DE202023106348U1 - Mobiler Gaskocher - Google Patents

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    • A47J37/0623Small-size cooking ovens, i.e. defining an at least partially closed cooking cavity
    • A47J37/0647Small-size cooking ovens, i.e. defining an at least partially closed cooking cavity with gas burners
    • A47J37/0652Small-size cooking ovens, i.e. defining an at least partially closed cooking cavity with gas burners with reflectors
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F24C3/00Stoves or ranges for gaseous fuels
    • F24C3/14Stoves or ranges for gaseous fuels with special adaptation for travelling, e.g. collapsible

Abstract

Gaskocher (2), aufweisend eine plattenförmige Zuströmkammer (6), mit einer ersten Hauptseite (8) und einer der ersten Hauptseite (8) gegenüberliegenden zweiten Hauptseite (10), die über Randseiten (12) miteinander verbunden sind, wobei die erste Hauptseite (8) Perforationen (14) zur Durchströmung eines brennbaren Gases und/oder eines brennbaren Luft-Gas-Gemisches und die zweite Hauptseite (10) und/oder eine Randseite (12) eine Gaszuströmöffnung (24) zur lösbaren Verbindung mit einem Gasreservoir (142) aufweist, und an der Zuströmkammer (6) jeweils um eine Schwenkachse (54, 58, 62) verschwenkbar gelagerte Oberteile (30, 56, 60) und Unterteile (28, 42, 46) angebracht sind, die jeweils zwischen einer Transportstellung und einer Gebrauchsstellung verschwenkbar sind, wobei die freien, unteren Enden der Unterteile (28, 42, 46) in der Gebrauchsstellung wenigstens ein Fußelement (4) zum Aufstellen des Gaskochers (2) auf einem Untergrund ausbilden und die freien, oberen Enden der Oberteile (30, 56, 60) mehrere Kochgeschirrauflageflächen (36) ausbilden, die in der Gebrauchsstellung der Oberteile (30, 56, 60) eine gemeinsame Ebene aufspannen, wobei diese gemeinsame Ebene außerhalb und beabstandet zu der Zuströmkammer (6) so angeordnet ist, dass die erste Hauptseite (8) der gemeinsamen Ebene zugewandt ist, wobei sich die Oberteile (30, 56, 60) und die Unterteile (28, 42, 46) in ihrer Transportstellung in Richtung der Hauptseiten (8, 10) der Zuströmkammer (6) erstrecken.

Description

  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Gaskocher gemäß Schutzanspruch 1, der insbesondere mobil und multi-funktional einsetzbar ist und beispielsweise beim Camping eingesetzt werden kann.
  • Gaskocher sind schon seit längerem bekannt. Diese werden sowohl in Küchen als auch beispielsweise mobil als Campingkocher zum Garen von Lebensmitteln eingesetzt. In üblichen mobilen Gaskochern, wie beispielsweise aus der DE 102 35 773 A1 bekannt, tritt das brennbare Gas und damit die Flamme in einer waagerechten Ebene aus einem üblicherweise rotationssymmetrischen Brennerkörper aus. Ein Kochgeschirr wie beispielweise ein Topf oder eine Pfanne wird oberhalb des Brennerkörpers von einer entsprechenden Kochgeschirrhalterung gehalten. Weist das Kochgeschirr einen ebenen Boden auf, so tritt das brennbare Gas in einer Ebene aus, die parallel zum Boden des Kochgeschirrs ist. Hieraus ergeben sich konstruktive Einschränkungen in Bezug auf die Geometrie und die Größe des Gaskochers, da jeweils das seitlich abstrahlende Flammenbild Berücksichtigung finden muss.
  • Die CN 2180649686 U offenbart beispielsweise einen mobilen Gaskocher mit vier Stützfüßen und vier Haltearmen zum Aufsetzen eines Kochgeschirrs, welche für den Transport des Grills umgeklappt werden. Dennoch ist der Grundkörper des Gaskochers vergleichsweise hoch und die eingeklappten Arme neigen zum Verhaken mit anderen Dingen, wenn der Gaskocher verstaut wird.
  • Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Gaskocher vorzuschlagen, der mehr Freiheiten in Bezug auf Geometrie und Größe des Gaskoches bietet. Diese Aufgabe wird gelöst mit den Merkmalen des unabhängigen Schutzanspruchs 1. Abhängige Schutzansprüche sind auf vorteilhafte Weiterbildungen gerichtet.
  • Der Gaskocher nach der vorliegenden Erfindung weist eine plattenförmige Zuströmkammer auf, mit einer ersten Hauptseite und einer, der ersten Hauptseite gegenüberliegenden, zweiten Hauptseite, die über Randseiten miteinander verbunden sind, wobei die erste Hauptseite Perforationen zur Durchströmung eines brennbaren Gases und/oder eines brennbaren Luft-Gas-Gemisches und die zweite Hauptseite und/oder eine Randseite eine Gaszuströmöffnung zur lösbaren Verbindung mit einem Gasreservoir aufweist, wobei an der Zuströmkammer verschwenkbar gelagerte Oberteile und Unterteile angebracht sind, die jeweils zwischen einer Transportstellung und einer Gebrauchsstellung verschwenkbar sind. Die freien, unteren Enden der Unterteile bilden in der Gebrauchsstellung wenigstens ein Fußelement zum Aufstellen des Gaskochers auf einem Untergrund aus und die freien, oberen Enden der Oberteile bilden mehrere, in der Gebrauchsstellung der Oberteile eine gemeinsame Ebene aufspannende, Kochgeschirrauflageflächen aus. Dabei ist die gemeinsame Ebene außerhalb und beabstandet zu der Zuströmkammer so angeordnet, dass die erste Hauptseite der Zuführkammer dieser gemeinsamen Ebene zugewandt ist, so dass eine über der Hauptseite der Zuführkammer lodernde Flamme die Unterseite eines an den Kochgeschirrauflageflächen aufliegenden Kochgeschirr erwärmen kann. Um zu vermeiden, dass die Auflageflächen bzw. die Oberteile in der Gebrauchsstellung der Flamme ausgesetzt sind, sind diese außerhalb einer senkrechten Projektion der ersten Hauptseite auf die gemeinsame Ebene angeordnet. Das heißt, sie stehen in der Gebrauchsstellung schräg nach oben und außen in einem Winkel >90° zur ersten Hauptseite ab.
  • Ferner ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass sich die Oberteile und die Unterteile in ihrer Transportstellung in Richtung der Hauptseiten der Zuströmkammer erstrecken. Auf diese Weise kann in der Transportstellung ein sehr flacher und kompakter Gaskocher bereitgestellt werden, der sich gut verstauen und transportieren lässt. Dabei stehen die Oberteile und die Unterteile in ihrer Transportstellung nicht in einem Winkel ab und sind sperrig, sondern sie erstrecken sich im Wesentlichen in der gleichen Richtung wie die plattenförmige Zuströmkammer. So bildet sich in der Transportstellung ein flacher und kompakter Gaskocher.
  • Der Gaskocher ist insbesondere ein tragbarer und mobiler Gaskocher, dessen Ober- und/oder Unterteile zum Transport schwenkbar bzw. klappbar ausgestaltet sind, so dass die Ober- und/oder Unterteile in Richtung der plattenförmigen Zuströmkammer verschwenkt werden können, um in der Transportstellung einen flachen Gaskocher zu bilden, der einfach verstaut und transportiert werden kann. Unter dem Begriff einer plattenförmigen Zuströmkammer wird insbesondere verstanden, dass die Hauptseiten jeweils eine größere Fläche aufweisen als die Randseiten. Insbesondere ist die Fläche einer Hauptseite mindestens fünf mal größer als die Fläche einer Randseite, bevorzugt als die Summe aller Randseiten. Bevorzugt ist die Zuströmkammer quaderförmig und dabei flach ausgebildet. Die erste Hauptseite wird auch als Oberseite und die zweite Hauptseite als Unterseite bezeichnet, da in der Gebrauchsstellung der Gaskocher üblicherweise mit den Fußelementen auf einem Untergrund platziert und damit die zweite Hauptseite oder Unterseite nach unten und die erste Hauptseite oder Oberseite nach oben ausgerichtet ist. Erste und zweite Hauptseite werden durch Platten gebildet, wobei sich die Flamme des Gaskochers auf der Oberseite der ersten Hauptseite bildet. Die Zuströmkammer wird somit durch eine Art flache Wanne gebildet, deren obere Seite durch eine perforierte Platte geschlossen ist, oberhalb der sich die Flamme ausbildet. Die Zuströmkammer bildet eine Art flaches Gehäuse, dessen Oberseite und Unterseite jeweils durch eine Platte (Blech) gebildet werden, wobei die Platte, welche die Oberseite oder erste Hauptseite bildet, perforiert ist. Beispielsweise gegenüber der perforierten Platte, d.h. an der Unterseite, befindet sich dann der Gasanschluss mit einer Gaszuströmöffnung. Diese flache Zuströmkammer stellt einen sehr einfach aufgebauten Grundkörper des Gaskochers dar.
  • Im Betrieb strömt ein brennbares Gas wie insbesondere Propan und/oder Butan, vom Gasreservoir, welches direkt oder indirekt über eine Gaszuleitung mit einem die Gaszuströmöffnung umfassenden Gasanschluss mit dem Gasreservoir verbunden ist, in die plattenförmige Zuströmkammer. Im Gasreservoir wird üblicherweise das brennbare Gas unter Druck bevorratet, so dass dieses in die Zuströmkammer und durch die Perforationen nach außen gedrückt wird. Wird nun außerhalb der ersten Hauptseite gezündet, beispielsweise durch ein Streichholz oder ein Feuerzeug, so verbrennt das brennbare Gas mit Sauerstoff aus der Umgebungsluft beim Austreten aus den Perforationen. Die dabei entstehenden Flammen sind durch die Orientierung der ersten Hauptseite direkt in Richtung der Kochgeschirrauflagefläche/n gerichtet. Steht ein Kochgeschirr auf den Kochgeschirrauflageflächen, so trifft die Flamme somit senkrecht auf den Boden des Kochgeschirrs. Alternativ tritt ein Gemisch aus einem brennbaren Gas und Luft durch die Perforationen aus und kann nach Austreten aus den Perforationen gezündet werden. Auch dann treffen die entstehenden Flammen senkrecht auf den Boden eines auf den Kochgeschirrauflageflächen stehenden Kochgeschirrs. Gleichzeitig kann durch den direkt auf das Kochgeschirr gerichteten Flammenverlauf ein Windschutz für den mobilen Einsatz einfacher realisiert und sogar einfach in den Gaskocher integriert werden.
