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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Auflage gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 und einen Grill gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 41.
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Das Grillen von Fleisch, Fisch, Gemüse und sonstigen Lebensmitteln ist eine beliebte Zubereitungsart der betreffenden Lebensmittel. Fast jeder hat einen Holzkohle-, Gas-, oder Elektrogrill zu Hause.
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An diesen Grills ist nachteilig, dass sie im Allgemeinen so groß und/oder so schwer sind, dass sie nur zu Hause im Garten oder auf dem Balkon verwendet werden können. Für eine Mitnahme dieser Grills beispielsweise zum Zelten, auf Motorrad- oder Fahrradtouren, zu einem Picknick am See, etc. sind diese Grills nicht geeignet.
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Für solche Zwecke gibt es jedoch sogenannte Campinggrills, die im Allgemeinen kleiner und leichter als die normalen Grills sind. Auch diese Grills lassen sich jedoch nicht ohne weiteres transportieren. Sie sind beispielsweise zur Mitnahme auf Motorrad- oder Fahrradtouren ebenfalls nicht geeignet.
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Noch kleiner sind die sogenannten Einweggrills, bei welchen meistens auch schon die Holzkohle und der Grillanzünder enthalten sind. Nachteilig hieran ist, dass die Grills nur ein einziges Mal verwendet werden können und danach entsorgt werden müssen. Dies ist unwirtschaftlich und unökologisch. Außerdem verbreitet der Grillanzünder einen unangenehmen Geruch, den dann häufig auch das Grillgut annimmt. Damit sprechen auch geschmackliche und gesundheitliche Gründe gegen die Verwendung solcher Grills. Unabhängig von alledem sind auch diese Grills größer als es in vielen Fallen wünschenswert wäre. Außerdem müssen sie wegen der leicht verformbaren Aluminiumbestandteile besonders vorsichtig transportiert und behandelt werden.
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Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zu finden, welche es ermöglicht, unterwegs, beispielsweise beim Zelten, auf Motorrad- oder Fahrradtouren, bei Picknicks, etc. zu grillen, ohne große und schwere Gegenstände mitnehmen zu müssen, wobei diese Möglichkeit zugleich wirtschaftlich, und ökologisch und gesundheitlich vertretbar sein soll.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in Schutzanspruch 1 beanspruchte Auflage und durch den in Schutzanspruch 41 beanspruchten Grill gelöst.
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Weil die Auflage durch eine Platte gebildet wird und die Platte Strukturen aufweist, unter Verwendung welcher sie in einer bestimmten Position in Bezug auf eine die Platte erhitzende Wärmequelle anordenbar und haltbar ist, muss es sich bei der Wärmequelle nicht um eine ganz bestimmte Wärmequelle handeln. Auch muss es sich nicht um eine speziell zum Grillen ausgelegte Wärmequelle handeln. Das heißt, die Wärmequelle muss nicht über eine größere Fläche Wärme abgeben, und es kann sich beispielsweise auch um eine kleine Flamme handeln. Dadurch kann die erfindungsgemäße Auflage in Kombination mit Wärmequellen zum Einsatz kommen, die besonders klein und leicht, also besonders einfach und problemlos transportierbar sind. Die Auflage ist also beispielsweise in Kombination mit einem nur zum Kochen, aber nicht zum Grillen ausgelegten Campingkocher verwendbar, oder kann sogar über einem Lagerfeuer angeordnet werden.
