CH373885A - Einrichtung zur Abschirmung von Raumöffnungen durch einen Luftschleier - Google Patents

Einrichtung zur Abschirmung von Raumöffnungen durch einen Luftschleier

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CH373885A
CH373885A CH5290857A CH5290857A CH373885A CH 373885 A CH373885 A CH 373885A CH 5290857 A CH5290857 A CH 5290857A CH 5290857 A CH5290857 A CH 5290857A CH 373885 A CH373885 A CH 373885A
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air
distributor piece
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air curtain
piece
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Walter Dr Tamm
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Sterkel Rudolf
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Description


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    Einrichtung   zur Abschirmung von    Raumöffnungen   durch    einen   Luftschleier Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Abschirmung von Raumöffnungen durch einen Luftschleier aus Frischluft unter Verwendung eines    innenseits   oder    aussenseits   der abzuschirmenden Öffnung befindlichen, über deren Breite oder Höhe reichenden, von der Wand abstehenden Verteilerstückes mit Austrittsdüse. 



  Bekannte derartige    Luftschleieranlagen   zeigen vielfach eine ungenügende Wirksamkeit. Man ist daher meist dazu übergegangen,    Luftschleieranlagen   mit geschlossenem Luftkreislauf zu bauen. Eine derartige. Ausführung erfordert aber nicht nur erhebliche Baukosten, sondern sie hat auch hohe Betriebskosten wegen des hohen Luftwiderstandes der Kanäle zur Folge. Vor allem aber können Anlagen mit geschlossenem Luftkreislauf nicht ohne grosse bauliche Ver- änderungen, die sich meist nachträglich gar nicht durchführen lassen, an vorhandenen Anlagen    a@ge-      bracht   werden. 



  Es ist Aufgabe der Erfindung, eine mit gutem Wirkungsgrad arbeitende, im Aufbau aber einfache und preisgünstige Einrichtung zum Abschirmen von Raumöffnungen, insbesondere bei Kühlanlagen, mittels eines Luftschleiers zu schaffen, die sich ohne    Konstruktionsänderung   an die verschiedenen Aufstellmöglichkeiten anzupassen und auch jederzeit nachträglich ohne unerwünschte bauliche Änderungen und entsprechende zusätzliche Kosten bei vorhandenen Anlagen anbringen lässt. 



  Es hat sich gezeigt, dass bei bekannten Anlagen die Wirksamkeit des Luftschleiers dadurch ungünstig beeinflusst wird, dass der Luftstrom, der auf die gegenüber dem Verteilerstück liegende Wandung oder den Boden in einem Auffangwinkel a (vergleiche    Fig.   4 bis 7) auftritt, sich in zwei Teilströme    aufteilt,   deren grösserer zwar - bei    aussenseits   der Öffnung angeordnetem    Verteilstück   - nach aussen, d. h. von der abzuschirmenden Öffnung fort, abfliesst, deren kleinerer aber in    unerwünschter   Weise nach    innen,   also in den abzuschirmenden Raum hinein, strömt. Dieser Teilstrom wird nun um so grösser, je grösser der Auffangwinkel a ist, je ,stärker geneigt also das Verteilerstück zur gegenüberliegenden Wandung eingestellt ist. 



  Weiterhin hat es sich gezeigt, dass die nach innen zur abzuschirmenden Öffnung hin gerichtete Luftströmung um so geringer wird, je kleiner die Luftgeschwindigkeit ist, mit welcher der noch ungeteilte Luftstrom auf die gegenüberliegende Wandung auftrifft. Unterhalb einer gewissen Luftgeschwindigkeit tritt nun überhaupt keine zum    abzuschirmenden   Raum hin gerichtete Luftströmung mehr auf, sofern die Geschwindigkeit einer entgegengesetzten, aus dem abzuschirmenden Raum hinaus gerichteten    Strömung-      gleich   gross oder grösser als die Geschwindigkeit des Luftschleiers ist. 



