DE19903448A1 - Grillrost für konventionelles, aber gesundheitsbewußtes Grillen - Google Patents
Grillrost für konventionelles, aber gesundheitsbewußtes GrillenInfo
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- DE19903448A1 DE19903448A1 DE1999103448 DE19903448A DE19903448A1 DE 19903448 A1 DE19903448 A1 DE 19903448A1 DE 1999103448 DE1999103448 DE 1999103448 DE 19903448 A DE19903448 A DE 19903448A DE 19903448 A1 DE19903448 A1 DE 19903448A1
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J37/00—Baking; Roasting; Grilling; Frying
- A47J37/06—Roasters; Grills; Sandwich grills
- A47J37/067—Horizontally disposed broiling griddles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Baking, Grill, Roasting (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Grillrost mit voneinander beabstandeten
Grillstabanordnungen, die zwischen Rahmenelementen angeordnet sind. Bei
bekannten Grillrosten können die Grillstäbe an den Rahmenelementen fixiert
sein. Es ist jedoch auch möglich, die Grillstäbe an den Rahmenelementen
lösbar anzuordnen, um die Grillstäbe besser reinigen zu können.
Bei Grillrosten mit voneinander beabstandeten Grillstäben ergibt sich das
Problem, daß vom Grillgut abtropfende Flüssigkeiten auf die unter den
Grillstäben befindliche Wärmestrahlungsquelle tropft und dort auf der heißen
Oberfläche verbrennt oder verdampft. Die resultierenden Gase können - auch
auf Grund der hohen Temperaturen der Oberflächen - gesundheitsgefährdend
sein.
Es sind Grillvorrichtungen bekannt, welche ebenfalls die Lösung dieses
Problems zum Inhalt haben (zum Beispiel:
Gesundheitsgrill (DE 36 20 103 A1), Grillrost zur Verhütung krebserregender Teerstoffe (DE 29 49 107 A1), Grillrost (DE 196 33 296 A1)).
Gesundheitsgrill (DE 36 20 103 A1), Grillrost zur Verhütung krebserregender Teerstoffe (DE 29 49 107 A1), Grillrost (DE 196 33 296 A1)).
Die Idee, die Wärmestrahlungsquelle seitlich vom Grillgut anzubringen, löst
das Problem auf die Weise, daß abtropfende Flüssigkeit nun nicht mehr in die
Wärmestrahlungsquelle tropft, wohl aber - je nach Konstruktion - auch auf das
tieferliegende Grillgut. Nachteilig ist neben der aufwendigen Bedienbarkeit des
Grilles die Tatsache, daß bei Verwendung von Grillkohle als
Wärmestrahlungsquelle die für die Geschmacksbildung wichtigen Holzgase
nicht am Grillgut vorbeiströmen.
Grillrostformen mit unterschiedlichen Profilen, deren Schenkel wechselseitig
nach oben und unten zeigen und welche die aus dem Grillgut herausgelösten
Flüssigkeiten durch die untere Profilierung auffangen oder welche durch
geschickt angeordnete gleichartige Profile (DE 196 33 296 A1, DE 36 20 103 A1)
mit dem Ziel der Überdeckung der Profile den Fall der Flüssigkeiten in die
Grillkohle verhindern, absorbieren gleichzeitig die Strahlungswärme. Dies
beinhaltet, daß die durch die jeweiligen Wärmestrahlungsquellen erhitzten
Profile ihre Strahlungswärme weitergeben. Der Vorteil dieser Konstruktionen
liegt darin, daß abtropfende Flüssigkeiten abgeleitet werden und die für die
Geschmacksbildung notwendigen Holzkohlengase durchgeleitet werden. Auf
Grund der nicht möglichen Ausnutzung der primären Strahlungswärme ergibt
sich jedoch ein unbefriedigender Grilleffekt.
