DE202020106873U1 - Zusammenbaubarer Tisch-Grill oder Stand-Grill mit einer komfortablen Verstellkinematik zur Höhenverstellung eines Grillbodens - Google Patents

Zusammenbaubarer Tisch-Grill oder Stand-Grill mit einer komfortablen Verstellkinematik zur Höhenverstellung eines Grillbodens Download PDF

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Abstract

Grill (10), zumindest umfassend ein Grillgestell (12, 14) aus ersten Seitenteilen (12), zweiten Seitenteilen (14), einen Rost (20) und einen Grillboden (22), wobei mittels einer Stellvorrichtung (30, 32, 34) die Höhe des Grillbodens (22) verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass an zwei einander gegenüberliegenden ersten Seiten (12) des Grills (10) jeweils innerhalb des durch die ersten und zweiten Seitenteile (12, 14) gebildeten Grills (10) ein Drehstab (30) horizontal in den zweiten Seitenteilen (14) gelagert angeordnet ist, der mit mindestens einem unterhalb des Grillbodens (22) angeordneten Schwenkhebel (32) verbunden ist, wobei der Drehstab (30) zudem mit einem aus den ersten Seitenteilen (12) des Grills (10) herausführenden Drehstabhebel (34) verbunden ist, so dass bei einer von einer Ausgangsposition des Drehstabhebels (34) ausgehenden Schwenkbewegung mindestens eines der Drehstabhebel (34) eine Drehbewegung des jeweiligen Drehstabs (30) um eine Drehachse (30A) bewirkt wird, wodurch gleichzeitig eine Schwenkbewegung des mindestens einen den Grillboden (22) tragenden Schwenkhebels (32) bewirkt wird, der den Grillboden (22) auf der Seite des betätigten Drehstabhebels (34) anhebt oder absenkt.

Description

  • Ausgangspunkt der Erfindung ist ein Grill mit höhenverstellbarem Grillboden. Die Erfindung betrifft weiterhin einen zusammenbaubaren und nach einem Zerlegen in einem Verpackungszustand platzsparend verstaubaren Grill sowie eine als Grillboden ausgestaltete Glutwanne für einen Holzkohlengrill.
  • Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Grills bekannt, die eine Höhenverstellung eines Grillbodens, insbesondere einer Glutwanne, vorsehen.
  • So ist aus dem Dokument DE 93 08 061 U1 ein Grill mit einem höhenverstellbaren Grillboden (Glutwanne) bekannt. Die Höhenverstellung erfolgt durch unter dem Grillboden angeordnete Exzenter. Die Exzenter sind mit einem Drehstab verbunden, der durch einen Hebel drehbar ist. Weitere verstellbare Grills, bei denen der Grillboden (Glutwanne) höhenverstellbar ist, werden in den Dokumenten DE 32 20 527 A1 , DE 298 00 683 U1 und DE 298 00 685 U1 beschrieben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Grill mit einer verbesserten Stellvorrichtung für eine Höhenverstellung eines Grillbodens, insbesondere einer Glutwanne, bereitzustellen. Die Stellvorrichtung soll leichtgängig, zuverlässig und nahezu stufenlos arretierbar ausgebildet sein. Zudem soll die Stellvorrichtung einen geringen Platz und Materialbedarf aufweisen.
  • Weiterhin soll der Grill leicht und werkzeuglos montierbar (zusammenbaubar) und wieder zerlegbar sowie platzsparend verstaubar sein. Zudem soll der Grill einen Grillboden in der Art einer Glutwanne für einen Holzkohlengrill bereitstellen, bei dem das Verziehen der Glutwanne aufgrund der Hitzeeinwirkung vermieden wird.
  • Die Erfindung betrifft einen Grill mit einem in der Höhe verstellbaren Grillboden, insbesondere einer Glutwanne. Unter der Bezeichnung Grillboden wird eine Wanne für einen mit einem Heizelement versehenen elektrischen Gasgrill oder eben eine Glutwanne für einen Holzkohlengrill verstanden. Wenn nachfolgend von der Glutwanne gesprochen wird, kann es sich somit auch um einen Grillboden eines elektrischen Gasgrills handeln, so dass Grillboden und Glutwanne synonym zu verwenden sind.
  • Der Grill umfasst neben der Glutwanne ein Gestell, bestehend aus vorzugsweise vier Gestellbeinen und vier Seitenteilen, sowie einen Rost und eine Stellvorrichtung zur Höhenverstellung der Glutwanne. Der Rost und die Stellvorrichtung zur Höhenverstellung der Glutwanne sind an beziehungsweise zwischen den Seitenteilen angeordnet.
  • Vorgesehen ist erfindungsgemäß, dass an zwei einander gegenüberliegenden ersten Seiten des Grills jeweils innerhalb des durch die ersten und zweiten Seitenteile gebildeten Grills ein Drehstab horizontal in den zweiten Seitenteilen gelagert angeordnet ist, der mit mindestens einem unterhalb des Grillbodens angeordneten Schwenkhebel verbunden ist.
  • Der jeweilige Drehstab ist zudem mit einem aus den ersten Seitenteilen des Grills herausführenden Drehstabhebel verbunden, so dass bei einer von einer Ausgangsposition des Drehstabhebels ausgehenden Schwenkbewegung mindestens eines der Drehstabhebel eine Drehbewegung des jeweiligen Drehstabs um eine Drehachse bewirkt wird, wodurch gleichzeitig eine Schwenkbewegung des mindestens einen den Grillboden tragenden Schwenkhebels bewirkt wird, der den Grillboden auf der Seite des betätigten Drehstabhebels anhebt oder absenkt.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass jeder der Drehstabhebel jeweils außerhalb der durch die ersten und zweiten Seitenteile gebildeten Grills mit einem seitlich der ersten Seitenteile angeordneten, um eine Schwenkachse verschwenkbaren Stellhebel gekoppelt ist, wobei die Stellhebel über eine Verstellstange miteinander verbunden sind, wobei die Verstellstange seitlich eines der zweiten Seitenteile angeordnet ist.
  • Erfindungsgemäß ist somit eine Verstellkinematik ausgebildet, die im Zusammenbau des Grills innerhalb und außerhalb der Seitenteile des Grills angeordnet sind, und die derart zusammenwirken, dass eine leichte und komfortable Bedienung des Grills möglich ist, wie in der Beschreibung erläutert ist.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass der jeweilige Drehstabhebel und der jeweilige Stellhebel mittels einer Durchsteckverbindung miteinander verbunden sind, welche die Schwenkbewegung des jeweiligen Stellhebels auf den jeweiligen Drehstabhebel überträgt.
  • Vorgesehen ist bevorzugt, dass die Stellhebel einendseitig mittels eines Stellhebellagers in den ersten Seitenteilen des Grills um die Schwenkachse schwenkbar gelagert sind.
  • Ferner ist bevorzugt vorgesehen, dass die Stellhebel unabhängig voneinander jeweils mittels eines am Stellhebel angeordneten Einraststiftes in Vertiefungen, die in ersten Seitenteilen des Gestells angeordnet sind, in einer vorgebbaren Höhe arretierbar sind.
  • Die Stellhebel sind bevorzugt unabhängig voneinander jeweils mittels eines am Stellhebel angeordneten Begrenzungsstiftes in einem Begrenzungsschlitz einstellbar, wobei die Begrenzungsschlitze in den ersten Seitenteilen angeordnet und eine bestimmte Schlitzlänge aufweisen, so dass die jeweilige Verstellhöhe begrenzt ist, da die Begrenzungsschlitze für die in den Begrenzungsschlitz eingreifenden Begrenzungsstifte jeweils einen endseitigen Anschlag bilden.
  • Schließlich ist bevorzugt vorgesehen, dass an dem jeweiligen Drehstab zwei Schwenkhebel angeordnet sind, die den Grillboden tragen, wobei die Schwenkhebel parallel zu dem Drehstab mittels eines Querstabes miteinander verbunden sind, wodurch ein u-förmiger Bügel gebildet ist, der jeweils einendseitig unterhalb des Grillbodens angeordnet ist, und den Grillboden einendseitig oder beidseitig höhenverstellbar trägt.
  • Die jeweils einander gegenüber angeordneten Seitenteile sind gleich lang und gehören somit paarweise zusammen.