  Einer    Änderung   des    Auffangwinkels   a sowie einer Herabsetzung der Luftgeschwindigkeit und damit der Luftmenge für die Bildung des Luftschleiers sind jedoch Grenzen gesetzt; je kleiner der Auffangwinkel a gemacht wird, um so grösser wird die seitliche ungeschützte    Dreieckfläche   zwischen dem Luftschleier und der Fläche bzw. Wandung der abzuschirmenden Öffnung sein. Je geringer die Luftmenge gemacht wird, um so dünner und weniger widerstandsfähig wird der Luftschleier sein, da seine Tiefe mit wachsendem Abstand vom Verteilerstück    immer   mehr zunimmt.

   Beides hat zur Folge, dass durch die ungeschützte    Dreieckfläche   in die abzuschirmende    öff-      nung   in zunehmendem Masse Fremdluft eindringt, die nach oben strömt und dadurch die Wirkung des Luftschleiers verringert. 



  Es kommt    demnach   entscheidend auf die    richtige   Schrägstellung des Verteilerstückes bzw. der Aus- 

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    trittsdüse   und die richtige Bemessung der    Luftmenge   an, wenn der Luftschleier überhaupt wirkungsvoll sein soll. Beide Bedingungen - einerseits die Schrägstellung der Austrittsdüse und anderseits die richtige Bemessung der Luftmenge - sind für verschieden hohe    abzuschirmende   Öffnungen verschieden.

   Bei einer kleineren Höhe der Öffnung müssen kleinere Luftmengen gewählt werden als bei grösseren Höhen, wenn die Auffanggeschwindigkeit nicht zu gross werden soll, da der    Luftströmung   auf dem kürzeren Wege ein geringerer Widerstand entgegengesetzt wird und    umgekehrt.   Aber auch der    Auffangwinkel   a muss bei einer niedrigeren Öffnung    kleiner   gemacht werden als bei einer hohen Öffnung, da die    Luftmenge   mit Rücksicht auf die Widerstandsfähigkeit des Luftschleiers nicht beliebig herabgesetzt werden kann und sich aus diesem Grunde relativ höhere Auffanggeschwindigkeiten ergeben,

   deren Einfluss auf die    Rückström-      menge   der Luft durch    eine   grössere Schrägstellung der Austrittsdüse wieder    auszugleichen   ist. 



  Schliesslich    bestimmen   auch äussere Verhältnisse die Wahl der Luftmenge und der Schrägstellung der Austrittsdüse. So muss. bei grösseren Temperaturunterschieden zwischen dem abzuschirmenden und dem vor ihm liegenden Raum ein dichterer Luftschleier    gewählt   werden, weil das grössere Temperaturgefälle den Luftaustausch zwischen beiden Räumen begünstigt. In solchen Fällen müssen demnach grössere Luftmengen zur Bildung des Luftschleiers verwendet und eine grössere Schrägstellung der Austrittsdüse vorgesehen werden. Dasselbe muss geschehen, wenn beispielsweise mit einem stärkeren Aussenwind zu rechnen ist, der auf der abzuschirmenden    Öffnung   liegt und einen zu dünnen Luftschleier zerreissen würde. 



  Da nun mit Rücksicht auf eine wirtschaftliche Fertigung und einen rationellen Betrieb die Luftschleieranlagen unmöglich von vornherein allen jeweiligen besonderen örtlichen Verhältnissen angepasst werden können, müssen diese so ausgebildet sein, dass der Einstellwinkel    ss   (vergleiche    Fig.   4 bis 7) der    Austrittsdüse   und    damit   der    Auffangwinkel   a, sowie die Luftmenge ohne Konstruktionsänderungen der Anlage auf eine    einfache-Weise   an Ort und Stelle ver- ändert werden können.

   Ferner müssen Mittel angewendet werden, die auch die offenen Stellen an den Seiten des Luftschleiers, d. h. die vom Verteilerstück bis    zur      Auffangfläche   hin entsprechend dem Einstellwinkel    ss   immer grösser werdenden    Dreieckflächen,   ausreichend abschirmen. 



  Nach der Erfindung wird die Aufgabe in der Weise gelöst, dass die Austrittsdüse oder das Verteilerstück samt Düse gegenüber der Wand    verschwenk-      bar   ist und    zusätzliche-.   seitliche    Austrittsdüsenstücke   zur Bildung von Seitenschleiern vorgesehen sind. 