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Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen, der folgenden Beschreibung, und den Figuren entnehmbar.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert. Es zeigen
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1A eine Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der im Folgenden beschriebenen Art von Auflage von unten,
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1B eine teilweise geschnittene Seitenansicht der in der 1 bezeigten Auflage,
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2A eine der Auflage gemäß den 1A und 1B entsprechende Auflage in einem auf Zeltheringen aufgesetzten Zustand in einer perspektivischen Ansicht von unten,
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2B eine Draufsicht auf die in der 2A gezeigte Anordnung von oben,
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3A eine weitestgehend der in der 2A gezeigten Anordnung entsprechende Anordnung, wobei die Zeltheringe zusätzlich miteinander verbunden sind,
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3B eine Draufsicht auf die in der 3A gezeigte Anordnung von oben,
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4A eine perspektivische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels der im Folgenden beschriebenen Art von Auflage (Ansicht von schräg unten),
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4B eine Draufsicht auf die in der 4A gezeigte Auflage von unten,
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5A eine perspektivische Darstellung eines dritten Ausführungsbeispiels der im Folgenden beschriebenen Art von Auflage (Ansicht von schräg unten),
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5B eine Draufsicht auf die in der 5A gezeigte Auflage von unten,
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6A eine perspektivische Darstellung eines vierten Ausführungsbeispiels der im Folgenden beschriebenen Art von Auflage (Ansicht von schräg unten),
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6B eine Draufsicht auf die in der 6A gezeigte Auflage von unten,
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7A eine perspektivische Darstellung eines fünften Ausführungsbeispiels der im Folgenden beschriebenen Art von Auflage (Ansicht von schräg unten),
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7B eine Draufsicht auf die in der 7A gezeigte Auflage von unten,
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Im Folgenden werden mehrere verschiedene Ausführungsbeispiele der hier vorgestellten Art von Auflage beschrieben. Die beschriebenen Auflagen weisen eine ganze Reihe von Gemeinsamkeiten auf. Genauer gesagt weisen die verschiedenen Auflagen folgende Gemeinsamkeiten auf:
Bei sämtlichen beschriebenen Auflagen handelt es sich um Auflagen zum Grillen von darauf aufgelegten Lebensmitteln wie Fleisch, Fisch, Gemüse, etc.. Sie werden jeweils durch eine Platte gebildet, die dazu ausgelegt ist, über einer die Platte erhitzende Wärmequelle, genauer gesagt in einer bestimmten Position in Bezug auf eine die Platte erhitzende Flamme angeordnet und dort gehalten zu werden. Die Oberseite der Platte ist eine ebene Fläche und dient als Auflagefläche für die zu grillenden Lebensmittel. Die der Wärmequelle zugewandte Unterseite der Platte weist Strukturen auf, unter Verwendung welcher die Platte in einer bestimmten Position in Bezug auf die die Platte erhitzende Flamme anordenbar und haltbar ist.
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Wie später noch genauer verstanden werden wird, ermöglicht es die besondere Ausbildung der Platte, dass die die Platte erhitzende Wärmequelle keine ganz bestimmte Wärmequelle sein muss. Weder muss es sich um eine speziell zum Grillen ausgelegte Wärmequelle handeln, noch muss die Wärmequelle speziell zum Aufsetzen einer Auflage der hier vorgestellten Art ausgelegt sein. Es ist vielmehr so, dass die die Auflage bildende Platte so ausgebildet ist, dass sie über einer großen Vielfalt von Wärmequellen bestimmungsgemäß anordenbar und haltbar ist. Dadurch kann die Platte in Kombination mit Wärmequellen zum Einsatz kommen, die besonders klein und leicht, also besonders einfach und leicht transportierbar sind. Als Wärmequelle kann daher also beispielweise ein Campingkocher verwendet werden. Die Auflage kann sogar über einem Lagerfeuer angeordnet werden.
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Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen ist die Platte jeweils eine massive Metallplatte. In den betrachteten Beispielen bestehen die Platten aus Stahl. Sie könnten aber auch aus einem anderen Metall oder einer anderen Metalllegierung bestehen.
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Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen ist die Platte eine quadratische Platte mit einer Seitenlänge von ca. 25 cm. Es dürfte jedoch einleuchten und bedarf keiner näheren Erläuterung, dass die Platte auch eine beliebige andere Form aufweisen kann, also beispielsweise rechteckig oder rund sein kann, und auch beliebige andere Abmessungen aufweisen kann.
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Die Dicke der Platte beträgt bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen ca. 10 mm. Diese Dicke wird im betrachteten Beispiel derzeit als optimal angesehen, weil
- – erstens die Platte dadurch auch bei starker Erhitzung formstabil ist,
- – zweitens die Platte die zum Grillen erforderliche Wärmeverteilung ermöglicht, und
- – drittens die Platte dadurch schwer genug ist, um nicht zusammen mit daran haftendem Grillgut angehoben zu werden.
