  • Des Weiteren weist der Luftausströmer zur bedarfsweisen Luftablenkung in der ersten Richtung vorzugsweise mindestens zwei in dem zweiten Luftkanal zumindest bereichsweise aufgenommene, einander zumindest bereichsweise gegenüberliegende und um eine gemeinsame zur ersten Richtung senkrechte zweite Drehachse relativ zu dem Gehäuse verschwenkbare Luftleitelemente oder Luftleitschalen auf.
  • Die jeweiligen in dem ersten Luftkanal und in dem zweiten Luftkanal zumindest bereichsweise aufgenommenen Luftleitelemente dienen zum Ablenken des Luftstroms und sind hierzu in dem Gehäuse zwischen einer ersten Endstellung und einer zweiten Endstellung bewegbar gelagert.
  • Der Luftausströmer wird in einem Fahrzeug, wie einem PKW oder LKW, eingesetzt. Der Eintrittsöffnung des Gehäuses wird Frischluft zugeführt, die durch das Gehäuse hindurch zur Austrittsöffnung und über diese in den Fahrzeuginnenraum gelangt. Bevor die Frischluft aus der Austrittsöffnung des Gehäuses austritt, wird diese in einen ersten Luftstrom und in einen hiervon über den Luftstromaufteiler separierten zweiten Luftstrom aufgeteilt. Vorzugsweise erfolgt die Luftstromaufteilung derart, dass durch den ersten Luftkanal und durch den zweiten Luftkanal pro Zeiteinheit die gleiche oder zumindest im Wesentlichen die gleiche Luftstrommenge strömt.
  • Insbesondere ist bei dem erfindungsgemäßen Luftausströmer vorgesehen, dass die vorzugsweise mindestens zwei in dem ersten Luftkanal zumindest bereichsweise aufgenommenen Luftleitelemente gemeinsam und vorzugsweise relativ zueinander gleichförmig um die erste Drehachse relativ zu dem Gehäuse verschwenkbar sind. In gleicher Weise bietet es sich an, dass die vorzugsweise mindestens zwei in dem zweiten Luftkanal zumindest bereichsweise aufgenommenen Luftleitelemente gemeinsam und vorzugsweise relativ zueinander gleichförmig um die zweite Drehachse relativ zu dem Gehäuse verschwenkbar sind.
  • Gemäß Realisierungen des erfindungsgemäßen Luftausströmers ist vorgesehen, dass die erste Drehachse der vorzugsweise mindestens zwei in dem ersten Luftkanal zumindest bereichsweise aufgenommenen Luftleitelemente parallel zu der zweiten Drehachse der vorzugsweise mindestens zwei in dem zweiten Luftkanal zumindest bereichsweise aufgenommenen Luftleitelemente verläuft.
  • Für die jeweiligen Luftleitelemente, die in dem ersten Luftkanal bzw. in dem zweiten Luftkanal aufgenommen sind, kommen unterschiedliche Ausführungsformen in Frage.
  • Beispielsweise ist es denkbar, dass die vorzugsweise mindestens zwei in dem ersten Luftkanal zumindest bereichsweise aufgenommenen Luftleitelemente jeweils eine in Richtung des ersten Luftkanals zeigende konkav gekrümmte Oberfläche aufweisen.
  • Alternativ oder zusätzlich hierzu ist es denkbar, dass jeweils eine in Richtung des ersten Luftkanals zeigende Oberfläche der vorzugsweise mindestens zwei in dem ersten Luftkanal zumindest bereichsweise aufgenommenen Luftleitelemente adaptierbar ist.
  • Alternativ oder zusätzlich hierzu können die vorzugsweise mindestens zwei in dem ersten Luftkanal zumindest bereichsweise aufgenommenen Luftleitelemente jeweils als zylinderschalenförmig gekrümmte Luftleitelemente ausgebildet sein.
  • Dies gilt im übertragenen Sinne auch für die vorzugsweise mindestens zwei in dem zweiten Luftkanal zumindest bereichsweise aufgenommenen Luftleitelemente.
  • Die Erfindung ist nicht auf Ausführungsformen beschränkt, bei denen in dem ersten Luftkanal bzw. in dem zweiten Luftkanal zwei entsprechende Luftleitelemente aufgenommen sind. Vielmehr ist es denkbar, dass in dem ersten Luftkanal bzw. in dem zweiten Luftkanal nur ein Luftleitelement oder eine Vielzahl von Luftleitelemente vorgesehen sind, die vorzugsweise bezüglich der entsprechenden Drehachse (erste Drehachse bzw. zweite Drehachse) spiegelsymmetrisch angeordnet und/oder ausgebildet sind.
  • Gemäß Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Luftausströmers ist vorgesehen, dass die vorzugsweise mindestens zwei in dem ersten Luftkanal zumindest bereichsweise aufgenommenen Luftleitelemente derart in dem Gehäuse zwischen einer ersten Endstellung und einer zweiten Endstellung um die erste Drehachse verschwenkbar gelagert sind, dass in der ersten Endstellung der vorzugsweise mindestens zwei in dem ersten Luftkanal aufgenommenen Luftleitelemente ein Luftstrom durch den ersten Luftkanal auf einen sich stromabwärts der vorzugsweise mindestens zwei in dem ersten Luftkanal aufgenommenen Luftleitelemente befindlichen Innenflächenbereich des Gehäuses gerichtet ist, und dass in der zweiten Endstellung der vorzugsweise mindestens zwei in dem ersten Luftkanal aufgenommenen Luftleitelemente ein Luftstrom durch den ersten Luftkanal auf einen sich stromabwärts der vorzugsweise mindestens zwei in dem ersten Luftkanal aufgenommenen Luftleitelemente befindlichen Bereich des Luftstromaufteilers gerichtet ist.
  • Gleiches gilt im übertragenen Sinne auch für die vorzugsweise mindestens zwei in dem zweiten Luftkanal zumindest bereichsweise aufgenommenen Luftleitelemente.
  • Der Luftstromaufteiler des erfindungsgemäßen Luftausströmers ist vorzugsweise als ein in Längsrichtung des Gehäuses und in der ersten Richtung ausgedehnter Körper, welcher insbesondere relativ zu dem Gehäuse ortsfest angeordnet ist.