  Die Ausführung    kann\   so .getroffen werden, dass die Austrittsdüse des Verteilerstückes um    ein   Zylindergelenk oder das Verteilerstück    mit   der Austrittsdüse um ein Scharnier schwenkbar ist. Es kann auch zwischen Ventilator und Verteilerstück ein Zwischen- stück angeordnet werden, auf dessen mit in Umfangsrichtung verlaufenden Längsschlitzen versehenen Flansch ein Flansch des Verteilerstückes drehverstellbar ist. 



  Es können    Absaugöffnungen   für die Fremdluft vorgesehen werden, welche zweckmässig durchgehend oder in regelmässigen Abständen an    rohrförmigen   Absaugelementen vorgesehen oder von durch Leitbleche gebildeten    Schlitzen   gebildet sind. 



  Unterhalb der Auffangfläche des vom Verteilerstück erzeugten Luftschleiers    können   vorteilhaft Luftleitflächen zur Umleitung des Luftstrahles nach oben vorgesehen werden. 



  Es ist auch möglich, am Verteilerstück, wenn es in    Richtung   quer zum Luftschleier entsprechend breit ist, mehrere parallele    Austrittsdüsen   vorzusehen. 



     In   den Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt:    Fig.   1 schaubildlich die Vorderansicht einer Ausführungsform mit zentral angeordnetem Ventilator;    Fig.   2 ist eine Vorderansicht einer etwas abweichenden Ausführungsform;    Fig.   3 zeigt in der Ansicht ein    Seitenverteilstück   der    Ausführungsform   gemäss    Fig.   2;    Fig.   4 zeigt in schematischer Seitenansicht, zum Teil im Schnitt, eine einfache Ausführungsform mit einem Verteilerstück mit einer einzigen Düse;    Fig.   5 zeigt in schematischer Seitenansicht eine Abwandlung der Ausführungsform von    Fig:   4, und zwar mit zwei Düsen;

      Fig.   6 zeigt in schematischer Seitenansicht, zum Teil im Schnitt, eine Anordnung mit einer Abdichtung;    Fig.7   zeigt in schematischer Seitenansicht eine Anordnung mit einem Leitblech;    Fig.   8 zeigt in Seitenansicht, zum Teil im Schnitt, eine Ausführungsform mit einer Düse, in deren unterem Teil eine Leitung zum Absaugen von Fremdluft ragt;    Fig.   9 zeigt in Seitenansicht, zum Teil im Schnitt, eine Ausführungsform mit einem    eingebauten      Leit-      blech   und mit einem Zylinderscharnier zum Schwenken der Düse;

      Fig.   10 zeigt in Seitenansicht, zum Teil im Schnitt, eine andere    Ausführungsform   mit schwenkbarem    Ver-      teilstück;      Fig.   11 zeigt in Seitenansicht eine Ausführungsform mit einer unter dem Flur liegenden    Luftleit-      fläche;      Fig.   12 zeigt in schaubildlicher Darstellung eine weitere Ausführungsform mit seitlicher Luftzufuhr;    _      Fig.   13 zeigt eine Vorderansicht einer wieder anderen    Ausführungsform   mit einem    Zentrifugalventi-      lator;      Fig.   14 zeigt, zum Teil im Schnitt, eine Seitenansucht dieser Ausführungsform in Richtung A -B der    Fig.   13;

      Fig.   15 zeigt im Längsschnitt eine von der Anordnung gemäss den    Fig.   13 und 14 abgewandelte Aus- 

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    führungsform   mit zwei an den Seiten angeordneten Ventilatoren;    Fig.   16 zeigt in Vorderansicht eine Anordnung mit einem durchgehenden Ventilator;    Fig.   17 zeigt einen Querschnitt gemäss Linie    C-D   der    Fig.   16. 



  In einzelnen Figuren sind die Seitenstücke zur Bildung von seitlichen Schleiern der Einfachheit halber nicht eingezeichnet. 



