CH712061A2

CH712061A2 - Zusammenlegbarer Grill.

Info

Publication number: CH712061A2
Application number: CH00100/16A
Authority: CH
Inventors: Baumgartner Peter
Original assignee: Fresolar Gmbh
Priority date: 2016-01-25
Filing date: 2016-01-25
Publication date: 2017-07-31

Abstract

Der zusammenlegbare Grill besteht aus zwei Seitenwänden (4) einer Wanne (9) mit einem Gasbrenner (8) und einer Grillschale (3). Die Seitenwände (4) enthalten Öffnungen (13) damit die Wanne (9) und die Grillschale (3) darin eingesteckt werden können. Dadurch ergibt sich ein Grill, der ohne Hilfsmittel stabil auf einer Unterlage (7) oder direkt auf einem Boden zusammensetzbar ist und demontiert in einer Tasche versorgt werden kann.

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft einen zusammenlegbaren Grill nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

[0002] Es sind verschiedene zusammenlegbare Grills bekannt, die meistens sehr viele Teile umfassen und daher kaum in eine Tragtasche eingepackt werden können. Wie zum Beispiel der tragbare Grill nach der Patentschrift US5105726. Auch beim Grill beschrieben in der Patentschrift WO 2011/072 413 hat keinen Wärmeschutz gegen unten und der Grillrost ist nicht höhenverstellbar. Auch ist keine Möglichkeit vorhanden die Holzkohlenschale durch einen Gasbrenner zu ersetzen mit den gleichen Seitenwänden etc.

[0003] Die Erfindung, wie sie im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 definiert ist, ermöglicht die erwähnten Nachteile zu umgehen und erlaubt einen preisgünstigen und im Gebrauch praktischen und stabilen Grill vorzufinden. Der Patentanspruch 11 definiert eine Tragtasche für den gesamten zusammengelegten Grill und weist eine durchsichtige Folie auf.

[0004] Der erfindungsgemässe Grill besteht vor allem aus zwei Seitenwänden die flach oder Biegungen aufweisen und so gebaut sind, dass eine Holzkohlenschale oder eine Wanne für einen Gasbrenner mit einem Grillrost einsteckbar sind, um einen stabilen Grill zu bilden. Die Montage kann ohne mechanische Hilfsmittel, wie Schrauben, Klemmen oder dgl. Erfolgen. Die Holzkohlenschale oder die Wanne haben einen Abstand, um die Unterlage möglichst wenig zu erwärmen. Dadurch kann der Grill auch auf einem Tisch oder direkt auf einen Rasen aufgestellt werden.

[0005] Vorzugsweise besteht zusätzlich eine Auflage über der Bodenplatte um z.B. Gemüse zu garen oder warmzuhalten. Auch können die Seitenwände mehrere Öffnungen aufweisen um mit mindestens einem Handgriff, der/die in mindestens eine Öffnung eingreift um den gesamten Grill zu verschieben. Die kann sehr wichtig sein, wenn der Grill heiss ist. Die Seitenwände können Öffnungen oder Ösen aufweisen, um den Grillrost oder die Grillschale in der Höhe zu verschieben eventuell mittels eines Handgriffs, vor allem, wenn der Grillrost oder die Grillschale heiss ist. Die Bodenplatte kann mit wärmeisolierenden Füssen versehen sein, um ein Tischblatt vor der Wärme zu schützen. Die Holzkohlenschale kann mit kleinen Öffnungen versehen sein, um die Luftzufuhr zu verbessern. Die Wärmeplatte kann aus einem wärmereflektierenden Material hergestellt sein und bei zwei Platten, die v-förmig zueinanderstehen die Wärme seitwärts abgeben. Die Grillschale kann bei einem Gasbrenner als Flammschutz dienen. Wenn ein Grillrost oberhalb der Grillschale vorhanden ist, kann letztere herunterlaufendes Öl oder Fett aufnehmen. Die Wanne kann auch einen Kanal aufweisen, damit herunterlaufendes Öl oder Fett durch eine Öffnung ausserhalb vom Grill aufgefangen werden kann.

[0006] Die Erfindung wird beispielsweise in den Figuren dargestellt.

Es zeigen: [0007]