  • Gemäß Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Luftausströmers weist dieser mindestens eine Luftleitlamelle auf, die ausgebildet ist, um bedarfsweise eine Luftablenkung in einer zur ersten Richtung senkrechten zweiten Richtung des Luftausströmers zu bewirken. Die mindestens eine Luftleitlamelle ist dabei vorzugsweise um eine senkrecht zur ersten und zweiten Drehachse verlaufende dritte Drehachse verschwenkbar gelagert. Insbesondere ist vorgesehen, dass die mindestens eine Luftleitlamelle zumindest bereichsweise sowohl in dem ersten Luftkanal als auch in dem zweiten Luftkanal vorzugsweise stromaufwärts der jeweiligen in dem ersten und zweiten Luftkanal aufgenommenen Luftleitelemente aufgenommen ist.
  • Die mindestens eine Luftleitlamelle ist zur bedarfsweisen Luftablenkung in der zweiten Richtung des Luftausströmers, beispielsweise in der horizontalen Richtung des Luftausströmers, relativ zu dem Luftstromaufteiler um die dritte Drehachse verschwenkbar gelagert, und zwar vorzugsweise am Luftstromaufteiler.
  • In diesem Zusammenhang bietet es sich an, dass zur bedarfsweisen Luftablenkung in der zweiten Richtung der Luftausströmer eine Vielzahl von Luftleitlamellen aufweist, die über einen Koppelstangenmechanismus miteinander bewegungsgekoppelt sind, wobei die Luftleitlamellen vorzugsweise in jeder Stellung parallel zueinander angeordnet sind, und wobei die Luftleitlamellen insbesondere zwischen einer ersten Endstellung und einer zweiten Endstellung relativ zu dem Gehäuse und relativ zu dem Luftstromaufteiler sowie relativ zu den in dem ersten Luftkanal und in dem zweiten Luftkanal zumindest bereichsweise aufgenommenen Luftleitelementen verschwenkbar gelagert sind.
  • In mindestens einer der beiden Endstellungen der Luftleitlamellen können dabei die Luftleitlamellen den ersten Luftkanal und den zweiten Luftkanal vollständig sperren.
  • Vorzugsweise sind die vorzugsweise mindestens zwei in dem ersten Luftkanal zumindest bereichsweise aufgenommenen Luftleitelemente und die vorzugsweise mindestens zwei in dem zweiten Luftkanal zumindest bereichsweise aufgenommenen Luftleitelemente derart miteinander bewegungsgekoppelt, dass beim Verschwenken der vorzugsweise mindestens zwei in dem ersten Luftkanal zumindest bereichsweise aufgenommenen Luftleitelemente um die erste Drehachse die vorzugsweise mindestens zwei in dem zweiten Luftkanal zumindest bereichsweise aufgenommenen Luftleitelemente mit um die zweite Drehachse verschwenkt werden.
  • Gemäß bevorzugten Realisierungen des erfindungsgemäßen Luftausströmers ist in dem ersten Luftkanal ein sich in Richtung der ersten Drehachse erstreckender zylinderförmiger und insbesondere kreiszylinderförmiger Körper aufgenommen, welcher um die erste Drehachse relativ zu dem Gehäuse verschwenkbar gelagert ist. Zum Ausbilden der vorzugsweise mindestens zwei Luftleitelemente sind in dem zylinderförmigen Körper vorzugsweise zwei insbesondere parallel zueinander verlaufende und sich senkrecht zur Längsrichtung des zylindrischen Körpers erstreckende Durchgangskanäle ausgebildet.
  • Unter dem hierin verwendeten Begriff „zylinderförmiger Körper“ ist ein geometrischer Körper zu verstehen, der über seine Länge gesehen konstante Querschnittsflächen aufweist. Hierunter fallen somit beispielsweise Kreiszylinder mit einer kreisförmigen Querschnittsfläche, aber auch elliptische Zylinder mit einer elliptischen Querschnittsfläche, oder Zylinder mit einer polygonalen Querschnittsfläche.
  • Alternativ oder zusätzlich hierzu ist vorgesehen, dass in dem zweiten Luftkanal ein sich in Richtung der zweiten Drehachse erstreckender zylinderförmiger und insbesondere kreiszylinderförmiger Körper aufgenommen ist, welcher um die zweite Drehachse relativ zu dem Gehäuse verschwenkbar gelagert ist. In dem zylinderförmigen Körper sind zum Ausbilden der vorzugsweise mindestens zwei Luftleitelemente vorzugsweise zwei insbesondere parallel zueinander verlaufende und sich senkrecht zur Längsrichtung des zylindrischen Körpers erstreckende Durchgangskanäle ausgebildet.
  • Selbstverständlich ist es aber auch denkbar, in einem oder beiden zylinderförmigen Körpern nur einen einzigen Durchgangskanal auszubilden.
  • Die oben genannten Ausgestaltungen, bei denen die Luftleitelemente mit Hilfe mindestens eines in einem zylinderförmigen Körper eingebrachten Durchgangskanals realisiert sind, bilden eine besonders platzsparende aber effektive Lösung für die Ausbildung des Luftausströmers.
  • Gemäß Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Luftausströmers ist vorgesehen, dass zumindest in dem Bereich, in welchem der durch das Gehäuse begrenzte bzw. definierte Luftkanal in den ersten und zweiten Kanal aufgeteilt ist, und in welchem die mindestens zwei Luftleitelemente in dem ersten und zweiten Luftkanal aufgenommen sind, das Gehäuse durch zumindest im Wesentlichen geradlinig verlaufende Wandbereiche gebildet ist. Mit anderen Worten, zumindest in diesem Bereich ist die Gehäusewand nicht gekrümmt ausgeführt.
  • Alternativ oder zusätzlich zu diesem Aspekt ist vorgesehen, dass zumindest in dem Luftaustrittsbereich des Gehäuses das Gehäuse durch zumindest im Wesentlichen geradlinig verlaufende Wandbereiche gebildet ist.