  Die erfindungsgemässe Anordnung zur Bildung eines Luftschleiers zum Zwecke der Abschirmung von Öffnungen    aller      Art   ist in den beispielsweise dargestellten    Ausführungsformen   oberhalb der abzuschirmenden Öffnung 1, unter Verwendung eines oder mehrerer Ventilatoren 2 bzw. 26 bzw. 28, 29 sowie eines Verteilerstückes 3 bzw. 28, vorgesehen, das sich über die ganze Breite der Öffnung 1 erstreckt und dessen Austrittsdüse 4 für sich allein oder zusammen mit dem Verteilerstück    verschwenkbar   und    derart   eingestellt ist, dass der Luftschleier 5 unter    einem   spitzen Anprallwinkel a bzw. praktisch senkrecht auf die dem Verteilerstück 3 bzw. 28 gegenüberliegende Anprall- bzw.

      Auffangfläche   6 auftrifft, so dass der Luftschleier 5 die Öffnung 1 in der jeweils erforderlichen Weise abschirmt. 



  Das Verteilerstück 3 bzw. 28 steht von der Wand 7 der Öffnung 1 ab und seine Austrittsdüse 4 verläuft parallel zu dieser Wand. Die zwischen dem Verteilerstück 3 bzw. 28 und der Wandung 7 entstehenden seitlichen freien    Dreieckflächen   werden durch Seitenstücke 8 zur Bildung von Seitenschleiern abgedeckt. Die Seitenstücke 8 können dabei senkrecht zur Längsrichtung des Verteilerstückes 3 bzw. 28 oder in einem geeigneten Winkel zu diesem, im wesentlichen aber bis an die Wandung 7 verlaufen. Die Seitenstücke 8 können mit dem Verteilerstück 3 bzw. 28 aus einem gemeinsamen Werkstück gefertigt oder aber auch mit letzterem abnehmbar verbunden sein. Es wird entweder nur eine einzige Düse 4 und ein einziges Seitenstück 8 auf jeder Seite verwendet oder aber auch je mehrere zueinander parallele Teile 4 bzw. B.

   Auch im letzteren Falle braucht nur ein einziger Ventilator 2 benutzt zu werden. 



  Die Austrittsdüsen des Verteilungsstückes 3 bzw. 28 und der Seitenteile 8 weisen eine für die jeweilige erforderliche Wirkung zweckmässige Länge in Strömungsrichtung auf, ohne dass irgendwelche weitergehende Hilfsmassnahmen zur Abschirmung der    öff-      nung   1 angewendet zu werden brauchen    (Fig.4).   Wenn in den Bereich der abzuschirmenden Öffnung 1 dennoch Fremdluft 9 eindringen sollte, so wird dieselbe durch die im weiteren bezeichneten Massnahmen aus dem Bereich der Öffnung 1 abgeführt und zum freien    Abströmen   gebracht. 



  Das einfachste -Mittel hierzu ist die Anordnung einer Abdichtung 10 im toten Raum zwischen der die abzuschirmende Öffnung 1 umgebenden Wandung 7 und den Stücken 3, B. Die Abdichtung 10 kann, je nach den örtlichen Verhältnissen und Anforderungen, mehr oder weniger tief heruntergezogen werden    (Fig.   5, 6). Eine weitere    Hilfe   für die Ableitung von Fremdluft 9 besteht darin, dass in der vorerwähnten    Dreiecksfläche   zwischen der Wandung 7 und den Stücken 3, 8 ein Leitblech 11 angeordnet wird    (Fig.   7). 



  Eine wirksame    Abhilfe   gegen das    Ansammeln   von Fremdluft 9 im toten Raum zwischen der Wandung 7 und den Stücken 3, 8 sowie zur freien    Ableitung   derselben wird dadurch    geschaffen,   dass im Bereich des unteren Teiles 4 des Verteilerstückes 3, entweder in regelmässigen Abständen oder durchgehend, ein oder mehrere    Absaugelemente   13    derart   in das Verteilerstück 3 bzw. seine Düse 4 eingeführt werden, dass die Fremdluft 9 infolge der im Bereich der Düse vorhandenen Saugwirkung durch die obere Öffnung 12 des oder der Elemente 13 abgezogen wird    (Fig.   8). 



  .. Eine andere    Ausführungsform   der    Hilfsmassnah-      men   zur Ableitung der Fremdluft 9 besteht    darin,   dass in das Verteilerstück 3 bzw. seine Düse ein Leitblech 14 eingebaut wird, welches einen Kanal nach    Art   einer    Venturidüse   bildet, so dass die Fremdluft 9 über die    schlitzförmige   Öffnung 14' in den unteren Teil 4 des    Verteilerstückes   3 mitgerissen wird und frei abströmt    (Fig.   9). 



