DE2210360C3 - Mit festen Brennstoffen beheizbares Kofferg"«9erät - Google Patents

Mit festen Brennstoffen beheizbares Kofferg"«9erät

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DE2210360C3 DE19722210360 DE2210360A DE2210360C3 DE 2210360 C3 DE2210360 C3 DE 2210360C3 DE 19722210360 DE19722210360 DE 19722210360 DE 2210360 A DE2210360 A DE 2210360A DE 2210360 C3 DE2210360 C3 DE 2210360C3
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Sini-Tuote Einto & Einto Tikkurila (finnland)
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J37/00Baking; Roasting; Grilling; Frying
    • A47J37/06Roasters; Grills; Sandwich grills
    • A47J37/07Roasting devices for outdoor use; Barbecues
    • A47J37/0718Roasting devices for outdoor use; Barbecues with vertical fire box

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description

Bekannt sind ferner Grillgeräte mit einem im wesentlichen die Form eines flachen Quaders aufweisenden Hauptkohlenbehälter, der an einer seiner beiden senkrechten Hauptflächen, der Frontfläche, durch einen Vertikalrost begrenzt ist, während seine übrigen, Rückwand, Seitenwände, Boden und Deckenfläche bildenden Wände geschlossen, gegebenenfalls durch Luftlöcher durchbrochen, ausgebildet sind.
Geräte mit vertikalen Grillrosten eignen sich insbesondere zum Grillen von Hähnchen, Schaschlik od. dgl., wobei das zu grillende Gut an vor der Rostfläche gelagerten Spießen befestigt und vor dem Feuer gedreht werden kann. Bei einem solchen bekannten Grillgerät ist es auch möglich, den Kohlenbehälter um 90° zu drehen, so daß der Rost in eine horizontale Lage kommt und das Gerät zum Grillen von auf den Rost gelegten Steaks, Würstchen usw. verwendbar ist. Geräte dieser Art sind jeweils nur für eine bestimmte Art des Grillens einsetzbar. Außerdem erfordern sie einen relativ hohen konstruktiven Aufwand an Lagerteilen, um ordnungsgemäßes Schwenken und Arretieren in der jeweils gewünschten Position zu gewährleisten. Dabei ist zu berücksichtigen, daß durch die Holzkohlenfeuerung erhebliche Wärme entwickelt wird, die leicht zum Verziehen der Teile und damit zu einer Beeinträchtigung der Lagerungen führt. Durch den konstruktiven Aufwand verursachen diese Geräte hohe Herstellungskosten. Sie sind ferner in der Handhabung recht umständlich, zumal ein Verschwenken in die jeweils andere Position nur nach genügender Abkühlung durchführbar ist.
Weiter ist ein Grillgerät bekannt, das einen quaderförmigen Kohlenbehälter und Heizraum aufweist und an seiner Frontfläche sowie seiner oberen Horizontalfläche durch Roste begrenzt ist. Dieses Grillgerät kann gleichzeitig zum Grillen von aufgespießtem Gut wie Hähnchen od. dgl. auf der Seite des Vertikal-Rostes und von Steaks und Würstchen auf dem Horizontal-Rost verwendet werden.
Bei dem letzgenannten Gerät müssen stets beide Roste beheizt werden, da nur ein einziger Heizraum vorhanden ist. Somit kommt es entweder zu großen Wärmeverlusten oder aber zu stellenweisen Überhitzungen, was zum schnellen Anbrennen des zu grillenden Gutes führt. Auch ist das Gerät volumenmäßig sehr aufwendig, wenn der Horizontal-Rost eine halbwegs ausreichende Fläche haben soll, da der Raum im wesentlichen das Produkt der Breite des Horizontal-Rostes, der Höhe des Vertikal-Rostes und der Länge beider Roste ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Grillgerät zu schaffen, das ein geringes Transportvolumen bei gleichzeitig
optimaler Grillkapazität besitzt und leicht zu handha ben ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäU dadurch gelöst, daß einer der Kohlenbehälterteile aus dem anderen Kohlenbehälterteil ausschwenkbar ist.