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Auf die genannte Dicke besteht jedoch keine Einschränkung. Die Platte kann auch dicker oder dünner sein. Vorzugsweise beträgt die Dicke jedoch mehr als 5 mm und höchstens 15 mm.
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Dies waren die gemeinsamen Eigenschaften der im Folgenden näher beschriebenen Auflagen bzw. Platten. Es sind jedoch natürlich auch Unterschiede vorhanden. Diese betreffen die an der Unterseite der Platten vorhandenen Strukturen, unter Verwendung welcher sie in einer bestimmten Position in Bezug auf eine die Platte erhitzende Wärmequelle anordenbar und haltbar sind.
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In den 1A und 1B ist ein erstes Ausführungsbeispiel der hier vorgestellten Auflage gezeigt. Die 1A zeigt eine Draufsicht von unten, und die 1B eine teilweise geschnittene Seitenansicht.
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Die die Auflage bildende Platte ist in den 1A und 1B mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet. Bei dieser Platte 10 werden die vorstehend bereits erwähnten Strukturen, unter Verwendung welcher die Platte in einer bestimmten Position in Bezug auf eine die Platte erhitzende Wärmequelle anordenbar und haltbar ist, durch auf der Unterseite der Platte 10 vorgesehene Vertiefungen gebildet.
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Die in der Platte 10 vorgesehenen Vertiefungen umfassen eine Vielzahl von radialen Nuten 11, die vom Zentrum der Platte 10 geradlinig in Richtung Plattenrand verlaufen, aber noch vor dem Plattenrand enden.
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Bei der Platte 10 sind die Winkel zwischen je zwei benachbarten radialen Nuten 11 gleich groß. Sie betragen im betrachteten Beispiel jeweils 30°. Hierauf besteht jedoch keine Einschränkung. Der Winkel kann grundsätzlich auch größer oder kleiner sein. Wie später noch besser verstanden werden wird, ermöglicht es ein Winkel von 30°, die Platte 10 in Kombination mit besonders vielen Wärmequellen verwenden zu können.
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Die in der Platte 10 vorgesehenen Vertiefungen umfassen ferner mehrere nicht-radial verlaufende Nuten 12.
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Diese nicht-radialen Nuten 12 weisen ebenfalls einen geradlinigen Verlauf auf, verlaufen aber in eine andere Richtung als die radialen Nuten 11. Von den nicht-radialen Nuten 12 erstreckt sich jeweils eines der Enden bis zum Plattenrand hin, und trifft rechtwinklig auf diesen. Das jeweils andere Ende der nicht-radialen Nuten 12 erstreckt sich bis zum äußeren Ende einer der radialen Nuten 11. Die nicht-radialen Nuten 12 münden also jeweils in eine der radialen Nuten 11, wobei die nicht-radialen Nuten 12 in verschiedene radiale Nuten 11 münden.
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Im Ergebnis schließt sich somit am äußeren Ende einiger radialer Nuten 11 eine nicht-radiale Nut 12 an, so dass aus Nuten 11 und 12 zusammengesetzte Nuten mit abknickendem Verlauf entstehen. Im betrachteten Beispiel sind weniger nichtradiale Nuten 12 als radiale Nuten 11 vorgesehen, so dass sich nicht an jede radiale Nut 11 eine nicht-radiale Nut 12 anschließt. Genauer gesagt sind im betrachteten Beispiel nur 4 nicht-radiale Nuten 12 vorhanden. Die Anzahl der nicht-radiale Nuten 12 kann allerdings auch größer oder kleiner sein.
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Die nicht-radialen Nuten 12 verlaufen parallel zueinander, und je zwei nicht-radiale Nuten 12 fluchten miteinander.
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Die Nuten 11, 12 weisen im betrachteten Beispiel eine Breite von 8 mm auf. Die können jedoch auch schmäler oder breiter sein, beispielsweise zwischen 5 und 10 mm breit sein.
