DE2210360C3 - Mit festen Brennstoffen beheizbares Kofferg"«9erät - Google Patents
Mit festen Brennstoffen beheizbares Kofferg"«9erätInfo
- Publication number
- DE2210360C3 DE2210360C3 DE19722210360 DE2210360A DE2210360C3 DE 2210360 C3 DE2210360 C3 DE 2210360C3 DE 19722210360 DE19722210360 DE 19722210360 DE 2210360 A DE2210360 A DE 2210360A DE 2210360 C3 DE2210360 C3 DE 2210360C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- grill
- container
- coal container
- coal
- charcoal
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J37/00—Baking; Roasting; Grilling; Frying
- A47J37/06—Roasters; Grills; Sandwich grills
- A47J37/07—Roasting devices for outdoor use; Barbecues
- A47J37/0718—Roasting devices for outdoor use; Barbecues with vertical fire box
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Baking, Grill, Roasting (AREA)
Description
Bekannt sind ferner Grillgeräte mit einem im wesentlichen die Form eines flachen Quaders aufweisenden
Hauptkohlenbehälter, der an einer seiner beiden senkrechten Hauptflächen, der Frontfläche, durch
einen Vertikalrost begrenzt ist, während seine übrigen, Rückwand, Seitenwände, Boden und Deckenfläche bildenden
Wände geschlossen, gegebenenfalls durch Luftlöcher durchbrochen, ausgebildet sind.
Geräte mit vertikalen Grillrosten eignen sich insbesondere
zum Grillen von Hähnchen, Schaschlik od. dgl., wobei das zu grillende Gut an vor der Rostfläche gelagerten
Spießen befestigt und vor dem Feuer gedreht werden kann. Bei einem solchen bekannten Grillgerät
ist es auch möglich, den Kohlenbehälter um 90° zu drehen, so daß der Rost in eine horizontale Lage kommt
und das Gerät zum Grillen von auf den Rost gelegten Steaks, Würstchen usw. verwendbar ist. Geräte dieser
Art sind jeweils nur für eine bestimmte Art des Grillens einsetzbar. Außerdem erfordern sie einen relativ hohen
konstruktiven Aufwand an Lagerteilen, um ordnungsgemäßes Schwenken und Arretieren in der jeweils gewünschten
Position zu gewährleisten. Dabei ist zu berücksichtigen, daß durch die Holzkohlenfeuerung erhebliche
Wärme entwickelt wird, die leicht zum Verziehen der Teile und damit zu einer Beeinträchtigung der
Lagerungen führt. Durch den konstruktiven Aufwand verursachen diese Geräte hohe Herstellungskosten. Sie
sind ferner in der Handhabung recht umständlich, zumal ein Verschwenken in die jeweils andere Position
nur nach genügender Abkühlung durchführbar ist.
Weiter ist ein Grillgerät bekannt, das einen quaderförmigen Kohlenbehälter und Heizraum aufweist und
an seiner Frontfläche sowie seiner oberen Horizontalfläche durch Roste begrenzt ist. Dieses Grillgerät kann
gleichzeitig zum Grillen von aufgespießtem Gut wie Hähnchen od. dgl. auf der Seite des Vertikal-Rostes
und von Steaks und Würstchen auf dem Horizontal-Rost verwendet werden.
Bei dem letzgenannten Gerät müssen stets beide Roste beheizt werden, da nur ein einziger Heizraum vorhanden
ist. Somit kommt es entweder zu großen Wärmeverlusten oder aber zu stellenweisen Überhitzungen,
was zum schnellen Anbrennen des zu grillenden Gutes führt. Auch ist das Gerät volumenmäßig sehr aufwendig,
wenn der Horizontal-Rost eine halbwegs ausreichende Fläche haben soll, da der Raum im wesentlichen
das Produkt der Breite des Horizontal-Rostes, der Höhe des Vertikal-Rostes und der Länge beider Roste
ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Grillgerät zu schaffen, das ein geringes Transportvolumen bei gleichzeitig
optimaler Grillkapazität besitzt und leicht zu handha
ben ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäU dadurch gelöst,
daß einer der Kohlenbehälterteile aus dem anderen Kohlenbehälterteil ausschwenkbar ist.
