DE8201926U1 - Doppelgussgrill - Google Patents
DoppelgussgrillInfo
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- DE8201926U1 DE8201926U1 DE19828201926 DE8201926U DE8201926U1 DE 8201926 U1 DE8201926 U1 DE 8201926U1 DE 19828201926 DE19828201926 DE 19828201926 DE 8201926 U DE8201926 U DE 8201926U DE 8201926 U1 DE8201926 U1 DE 8201926U1
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- Baking, Grill, Roasting (AREA)
Description
-A-
Die Erfindung betrifft ein Holzkohle-Grillgerät mit wenigstens einer rechteckigen Blechschale und einem rechteckigen
Rost, einem Standfüße aufweisenden schalehartigen, horizontal angeordneten Gußeisen-Grundkörper und um horizontale, rechtwinklig
zur Längsachse verlaufende seitliche Achsen schwenkbare, in vertikaler Position feststellbare Gußeisen-Seitenwangen,
welche innen angegossene Rippen und Noppen tragen, an bzw. auf denen die rechteckförmigen Blechschalen und/oder
Roste zwischen den vertikalen Seitenwangen in unterschiedlichen Positionen anbringbar sind, wobei oberhalb des Grund-
körpers wenigstens ein Rost in horizontaler Position zwischen j
die Seitenwangen einbringbar ist. 1
Es sind Holzkohlengrillgeräte bekannt (DE-PS 22 05 401), die I zum Grillen bei waagerechtem oder senkrechtem Feuerungsrost
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einfach um 90 umgeschwenkt werden können. Auch sind Geräte 1 bekannt, die aufgrund ihrer großen Breite oder Länge das
Grillen von größeren Mengen von Grillgut ermöglichen. Es ist auch schon bekannt, für das Zubereiten von zwei Spießbraten
auf einem Grill normaler Größe einen Doppelgrillsatz § zu verwenden.
Ferner ist auch schon ein Grill bekannt, bei dem an drei Flächen gleichzeitig gegrillt werden kann, jedoch ist die für das
waagerechte Grillen verfügbare Fläche relativ klein, weil lediglich der schmale mittige Holzkohlefüllschacht als Wärmequelle
zur Verfügung steht und keine Höhenverstellung des darüber angeordneten Rostes möglich ist.
Bei allen bekannten Holzkohle-Grillgeräten ist also im wesentlichen
immer nur das Grillen bei waagerechter oder senkrechter Feuerroststellung möglich. Für das Grillen größerer Braten
auf den entsprechend großen Geräten muß entsprechend mehr Holzkohle zur Verfügung gestellt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Holzkohle-Grillgerät
der eingangs genannten Gattung zu schaffen, welches bei kompaktem Aufbau und einem minimalen Materialeinsatz sowie
guten Ausnutzungsgrad des Holzkohlenfeuers sowohl für das senkrechte als auch für das waagerechte Grillen einsetzbar ist, und
zwar nicht nur nacheinander sondern auch zur gleichen Zeit. Es soll auch eine leichte Anpassung für das Zubereiten kleiner
und großer Grillgutportionen möglich sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß der Grundkörper in horizontaler Richtung senkrecht zur Längsachse
im wesentlichen doppelt so lang wie die Schmalseite des Rostes ist und daß im Mittelbereich der Seitenwangen im
horizontalen Abstand zwei Reihen von v.ertikalführungsrippen oder -noppen vorgesehen sind, in welche zwei Roste im horizontalen
Abstand vertikal einbringbar sind.
Insbesondere soll dabei die Schmalseite der Schalen im wesentlichen
um den halben Abstand der beiden vertikal eingesteckten Roste kürzer als die Schmalseiten jedes Rostes sein.
Auf diese Weise kann durch das horizontale Einschieben zweier % Roste eine doppelt so große horizontale Grillfläche wie bei
\ dem Holzkohlengrillgerät nach der DE-PS 22 05 401 zur Verfügung
gestellt werden. Der gesamte schalenförmige Innenraum des schalenförmigen Grundkörpers steht dabei als Aufnahmeraum
für glühende Holzkohle zur Verfügung. Indem die beiden Roste in unterschiedlichen Abständen vom Feuerungsbett eingeschoben
werden, können gleichzeitig verschieden empfindliche
Grillgüter über dem gleichen glühenden Holzkohle-Feuerbett zubereitet
werden.