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Die an der Unterseite der Platte 10 vorgesehenen Vertiefungen umfassen weitere, nicht durch Nuten gebildete Vertiefungen. Genauer gesagt ist im Zentrum der Platte 10 eine Vertiefung 13 mit quadratischer Grundfläche vorgesehen. Diese zentrale Vertiefung könnte auch eine beliebige andere Form aufweisen, beispielsweise kreisförmig sein.
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Die quadratische Vertiefung 13 hat im betrachteten Beispiel eine Seitenlänge von 60 mm, könnte aber auch andere Abmessungen aufweisen.
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Sämtliche Vertiefungen, also sowohl die radialen Nuten 11, als auch die nicht-radialen Nuten 12, als auch die zentrale Vertiefung 13 weisen im betrachteten Beispiel eine Tiefe von 3 mm auf. Die Tiefe kann jedoch auch größer oder kleiner sein, beispielsweise in Bereich zwischen 2 und 5 mm liegen.
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Die Platte 10 ist wie auch die später beschriebenen weiteren Ausführungsbeispiele der Platte dazu ausgelegt, auf eine die Platte tragende Vorrichtung aufgesetzt zu werden. Durch die Ausbildung und die Anordnung der auf der Plattenunterseite vorgesehenen Vertiefungen 11, 12, und 13 kann die Platte auf die unterschiedlichsten tragenden Vorrichtungen so aufgesetzt werden, dass wenigstens Teile der tragenden Vorrichtung in den Vertiefungen 11, 12, und 13 zu liegen kommen. Dies hat den positiven Effekt, dass die Platte 10 dadurch in ihrer Position in Bezug zur tragenden Vorrichtung gehalten wird; die Platte 10 kann entweder überhaupt nicht oder nur geringfügig verschoben werden. Aufgrund der Tatsache, dass es sich um eine massive Metallplatte mit mehreren Millimetern Dicke handelt, besteht zudem eine nur vernachlässigbar geringe Gefahr eines unabsichtlichen Anhebens der Platte 10.
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Die 2A und 2B zeigen die Platte 10 in einem bestimmungsgemäß auf eine die Platte tragende Vorrichtung aufgesetzten Zustand. Die 2A zeigt eine perspektivische Ansicht von schräg unten, und 2B eine Draufsicht von oben.
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Die tragende Vorrichtung wird in diesem Beispiel durch vier in den Boden gesteckte Zeltheringe 17 gebildet. Die Zeltheringe 17 sind so in den Boden gesteckt, und die Platte 10 ist so auf die Zeltheringe 17 aufgesetzt, dass die oberen Enden der Zeltheringe 17 in den nicht-radialen Nuten 12 zu liegen kommen. Dadurch kann die Platte 10 in Bezug auf die Zeltheringe 17 nicht oder nur geringfügig verschoben werden.
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Die Zeltheringe 17 müssen nicht wie in den 2A und 2B gezeigt angeordnet sein. Sie können, um nur ein Beispiel zu nennen, auch so angeordnet werden, dass die oberen Enden eines, mehrerer oder aller Zeltheringe 17 in den radialen Nuten 11 zu liegen kommen.
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Es besteht auch keine zwingende Notwendigkeit, genau vier Zeltheringe 17 zu verwenden. Es können beispielsweise auch nur drei Zeltheringe verwendet werden, die dann vorzugsweise um jeweils 120° zueinander versetzt angeordnet sind. Andererseits kann die Platte 10 tragende Vorrichtung auch durch mehr als 4 Heringe gebildet werden.
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Es dürfte einleuchten und bedarf keiner näheren Erläuterung, dass anstelle von Zeltheringen auch sonstige Stangen, Stifte, Nägel, und dergleichen zum Einsatz kommen können.
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Eine weitere Abwandlung der tragenden Vorrichtung ist in den 3A und 3B veranschaulicht. Die 3A zeigt eine perspektivische Ansicht von schräg unten, und 3B eine Draufsicht von oben.
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Die in den 3A und 3B gezeigte Anordnung entspricht weitestgehend der in den 2A und 2B gezeigten Anordnung. Mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnete Komponenten sind gleiche oder einander entsprechende Vorrichtungen.