Man ist durch diese Anordnung in der Lage, bei einer
äußerst kompakten Trageinheit einerseits Din Optimum an Aufnahmeraum für den Brennstoff zu schaffen und
andererseits das Kohlenbehältervolumen und/oder die Größe der Grillflächen exakt an die verschiedenen Einsatzzwecke
anzupassen, ohne daß ein erheblicher konstruktiver oder materialtechnischer Aufwand erforderlich
wäre. Auch ist die Handhabung dieses Koffergerätes äußerst einfach.
Ein Grillgerät mit einem im wesentlichen die Form eines flachen Quaders aufweisenden Hauptkohlenbehälter,
der an einer seiner beiden senkrechten Hauptflächen, der Frontfläche, durch einen Vertikalrost begrenzt
ist, während seine übrigen, Rückwand, Seitenwände, Boden und Deckenfläche bildendenden Wände
geschlossen, gegebenenfalls durch Luftlöcher durchbrochen ausgebildet sind, ist vorzugsweise so konstruiert,
daß mindestens ein Teil der Rückwand mit der Deckenfläche als gegenüber dem Hauptkohlenbehälter
um 90° herausklappbarer Kohlenbehälterteil ausgebildet ist, wobei dieser Kohlenbehälterteil zwei zwischen
die Seitenwände passende Seitenbegrenzungen aufweist und in ausgeklapptem Zustand zusammen mit
dem nach oben offenen Hauptkohlenbehälter eine horizontale Heizfläche zur Aufnahme eines zweiten Horizontalgrillrostes
bildet. Vorzugsweise können aus konstruktiven Gründen die Deckenfläche und der herausklappbare
Teil der Rückwand starr miteinander verbunden sein.
So erhält man ein Gerät, das man sowohl als Verti kal-Grill als auch in Form eines Horizontal-Grills als
auch endlich, und zwar in besonders hervorragender Weise, als Kombination beider einsetzen kann, wobei
durch das Ausschwenken des herausklappbaren Kohlenbehälterteils ein veränderter, erweiterter Grillraum—
gegenüber der Ausgangs-Quaderform — geschaffen wird, der nach oben hin durch den horizontalen
Grillrost abgedeckt ist, da jetzt der Deckel des Quaders einen Teil der Rückwand bildet. Man kann die
Feuerung in den entstehenden Abschnitten des Heizraumes
so verteilen, daß eine unterschiedliche Beheizung der beiden Roste je nach Wunsch möglich ist.
Um jedoch eine noch bessere Wirkung zu erzielen, kann nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung der
Hauptkohlenbehälter durch eine leicht einsrtzbare und schwenkbare, an dem herausklappbaren Kohlenbehälterteil
angeordnete Zwischenwand teilbar sein, so daß man in der Lage ist, nur einen Teil des Heizrauines mit
Holzkohle zu füllen, während der andere Teil leer bleibt, da die ihm zugeordneten Rostteile nicht benötigt
werden. Besonders vorteilhaft ist es in diesem Zusammenhang, daß im ausgeklappten Zustand des Kohlenbehälterteils
durch Arretierung der Zwischenwand in verschieden wählbaren Positionen die Füllmenge und
Heizkapazität des Hauptkohlenbehälters für die Horizontal- und/oder Vertikalbeheizung veränderbar und
einstellbar ist. Will man beispielsweise nur den Horizontal-Rost für das Grillen von Steaks, Schaschlik
od. dgl. verwenden, so wird die Zwischenwand derart arretiert, daß ein oberer abgeschlossener Teil im
Hauptkohlenbehälter entsteht, der mit Holzkohle angefüllt werden kann, während der darunterliegende Teil
leer bleibt und damit der Vertikal-Rost nicht bzw. nur im obersten Bereich beheizt wird. Wird hingegen zum
Grillen von auf Spieße aufsteckbarem Gut der Vertikal-Rost benötigt, so wird d<e Zwischenwand derart
eingestellt, daß sie eine Ergänzung der Rückwand darstellt; dan ist alle Wärmeenergie gegen den Vertikal-Rost
gerichtet, wobei die Rückwand zusätzlich vorzugsweise in einer Schräglage feststellbar ist, so daß
eine besonders gute Wärmelenkung selbst bei annähernd vollständig hintergefülltem Vertikal-Rost in
Richtung auf diesen erzeugt, wie dies allerdings auch in horizontaler Einstellung der Zwischenwand bei gleichzeitiger
Beheizung beider Roste und Unterteilung des Heizraumes der Fall ist. Durch diese Zwischenwand ist
aiso neben der Ersparnis von Heizmaterial die entwikkelte Wärmekapazität außerordentlich gut ausnutzbar.