  • Vorzugsweise sind die Oberteile und/oder die Unterteile flächig, insbesondere plattenförmig ausgebildet. Es handelt sich dann nicht um Arme wie im Stand der Technik, die an einer Stelle schwenkbar an dem meist runden Grundkörper eines Gaskochers gelagert sind, sondern es handelt sich vorzugsweise um Platten, die über eine Schwenkachse gegenüber dem Grundkörper des Gaskochers gelagert sind, z.B. über mehrere Drehpunkte. Auf diese Weise können sie in der Transportstellung flach an der Zuströmkammer anliegen und tragen so zusammen mit dieser zur Bildung eines kompakten, flachen Pakets bei. Vorzugsweise handelt es sich um flächige Ober- und/oder Unterteile, die sich entlang der Längs- und/oder Querseiten der plattenförmigen Zuströmkammer erstrecken und an diesen angeschlagen sind. Die Schwenkachsen verlaufen somit entlang der Längs- und/oder Querseiten der Zuströmkammer. Vorzugsweise werden zwei flächige Ober- und/oder Unterteile an gegenüber liegenden Seiten, insbesondere Längsseiten angeordnet und an zwei Drehpunkten angeschlagen. Dabei können insbesondere die Oberteile die erste Hauptseite in ihrer Transportstellung annähernd vollständig überdecken, auf welcher die Flamme brennt. Sollte es in der Gebrauchsstellung zu Verunreinigungen der ersten Hauptseite gekommen sein, werden diese beim Transport durch die Oberteile abgedeckt und die Umgebung des Gaskochers ist hierdurch gegen Schmutz geschützt. Dies kann beispielsweise eine Tasche oder ein Rucksack sein, in welchem der zusammengeklappte Gaskocher verstaut wird. Die flachen Ober- und Unterteile verhaken sich ferner nicht mit anderen Dingen, wenn der Gaskocher verstaut wird.
  • In der Gebrauchsstellung ist der Gaskocher stabil, kann auf unterschiedlichsten Untergründen platziert werden und bildet eine ausreichend große Ebene aus, auf welcher z.B. ein Kochgeschirr abstellbar ist. Vorzugsweise haben die Hauptseiten der Zuströmkammer eine im Wesentlichen rechteckige Form. Das Gleiche gilt für die plattenförmigen Oberteile und die Unterteile, wobei diese vorzugsweise verschiedene Einbuchtungen bzw. Ausbuchtungen an ihrer grundsätzlich rechteckigen Form aufweisen. So bilden Zuströmkammer, Oberteile und Unterteile in der Transportstellung einen flachen, quaderförmigen Block.
  • In der Transportstellung sind die Oberteile und die Unterteile beispielsweise an der Zuströmkammer und/oder paarweise aneinander angelegt. Paarweise meint, dass die Oberteile wechselseitig aneinander anliegen, beziehungsweise dass die Unterteile wechselseitig anliegen. In einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Oberteile in ihre Transportstellung bewegbar sind, indem sie gegenläufig aufeinander zu verschwenkt werden und/oder die Unterteile in ihre Transportstellung bewegbar sind, indem sie gegenläufig aufeinander zu verschwenkt werden. Die Oberteile und die Unterteile werden somit nach innen verschwenkt, um sie in die Transportstellung zu bringen. Von dort werden sie nach außen verschwenkt, um sie in die Gebrauchsstellung zu bringen. In dieser Gebrauchsstellung stehen die nicht in einem Winkel von etwa 90° zu den Hauptseiten der Zuströmkammer, sondern von der ersten Hauptseite ausgehend ist dieser Winkel größer als 90°, beispielsweise etwa 100°. Hierdurch kann eine relativ kleine Zuströmkammer gewählt werden, die resultierende Ebene, auf welcher Kochgeschirr abgestellt werden kann, ist jedoch größer.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung liegen die Oberteile in ihrer Transportstellung an der Zuströmkammer und/oder aneinander an und die Unterteile liegen in ihrer Transportstellung an der Zuströmkammer und/oder aneinander an. Bevorzugt ist jedoch vorgesehen, dass selbst wenn die Oberteile in Transportstellung an der ersten Hauptseite der Zuströmkammer anliegen, die Unterteile lediglich aneinander anliegen und sich vorzugsweise überlappen, wobei jedoch ein Abstand zwischen den Unterteilen und der zweiten Hauptseite der Zuströmkammer verbleibt.
  • Es ist dabei anzumerken, dass bevorzugt der Gaskocher auch in der Transportstellung oder in einer teilweise hergestellten Transportstellung betreibbar ist und dabei insbesondere die angeschwenkten Unterteile zur Fixierung des Gaskochers an einem anderen Bauteil eingesetzt werden können. Je nach Ausgestaltung des Gaskochers ist dieser also auch in der Transportstellung einsetzbar. Hierzu kann insbesondere der Abstand zwischen den Unterteilen und der zweiten Hauptseite der Zuströmkammer genutzt werden, wenn der Gaskocher mit seinen Unterteilen durch Öffnungen in einem dritten Teil geführt wird und die Unterteile anschließend in ihre „Transportstellung“ verschwenkt werden, um den Gaskocher an dem dritten Teil zu fixieren. Ein Bereich des dritten Teils befindet sich dann zwischen den Unterteilen und der zweiten Hauptseite, was durch den vorgesehenen Abstand ermöglicht wird. Das dritte Teil ist dann zwischen umgeklappten Unterteilen und der Zuströmkammer eingeklemmt und der Gaskocher wird so an dem dritten Teil gehalten. Dabei kann das dritte Teil unten liegen und der Gaskocher wird so montiert, dass seine Flamme nach oben abstrahlt. Auf die hochgeklappten Oberteile kann dann ein Kochgeschirr gestellt werden und der Gaskocher ist fest an dem dritten Teil fixiert. Bei dem dritten Teil kann es sich beispielsweise um einen Campingtisch oder die Arbeitsplatte einer Outdoorküche handeln. Alternativ wird der Gaskocher oben unterhalb einer Abdeckung einer Koch- oder Grillvorrichtung montiert, so dass seine Flamme nach unten abstrahlt. Die Oberteile sind hierbei ebenfalls hochgeklappt, es wird jedoch kein Kochgeschirr auf ihnen abgestellt, sondern zu erhitzende der Lebensmittel befinden sich unterhalb des Gaskochers. Auf diese Weise wird der Gaskocher multi-funktional.
  • Der erfindungsgemäße Gaskocher weist insbesondere eine plattenförmige Zuströmkammer auf. Dies bedeutet, dass die Zuströmkammer eine Ebene, im Folgenden auch als Erstreckungsebene bezeichnet, aufweist, innerhalb der sich die Zuströmkammer im Wesentlichen erstreckt. Die Erstreckungsebene ist dabei durch die zwei größten Hauptabmessungen der Zuströmkammer, d.h. der Hauptseiten bestimmt und die Zuströmkammer ist wesentlich breiter und länger als hoch. Die erste Hauptseite und die zweite Hauptseite können sich parallel zueinander und zur genannten Erstreckungsebene erstrecken, es ist jedoch auch möglich, dass die erste Hauptseite gewölbt ist, während die zweite Hauptseite eben ist. Die genannte Erstreckungsebene verläuft dann durch den Körper der Zuströmkammer und erstreckt sich parallel zur zweiten Hauptseite. In Transportstellung sind die Oberteile und Unterteile bevorzugt im Wesentlichen parallel zu dieser Ebene bzw. Erstreckungsebene ausgerichtet.
  • Wie bereits beschrieben, lässt sich durch eine schwenkbare Ausgestaltung der Oberteile und Unterteile der Gaskocher in der Transportstellung kompakt und einfach transportierbar ausbilden. Die vorzugsweise plattenförmigen Oberteile liegen in der Transportstellung bevorzugt an der ersten Hauptseite an und/oder überdecken diese zumindest teilweise, gegebenenfalls ohne diese zu berühren. Die Oberteile wirken in der Gebrauchsstellung bevorzugt auch als Windschutz, durch den die Effizienz des Gaskochers gerade beim Einsatz im Freien deutlich verbessert werden kann gegenüber herkömmlichen Gaskochern mit schmalen Haltearmen. Bevorzugt sind die Oberteile als geschlossene Flügelflächen ausgebildet, d.h. ohne einen oder mehrere Durchbrüche. Bevorzugt liegen die Unterteile in der Transportstellung an der zweiten Hauptseite an und/oder überdecken diese zumindest teilweise. Unter dem Begriff zumindest teilweise überdecken wird verstanden, dass das Unterteil in der Transportstellung über der zweiten Hauptseite positioniert wird und diese somit zumindest teilweise überdeckt. Das Unterteil kann dabei an der zweiten Hauptseite anliegen oder weist einen Abstand von dieser auf, ohne die zweite Hauptseite zu berühren. Bevorzugt ist im Hinblick auf die Unterteile eine Ausgestaltung, bei der in der Transportstellung keines der Unterteile an der zweiten Hauptseite anliegt, sondern ein Abstand zwischen dem am nächsten an der zweiten Hauptseite liegenden Unterteil und der zweiten Hauptseite verbleibt. Wie beschrieben, kann dieser Abstand beispielsweise dafür genutzt werden, den Gaskocher an einem flächigen dritten Bauteil beispielsweise aus einem Blech festzulegen, wobei die angeklappten Unterteile einen Formschluss bewirken. So kann der Gaskocher multi-funktional auch als Brenner oder zusätzlicher Brenner, beispielsweise in einem Deckel einer Grillvorrichtung, insbesondere eines Kohle- oder Gasgrills, eingesetzt werden, beispielsweise als Brenner zur Erhöhung der Gartemperatur, d.h. in einer Grillvorrichtung zur Erhöhung der Temperatur des zu garenden Lebensmittels. In diesem Falle sind die Oberteile bevorzugt ausgeklappt, um den Austritt der Flammen aus den Perforationen nicht zu behindern.