Durch Vertikalaufstellung zweier Roste im horizontalen Abstand kann außerdem ein vertikales Feuerbett geschaffen werden, wo dann
auf beiden Seiten davon Grillspieße oder Blechschalen zur Zubereitung von Grillgut angeordnet werden können. Weiter ist es
möglich, durch die Anordnung von insgesamt drei oder vier Rosten (zwei vertikal, einer bzw. zwei horizontal), sowohl
ein vertikales als auch ein bzw. zwei horizontale Feuerbetten gleichzeitig zu verwirklichen. Das erfindungsgemäße Grillgerät
ermöglicht somit eine außerordentlich universelle Verwendung und den sparsamsten Einsatz von Holzkohle je nach dem gewünschten
Verwendungszweck.
Am Boden des Grundkörpers können zwei parallel verlaufende Auflagerippen bzw. -vorsprünge vorgesehen sein, auf denen
die vertikal eingeschobenen Roste zur Auflage kommen. Die Höhe der Seitenwangen soll so sein, daß sie deutlich über
die vertikal eingeschobenen Roste nach oben vorstehen, so daß dort gegebenenfalls noch eine Blechschale oder ein Rost
oberhalb der beiden vertikal stehenden Roste angeordnet werden kann.
Um auf beiden Seiten eines vertikalen Feuerbettes Grillgut anbringen zu können, sollen die Seitenwangen auf beiden Seiten
Schlitze für die Aufnahme von Grillspießen aufweisen.
Zweckmäßigerweise sind beide Seitenwangen gleichartig sowie die Anordnung der Noppen UTid Leisten zu beiden
Seiten ihrer vertikalen Mittelachse symmetrisch ausgebildet, so daß jede Anordnung von Rosten und/oder Blechschalen, die auf der einen Seite eines vertikalen Feuerbettes
möglich ist, auch auf der entgegengesetzten Seite des Feuerbettes verwirklicht werden kann.
Eine besonders einfache und auch leicht wieder zu lösende
Fixierung der Seitenwangen in der Vertikallage kann dadurch gewährleistet werden, daß die über die Schwenkachse hinausreichenden
Mittellappen der Seitenwangen einen vertikalen Schlitz aufweisen, durch den sich ein am Grundkörper befestigter
Bolzen erstreckt, an dem ein Befestigungsschwenkhebel befestigt ist, der mit einer im wesentlichen kreisförmigen
Auflauframpe am Mittellappen zusammenwirkt. Beim Zusammenklappen
oder Aufrichten der Seitenwangen befinden sich die Befestigungsschwenkhebel in Ausrichtung mit dem einseitig
offenen Schlitz. Nach dem Aufrichten wird der Schwenkhebel lediglich entlang der Auf lauf rampen verschv^enkt, bis er dort
festgeklemmt ist. Hierbei werden die Mittellappen der Seitenwangen gegen entsprechende Anschläge am Grundkörper des Holzkohlengrillgerätes
gedrückt.
Die Anbringung der Standfüße kann auf einfache Weise dadurch verwirklicht werden, daß seitlich im mittleren Bereich an der
Unterseite des Grundkörpers zwei Gußeisenbeschläge mit Bohrungen für die schräg nach außen wegstehenden Standfüße
angeschraubt sind. Auf diese Weise genügen zwei Gußeisenbeschläge zur Anordnung de: vier Standfüße.
Das erfindungsgemäße Grillgerät ist aufgrund der herausziebaren Standfüße und-der Zusammenklappbarkeit bezüglich der
Seitenwangen tragbar und einfach aufzubauen sowie einfach wieder zusammenzulegen.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung läßt sich mit relativwenig
Aufwand eine Fülle von Variationsmöglichkeiten für die
Anordnung mehrerer einheitlich ausgebildeter Roste und Blechschalen erreichen, um ein auf das jeweilige Grillvorhaben abgestimmtes
Abteil zu schaffen bzw. um wahlweise ein bis fünf Flächen grillen und/oder warmhalten zu können. Es ist keine
Kippvorrichtung mehr erforderlich. Das doppelt symmetrische Holzkohlebecken gestattet eine besonders gute Ausnutzung des
Feuerbettes bzw. der verfeuerten Holzkohle. Die symmetrische Ausbildung der Seitenwangen hat außerdem den Vorteil, daß
nur ein Typ von Seitenwangen durch Gießen hergestellt werden muß, weil beide Seitenwangen identisch ausgebildet sind.