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Der einzige Unterschied zwischen der in den 2A und 2B gezeigten Anordnung und der in den 3A und 3B gezeigten Anordnung besteht darin, dass bei der in den 3A und 3B gezeigten Anordnung die Zeltheringe 17 über einen Rahmen 18 miteinander verbunden sind.
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Durch diesen Rahmen 18 werden die Zeltheringe 17 in eine definierte Relativlage zueinander gezwungen und gehalten. Dies hat eine Erhöhung der Stabilität und der Standsicherheit der Anordnung zur Folge.
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Der Rahmen 18 ist vorzugsweise ein zusammenklappbarer Rahmen und/oder ein von den Zeltheringen 17 abnehmbarer Rahmen.
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Ordnet man nun unter der Platte 10 eine Wärmequelle an, so hat man einen funktionsfähigen Grill. Die Wärmequelle muss keine besonderen Voraussetzungen erfüllen. Sie muss sich lediglich unter der Platte 10 anordnen lassen. Das bedeutet, dass die verschiedensten Wärmequellen zum Einsatz kommen können.
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Beispielsweise sind hierfür die sogenannten Campingkocher verwendbar. Ein solcher Campingkocher ist beispielsweise der Einflammkocher mit der Bezeichnung "Bleuet 206 Plus" der Firma Camping Gaz (Deutschland) GmbH, Am Eisernen Steg 20, D-65795 Hattersheim. Dieser Kocher ist ein Gaskocher. Das Gas stammt aus einer am Kocher angebrachten Gaskartusche.
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Dieser Kocher ist zum Aufsetzen eines Kochtopfes ausgelegt und weist zu diesem Zweck einen einem Topfkreuz entsprechenden Topfträger auf. Dennoch kann er unter die Platte 10 der in den 2A, 2B, 3A, und 3B gezeigten Anordnungen gestellt und als Wärmequelle zum Erhitzen der Platte 10 verwendet werden.
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Der Vollständigkeit halber sei angemerkt, dass es sowohl von der Firma Camping Gaz (Deutschland) GmbH als auch von anderen Firmen eine Vielzahl von ähnlichen Gaskochern gibt, die selbstverständlich ebenfalls als Wärmequelle zum Erhitzen der Platte 10 verwendbar sind.
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Es besteht keine Notwendigkeit, einen Gaskocher als Wärmequelle zu verwenden.
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Es kann auch ein Kocher mit flüssigem Brennstoff wie beispielsweise ein Spirituskocher als Wärmequelle zum Einsatz kommen.
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Ferner kann auch ein Kocher mit festem Brennstoff, beispielsweise ein eine Brennpaste verbrennender Kocher oder ein Esbit-Kocher zum Einsatz kommen.
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Da die Platte 10 eine massive Platte ist, kommen die die bei der Verbrennung entstehenden Verbrennungsprodukte nicht mit den zu grillenden Lebensmitteln in Kontakt. Daher hat der verwendete Brennstoff keinen Einfluss auf den Geschmack und die Schadstoffbelastung der gegrillten Lebensmittel.
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Von allen vorstehend erwähnten Arten von Kochern gibt es Ausführungen, die sich unter der Platte 10 der in den 2A, 2B, 3A, und 3B gezeigten Anordnungen stellen und als Wärmequelle zum Erhitzen der Platte 10 verwenden lassen. Derartige Kocher sind klein und leicht und lassen sich wie die Platte 10 und die die Platte tragende Vorrichtung 17, 18 problemlos überallhin mitnehmen.
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In bestimmten Situationen kann sogar auf einen Kocher verzichtet werden. Als Wärmequelle zum Erhitzen der Platte 10 kann nämlich auch ein unter der Platte 10 brennendes Lagerfeuer verwendet werden.
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Es ist auch möglich, den Kocher als die die Platte 10 tragende Vorrichtung zu verwenden, also die Platte 10 gleich direkt auf den Kocher aufzusetzen.