  • Dabei sind vorzugsweise lediglich zwei Oberteile und zwei Unterteile vorgesehen. Die Erfindung wendet sich somit ab von runden, „spinnenförmigen“ Gaskochern mit mehreren radial abstehenden Stützarmen, sondern kommt mit jeweils zwei plattenförmigen Oberteilen und Unterteilen aus, die sich flach zusammenklappen lassen. In ihrer Transportstellung liegen die Oberteile in einer Ebene und/oder die Unterteile liegen in einer Ebene. Beispielsweise stoßen ihre Stirnseiten aneinander oder liegen zumindest nahe beieinander. In einer alternativen Ausführungsform ist in ihrer Transportstellung vorgesehen, dass sich die Oberteile und/oder die Unterteile zumindest bereichsweise überlappen.
  • Die Schwenkachsen der Oberteile und Unterteile verlaufen entsprechend. Beispielsweise ist vorgesehen, dass die Schwenkachsen parallel zueinander oder deckungsgleich verlaufen. So können die Oberteile und Unterteile kompakt gegenläufig in Richtung der Zuströmkammer umgeklappt werden. Insbesondere fällt die Schwenkachse jeweils eines Oberteils mit der Schwenkachse eines Unterteils zusammen. Sie teilen sich also eine gemeinsame Schwenkachse, in welcher ein entsprechendes Gelenk ausgebildet ist. Beispielsweise hat ein Oberteil eine gemeinsame Schwenkachse mit einem auf der gegenüberliegenden Seite der Zuströmkammer liegenden Unterteil. Auf diese Weise werden Gelenke eingespart, was ebenfalls ein Vorteil gegenüber üblichen „spinnenförmigen“ Gaskochern mit einer Vielzahl von Stützarmen und Gelenken ist. Auch trägt es zur flachen Form des Gaskochers in seiner Transportstellung bei.
  • Das Innere der Zuströmkammer ist bevorzugt einbautenfrei, enthält also insbesondere keine strömungsleitenden Einbauten. Die gleichmäßige Verteilung des brennbaren Gases auf die Perforationen wird hier insbesondere durch die Anzahl und die Anordnung der Perforationen erreicht, die für das durchströmende Gas einen Gegendruck darstellen, der für die Verteilung des Gases sorgt. In einer anderen Ausführungsform der Empfindung sind innerhalb der Zuströmkammer Einbauten vorhanden, welche das Gas in gewünschte Bereiche leiten. Hierbei kann es sich beispielsweise um Leitbleche, Kanäle, etc. handeln.
  • Die Perforationen sind bevorzugt so ausgerichtet, dass sie jeweils senkrecht bzw. rechtwinklig durch die erste Hauptseite dringen. Die Perforationen haben beispielsweise einen runden Querschnitt, und sie haben bevorzugt eine Querschnittsfläche von 0,5-5 mm, bevorzugt von etwa 0,5-2 mm. Die Perforationen sind bevorzugt über die gesamte Fläche der ersten Hauptseite verteilt oder beispielsweise in zwei Bereichen an den Längsseiten der ersten Hauptseite. Die Perforationen sind bevorzugt gleichverteilt, beispielsweise in mehreren Reihen und Spalten. Alternativ oder zusätzlich ist auch möglich, beispielsweise in einem Teilbereich die Perforationen so zu verteilen, dass diese in dem Teilbereich ein Logo oder einen Schriftzug bilden.
  • Die Zuströmkammer ist bevorzugt aus einem metallischen Werkstoff ausgebildet, insbesondere aus einem Blech, bevorzugt aus einem Stahl, insbesondere einem Edelstahl. Hierdurch wird der Gaskocher langlebig und reparaturarm. Das Gleiche gilt für die Ober- und Unterteile, sowie sonstige Anbauten.
  • Bevorzugt ist die erste Hauptseite der Zuströmkammer in mindestens einer Richtung gekrümmt ausgebildet, insbesondere nach außen, so dass sich auf der Außenseite der Zuströmkammer eine leicht konvexe Brennfläche ausbildet. Eine Krümmung der ersten Hauptseite hat den Vorteil, dass der Druck des brennbaren Gases leichter aufnehmbar ist und so die Haltbarkeit der Zuströmkammer verbessert wird.
  • Besonders bevorzugt ist in diesem Zusammenhang, dass die Unterteile Aussparungen aufweisen, zwischen denen in der Transportstellung, d.h. im zusammengeklappten Zustand, die Gaszuströmöffnung frei zugänglich verbleibt. Dies ermöglicht den Zugang zu einem die Gaszuströmöffnung umfassenden Gasanschluss auch in der Transportstellung der Unterteile. Werden beispielsweise die Unterteile zur Bildung eines Formschlusses bei Montage in einem anderen Bauteil wie beispielsweise einem Deckel genutzt, so kann der Gaskocher in diesem montierten Zustand mit dem Gasreservoir verbunden und betrieben werden.
  • Bevorzugt ist an jedem Unterteil mindestens ein Vorsprung ausgebildet, der in Richtung der Schwenkachse des jeweiligen Unterteils seitlich von dem entsprechenden Unterteil absteht. Diese Vorsprünge können für unterschiedliche Zwecke genutzt werden. Insbesondere ermöglichen sie es, die Vorsprünge als eine Art Griff zum Ein- und Ausklappen der Unterteile zu verwenden. Insbesondere wenn sich die Unterteile in der Transportstellung überlappen, sind solche Vorsprünge vorteilhaft, da die plattenförmigen Unterteile sonst nur schwer voneinander zu trennen sind. In einer Ausführungsform der Erfindung sind die Vorsprünge von zwei Unterteilen daher in der Transportstellung versetzt zueinander positioniert, um sie gut einzeln greifen zu können.
  • Ein Vorsprung kann jedoch auch dazu genutzt werden, weitere Funktionsmerkmale daran auszubilden. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass wenigstens ein Anbauteil und Verbindungselemente vorhanden sind, die an den Unterteilen und den Oberteilen zur lösbaren Befestigung des Anbauteils an diesen ausgebildet sind, um die Unterteile und die Oberteile in der Gebrauchsstellung festzulegen. Mittel zur Fixierung dieses Bauteils können beispielsweise an einem Vorsprung ausgebildet sein. Das Anbauteil und die Verbindungselemente sind dann beispielsweise so ausgebildet, dass auf einer Seite des Gaskochers zwischen dem Anbauteil und den Unterteilen und dem Anbauteil und den Oberteilen jeweils eine lösbare Steckverbindung durch Verbinden in einer zugehörigen Steckrichtung hergestellt ist, und die zugehörige Steckrichtung der Oberteile orthogonal zur zugehörigen Steckrichtung der Unterteile verläuft, um ein unbeabsichtigtes Lösen und Umklappen der Unterteile zu verhindern. Dies ermöglicht eine möglichst stabile Fixierung in alle Richtungen. Eine Verriegelungsstellung der lösbaren Steckverbindung zwischen dem Anbauteil und den Unterteilen wird vorzugsweise jeweils erst unter Verschwenken der Unterteile und nachfolgend bei gleichzeitigem Steckverbinden des Anbauteils mit den Oberteilen erreicht.
  • Beispielsweise ist die Verschwenkbewegung der Oberteile und Unterteile in der Gebrauchsstellung beanschlagt, indem diese sich beispielsweise in der Gebrauchsstellung an der Zuströmkammer abstützen. Bevorzugt weist der Gaskocher jedoch mindestens ein besagtes Anbauteil auf. Das wenigstens eine Anbauteil bildet beispielsweise wenigstens eine weitere Kochgeschirrauflage aus. Der Gaskocher weist dann Anbauteil und Verbindungselemente auf, wobei die Verbindungselemente an den Unterteilen und den Oberteilen zur lösbaren Befestigung des Anbauteils an diesen ausgebildet sind. Das wenigstens eine Anbauteil und die Verbindungselemente der Ober- und Unterteile sind vorgesehen, um die Unterteile und die Oberteile in der Gebrauchsstellung festzulegen, also ein Zusammenklappen in die Transportstellung zu verhindern. Bevorzugt sind zwei Anbauteile an den Stirnseiten der Zuströmkammer vorgesehen, während die Schwenkachsen der Oberteile und Unterteile parallel zu den Längsseiten der Zuströmkammer verlaufen bzw. mit diesen zusammenfallen. Bevorzugt ist jedes Anbauteil als flaches Blechteil ausgebildet. Beispielsweise sind die Verbindungselemente zur Bildung einer kraft- und/oder formschlüssigen Verbindung mit dem Anbauteil ausgebildet. Beispielsweise ist das Verbindungselement als ein Vorsprung, eine Durchbrechung oder ein Schlitz oder Kombinationen daraus ausgebildet.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Anordnung, aufweisend eine Abdeckung und einen Gaskocher nach einer Ausführungsform der Erfindung, welcher an der Abdeckung festgelegt ist. Das macht den Gaskocher multi-funktional und bedeutet z.B., dass der Gaskocher lösbar an der Abdeckung montiert, befestigt, angebracht, etc. ist. Insbesondere ist vorgesehen, dass der Gaskocher durch seine in der sogenannten Transportstellung befindlichen Unterteile an der Abdeckung festgelegt ist. Dabei liegt die zweite Hauptseite des Gaskochers an der Unterseite der Abdeckung an. Der Befestigungsbereich der Abdeckung befindet sich dann zwischen den umgeklappten Unterteilen und der zweiten Hauptseite des Gaskochers, wozu der beschriebene Abstand vorgesehen sein kann. Der Gaskocher ist dann an einer oberen Abdeckung so festgelegt, dass die erste Hauptseite mit den Perforationen nach unten weist.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Abdeckung hierzu mehrere Aussparungen aufweist, durch welche die Unterteile zunächst geführt sind, bevor sie in ihre Transportstellung verschwenkt wurden. Der Gaskocher wird dann durch Formschluss an der Abdeckung gehalten. Vorzugsweise ist die Anordnung so ausgeführt, dass die Gaszuströmöffnung des Gaskochers durch eine Aussparung in der Abdeckung zugänglich ist. Der Gasanschluss kann dann durch diese Aussparung geführt werden.
