DE7204281U - Trag- und zusammenlegbares Grillgerät - Google Patents

Trag- und zusammenlegbares Grillgerät

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DE7204281U
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grate
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DE7204281U
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EVERKEN H KG
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Publication of DE7204281U publication Critical patent/DE7204281U/de
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Description

DR. MÜLLER-BORE DlPL-PHYS. DR. MANITZ "b'lPL-CHEM."dr.'dEu'fEL *
DIPL-INQ. FINSTERWALD DIPL-ING. GRAMKOW PATENTANWÄLTE
G 72 042 81.0 München, den 15. Iim. 1973
M/Or - 0 1028
OLSBERGER HÜTTE HERMANN EVERKEN KG 578? Bigge-Olsberg
Trag- und zusammenlegbares Grillgerät
Die Erfindung betrifft ein trag- und zusammenlegbares Grillgerät für Holzkohlefeuerung mit einem flachen Kohleaufnahmekasten, dessen eine Flachseite durch einen einschiebbaren Rost verschliessbar ist und dessen übrige Seiten bis auf eine zum Kohleeinfüllen wenigstens teilweise offene Seite zu einem einzigen Gusseisenstück vereinigt sind, zwei an den zwei seitlichen Schmalseiten um eine horizontale Querachse schwenkbaren Gusseisenbeschlägen, an denen je zwei Standfüsse lösbar befestigt .sind und welche es gestatten, den KohleBUfnahmekasten in eine vertikale und iqieine horizontale Roststellung zu verschwenken, mit zwei an den am Rost angrenzenden Kanten der seitlichen Schmalseiten angelenkten gusseisernen Seitenwangen, welche aus einer in die Ebene des Rostes eingeklappten Transportstellung in eine im wesentlichen parallel zu den seitlichen Schmalseiten verlaufende Betriebsstellung schwenkbar sind und Schlitze zur drehbaren Aufnahme des Bratspiesses aufweisen, und mit wenigstens einer Fettauffangschale.
Grillgeräte dieser Art ermöglichen es, bei vertikaler Roststellung die Hitze von der Seite auf das zu grillende Gut zu
Dr. Müller-Bor* Dr. Manlti · Dr. Deufel · Dlpl.-Ing. FlnsMrwald Dlpl.-Ing. Gramkow
•10, Am Büroerpark ( β München 22, Hobert-Koch-StraBe 1 7 Stuttgart-Bad Cannstatt, MarktstraO· 3
I (0531) Tieft Τ·Ι·(οη (0*11) 293*48. Tel« S.2aOMmbp.t Telefon (0711) 567261
k: München 45«6 I L· U1VXi α I 1 U 1 /M
-2- .!.:..■ a
geben und bei horizontaler Roststellunr; das Grill nut GinJ.'ac1"1 durch direktes Auflegen auf dem Rost zu grillen. Pn al I've:1', einer.! ist bei vertikaler Roststellung unterhalb der Seiteiiv/ancon eine Fettauffangschale vorgesehen, welche bei horizontaler Roststellung auch als Windschutz dienen kann.
Bei allen bekannten Grillgeräten der eingangs genannten Gattunr besteht jedoch das Problem, dass durch mehr oder weniger unveränderliche Anordnung von Rost und Fettauffangschale eine Steuerung der Kitzeeinwirkung auf das Grillgut kaum möglich ist. ein wirksamer Windschutz nur dann zu erzielen ist, -,-ienn das Gerät in eine bestimmte Richtung zum vorherrschenden Jinde aufgestellt wird und zu einer Zeit nur das Grillen eines bestimmten, eine ganz bestimmte Einstellung des Gerätes erfordernder Gutes möglich ist. Lediglich bei der Anordnung des Bratspiesses ist es schon bekannt, durch in unterschiedlichem Abstand vom Rost angeordnete Schlitze die auf das am Spiess befindliche Gut einwirkende Strahlungshitze in gewissen Grenzen su steuern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Grillgerät der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei dem durch geeignete, herstellungskostenmässig praktisch nicht ins Gewicht fallende Ausbildung der aufklappbaren Seitenwangen eine sehr grosse Universalität in bezug auf die Steuerung der üiteesufuhr zum Grillgut sowie im Hinblick auf die Möglichkeit, rleichzeitig mehrere Sorten zu grillen, erzielt wird. Ausserdöra soll die Möglichkeit gegeben sein, einen vollkommener, './indsc'^ut'. auch bei drehenden Winden zu erzielen und den Luft sup: durch das rlühencle Kohlebett in gewissen Grenzen zu beeinflussen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäss der üri'inr5unr<- vorgesehen, dass an den Seitenwangen innen Noppen angegossen sind, welche sowohl bei horizontaler als auch bei vertikaler Roctstelluii'-,· ein Auflager für eine Schale und/oder den oder einem weiteren Rost bilden.