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Die vorstehend erwähnten Kocher sind, wie schon die Bezeichnung "Kocher" besagt, zum Kochen ausgelegte Wärmequellen. Das heißt, sie weisen einen einem Topfkreuz entsprechenden Topfträger auf, auf welchen ein Topf mit zu kochendem Inhalt aufsetzbar ist. Bedingt durch die vielen und unterschiedlich ausgebildeten und vorteilhaft angeordneten Vertiefungen auf der Unterseite der Platte 10, lässt sich die Platte 10 so auf die üblichen Topfträger aufsetzen, dass die am weitesten nach oben ragenden Teile des Topfträgers in den auf der Unterseite der Platte 10 vorhandenen Vertiefungen 11 und/oder 12 und/oder 13 zu liegen kommen. Somit kann die Platte 10 also auch durch ein direktes Aufsetzen auf den Kocher in eine zum Grillen geeignete Position gebracht und gegen ein unbeabsichtigtes Verschieben gesichert werden. Dann kann also sogar auch noch auf die Mitnahme der vorstehend mit den Bezugszeichen 17 und 18 bezeichneten Komponenten verzichtet werden.
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Die Vertiefungen 11, 12, 13 auf der Unterseite der Platte 10 bewirken ferner, dass sich die Platte 10 schneller und gleichmäßiger erhitzt als es ohne die Vertiefungen der Fall wäre.
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Sämtliche Komponenten der vorstehend beschriebenen Grills sind wiederverwendbar, so dass diese Art von Grill auch ökologisch unbedenklich ist.
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In den 4A und 4B ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der hier vorgestellten Art von Auflage bzw. Platte gezeigt. Die 4A zeigt eine perspektivische Ansicht der Auflage bzw. Platte von schräg unten. Die 4B ist eine Draufsicht auf die in der 4A gezeigte Auflage von unten.
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Die in den 4A und 4B gezeigte Platte ist dort mit dem Bezugszeichen 20 bezeichnet. Im Unterschied zur vorstehend ausführlich beschriebenen Platte 10 weist die Platte 20 auf ihrer Unterseite nur eine einzige Vertiefung 21 auf. Hierbei handelt es sich um eine im Zentrum der Plattenunterseite vorgesehene Vertiefung mit kreisförmiger Grundfläche. Die Platte 20 ist dazu ausgelegt, direkt auf einen der vorstehend erwähnten Kocher aufgesetzt zu werden. Im bestimmungsgemäß aufgesetzten Zustand liegt der Boden der Vertiefung 21 auf dem Topfträger der erwähnten Kocher auf. Die Vertiefung 21 weist einen so großen Durchmesser auf, dass im bestimmungsgemäß auf den Kocher aufgesetzten Zustand der Platte 20 die am weitesten nach oben ragenden Teile des Topfträgers vollständig innerhalb der Vertiefung 21 zu liegen kommen. Der Durchmesser der Vertiefung beträgt also beispielsweise ungefähr 10 cm, kann aber je nach verwendetem Kocher, genauer gesagt je nach Ausbildung des Topfträgers auch größer oder kleiner sein. Die Tiefe der Vertiefung 21 entspricht der Tiefe der die der Platte 10 vorgesehenen Vertiefungen.
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Wie die Platte 10 kann auch die Platte 20 nicht oder nur in begrenztem Umfang relativ zum Kocher verschoben werden, so dass ein Herunterfallen der Platte vom Kocher aufgrund eines unbeabsichtigten Verschiebens der Platte verhindert werden kann.
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Es dürfte einleuchten und bedarf keiner näheren Erläuterung, dass die Vertiefung 21 auch eine andere Form aufweisen kann, beispielsweise eine quadratische Grundfläche aufweisen kann.
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Im Übrigen entspricht die Platte 20 der vorstehend schon ausführlich beschriebenen Platte 10.
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Die Platte 20 kann auch wie die Platte 10 in Kombination mit den verschiedensten Kochern verwendet werden. Kocher der vorstehend erwähnten Art weisen alle einen einem Topfkreuz entsprechenden Topfträger auf, und bei entsprechend großer Ausbildung der Aussparung 21 kann die Platte 20 auf all diese Kocher bestimmungsgemäß aufgesetzt und zum Grillen verwendet werden.