Grillrostformen mit in zwei Ebenen zwischen Grillkohle und Grillgut
eingeschobenen Auffangleisten unterschiedlicher Profilierung lösen das bei den
vorstehenden Grillrostformen beschriebene Problem des unbefriedigenden
Grilleffektes dadurch, daß die Ebenen einerseits durch die Überdeckung der
jeweiligen Profile die Flüssigkeiten aufnehmen, andererseits jedoch Fläche für
die direkte Wärmestrahlung verbleibt. Die Konstruktion ist jedoch
prinzipbedingt ebenfalls mit Nachteilen behaftet. Nachteilhaft ist, daß eine
Verbesserung des Grilleffektes durch Vergrößerung der direkten
Strahlungsfläche automatisch zu einer Erhöhung des Abstandes zwischen
Grillgut und Grillkohle führt, was wiederum die Wirksamkeit des Grilleffektes
nachhaltig beeinflußt. Nachteilhaft ist ferner, daß auf Grund der Verwendung
von Profilen zur gleichzeitigen Abdeckung und zur Auflage des Grillgutes an
diesen Stellen der Effekt der Strahlungswärme nicht nutzbringend verwendet
werden kann. Die Verringerung der Auflagefläche zur Erhöhung der nutzbaren
Strahlungsfläche führt prinzipbedingt ebenfalls zu einer Verringerung der
nutzbaren Abstrahlfläche der Wärmestrahlungsquelle, so daß nur ausgewählte
Längen und Winkel für einen nutzbaren Grilleffekt verbleiben. Hierbei gelten
jedoch trotzdem die genannten Einschränkungen.
Die oben genannte Aufgabe der Verhinderung des Kontaktes von aus dem
Grillgut austretenden Flüssigkeiten, insbesondere flüssigen Fettes, bei
gleichzeitig maximaler und daher ökonomischer Nutzung der natürlichen
Strahlungswärme der verwendeten Wärmestrahlungsquelle wird
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Grillstabanordnungen geneigt in einem
Rahmenelement angebracht werden.
Die Grillstabanordnungen können einteilig oder mehrteilig ausgeführt sein.
Kennzeichnend für die Grillstabanordnung ist die spezifische Ausrichtung
zwischen Grillgut und Wärmestrahlungsquelle sowie die Funktion des
Auffangens und Ableitens von aus dem Grillgut austretenden Flüssigkeiten.
Fig. 1a zeigt den Querschnitt einer entsprechenden einteiligen
Grillstabanordnung.
Fig. 1b zeigt den Querschnitt einer entsprechenden mehrteiligen
Grillstabanordnung.
Fig. 2 zeigt beispielhaft die Anordnung einteiliger Grillstabanordnungen zur
Aufnahme des Grillgutes sowie eine mögliche Anordnung der
Wärmestrahlungsquelle, hier als glühende Grillkohle.
Die Grillgutauflagekante der Grillstabanordnung kann dabei verschiedene
Formen annehmen. Am unteren Ende der Grillstabanordnung ist eine
Fettlaufstopkante angebracht, welche den Fall abtropfender Flüssigkeiten in
die Wärmestrahlungsquelle verhindert und zum Abtransport der Flüssigkeiten
zum Beispiel in einen Fettsammelbehälter dient.
Bei mehrteiligen Grillstabanordnungen können die einzelnen
Grillstabanordnungselemente ebenfalls in einen oder mehrere
Fettsammelbehälter führen.
Abhängig von den Oberflächenqualitäten der Grillstabanordnung kann die
Fettlaufstopkante einer einteiligen Grillstabanordnungen bzw. die der
Grillstabanordnungselemente auch entfallen, wenn auf andere Weise das
Fallen von Flüssigkeiten in die Wärmestrahlungsquelle verhindert wird.
Abmessungen, Größe und Anordnung der Grillstabanordnungen müssen so
beschaffen sein, daß sie - in der Fallrichtung der aus dem Grillgut
austretenden Flüssigkeiten - zu einer Überdeckung führen, gleichzeitig aber
mindestens unter dem Winkel der Neigung der Grillstabanordnungen die
direkte Einwirkung der Wärmestrahlung erlauben. Der vorzugsweise
verwendete Neigungswinkel der Grillstabanordnung beträgt 45 Grad. Andere
Winkel sind möglich aus Effizienzgründen jedoch nicht empfehlenswert.
Entsprechend dem Abstand L der Grillstabanordnungen ergibt sich eine
Grillstabanordnungsbreite von mindestens 1.42.L.
Die Strahlungsfläche wird dabei lediglich um die Höhe der Grillstabanordnung
sowie höchstens des Anteiles der Breite der Fettlaufstopkante pro
Grillstabanordnung verkleinert. Eine geringfügige Modifikation der
Grillstabanordnung erlaubt jedoch die Ausführung der Fettlaufstopkante am
unteren Ende der Grillstabanordnung, so daß die wirksame direkte
Strahlungsfläche ausschließlich durch die Höhe der Grillstabanordnung
beeinträchtigt wird.