Die Ausbildung der Vorsprünge als Noppen statt als durchgehende Rippen erlaubt es, dass sowohl bei horizontaler als auch bei vertikaler Roststellung· die Noppen eine Auf lager funkt ion ausüben können. Auf diese Weise lässt sich mit relativ wenigen, beim Giessen kaum einen zusätzlichen Aufwand erfordernden Noppen eine !•Hille von Variationsmöglichkeiten für die Anordnung eines oder mehrerer Roste und von Schalen verwirklichen, wobei ein einheitlicher Schalentyp als Fettauf fangschale, Windschutz schale oder Reflektorschale verwendet warden kann. Die Erfindung eröffnet also den Grillgeräten der eingangs genannten Gattung eine grosse Zahl weiterer Anwendungsmöglichkeiten.
Vorteilhafterweise sind bei vertikaler Roststellung horizontal nebeneinander und vertikal übereinanderliegende Noppen vorgesehen. Hierdurch können sowohl bei vertikaler als auch bei horizontaler Roststellung Schalen und/oder Roste in verschiedenen Höhenlagen horizontal angeordnet werdei . Die Noppen üben also bei beiden möglichen Stellungen des Grillgerätes eine Auflagerfunktion aus.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform kennzeichnet sich dadurch, dass die Seitenwangen an ihren Hiiterkanten bei horizontaler Roststellung innen eine mitangegossene vertikale Rippe und in einem geringen Abstand davor wenigstens einen Führungsnoppen aufweisen, wobei zwischen die Rippe und den Noppen eine Windschutzschale mit ihrem Rand vertikal einschiebbar ist· Bei vertikaler Roststellung übernimmt die Windschutzschale die Punktion einer Fettauffangschale.
Eine vorteilhafte Weiterbildung dieser Aus führungs form' besteht darin, dass an den Seitenwangen innen ein weiterer Noppen angegossen ist, wobei auf diesen Noppen und den die Windschutzschale haltenden Noppen eine Reflektorschale bei horizontaler Roststellung schräg auflegbar ist. Der die Windschutzschale haltende Noppen übt also hierbei eine weitere Funktion zur Halterung
einer Reflektorschale aus.
Bevorzugt sind auf dem Rost wenigstens am "bei horizontaler Stellung vorderen Ende oben zwei querverlaufende Stangen angeschwäisst, und die Seitenwangen weisen innen einen weiteren angegossenen Noppen auf, wobei eine Windsohutzsohale etwas gegen die Vertikale nach vorn geneigt mit einem Rand zwischen die Stangen einstellbar und an dem Noppen abstützbar ist. Die querverlaufenden Stangen über insofern eine Doppelfunktion aus, als sie ausserdem zum Zusammenhalten der Roststäbe dienen.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausfühx*ungsform sind die bei horizontaler Roststellung den Rost tragenden hinteren Noppen und der die Reflektorsohale haltende Noppen vertikal ausgerichtet und können damit bei vertikaler Roststellung die Fettschale gemeinsam in erhöhter Position tragen.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform kennzeichnet sich dadurch, dass an dem bei vertikaler Roststellung oberen Rand der Seitenwangen durch drei angegossene Noppen eine weitere etwas gegen die Horizontale nach hinten abfallende Führungsbahn zur Aufnahme der Ränder der Reflektorschale gebildet ist, deren Verlängerung nach hinten auf einer Stufe des Kohleaufnahmekastens mündet. Eine derartige Anordnung der Refüsrtorschale ermöglicht es, das vor dem vertikalen Rost befindliche Grillgut auch noch von oben durch den Reflektor bestrahlen zu lassen. Ausserdem wird hierdurch der Zug der Luft durch das Glutbett begünstigt. Auch bei horizontaler Roststellung kann die Schale in der geschilderten Weise eingeschoben werden, um als Windschutz zu dienen und den Zug in diesem Falle durch das Glutbett zu vermindern.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform i& der zur Anbringung der Windschutzschale dienende Noppen bei vertikaler Roststellung mit dem hinteren Reflektorhalterungsnoppen hori-
zontal ausgerichtet. Auf Grund dieser Ausbildung können die betreffenden beiden Noppen auch die Fettaufnahmesohals oder einen zweiten Rost tragen, wobei dann die Hitze schräg von unten auf die betreffenden, zu grillenden Gegenstände einwirkt und in vorteilhafter Weise gleichzeitig > Spiess un in der Schale bzw. auf dem Rost gegrillt werden kan... Zweckmässigerweise sind auch die vorderen beiden Noppen bei vertikaler Roststellung horizontal ausgerichtet. Auf diese Weise können auch diese beiden Noppen zur Halterung einer Schale oder eines Rostes ausgenutzt werden.