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Im Folgenden werden mehrere Platten vorgestellt, bei welchen die daran vorgesehenen Strukturen, unter Verwendung welcher die in einer bestimmten Position in Bezug auf eine die Platte erhitzende Flamme anordenbar und haltbar ist, auf der Unterseite der Platte vorgesehene Erhebungen sind.
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Ein erstes Ausführungsbeispiel für eine solche Platte ist in den 5A und 5B gezeigt. Die 5A zeigt eine perspektivische Ansicht der Auflage bzw. Platte von schräg unten. Die 5B ist eine Draufsicht auf die in der 5A gezeigte Auflage von unten.
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Die in den 5A und 5B gezeigte Platte ist dort mit dem Bezugszeichen 30 bezeichnet. Die auf der Unterseite der Platte 30 vorgesehene Erhebung ist ein auf die Unterseite aufgesetzter Rahmen 31.
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Der Rahmen 31 umschließt einen ausgewählten Teil der die Plattenunterseite bildenden Fläche. Bei der in den 5A und 5B gezeigten Platte 30 ist die umschlossene Fläche ein Quadrat.
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Im betrachteten Beispiel ist der Rahmen 31 mit der Unterseite der Platte 30 verschweißt. Die Befestigung des Rahmens 31 an der Platte 30 kann jedoch auch auf beliebige andere Art und Weise erfolgen.
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Die Platte 30 ist dazu ausgelegt, direkt auf einen der vorstehend erwähnten Kocher aufgesetzt zu werden. Im bestimmungsgemäß aufgesetzten Zustand liegt die vom Rahmen 31 umschlossene Fläche auf dem Topfträger der erwähnten Kocher auf. Die vom Rahmen 31 umschlossene Fläche ist so groß, dass im bestimmungsgemäß auf den Kocher aufgesetzten Zustand der Platte 30 die am weitesten nach oben ragenden Teile des Topfträgers zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig innerhalb des Rahmens 31 zu liegen kommen. Die Kantenlänge des Rahmens 31 beträgt also beispielsweise ungefähr 10 cm, kann aber je nach verwendetem Kocher, genauer gesagt je nach Ausbildung des Topfträgers auch größer oder kleiner sein. Die Höhe des Rahmens 31 entspricht der Tiefe der in den Platten 10 und 20 vorgesehenen Vertiefungen, liegt also im Bereich zwischen 2 und 5 mm und beträgt im betrachteten Beispiel 3 mm.
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Wie die vorstehend beschriebenen Platten 10 und 20 kann auch die Platte 30 nicht oder nur in begrenztem Umfang relativ zum Kocher verschoben werden, so dass ein Herunterfallen der Platte vom Kocher aufgrund eines unbeabsichtigten Verschiebens der Platte verhindert werden kann.
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Es dürfte einleuchten und bedarf keiner näheren Erläuterung, dass die vom Rahmen 31 umschlossene Fläche auch eine andere Form aufweisen kann, beispielsweise eine kreisrunde Fläche sein kann.
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Im Übrigen entspricht die Platte 30 den vorstehend schon ausführlich beschriebenen Platten 10 und 20. Unterschiedlich ist nur, dass anstelle von Vertiefungen auf der Plattenunterseite Erhebungen vorgesehen sind.
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Die Platte 30 kann auch wie die Platten 10 und 20 in Kombination mit den verschiedensten Kochern verwendet werden. Kocher der vorstehend erwähnten Art weisen alle einen einem Topfkreuz entsprechenden Topfträger auf, und bei entsprechend großer Ausbildung des Rahmens 31 kann die Platte 30 auf all diese Kocher bestimmungsgemäß aufgesetzt und zum Grillen verwendet werden.
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In den 6A und 6B ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der hier vorgestellten Art von Auflage bzw. Platte gezeigt.
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Die 6A zeigt eine perspektivische Ansicht der Auflage bzw. Platte von schräg unten. Die 6B ist eine Draufsicht auf die in der 6A gezeigte Auflage von unten.