  • Wie bereits beschrieben, kann die Flamme des Gaskochers so nach unten gerichtet werden, um ein sich darunter befindliches Lebensmittel zu erhitzen. So kann eine hohe Hitze von oben realisiert werden, die sich als vorteilhaft insbesondere beim Grillen von Grillgut erwiesen hat. Die verwendete Koch- oder Grillvorrichtung muss jedoch keinen fest installierten Oberhitzegrill aufweisen, sondern der erfindungsgemäße Gaskocher kann nicht nur zum Erwärmen von darauf gestellten Kochgeschirren oder anderen Lebensmitteln verwendet werden, sondern er kann optional unterhalb der Abdeckung der Koch- und Grillvorrichtung angebaut werden und in dieser Bauform als Oberhitzegrill fungieren. Die Komponenten des Gaskochers sind hierzu so ausgeführt, dass sie multi-funktional für beide Verwendungen geeignet eingesetzt werden können.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Abdeckung einen umklappbaren oder abnehmbaren Deckel einer Grillvorrichtung bildet. Der Deckel kann dann bei Bedarf um den optionalen Gaskocher ergänzt werden, wenn ein Oberhitzegrill gewünscht ist. Die Abdeckung kann dabei fester Bestandteil der Grillvorrichtung sein, oder es handelt sich um einen Deckel, welcher von der Grillvorrichtung vollständig abnehmbar ist. Beispielsweise kann diese Abdeckung aus mehreren Blechplatten gebildet sein, die durch Steckverbindungen miteinander verbunden sind. Die Blechplatten werden bei Bedarf zu der Abdeckung zusammengesteckt und mit oder ohne Gaskocher als Oberhitzegrill eingesetzt. Bei Nichtbenutzung können die Blechplatten flach aufeinander gestapelt und verstaut werden. Der Gaskocher wird hierzu abmontiert, d.h. die Unterteile aufgeklappt und nach unten durch die Aussparungen herausgezogen.
  • Vorzugsweise weist die Abdeckung mehrere Seitenteile und wenigstens eine obere Deckenplatte auf, an welcher der Gaskocher festgelegt ist. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass bei einer bereits vorhandenen Abdeckung lediglich die obere Deckenplatte ausgetauscht werden muss, wenn diese mit einem Gaskocher ausgerüstet werden soll. Die übrigen Seitenteile können weiterhin verwendet werden und die neue Deckenplatte muss lediglich Aussparungen zur Durchführung der Unterteile und des Gasanschlusses aufweisen. Vorzugsweise ist die obere Deckenplatte dabei nicht gewölbt, sondern plan, damit die ebenfalls plane zweite Hauptseite des Gaskochers an dieser anliegen kann. Ferner können die plattenförmigen Unterteile so gut aufeinander zu verschwenkt werden und auf der Oberseite der Deckenplatte anliegen. Wird die Abdeckung lediglich als Deckel einer Grillvorrichtung verwendet, ist somit eine anders gestaltete Deckenplatte vorgesehen als bei Nutzung mit Gaskocher als Oberhitzegrill.
  • Von der Erfindung umfasst ist somit ferner eine Grillvorrichtung, insbesondere ein Kohle- oder Gasgrill, aufweisend eine solche Anordnung nach einer Ausführungsform der Erfindung, wobei der Gaskocher an einer oberen Abdeckung der Grillvorrichtung so festgelegt ist, dass die erste Hauptseite mit den Perforationen nach unten in Richtung eines Grillguts weist. Die Abdeckung ist so ausgeführt, wie bereits beschrieben.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung, ohne, dass die Erfindung auf das gezeigte Beispiel beschränkt wäre. In der Zeichnung zeigen schematisch:
    • 1 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in perspektivischer Ansicht;
    • 2 das Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer seitlichen Ansicht;
    • 3 das Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer Draufsicht;
    • 4 das Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer Untersicht;
    • 5 das Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer seitlichen Ansicht;
    • 6 das Ausführungsbeispiel der Erfindung zusammengeklappt in einer perspektivischen Ansicht;
    • 7 und 8 das Ausführungsbeispiel der Erfindung zusammengeklappt in zwei seitlichen Ansichten;
    • 9 das Ausführungsbeispiel der Erfindung zusammengeklappt in Draufsicht;
    • 10 das Ausführungsbeispiel der Erfindung zusammengeklappt in Untersicht;
    • 11 und 12 das Ausführungsbeispiel der Erfindung zusammengeklappt in zwei Längsschnitten;
    • 13 das Ausführungsbeispiel der Erfindung mit Anbauteilen in perspektivischer Ansicht;
    • 14 bis 20 verschiedene Ansichten eines Deckels, teilweise mit dem erfindungsgemä-ßen Gaskocher, teilweise ohne diesen;
    • 21 schematisch ein Detail des Deckels mit montiertem Gaskocher nach der vorliegenden Erfindung; und
    • 22 bis 25 verschiedene Möglichkeiten des Einsatzes des erfindungsgemäßen Gaskochers.
  • 1 bis 5 zeigen ein Ausführungsbeispiel eines Gaskochers 2 in verschiedenen Ansichten, jeweils in Gebrauchsstellung. 6 bis 12 zeigen verschiedene Ansichten des Ausführungsbeispiels des Gaskochers 2 in Transportstellung. Die 1 bis 12 werden im Folgenden gemeinsam beschrieben, wenn nicht explizit auf eine der Figuren Bezug genommen wird.
  • Über beispielsweise vier Fußelemente 4 kann der Gaskocher 2 in Gebrauchsstellung auf einer Oberfläche aufgestellt werden (vgl. 1), beispielsweise einem Tisch oder auch einem Boden. Der Gaskocher 2 umfasst eine Zuströmkammer 6, die plattenförmig ausgebildet ist. Die Zuströmkammer 6 weist eine erste Hauptseite 8 und eine zweite Hauptseite 10 auf, die im Wesentlichen parallel zueinander und in Gebrauchsstellung im Wesentlichen parallel zur Oberfläche ausgerichtet sind, auf welcher der Gaskocher 2 aufgestellt ist. Unter im Wesentlichen parallel wird verstanden, dass es eine Wölbung der ersten Hauptseite 8 und/oder der zweiten Hauptseite 10 geben kann. Im vorliegenden Beispiel ist die erste Hauptseite 8 nach außen gewölbt ausgebildet und die zweite Hauptseite 10 eben. Die zweite Hauptseite 10 definiert dabei eine Erstreckungsebene 11, die sich in der gleichen Richtung erstreckt. Die Erstreckungsebene 11 ist durch die zwei größten Hauptabmessungen der Zuströmkammer, d.h. der Hauptseiten bestimmt. Die Hauptseiten 8, 10 sind über Randseiten 12 miteinander verbunden (vgl. 4), die gemeinsam mit den Hauptseiten 8, 10 die plattenförmige Zuströmkammer 6 bilden. Jede Hauptseite 8, 10 ist dabei um mindestens einen Faktor 5 größer als eine Fläche der Randseite 12, bevorzugt sogar größer als die Summe der Flächen der Randseiten 12, so dass die Zuströmkammer 6 ein flaches Gehäuse bildet.
  • Die erste Hauptseite 8 der Zuströmkammer 6 weist eine Vielzahl von Perforationen 14 auf, welche die erste Hauptseite 8 durchdringen und so eine Verbindung zwischen einem Innenraum 16 der Zuströmkammer 6 und einem Bereich 18 oberhalb der ersten Hauptseite 8 herstellen (2). Die Perforationen 14 sind in allen Figuren der Übersichtlichkeit halber nur zum Teil mit Bezugszeichen versehen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Perforationen 14 rasterförmig über die erste Hauptseite 8 verteilt, jedoch können die Perforationen 14 in anderen Mustern angeordnet sein. Die Randseiten 12 weisen vorzugsweise keine Durchbrechungen, Öffnungen oder ähnliches auf, sondern die Zuströmkammer 6 ist vorzugsweise gasdicht.
  • Zumindest die Zuströmkammer 6 ist bevorzugt aus einem metallischen Werkstoff ausgebildet, insbesondere aus einem Material, welches hohen Temperaturen standhält, bevorzugt aufgebaut aus Blech, insbesondere aus einem Edelstahl. Auch die übrigen Teile des Gaskochers 2 sind bevorzugt aus diesem Werkstoff ausgebildet. Wie insbesondere 2 zeigt, ist die erste Hauptseite 8 gekrümmt, wobei sich ein Zentralbereich 22 parallel zur Erstreckungsebene 11 erstreckt und den Zentralbereich 22 umgebende Randbereiche 20 gekrümmt sind.