  • Die Stellvorrichtung zur Höhenverstellung des Grillbodens besteht somit (im Wesentlichen innere Kinematik) zumindest aus Drehstäben, Schwenkhebeln und Drehstabhebeln.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der an zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Grills angeordnete Drehstab in den ersten Seitenteilen horizontal gelagert ist.
  • Bevorzugt ist der Drehstab jeweils in den abgewinkelten Abschnitten des ersten, insbesondere kurzen Seitenteils gelagert.
  • Weiterhin ist vorgesehen, dass der jeweilige Drehstab mit dem mindestens einen, bevorzugt mit zwei unterhalb der Glutwanne angeordneten und aus der horizontalen Lage nach oben und nach unten verschwenkbaren Schwenkhebeln sowie mit jeweils einem jeweils seitlich aus dem Grill herausführenden Drehstabhebel verbunden ist.
  • Durch die direkte oder mittelbare Bewegung des aus dem Grill herausführenden Drehstabhebels können die nach oben und nach unten verschwenkbaren Schwenkhebel bewegt werden.
  • Beim Herunterdrücken der Drehstabhebel werden die Schwenkhebel angehoben und bei einem Hochdrücken der Drehstabhebel werden die Schwenkhebel abgesenkt.
  • Damit kann die auf dem mindestens einen Schwenkhebel jeweils endseitig aufliegende Glutwanne angehoben oder abgesenkt und somit die Grilltemperatur auf dem Grillrost auf vorteilhafte Weise variiert werden.
  • Durch die beidseitig angeordneten Drehstäbe mit dem mindestens einen beziehungsweise den daran angeordneten Schwenkhebeln kann auf beiden Seiten die Höhe der Glutwanne vorteilhaft auch unterschiedlich eingestellt werden.
  • Die Stellvorrichtung ist vorteilhafterweise einfach aufgebaut und erfordert wenig Platz, da der Drehstab vorzugsweise innerhalb des Grills angeordnet ist. Weiterhin ist die Stellvorrichtung vorteilhaft leicht bedienbar und prinzipiell stufenlos variierbar. Es können unterschiedliche Arretierungsmöglichkeiten vorgesehen sein.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die jeweils am Drehstab angeordneten Drehstabhebel sich jeweils entgegen der Richtung der Schwenkhebel erstrecken und jeweils mit einem im Gestell aus den Seitenteilen gelagerten Stellhebel mittels der Durchsteckverbindung beweglich verbunden sind, wie in der Beschreibung detailliert erläutert ist.
  • Die Stellhebel sind bevorzugt jeweils in einem Seitenteil mittels eines Stellhebellagers gelagert, so dass sie parallel zu dem ersten Seitenteil in (im Zusammenbauzustand) vertikaler Richtung schwenkbar bewegt werden können.
  • Durch die steckbare Verbindung der seitlich aus den vorzugsweise kürzeren ersten Seitenteilen des Grills herausgeführten Drehstabhebel mit den dort gelagerten und seitlich davon angeordneten Stellhebeln können die Drehstabhebel jeweils mit den Stellhebeln (äußere Kinematik) bewegt werden. Bei einer Schwenkbewegung der Stellhebel wird somit eine Schwenkbewegung des jeweiligen Drehstabhebels hervorgerufen und somit letztlich eine Auf- und Abbewegung des Grillbodens bewirkt. Vorzugsweise werden als Drehstabhebel Schrauben verwendet, deren Kopf als Kugel ausgebildet ist.
  • Zur leichteren Betätigung der Stellhebel sind diese bevorzugt an den Seitenteilen zum Bediener des Grills geführt. Damit wird die Bedienung der Stellvorrichtung vorteilhaft vereinfacht und die Verbrennungsgefahr verringert.
  • In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die beidseitig angeordneten Stellhebel mittels eines daran angeordneten Einraststiftes in den Seitenteilen des Gestells angeordneten Vertiefungen arretierbar sind. Damit ist eine vorteilhafte, leicht zu bedienende Arretiervorrichtung für die Stellvorrichtung angegeben. Letztlich ist der Grillboden vorteilhaft in der jeweils durch die Betätigung der Stellvorrichtung vorgebbaren Höhe vorteilhaft leicht arretierbar.
  • Weiterhin ist vorgesehen, dass die Stellhebel (äußere Kinematik) oder die Drehstabhebel (innere Kinematik) durch eine Verstellstange (äußere Kinematik) miteinander verbunden sind.
  • Die Verbindung der Stellhebel durch eine Verstellstange der äußeren Kinematik ermöglicht eine einfache und bequeme Handhabung. Zudem wird damit ein Betätigungsabstand des Grillbedieners vom Grill gewährleistet.
  • Zur äußeren Kinematik gehören somit die Stellhebel und die Verstellstange, welche die Stellhebel verbindet.
  • In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Schwenkhebel eines Drehstabs miteinander zu einem u-förmigen Bügel vorteilhaft verbunden sind, wodurch die Auflage der Glutwanne zur Höhenverstellung der Glutwanne verbessert wird.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin einen leicht montierbaren und zerlegbaren und zusammenbaubaren Grill.
  • Der Grill umfasst ein Gestell, bestehend aus vorzugsweise vier kurzen Gestellbeinen für einen Tisch-Grill und vier langen Gestellbeinen für einen Stand-Grill, vier Seitenteilen sowie einem Rost und einer Glutwanne. Die jeweils einander gegenüber angeordneten Seitenteile sind gleich lang und gehören somit paarweise zusammen. Die Ausgestaltung des Tisch-Grills und des Stand-Grills beziehungsweise die Komplettierung des Tisch-Grills zu einem Stand-Grill ist in der zugehörigen Beschreibung detailliert erläutert.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die zweiten Seitenteile des Gestells jeweils in entsprechend korrespondierende Aufnahmen der ersten Seitenteile des Gestells einhängbar sind. Bevorzugt sind die ersten Seitenteile bei einem rechteckigen Grill die kürzeren Seitenteile.
  • Die längeren Seitenteile sind beispielsweise mit Haken, Verbindungsstiften oder anderen Verbindungselementen in die entsprechend zugehörigen Aufnahmen der ersten Seitenteile eingehangen.
  • Die Beine des Gestells sind in die Beinaufnahmen, die jeweils an der Unterseite der ersten Seitenteile angeordnet sind, einsteckbar und dort arretierbar.
  • Weiterhin ist vorgesehen, dass der Rost auf an den Seitenteilen angeordneten Auflageabschnitten aufgelegt ist, während die Glutwanne auf den verstellbaren Schwenkhebeln aufliegt.
  • Die Montage der Hauptbestandteile des Grills kann somit vorteilhaft leicht und in vorteilhafter Weise werkzeuglos erfolgen.
  • Entsprechend einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist eine unterhalb der Glutwanne angeordnete Bodenwanne/Aschewanne an den Seitenteilen, insbesondere mittels Schnappverschlüssen, befestigbar.
  • Vorteilhafterweise sind in den Seitenteilen schlitz- oder langlochartige Öffnungen vorgesehen, die in die zur Befestigung der Bodenwanne vorgesehenen Schnappverschlüsse ragen. Bevorzugt ist die Bodenwanne an den längeren Seitenteilen mit den Schnappverschlüssen befestigt, die zugleich als Verschlusselemente für die Aufbewahrung des Grills im zerlegten Verpackungszustand dienen. Die Befestigung der Bodenwanne ist somit auf einfache Weise möglich.
  • Weiterhin ist vorgesehen, dass in die Seitenteile auf der Innenseite der Seitenteile Abschirmbleche einhängbar sind. Die Abschirmbleche verringern vorteilhaft die Wärmeabstrahlung an die Seitenteile und reduzieren somit die Wärmeverluste und insbesondere die Verbrennungsgefahr.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Beine des Gestells und die Beinaufnahmen als Winkelprofil ausgebildet sind und/oder an beziehungsweise zwischen den Gestellbeinen Tragegriffe und/oder Gestellverbinder angeordnet sind.