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Die in den 6A und 6B gezeigte Platte ist dort mit dem Bezugszeichen 40 bezeichnet. Auf der Unterseite der Platte 40 ist ein Rahmen 41 vorgesehen. Dabei entspricht die Platte 40 mit dem Rahmen 41 nahezu vollständig der Platte 30 mit dem Rahmen 31. Der einzige Unterschied besteht darin, dass der Rahmen 41 nicht mit der Platte 40 verschweißt ist, sondern mittels Schrauben 42 an der Platte 40 angeschraubt ist.
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Daher gelten vorstehend zur Platte 30 mit dem Rahmen 31 gemachten Ausführungen im vollem Umfang auch für die Platte 40 mit dem Rahmen 41.
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In den 7A und 7B ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der hier vorgestellten Art von Auflage bzw. Platte gezeigt. Die 7A zeigt eine perspektivische Ansicht der Auflage bzw. Platte von schräg unten. Die 7B ist eine Draufsicht auf die in der 6A gezeigte Auflage von unten.
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Die in den 7A und 7B gezeigte Platte ist dort mit dem Bezugszeichen 50 bezeichnet. Auf der Unterseite der Platte 50 sind anstelle eines Rahmens 31 bzw. 41 andere Erhebungs-Elemente 51 angeordnet. Bei diesen Erhebungs-Elementen 51 handelt es sich um Magnete, die durch Magnetkraft an der Platte 50 gehalten werden.
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Im betrachteten Beispiel sind vier Magnete 51 vorgesehen, wobei auf diese Zahl auch größer oder kleiner sein kann.
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Wie bei den Rahmen 31 und 41 wird durch die Magnete 51 ein ausgewählter Teil der die Plattenunterseite bildenden Fläche umschlossen. Bei der umschlossenen Fläche handelt es sich wie bei den von den Rahmen 31 und 41 umschlossenen Flächen um ein Quadrat. Die von den Magneten 51 umschlossene Fläche kann jedoch auch eine beliebige andere Form, beispielsweise eine kreisrunde Form aufweisen.
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Die Magnete 51 haben im betrachteten Beispiel dieselbe Höhe wie die Rahmen 31 und 41. Das heißt, sie sind zwischen 2 und 5 mm, vorzugsweise 3 mm hoch.
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Die Magnete 51 sind im Ergebnis nur ein Ersatz für die Rahmen 31 und 41. Abgesehen von diesem Unterschied entspricht die Platte 50 den vorstehen beschriebenen Platten 30 und 40. Die Platte wird auch genau so verwendet und weist dieselben Vorteile auf.
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Es dürfte einleuchten und bedarf keiner näheren Erläuterung, dass eine ganze Reihe von weiteren Modifikationen und Abwandlungen möglich ist. Beispielsweise können die die Erhebungen bildenden Erhebungs-Elemente auch beliebige andere Elemente wie, Stege, Leisten, Winkel, Hohlprofile, Klötze etc. gebildet werden. Auch die Befestigung der Erhebungs-Elemente an der Platte kann modifiziert werden. Die Befestigung könnte beispielsweise auch durch Kleben, Rastverbindungen, etc. erfolgen.
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Wie vorstehen ausführlich beschrieben wurde, erweisen sich die hier vorgestellt Auflage zum Grillen von darauf aufgelegten Lebensmitteln und der unter Verwendung einer solchen Auflage gebildete Grill unabhängig von den Einzelheiten der praktischen Realisierung in mehrfacher Hinsicht als vorteilhaft. Die Auflage und der Grill sind problemlos überallhin mitnehmbar und stellen einen nahezu vollwertigen Ersatz für größere stationäre Grills dar.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Platte
- 11
- radiale Nuten
- 12
- nicht-radiale Nuten
- 13
- zentrale Vertiefung
- 17
- Zelthering
- 18
- Rahmen
- 20
- Platte
- 21
- kreisförmige Vertiefung
- 30
- Platte
- 31
- Rahmen
- 40
- Platte
- 41
- Rahmen
- 42
- Schraube
- 50
- Platte
- 51
- Magnet