Der mittlere Noppen ist nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform in der Höhe derart zur Oberkante des Kohleaufnahmekastens versetzt, dass bei auf dem Noppen aufliegenden Rand und auf der Oberkante aufliegendem Boden eine aufgebrachte Bratschale horizontal steht. In diesem Fall befindet sich der Boden der Bratschale unmittelbar über der Glut, was in manchen Fällen zweckmässig sein kann.
Die zur Anbringung der Füsse dienenden Beschläge weisen nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung seitlich zwei Auflageflächen auf, auf denen bei horizontaler bzw. vertikaler Roststellung an dem Kohleaufnahmekasten mit angegossene Anschläge aufliegen. Hierdurch wird die vertikale bzw. horizontale Anordnung des Rostes durch einfaches Umklappen ohne sonstige erforderliche Massnahmen gewährleistet. Wesentlich ist dabei, dass der Schwerpunkt des Gerätes jeweils auf der gleichen Seite des Drehgelenkes wie der zugehörige Anschlag liegt. Es ist also auf einfache Weise eine Umstellung von horizontaler auf vertikale Roststellung möglich.
Naoh einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist der Noppen für die Reflektorschale bei horizontaler Roststellung mit einem weiter vorn liegenden Noppen horizontal ausgerichtet. Zwischen den Noppen ist zweckmässigerweise etwas höhenversetzt ein weiterer Noppen angegossen. Auf Grund dieser Ausbildung kann bei
horizontaler Roststellung eine Fettauffangschale auch noca in einer dritten Stellung oberhalb des Rostes angeordnet werden.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform kennzeichnet sich dadurch, dass die Seitenwangen auf der anderen Seite des Gelenkes von einem kurzen Lappen überragt sind, der eine Bohrunπ aufweist, die im ausgeklappten Zustand mit einem Gewindeloch dos KoLiIeaufnahmekastens ausgerichtet ist, wobei der Lappen an den Kasten anschraubbar ist. Zwischen dem Lappen und der Wand des Kohleaufnahmekastens sind zweckmässigerweise an eines der Teile angegossene Anschläge vorgesehen, welche die Seitenwanp;en im ausgeklappten Zustand senkrecht zur Grundfläche des Kohleaufnahmekastens halten. Durch diese herstellung- und bedienungsmässig sehr einfache Massnahmen wird trotz der für den Transport gegebenen Zusammenklappbarkeit der Seitenwangen eine definierte, unverrückbare Stellung während des Gebrauchs gewährleistet. Die Herstellung aller Teile aus Eisenguss verhindert dabei auch in vorteilhafter Weise die Gefahr des Verziehens bei Erhitzung.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise an Hand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des erfindunpjsgernässen Grillgerätes mit vertikaler Roststellung,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt des Gegenstandes der Fig. 1 parallel zu den Seitenwangen,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemässen Grillgerätes bei horizontaler Roststellunp: und
Fig. 4 einen vertikalen Schnitt des Gegenstandes dor Fi":. ·:> parallel zu den Seitenwangen.
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Hach der Zeichnung weist das Grillgerät einen gusseisernen \ Kohleaufnahmekasten 11 auf, der gemäss Fig. 1 aus einer ebenen Kückenfläche 49» zwei Schmalseiten 16, einer unteren längeren Schmalseite und einer oberen im wesentlichen offenen Schmalseite 17 besteht. Nach Fig. 4 ist die Schmalseite 17 jedoch nur in den oberen zwei Dritteln offen und geht dann über eine Stufe in eine schräg gemäss Fig. 4 abfallende Fläche 32 über.