  • Die Zuströmkammer 6 umfasst weiterhin eine Gaszuströmöffnung 24 (vgl. 4), die in diesem Ausführungsbeispiel in der zweiten Hauptseite 10 ausgebildet ist. Sie ist Teil eines Gasanschlusses 26, an den direkt ein hier nicht gezeigtes Gasreservoir anschließbar ist oder an den bevorzugt ein Schlauchverbinder anschließbar ist. Die zweite Hauptseite 10 weist in diesem Beispiel neben der Gaszuströmöffnung 24 keine weiteren Perforationen, Durchbrechungen oder Öffnungen auf. Über den Gasanschluss 26 mit seiner Gaszuströmöffnung 24 wird im Betrieb des Gaskochers 2 brennbares Gas der Zuströmkammer 6 unter Druck zugeführt. Als brennbares Gas kommt insbesondere Propan und/oder Butan zum Einsatz. Durch die über die Fläche der ersten Hauptseite 8 verteilten Perforationen 14 kann das brennbare Gas in den Bereich 18 strömen. Wird dort gezündet, beispielsweise über ein Feuerzeug, ein Streichholz oder ähnliches, beginnt das Gas beim Austritt aus der ersten Hauptseite 8 in den Bereich 18 zu brennen. Durch die Verteilung der Perforationen 14 über die erste Hauptseite 8 bildet sich ein Gegendruck aus, der eine gleichmäßige Verteilung des Gases über die Fläche der ersten Hauptseite 8 bewirkt. Dies führt zu einer gleichmäßigen thermischen Belastung der ersten Hauptseite 8, so dass hier Temperaturspitzen vermieden werden können.
  • Jeweils zwei Fußelemente 4 sind Teil eines klappbaren Unterteils 28 (zweifach), welches plattenförmig mit Abwinkelungen ausgebildet ist (vgl. z. B. 1). Zwischen den Fußelementen 4 eines Unterteils 28 ist eine Aussparung 29 ausgebildet. Weiterhin weist der Gaskocher 2 zwei Oberteile 30 auf, die ebenfalls plattenförmig mit Abwinkelungen ausgebildet sind. Die Oberteile 30 überragen im aufgebauten Zustand die erste Hauptseite 8 und begrenzen den Bereich 18 seitlich. Die Oberteile 30 weisen jeweils eine Oberkante 32 auf, die eine von Rücksprüngen 34 unterbrochene Kochgeschirrauflagefläche 36 bildet (vgl. 1).
  • Auf den Kochgeschirrauflageflächen 36 der beiden Oberteile 30, die in der Gebrauchsstellung der Oberteile 30 eine gemeinsame Ebene aufspannen, kann so ein Kochgeschirr platziert werden, beispielsweise ein Topf oder eine Pfanne, die dann im Betrieb von dem beim Ausströmen aus den Perforationen 14 verbrannten Gas erhitzt wird. Durch die nur bereichsweise ausgebildete Kochgeschirrauflagefläche 36 kann sogar ein Rundbodenwok auf der Kochgeschirrauflagefläche 36 platziert werden und so der Gaskocher 2 zum Betrieb eines Woks verwendet werden. Der Übersichtlichkeit halber sind in den Figuren nicht alle Rücksprünge 34 mit Bezugszeichen versehen. Weiterhin dienen die, bevorzugt als geschlossene Flügelflächen ausgebildeten, Oberteile 30 als Windschutz, so dass insbesondere beim Betrieb im Freien die Effizienz des Gaskochers 2 erhöht wird.
  • Der Gaskocher 2 ist klappbar. Oberteile 30 und Unterteile 28 sind gelenkig über Gelenke 38 an der Zuströmkammer 6 festgelegt, so dass die Oberteile 30 und Unterteile 28 eingeklappt beziehungsweise verschwenkt werden können und so in Transportstellung auf der ersten Hauptseite 8 im Falle der Oberteile 30 auf- und an der zweiten Hauptseite 10 anliegen, beziehungsweise sich parallel zu dieser erstrecken. Diese Gelenke 38 werden weiter unten näher beschrieben.
  • Oberteile 30 und Unterteile 28 weisen Verbindungselemente 74 auf (vgl. insbesondere 5), die zur Verbindung des Gaskochers 2 mit einem Anbauteil 72 verwendet werden. Die Verbindungselemente 74 an den Unterteilen 28 und den Oberteilen 30 dienen der lösbaren Befestigung mit dem Anbauteil 72. Dabei ist das Anbauteil 72 vorgesehen, die Unterteile 28 und die Oberteile 30 in der ausgeklappten Stellung der Gebrauchsstellung festzulegen, also ein Zusammenklappen in die Transportstellung zu verhindern. Wie in 13 dargestellt, sind zwei Anbauteile 72 an den Stirnseiten der Zuströmkammer 6 vorgesehen, während die Schwenkachsen der Oberteile 30 und Unterteile 28 parallel zu den Längsseiten der Zuströmkammer 6 sind und sich die Anbauteile 72 im Wesentlichen orthogonal zu diesen Schwenkachsen erstrecken. Jedes Anbauteil 72 ist als flaches Blechteil ausgebildet. Wie 13 zeigt, bilden die Anbauteile 72 eine oder mehrere zusätzliche Kochgeschirrauflagen 36 aus und sorgen somit für eine Vergrößerung und Stabilisierung der zur Auflage für ein Kochgeschirr vorgesehenen Fläche. Die Anbauteile 72 können auch anders geformt sein, um andere Funktionen zu erfüllen. Sie können demnach auch ausgetauscht werden, wenn an einem Gaskocher 2 eine andere Funktion gewünscht ist.
  • Die Verbindungselemente 74 sind in den Oberteilen 30 als endständig ausgebildete schlitzartige Ausnehmungen 76 gebildet. Die Ausnehmungen 76 verengen sich, so dass sie einfach zur Ausbildung einer Klemmverbindung mit dem Anbauteil 72 ausgebildet sind. Die Unterteile 28 weisen Vorsprünge 78 auf, die jeweils mit einer Durchbrechung 80 versehen sind, in welche das Anbauteil 72 beim Verschwenken der Unterteile 28 in deren Gebrauchsstellung eingreift.
  • Hier sind das Anbauteil 72 und die Verbindungselemente 74 so ausgebildet, dass zwischen dem Anbauteil 72 und den beiden Unterteilen 28 sowie dem Anbauteil 72 und den beiden Oberteilen 30 jeweils eine lösbare Steckverbindung durch Verbinden in einer zugehörigen Steckrichtung herstellbar ist, und die zugehörige Steckrichtung der Oberteile 30 orthogonal zur zugehörigen Steckrichtung der Unterteile 28 ist, um ein unbeabsichtiges Lösen und Umklappen insbesondere der Unterteile 28 zu verhindern.
  • Insbesondere wird eine Verriegelungsstellung der lösbaren Steckverbindung zwischen dem Anbauteil 72 und den Unterteilen 28 jeweils erst unter Verschwenken der Unterteile 28 und nachfolgend bei gleichzeitigem Steckverbinden des Anbauteils 72 mit den Oberteilen 30 erreicht, d.h. durch Absenken des Anbauteils in die jeweiligen Verbindungselemente 74 der Oberteile 30 wird eine abschließende Verriegelung der Unterteile 28 erreicht.
  • 6 zeigt den zusammengeklappten Gaskocher 2 in Transportstellung in perspektivischer Ansicht. Die beiden Oberteile 30 liegen in einer ersten Ebene 40 (vgl. 11 und 12) oberhalb der ersten Hauptseite 8. Dabei liegen die Kochgeschirrauflageflächen 36 der beiden Oberteile 30 stirnseitig aneinander an oder sind nur mit einem geringen Abstand, bevorzugt von zwei Millimetern oder weniger, voneinander beabstandet. Die beiden Unterteile 28 liegen nicht in einer gemeinsamen Ebene. Ein erstes Unterteil 42 der Unterteile 28 liegt in einer zweiten Ebene 44, während ein zweites Unterteil 46 der Unterteile 28 in einer dritten Ebene 48 liegt (vgl. 11 und 12). Die Ebenen 40, 44, 48 sind im Wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet und in einer Richtung senkrecht zu den Ebenen 40, 44, 48 zueinander beabstandet. Dies wird durch verschiedene Gelenke 38 erreicht. Die Ebenen 40, 44, 48 erstrecken sich parallel zur Erstreckungsebene 11 der Zuströmkammer 6.
  • Die Oberteile 30 sind jeweils über erste Gelenke 50 mit der Zuströmkammer 6 verbunden. Diese weisen jeweils erste Gelenkarme 52 auf, die um eine Schwenkachse 54 verschwenken. Die ersten Gelenke 50, die mit einem ersten Oberteil 56 verbunden sind, verschwenken dabei um eine erste Schwenkachse 58, während die ersten Gelenke 50, die mit einem zweiten Oberteil 60 verbunden sind, um eine zweite Schwenkachse 62 verschwenken.
  • Um die erste Schwenkachse 58 verschwenken auch zwei zweite Gelenke 64, die mit dem ersten Unterteil 42 verbunden sind. Die zweiten Gelenke 64 weisen zweite Gelenkarme 66 auf, die um die erste Schwenkachse 58 verschwenken und so im zusammengeklappten Zustand das erste Unterteil 42 in der ersten Ebene 44 (vgl. Figl. 7) positionieren.
  • Um die zweite Schwenkachse 62 verschwenken auch zwei dritte Gelenke 68, die über dritte Gelenkarme 70 an dem zweiten Unterteil 46 angeschlagen sind. Die dritten Gelenkarme 70 sind so ausgebildet, dass das zweite Unterteil 46 in der zweiten Ebene 48 positioniert wird (vgl. 8).
  • Erste Drehachse 58 und zweite Drehachse 62 erstrecken sich in einer gemeinsamen Ebene, die parallel zur Erstreckungsebene ist. Erste Drehachse 58 und zweite Schwenkachse 62 sind parallel zueinander und erstrecken sich parallel zur Längsseite der Zuströmkammer 6 (vgl. 3).