  • Als Winkelprofil ausgebildete Gestellbeine sind stabil und kostengünstig verfügbar. Zusammen mit den dazu korrespondierenden Beinaufnahmen ist eine leichte und schnelle Montage vorteilhaft möglich. Durch die zwischen den Gestellbeinen angeordneten Gestellverbinder kann die Standsicherheit des Grills erhöht werden. Zugleich können darauf Ablagen, beispielsweise zum Warmhalten von Grillgut, angeordnet werden. Die Tragegriffe können zum Fortbewegen des Grills und zum Einhängen von Werkzeugen, wie beispielsweise Grillzangen, vorteilhaft genutzt werden.
  • In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Verbindungen der Tragegriffe und Gestellverbinder mit den Gestellbeinen durch mit je einer Ringnut ausgebildeten Verbindungsstiften und in die Ringnuten einschiebbaren Sicherungsblechen ausgeführt sind, wobei die Sicherungsbleche dazu jeweils mit zur Ringnut kompatiblen Ausnehmungen versehen sind. Auf diese Weise ist eine einfache, schnelle und werkzeuglose Montage und Demontage der Tragegriffe und Gestellverbinder vorteilhaft möglich.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Verbindung der Gestellbeine mit den Beinaufnahmen jeweils durch Verbindungsstifte mit Kopf und in den Beinaufnahmen angeordnete Schlüssellochöffnungen erfolgt. Unter Schlüssellochöffnungen werden Öffnungen verstanden, die einen größeren Durchmesser und daran anschließend ein Langloch mit geringerer Breite aufweisen. Zur Montage werden die Köpfe der Verbindungsstifte in den Abschnitt mit dem größeren Durchmesser der Schlüssellochöffnung eingesteckt und zum schmaleren Teil der Schlüssellochöffnungen hin verschoben, so dass der Kopf ein seitliches Herausrutschen verhindert. Auf diese Weise ist eine einfache, schnelle und werkzeuglose Montage und Demontage der Gestellbeine und gegebenenfalls auch anderer, auf diese Weise befestigter Bauteile vorteilhaft möglich.
  • Entsprechend einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Einzelteile innerhalb von mit Verschlüssen verbindbaren Wannen des Grills angeordnet sind. Bevorzugt ist die untere Wanne die Aschewanne mit den daran angeordneten Verschlüssen.
  • Die Verschlüsse sind als Schnappverschlüsse ausgebildet. Die Glutwanne befindet sich innerhalb der Aschewanne. Zur Abdeckung und zum Verschluss dient die Ablagewanne. Dadurch, dass alle Bauteile des Grills innerhalb des durch die Wannen gebildeten und mit den Schnappverschlüssen verschließbaren Koffers angeordnet sind, kann der komplette Grill vorteilhaft platzsparend und sauber transportiert und aufbewahrt werden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass zur platzsparenden Aufbewahrung die Bauteile dort Öffnungen beziehungsweise Ausnehmungen aufweisen, wo die gegenüberliegend platzierten Bauteile mit Stiften, Haken oder anderen überstehenden Elementen versehen sind. Damit ragen die überstehenden Elemente in die Öffnungen hinein und ermöglichen somit, dass Zwischenräume zwischen den Bauteilen, wie insbesondere den Gestellbeinen, den Seitenteilen, den Gestellverbindern und den Abschirmblechen, vermieden werden. Bevorzugt werden solche Öffnungen genutzt, die ohnehin für den Zusammenbau und/oder die Funktion des Grills notwendig oder zweckmäßig sind. Durch die Vermeidung von Zwischenräumen zwischen den Bauteilen wird eine platzsparende Aufbewahrung des Grills vorteilhaft ermöglicht.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin eine Glutwanne für einen Grill. Im bodenseitigen Flächenelement der Glutwanne sind erfindungsgemäß Dehnungsschlitze angeordnet, wobei in einer bevorzugten von vielen möglichen Ausführungsformen zueinander versetzte und ineinander H-förmige Schlitze angeordnet sind. Diese Schlitze dienen vorteilhaft dazu, das bodenseitige Flächenelement des Grillbodens beziehungsweise der Glutwanne zu segmentieren und somit eine Wärmeausdehnung aufgrund des glühenden Brennstoffes, insbesondere der Holzkohle, zu ermöglichen und dementsprechend Wölbungen des Bodens zu vermeiden. Zugleich dienen die Schlitze zur Versorgung mit Verbrennungsluft.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass zumindest in zwei einander gegenüberliegenden Ecken der Glutwanne Bohrungen mit sich davon radial erstreckenden Schlitzen angeordnet sind, wobei in die Bohrungen mit einem Einsteckabschnitt ausgebildete, abgewinkelte Glutwannenhalter einsteckbar sind. Der Einsteckabschnitt ist dementsprechend zu den Bohrungen mit Schlitzen korrespondierend ausgebildet. Um die Halter gegen ein Herausrutschen zu sichern, werden diese nach dem Einstecken etwas verdreht, so dass die Ausrichtung der Einsteckabschnitte jeweils nicht mehr mit der Orientierung der Schlitze übereinstimmt. Die Halter ermöglichen somit vorteilhaft insbesondere das Herausnehmen einer noch heißen Glutwanne.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der zugehörigen Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
    • 1 einen zerlegten zwischen einer Bodenwanne und einem Deckel verpackten Grill im Zusammenbauzustand;
    • 2 den zerlegten Grill gemäß 1 mit entferntem Deckel;
    • 3 den zerlegten Grill gemäß 2 mit entferntem Ablageblech und entferntem Rost mit einem obenauf angeordneten Grillboden (Glutwanne);
    • 4 die Glutwanne gemäß 3 mit einem Glutwannenhalter;
    • 5 den zerlegten Grill aus 3, jedoch mit entfernter Glutwanne;
    • 6 ein kurzes Seitenteil mit einem Drehstabhebel in einer Seitenansicht;
    • 7A das kurze Seitenteil mit Drehstabhebel gemäß 6 und Stellhebel in einer Seitenansicht;
    • 7B das kurze Seitenteil mit Drehstabhebel und Stellhebel mit einer Verstellstange in einer Seitenansicht;
    • 7C das kurze Seitenteil mit Drehstabhebel, Stellhebel und Verstellstange gemäß 7B in einer Detailansicht schräg von oben;
    • 8 die kurzen und die langen Seitenteile, die mittels Schnappverschlüssen mit der Bodenwanne verbindbar sind, in einer Art Explosionsdarstellung schräg von oben;
    • 9 ein kurzes Seitenteil mit einer in das kurze Gestellbein (für einen Tisch-Grill) integrierten Beinaufnahme für ein ebenfalls dargestelltes langes Gestellbein (für einen Stand-Grill) vor dem Zusammenbau;
    • 10 zwei Sicherungsbleche unterschiedlicher Ausführungsart;
    • 11 die zwei langen Gestellbeine mit durchgestecktem Haltebügel und einem Sicherungsblech;
    • 12 den Grill als Stand-Grill in einem teilweisen fertigen Zusammenbauzustand, insbesondere ohne Abschirmbleche, Glutwanne und Rost;
    • 13A den Grill gemäß 12 mit an den kurzen und langen Seitenteilen angeordneten Abschirmblechen vor dem Zusammenbauzustand;
    • 13B den Grill gemäß 13A im Zusammenbauzustand mit den Abschirmblechen;
    • 14A die langen Gestellbeine mit einem montierten ersten Gestellverbinder vor dem Zusammenbauzustand;
    • 14B die langen Gestellbeine gemäß 14A mit den montierten ersten Gestellverbindern und den zwischen den langen Gestellbeinen montierten Sicherungsblechen im Zusammenbauzustand;
    • 15 die langen Gestellbeine mit einem zweiten Gestellverbinder vor dem Zusammenbauzustand und einem montierten zweiten Gestellverbinder im Zusammenbauzustand;
    • 16 den Grill im teilweise fertigen Zusammenbauzustand mit den Tragegriffen und den zugehörigen Sicherungsblechen vor einem Zusammenbauzustand und
    • 17 den komplett montierten Grill, als Stand-Grill im Zusammenbauzustand.
  • Alle Figuren zeigen einen erfindungsgemäßen Grill 10 beziehungsweise dessen Einzelteile in Perspektivdarstellungen. In einigen Darstellungen sind die einzelnen Teile auch nur teilweise dargestellt. Innerhalb aller Figuren werden nachfolgend die gleichen Bezugszeichen für gleiche Bauteile verwendet, wobei gegebenenfalls nicht in jeder Figur erneut - anhand der Bezugszeichen - auf bereits vorgestellte Bauteile eingegangen wird.