Für die Erfindung von Bedeutung ist es, daß das schalen- bzw. wannenförmige Kohlenbecken in allen drei Ebenen symmetrisch
ausgeführt ist. Die am Boden des Grundkörpers angegossenen Auflagenoppen im Abstand der Füllschachtbreite dienen zur
Auflage der den Füllschacht bildenden Rosthalter.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt
Figur 1 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Holzkohlegrillgeräts mit für ein vertikales
Feuerbett vertikal angeordneten Rosten und zwei horizontal angebrachten Blechschalen,
Figur 2 eine im Schnitt dargestellte Seitenansicht des Holzkohlengrillgeräts nach
Anspruch 1 , die
Figuren 3 bis 13 zu Fig. 2 analoge verkleinerte Ansichten zur Veranschaulichung verschiedener bei dem erfindungsgemäßen
Holzkohlegrillgerät gegebenen Einsatzmöglichkeiten und
Fig. 14 eine analoge Ansicht ohne irgendwelche Einsätze.
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Nach den Fig. 1 und 2 sind an der Unterseite eines schalen-
bzw. wannenförmigen Grundkörpers 11 aus Gußeisen seitlich im mittleren Bereich Gußeisenbeschläge 27 von unten mittels
Schrauben 3 9 angeschraubt, weiche schräg nach unten wegstehende Bohrungen 28 aufweisen, in die jeweils zwei Standfüße 29
eingesteckt sind. Diagonale Verstrifungsrippen 30 sind an der Unterseite des Grundkörpers 11 zu beiden Seiten der Gußeisenbeschläge
27 vorgesehen,
An den beiden Seiten des Grundkörpers sind im horizontalen Abstand nach oben vorstehende Scharniernocken 31 mit angegossen,
an denen damit zusammenpassende, gabelartig darüber greifende Scharnierteile 32 der Seitenwangen 15 um Horizontalachsen
21 verschwenkbar angelenkt sind. Die Seitenwangen 15 sind in der Zeichnung in ihrer vertikalen Gebrauchsposition
veranschaulicht. Die Scharnierteile 32 weisen eine geschlossene Außenwand 32' auf, so daß der Scharniernocken 31 von innen in
einen lediglich nach unten offenen Hohlraum 3 8 der Seitenwange 15 eingreift.
Die Seitenwangen 15 weisen sich nach unten über die Schwenkachsen 21 erstreckende Mittellappen 22 auf, die mit den Seitenwangen
15 aus einem Stück gegossen sind. In den Mittellappen befinden sich in der Mitte nach unten offene vertikale Schlitze
23, durch die hindurch sich jeweils ein Bolzen 24 erstreckt, der an dem an dieser Seite vorgesehenen Seitenrand des Grundkörpers
11 befestigt ist. An dem Bolzen 24 ist drehbar ein Befestigungsschwenkhebel 25 angebracht, welcher mit einer s^ch
über eine bogenförmig erstreckende Auflauframpe 26 an der
Außenseite des Mittellappens 22 zusammenarbeitet. In der in Fig. 1 dargestellten Position klemmt der Befestigungshebal
über den erhöhten Teil der Auflauframpe 26 den Mittellappen gegen einen oder mehrere nicht dargestellte Anschläge an der
Außenseite des Grundkörpers 11.
Die Seitenwangen 15 sind gleichartig sowie die Anordnung der Noppen
und Leisten symmetrisch zur vertikalen Mittelachse 20 ausgebildet. Sie weisen zu
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Seiten der Achse 20 schräg verlaufende Schlitze 18 zur
Aufnahme von Grillspießen 19 auf.An den Innenseiten sind
die Seitenwangen 15 mit angegossenen Führungsrippen bzw. -noppen 16, 33, 36, 37 versehen, deren Anordnung für die
Erfindung von besonderer Bedeutung ist und im folgenden im einzelnen erläutert wird.