Fig. 1 Die verschiedenen Teile des Grills

Fig. 2 und 3 Grill mit höhenverschiebbarem Grillrost

Fig. 4 Grill mit Grillschale

Fig. 5 Grill mit Gasbrenner

Fig. 6 Grill Wärmeplatten

Fig. 7 Auflage

Fig. 8 Tragtasche [0008] Die Fig. 1 zeigt die verschiedenen Teile des Grills. So besteht er vor allem aus zwei Seitenwänden 4, die entweder mit einer Holzkohlenschale 6 oder einer Wanne 9 mit einem Gasbrenner 8 zusammensteckbar sind. Dazu befindet sich ein Grillrost 2 und/oder eine Grillschale 3 über die Holzkohlenschale 6 oder über der Wanne 9. Diese sind höhenverstellbar mitteile eines Handgriffs 5. Die Holzkohlenschale 6 ist mit Löchern 18 versehen um die Luftzirkulation bei brennbaren Holzkohlen zu verbessern. Die Basis 23 der Wanne 9 ist leicht gebogen damit sich einen Kanal 22 bildet der das Öl oder das flüssige Fett aufnehmen und durch eine Öffnung 21 ausfliessen kann. Die Fig. 2 und 3 zeigen, wie der Grillrost 2 in mehrere Ösen 12 der Seitenwände 4 einrastbar und dabei höhenverstellbar ist mittels eines Handgriffs 5. In Fig. 3 befindet sich der Grill auf einer Bodenplatte 7, welche z.B. vier wärmeisolierende Füsse 10 aufweisen kann, um den Grill auf einen Tisch zu stellen, ohne dessen Oberfläche wegen der Wärme zu beschädigen. Nach der Fig. 4 ist eine Wanne 9 mit einem Gasbrenner 8 vorhanden, wobei der Grillrost 2 über einer Grillschale 3 liegt. Dies ermöglicht eine Zubereitung der Speisen direkt über eine Flamme in der Grillschale 3 oder indirekt auf dem Grillrost 2. Fig.5 stellt einen Grill dar mit einer Wanne 9, einem Gasbrenner 8 und einer Grillschale 3. Die Wanne 9 und die Grillschale 3 sind in Öffnungen 13 in den Seitenwänden 4 eingesteckt. Die Fig. 6 zeigt eine doppelte Wärmeplatte 1 in V-Form, die über der Wanne 9 oder über der Holzkohlenschale 6 liegt, um die Wärme seitwärts abzustrahlen. Sie ist aus einem wärmereflektierenden Material, vorzugsweise aus einem Metall oder einer Metalllegierung. Die Fig. 7 zeigt einen noch nicht fertig montierten Grill mit

Claims

einer Holzkohlenschale 6 und darunter eine Auflage 19 auf der Esswaren, wie Gemüse, Fleisch usw. gegart oder warm gehalten werden können. Bei dieser Version des Grills liegt er direkt auf einem Boden 20 auf. Es ist auch möglich eine Bodenplatte 7 zwischen der Auflage 19 und dem Boden 20 vorzustellen, wie sie in Fig. 4 dargestellt ist. Fig. 8 stellt eine Tragtasche 15 dar, in die die verschiedenen Elemente des zusammenlegbaren Grills aufbewahrt werden können. Seitlich ist eine durchsichtige Folie 16 angebracht, um z.B. Rezepte, Gebrauchsanweisung, Garantieschein usw. aufzubewahren. Patentansprüche

1. Zusammenlegbarer Grill, dadurch gekennzeichnet, dass er aus zwei flachen oder mit Biegungen versehenen Seitenwänden (4) mit Füssen (17) zum Abstellen auf einen Boden (20) oder auf eine Bodenplatte (7), und dass er aus einem Grillrost (2), und/oder aus einer Grillschale (3) und/oder aus einer Wärmeplatte (1) besteht und zusätzlich aus einer Holzkohlenschale (6) oder aus einer Wanne (9) für einen Gasbrenner(8) besteht, wobei die Holzkohlenschale (6) oder die Wanne (9) und der Grillrost (2) in die beiden Seitenwände (4) einsteckbar sind, um einen stabilen Grill zu bilden und dass die Holzkohlenschale (6) oder die Wanne (9) einen Abstand zu den Füssen (17) der Seitenwände (4) aufweist, um den Boden (20) bei Betrieb möglichst wenig zu erwärmen.
2. Zusammenlegbarer Grill nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Auflage (19) zwischen der Holzkohlenschale (6) oder der Wanne (9) für den Gasbrenner (8) und dem Boden (20) oder der Bodenplatte (7) vorhanden ist um z.B. Gemüse zu garen oder warmzuhalten.
3. Zusammenlegbarer Grill nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (4) mehrere Öffnungen (14) aufweisen, damit mindestens ein Handgriff (5) in die Öffnungen (14) eingreifen kann, um den gesamten Grill zu verschieben.
4. Zusammenlegbarer Grill nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (4) Öffnungen (14) oder Ösen (12) aufweisen um den Grillrost (2) oder die Grillschale (3) in der Höhe zu verschieben, eventuell mittels des Handgriffs (5).
5. Zusammenlegbarer Grill nach einem der Patentansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bodenplatte (7) vorhanden ist, auf der der Grill aufstellbar ist, wobei die Bodenplatte (7) mit wärmeisolierenden Füssen (10) versehen ist, um den Grill z.B. auf einen Tisch zu stellen.
6. Zusammenlegbarer Grill nach einem der Patentansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Holzkohlenschale (6) kleine Öffnungen (18) aufweist, um die Luftzufuhr zu verbessern.
7. Zusammenlegbarer Grill nach einem der Patentansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmeplatte (1) aus einem wärmereflektierenden Metall besteht, wobei bei zwei Wärmeplatten sie ein V-Form bilden, die die Wärme seitlich abstrahlen.
8. Zusammenlegbarer Grill nach einem der Patentansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Grillschale (3) als Flammenschutz bei einem Gasbrenner (8) dient und auch zum Grillieren benutzbar ist.
9. Zusammenlegbarer Grill nach einem der Patentansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb der Grillschale (3) ein Grillrost (2) vorhanden ist, wobei die Grillschale (3) herunterlaufendes Fett oder Öl aufnimmt.
10. Zusammenlegbarer Grill nach einem der Patentansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Wanne (9) für den Gasbrenner (8) am Boden einen Kanal (22) mit einem Durchgang (21) aufweist, damit herunterlaufendes Öl oder Fett ausserhalb vom Grill aufgefangen werden kann.
11. Tragtasche (15) für einen zusammenlegbaren Grill nach einem der Patentansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens den gesamten zusammengelegten Grill beinhaltet und dass sie mit einer durchsichtigen Folie (16) versehen ist, z.B. für eine Betriebsanleitung.