  • Durch die unterschiedlichen zweiten Gelenkarme 66 und dritten Gelenkarme 70 sind die als Zungen 78 mit Durchbrechungen 80 ausgebildeten Verbindungselemente 74 der Unterteile 56, 60 im zusammengeklappten Zustand (Transportstellung) seitlich zueinander versetzt (vgl. 6 und 10), wenn sich die Unterteile 56, 60 überlappen, während sie im aufgebauten Zustand (Gebrauchsstellung) in etwa in der gleichen Höhe positioniert sind (vgl. 2). Hierdurch können die Zungen 78 beim Aufklappen als Griff dienen, während die gleiche Höhe eine einfache Anbindung weiterer Bauteile ermöglicht. Die Aussparungen 29 am ersten Unterteil 42 und am zweiten Unterteil 46 sind so ausgebildet, dass im geklappten Zustand der Gasanschluss 26 durch die Aussparungen 29 hervortritt. So kann auch im geklappten Zustand der Gasanschluss 26 zum Anschluss an ein Gasreservoir genutzt werden oder ein entsprechend montierter Gasversorgungsschlauch kann beim Zusammenklappen und im geklappten Zustand mit dem Gasanschluss 26 verbunden bleiben.
  • In Transportstellung ist der Gaskocher 2 äußerst kompakt und leicht transportabel, insbesondere in einer flachen Tasche. Insbesondere ist der Gaskocher 2 als Campingkocher einsetzbar.
  • 13 zeigt den Gaskocher 2 in einer perspektivischen Ansicht im aufgebauten Zustand. Um Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die Beschreibung zu den 1 bis 12 verwiesen, hier werden nur die Unterschiede zu obigen Figuren herausgestellt. In 13 ist der Gaskocher 2 aufgebaut und mit zwei Anbauteilen 72 versehen. Diese weisen Durchbrechungen 82 auf, über welche die Anbauteile 72 in die Ausnehmungen 76 der Oberteile 30 eingehängt werden. Gleichzeitig weisen die Anbauteile 72 Vorsprünge 84 auf, mit denen die Anbauteile 72 in die Durchbrechungen 80 der Vorsprünge 78 der Unterteile 28 eingehängt werden. Durch eine Klemmverbindung zwischen den Anbauteilen 72 und den Oberteilen 30 im Bereich der Ausnehmungen 76 der Oberteile 30 erfolgt eine lösbare Festlegung der Anbauteile 72 am Gaskocher 2. Die Bildung der Klemmverbindung wird durch den sich verengenden Querschnitt der Ausnehmungen 76 (vgl. bspw. 5) vereinfacht. Die Anbauteile 72 führen zu einer weiteren Stabilisierung des Gaskochers 2.
  • Die Anbauteile 72 weisen ebenfalls Kochgeschirrauflageflächen 36 auf, die durch Rücksprünge 86 voneinander getrennt sind und auf dem selben Niveau liegen wie die Kochgeschirrauflageflächen 36 der Oberteile 30. Hierdurch kann die Stabilität des Kochgeschirrs auf dem Gaskocher 2 weiter verbessert werden. Gleichzeitig bieten die Rücksprünge 86 die Möglichkeit, beispielsweise hier nicht gezeigte Spieße aufzulegen, und so ein Lebensmittel rotierend zu garen. Zudem verbessern die Anbauteile 72 den Windschutz.
  • 14 bis 20 zeigen verschiedene Ansichten eines Deckels 88 zur Benutzung mit dem Gaskocher nach der folgenden Erfindung. 14 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Deckels 88 (Abdeckung) ohne den Gaskocher, während 15 eine Explosionsdarstellung des Deckels 88 ohne Gaskocher zeigt. 16 zeigt den zusammengebauten Deckel 88 in einer Untersicht ohne den Gaskocher. Die 17 bis 20 zeigen perspektivische Ansichten des Deckels 88 mit Gaskocher 2 in verschiedenen Montagestadien des Gaskochers 2 im Deckel 88. Zur Beschreibung des Gaskochers 2 wird, um Wiederholungen zu vermeiden, auf die obige Beschreibung der 1 bis 13 verwiesen, die den Gaskocher 2 zeigen.
  • Die 14 bis 16 werden im Folgenden gemeinsam beschrieben, wenn nicht explizit auf eine dieser Figuren verwiesen wird. 14 zeigt den zusammengebauten Deckel 88 in perspektivischer Ansicht. Dieser besteht aus einer Deckenplatte 90, zwei ersten Seitenteilen 92 und zwei zweiten Seitenteilen 94, die alle aus einem metallischen Werkstoff, beispielsweise Edelstahl, insbesondere einem Edelstahlblech, ausgebildet sind. Die ersten Seitenteile 92 sind spiegelsymmetrisch zueinander ausgebildet. Die zweiten Seitenteile 94 sind identisch ausgebildet.
  • Wie insbesondere 15 zeigt, weist die Deckenplatte 90 einen umlaufenden Rand 96 auf, der zwei den ersten Seitenteilen 92 zugewandte erste Randseiten 98 und zwei den zweiten Seitenteilen 94 zugewandte zweite Randseiten 100 aufweist. Die ersten Randseiten 98 weisen einander gegenüberliegend zwei erste L-förmige Vorsprünge 102 auf, die sich in der Ebene erstrecken, in der die Deckenplatte 90 liegt. Die ersten L-förmigen Vorsprünge 102 werden zur Verbindung der Deckenplatte 90 mit den ersten Seitenteilen 92 in entsprechende L-förmige Ausnehmungen 104 geschoben, so dass die ersten L-förmigen Vorsprünge 102 formschlüssig an den ersten L-förmigen Ausnehmungen 104 festgelegt werden (vgl. 14).
  • Gleichzeitig weist die Deckenplatte 90 an der ersten Randseiten 98 zwei gegenüberliegende zweite L-förmige Vorsprünge 106 auf, die mit keilförmigen Öffnungen 108 in den ersten Seitenteilen 92 korrespondieren, so dass die zweiten L-förmigen Vorsprünge 106 in den weiteren Bereich der entsprechenden keilförmigen Öffnung 108 eingeschoben und dann durch eine Relativbewegung hin zum schmaleren Bereich der entsprechenden keilförmigen Öffnung 108 klemmend festgelegt werden können.
  • An den zweiten Randseiten 100 weist die Deckenplatte 90 jeweils zwei Zungen 110 auf, die beim Zusammenbau des Deckels 88 durch entsprechende Öffnungen 112 in den zweiten Seitenteilen 94 treten. Gleichzeitig weisen die zweiten Seitenteile 94 randseitig erste Verbindungsschlitze 114 auf, die mit zweiten Verbindungsschlitzen 116 in den ersten Seitenteilen 92 korrespondieren und die zur Bildung einer formschlüssigen Verbindung ineinander geschoben werden können, so dass die ersten Seitenteile 92 entsprechend mit den zweiten Seitenteilen 94 verbunden werden können. Um gleichzeitig die Verbindung zwischen den Zungen 110 und den Öffnungen 112 herstellen zu können, sind die Öffnungen 112 in zwei durch einen Schlitz 118 voneinander getrennten Teilbereichen 120 ausgebildet. Der Schlitz 118 erlaubt dabei eine Federbewegung der Teilbereiche 120 beim Einschieben der ersten Verbindungsschlitze 114 der zweiten Seitenteile 94 in die zweiten Verbindungsschlitze 116 der ersten Seitenteile 92.
  • Durch den Aufbau des Deckels 88 aus den aus Metallblech ausgebildeten Seitenteilen 92, 94 und der Deckenplatte 90 ist der Deckel 88 leicht transportabel. Wie hier beschrieben kann er leicht aufgebaut und ebenso leicht wieder abgebaut und in einer flachen Tasche transportiert werden.
  • Zur Verbindung mit dem Gaskocher weist die Deckenplatte 90 zwei Randausnehmungen 122 und eine Zentralausnehmung 124 auf. Durch die Randausnehmungen 122 und die Zentralausnehmung 124 erfolgt die Montage des Gaskochers an dem Deckel 88, wie im Folgenden unter Bezugnahme auf die 17 bis 20 beschrieben wird, die unterschiedliche Stadien bei der Montage des Gaskochers 2 am Deckel 88 zeigen.
  • Zunächst einmal wird der Gaskocher 2 im Inneren des aufgebauten Deckels 88 positioniert, so dass die Fußelemente 4 der Unterteile 28 in Richtung der Randausnehmungen 122 weisen und dann der Gaskocher 2 in einer Einschubrichtung 126 so bewegt, dass alle Fußelemente 4 durch die Randausnehmungen 122 treten (17). Die nicht sichtbaren Bereiche des Gaskochers 2 sind dabei in den 17 bis 20 gestrichelt dargestellt. Dann wird der Gaskocher 2 weiter in Einschubrichtung 126 bewegt, bis die zweite Hauptseite 10 der Zuströmkammer 6 an der Deckenplatte 90 des Deckels 88 anliegt (18). Der Gasanschluss 26 ragt dabei durch die Zentralausnehmung 124 der Deckenplatte 90. Die erste Hauptseite 8, durch die im Betrieb des Gaskochers 2 die Flammen austreten, ist damit ins Innere des Deckels 88 gerichtet. Dann werden die Unterteile 28, 42, 46 verschwenkt, wie dies oben beschrieben ist, bis der Gaskocher 2 in Bezug auf seine Unterteile 28 zusammengeklappt ist. Dadurch wird die Deckenplatte 90 zwischen dem ersten Unterteil 42 und der zweiten Hauptseite 10 der Zuströmkammer 6 fixiert (19). Das zweite Unterteil 46 kommt wie beispielsweise in 7 und 8 gezeigt und oben beschrieben auf der anderen Seite des ersten Unterteils 42 zu liegen. Hierzu sind die oben beschriebenen zweiten Gelenke 64 und dritten Gelenke 68 (vgl. 7 und 8) so gestaltet, dass im geklappten Zustand ein entsprechender Abstand zwischen dem ersten Unterteil 42 und der zweiten Hauptseite 10 vorliegt. Dies wird im Detail in 21 gezeigt und unten beschrieben.