  • In 1 ist ein zerlegter und zwischen einer Bodenwanne 56 und einem Deckel 52 verpackter Grill 10 im vollständig verpackten Zusammenbauzustand gezeigt. Der vollständig montierte Grill 10 ist im entpackten Zusammenbauzustand beziehungsweise Gebrauchszustand in 17 dargestellt.
  • Bei dem in 17 dargestellten Grill handelt es sich um einen Stand-Grill, der auch als Tisch-Grill verwendbar ist, wie noch erläutert wird.
  • Am Deckel 52 sind Deckelgriffe 54 befestigt. Die Bodenwanne 56 ist mit dem Deckel 52 mittels an der Bodenwanne 56 seitlich befestigten Schnappverschlüssen 50 lösbar verbunden. Der platzsparend verpackte Grill 10 lässt sich vorteilhaft gut transportieren und aufbewahren.
  • Die Bodenwanne 56 dient zugleich als Aschewanne, wie noch deutlich wird.
  • Die 2 zeigt den in 1 dargestellten und in einem Entpackungsschritt auseinandergenommenen Grill 10 mit von der Bodenwanne 56 entferntem Deckel 52 und entferntem Ablageblech 60. Damit werden ein Rost 20 und eine seitlich in der Bodenwanne 56 platzierte Verstellstange 38 sowie ein zwischen Deckel 52 und Rost 20 angeordnetes Ablageblech 60 sichtbar.
  • Nach dem Entpackungsschritt Entfernen des Rostes 20 und des Ablagebleches 60 wird, wie 3 zeigt, die darunter befindliche Glutwanne 22 sichtbar, wobei die Glutwanne 22 in 3 mit ihrer im Gebrauchszustand gebildeten Unterseite nach oben angeordnet ist.
  • Die Glutwanne 22 ist in einer bevorzugten Ausführungsform von verschiedenen möglichen Ausführungsformen mit H-förmigen und zueinander versetzten und ineinander ragenden Schlitzen versehen, die als Dehnungsschlitze 24 dienen. Damit wird bei in der Glutwanne 22 befindlicher glühender Grillkohle ein Verziehen und Aufwölben der Glutwanne 22 vermieden.
  • In mindestens zwei oder vorzugsweise in allen vier Ecken der Glutwanne 22, wie in 4 dargestellt, sind Bohrungen mit sich davon erstreckenden Schlitzen 90 angeordnet. In 3 ist einer von zwei Glutwannenhaltern 96 dargestellt, der jeweils einen zu den Bohrungen mit den Schlitzen 90 korrespondierenden Einsteckabschnitt 94 aufweist.
  • Wie 4 verdeutlicht kann der Einsteckabschnitt 94 der Glutwannenhalter 96 jeweils in die Bohrungen mit Schlitz 90 der Glutwanne 22 eingesteckt und durch Verdrehen gegen ein Herausrutschen gesichert werden.
  • Damit erfolgt eine Arretierung der Glutwannenhalter 96 in der Bohrung mit dem Schlitz 90 und somit in der Glutwanne 22. Da die Bohrungen mit sich davon erstreckenden Schlitzen 90 unmittelbar in den Ecken der Glutwanne 22 angeordnet sind, liegt der Glutwannenhalter 96 an den abgewinkelten Seitenabschnitten der Glutwanne 22 an. Dadurch wird die zur Glutwanne 22 senkrechte Ausrichtung des Glutwannenhalters 96 oberhalb des Einsteckabschnittes 94 gewährleistet.
  • Somit kann vorteilhaft eine noch heiße Glutwanne 22 mittels der zwei Glutwannenhalter 96 im Gebrauch des Grills 10 entnommen und bewegt werden.
  • In 5 ist die Bodenwanne 56 des Grills gemäß 3 mit den noch einliegenden Komponenten nochmals dargestellt, wobei in einem weiteren Entpackungsschritt bereits die Glutwanne 22 entfernt worden ist.
  • In der Bodenwanne 56 sind zwei kurze Seitenteile 12 mit ihrer sichtbaren Innenseite dargestellt.
  • In den kurzen Seitenteilen 12 mit den beiden abgewinkelten Seitenabschnitten 15 sind axial drehbar angeordnete Drehstäbe 30 (vergleiche vorab 7C) gelagert. An den Drehstäben 30 sind als u-förmige Bügel ausgebildete Schwenkhebel 32 befestigt, die nachfolgend als Glutwannenschwenkhebel bezeichnet werden. Bevorzugt in der Mitte der Drehstäbe 30 sind jeweils die sich entgegengesetzt erstreckenden Drehstabhebel 34, die im Zusammenbauzustand durch die kurzen Seitenteile 12 geführt sind, angeordnet.
  • Die Drehstabhebel 34 sind in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung als Hebelachsen mit endseitig angeordneten Kugelköpfen ausgeführt.
  • Die Drehstäbe 30, die Glutwannenhebel 32 und Drehstabhebel 34 bilden zusammen als kinematische Mindestkomponenten 30, 32, 34 eine erfindungsgemäße Stellvorrichtung zur Höhenverstellung der Glutwanne 22, wie auch (vergleiche vorab) in 12 gut erkennbar ist.
  • Eine Bewegung eines der Drehstabhebel 34 bewirkt auf jeder Seite der Glutwanne 22 ausgehend von einer gedachten Ausgangsposition (Mittelstellung) der Drehstabhebel 34 ein Anheben oder Absenken der Glutwanne 22. Jeder Drehstab 34 ist dabei erfindungsgemäß zur einfachen und komfortablen Bedienung mit einem Stellhebel 36 verbunden, der wiederum mit der Verstellstange 38 verbunden ist, wie nachfolgend noch erläutert wird.
  • Oberhalb und unterhalb der kurzen Seitenteile 12 sind gemäß 5 in der Bodenwanne 56 so genannte erste Gestellverbinder 74 eingelegt.
  • Die 6 zeigt eine Außenseite des bereits in 5 gezeigten kurzen Seitenteils 12. Der im Zusammenbauzustand durch eine Durchgangsöffnung 26 mit Aussparung im kurzen Seitenteil 12 geführte Drehstabhebel 34 ermöglicht somit von der Außenseite des Grills 10 die Drehung des auf der gegenüberliegenden Seite des kurzen Seitenteils 12 angeordneten Drehstabs 30 in einem gewissen vorgegebenen Drehwinkel.
  • An der Unterseite der kurzen Seitenteile 12 sind kurze Gestellbeine 17 ausgeführt, die für einen Tisch-Grill ohne lange Gestellbeine 16 dienen. Die kurzen Gestellbeine 17 sind in vorteilhafter Weise mit Beinaufnahmen versehen, die zur Befestigung von langen Gestellbeine 16 für einen Stand-Grill (vergleiche vorab zur Verdeutlichung auch die 8 und 9) ausgebildet sind und dienen.
  • Die 7A zeigt, neben den anderen Komponenten, insbesondere den an der Außenseite des kurzen Seitenteils 12 angeordneten Stellhebel 36 im Montagezustand in einer Seitenansicht. Der Stellhebel 36 wird beim Zusammenbau mit dem gabelförmigen Ende auf den Stift des Stellhebellagers 48 gesteckt und anschließend parallel zum kurzen Seitenteil 12 geschwenkt, wonach der Kugelkopf des Drehstabhebels 34 durch die Durchstecköffnung im Stellhebel 36 gesteckt wird.
  • Die 7B zeigt, neben den anderen Komponenten, das kurze Seitenteil 12 mit Drehstabhebel 34 und Stellhebel 36 mit einer Verstellstange 38 in einer Seitenansicht. Das kurze Seitenteil 12 mit dem Stellhebel 36 ist in einer Ansicht schräg von oben dargestellt, wobei auch der Stellhebel 36 mit der Verstellstange 38 dargestellt sind.
  • Die 7C zeigt, neben den anderen Komponenten, einen Ausschnitt aus der 7B in einer vergrößerten Darstellung schräg von oben, wobei der Drehstabhebel 34, der Stellhebel 36 und die Verstellstange 38 dargestellt sind, wobei die Komponenten der erfindungsgemäßen inneren Verstellkinematik 30, 32, 34 und der erfindungsgemäßen äußeren erfindungsgemäßen Verstellkinematik 36, 38 und deren Durchsteckverbindung 37 gut zu sehen sind.