Nach einem bevorzugten Merkmal kann im ausgeklappten Zustand der Kohlenbehälter im Querschnitt
die Form eines kopfstehenden L aufweisen, wobei der Vertikal-Rost den langen Schenkel und der Horizontal-Rost
den kurzen Schenkel bildet. So werden jeweils zwei im Querschnitt rechteckige Heizräume in jeder
der beiden Extrempositionen der Zwischenwand gebildet, die bei gleichzeitiger Benutzung des Horizontal-
und des Vertikal-Rostes beide mit Kohle gefüllt werden können, während bei Benutzung nur eines Rostes lediglich
der diesem zugeordnete Heizraum zu füllen ist.
Um die erforderliche Verbrennungsluft in günstiger
Weise zuzuführen, kann die Zwischenwand mit Luftlöchern versehen sein, während in dem Kohlenbehälterteil
Luftlöcher oder -schlitze vorgesehen sind. So gelangt die Luft immer von unten an die Kohle.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand des in der schematischen Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Grillgerätes,
F i g. 2 einen Schnitt gemäß der Ebene 11-11 der
F i g. 1 bei herabgeschwenkter Zwischenwand und
F i g. 3 einen Schnitt wie F i g. 2, jedoch bei hochgestellter Zwischenwand.
In F i g. 1 erkennt man ein Koffergrillgerät 10, das in Stand- oder Arbeitsposition gezeigt ist und in Tragposition
im zusammengeklappten Zustand im wesentlichen die Form eines flachen Quaders besitzt, der in der
Hauptsache aus einer Rückwand 11 (s. Fig. 2 und 3), zwei Seitenwände 12, einer Deckenfläche 13 und einem
nicht bezeichneten Boden sowie auf der der Rückwand 11 gegenüberliegenden Seite aus einem vertikalen
Grillrost 15 gebildet wird. Schwenkbar an dem vertikalen Grillrost 15 angelenkt sind an den Seiten desselben
zwei Tragarme oder -bleche 3, die zur Aufnahme und Lagerung von hier nur strichpunktiert angedeuteten
Bratspießen 4 dienen. Unterhalb des Bratspießes 4 ist ein Fettauffangblech 5 angeordnet, das schwenkbar am
Grillgehäuse befestigt ist und ebenfalls einen Teil des kofferartig zusammengelegten Gerätes bildet, ebenso
wie einzeln aufgehängte Standbeine 6, die mittels Arretierungsklappen 61 in Stand- und Tragposition arretierbar
sind, wobei sie in letzterer in einem von herabgezogenen Wangen 63 der Wandungen gebildeten unteren
Gehäuseraum verschwinden. In Inneren des Quaders befindet sich ein Kohlenbehälter und Heizraum 14.
Der obere Teil des Quaders ist als herausklappbare Einheit 17 ausgebildet, die schwenkbar an der Rückwand
11 gelagert ist. Diese Einheit 17 besteht im wesentlichen aus der Deckenfläche 13, einem Teil 19 der
Rückwand 11, der zweckmäßig mit der Deckenfläche einstückig ausgebildet ist, sowie zwei Seitenbegrenzun-
gen 20. An der Deckenfläche 13 ist ein gegebenenfalls versenkbarer Griff 23 angeordnet.
Klappt man die Einheit 17 heraus (s. F i g. 2 und 3), so wird dadurch der eigentliche Kohlenbehälter und Heizraum
14 wesentlich vergrößert, da jetzt der Teil 19 der Rückwand 11 in horizontale und die Deckenfläche 13 in
vertikalrer Lage gelangen und somit der Heizraum im Querschnitt, grob gesehen, die Form eines auf dem
Kopf stehenden L bekommt. Es entsteht so nach oben entlang des kurzen Schenkels des L eine zweite Heizfläche,
die von einem horizontalen Grillrost 16 abgedeckt ist. Das Gerät läßt sich damit sowohl für das Grillen
von Hähnchen usw. als auch von Steaks, die auf den Grill 16 aufgelegt werden können, verwenden.