Man ist durch diese Anordnung in der Lage, bei einer äußerst kompakten Trageinheit einerseits Din Optimum an Aufnahmeraum für den Brennstoff zu schaffen und andererseits das Kohlenbehältervolumen und/oder die Größe der Grillflächen exakt an die verschiedenen Einsatzzwecke anzupassen, ohne daß ein erheblicher konstruktiver oder materialtechnischer Aufwand erforderlich wäre. Auch ist die Handhabung dieses Koffergerätes äußerst einfach.
Ein Grillgerät mit einem im wesentlichen die Form eines flachen Quaders aufweisenden Hauptkohlenbehälter, der an einer seiner beiden senkrechten Hauptflächen, der Frontfläche, durch einen Vertikalrost begrenzt ist, während seine übrigen, Rückwand, Seitenwände, Boden und Deckenfläche bildendenden Wände geschlossen, gegebenenfalls durch Luftlöcher durchbrochen ausgebildet sind, ist vorzugsweise so konstruiert, daß mindestens ein Teil der Rückwand mit der Deckenfläche als gegenüber dem Hauptkohlenbehälter um 90° herausklappbarer Kohlenbehälterteil ausgebildet ist, wobei dieser Kohlenbehälterteil zwei zwischen die Seitenwände passende Seitenbegrenzungen aufweist und in ausgeklapptem Zustand zusammen mit dem nach oben offenen Hauptkohlenbehälter eine horizontale Heizfläche zur Aufnahme eines zweiten Horizontalgrillrostes bildet. Vorzugsweise können aus konstruktiven Gründen die Deckenfläche und der herausklappbare Teil der Rückwand starr miteinander verbunden sein.
So erhält man ein Gerät, das man sowohl als Verti kal-Grill als auch in Form eines Horizontal-Grills als auch endlich, und zwar in besonders hervorragender Weise, als Kombination beider einsetzen kann, wobei durch das Ausschwenken des herausklappbaren Kohlenbehälterteils ein veränderter, erweiterter Grillraum— gegenüber der Ausgangs-Quaderform — geschaffen wird, der nach oben hin durch den horizontalen Grillrost abgedeckt ist, da jetzt der Deckel des Quaders einen Teil der Rückwand bildet. Man kann die Feuerung in den entstehenden Abschnitten des Heizraumes so verteilen, daß eine unterschiedliche Beheizung der beiden Roste je nach Wunsch möglich ist.
Um jedoch eine noch bessere Wirkung zu erzielen, kann nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung der Hauptkohlenbehälter durch eine leicht einsrtzbare und schwenkbare, an dem herausklappbaren Kohlenbehälterteil angeordnete Zwischenwand teilbar sein, so daß man in der Lage ist, nur einen Teil des Heizrauines mit Holzkohle zu füllen, während der andere Teil leer bleibt, da die ihm zugeordneten Rostteile nicht benötigt werden. Besonders vorteilhaft ist es in diesem Zusammenhang, daß im ausgeklappten Zustand des Kohlenbehälterteils durch Arretierung der Zwischenwand in verschieden wählbaren Positionen die Füllmenge und Heizkapazität des Hauptkohlenbehälters für die Horizontal- und/oder Vertikalbeheizung veränderbar und einstellbar ist. Will man beispielsweise nur den Horizontal-Rost für das Grillen von Steaks, Schaschlik od. dgl. verwenden, so wird die Zwischenwand derart arretiert, daß ein oberer abgeschlossener Teil im Hauptkohlenbehälter entsteht, der mit Holzkohle angefüllt werden kann, während der darunterliegende Teil leer bleibt und damit der Vertikal-Rost nicht bzw. nur im obersten Bereich beheizt wird. Wird hingegen zum Grillen von auf Spieße aufsteckbarem Gut der Vertikal-Rost benötigt, so wird d<e Zwischenwand derart eingestellt, daß sie eine Ergänzung der Rückwand darstellt; dan ist alle Wärmeenergie gegen den Vertikal-Rost gerichtet, wobei die Rückwand zusätzlich vorzugsweise in einer Schräglage feststellbar ist, so daß eine besonders gute Wärmelenkung selbst bei annähernd vollständig hintergefülltem Vertikal-Rost in Richtung auf diesen erzeugt, wie dies allerdings auch in horizontaler Einstellung der Zwischenwand bei gleichzeitiger Beheizung beider Roste und Unterteilung des Heizraumes der Fall ist. Durch diese Zwischenwand ist aiso neben der Ersparnis von Heizmaterial die entwikkelte Wärmekapazität außerordentlich gut ausnutzbar.