Dies garantiert eine maximale Nutzung der Strahlungswärme bei
gleichzeitigem Unterbinden des Abtropfens der Grillflüssigkeiten in die
Wärmestrahlungsquelle. Bei Verwendung von Grillkohle können die
austretenden Holzkohlengase direkt am Grillgut vorbeiströmen und somit zur
Geschmacksbildung des Grillgutes genutzt werden. Die mögliche horizontale
Auflage des Grillgutes, sowie die mögliche horizontale Ausrichtung der
Wärmestrahlungsquelle erlauben dem Nutzer die erwartungskonforme
Bequemlichkeit der Bedienung.
Die genannte Ausführung kann um einige Varianten erweitert werden. Eine
partielle oder vollständige Beschichtung kann spezifische Eigenschaften
verbessern. Eine Beschichtung mit Emaille wird die Reinigungsmöglichkeiten
verbessern, eine Kunststoffbeschichtung beispielsweise mit Teflon wird das
Festbrennen von Flüssigkeiten und Grillgut verhindern. Die Beschichtungen
können auch gleichzeitig an verschiedenen Orten vorgenommen werden.
Die Erfindung kann auch in Form profilierter Aluminiumfolie zum Beispiel zur
Einmalverwendung ausgeführt sein.
Der Grillrost kann in verschiedenen Grillformen zum Einsatz kommen. Die
Erfindung betrifft ausschließlich die Ausführung des Grillrostes durch
1 spezifische Grillstabanordnungen.
Claims (8)
1. Grillrost für konventionelles, aber gesundheitsbewußtes Grillen mit
voneinander beabstandeten Grillstabanordnungen, gekennzeichnet dadurch,
daß die Positionierung der Grillstabanordnungen des Grillrostes den freien Fall
der ausgelösten Tropfen vom Grillgut zur Wärmestrahlungsquelle unterbindet,
dennoch aber in mindestens einer - von der Fallrichtung verschiedenen -
Strahlungsausbreitungsrichtung der benutzten Wärmestrahlungsquelle
konventionelles Grillen unter größtmöglicher Nutzung der direkten
Strahlungshitze möglich ist.
2. Grillrost nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die
Grillstabanordnungen mindestens eine zum Auffangen der aus dem Grillgut
austretenden Flüssigkeiten geeignete Kante (Fettlaufstopkante) aufweisen.
3. Ausführung nach Anspruch 2, gekennzeichnet dadurch, daß die
Fettlaufstopkanten in einen Fettauffangbehälter führen.
4. Ausführung nach 1, 2 oder 3, wobei die Grillstabanordnungen beliebige
Konturen als Auflagefläche besitzen können, idealerweise jedoch solche, die
nur eine linienförmige Auflagefläche erlauben.
5. Ausführung nach 1, 2, 3 oder 4 unter Verwendung von Beschichtungen,
zum Beispiel in Form von Emaillebeschichtungen, welche die Reinigung
vereinfachen oder
zum Beispiel in Form von Kunststoffbeschichtungen, welche die Gefahr des
Anbrennens des Grillgutes, bzw. der austretenden Flüssigkeiten herabsetzen
o. ä.
6. Ausführung nach 5, wobei auch die Fettsammelwanne beschichtet sein
kann.
7. Ausführung nach 1, 2, 3, 4 oder 5, gekennzeichnet dadurch, daß die
eigentlichen Grillstabanordnungen derart gestaltet sind, daß sie aus dem
Rahmen/den Rahmenelementen herausnehmbar ausgeführt sind, welches
zum Beispiel zum Zweck der Reinigung eine Erleichterung darstellt.
8. Ausführung nach 1, 2, 3, 4, 5, 6 oder 7 auf Basis geeignet gefalteter oder
sonstwie profilgestärkter hitzebeständiger Folie, beispielsweise aus Aluminium,
zum Zweck des vereinfachten Gebrauches, zum Beispiel als Einmalgrillrost.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999103448 DE19903448A1 (de) | 1999-01-29 | 1999-01-29 | Grillrost für konventionelles, aber gesundheitsbewußtes Grillen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999103448 DE19903448A1 (de) | 1999-01-29 | 1999-01-29 | Grillrost für konventionelles, aber gesundheitsbewußtes Grillen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19903448A1 true DE19903448A1 (de) | 2000-08-10 |
Family
ID=7895717
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999103448 Ceased DE19903448A1 (de) | 1999-01-29 | 1999-01-29 | Grillrost für konventionelles, aber gesundheitsbewußtes Grillen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19903448A1 (de) |
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- 1999-01-29 DE DE1999103448 patent/DE19903448A1/de not_active Ceased
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WO2022152776A1 (de) | 2021-01-15 | 2022-07-21 | GreenBBQ Yalin Zhao | Schräggrillrost und trockengargerät mit schräggrillrost |
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