  • Anschließend wird ein mit einem nicht gezeigten Gasreservoir verbundener Gasversorgungsschlauch 128 über eine entsprechende Kupplung 130 mit dem Gasanschluss 26 des Gaskochers 2 verbunden (20). Der Gaskocher 2 ist nunmehr betriebsbereit. Im Betrieb gibt der Gaskocher 2 Hitze in das Innere des Deckels 88 ab. Wird dieser Deckel 88 mit Gaskocher 2 über eine Kochstelle mit Unterhitze, beispielsweise einen Grill, bevorzugt einen Gasgrill wie in der DE 10 2018 109 739 A1 beschrieben, positioniert, so kann der Gaskocher 2 eine Oberhitze zur Verfügung stellen. Hierdurch ist es möglich, Lebensmittel auf einem Grill gleichzeitig mit Unterhitze und Oberhitze zu garen. Gleichzeitig reduziert der Deckel 88 den Wärmeverlust. Hierdurch sind wesentlich höhere Gartemperaturen möglich, beispielsweise von 700 Grad Celsius und mehr, insbesondere von 800 Grad Celsius und mehr. Durch die Erhöhung der Gartemperatur können andere Reaktionen im Lebensmittel ablaufen, insbesondere andere Maillard- und Röstreaktionen, die zu sonst nur schwer zu erreichenden Aromen im gegarten Lebensmittel führen. Insbesondere kann so ein Steak mit besonderen Röstaromen gegart werden.
  • 21 zeigt ein Detail des am Deckel 88 verbauten Gaskochers 2. Zu sehen ist die Abfolge aus zweiter Hauptseite 10 der Zuströmkammer 6 mit der darüberliegenden Deckenplatte 90 des Deckels 88. An der Deckenplatte 90 liegt das erste Unterteil 42 und an diesem das zweite Unterteil 46 an. Im zusammengeklappten Zustand liegt ein Abstand 132 zwischen dem ersten Unterteil 42 und der zweiten Hauptseite 10 vor.
  • In den 22 bis 25 sind verschiedene Einsatzmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Gaskochers 2 gezeigt, die im Folgenden beschrieben werden. 22 zeigt ein Beispiel, bei dem der Gaskocher 2 in einer Tischplatte 134 eines Tisches 136 fixiert ist. Die Tischplatte 134 weist dazu Ausnehmungen 138 auf, die den oben gezeigten und beschriebenen Randausnehmungen 122 und Zentralausnehmung 124 entsprechen. Der Gaskocher 2 wird wie oben für den Deckel 88 beschrieben an der Tischplatte 134 festgelegt. Hierdurch kann ein stabiler Stand des Gaskochers 2 in der Tischplatte 134 gewährleistet werden. Der Tisch 136 umfasst eine Zusatzplatte 140, auf der ein Gasreservoir 142 abgestellt werden kann, welches über einen nicht gezeigten Schlauch mit dem Gasanschluss 26 des Gaskochers 2 verbunden ist.
  • In 23 wird ein weiteres Beispiel des Einsatzes des Gaskochers 2 gezeigt. Dieser dient dabei als Oberhitze für ein Kochgeschirr 144. Dieses steht dafür nicht auf dem Kochgeschirrauflagefläche 36, vielmehr ist der Gaskocher 2 in einem Aufsatz 146 gehalten, in dem der Gaskocher 2 hängend montiert ist. Auch der Aufsatz 146 weist dafür Ausnehmungen 148 auf, die der Zentralausnehmung 124 und den Randausnehmungen 122 wie oben für den Deckel gezeigt und beschrieben entsprechen. Der Gaskocher 2 ist wie oben für den Deckel 88 beschrieben an dem Aufsatz 146 montiert. Der Aufsatz 146 kann dabei auf einer Tischplatte 134 eines Tisches 136 - oder einer anderen beliebigen Oberfläche aufgesetzt werden, die nicht speziell an den Gaskocher 2 angepasst sein muss. Über den Gasversorgungsschlauch 128 und die Kupplung 130 ist der Gasanschluss 26 (hier nicht zu sehen) des Gaskochers 2 mit einem Gasreservoir 142 verbunden.
  • 24 zeigt ein weiteres Beispiel des Einsatzes des Gaskochers 2 in einer Grillvorrichtung 150 wie in der DE 10 2018 108 739 A1 beschrieben. Der Gaskocher 2 kann hier als Wärmequelle eingesetzt werden oder die Wärmeleistung der Grillvorrichtung 150 anheben.
  • 25 zeigt ein weiteres Beispiel des Einsatzes des Gaskochers 2. Dieser ist hier auf einer Tischplatte 134 eines Tisches 136 aufgebaut, wobei die Tischplatte 134 nicht speziell an den Gaskocher 2 angepasst ist. Statt der Tischplatte 134 kann der Einsatz auch auf einer beliebigen anderen Oberfläche erfolgen. Auf der Kochgeschirrauflagefläche 36 der Oberteile 30 des Gaskochers 2 ist das Kochgeschirr 144 aufgesetzt, welches über den Gaskocher 2 erwärmt wird. Der Gaskocher 2 fungiert hier als Unterhitze. Der Gaskocher 2 ist über einen Gasversorgungsschlauch 128 mit einem Gasreservoir 142 verbunden.
  • Der hier beanspruchte Gaskocher 2 ist somit modular erweiterbar und mit einer Vielzahl von Bauteilen auf einfache Art lösbar verbindbar. Diese Bauteile wurden hier beispielhaft gezeigt und umfassen neben dem Deckel 88, dem Tisch 136, dem Aufsatz 146 und der Grillvorrichtung 150 auch viele weitere Bauteile. Der Gaskocher 2 ist zusammenklappbar und somit platzsparend. So ist der Gaskocher 2 leicht transportierbar und benötigt nur wenig Platz zur Lagerung. Weiterhin zeichnet sich der Gaskocher 2 dadurch aus, dass die Perforationen 14, durch die das brennbare Gas verbrennend als Flamme tritt, direkt in Richtung des Kochgeschirrs 144 oder des zu garenden Lebensmittels gerichtet sind. Dies sorgt für eine effiziente Erwärmung des zu garenden Lebensmittels.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Gaskocher
    4
    Fußelement
    6
    Zuströmkammer
    8
    erste Hauptseite
    10
    zweite Hauptseite
    11
    Erstreckungsebene
    12
    Randseite
    14
    Perforation
    16
    Innenraum der Zuströmkammer
    18
    Bereich oberhalb der ersten Hauptseite
    20
    Randbereich der ersten Hauptseite
    22
    Zentralbereich der ersten Hauptseite
    24
    Gaszuströmöffnung
    26
    Gasanschluss
    28
    Unterteil
    29
    Aussparung
    30
    Oberteil
    32
    Oberkante
    34
    Rücksprung
    36
    Kochgeschirrauflagefläche
    38
    Gelenk
    40
    erste Ebene der Oberteile
    42
    erstes Unterteil
    44
    zweite Ebene des ersten Unterteils
    46
    zweites Unterteil
    48
    dritte Ebene des zweiten Unterteils
    50
    erstes Gelenk
    52
    erster Gelenkarm
    54
    Schwenkachse
    56
    erstes Oberteil
    58
    erste Schwenkachse
    60
    zweites Oberteil
    62
    zweite Schwenkachse
    64
    zweites Gelenk
    66
    zweiter Gelenkarm
    68
    drittes Gelenk
    70
    dritter Gelenkarm
    72
    Anbauteil
    74
    Verbindungselement
    76
    Ausnehmung
    78
    Vorsprung
    80
    Durchbrechung
    82
    Durchbrechung
    84
    Vorsprung
    86
    Rücksprung
    88
    Deckel
    90
    Deckenplatte
    92
    erstes Seitenteil
    94
    zweites Seitenteil
    96
    Rand
    98
    erste Randseite
    100
    zweite Randseite
    102
    erster L-förmiger Vorsprung
    104
    L-förmige Ausnehmung
    106
    zweiter L-förmiger Vorsprung
    108
    keilförmige Öffnung
    110
    Zunge
    112
    Öffnung
    114
    erster Verbindungsschlitz
    116
    zweiter Verbindungsschlitz
    118
    Schlitz
    120
    Teilbereich
    122
    Randausnehmung
    124
    Zentralausnehmung
    126
    Einschubrichtung
    128
    Gasversorgungsschlauch
    130
    Kupplung
    132
    Abstand
    134
    Tischplatte
    136
    Tisch
    138
    Ausnehmungen
    140
    Zusatzplatte
    142
    Gasreservoir
    144
    Kochgeschirr
    146
    Aufsatz
    148
    Ausnehmungen
    150
    Grillvorrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10235773 A1 [0002]
    • CN 2180649686 U [0003]
    • DE 102018109739 A1 [0062]
    • DE 102018108739 A1 [0066]

Claims (30)

  1. Gaskocher (2), aufweisend eine plattenförmige Zuströmkammer (6), mit einer ersten Hauptseite (8) und einer der ersten Hauptseite (8) gegenüberliegenden zweiten Hauptseite (10), die über Randseiten (12) miteinander verbunden sind, wobei die erste Hauptseite (8) Perforationen (14) zur Durchströmung eines brennbaren Gases und/oder eines brennbaren Luft-Gas-Gemisches und die zweite Hauptseite (10) und/oder eine Randseite (12) eine Gaszuströmöffnung (24) zur lösbaren Verbindung mit einem Gasreservoir (142) aufweist, und an der Zuströmkammer (6) jeweils um eine Schwenkachse (54, 58, 62) verschwenkbar gelagerte Oberteile (30, 56, 60) und Unterteile (28, 42, 46) angebracht sind, die jeweils zwischen einer Transportstellung und einer Gebrauchsstellung verschwenkbar sind, wobei die freien, unteren Enden der Unterteile (28, 42, 46) in der Gebrauchsstellung wenigstens ein Fußelement (4) zum Aufstellen des Gaskochers (2) auf einem Untergrund ausbilden und die freien, oberen Enden der Oberteile (30, 56, 60) mehrere Kochgeschirrauflageflächen (36) ausbilden, die in der Gebrauchsstellung der Oberteile (30, 56, 60) eine gemeinsame Ebene aufspannen, wobei diese gemeinsame Ebene außerhalb und beabstandet zu der Zuströmkammer (6) so angeordnet ist, dass die erste Hauptseite (8) der gemeinsamen Ebene zugewandt ist, wobei sich die Oberteile (30, 56, 60) und die Unterteile (28, 42, 46) in ihrer Transportstellung in Richtung der Hauptseiten (8, 10) der Zuströmkammer (6) erstrecken.