  • Nachfolgend werden die 7A, 7B und 7C in einer Zusammenschau beschrieben.
  • Wie in 5 und 6 bereits gezeigt ist der Drehstab 30 (vergleiche 7C) ein zentrales Bauteil der Stellvorrichtung 30, 32, 34 (innere Kinematik) zur Höhenverstellung der Glutwanne 22.
  • Der Drehstab 30 ist im Zusammenbauzustand parallel zum kurzen Seitenteil 12 horizontal orientiert und in den abgewinkelten Seitenabschnitten 15 des kurzen Seitenteils 12 drehbar gelagert.
  • Die Drehachse 30A des Drehstabes 30 verläuft dementsprechend jeweils parallel zum kurzen Seitenteil 12. Der Drehstabhebel 34 ist mit dem Drehstab 30 fest verbunden und durch eine Öffnung im kurzen Seitenteil 12 aus dem Grill 10 herausgeführt, wobei der Drehstabhebel 34 zum Drehstab 30 orthogonal orientiert angeordnet ist.
  • Ferner ist der Drehstab 30 mit den zu einem u-förmigen Bügel ausgebildeten Glutwannenschwenkhebeln 32 verbunden. Die Glutwannenschwenkhebel 32 sind in der Ausgangsposition (Mittelstellung) im Wesentlichen horizontal orientiert und erstrecken sich bezüglich des Drehstabhebels 34 in entgegengesetzter Richtung und sind oberhalb der Bodenwanne 56 angeordnet. Die Glutwannenschwenkhebel 32 sind ebenfalls orthogonal zu dem Drehstab 30 angeordnet.
  • Der zum kurzen Seitenteil 12 parallel orientierte Stellhebel 36 (äußere Kinematik) ist in einem als Stift und einem Kopf ausgebildeten Stellhebellager 48 gelagert, wobei das Stellhebellager 48 im kurzen Seitenteil 12 angeordnet ist. Eine Schwenkachse 36A des Stellhebels 36 verläuft orthogonal zur Längsachse in Längserstreckung des Stellhebels 36 und ist als u-förmige Gabel ausgeführt. Um die Schwenkachse 36A kann der Stellhebel 36 von der Ausgangsposition ausgehend in vertikaler Richtung schwenkend nach oben und unten (vergleiche Pfeile in 7B) bewegt werden.
  • In der Ausgangsposition ist der Drehstabhebel 34 bevorzugt horizontal orientiert, so dass der Stellhebel 36 zur Realisierung der Durchsteckverbindung 37 aufgesteckt werden kann. Die Durchsteckverbindung 37 ist dadurch realisiert, dass im Stellhebel 36 die Durchstecköffnung vorgesehen ist, durch die der Drehstabhebel 34 mit seinem Kugelkopf gesteckt werden kann, so dass das Zentrum des Kugelkopfes im Zusammenbauzustand exakt in der Mitte des Stellhebels 36 angeordnet ist.
  • Erfindungsgemäß ist das in den Stellhebel 36 hineinführende Ende des Drehstabhebels 34, welches beim Zusammenbau in die Durchstecköffnung des Stellhebels 36 reversibel hindurchgesteckt wird, als Kugelkopf ausgebildet, wobei die Achse des Drehstabhebels 34 im Zusammenbauzustand in der Durchstecköffnung einliegt mit geringem Spiel.
  • Somit ist der Stellhebel 36 mit dem Drehstabhebel 34 durch die Durchsteckverbindung 37 beweglich verbunden. Dementsprechend wird im Zusammenbauzustand bei einer Auf- und Abbewegung des Stellhebels 36 um die Stellhebellagerachse 48A des Stellhebellagers 48 der Drehstabhebel 34 bewegt werden, obwohl die Längsachse des Drehstabhebels 34 und die Längsachse des Stellhebels 36 im Zusammenbauzustand hinsichtlich ihrer Richtung unterschiedlich orientiert angeordnet sind.
  • Das gabelförmige Ende des Stellhebels 36 gleitet beziehungsweise bewegt sich beim Gebrauch des Stellhebels 36 gegenüber dem Stellhebellager 48 geringfügig in linearer Richtung, das heißt in Längserstreckungsrichtung des Stellhebels 36.
  • Durch die Bewegung des Stellhebels 36 wird erfindungsgemäß der Drehstabhebel 34 bewegt und damit auch der Drehstab 30 mit dem daran befestigten Glutwannenschwenkhebeln 32 beziehungsweise dem u-förmigen Bügel, der somit ebenfalls die gewünschte Auf- und Abbewegung erfährt.
  • Der Stellhebel 36 beziehungsweise beide Stellhebel 36 sind jeweils seitlich der kurzen Seitenteile 12 angeordnet und bevorzugt jeweils endseitig gekröpft ausgebildet und jeweils an der dem Stellhebellager 48 gegenüberliegenden Seite mit einer Bohrung 39 versehen, die zum beidseitigen Befestigen der Verstellstange 38 dient (vergleiche 15, 16, 17).
  • Um die Montage und Bedienung der Höhenverstellvorrichtung der Glutwanne 22 komfortabler zu ermöglichen, sind die beidseitig an den kurzen Seitenteilen 12 des Grills 10 angeordneten Stellhebel 36 durch die Verstellstange 38 jeweils mittels einer Rändelschraube 78 miteinander verbunden (siehe 7B, vergleiche vorab auch 13 und 17).
  • Ausgehend von der erwähnten Ausgangsposition (Mittelstellung des Stellhebels 36 und Mittelstellung der Glutwanne 22) wird beim Niederdrücken des Stellhebels 36 beziehungsweise der Verstellstange 38 dafür gesorgt, dass die Glutwannenschwenkhebel 32, das heißt der u-förmige Bügel, und damit die darauf angeordnete Glutwanne 22 angehoben wird.
  • Zur Absenkung der Glutwanne 22 wird dementsprechend die Verstellstange 38 und damit der Stellhebel 36 angehoben.
  • Da die Glutwanne 22 auf den beiden Glutwannenschwenkhebeln 32, insbesondere den u-förmigen Bügeln, aufliegt, kann sie erfindungsgemäß mit der Bewegung des Stellhebels 36 insgesamt angehoben beziehungsweise abgesenkt oder einseitig angehoben beziehungsweise abgesenkt werden.
  • Durch die beidseitig angeordneten Stellhebel 36 können somit auf beiden Seiten vorteilhaft auch unterschiedliche Höhen voreingestellt werden, wobei die Verstellstange 38 dabei gegenüber einer gedachten Horizontalen beispielsweise schräg stehend angeordnet ist, wodurch auch die Glutwanne 22 im Grill 10 in die eine oder andere Richtung in einer Schräglage angeordnet ist.
  • Um den Bewegungsspielraum des Stellhebels 36 zu begrenzen, ist dieser mit einem nach innen auskragenden Begrenzungsstift 44 (siehe 7C) versehen, der im Zusammenbauzustand in einem in das kurze Seitenteil 12 eingebrachten kreisbogenförmigen Begrenzungsschlitz 46 (siehe 7A, 7B) der kurzen Seitenteile 12 beweglich angeordnet ist.
  • Durch die Länge des Begrenzungsschlitzes 46 wird dementsprechend die Beweglichkeit des jeweiligen Stellhebels 36 von der Ausgangsposition ausgehend nach oben beziehungsweise nach unten begrenzt.
  • Zudem ist zur Arretierung des Stellhebels 36 und damit der Höhe der Glutwanne 22 (nicht dargestellt) vorgesehen, dass am Stellhebel 36 ein ebenfalls nach innen auskragender Einraststift 40 angeordnet ist. Der mit einer Spitze ausgeführte Einraststift 40 ist dazu in Vertiefungen 42 arretierbar, die in kurzen Abständen in das kurze Seitenteil 12 eingebracht sind.
  • Der Einraststift 40 ist mit einem Gewinde ausgebildet, so dass er so justiert werden kann, dass die Einrastfunktion in die kreisbogenförmig angeordneten Vertiefungen 42 (vergleiche 7A) im kurzen Seitenteil 12 vorteilhaft gegeben ist.