Besonders wichtig sind die im mittleren Bereich der Seitenwangen innen mir.angegossenen vertikalen Führungsrippen 16,
welche Einschubführungen für zwei irn horizontaler, Abstand angeordnete rechteckige Roste 13 bilden.Hierdurch wird in
der Mitte der Seitenwangen ein Aufnahmeraum für Holzkohle und die Anordnung eines vertikalen Feuerbettes geschaffen,
welches seine Strahlungswärme nach beiden Seiten auf das dort angeordnete Grillgut abgeben kann. Nach Fig. 2 stehen
die Reste 13 auf angegossenen Nocken 17 auf, die in den
seitlichen Eckbereichen des Grundkörpers 11 am Boden vorgesehen sind und mit denen die Köpfe 39' bzw. Muttern 39"
in Richtung der Achse 12 ausgerichtet sind. Die Köpfe 39* sind etwas niedriger als die Nocken 17.
Zu beiden Seiten der Vertikal führungen 16 befinden sich horizontal
verlaufende Rippen 33, die einen vertikalen Abstand haben und auf welche wahlweise ein Rost 13 oder eine Blechschale 14 mit ihren seitlichen Rändern aufschiebbar ist(Fig.2)
Nach Fig. 1 und 2 ist die die Gelenkachsen 21 tragende Seite des schalenfö-iiLigen Grundkörpers 11 etwa so lang wie es der
doppelten Länge der Schmalseiten der Roste 13 entspricht, so
daß gemäß Fig. 3 beispielsweise auf die zweiten Horizontalrippen 33 von unten zwei Roste hintereinander aufgeschoben
werden können, unter denen dann im schalenförmigen Grundkörper
11 das schraffiert angedeutete Glutbett 34 untergebracht
wird. Es steht jetzt eine große horizontale Fläche für das Grillen einer großen Gutmenge zur Verfügung.
Die Längsachse des Grillgerätes, welche sich senkrecht zu
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den Flächen der Seitenwangen 15 erstreckt, ist in den
Fig. 1 und 2 durch die Bezugszahl 12 gekennzeichnet. /
Der Gebrauch des erfindungsgemäßen Holzkohle-Grillgerätes geht wie folgt vor sich:
Im verpackten Zustand sind die Blechschalen 14 und die Roste 13 herausgenommen und die Seitenwangen 15 nach innen auf den
Grundkörper 11 geklappt. Die Standfüße 29 sind abgezogen. Der Aufbau geht so vor sich, daß zunächst die Standfüße 29 in
die dazugehörigen Bohrungen 28 eingesteckt und das Gerät so auf den Boden gestellt wird. Anschließend werden dann I
die Seitenwangen 15 hochgeklappt und durch Drehen der Be- i
festigungsschwenkhebel 25 in ihrer vertikalen Position fixiert. i Anschließend können dann die verschiedensten Benutzungsvariationen
verwirklicht werden^ von denen einige der wichtigsten im
folgenden anhand der Fig* 3 bis 13 erläutert werden.
Nach Fig. 3 sind zwei Roste 13 horizontal hintereinander auf j
ι den zweiten Horizontalrippen 33 von unten angeordnet, wodurch
eine großflächige, horizontale Grillfläche mit darunter angeordnetem Feuerbett 34 geschaffen wird.
Fig. 4 zeigt eine ähnliche Anordnung, wobei jedoch der rechte Rost 13 auf der nächsthöheren horizontalen Rippe 33 angeordnet
ist und so einen etwas größeren Abstand vom Feuerbett 34 hat. Es kann jetzt unterschiedlich gegen Hitze empfindliches Grillgut verarbeitet v/erden.
Fig. 5 zeigt eine senkrechte Anordnung zweier Roste 13 in
den Vertikalführungen 16 analog den Fig. 1 und 2. Hierdurch
kann ein vertikales Feuerbett 34 zwischen den Rosten 13 geschaffen
werden-. .
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- 12 -
Auf der rechten Seite ist in dem obersten Schlitz 18 ein Grillspieß 19 angeordnet, auf dem ein schematisch angedeutetes
Grillgut 35 befestigt ist. Auf der untersten Horizontalrippe 33 befindet sich eine Blechschale 14 als Saftfänger.