  2. Gaskocher nach Schutzanspruch 1, bei dem die Oberteile (30, 56, 60) und/oder die Unterteile (28, 42, 46) flächig, insbesondere plattenförmig ausgebildet sind.
  3. Gaskocher nach Schutzanspruch 1 oder 2, bei dem die Oberteile (30, 56, 60) in ihre Transportstellung bewegbar sind, indem sie gegenläufig aufeinander zu verschwenkt werden und/oder die Unterteile (28, 42, 46) in ihre Transportstellung bewegbar sind, indem sie gegenläufig aufeinander zu verschwenkt werden.
  4. Gaskocher nach einem der vorhergehenden Schutzansprüche 1 bis 3, bei dem die Hauptseiten (8, 10) der Zuströmkammer (6) eine rechteckige Form haben.
  5. Gaskocher nach einem der vorhergehenden Schutzansprüche 1 bis 4, bei dem die Oberteile (30, 56, 60) und die Unterteile (28, 42, 46) in ihrer Transportstellung an der Zuströmkammer (6) und/oder aneinander anliegen und die Unterteile (28, 42, 46) in ihrer Transportstellung an der Zuströmkammer (6) und/oder aneinander anliegen.
  6. Gaskocher nach einem der vorhergehenden Schutzansprüche 1 bis 5, bei dem lediglich zwei Oberteile (30, 56, 60) und zwei Unterteile (28, 42, 46) vorgesehen sind.
  7. Gaskocher nach einem der vorhergehenden Schutzansprüche 1 bis 6, bei dem in ihrer Transportstellung die Oberteile (30, 56, 60) in einer Ebene liegen und/oder die Unterteile (28, 42, 46) in einer Ebene liegen.
  8. Gaskocher nach einem der vorhergehenden Schutzansprüche 1 bis 7, bei dem in ihrer Transportstellung sich die Oberteile (30, 56, 60) und/oder die Unterteile (28, 42, 46) überlappen.
  9. Gaskocher nach einem der vorhergehenden Schutzansprüche 1 bis 8, bei dem die Schwenkachsen (54, 58, 62) parallel zueinander oder deckungsgleich verlaufen.
  10. Gaskocher nach einem der vorhergehenden Schutzansprüche 1 bis 9, bei dem die Schwenkachse (54, 58, 62) jeweils eines Oberteils (30, 56, 60) mit der Schwenkachse (54, 58, 62) eines Unterteils (28, 42, 46) zusammenfällt.
  11. Gaskocher nach einem der vorhergehenden Schutzansprüche 1 bis 10, bei dem die erste Hauptseite (8) der Zuströmkammer (6) in mindestens einer Richtung gekrümmt ausgebildet ist, insbesondere nach außen.
  12. Gaskocher nach einem der vorhergehenden Schutzansprüche 1 bis 11, bei dem wenigstens ein Unterteil (28, 42, 46) in der Transportstellung an der zweiten Hauptseite (10) anliegt und/oder diese zumindest teilweise überdeckt und/oder bei dem wenigstens ein Oberteil (30, 56, 60) in der Transportstellung an der ersten Hauptseite (8) anliegt und/oder diese zumindest teilweise überdeckt.
  13. Gaskocher nach einem der vorhergehenden Schutzansprüche 1 bis 12, bei dem in der Transportstellung zwischen einem am nächsten zur zweiten Hauptseite (10) positionierten Unterteil (42) und der zweiten Hauptseite (10) ein Abstand (132) verbleibt.
  14. Gaskocher nach einem der vorhergehenden Schutzansprüche 1 bis 13, bei dem die Unterteile (28, 42, 46) Aussparungen (29) aufweisen, zwischen denen in der Transportstellung die Gaszuströmöffnung (24) zugänglich ist.
  15. Gaskocher nach einem der vorhergehenden Schutzansprüche 1 bis 14, bei dem an jedem Unterteil (28, 42, 46) mindestens ein Vorsprung (78) ausgebildet ist, der in Richtung der Schwenkachse (54, 58, 62) des jeweiligen Unterteils (28, 42, 46) seitlich von dem entsprechenden Unterteil (28, 42, 46) absteht.
  16. Gaskocher nach Schutzanspruch 15, bei dem sich in ihrer Transportstellung die Unterteile (28, 42, 46) überlappen und die Vorsprünge (78) von zwei Unterteilen (28, 42, 46) in der Transportstellung versetzt zueinander positioniert sind.
  17. Gaskocher nach einem der vorhergehenden Schutzansprüche 1 bis 16, ferner aufweisend wenigstens ein Anbauteil (72) und Verbindungselemente (74), die an den Unterteilen (28, 42, 46) und den Oberteilen (30, 56, 60) zur lösbaren Befestigung des Anbauteils (72) an diesen ausgebildet sind, um die Unterteile (28, 42, 46) und die Oberteile (30, 56, 60) in der Gebrauchsstellung festzulegen.
  18. Gaskocher nach dem vorhergehenden Schutzanspruch 17, wobei das Anbauteil (72) und die Verbindungselemente (74) so ausgebildet sind, dass auf einer Seite des Gaskochers (2) zwischen dem Anbauteil (72) und den Unterteilen (28, 42, 46) und dem Anbauteil (72) und den Oberteilen (30, 56, 60) jeweils eine lösbare Steckverbindung durch Verbinden in einer zugehörigen Steckrichtung hergestellt ist, und die zugehörige Steckrichtung der Oberteile (30, 56, 60) orthogonal zur zugehörigen Steckrichtung der Unterteile (28, 42, 46) verläuft.
  19. Gaskocher nach einem der beiden vorhergehenden Schutzansprüche 17 und 18, wobei eine Verriegelungsstellung der lösbaren Steckverbindung zwischen dem Anbauteil (72) und den Unterteilen (28, 42, 46) jeweils erst unter Verschwenken der Unterteile (28, 42, 46) und nachfolgend bei gleichzeitigem Steckverbinden des Anbauteils (72) mit den Oberteilen (30, 56, 60) erreicht wird.
  20. Gaskocher nach einem der vorhergehenden Schutzansprüche 1 bis 19, wobei das wenigstens eine Anbauteil (72) wenigstens eine weitere Kochgeschirrauflage (36) ausbildet.
  21. Anordnung, aufweisend eine Abdeckung (88) und einen Gaskocher (2) nach einem der Schutzansprüche 1 bis 20, welcher an der Abdeckung (88) festgelegt ist.
  22. Anordnung nach Schutzanspruch 21, wobei der Gaskocher (2) durch die in ihrer Transportstellung befindlichen Unterteile (28, 42, 46) an der Abdeckung (88) festgelegt ist.
  23. Anordnung nach einem der vorhergehenden Schutzansprüche 21 und 22, wobei die zweite Hauptseite (10) des Gaskochers (2) an der Unterseite der Abdeckung (88) anliegt.
  24. Anordnung nach einem der vorhergehenden Schutzansprüche 21 bis 23, wobei die Abdeckung (88) mehrere Aussparungen (122) aufweist, durch welche die Unterteile (28, 42, 46) geführt sind, bevor sie in ihre Transportstellung verschwenkt wurden.
  25. Anordnung nach einem der vorhergehenden Schutzansprüche 21 bis 24, wobei die Gaszuströmöffnung (24) des Gaskochers (2) durch eine Aussparung (124) in der Abdeckung (88) zugänglich ist.
  26. Anordnung nach einem der vorhergehenden Schutzansprüche 21 bis 26, wobei die Abdeckung (88) einen umklappbaren oder abnehmbaren Deckel einer Grillvorrichtung bildet.
  27. Anordnung nach Schutzanspruch 26, wobei die Abdeckung (88) aus mehreren Blechplatten (92, 90) gebildet ist, die durch Steckverbindungen miteinander verbunden sind.
  28. Anordnung nach Schutzanspruch 27, wobei die Abdeckung (88) mehrere Seitenteile (92) und wenigstens eine obere Deckenplatte (90) aufweist, an welcher der Gaskocher (2) festgelegt ist.
  29. Anordnung nach Schutzanspruch 28, wobei die obere Deckenplatte (90) plan ist.
  30. Grillvorrichtung, insbesondere Kohle- oder Gasgrill, aufweisend eine Anordnung nach einem der Schutzansprüche 21 bis 29, wobei der Gaskocher (2) an einer oberen Abdeckung (88) der Grillvorrichtung so festgelegt ist, dass die erste Hauptseite (8) mit den Perforationen (14) nach unten in Richtung eines Grillguts weist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102018109739A1 (de) 2018-04-23 2019-10-24 Christian Battel Zusammenlegbare Grillvorrichtung mit gasbetriebener Heizeinrichtung
CN218064968U (zh) 2022-08-17 2022-12-16 星辰萌想科技(北京)有限公司 一种燃烧喷嘴及内外混燃机

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