  • Dadurch, dass die beiden Stellhebel 36 im Zusammenbauzustand mittels der Verstellstange 38 miteinander verbunden sind, sind diese in einem definierten Abstand zueinander angeordnet, so dass ein definierter Andruck der Einraststifte 40 in den Vertiefungen 42 realisiert werden kann.
  • Die Einrastfunktion wird durch die Flexibilität der Seitenteile 12 und der Stellhebel 36 ermöglicht. Ebenso kann die Einrastfunktion durch eine am Einraststift 40 zweckmäßig angeordnete Feder (nicht dargestellt) realisiert werden.
  • Die Einrastfunktion ist somit eine Kombination von formschlüssiger und kraftschlüssiger Verbindung des Einraststiftes 40 mit den Vertiefungen 42 im Seitenteil 12.
  • Die 8 zeigt die Befestigung der Bodenwanne 56 vor der Befestigung mittels der Schnappverschlüsse 50 der in das lange Seitenteil 14 eingebrachten Aussparungen.
  • Gut erkennbar ist die abgewinkelte Ausbildung des kurzen Seitenteils 12 und in deren Fortsetzung die kurzen Gestellbeine 17 (für den Tisch-Grill) mit den darin angeordneten Beinaufnahmen zur Befestigung der langen Gestellbeine 16 (für den Stand-Grill), wie hinsichtlich des Zusammenbaus in den Zusammenbauzustand in der nachfolgenden 9 gezeigt ist.
  • Die 9 zeigt das kurze Seitenteil 12 von der Innenseite und von seiner Unterseite. An den Beinaufnahmen 17 (in 9 nur eine Beinaufnahme 17 gezeigt) des kurzen Seitenteiles 12 sind jeweils mit einem Kopf versehene Verbindungsstifte 70 befestigt.
  • Zu den Verbindungsstiften 70 korrespondierend sind in den langen Gestellbeinen 16 als Schlüssellochöffnung 80 bezeichnete Öffnungen angeordnet. Die Schlüssellochöffnungen 80 umfassen jeweils eine größere Öffnung, wie beispielsweise eine Bohrung, und einen von der Bohrung sich radial erstreckenden Schlitz geringerer Breite. Die Breite des Schlitzes korrespondiert mit dem Durchmesser des Verbindungsstiftes 70.
  • Die im langen Gestellbein 16 angeordnete Schlüssellochöffnung 80 wird beim Zusammenbau prinzipiell auf der Bohrungsseite über den Kopf auf den Verbindungsstift 70 gesteckt und das lange Gestellbein 16 wird so verschoben (siehe unterer Pfeil), dass der Verbindungsstift 70 in den Bereich des schmaleren Schlitzes gelangt. In dieser Position kann sich der Kopf des Verbindungsstiftes 70 nicht mehr aus der Schlüssellochöffnung 80 lösen, so dass vorteilhaft eine nach dem Zusammenbau feste und wieder lösbare, werkzeuglos hergestellte Verbindung ausbildbar ist, durch die ein Tisch-Grill reversibel in einen Stand-Grill umbaubar ist.
  • Dabei wird zuerst die untere Schlüssellochöffnung 80 auf den unteren Verbindungsstift 70 geschoben (unterer Pfeil), wobei diese Schlüssellochöffnung 80 hier nach unten geöffnet ausgebildet ist. Nachfolgend wird das lange Gestellbein 16 nach rechts gedreht/geschwenkt (oberer Pfeil), so dass die obere Schlüssellochöffnung 80 über den Kopf des oberen Verbindungsstiftes 70 geschoben werden kann beziehungsweise geschoben ist.
  • Damit ist das lange Gestellbein 16 mit der Beinaufnahme des kurzen Gestellbeins 17 des kurzen Seitenteils 12 verbunden. Aufgrund der im Zusammenbauzustand vorliegenden Schrägstellung der Gestellbeine 16, die aufgrund der derart ausgebildeten Verbindung erreicht ist, wird vermieden, dass sich die Verbindung selbsttätig löst. Die gezeigte Lösung ermöglicht vorteilhaft eine werkzeuglose und schnelle Montage und Demontage der Gestellbeine 16, 17 und zugleich eine hohe Standsicherheit des Grills 10.
  • Die 10 zeigt zwei unterschiedliche Sicherungsbleche 72 mit jeweils zwei Ausnehmungen 73 zur Aufnahme in je eine Ringnut 71 je eines Verbindungsstiftes 70 (siehe 11).
  • Insbesondere das in 10 gezeigte untere Sicherungsblech 72 ist dazu vorgesehen, einerseits als zweiter Gestellverbinder 76 verwendet zu werden und dient andererseits als Auflage für das Ablageblech 60 (vergleiche 2 und vorab 17).
  • In 11 ist die Verbindung eines Tragegriffes 58 mit den Gestellbeinen 16 dargestellt.
  • Die Enden des Tragegriffes 58 sind jeweils als mit einer Ringnut versehene Verbindungsstifte 70 ausgebildet und durch in den Gestellbeinen 16 angeordnete Bohrungen gesteckt.
  • Zur Fixierung des Tragegriffes 58 in den Gestellbeinen 16 sind auf der gegenüberliegenden Seite in die Ringnuten 71 der Verbindungsstifte 70 die Ausnehmungen 73 des Sicherungsbleches 72 eingeschoben. Somit ist der Tragegriff 58 gegen ein selbsttätiges Lösen gesichert.
  • In 12 ist ein teilweise montierter Stand-Grill gezeigt. Glutwanne 22 und Rost 20 sind hier noch nicht eingesetzt. In den abgewinkelten Abschnitten 15 der kurzen Seitenteile 12 sind die Drehstäbe 30 mit den daran orthogonal nach innen abgehenden Glutwannenschwenkhebeln 32 und die orthogonal nach außen abgehenden Drehstabhebel 34 angeordnet. Durch die Bewegung der Drehstabhebel 34 heben und senken sich die als u-förmige Bügel ausgebildeten Glutwannenschwenkhebel 32, wodurch die darauf aufgesetzte Glutwanne (in 12 nicht dargestellt) in ihrer Höhe variiert werden kann.
  • Zur Auflage des Rostes 20 dienen die an der Oberseite der abgewinkelten Seitenabschnitte 15 angeordneten Auflageabschnitte 18.
  • In den 13A, 13B ist ein Bereich der Innenseite des Stand-Grills in einer vergrößerten Darstellung gezeigt. Der Unterschied der 13A und 13B besteht darin, dass in 13B bereits am kurzen Seitenteil 12 ein kurzes Abschirmblech 64 und am langen Seitenteil 14 ein langes Abschirmblech 66 angeordnet sind, welche sich in 13A noch in einer Position vor dem Zusammenbau befinden.
  • Die Befestigung der Abschirmbleche 64, 66 erfolgt mittels Stiften 70, die mit den Seitenteil 12, 14 verbunden sind.
  • Die Verbindungsstifte 70 sind mit einer Ringnut versehen, in welche die mit einer Schlüssellochöffnung 80 versehenen Abschirmbleche 64, 66 eingehangen werden, wobei das Prinzip in der Beschreibung zu der 9 bereits beschrieben ist.
  • Die Schlüssellochöffnungen 80 korrespondieren mit den Verbindungsstiften 70 und den darin angeordneten Ringnuten 71. So können die Abschirmbleche 64, 66 mit den Schlüssellochöffnungen auf die Verbindungsstifte 70 gesteckt und dann zum schmaleren Teil der jeweiligen Schlüssellochöffnung 80 hin verschoben werden.
  • Das Abschirmbleche 64, 66 ermöglichen die schützende Abdeckung des größten Teils des Drehstabs 30 und der Seitenteile 12, 14.
  • Die 14A, 14B zeigen die Gestellbeine 16 mit montiertem Sicherungsblech 72 (vergleiche 13B) und den zweiten Gestellverbindern 76.
  • Am zweiten Gestellverbinder 76 sind wiederum Verbindungsstifte 70 mit Ringnuten 71 befestigt. In den Gestellbeinen 16 sind zu den Verbindungsstiften 70 mit Ringnut 71 ebenfalls korrespondierende Schlüssellochöffnungen 80 eingebracht. So können die Verbindungsstifte 70 jeweils mit den Ringnuten 71 in die Schlüssellochöffnung 80 eingesetzt und zum schmaleren Teil der Schlüssellochöffnung 80 hin verschoben werden. Damit wird eine formschlüssige Verbindung vorteilhaft einfach, schnell und werkzeuglos hergestellt.
  • Die Verbindung der langen Seitenteile 14 mit den kurzen Seitenteilen 12 erfolgt (vergleiche 8) auf dieselbe bereits mehrmals beschriebene Art und Weise. Die zweiten, langen Seitenteile 14 sind mittels Verbindungsstiften 70 in Schlüssellochöffnungen, die in den ersten Seitenteilen 12 angeordnet sind, einhängbar.
  • Die 15 zeigt zwei Gestellbeine 16 jetzt mit montiertem zweiten Gestellverbinder 76 (vergleiche 14) und erste Gestellverbinder 74. Dabei ist der erste Gestellverbinder 74 mittels einer Befestigungsschraube 78, insbesondere mit Rändelschrauben, auf den zweiten Gestellverbinder 76 aufgeschraubt. Durch den damit verringerten Abstand kann der Deckel 52 (siehe 17) im Zusammenbauzustand des Stand-Grills auf dem ersten Gestellverbinder 74 als Ablagemöglichkeit angeordnet werden.
  • In 16 wird nochmals auf die kurzen Seitenteile 12 verweisen, an denen ebenfalls Sicherungsbleche 72 und Tragegriffe 58 über Verbindungsstifte mit Ringnut 70 in dafür vorgesehenen Öffnungen anordbar sind.
  • In 17 ist ein komplett montierter Stand-Grill in seinem Zusammenbauzustand gezeigt.
  • Die beiden Stellhebel 36 sind durch die Verstellstange 38 ebenfalls mittels Befestigungsschrauben, insbesondere ebenfalls Rändelschrauben 78, miteinander verbunden. Durch das Verschrauben der Stellhebel 36 mit der Verstellstange 38 wird die Positionierung der Stellhebel 36 parallel zu den kurzen Seitenteilen 12 erreicht, wobei zudem der Anpressdruck der Einraststifte 40 in den Vertiefungen 42 (vergleiche insbesondere 7A, 7B und 7C) in den Seitenteilen 42 bewirkt wird und einstellbar ist.
  • Dabei sind im Unterschied zu 12 der Rost 20, darunter die Glutwanne 22, die Bodenwanne 56 und das Ablageblech 60 angeordnet, wobei die Glutwanne 22 durch den Rost 20 teilweise verdeckt ist. Die Glutwanne 22 liegt im Zusammenbauzustand, wie erläutert, unterhalb des Rostes 20 auf den Glutwannenschwenkhebeln 32 auf.
  • Von einer Ausgangsposition ausgehend kann eine Betätigung der Glutwanne 22 von der Verstellstange 38 über die Stellhebel 36 auf den Drehstab 30 übertragen werden, der die als Bügel ausgebildeten Glutwannenschwenkhebel 32 auf beiden Seiten des Grills 10 unabhängig voneinander hebt und senkt, wie durch die Pfeile an der Verstellstange 38 verdeutlicht wird.
  • Dabei führt ein Nachuntendrücken, ähnlich der Betätigung eines Pedals, zum einen zum Anheben der Glutwanne 22 und somit zu einem Beschleunigen des Grillvorgangs, während das Nachobenziehen, ähnlich der Betätigung eines Pedals in entgegengesetzter Richtung, zu einem Absenken der Glutwanne 22 auf einer oder beiden Seiten führt, so dass eine intuitive leichte Bedienung erreicht ist. Dabei kann der Anwender in vorteilhafter Weise wählen, ob er eine oder beide Seiten der Grillwanne 22 anheben oder absenken möchte.
  • Der Deckel 52 und das Ablageblech 60 dienen beispielsweise als Ablage für Werkzeug und Grillgut, wobei der wannenartige Deckel 52 gemeinsam mit der Bodenwanne 56 (vergleiche 11 und 12) in vorteilhafter Weise als Umverpackung für den Grill 10, insbesondere den Tisch-Grill und den Stand-Grill, dient.
  • Schließlich wird in Bezug auf 17 noch erwähnt, dass in dem Ablageblech 60 (vergleiche auch 2), das heißt auf seiner Innenseite, gemäß 17 im Zusammenbauzustand auf seiner Unterseite, eine Anleitung zum Zusammenbau angeordnet ist, wobei erfindungsgemäß bevorzugt vorgesehen ist, dass die Anleitung entweder bevorzugt in einem 3D-Laser-Gravur-Verfahren in das Material des Ablagebleches 60 eingelasert oder bevorzugt als auf die Innenseite eingeklebte Digital-Druck-Folie eingeklebt wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Grill
    12
    erstes Seitenteil, kurzes Seitenteil
    14
    zweites Seitenteil, langes Seitenteil
    15
    abgewinkelte Seitenabschnitte des kurzen Seitenteils
    16
    lange Gestellbeine für einen Stand-Grill
    17
    kurze Gestellbeine für einen Tisch-Grill
    18
    Auflageabschnitt des Seitenteils
    20
    Rost
    22
    Grillboden, (Glutwanne)
    24
    Dehnungsschlitze
    26
    Durchgangsöffnung mit Aussparung
    30
    Stellvorrichtung, Drehstab
    30A
    Drehachse
    32
    Schwenkhebel / Glutwannenhebel
    34
    Drehstabhebel
    36
    Stellhebel
    36A
    Schwenkachse
    37
    Durchsteckverbindung
    38
    Verstellstange
    39
    Bohrung
    40
    Einraststift
    42
    Vertiefung im Seitenteil
    44
    Begrenzungsstift
    46
    Begrenzungsschlitz
    48
    Stellhebellager
    48A
    Stellhebellagerachse
    50
    Schnappverschluss
    52
    Deckel
    54
    Deckelgriff
    56
    Bodenwanne
    58
    Tragegriff
    60
    Ablageblech
    64
    kurzes Abschirmblech
    66
    langes Abschirmblech
    70
    Verbindungsstift mit Ringnut
    71
    Ringnut
    72
    Sicherungsblech
    73
    Ausnehmung
    74
    erster Gestellverbinder
    76
    zweiter Gestellverbinder
    78
    Befestigungsschraube, Rändelschraube
    80
    Schlüssellochöffnung
    90
    Bohrung mit Schlitz
    94
    Einsteckabschnitt des Glutwannenhalters
    96
    Glutwannenhalter
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 9308061 U1 [0003]
    • DE 3220527 A1 [0003]
    • DE 29800683 U1 [0003]
    • DE 29800685 U1 [0003]

Claims (19)

  1. Grill (10), zumindest umfassend ein Grillgestell (12, 14) aus ersten Seitenteilen (12), zweiten Seitenteilen (14), einen Rost (20) und einen Grillboden (22), wobei mittels einer Stellvorrichtung (30, 32, 34) die Höhe des Grillbodens (22) verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass an zwei einander gegenüberliegenden ersten Seiten (12) des Grills (10) jeweils innerhalb des durch die ersten und zweiten Seitenteile (12, 14) gebildeten Grills (10) ein Drehstab (30) horizontal in den zweiten Seitenteilen (14) gelagert angeordnet ist, der mit mindestens einem unterhalb des Grillbodens (22) angeordneten Schwenkhebel (32) verbunden ist, wobei der Drehstab (30) zudem mit einem aus den ersten Seitenteilen (12) des Grills (10) herausführenden Drehstabhebel (34) verbunden ist, so dass bei einer von einer Ausgangsposition des Drehstabhebels (34) ausgehenden Schwenkbewegung mindestens eines der Drehstabhebel (34) eine Drehbewegung des jeweiligen Drehstabs (30) um eine Drehachse (30A) bewirkt wird, wodurch gleichzeitig eine Schwenkbewegung des mindestens einen den Grillboden (22) tragenden Schwenkhebels (32) bewirkt wird, der den Grillboden (22) auf der Seite des betätigten Drehstabhebels (34) anhebt oder absenkt.