Nach einem bevorzugten Merkmal kann im ausgeklappten Zustand der Kohlenbehälter im Querschnitt die Form eines kopfstehenden L aufweisen, wobei der Vertikal-Rost den langen Schenkel und der Horizontal-Rost den kurzen Schenkel bildet. So werden jeweils zwei im Querschnitt rechteckige Heizräume in jeder der beiden Extrempositionen der Zwischenwand gebildet, die bei gleichzeitiger Benutzung des Horizontal- und des Vertikal-Rostes beide mit Kohle gefüllt werden können, während bei Benutzung nur eines Rostes lediglich der diesem zugeordnete Heizraum zu füllen ist.
Um die erforderliche Verbrennungsluft in günstiger Weise zuzuführen, kann die Zwischenwand mit Luftlöchern versehen sein, während in dem Kohlenbehälterteil Luftlöcher oder -schlitze vorgesehen sind. So gelangt die Luft immer von unten an die Kohle.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand des in der schematischen Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Grillgerätes,
F i g. 2 einen Schnitt gemäß der Ebene 11-11 der F i g. 1 bei herabgeschwenkter Zwischenwand und
F i g. 3 einen Schnitt wie F i g. 2, jedoch bei hochgestellter Zwischenwand.
In F i g. 1 erkennt man ein Koffergrillgerät 10, das in Stand- oder Arbeitsposition gezeigt ist und in Tragposition im zusammengeklappten Zustand im wesentlichen die Form eines flachen Quaders besitzt, der in der Hauptsache aus einer Rückwand 11 (s. Fig. 2 und 3), zwei Seitenwände 12, einer Deckenfläche 13 und einem nicht bezeichneten Boden sowie auf der der Rückwand 11 gegenüberliegenden Seite aus einem vertikalen Grillrost 15 gebildet wird. Schwenkbar an dem vertikalen Grillrost 15 angelenkt sind an den Seiten desselben zwei Tragarme oder -bleche 3, die zur Aufnahme und Lagerung von hier nur strichpunktiert angedeuteten Bratspießen 4 dienen. Unterhalb des Bratspießes 4 ist ein Fettauffangblech 5 angeordnet, das schwenkbar am Grillgehäuse befestigt ist und ebenfalls einen Teil des kofferartig zusammengelegten Gerätes bildet, ebenso wie einzeln aufgehängte Standbeine 6, die mittels Arretierungsklappen 61 in Stand- und Tragposition arretierbar sind, wobei sie in letzterer in einem von herabgezogenen Wangen 63 der Wandungen gebildeten unteren Gehäuseraum verschwinden. In Inneren des Quaders befindet sich ein Kohlenbehälter und Heizraum 14.
Der obere Teil des Quaders ist als herausklappbare Einheit 17 ausgebildet, die schwenkbar an der Rückwand 11 gelagert ist. Diese Einheit 17 besteht im wesentlichen aus der Deckenfläche 13, einem Teil 19 der Rückwand 11, der zweckmäßig mit der Deckenfläche einstückig ausgebildet ist, sowie zwei Seitenbegrenzun-
gen 20. An der Deckenfläche 13 ist ein gegebenenfalls versenkbarer Griff 23 angeordnet.
Klappt man die Einheit 17 heraus (s. F i g. 2 und 3), so wird dadurch der eigentliche Kohlenbehälter und Heizraum 14 wesentlich vergrößert, da jetzt der Teil 19 der Rückwand 11 in horizontale und die Deckenfläche 13 in vertikalrer Lage gelangen und somit der Heizraum im Querschnitt, grob gesehen, die Form eines auf dem Kopf stehenden L bekommt. Es entsteht so nach oben entlang des kurzen Schenkels des L eine zweite Heizfläche, die von einem horizontalen Grillrost 16 abgedeckt ist. Das Gerät läßt sich damit sowohl für das Grillen von Hähnchen usw. als auch von Steaks, die auf den Grill 16 aufgelegt werden können, verwenden.
Um den durch Herausklappen der Einheit 17 entstandenen L-förmigen Heizraum unterteilen zu können und eine größere Grilleffektivität entweder für den vertikalen Grillrost 15 oder den horizontalen Grillrost 16 zu erzielen, ist an den Seitenbegrenzungen 20 eine Zwischenwand 18, auch als Zwischenboden zu bezeichnen, leicht einsetzbar und schwenkbar gelagert.
Die Lagerung der Zwischenwand 18 an den Seilenbegrenzungen 20 erfolgt in konstruktiv recht einfacher Weise, indem an der Zwischenwand 18 zwei Lagerbleche 24 angeordnet sind, die eine kreisförmige Ausnehrnung 25 sowie einen Einsteckschlitz 26 und Arretierschlitze 27, 28 aufweisen. Die Ausnehmung 25 sowie die Schlitze 26,27,28 wirken mit je einem an den Seitenbegrenzungen 20 vorgesehenen Zapfen 29 zusammen. Über diesen Zapfen 29 läßt sich die Zwischenwand 18 mittels des Einsteckschlitzes 26 einschieben, bis die kreisförmige Ausnehmung 25 über den Zapfen gelangt und somit ein Schwenken der Zwischenwand 18 möglich wird. In der in F i g. 2 gezeigten Position liegt die Zwischenwand 18 auf dem Teil 19 der Rückwand 11 auf und kann also nicht weiter nach links herumklappen, während in Richtung des Pfeiles B eine Verschwenkung vorgenommen werden kann, die letztlich zu der Position der F i g. 3 führt, wobei dann eine Arretierung dadurch erzielt wird, daß der Arretierschlitz 27 über Zapfen 29 rutscht. Eine Zwischenposition ermöglicht Schlitz 28.
Will man nun das Grillgerät 10 überwiegend zum Grillen von Steaks, Würstchen od. dgl. benutzen, so wird man den Zwischenboden 18 in die in F i g. 2 gezeigte Position bringen und nur den über diesem Boden 18 bzw. dem Teil 19 der Rückwand gebildeten Raum mit Holzkohle füllen. Dagegen ist eine Füllung des zwischen der Rückwand 11 und dem vertikalen Grillrost 15 eingeschlossenen Heizraumes nicht erforderlich.
Die in F i g. 2 gezeigte Position der Zwischenwand 18 wird man auch wählen, wenn das Gerät gleichzeitig hinsichtlich beider Roste 15 und 16 benötigt wird. In diesem Falle erfolgt eine optimale Wärmeabgabe von den Heizgut in dem unteren Raum in Richtung auf den davor gelagerten Spieß 4, während der überwiegende Teil der Wärme des oberen Raumes gegen den horizontalen Grillrost 16 gerichtet ist. Diesen oberen Raum braucht man möglicherweise, da für direkt auf dem Rost liegendes Fleisch oftmals weniger Wärme benötigt wird, nicht vollständig zu füllen, d. h. man erzielt auf diese Weise eine besonders günstige Dosierung der Heizstoff- und damit erreichbaren Wärmemengen.
Soll das Gerät hingegen ausschließlich zum Grillen von auf den Spieß 4 aufgestecktem Fleisch verwendet werden, so wählt man für die Zwischenwand 18 die in F i g. 3 gezeigte vertikale Lage und füllt den so entstehenden großen Heizraum völlig mit Holzkohle aus, wodurch man eine optimale Wärmeabgabe in Richtung auf den vertikalen Grillrost 15 erzielt. Der horizontale Grillrost 16 ist damit nur geringfügig beaufschlagt und kann nebenher noch zum Warmhalten von bereits gegrilltem Fleisch verwendet werden. Man kann aber in diesem Fall auch die in F i g. 3 strichpunktiert angedeutete, durch den Schlitz 28 oder auch durch bloßes Anlehnen der Vorderkante an den Rost 15 erzielte Zwischenlage der Zwischenwand 18 vorsehen.
Für eine hinreichende Belüftung ist bei dem Grill gesorgt, indem einmal im nicht näher bezeichneten Boden Luftlöcher oder -schlitze angeordnet sind, während auch die herausklappbare Einheit 17 mit Luftschlitzen 21 und die Zwischenwand 18 mit Luftlöchern 22 ausgestattet sind, so daß die Luft in Richtung der Pfeile A Zugang zu den Brennräumen hat.
Um die Zwischenwand 18 aus der in F i g. 3 gezeig ten Lage wieder in die der F i g. 2 zu bringen oder sie ganz herauszunehmen, ist zunächst der horizontale Grillrost 16 abzunehmen und dann die Zwischenwanc 18 in Richtung des Pfeiles C hochzuziehen sowie be Erreichen der kreisförmigen Ausnehmung entwedei nach links bis in die horizontale Lage zu schwenket oder aber nach rechts, bis der Einsteckschlitz 26 übe den Zapfen 29 hinweggleiten kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Mit festen Brennstoffen, insbesondere mit Holzkohle beheizbares, zusammenlegbares Koffergrillgerät mit einem mehrteiligen Kohlenbehälter und mehreren Grillflächen, bei dem die Kohlenbehälterteile schwenkbar miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Kohlenbehälterteile (17) aus dem anderen Kohlenbehälterteil (14) ausschwenkbar ist.
2. Grillgerät nach Anspruch 1 mit einem im wesentlichen die Form eines flachen Quaders aufweisenden Hauptkohlenbehälter, der an einer seiner beiden senkrechten Hauptflächen, der Frontfläche, durch einen Vertikalrost begrenzt ist, während seine übrigen, Rückwand, Seitenwände, Boden und Deckenfläche bildenden Wände geschlossen, gegebenenfalls durch Luftlöcher durchbrochen ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil (19) der Rückwand (11) mit der Deckenfläche (13) als gegenüber dem Hauptkohlenbehälter (14) um 90° herausklappbarer Kohlenbehälterteil
(17) ausgebildet ist, wobei dieser Kohlenbehälterteil zwei zwischen die Seitenwände (12) passende Seitenbegrenzungen (20) aufweist und in ausgeklapptem Zustand zusammen mit dem nach oben offenen Hauptkohlenbehälter (14) eine horizontale Heizfläche zur Aufnahme eines zweiten Horizontalgrillrostes (16) bildet.
3. Grillgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckenfläche (13) und der klappbare Teil (19) der Rückwand (11) starr miteinander verbunden sind.
4. Grillgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkohlenbehälter (14) durch eine leicht einsetzbare und schwenkbare, an dem herausklappbaren Kohlenbehälterteil (17) angeordnete Zwischenwand (18) teilbar ist.
5. Grillgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im ausgekiappten Zustand des Kohlenbehälterteils (17) durch Arretierung der Zwischenwand (18) in verschieden wählbaren Positionen die Füllmenge und Heizkapazität des Hauptkohlenbehälters (14) für die Horizontal- und/oder die Vertikalbeheizung veränderbar und einstellbar ist.
6. Grillgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im ausgeklappten Zustand der Kohlenbehälter (14) im Querschnitt die Form eines kopfstehenden L aufweist, wobei der Vertikalrost (15) den langen Schenkel und der Horizontalrost (16) den kurzen Schenkel bilden.
7. Grillgerät nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand (18) wahlweise parallel zum Horizontalrost (16), parallel zum Vertikalrost (15) sowie in einer Zwischenposition in Schrägstellung arretierbar ist.
8. Grillgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand
(18) mit Luftlöchern (22) versehen ist.
9. Grillgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kohlenbehälterteil (17) Luftlöcher oder -schlitze (21) vorgesehen sind.
65 Die Erfindung betrifft ein mit festen Brennstoffen, insbesondere mit Holzkohle belieizbares, zusammenlegbares Koffergrillgerät mit einem mehrteiligen Kohlenbehälter und mehreren Grillflächen, bei dem die Kohlenbehälterteile schwenkbar miteinander verbunden sind.
Bei einem bekannten Grillgerät dieser Art (US-PS 31 82 585) besteht die Möglichkeit, die einzelnen Kohlenbehälterteile, die jeweils für sich abgeschlossene Einheiten darstellen, in unterschiedlicher Orientierung zueinander anzuordnen. Allerdings läßt sich keine optimale Anpassung der Grillkapazität an unterschiedliche Betriebsbedingungen erzielen, da die Grillflächen jeweils über ihrer vollständigen Erstreckung mit Wärme beaufschlagt werden und da die Volumina der Kohlebehälterteile vorgegebene, unveränderbare Größen
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