Da bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 die Glut des Feuerbettes 34 nur auf einer Seite benötigt wird/ ist auf der dem
Grillgut 35 abgewandten Seite vertikal eine weitere Blechschale 14 als Hitzereflektor eingeschoben worden. Um dies
zu ermöglichen, müssen die Horizontalrippen 33 in einem ausreichenden Abstand vor den Vertikalführungen 16 enden,
so daß letztere zusammen mit den Enden der Horizontalrippen eine Einschubnut für die Ränder der Blechschale 14 bilden,
welche unten durch eine angegossene horizontale Abwinklung 16" an der untersten Führungsrippe 16 abgeschlossen ist, auf der
der Rand der Schale 14 ruht. Auch dies ist ein wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung. Es ist außerdem wichtig,
daß für die exakte Führung des Randes der unteren Schale 14
Noppen 33' oberhalb der unteren Rippen 33 und Tragnoppen 33" in Ausrichtung mit den Rippen 33 vor dem Scharniernocken 31
angegossen sind (Fig. 1, 2 und 5).
Fig. 6 zeigt eine ähnliche Anordnung, wobei jedoch die rechte untere Saftauffangschale 14 fortgelassen und stattdessen in
diesem Bereich des Grundkörpers 11 Holzkohle unterbracht ist, welche ein zusätzliches unteres Feuerbett 34a schafft, so daß
das Grillgut 35 nicht nur von der Seite, sondern auch von unten intensiv erhitzt wird.
Fig. 7 zeigt eine Anordnung analog Fig. 5, wobei jedoch zusätzlich
auf einer oberhalb des vertikalen Feuerbettes 34 angeordneten Horizontalrippe 36 und seitlich davon vorgesehenen
Noppen 37 ein weiterer Rost 13 angeordnet ist, welcher das Grillen bzw. Warmhalten von darauf angeordnetem Grillgut ermöglicht.
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- 13 -
Die Anordnung nach Fig. 8 ähnelt der nach Fig. 7 mit dem Unterschied,
daß statt des Rostes 13 eine Warmhalteschale 14
auf der Horizontalrippe 36 bzw. den Noppen 37 angeordnet ist.
Fig. 9 veranschaulicht eine Abwandlung, welche bezüglich der Seite rechts vom Feuerbett 34 mit der Anordnung nach Fig. 5
übereinstimmt. Links vom Feuerbett 34 ist jedoch die Reflektorschale 14 fortgelassen. Stattdessen befindet sich auf der
zweiten Horizontalrippe 33 von unten ein weiterer Rost 13, unter dem im Grundkörper 11 ein zweites Feuerbett 34a vorgesehen
ist. Das auf dem weiteren Rost 13 angeordnete Gut wird somit von unten und von der Seite mit Hitze beaufschlagt.
Fig. 10 zeigt eine Anordnung analog Fig. 5, wobei jedoch links
vom Feuerbett 34 die Anordnung des Grillspießes 19 und der Saftauffangschale 14 völlig symmetrisch zur anderen Seite ist.
Fig. 11 zeigt eine Weiterbildung der Ausführungsform nach
Fig. 10.dadurch, daß oben auf der Horizontalrippe 36 und den Noppen 37 noch eine Warmhalteschale angeordnet ist.
Die vorstehende Beschreibung macht deutlich, daß auch noch zahlreiche weitere Variationsmöglichkeiten für die Anordnung
des Feuerbettes 34, 34a und des Grillgutes möglich sind.
Die Warmhalteschale 14 nach den Fig. 8 und 11 dient außerdem
als Reflektor für die nach oben abgestrahlte Wärme des Feuerbettes 34.
Fig. 12 macht deutlich, daß entsprechend der Fig. 5 auch eine
als zusätzlicher Reflektor wirkende Schale 14 auf die äußeren
Noppen 37 und einen mittigen Noppen 37' gelegt werden kann, wobei die Vertikalrippe 16 als Anschlag dient.