Um den durch Herausklappen der Einheit 17 entstandenen L-förmigen Heizraum unterteilen zu können
und eine größere Grilleffektivität entweder für den vertikalen Grillrost 15 oder den horizontalen Grillrost
16 zu erzielen, ist an den Seitenbegrenzungen 20 eine Zwischenwand 18, auch als Zwischenboden zu bezeichnen,
leicht einsetzbar und schwenkbar gelagert.
Die Lagerung der Zwischenwand 18 an den Seilenbegrenzungen 20 erfolgt in konstruktiv recht einfacher
Weise, indem an der Zwischenwand 18 zwei Lagerbleche 24 angeordnet sind, die eine kreisförmige Ausnehrnung
25 sowie einen Einsteckschlitz 26 und Arretierschlitze 27, 28 aufweisen. Die Ausnehmung 25 sowie die
Schlitze 26,27,28 wirken mit je einem an den Seitenbegrenzungen
20 vorgesehenen Zapfen 29 zusammen. Über diesen Zapfen 29 läßt sich die Zwischenwand 18
mittels des Einsteckschlitzes 26 einschieben, bis die kreisförmige Ausnehmung 25 über den Zapfen gelangt
und somit ein Schwenken der Zwischenwand 18 möglich wird. In der in F i g. 2 gezeigten Position liegt die
Zwischenwand 18 auf dem Teil 19 der Rückwand 11 auf und kann also nicht weiter nach links herumklappen,
während in Richtung des Pfeiles B eine Verschwenkung vorgenommen werden kann, die letztlich zu der Position
der F i g. 3 führt, wobei dann eine Arretierung dadurch erzielt wird, daß der Arretierschlitz 27 über Zapfen
29 rutscht. Eine Zwischenposition ermöglicht Schlitz 28.
Will man nun das Grillgerät 10 überwiegend zum Grillen von Steaks, Würstchen od. dgl. benutzen, so
wird man den Zwischenboden 18 in die in F i g. 2 gezeigte Position bringen und nur den über diesem Boden
18 bzw. dem Teil 19 der Rückwand gebildeten Raum mit Holzkohle füllen. Dagegen ist eine Füllung des zwischen
der Rückwand 11 und dem vertikalen Grillrost 15 eingeschlossenen Heizraumes nicht erforderlich.
Die in F i g. 2 gezeigte Position der Zwischenwand 18 wird man auch wählen, wenn das Gerät gleichzeitig
hinsichtlich beider Roste 15 und 16 benötigt wird. In diesem Falle erfolgt eine optimale Wärmeabgabe von
den Heizgut in dem unteren Raum in Richtung auf den davor gelagerten Spieß 4, während der überwiegende
Teil der Wärme des oberen Raumes gegen den horizontalen Grillrost 16 gerichtet ist. Diesen oberen Raum
braucht man möglicherweise, da für direkt auf dem Rost liegendes Fleisch oftmals weniger Wärme benötigt
wird, nicht vollständig zu füllen, d. h. man erzielt auf diese Weise eine besonders günstige Dosierung der
Heizstoff- und damit erreichbaren Wärmemengen.
Soll das Gerät hingegen ausschließlich zum Grillen von auf den Spieß 4 aufgestecktem Fleisch verwendet
werden, so wählt man für die Zwischenwand 18 die in F i g. 3 gezeigte vertikale Lage und füllt den so entstehenden
großen Heizraum völlig mit Holzkohle aus, wodurch man eine optimale Wärmeabgabe in Richtung
auf den vertikalen Grillrost 15 erzielt. Der horizontale Grillrost 16 ist damit nur geringfügig beaufschlagt und
kann nebenher noch zum Warmhalten von bereits gegrilltem Fleisch verwendet werden. Man kann aber in
diesem Fall auch die in F i g. 3 strichpunktiert angedeutete, durch den Schlitz 28 oder auch durch bloßes Anlehnen
der Vorderkante an den Rost 15 erzielte Zwischenlage der Zwischenwand 18 vorsehen.