  • Insbesondere in einer Weiterbildung der zuletzt genannten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Innenflächenbereich des Gehäuses mindestens einen Stegbereich aufweist, der am Luftaustrittsbereich des Gehäuses zumindest bereichsweise von dem Innenflächenbereich des Gehäuses senkrecht oder schräg absteht und in eine Luftaustrittsöffnung des Luftausströmers zumindest bereichsweise ragt.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Luftausströmer lenken die Luftleitelemente in dem ersten und zweiten Luftkanal die durch den entsprechenden Luftkanal strömende Luft gegen Innenflächenbereiche des Gehäuses ab, infolgedessen dort ein Überdruck erzeugt wird, der dann für die entsprechende Luftablenkung erforderlich ist. Dies gilt insbesondere dann, wenn die entsprechenden Luftleitelemente aus ihrer Neutralstellung herausgeschwenkt sind.
  • Hierzu bietet es sich an, dass der Innenflächenbereich des Gehäuses einen entsprechenden Stegbereich aufweist, der am Luftaustrittsbereich des Gehäuses zumindest bereichsweise in eine Luftaustrittsöffnung des Luftausströmers ragt. Selbstverständlich sind hier aber auch andere Ausgestaltungen insbesondere des Luftaustrittsbereichs des Gehäuses denkbar.
  • Insbesondere dient der zumindest bereichsweise in die Luftaustrittsöffnung des Luftausströmers ragende Stegbereich als eine Art „Spoiler“ und dient insbesondere dazu, den Ablenkwinkel der aus dem Luftausströmer ausströmenden Luft positiv zu beeinflussen, wenn beispielsweise mit Hilfe der Luftleitelemente eine Ablenkung der Luftströmung bewirkt wird.
  • Mit anderen Worten, der mindestens eine Stegbereich unterstützt aktiv eine beispielsweise mit den Luftleitelementen bewirkte Umlenkung des Luftstroms.
  • Hierzu ist insbesondere vorgesehen, dass die Stegbereiche bzw. der Stegbereich die insbesondere schlitzförmige Luftaustrittsöffnung/Luftaustrittsöffnungen des Luftausströmers entsprechend verkleinert.
  • Gleichzeitig kann der mindestens eine Stegbereich als eine Sichtblende dienen, so dass in einer Draufsicht auf den Luftaustrittsbereich des Luftausströmers die für eine Luftstromablenkung verantwortlichen Komponenten des Luftausströmers nicht sichtbar sind.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Belüftungssystem für ein Fahrzeug mit einem Luftausströmer der zuvor beschriebenen erfindungsgemäßen Art.
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen eine exemplarische Ausführungsform des erfindungsgemäßen Luftausströmers näher beschrieben.
  • Es zeigen:
    • 1 schematisch und in einer isometrischen Explosionsdarstellung eine exemplarische Ausführungsform des erfindungsgemäßen Luftausströmers;
    • 2 schematisch und in einer Aufsicht die exemplarische Ausführungsform des erfindungsgemäßen Luftausströmers gemäß 1 in einem eingebauten Zustand;
    • 3a schematisch und in einer Schnittansicht entlang der Linie A1-A1 in 2 die exemplarische Ausführungsform des erfindungsgemäßen Luftausströmers in einem Zustand, in welchem von dem Luftausströmer keine Luftablenkung in der ersten Richtung bzw. vertikalen Richtung erfolgt;
    • 3b schematisch das Strömungsprofil durch die exemplarische Ausführungsform des erfindungsgemäßen Luftausströmers in seiner Geradeausstellung gemäß 3a;
    • 4a schematisch und in einer Schnittansicht entlang der Linie A1-A1 gemäß 2 die exemplarische Ausführungsform des erfindungsgemäßen Luftausströmers, und zwar in einem Zustand, in welchem von dem Luftausströmer eine Luftablenkung vertikal nach unten erfolgt;
    • 4b schematisch das Strömungsprofil der durch den Luftausströmer gemäß 4a strömenden Luft;
    • 5a schematisch und in einer Schnittansicht entlang der Linie A1-A1 gemäß 2 die exemplarische Ausführungsform des erfindungsgemäßen Luftausströmers, und zwar in einem Zustand, in welchem mit dem Luftausströmer eine vertikale Luftablenkung nach oben erfolgt; und
    • 5b schematisch das Strömungsprofil der durch den Luftausströmer gemäß 5a strömenden Luft.
  • Der in den Zeichnungen gezeigte Luftausströmer 1 gemäß der exemplarischen Ausführungsform der Erfindung weist ein Gehäuse 2 auf mit einer Eintrittsöffnung an einem Lufteintrittsbereich 3 und mindestens einer Austrittsöffnung (hier: zwei schlitzförmige Austrittsöffnungen) an einem Luftaustrittsbereich 4, wobei die Luftaustrittsöffnung des Luftausströmers 1 durch eine Gehäuseaustrittswand begrenzt wird.
  • Zwischen der Eintrittsöffnung und der Austrittsöffnung ist ein Luftkanal für einen durch das Gehäuse 2 entlang einer Hauptströmungsrichtung strömenden Luftstrom definiert. Der Luftausströmer 1 wird in einem Fahrzeug, wie einem PKW oder LKW, verbaut und leitet insbesondere Frischluft in das Fahrzeuginnere.
  • In dem Gehäuse 2 ist ein Luftstromaufteiler 5 derart aufgenommen, dass zumindest im Luftaustrittsbereich 4 des Gehäuses 2 der durch das Gehäuse 2 begrenzte bzw. definierte Luftkanal in einen ersten (in den Zeichnungen oberen) Luftkanal 6 und in einen hiervon über den Luftstromaufteiler 5 separierten zweiten (in den Zeichnungen unteren) Luftkanal 7 aufgeteilt wird.
  • Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass der Luftstromaufteiler 5 ein in der vertikalen und horizontalen Richtung des Luftausströmers 1 ausgedehnter Körper ist, der relativ zu dem Gehäuse 2 des Luftausströmers 1 ortsfest angeordnet ist.
  • Zur bedarfsweisen Luftablenkung in einer ersten Richtung, insbesondere in der vertikalen Richtung, weist der Luftausströmer 1 vorzugsweise mindestens zwei in dem ersten (oberen) Luftkanal 6 zumindest bereichsweise aufgenommene, einander zumindest bereichsweise gegenüberliegende und um eine gemeinsame zur ersten (vertikalen) Richtung senkrechte erste Drehachse relativ zu dem Gehäuse 2 verschwenkbare Luftleitelemente 8 auf. Des Weiteren weist der Luftausströmer 1 vorzugsweise mindestens zwei in dem zweiten Luftkanal 7 zumindest bereichsweise aufgenommene, einander zumindest bereichsweise gegenüberliegende und um eine gemeinsame zur ersten Richtung senkrechte zweite Drehachse relativ zu dem Gehäuse 2 verschwenkbare Luftleitelemente 9 auf.