Mittels Gelenken 45 sind an die in Fig. 1 vorderen Vertikalkanten des Kastens 11 Seitenwangen 15 derart angelenkt, dass die Seitenwangen aus einer eingeklappten Stellung auf dem Kasten 11 in die in der Zeichnung dargestellte ausgeklappte Stellung bewegbar sind. Nach der Zeichnung sind die Seitenwangen 15 über das Gelenk 45 hinaus zu Lappen 46 verlängert, die eine Bohrung 47 aufweisen, welche mit einem Gewindeloch (nicht dargestellt) im Kohleaufnahmekasten 11 ausgerichtet ist. Durch Einschrauben einer FlügeIschraube 48 werden die Seitenwangen 15 in cLer in der Zeichnung dargestellten Lage fixiert.
Zur Anbringung des Rostes 12 sind gemäss den Fig. 2 und 3 parallel zur Drehachse des Gelenks 45 Rippen 21 an die Seitenwangen mit angegossen. Der Rost x^ird zwischen diese Rippen und dem Rand des Kohleaufnahmekastens 11 eingeschoben. An dem in Fig. unteren Ende der Seitenwangen sind beidseitig Anschläge angegossen, die ein Duichfallen des Rostes unter die gezeigte Lage ■\srhindern.
An den beiden seitlichen Schmalseiten des Kohleaufnahmekastens 11 sind aussen Gusseisenbeschläge 13 mittels eines Bolzens 50 angeschraubt, die jeweils zwei nach allen Seiten weggespreizte Fasse 14 lösbar tragen. Im einfachsten Falle sind die ζ«Β. aus Aluminiumrohr bestehenden Füsse in entsprechende öffnungen der Beschläge 13 eingesteckt. Sie köanen jedoch auch einschnappen oder eingeschraubt sein».
Nach den Fig. 2 und 4 sind an dem die Füsse 14 tragenden Gusseisenbeschlag 13 zu beiden Seiten Auflageflächen 37, 38 mitangep: gössen, welche mit Anschlägen 39, 40» die am Kohleaufnahmekasten angegossen sind, derart zusammenarbeiten, dass bei Vertikalstellung des Rostes 12 nach Pig. 2 der Anschlag 40 auf der Fläche 38 zu liegen kommt und bei horizontaler Roststellung gemäss Fig. 4 die Fläche 37 und der Anschlag 39"aneinanderstossen. Auf diese Weise wird die gewünsiite Lage des Rostes eindeutig fixiert. Kippung und Fixierung können also vorgenommen werden, ohne dass zuvor Schraubverbindungen gelöst und nachher wieder hergestellt werden müssen.
In bekannter Weise sind in den Seitenwangen in unterschiedlichen Abständen vom Rob t 12 Schlitze 18 zum Tragen des Bratspiesses 19 vorgesehen. Nach Fig. 1 weist der Bratspiess 19 an seinem linken Ende einen Antriebsmotor 44 auf, dessen Gegenlager in jeweils einem Schlitz 18 zugeordneten Gegenlagerschlitzen 43 untergebracht ist.
Nach den Fig. 3 und 4 sind oberhalb der horizontalen Rippe 21 horizontal hintereinander Noppen 20a» 20b bzw. darüber 20c, 2Od an die Seitenwangen 15 angegossen.
An der in Fig. 4 linken Vertikalkante der Seitenwange 15 ist eine vertikale Rippe 22 angegossen, welche mit einem kurz davor angeordneten Noppen 23 in der Weise zusammenarbeitet, dass eine Windschutzschale 24 mit ihrem Rand zwischen die Rippe 22 und dem Noppen 23 eingeschoben weräen kann. Bei der Stellung nach den Fig. 1 und 2 dienen die Rippe 22 und der Noppen 23 zur Halterung und Führung einer Fettauffangschale 35·
Wichtig ist, dass der Rand .25 (Fig. 3) eier verwendeten Schalen 24, 35 so weit vorsteht, dass ein ungehindertes Einschieben möglich ist.
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Nach Fig. 4 ist vertikal über den Noppen 20b, 2Od im gleichen Abstand ein weiterer Noppen 26 angegossen welcher es zusammen mit dem Führungsnoppen 25 gestattet, eine gestrichelt dargestellte Reflektorschale 27 derart schräg anzuordnen, dass auch von oben Hitze auf das Grillgut abgestrahlt wird.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, ist in der unteren rechten Ecke der Seitenwangen 15 sin Auflageanschiag 28 zum Tragen der Schale 24 angegossen.
Besonders zweckmässig ist die Anordnung .dreier Noppen 29a, 29b und 29c an der oberen Schrägkante der Seitenwange 15 gemäss Fig. 1 und 2. Diese Noppen sind so angeordnet, dass sie entweder eine gestrichelt in Fig. 2 angedeutete Reflektorschale 27 tragen können, welche bis an die Stufe 30 des Kohleaufnahmekastens 11 reicht. Hierdurch wird ^ach eine bessere Führung des Luftzuges gewährleistet.
Der mittlere Anschlag 29b kann aber auch zusammen mit der Oberkante des Kastens 11 eine ebenfalls gestrichelt angedeutete Bratschale 36 tragen.
Nach Fig. 4 ist senkrecht über dem unteren Noppen 29c im Bereich der oberen Berandung der Seitenwangen 15 ein weiterer Noppen 34 mitangegossen, welcher zusammen mit auf den Host aufgeschweissten Querstangen 33 eine zweite Windschutzschale 31 zu tragen gestattet, und zwar in der in Fig. 4 angedeuteten Schrägstellung. Hierbei kann durch die offene Seite 17 noch Luft in das Glutbett eintreten.
Die Anordnung des Noppens34 vertikal über dem Noppen 29c in Fig. 4 ermöglicht es weiterhin, dass die in Figo 2 gestrichelt dargestellte Bratschale 36 auch etwas weiter rechts und etwas tiefer ..als bei Ausnutzung des Noppens 29b angeordnet werden
kann. In vorteilhafter V/eise können die iioppon 29c und ~-Ά auch zum Auflegen eines weiteren Rostes verwendet werden, no dass gleichzeitig am Spiess und auf dem Host ^enjrillt v.'crro.or. kann.
Gemäss Fig.2 kann bei horizontaler Ausrichtung der lioppen 20b, 2Od und 26 die Fettschale 35' auch in einer etwas erhöhten Position angeordnet werden. Nach Wunsch kann an dieser Stelle ebenso wie auf den Noppen 20a, 20c auch ein weiterer Rost 12 aufgebracht werden.
Schliesslich befindet sich nach Fig. 4 in horizontalem Abstand rechts von dem Noppen 26 noch ein Noppen 41, während zwischen den Noppen 26, 41 in geringer vertikaler Versetzung nach, oben ein Gegennoppen 42 angegossen ist. Auf Grund dieser Massnahme kann eine weitere Bratschale 56 in erheblichem Abstand vom Rost 12 angeordnet werden, was z.B. zur Vorwärmung von Gut zweckmässig sein kann.
- Schuteansprüche -

Claims (1)

  1. *■ Λ r ft r Ψ- /■ φ
    Sohutssansprüche
    1, Drag- und· auaanimenlegbares Grillgerät für Holzkohlefeuerung mit einem flachen Kohleaufnahr -isten, dessen eine Flachseite durch einen einschiebbaren Rost verschliessbar ist und dessen übrige Seiten bis auf eine zum Kohleeinfüllen wenigstens teilweise offene Seite zu einem einzigen Gusseisenstück vereinigt sind, zwei an den zwei seitlichen Schmalseiten um eine horizontale Querachse schwenkbaren Gusseisenbeschlägen, an denen jje zwei Standfüsse lösbar befestigt sind und welche, es gestatten, den Kohleaufnahmekasten in eine vertikale und in eine horizontale Roststellung zu verschwenken, mit zwei an den am Rost angrenzenden Kanten der seitlichen Schmalseiten angelenkten gusseisernen Seitenwangen, welche aus einer in die Ebene des Rostes eingeklappten Transportstellung in eine im wesentlichen parallel zu den seitlichen Schmalseiten verlaui de Betriebsstellung schwenkbar sind und Schlitze zur drehbaren Aufnahme des Bratspiesses aufweisen, und mit wenigstens einer Fettauffangschale, dadurch gekennzeichnet , dass an den Seitenwangen (15) innen Noppen (20, 23, 26, 29, 34, 41, 42) angegossen sind, welche sowohl bei horizontaler als auch bei vertikaler Roststellung ein Auflager für eine Schale (24, 27» 35» 36) und/oder den oder einen weiteren Rost (12) bilden.
    2. Grillgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei vertikaler Roststellung horizontal nebeneinander und vertikal uberexnanderliegende Noppen (20a, 20b, 20c, 2Od) vorgesehen sind.
    3· Grillgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwangen (15) an ihren Hinterkanten bei horizontaler Roststellung innen eine mitangegossene
    vertikale Rippe (22) und in einem geringen Abstand davor wenigstens einen i<lührunp;snoppen (23) aufweisen, wobei :·:waschen die Rippe (22) und den Noppen (23) eine Windschutzsci'.ale (24) mit ihrem Rand (25) vertikal einschiebbar ist.
    4«. Grillgerät nach Anspruch 3i dadurch ρ; e k e η η ζ e i c h net, dass an den Seitenwangen (15) innen ein weiterer Noppen (26) angegossen ist, wobei auf diesen Noppen (26) und den die Windschutzschale (24) haltenden Noppen (23) eine Reflektorschale (2?) bei horizontaler Rost3telluri'c schräg auflegbar ist.
    5. Grillgerät nach Anspruch 4, dadurch p; ekennzeichn e t , dass der Auflagewinkel der Reflektorschale (27) zwischen 5^ und 60 zur Horizontalen beträgt.
    6. Grillgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass auf dem Rost (12) wenigstens am bei horizontaler Stellung vorderen Ende objn zwei querverlaufende Stangen (33) angeschweisst sind, die Seitenwangen (15) innen einen weiteren angegossenen Hoppen (34) aufweisen und eine Windschutzschale (31) etwas gegen die Vertikale nach vorn geneigt mit einem Rand zwischen die Stangen (33) einstellbar und an den Noppen (34) abstützbar ist.
    7· Grillgerät; nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die bei horizontaler Roststellung den Rost (12) tragenden hinteren Noppen (20b, 2Od) und der die Reflektorschale (27) haltende Noppen (26) vertikal ausgerichtet sind und damit bei vertikaler Roststellung die Fettschale (35*) gemeinsam in erhöhter Position tragen können.
    öm Grillgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
    gekennzeichnet , dass an dem bei vertikaler Roststellung oberen Rand der Seitenwangen (15) durch drei angegossene Noppen (29) eine weitere etwas gegen die Horizontale nach hinten abfallende Führungsbahn zur Aufnahme der Ränder der Reflektorschale (27) gebildet ist, deren Verlängerung nach hinten auf einer Stufe (30) des Kohleaufnahmekastens (11) mündet.
    9. Grillgerät nach Anspruch 6 und 8, dadurch gekennzeichnet , dass der zur Anbringung der Windschutzschale (31) dienende Noppen (34) bei vertikaler Roststellung mit dem hinteren Reflektorhalterungsnoppen (29c) horizontal ausgerichtet ist.
    10. Grillgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die vorderen beiden Noppen (29a, 29b) bei vertikaler Roststellung horizontal ausgerichtet sind.
    11. Grillgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich net, dass der mittlere Noppen (29t>) in der Höhe derart zur Oberkante des Kohleaufnahmekastens (11) versetzt ist, dass bei auf dem Noppen (29b) aufliegenden Rand und auf der Oberkante aufliegendem Boden eine aufgebrachte Bratschale (36) horizontal steht.
    12. Grillgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass die Beschläge (13) seitlich zwei Auflageflächen(37, 38) aufweisen, auf denen bei horizontaler bzw. vertikaler Roststellung an dem Kohleaufnahraekasten (11) mitangegossene Anschläge (39 bzw. 40) aufliegen.
    13· Grillgerät nach Anspruch 4 oder 7» dadurch gekennzeichnet , dass der Noppen (26) für die Reflektorschale (27) bei horizontaler Roststellung mit einom weiter
    ^' if; j .'■
    vorn liegenden Noppen (41) horizontal ausgerichtet' ist.
    Grillgerät nach Anspruch 13» dadurch g e k e η η - j
    zeichnet , dass zwischen den Noppen (26, 41) etwas i
    höhenversetzt ein weiterer Noppen (42) angegossen ist.
    15. Grillgerät na.ch einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennz eichnet , dass die Seitenwangen (15) auf der anderen Seite des Gelenkes (45) von einem kurzen Lappen (46) überragt sind, der eine Bohrung (47) aufweist,
    die im aus geklappten Zustand mit einem Gewindeloch des /'
    Kohleaufnahmekastens (11) ausgerichtet ist, wobei der Lap- /
    pen (46) an den Kasten anschraubbar ist.
    16. Grillgerät nach Anspruch 15* dadurch gekennzeichnet , dass zwischen dem Lappen (46) und der Wand des Kohleaufnahmekastens (11) an eines der Teile angegossene Anschläge vorgesehen sind, welche die Seitenwangen (15) im ausgeklappten Zustand senkrecht zur Grundfläche des Kohleaufnahmekastens (11) halten.
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