Für eine hinreichende Belüftung ist bei dem Grill gesorgt, indem einmal im nicht näher bezeichneten Boden
Luftlöcher oder -schlitze angeordnet sind, während auch die herausklappbare Einheit 17 mit Luftschlitzen
21 und die Zwischenwand 18 mit Luftlöchern 22 ausgestattet sind, so daß die Luft in Richtung der Pfeile A
Zugang zu den Brennräumen hat.
Um die Zwischenwand 18 aus der in F i g. 3 gezeig ten Lage wieder in die der F i g. 2 zu bringen oder sie
ganz herauszunehmen, ist zunächst der horizontale Grillrost 16 abzunehmen und dann die Zwischenwanc
18 in Richtung des Pfeiles C hochzuziehen sowie be Erreichen der kreisförmigen Ausnehmung entwedei
nach links bis in die horizontale Lage zu schwenket oder aber nach rechts, bis der Einsteckschlitz 26 übe
den Zapfen 29 hinweggleiten kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Mit festen Brennstoffen, insbesondere mit Holzkohle beheizbares, zusammenlegbares Koffergrillgerät
mit einem mehrteiligen Kohlenbehälter und mehreren Grillflächen, bei dem die Kohlenbehälterteile
schwenkbar miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß einer der
Kohlenbehälterteile (17) aus dem anderen Kohlenbehälterteil (14) ausschwenkbar ist.
2. Grillgerät nach Anspruch 1 mit einem im wesentlichen die Form eines flachen Quaders aufweisenden
Hauptkohlenbehälter, der an einer seiner beiden senkrechten Hauptflächen, der Frontfläche,
durch einen Vertikalrost begrenzt ist, während seine übrigen, Rückwand, Seitenwände, Boden und
Deckenfläche bildenden Wände geschlossen, gegebenenfalls durch Luftlöcher durchbrochen ausgebildet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil (19) der Rückwand (11) mit der Deckenfläche
(13) als gegenüber dem Hauptkohlenbehälter (14) um 90° herausklappbarer Kohlenbehälterteil
(17) ausgebildet ist, wobei dieser Kohlenbehälterteil zwei zwischen die Seitenwände (12) passende Seitenbegrenzungen
(20) aufweist und in ausgeklapptem Zustand zusammen mit dem nach oben offenen Hauptkohlenbehälter (14) eine horizontale Heizfläche
zur Aufnahme eines zweiten Horizontalgrillrostes (16) bildet.
3. Grillgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckenfläche (13) und der klappbare
Teil (19) der Rückwand (11) starr miteinander verbunden sind.
4. Grillgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkohlenbehälter (14)
durch eine leicht einsetzbare und schwenkbare, an dem herausklappbaren Kohlenbehälterteil (17) angeordnete
Zwischenwand (18) teilbar ist.
5. Grillgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im ausgekiappten Zustand des Kohlenbehälterteils
(17) durch Arretierung der Zwischenwand (18) in verschieden wählbaren Positionen
die Füllmenge und Heizkapazität des Hauptkohlenbehälters (14) für die Horizontal- und/oder
die Vertikalbeheizung veränderbar und einstellbar ist.
6. Grillgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im ausgeklappten Zustand
der Kohlenbehälter (14) im Querschnitt die Form eines kopfstehenden L aufweist, wobei der
Vertikalrost (15) den langen Schenkel und der Horizontalrost (16) den kurzen Schenkel bilden.
7. Grillgerät nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwischenwand (18) wahlweise parallel zum Horizontalrost (16), parallel zum
Vertikalrost (15) sowie in einer Zwischenposition in Schrägstellung arretierbar ist.
8. Grillgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand
(18) mit Luftlöchern (22) versehen ist.
9. Grillgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kohlenbehälterteil (17) Luftlöcher
oder -schlitze (21) vorgesehen sind.
65 Die Erfindung betrifft ein mit festen Brennstoffen, insbesondere mit Holzkohle belieizbares, zusammenlegbares
Koffergrillgerät mit einem mehrteiligen Kohlenbehälter und mehreren Grillflächen, bei dem die
Kohlenbehälterteile schwenkbar miteinander verbunden sind.