  • Insbesondere ist in diesem Zusammenhang vorgesehen, dass die erste Drehachse der vorzugsweise mindestens zwei in dem ersten (oberen) Luftkanal 6 zumindest bereichsweise aufgenommenen Luftleitelemente 8 zumindest im Wesentlichen parallel zu der zweiten Drehachse der vorzugsweise mindestens zwei in dem zweiten (unteren) Luftkanal 7 zumindest bereichsweise aufgenommenen Luftleitelemente 9 verläuft.
  • Wie es einer Zusammenschau der Darstellungen in 3 bis 5 entnommen werden kann, ist bei der in den Zeichnungen gezeigten exemplarischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Luftausströmers 1 vorgesehen, dass die vorzugsweise mindestens zwei in dem ersten (oberen) Luftkanal 6 zumindest bereichsweise aufgenommenen Luftleitelemente 8 gemeinsam und insbesondere auch relativ zueinander gleichförmig um die erste Drehachse relativ zu dem Gehäuse 2 verschwenkbar sind.
  • Gleiches gilt im übertragenen Sinne auch für die vorzugsweise mindestens zwei in dem zweiten (unteren) Luftkanal 7 zumindest bereichsweise aufgenommenen Luftleitelemente 9. Im Einzelnen sind die vorzugsweise mindestens zwei in dem zweiten (unteren) Luftkanal 7 zumindest bereichsweise aufgenommenen Luftleitelemente 9 ebenfalls gemeinsam und insbesondere relativ zueinander gleichförmig um die zweite Drehachse relativ zu dem Gehäuse 2 verschwenkbar.
  • Zwischen den vorzugsweise mindestens zwei in dem ersten Luftkanal 6 bzw. in dem zweiten Luftkanal 7 zumindest bereichsweise angeordneten Luftleitelemente 8, 9 verläuft vorzugsweise vollständig der erste bzw. zweite Luftkanal 6, 7.
  • Die mindestens zwei Luftleitelemente 8, 9, die in den ersten Luftkanal 6 bzw. in dem zweiten Luftkanal 7 angeordnet sind, können identisch ausgebildet sein und lediglich gespiegelt zueinander angeordnet, wie es bei dem in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Luftausströmers 1 der Fall ist.
  • Insbesondere können die mindestens zwei Luftleitelemente 8, 9 des ersten bzw. zweiten Luftkanals 6, 7 in gleicher Weise bewegbar sein, wiederum insbesondere lediglich gespiegelt zueinander.
  • Die Luftleitelemente 8, 9 können aber auch schalenförmig ausgebildet sein. Sie können zum Beispiel Zylinderschalen sein. Es sind aber auch andere Krümmungsgeometrien denkbar, beispielsweise eine kegelförmige oder parabelförmige Krümmung. Die Krümmungsgeometrie kann insbesondere von der Öffnungsgeometrie des Luftausströmers 1 abhängen.
  • So können beispielsweise kegelförmige Krümmungen bei einem sich verjüngenden Öffnungsspalt eingesetzt werden. Allgemein gesagt können die Luftleitelemente 8, 9 vorzugsweise eine stetig gekrümmte Form aufweisen.
  • Die Längsachsen der Luftleitelemente 6, 7 können insbesondere senkrecht zur Strömungsrichtung des Luftstroms durch das Gehäuse 2 verlaufen. Im in einem Fahrzeug montierten Zustand kann diese Längsachse zum Beispiel in horizontaler Richtung verlaufen.
  • Wie es den Zeichnungen der exemplarischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Luftausströmers 1 entnommen werden kann, sind die Luftleitelemente des ersten Luftkanals 6 und des zweiten Luftkanals 7 insbesondere so ausgebildet, dass von ihnen ein geradlinig verlaufender Strömungskanal realisiert wird.
  • Werden die in dem ersten Luftkanal 6 bzw. in dem zweiten Luftkanal 7 aufgenommenen Luftleitelemente 8, 9 in dem Gehäuse 2 zwischen ihren Endstellungen bewegt, ändert sich der durch sie gebildete Strömungskanal für durch das Gehäuse 2 strömende Luft. Dadurch wird die Luft in gewünschter Weise aus ihrer Hauptströmungsrichtung im ersten Luftkanal 6 bzw. zweiten Luftkanal 7 abgelenkt.
  • Beispielsweise kann durch eine Bewegung der in dem ersten Luftkanal 6 bzw. zweiten Luftkanal 7 aufgenommenen Luftleitelemente 8, 9 im in einem Fahrzeug montierten Zustand der Luftstrom vertikal nach oben oder unten abgelenkt werden, wie es in 4 und 5 gezeigt ist. Die Richtung und der Winkel der Luftablenkung werden durch die Position bzw. Bewegungsstellung und Krümmung der jeweiligen Luftleitelemente 8, 9, insbesondere am Abströmpunkt, also dem Bereich unmittelbar vor der Austrittsöffnung, vorgegeben.
  • Bei der in den Zeichnungen schematisch gezeigten exemplarischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Luftausströmers 1 ist vorgesehen, dass die jeweiligen Luftleitelemente 8, 9 im ersten und zweiten Luftkanal 6, 7 nicht unmittelbar am Luftaustrittsbereich 4 des Luftausströmers 1, sondern stromaufwärts hiervon versetzt angeordnet sind. Dabei sind die in dem ersten Luftkanal 6 zumindest bereichsweise aufgenommenen Luftleitelemente 6 derart in dem Gehäuse 2 zwischen einer ersten Endstellung und einer zweiten Endstellung um die ersten Drehachse verschwenkbar gelagert, dass in der ersten Endstellung der beiden in dem ersten Luftkanal 6 aufgenommenen Luftleitelemente 6 ein Luftstrom durch den ersten Luftkanal 6 auf einen sich stromabwärts der beiden in dem ersten Luftkanal 6 aufgenommenen Luftleitelemente 8 befindlichen Innenflächenbereich des Gehäuses 2 gerichtet ist.