  2. Grill (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Drehstabhebel (34) jeweils außerhalb der durch die ersten und zweiten Seitenteile (12, 14) gebildeten Grills (10) mit einem seitlich der ersten Seitenteile (12) angeordneten, um eine Schwenkachse (36A) verschwenkbaren Stellhebel (36) gekoppelt ist, wobei die Stellhebel (36) über eine Verstellstange (38) miteinander verbunden sind, wobei die Verstellstange (38) seitlich eines der zweiten Seitenteile (14) angeordnet ist.
  3. Grill (10) nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Drehstabhebel (34) und der jeweilige Stellhebel (36) miteinander mittels einer Durchsteckverbindung (37) verbunden sind, welche die Schwenkbewegung des jeweiligen Stellhebels (36) auf den jeweiligen Drehstabhebel (34) überträgt.
  4. Grill (10) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellhebel (36) einendseitig mittels eines Stellhebellagers (48) in den ersten Seitenteilen (12) des Grills (10) um die Schwenkachse (36A) schwenkbar gelagert sind.
  5. Grill (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellhebel (36) unabhängig voneinander jeweils mittels eines am Stellhebel (36) angeordneten Einraststiftes (40) in Vertiefungen (42), die in ersten Seitenteilen (12) des Gestells angeordnet sind, in einer vorgebbaren Höhe arretierbar sind.
  6. Grill (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellhebel (36) unabhängig voneinander jeweils mittels eines am Stellhebel (36) angeordneten Begrenzungsstiftes (44) in einem Begrenzungsschlitz (46) einen Anschlag finden, wobei die Begrenzungsschlitze (46) in ersten Seitenteilen (12) angeordnet sind, wobei die Begrenzungsschlitze (46) für die in den Begrenzungsschlitz (46) eingreifenden Begrenzungsstifte (44) bei der Schwenkbewegung des Stellhebels (36) jeweils einen endseitigen Anschlag bilden.
  7. Grill (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem jeweiligen Drehstab (30) zwei Schwenkhebel (32) angeordnet sind, die den Grillboden (22) tragen, wobei die Schwenkhebel (32) parallel zu dem Drehstab (30) mittels eines Querstabes miteinander verbunden sind, wodurch ein u-förmiger Bügel gebildet ist, der jeweils einendseitig unterhalb des Grillbodens (22) angeordnet ist, und den Grillboden (22) einendseitig oder beidseitig höhenverstellbar trägt.
  8. Zusammenbaubarer Grill (10) als Tisch-Grill, zumindest umfassend ein Grillgestell (12, 14) aus ersten Seitenteilen (12), zweiten Seitenteilen (14), einen Rost (20) und einen Grillboden (22), dadurch gekennzeichnet, dass - die zweiten Seitenteile (14) mittels Verbindungsstiften (70) in Aufnahmeöffnungen (80) in die ersten Seitenteile (12) einhängbar sind, und - der Rost (20) und der Grillboden (22) auf mit den Seitenteilen (12, 14) verbundenen Auflageabschnitten (18) beziehungsweise auf den Seitenteilen (12, 14) gelagerten Schwenkhebeln (32) angeordnet sind, wobei - mindestens zwei der Seitenteile (12, 14) kurze Gestellbeine (17) aufweisen, die im Zusammenbauzustand von einer Bodenwanne (56) abstehen und als Beine für einen Tisch-Grill dienen.
  9. Zusammenbaubarer Grill (10) als Stand-Grill, zumindest umfassend ein Grillgestell (12, 14) aus ersten Seitenteilen (12), zweiten Seitenteilen (14), einen Rost (20) und einen Grillboden (22), dadurch gekennzeichnet, dass - die zweiten Seitenteile (14) mittels Verbindungsstiften (70) in Aufnahmeöffnungen (80) in die ersten Seitenteile (12) einhängbar sind, und - der Rost (20) und der Grillboden (22) auf mit den Seitenteilen (12, 14) verbundenen Auflageabschnitten (18) beziehungsweise auf den Seitenteilen (12, 14) gelagerten Schwenkhebeln (32) angeordnet sind, wobei - lange Gestellbeine (16) in mindestens zwei der Seitenteile (12) angeordneten Beinaufnahmen der kurzen Gestellbeine (17) einsteckbar und arretierbar sind, und im Zusammenbauzustand als Beine für einen Stand-Grill dienen.
  10. Zusammenbaubarer Grill (10) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bodenwanne (56) an den Seitenteilen (12, 14) mittels Verschlüssen, insbesondere mittels Schnappverschlüssen (50), befestigbar ist.
  11. Zusammenbaubarer Grill (10) nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die langen Gestellbeine (16) und kurzen Gestellbeine (17) als Winkelprofile ausgebildet sind.
  12. Zusammenbaubarer Grill (10) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den langen Gestellbeinen (16) Tragegriffe (58) und/oder Gestellverbinder (74, 76) angeordnet sind.
  13. Zusammenbaubarer Grill (10) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungen der Tragegriffe (58) und Gestellverbinder (74, 76) mit den Gestellbeinen (16) durch mit je einer Ringnut (71) ausgebildeten Verbindungsstiften (70) und in die Ringnuten (71) einschiebbaren Sicherungsblechen (72) ausgeführt sind, wobei die Sicherungsbleche (72) dazu jeweils mit zur Ringnut kompatiblen Ausnehmungen (73) versehen sind.
  14. Zusammenbaubarer Grill (10) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung der langen Gestellbeine (16) und der kurzen Gestellbeine (17) mittels in den kurzen Gestellbeinen (17) angeordneten Beinaufnahmen durch Verbindungsstifte (70) mit einem Kopf und im zu verbindenden Bauteil angeordneten, mit dem Kopf der Verbindungsstifte korrespondierenden Schlüssellochöffnungen (80) erfolgt.
  15. Zusammenbaubarer Grill (10) nach mindestens einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass alle Einzelteile eines zerlegten Grills (10) im Zusammenbauzustand in zwei Wannen angeordnet sind, die im Zusammenbauzustand mit Verschlüssen, insbesondere mit Schnappverschlüssen (50), zu einer geschlossenen Umverpackung verbunden sind, wobei die als Umverpackung dienende Wanne innerhalb der Seitenteile (12, 14) des sich im Zusammenbauzustand befindenden Gestells des Grills (10) gleichzeitig eine Bodenwanne (56) und die andere als wannenartiger Deckel (52) dienende Umverpackung im Zusammenbauzustand des Grills (10) unterhalb der Seitenteile (12, 14) zwischen den Gestellbeinen (16) eine Ablagewanne bildet.
  16. Zusammenbaubarer Grill (10) nach mindestens einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einige der Bauteile des zusammenbaubaren Grills (10) zur platzsparenden Aufbewahrung der Bauteile in der Umverpackung Öffnungen (80) aufweisen, wobei gegenüberliegend oder benachbart angeordnete Bauteile mit Stiften (70), Haken oder anderen vom jeweiligen Bauteil abstehenden Elementen ausgebildet sind, die im Zusammenbauzustand zur gleichzeitigen Lagefixierung der Bauteile in die Öffnungen (80) greifen.
  17. Zusammenbaubarer Grill (10) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass auf mindestens einer Fläche eines Ablagebleches (60) die Anleitung zum Zusammenbau und/oder zum Zerlegen des Grills (10) unverlierbar angeordnet ist, wobei die Anleitung im Zusammenbauzustand des Grills (10) bevorzugt auf einer nicht sichtbaren Fläche, die der Ablagefläche gegenüberliegt, angeordnet ist.
  18. Grillboden (22) für einen Holzkohlengrill (10), dadurch gekennzeichnet, dass in dem Grillboden (22), insbesondere in dem bodenseitigen Flächenelement des Grillbodens (22), Dehnungsschlitze (24), insbesondere zueinander versetzte und ineinander ragende H-förmige Dehnungsschlitze (24), angeordnet sind.
  19. Grillboden (22) für einen Holzkohlengrill (10), dadurch gekennzeichnet, dass in zumindest in zwei einander gegenüberliegenden Ecken des Grillbodens (22) Bohrungen (90) mit sich davon radial erstreckenden Schlitzen angeordnet sind, wobei über die Schlitze in die Bohrungen (90) mit einem mit den Bohrungen (90) korrespondierenden Einsteckabschnitt (94) ausgebildete, abgewinkelte Glutwannenhalter (96) einsteckbar sind.
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