  Eine weitere    Hilfe   zur Freihaltung der abzuschirmenden Öffnung 1 gegen ein Eindringen von Fremdluft 9 besteht darin, dass die Richtung des Luftschleiers 5, je nach den    örtlichen   Verhältnissen und    Bedingungen,   entsprechend eingestellt wird. Dies wird z. B. dadurch erreicht, dass die Düse 4 des Verteilerstückes 3 um, ein    Zylinderscharnier   15 schwenkbar ist    (Fig.   4 bis 9,. 14 und 17) und z. B. durch eine Kulisse 16    (Fig.   9) oder eine Schraube    (Fig.   8) festgestellt wird. 



     Eine   weitere Ausführungsform für die Verstellbarkeit der Richtung des Luftschleiers besteht darin, dass das    Verteilstück   3 samt Düse als Ganzes um ein Scharnier 17 schwenkbar ist und durch eine Stellmutter 18 in der erforderlichen Lage festgestellt wird    (Fig.   10 und 11). 



  ' Gemäss einer besonderen Ausführungsform der erfindungsgemässen Anordnung, die insbesondere für Anlagen bestimmt ist, bei welchen der Luftschleier 5 unter einem Auffangwinkel a von nahezu 90 , also fast senkrecht auf die Auffangfläche 6    auftrifft   und demzufolge der Einstellwinkel    ss   fast 0  ist und bei der die Fläche 6 zum Teil mit einer geriffelten oder einer anderen mit Öffnungen versehenen Abdeckung 19 belegt sein kann, ist unter der Abdeckung 19 eine Leitrolle 20 und eine aufsteigende    Leitfläche   21 angeordnet,    mit   Hilfe -welcher der Luftschleier 5, nach Auftreffen auf die Auffangfläche 6, nach aussen abgeleitet wird    (Fig.   11). 



  Die Verteilerstücke 3 brauchen keineswegs nur von Ventilatoren 2 mit Frischluft beschickt zu werden, die in der Mitte des    Verteilstückes   3 angeordnet sind und von dort in den Raum vor der abzuschirmenden Öffnung 1 hineinragen. Das    Verteilstück   3 kann, wenn es die räumlichen Verhältnisse erfordern, auch derart ausgebildet sein, dass der Ventilator 2 in 

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 der Längsrichtung des    Verteilerstückes   3    seitlich   von demselben angeordnet    ist   und Frischluft,    erforder-      lichenfalls   - wenn sich das    Verteilerstück      innerseits   der Öffnung 1 befindet - aus    einem   benachbarten Raum hinter der    Wandung   7,

   ansaugt    (Fig.   12). 



  Zur Verstellung des Einstellwinkels    ,B   ist beim Beispiel nach    Fig.   12    ein   Zwischenstück 22 vorgesehen. Dieses sowie der    Stutzen   23 des    Verteilstückes   3 sind    mit   Flanschen 24 versehen, in denen Schlitze 25 angebracht sind, in die Haltemittel eingreifen, derart, dass das    Hauptverteüerstück   3 und mit    ihm   die    Seitenverteüerstücke   8 um die Achse der Flanschen drehverstellt werden können. 



  An Stelle der    Flügelventilatoren   2 können, mit gleicher und zum Teil sogar mit einer intensiveren Wirkung, auch    Zentrifugalventilatoren   26 treten, die ebenfalls entweder    in   der    Mitte   der Anordnung    (Fig.   13, 14) oder an beiden Enden derselben    (Fig.   15) angeordnet sein können. 



  Oberhalb der Düse 4 dieser Anordnungen sind    zweckmässigerweise      Leitstücke   27 in einer einen Verteiler    bildenden      Längstrommel   28 angebracht    (Fig.   13 bis 15). Eine Abwandlung dieser Ausführungsformen besteht darin, dass gemäss    Fig.   16 und 17 in der    Längstrommel   28 rotierende    Schaufeln   29 angebracht sind, mittels welcher die    Aussenluft   durch    einen   Spalt 30 angesaugt    wird.   Die Schaufeln 29 sind durch einen Elektromotor 31    angetrieben,   der an einer der beiden    Stirnseiten   der    Längstrommel   28 angeordnet ist. 