  • Andererseits ist in der zweiten Endstellung der beiden in den ersten Luftkanal 6 aufgenommenen Luftleitelemente 8 ein Luftstrom durch den ersten Luftkanal 6 auf einen sich stromabwärts der beiden in dem ersten Luftkanal 6 aufgenommenen Luftleitelemente 8 befindlichen Bereich des Luftstromaufteilers 5 gerichtet.
  • Gleiches gilt im übertragenen Sinne für die in dem zweiten Luftkanal 7 zumindest bereichsweise aufgenommenen Luftleitelemente 9.
  • Indem in den jeweiligen Endstellungen der Luftleitelemente 8, 9 der Luftstrom auf einen Innenflächenbereich des Gehäuses 2 bzw. auf einen Bereich des Luftstromaufteilers 5 gerichtet wird, wird dort ein entsprechendes Druckpolster aufgebaut, welches wiederum den Luftstrom ablenkt und durch die Luftaustrittsöffnung am Luftaustrittsbereich 4 leitet.
  • Wie es den Zeichnungen entnommen werden kann, weist der erfindungsgemäße Luftausströmer 1 der exemplarischen Ausführungsform ferner Luftleitlamellen 10 auf, die zur bedarfsweisen Luftablenkung in einer zur ersten Richtung senkrechten zweiten Richtung, d.h. insbesondere in horizontaler Richtung, dienen. Jede Luftleitlamelle 10 ist dabei um eine senkrecht zur ersten und zweiten Drehachse verlaufende dritte Drehachse verschwenkbar gelagert.
  • Insbesondere ist in diesem Zusammenhang vorgesehen, dass die Luftleitlamellen 10 zumindest bereichsweise sowohl in dem ersten Luftkanal 6 als auch in dem zweiten Luftkanal 7 stromaufwärts der jeweils in dem ersten und zweiten Luftkanal 6, 7 aufgenommenen Luftleitelemente 8, 9 aufgenommen sind.
  • Die Luftleitlamellen 10 sind vorzugsweise über einen Koppelstangenmechanismus miteinander bewegungsgekoppelt, wobei insbesondere die Luftleitlamellen 10 in jeder Stellung parallel zueinander angeordnet sind. Denkbar in diesem Zusammenhang ist, dass die Luftleitlamellen 10 insbesondere zwischen einer ersten Endstellung und einer zweiten Endstellung relativ zu dem Gehäuse 2 und relativ zu dem Luftstromaufteiler 5 sowie relativ zu den in dem ersten Luftkanal 6 und in dem zweiten Luftkanal 7 zumindest bereichsweise aufgenommenen Luftleitelemente verschwenkbar gelagert sind. In mindestens einer der beiden Endstellungen können die Luftleitlamellen 10 den ersten Luftkanal 6 und den zweiten Luftkanal 7 vorzugsweise vollständig sperren.
  • Ein Vergleich der Darstellungen in 3 bis 5 zeigt, dass die in dem ersten Luftkanal 6 zumindest bereichsweise aufgenommenen Luftleitelemente 8 und die in dem zweiten Luftkanal 7 zumindest bereichsweise aufgenommenen Luftleitelemente 9 derart miteinander bewegungsgekoppelt sind, dass beim Verschwenken der in dem ersten Luftkanal 6 zumindest bereichsweise aufgenommenen Luftleitelemente 8 um die erste Drehachse die in dem zweiten Luftkanal 7 zumindest bereichsweise aufgenommenen Luftleitelemente 9 um die zweite Drehachse mit verschwenkt werden.
  • Der Luftstromaufteiler 5 ist insbesondere derart zumindest bereichsweise in dem Gehäuse 2 des Luftausströmers 1 aufgenommen, dass der Luftaustrittsbereich 4 des Luftausströmers 1 in vorzugsweise zwei gleichgroße Schlitzöffnungen unterteilt wird. Dabei ist insbesondere der Luftausströmer 1 als Schlitzausströmer ausgeführt, dessen Luftaustrittsbereich 4 in der zweiten Richtung einer Längsausdehnung aufweist, die vorzugsweise mindestens dreimal und noch bevorzugter mindestens viermal so groß ist wie die Längsausdehnung in der ersten Richtung.
  • Wie es insbesondere der Explosionsdarstellung gemäß 1 entnommen werden kann, ist bei der bevorzugten Realisierung des erfindungsgemäßen Luftausströmers 1 in dem ersten Luftkanal 6 ein sich in Richtung der ersten Drehachse erstreckender vorzugsweise zylinderförmiger und insbesondere kreiszylinderförmiger Körper 11 aufgenommen, welcher um die erste Drehachse relativ zu dem Gehäuse 2 verschwenkbar gelagert ist. Zum Ausbilden der mindestens zwei Luftleitelemente 8 sind in dem vorzugsweise zylinderförmigen Körper 11 zwei insbesondere parallel zueinander verlaufende und sich senkrecht zur Längsrichtung des zylindrischen Körpers 11 erstreckende Durchgangskanäle 12 ausgebildet.
  • Zusätzlich hierzu ist vorgesehen, dass in dem zweiten Luftkanal 7 ein sich in Richtung der zweiten Drehachse erstreckender vorzugsweise zylinderförmiger und insbesondere kreiszylinderförmiger Körper 11 aufgenommen ist, welcher um die zweite Drehachse relativ zu dem Gehäuse 2 verschwenkbar gelagert ist. In dem zylinderförmigen Körper 11 sind zum Ausbilden der mindestens zwei Luftleitelemente 9 zwei insbesondere parallel zueinander verlaufende und sich senkrecht zur Längsrichtung des vorzugsweise zylindrischen Körpers 11 erstreckende Durchgangskanäle 12 ausgebildet.
  • Ferner ist den Zeichnungen zu entnehmen, dass bei dem erfindungsgemäßen Luftausströmer 1 vorgesehen ist, dass zumindest in dem Bereich, in welchem der durch das Gehäuse 2 begrenzte bzw. definierte Luftkanal in den ersten und zweiten Kanal 6, 7 aufgeteilt ist, und in welchem die mindestens zwei Luftleitelemente 8, 9 in dem ersten und zweiten Luftkanal 6, 7 aufgenommen sind, das Gehäuse 2 durch zumindest im Wesentlichen geradlinig verlaufende Wandbereiche gebildet ist. Mit anderen Worten, zumindest in diesem Bereich ist die Gehäusewand nicht gekrümmt ausgeführt.
  • Zusätzlich ist vorgesehen, dass auch zumindest in dem Luftaustrittsbereich 4 des Gehäuses 2 das Gehäuse 2 durch zumindest im Wesentlichen geradlinig verlaufende Wandbereiche gebildet ist.
  • Insbesondere den Darstellungen in 3 bis 5 ist zu entnehmen, dass der Innenflächenbereich des Gehäuses 2 mindestens einen Stegbereich 13 aufweist, der am Luftaustrittsbereich 4 des Gehäuses 2 zumindest bereichsweise von dem Innenflächenbereich des Gehäuses 2 senkrecht oder schräg absteht und in eine Luftaustrittsöffnung des Luftausströmers 1 zumindest bereichsweise ragt.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Luftausströmer 1 lenken die Luftleitelemente 8, 9 in dem ersten und zweiten Luftkanal 6, 7 die durch den entsprechenden Luftkanal 6, 7 strömende Luft gegen Innenflächenbereiche des Gehäuses 2 ab, infolgedessen dort ein Überdruck erzeugt wird, der dann für die entsprechende Luftablenkung erforderlich ist. Dies gilt insbesondere dann, wenn die entsprechenden Luftleitelemente 8, 9 aus ihrer Neutralstellung herausgeschwenkt sind.
  • Hierzu bietet es sich an, dass der Innenflächenbereich des Gehäuses 2 den genannten Stegbereich 13 aufweist, der am Luftaustrittsbereich 4 des Gehäuses 2 zumindest bereichsweise in eine Luftaustrittsöffnung des Luftausströmers 1 ragt.
  • Selbstverständlich sind hier aber auch andere Ausgestaltungen insbesondere des Luftaustrittsbereichs des Gehäuses 2 denkbar.
  • Insbesondere dient der zumindest bereichsweise in die Luftaustrittsöffnung des Luftausströmers 1 ragende Stegbereich 13 als eine Art „Spoiler“ und dient insbesondere dazu, den Ablenkwinkel der aus dem Luftausströmer 1 ausströmenden Luft positiv zu beeinflussen, wenn beispielsweise mit Hilfe der Luftleitelemente 8, 9 eine Ablenkung der Luftströmung bewirkt wird.
  • Mit anderen Worten, der mindestens eine Stegbereich 13 unterstützt aktiv eine beispielsweise mit den Luftleitelementen 8, 9 bewirkte Umlenkung des Luftstroms.
  • Gleichzeitig kann der mindestens eine Stegbereich 13 als eine Sichtblende dienen, so dass in einer Draufsicht auf den Luftaustrittsbereich 4 des Luftausströmers 1 die für eine Luftstromablenkung verantwortlichen Komponenten des Luftausströmers 1 nicht sichtbar sind.
  • Obgleich in den Zeichnungen nicht dargestellt, ist es grundsätzlich denkbar, dass dem Luftausströmer 1 ein vorzugsweise elektromotorischer oder manuell zu betätigender Antrieb zugeordnet ist zum bedarfsweisen Verstellen der in dem ersten Luftkanal 6 und/oder in dem zweiten Luftkanal 7 zumindest bereichsweise aufgenommenen Luftleitelemente 8, 9 und/oder der Luftleitlamellen 10.
  • Hierzu ist es denkbar, dass der Antrieb eine den in dem ersten Luftkanal 6 und/ oder in dem zweiten Luftkanal 7 zumindest bereichsweise angeordneten Luftleitelemente zugeordnete erste Antriebswelle und eine den Luftleitlamellen 10 zugeordnete zweite Antriebswelle aufweist, wobei die erste und zweite Antriebswelle des Antriebs unabhängig voneinander antreibbar sind.
  • Die Erfindung ist nicht auf die in den Zeichnungen gezeigte exemplarische Ausführungsform beschränkt, sondern ergibt sich aus einer Zusammenschau sämtlicher hierin offenbarter Merkmale.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Luftausströmer
    2
    Gehäuse
    3
    Lufteintrittsbereich
    4
    Luftaustrittsbereich
    5
    Luftstromaufteiler
    6
    erster Luftkanal
    7
    zweiter Luftkanal
    8
    erste Luftleitelemente
    9
    zweite Luftleitelemente
    10
    Luftleitlamelle
    11
    zylinderförmiger Körper
    12
    Durchgangskanal im zylinderförmigen Körper
    13
    Stegbereich
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202015102026 U1 [0006]
    • DE 102017111011 A1 [0006]
    • DE 202013012285 U1 [0007, 0008, 0010, 0011, 0012, 0013]

Claims (15)

  1. Luftausströmer (1) für ein Fahrzeug, wobei der Luftausströmer (1) ein Gehäuse (2) mit einem Lufteintrittsbereich (3) und einem gegenüberliegenden Luftaustrittsbereich (4) aufweist, wobei der Luftausströmer (1) einen zumindest bereichsweise in dem Gehäuse (2) derart aufgenommenen Luftstromaufteiler (5) aufweist, dass zumindest im Luftaustrittsbereich (4) des Gehäuses (2) ein durch das Gehäuse (2) begrenzter bzw. definierter Luftkanal in einen ersten Luftkanal (6) und in einen hiervon separierten zweiten Luftkanal (7) aufgeteilt wird, wobei zur bedarfsweisen Luftablenkung in einer ersten Richtung, insbesondere in einer vertikalen Richtung, der Luftausströmer (1) vorzugsweise mindestens zwei in dem ersten Luftkanal (6) zumindest bereichsweise aufgenommene, einander zumindest bereichsweise gegenüberliegende und um eine gemeinsame zur ersten Richtung senkrechte erste Drehachse relativ zu dem Gehäuse (2) verschwenkbare Luftleitelemente (8), insbesondere Luftleitschalen, und vorzugsweise mindestens zwei in dem zweiten Luftkanal (7) zumindest bereichsweise aufgenommene, einander zumindest bereichsweise gegenüberliegende und um eine gemeinsame zur ersten Richtung senkrechte zweite Drehachse relativ zu dem Gehäuse (2) verschwenkbare Luftleitelemente (9), insbesondere Luftleitschalen, aufweist.
  2. Luftausströmer (1) nach Anspruch 1, wobei die vorzugsweise mindestens zwei in dem ersten Luftkanal (6) zumindest bereichsweise aufgenommenen Luftleitelemente (8) gemeinsam und vorzugsweise relativ zueinander gleichförmig um die erste Drehachse relativ zu dem Gehäuse (2) verschwenkbar sind; und/oder wobei die vorzugsweise mindestens zwei in dem zweiten Luftkanal (7) zumindest bereichsweise aufgenommenen Luftleitelemente (9) gemeinsam und vorzugsweise relativ zueinander gleichförmig um die zweite Drehachse relativ zu dem Gehäuse (2) verschwenkbar sind.
  3. Luftausströmer (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die erste Drehachse der vorzugsweise mindestens zwei in dem ersten Luftkanal (6) zumindest bereichsweise aufgenommenen Luftleitelemente (8) zumindest im Wesentlichen parallel zu der zweiten Drehachse der vorzugsweise mindestens zwei in dem zweiten Luftkanal (7) zumindest bereichsweise aufgenommenen Luftleitelemente (9) verläuft.
  4. Luftausströmer (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die vorzugsweise mindestens zwei in dem ersten Luftkanal (6) zumindest bereichsweise aufgenommenen Luftleitelemente (8) jeweils eine in Richtung des ersten Luftkanals (6) zeigende konkav gekrümmte Oberfläche aufweisen; und/oder wobei jeweils eine in Richtung des ersten Luftkanals (6) zeigende Oberfläche der vorzugsweise mindestens zwei in dem ersten Luftkanal (6) zumindest bereichsweise aufgenommenen Luftleitelemente (8) adaptierbar ist; und/oder wobei die vorzugsweise mindestens zwei in dem ersten Luftkanal (6) zumindest bereichsweise aufgenommenen Luftleitelemente (8) jeweils als zylinderschalenförmig gekrümmte Luftleitelemente ausgebildet sind; und/oder wobei die vorzugsweise mindestens zwei in dem zweiten Luftkanal (7) zumindest bereichsweise aufgenommenen Luftleitelemente (9) jeweils eine in Richtung des zweiten Luftkanals (7) zeigende konkav gekrümmte Oberfläche aufweisen; und/oder wobei jeweils eine in Richtung des zweiten Luftkanals (7) zeigende Oberfläche der vorzugsweise mindestens zwei in dem zweiten Luftkanal (7) zumindest bereichsweise aufgenommenen Luftleitelemente (9) adaptierbar ist; und/oder wobei die vorzugsweise mindestens zwei in dem zweiten Luftkanal (7) zumindest bereichsweise aufgenommenen Luftleitelemente (9) jeweils als zylinderschalenförmig gekrümmte Luftleitelemente ausgebildet sind.
  5. Luftausströmer (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die vorzugsweise mindestens zwei in dem ersten Luftkanal (6) zumindest bereichsweise aufgenommenen Luftleitelemente (8) derart in dem Gehäuse (2) zwischen einer ersten Endstellung und einer zweiten Endstellung um die erste Drehachse verschwenkbar gelagert sind, dass in der ersten Endstellung der vorzugsweise mindestens zwei in dem ersten Luftkanal (6) aufgenommenen Luftleitelemente (8) ein Luftstrom durch den ersten Luftkanal (6) auf einen sich stromabwärts der vorzugsweise mindestens zwei in dem ersten Luftkanal (6) aufgenommenen Luftleitelemente (8) befindlichen Innenflächenbereich des Gehäuses (2) gerichtet ist, und dass in der zweiten Endstellung der vorzugsweise mindestens zwei in dem ersten Luftkanal (6) aufgenommenen Luftleitelemente (8) ein Luftstrom durch den ersten Luftkanal (6) auf einen sich stromabwärts der vorzugsweise mindestens zwei in dem ersten Luftkanal (6) aufgenommenen Luftleitelemente (8) befindlichen Bereich des Luftstromaufteilers (5) gerichtet ist; und/oder wobei die vorzugsweise mindestens zwei in dem zweiten Luftkanal (7) zumindest bereichsweise aufgenommenen Luftleitelemente (9) derart in dem Gehäuse (2) zwischen einer ersten Endstellung und einer zweiten Endstellung um die zweite Drehachse verschwenkbar gelagert sind, dass in der ersten Endstellung der vorzugsweise mindestens zwei in dem zweiten Luftkanal (7) zumindest bereichsweise aufgenommenen Luftleitelemente (9) ein Luftstrom durch den zweiten Luftkanal (7) auf einen sich stromabwärts der vorzugsweise mindestens zwei in dem zweiten Luftkanal (7) zumindest bereichsweise aufgenommenen Luftleitelemente (9) befindlichen Innenflächenbereich des Gehäuses (2) gerichtet ist, und dass in der zweiten Endstellung der vorzugsweise mindestens zwei in dem zweiten Luftkanal (7) zumindest bereichsweise aufgenommenen Luftleitelemente (9) ein Luftstrom durch den zweiten Luftkanal (7) auf einen sich stromabwärts der vorzugsweise mindestens zwei in dem zweiten Luftkanal (7) zumindest bereichsweise aufgenommenen Luftleitelemente (9) befindlichen Bereich des Luftstromaufteilers (5) gerichtet ist.
  6. Luftausströmer (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Luftstromaufteiler (5) relativ zu dem Gehäuse (2) ortsfest angeordnet ist.
  7. Luftausströmer (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei zur bedarfsweisen Luftablenkung in einer zur ersten Richtung senkrechten zweiten Richtung der Luftausströmer (1) mindestens eine Luftleitlamelle (10) aufweist, die um eine senkrecht zur ersten und zweiten Drehachse verlaufende dritte Drehachse verschwenkbar ist, wobei vorzugsweise die mindestens eine Luftleitlamelle (10) zumindest bereichsweise sowohl in dem ersten Luftkanal (6) als auch in dem zweiten Luftkanal (7) vorzugsweise stromaufwärts der jeweiligen in dem ersten und zweiten Luftkanal (7) aufgenommenen Luftleitelemente (8, 9) aufgenommen ist, und wobei die mindestens eine Luftleitlamelle (10) insbesondere relativ zu dem Luftstromaufteiler (5) um die dritte Drehachse verschwenkbar gelagert ist, und zwar vorzugsweise am Luftstromaufteiler (5) gelagert.
  8. Luftausströmer (1) nach Anspruch 7, wobei zur bedarfsweisen Luftablenkung in der zweiten Richtung der Luftausströmer (1) eine Vielzahl von Luftleitlamellen (10) aufweist, die über einen Koppelstangenmechanismus miteinander bewegungsgekoppelt sind, wobei die Luftleitlamellen (10) vorzugsweise in jeder Stellung parallel zueinander angeordnet sind, und wobei die Luftleitlamellen (10) insbesondere zwischen einer ersten Endstellung und einer zweiten Endstellung relativ zu dem Gehäuse (2) und relativ zu dem Luftstromaufteiler (5) sowie den in dem ersten Luftkanal (6) und in dem zweiten Luftkanal (7) zumindest bereichsweise aufgenommenen Luftleitelementen (8, 9) verschwenkbar gelagert sind, wobei in mindestens einer der beiden Endstellungen die Luftleitlamellen (10) den ersten Luftkanal (6) und den zweiten Luftkanal (7) vorzugsweise vollständig sperren.
  9. Luftausströmer (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die vorzugsweise mindestens zwei in dem ersten Luftkanal (6) zumindest bereichsweise aufgenommenen Luftleitelemente (8) und die vorzugsweise mindestens zwei in dem zweiten Luftkanal (7) zumindest bereichsweise aufgenommenen Luftleitelemente (9) derart miteinander bewegungsgekoppelt sind, dass beim Verschwenken der vorzugsweise mindestens zwei in dem ersten Luftkanal (6) zumindest bereichsweise aufgenommenen Luftleitelemente (8) um die erste Drehachse die vorzugsweise mindestens zwei in dem zweiten Luftkanal (7) zumindest bereichsweise aufgenommenen Luftleitelemente (9) mit um die zweite Drehachse verschwenkt werden.
  10. Luftausströmer (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei der Luftstromaufteiler (5) derart zumindest bereichsweise in dem Gehäuse (2) des Luftausströmers (1) aufgenommen ist, dass der Luftaustrittsbereich (4) des Luftausströmers (1) in vorzugsweise zwei gleichgroße Schlitzöffnungen unterteilt wird, wobei der Luftausströmer (1) insbesondere als Schlitzausströmer ausgeführt ist, dessen Luftaustrittsbereich (4) in der zweiten Richtung eine Längsausdehnung aufweist, die vorzugsweise mindestens dreimal und noch bevorzugter mindestens viermal so groß ist wie die Längsausdehnung in der ersten Richtung.
  11. Luftausströmer (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei dem Luftausströmer (1) ein vorzugsweise elektromotorischer Antrieb zugeordnet ist zum bedarfsweisen Verstellen der in dem ersten Luftkanal (6) und/oder in dem zweiten Luftkanal (7) zumindest bereichsweise aufgenommenen Luftleitelemente (8, 9) und/oder zum bedarfsweisen Verstellen mindestens einer Luftleitlamelle (10) zur bedarfsweisen Luftablenkung in einer zu ersten Richtung senkrechten zweiten Richtung, wobei der Antrieb eine den in dem ersten Luftkanal (6) und/oder in dem zweiten Luftkanal (7) zumindest bereichsweise angeordneten Luftleitelementen (8, 9) zugeordnete erste Antriebswelle und eine der mindestens einen Luftleitlamelle (10) zugeordnete zweite Antriebswelle aufweist, wobei die erste und zweite Antriebswelle des Antriebs unabhängig voneinander antreibbar sind.
  12. Luftausströmer (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei in dem ersten Luftkanal (6) ein sich in Richtung der ersten Drehachse erstreckender zylinderförmiger und insbesondere kreiszylinderförmiger Körper (11) aufgenommen ist, welcher um die erste Drehachse relativ zu dem Gehäuse (2) verschwenkbar gelagert ist, wobei zum Ausbilden der vorzugsweise mindestens zwei Luftleitelemente (8) in dem zylinderförmigen Körper (11) zwei insbesondere parallel zueinander verlaufende und sich senkrecht zur Längsrichtung des zylindrischen Körpers (11) erstreckende Durchgangskanäle (12) ausgebildet sind; und/oder wobei in dem zweiten Luftkanal (7) ein sich in Richtung der zweiten Drehachse erstreckender zylinderförmiger und insbesondere kreiszylinderförmiger Körper (11) aufgenommen ist, welcher um die zweite Drehachse relativ zu dem Gehäuse (2) verschwenkbar gelagert ist, wobei zum Ausbilden der vorzugsweise mindestens zwei Luftleitelemente (9) in dem zylinderförmigen Körper (11) zwei insbesondere parallel zueinander verlaufende und sich senkrecht zur Längsrichtung des zylindrischen Körpers (11) erstreckende Durchgangskanäle (12) ausgebildet sind.
  13. Luftausströmer (1) nach Anspruch 12 in Kombination mit Anspruch 7 oder 8, wobei die mindestens eine Luftleitlamelle (10) relativ zu dem Luftstromaufteiler (5) um die dritte Drehachse verschwenkbar gelagert ist, und zwar in oder an dem in dem ersten und/oder zweiten Luftkanal (6, 7) aufgenommenen zylinderförmigen Körper (11).
  14. Luftausströmer (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei zumindest in dem Bereich, in welchem die der durch das Gehäuse (2) begrenzte bzw. definierte Luftkanal in den ersten und zweiten Luftkanal (6, 7) aufgeteilt ist, und in welchem die vorzugsweise mindestens zwei Luftleitelemente (8, 9) in dem ersten und zweiten Luftkanal (6, 7) aufgenommen sind, das Gehäuse (2) durch zumindest im Wesentlichen geradlinig verlaufende Wandbereiche gebildet ist; und/oder wobei zumindest in dem Luftaustrittsbereich (4) das Gehäuse (2) durch zumindest im Wesentlichen geradlinig verlaufende Wandbereiche gebildet ist
  15. Luftausströmer (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei der Innenflächenbereich des Gehäuses (2) mindestens einen Stegbereich (13) aufweist, der am Luftaustrittsbereich (4) des Gehäuses (2) zumindest bereichsweise von dem Innenflächenbereich des Gehäuses (2) senkrecht oder schräg absteht und in eine Luftaustrittsöffnung des Luftausströmers (1) ragt.
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