Die in Fig. 13 gezeigte Abwandlang gegenüber Fig. 12 besteht
derin, daß eine weitere Schale 14" in die Unterbrechung der Hori-
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- 14 -
zontal-Rippe 33 eingeklemmt ist und somit das Grillgut 35
vor Abkühlung schützt. Eine zusätzliche Schale 14", die
durch die innenliegenden Noppen 37, die Vertikalrippe 16
und den Grillrost 13 gehalten ist, dient bei zurückgezogener Reflektor-Schale 14"' als Hilfe beim Nachfüllen
von Holzkohle.
Fig. 14 zeigt eine entsprechende Ansicht ohne Roste, Schalen bzw. Spieße.
Claims (7)
1. Holzkohlengrillgerät mit wenigstens einer rechteckigen Blechschale und einem rechteckigen Rost, einem Standfüße aufweisenden
schalenartigen, horizontal angeordneten Gußeisen-Grundkörper und um horizontale, senkrecht zur Längsachse verlaufende seitliche
Achsen schwenkbare, in vertikaler Position feststellbare Gußeisen-Seitenwangen, welche innen angegossene Rippen und
Noppen tragen, an bzw. auf denen die rechteckförmigen Blechschalen und/oder Roste zwi.<? ;hen den vertikalen Seitenwangen
in unterschiedlichen Positionen anbringbar sind, wobei oberhalb des Grundkörpers wenigstens ein Rost in horizontaler Position
zwischen die Seitenwangen einbringbar ist, dadurch gekennzeichnet , daß der Grundkörper (11) vorzugsweise symmetrisch
sowie in horizontaler Richtung senkrecht zur Längsachse (12) im. wesentlichen
doppelt so lang wie die Schmalseite des Rostes (13) ist und daß im Mittelbereich der Seitenwangen (15) im horizontalen
Abstand zwei Reihen von Vertikälführungsrippen oder -noppen (16) vorgesehen sind, in welche zwei Roste (13) im horizontalen
Abstand vertikal einbringbar sind.
TELEX OS 29 672 PATMF
2. Grillgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Schmalseiten der Blechschalen (14) im wesentlichen
um den halben Abstand der beiden vertikal eingesteckten Roste (13) kürzer als die Schmalseiten jedes
Rostes (13) sind,
3. Grillgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden des Grundkörpers (11) zwei
parallel verlaufende Auflagerippen bzw. -vorsprür.ge (17)
vorgesehen sind.
4. Grillgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwangen (15) auf
beiden Seiten Schlitze (18) für die Aufnahme von Grillspie^en
(19) aufweisen.
5. Grillgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwangen (15)
zu beiden Seiten ihrer Vertikalmittelachse (20) spiegelsymmetrisch sowie auf der rechten und linken Seite gleich ausgebildet
sind.
6. Grillgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die über die Schwenkachse
(21) hinausreichenden Mittellappen (22) der Seitenwangen (15) einen vertikalen Schlitz (23) aufweisen, durch den
sich ein am i/undkörper (11) befestigter Bolzen (24) erstreckt,
an dem ein Befestigungsschwenkhebel (25) befestigt ist, der mit einer im wesentlichen kreisförmigen Auflauframpe
(26) am Mittellappen (22) zusammenwirkt.
7. Grillgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß seitlich im mittleren
Bereich an der Unterseite des Grundkörpers (11) zwei
Gußeisenbeschläge (27) mit Bohrungen (28) für die schräg nach außen wegstehenden Standfüße (29) angeschraubt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828201926 DE8201926U1 (de) | 1982-01-27 | 1982-01-27 | Doppelgussgrill |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828201926 DE8201926U1 (de) | 1982-01-27 | 1982-01-27 | Doppelgussgrill |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8201926U1 true DE8201926U1 (de) | 1982-06-16 |
Family
ID=6736380
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19828201926 Expired DE8201926U1 (de) | 1982-01-27 | 1982-01-27 | Doppelgussgrill |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8201926U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3315425A1 (de) * | 1983-04-28 | 1984-10-31 | Ivan 7500 Karlsruhe Milovac | Volksgrill zum grillen mit holz oder holzkohle |
-
1982
- 1982-01-27 DE DE19828201926 patent/DE8201926U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3315425A1 (de) * | 1983-04-28 | 1984-10-31 | Ivan 7500 Karlsruhe Milovac | Volksgrill zum grillen mit holz oder holzkohle |
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