  Durch die vorgeschriebenen Hilfsmittel lässt sich auf    einfache   Weise der    günstigste   Wirkungsgrad der    Abschirmung   der Öffnung 1 erreichen. Die erfindungsgemässen Einrichtungen    sind   nicht nur für fallende,    sondern   auch für steigende oder    horizontale      Luftstromschirme   geeignet. Dabei ist es gleichgültig, ob es sich um die    Abschirmung      eines   kalten oder warmen    Luftstromes   handelt. 



  Es    kommt   bei der Verwendung der Anordnungen gleichermassen nicht darauf an, ob die abzuschirmende Öffnung 1    dauernd   offen ist oder mit    einer   von Zeit zu Zeit zu öffnenden Tür oder einem sonstigen    Verschluss   versehen    ist.   Des weiteren ist es gleichgültig, ob durch die abzuschirmende Öffnung 1 Personen hindurchgehen oder Lasten befördert werden. Die Einrichtung ist demnach auch für durch Öffnungen hindurchgehende Transportdurchführungen und Rollenbahnen zu verwenden, bei denen gegebenenfalls der    Luftschleier   von mehr als einer Seite in Tätigkeit gesetzt wird. Schliesslich kann die erfindungsgemässe Einrichtung sowohl für stationäre als auch für transportable Anlagen aller Art verwendet werden.

   Es ist dabei gleichgültig, ob es sich um die    Abschirmung   gegen einen    Luftstrom   oder auch gegen das Eindringen von    Insekten   usw. handelt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zur Abschirmung von Raumöffnungen durch einen Luftschleier aus Frischluft unter Verwendung eines innenseits oder aussenseits der abzuschirmenden Öffnung befindlichen, über deren Breite oder Höhe reichenden, von der Wand abstehenden Verteilerstückes mit Austrittsdüse, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsdüse (4) oder das Verteilerstück (3) samt Düse gegenüber der Wand (7) schwenkbar ist, und dass zusätzliche seitliche Austrittsdüsenstücke (8) zur Bildung von Seitenschleiern vorgesehen sind, zum Zwecke, den Auffangwinkel (a) des mittels der Austrittsdüse (4) gebildeten Hauptluftschleiers (5) gegenüber der Auffangfläche (6)
    den Erfordernissen entsprechend variieren und die zu schützenden Öffnungen auch seitlich des Hauptschleiers mittels der Seitenschleier abschirmen zu können. UNTERANSPRÜCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsdüse (4) des Verteilerstückes um ein Zylindergelenk (15) schwenkbar ist. 2. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Verteilerstück samt der Austrittsdüse um ein Scharnier (17) schwenkbar ist. 3. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Ventilator (2) und Verteilerstück (3) ein Zwischenstück (22) angeordnet ist, auf dessen mit in Umfangsrichtung verlaufenden Längsschlitzen (25) versehenen Flansch (24) das Verteilerstück drehverstellbar ist. 4.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Absaugeöffnung oder Absaugeöffnungen (12 bzw. 14') für die Fremdluft schlitzförmig durchgehend oder in regelmässigen Abständen mittels eines Leitbleches gebildet ist bzw. sind oder an rohrförmigen Elementen vorgesehen sind. 5. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der Auffangfläche (6) des von der Austrittsdüse (4) erzeugten Luftschleiers Luftleitelemente (20, 21) zur Umlenkung des Luftstrahls nach oben vorgesehen sind (Fig. 11). 6.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere wenigstens annähernd parallele Austrittsdüsen (4) an einem gemeinsamen Verteilerstück (3) angeordnet sind. 7. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in der Wand des Verteilerstückes (3), die dem nach oben mit einer Abdichtung (10) versehenen toten Raum zwischen Wand (7) und Verteilerstück (3) zugekehrt ist, ein nach Art einer Ven- turidüse ausgebildeter Fremdluft-Absaugkanal vorgesehen ist (Fig. 9).
CH5290857A 1957-06-08 1957-11-21 Einrichtung zur Abschirmung von Raumöffnungen durch einen Luftschleier CH373885A (de)

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