Bei einem bekannten Grillgerät dieser Art (US-PS 31 82 585) besteht die Möglichkeit, die einzelnen Kohlenbehälterteile,
die jeweils für sich abgeschlossene Einheiten darstellen, in unterschiedlicher Orientierung
zueinander anzuordnen. Allerdings läßt sich keine optimale Anpassung der Grillkapazität an unterschiedliche
Betriebsbedingungen erzielen, da die Grillflächen jeweils über ihrer vollständigen Erstreckung mit Wärme
beaufschlagt werden und da die Volumina der Kohlebehälterteile vorgegebene, unveränderbare Größen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722210360 DE2210360C3 (de) | 1972-03-03 | 1972-03-03 | Mit festen Brennstoffen beheizbares Kofferg"«9erät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722210360 DE2210360C3 (de) | 1972-03-03 | 1972-03-03 | Mit festen Brennstoffen beheizbares Kofferg"«9erät |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2210360A1 DE2210360A1 (de) | 1973-03-22 |
DE2210360B2 DE2210360B2 (de) | 1975-05-07 |
DE2210360C3 true DE2210360C3 (de) | 1975-12-11 |
Family
ID=5837858
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722210360 Expired DE2210360C3 (de) | 1972-03-03 | 1972-03-03 | Mit festen Brennstoffen beheizbares Kofferg"«9erät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2210360C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ITTV20110095A1 (it) * | 2011-07-08 | 2013-01-09 | Isidoro Casagrande | Barbecue mobile, trasportabile ed attrezzabile, per esterno, per la cottura di alimenti |
CN106859380A (zh) * | 2017-03-21 | 2017-06-20 | 佛山市顺德区悍高五金制品有限公司 | 一种开放式烧烤设备 |
CN106859382B (zh) * | 2017-03-21 | 2021-05-14 | 悍高集团股份有限公司 | 一种可收纳开放式烧烤设备 |
-
1972
- 1972-03-03 DE DE19722210360 patent/DE2210360C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2210360A1 (de) | 1973-03-22 |
DE2210360B2 (de) | 1975-05-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2716521A1 (de) | Tragbares grillgeraet | |
DE2427869A1 (de) | Zusammenlegbares grillgeraet | |
DE2800857A1 (de) | Tragbares grillgeraet | |
DE20011385U1 (de) | Grill | |
DE202016004437U1 (de) | Grill | |
DE2210360C3 (de) | Mit festen Brennstoffen beheizbares Kofferg"«9erät | |
DE2205401C2 (de) | Trag und zusammenlegbares Grill gerat | |
DE69407985T2 (de) | Gas-barbecue mit verschiedenen kochmöglichkeiten | |
DE2759202A1 (de) | Grillgeraet mit mindestens einem kohlekasten | |
DE202014010692U1 (de) | Zusammenklappbares Grillgerät | |
DE7134156U (de) | Grillgeraet vorzugsweise koffergrillgeraet mit holzkohlenfeuerung | |
DE2930341C2 (de) | Grillgerät mit zerlegbarem Kohlebecken | |
DE7237695U (de) | Beheiztes Grillgerät, insbesondere Koffergrillgerät | |
DE9112110U1 (de) | Grillvorrichtung | |
WO2003082067A1 (de) | Einweg-grillgerät | |
DE1938825U (de) | Tragbarer apparat zum grillen von lebensmitteln. | |
DE202020107033U1 (de) | Mobile Feuerschale für einen Grill und Grill | |
DE2738952A1 (de) | Zerlegbares, mit festen brennstoffen beheizbares grillgeraet | |
CH386072A (de) | Transportabler Grill | |
DE202012101375U1 (de) | Grillgerät mit einer Brennmaterialkammer | |
DE1554421C (de) | Schrankartige, zusammenlegbare Campingküche | |
CH451447A (de) | Camping-Bratherd | |
DE7726796U1 (de) | Zerlegbares, mit festen brennstoffen beheizbares grillgeraet | |
DE8201926U1 (de) | Doppelgussgrill | |
DE7736743U1 (de) | Tragbare, zusammenlegbare grillvorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |