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Die
vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet von elektrischen Kochvorrichtungen
vom Typ Elektrohaushaltsherden oder jeden Typ von Vorrichtung, die
zum Bereiten von gegrillten oder gebratenen Speisen (Grill, Barbecue...)
verwendet wird, und sie betrifft eine elektrischen Kochvorrichtung
nach dem Oberbegriff von Anspruch 1. Eine solche Vorrichtung ist
aus der FR-A-2 720 917 bekannt.
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Aus
dem Dokument
FR 2 720 917 ist
ein Heizelement für
einen Haushaltselektroherd bekannt, das über ein Führungselement beweglich ist,
wodurch das Heizelement durch Verschwenkung um eine Schleife aus
einer Arbeitsposition in eine Freisetzungsposition verschoben wird.
Diese Lösung eignet
sich zwar gut, wenn das Heizelement auf Höhe der Unterhitze des Ofens
positioniert ist, bei einer Verwendung des Heizelements als Oberhitze
ist dennoch angebracht, ein spezielles System zum Halten dieses
Heizelements in seiner horizontalen Arbeitsposition vorzusehen.
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Im übrigen beschreibt
das Dokument
FR 2 752 918 einen
schwenkbaren Herdwiderstand, wobei dieser Widerstand mit Hilfe von
Löchern
montiert wird, die in jeder der Seitenwände vorgesehen sind, wobei
der Widerstand um eine Kippachse schwenkbar angebracht ist, die
durch die Löcher
verläuft.
Jedes Loch trägt
ein fest angebrachtes Lager, in dem über Laufzapfen ein Abschnitt
der Hülse
des entsprechenden freien Endes des Widerstands gelagert ist, damit
dieser schwenken kann. Ein elastisches Mittel ermöglicht die
Rückstellung
des Widerstands in seine horizontale Arbeitsposition.
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Diese
Lösung
ist kompliziert und erfordert mehrere Operationen, um den Heizwiderstand
mit dem elastischen Rückstellmittel
zu verbinden. Diese Operationen erzeugen hohe Kosten für eine solche Funktion.
Im übrigen
sind die beiden Seitenwände zum
Schwenken des Widerstands beansprucht, wodurch sich ein zusätzlicher
Platzbedarf ergibt.
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Eine
der Aufgaben der vorliegenden Erfindung liegt darin, den Nachteilen
des Stands der Technik abzuhelfen, indem ein schwenkbares Heizelement
für eine
elektrische Kochvorrichtung realisiert ist, die bequem herzustellen
und anzuwenden ist, um die Herstellungskosten zu reduzieren, ohne
die Funktionalität
des Heizelements abzubauen, wobei gleichzeitig der Benutzer das
Heizelement einfach handhaben kann.
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Die
vorliegende Erfindung ist mit Hilfe einer elektrischen Kochvorrichtung
mit einem Rahmen gelöst,
der wenigstens eine Unterhitzenwand und/oder eine Oberhitzenwand,
wenigstens eine Seitenwand aufweist, die einen Kochraum bilden,
wenigstens ein rohrförmiges
Heizelement, das in dem Kochraum in der Nachbarschaft der Oberhitze
und/oder der Unterhitze der elektrischen Vorrichtung angeordnet
ist, wobei das Heizelement durch Drehung einerseits in eine horizontale
Arbeitsposition und andererseits in eine Freisetzungsposition bezüglich der
Arbeitsposition positioniert werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass
das Heizelement zwei äußerste Teile
aufweist, deren freie Enden durch Verbinder mit einer elektrischen
Versorgungsschaltung für
das Heizelement verbunden sind, wobei sich die äußersten Teile durch eine Öffnung außerhalb
des Kochraums erstrecken, die in einer der Seitenwände vorgesehen
ist und jeweils einen Vorsprung aufweisen, der im wesentlichen an
die Seitenwand angrenzt, um die Ausschläge des Heizelements durch Drehung
und/oder durch Translation zu begrenzen.
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Der
an den äußersten
Teilen des Heizelements realisierte Vorsprung ist vorteilhaft durch
Prägen
des Heizelements unter einer Presse erhalten.
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Durch
diese Besonderheit kann die Vorrichtung einfacher realisiert werden.
Durch das Prägen wird
nämlich
eine Abflachung des Heizelements und folglich eine Querverbreiterung
des Heizelements geschaffen, die das Heizelement in seinen Ausschlägen halten
kann.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung, die eine Ausführungsform des Gegenstands
der Erfindung angibt, die als nicht einschränkendes Beispiel durch die
beigefügten
Zeichnungen veranschaulicht ist.
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1 stellt
eine Teilansicht eines Herdes dar, der nicht Teil der vorliegenden
Erfindung ist;
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2 zeigt
das in dem Herd angeordnete Heizelement in einer Draufsicht;
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3a ist
eine detaillierte Ansicht des äußersten
Teils, der den elektrischen Verbinder des Heizelements trägt;
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3b ist
eine zu der vorhergehenden analoge Ansicht, wobei das Heizelement
eine Drehung von etwa 90° um
die Achse X-X' durchgeführt hat; und
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4 stellt
eine Teilansicht eines Herdes dar, der die vorliegende Erfindung
aufweist;
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Die
detaillierte Beschreibung betrifft insbesondere einen Elektroherd,
obwohl die Erfindung keinesfalls auf diese spezielle Ausführung beschränkt ist.
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Die
Kochvorrichtung weist einen Rahmen 3 und ein Heizelement 10 eines
abgeschirmten Typs auf. Die verschiedenen, in 1 dargestellten
Teile des Rahmens bestehen aus einer Oberhitzendecke 5,
die mit Seitenwänden 4 und/oder
einer hinteren Wand 7 fest verbunden, wodurch ein Kochraum 2 abgegrenzt
ist. Durch eine nicht dargestellte Zugangstür kann ein geschlossener Kochraum
eines Elektroherds 1 realisiert sein.
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Das
Heizelement 10 erstreckt sich in einer im wesentlichen
horizontalen Ausdehnungsebene in der Nachbarschaft der Oberhitze 5,
wenn sich das Heizelement 10 in einer Arbeitsposition befindet,
wo die elektrische Vorrichtung zur Durchführung eines Kochvorgangs versorgt
wird.
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Der
unter dem Heizelement 10 liegende Raum bildet also die
Kochzone.
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Eine
der Seitenwände 4 des
Herds besitzt zwei Öffnungen 8,
durch welche das Heizelement 10 die Seitenwand 4 durchquert,
wie dies in 2 dargestellt ist. Diese Seitenwand
kann durch eine Querleiste 6 vervollständigt sein, um die Herdeinheit
zu versteifen.
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In 2 ist
gut zu sehen, daß das
Heizelement 10 zickzackförmig angeordnet ist, um die
abgestrahlte Leistung bestmöglich
zu verteilen.
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Die
Teile des Heizelements, die außerhalb des
Kochraums liegen, sind mit der Bezugsziffer 11 bezeichnet
und heißen äußerste Teile.
Unter äußerstem
Teil ist hier also ein Abschnitt des Heizelements 10 zu
verstehen, der eben das Ende dieses Elements aufweist, und ein Abschnitt
des Heizelements, der sich von dem Ende des Heizelements bis zur
Seitenwand 4 erstreckt, wobei die Länge dieses äußersten Teils bis zu etwa 10
% der Gesamtlänge
des Heizelements betragen kann.
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Diese
beiden äußersten
Teile des Heizelements liegen an ein und derselben Seite einer der beiden
Seitenwände
und im wesentlichen auf gleicher Höhe in dem Ofen.
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Die
freien Enden dieser äußersten
Teile ermöglichen
den elektrischen Anschluß des
Heizelements über
Anschlußkabelschuhe 12,
die an Bördelringen 14 angebracht
und mit der (nicht dargestellten) Schaltung zur Versorgung des Heizelements verbunden
sind.
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Im übrigen sind
an diesen äußersten
Teilen 11 elastische Rückstellmittel 16 des
Heizelements 10 angeordnet, damit es eine horizontale Arbeitsposition einnehmen
kann, wobei gleichzeitig durch Beaufschlagung des elastischen Mittels 16 die
Möglichkeit geboten
ist, das Heizelement 10 zu verschwenken, um die an das
Heizelement 10 angrenzende Oberhitzendecke oder die Herdsohle
zu reinigen.
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Das
Heizelement 10 wird um einen Anlagepunkt 9 des
Heizelements 10 an der Seitenwand 4 der Kochvorrichtung
auf Höhe
der Öffnung 8 verschwenkt.
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Das
Rückstellmittel,
das wie bei dem dargestellten Beispiel eine Feder oder jedes andere
entsprechende Mittel sein kann, weist an seinem Ende eine Befestigung 18 auf.
Diese Befestigung kann verschiedene Formen aufweisen, wie einen
Haken, einen Reif oder eine Schlaufe, die in dem vorgeschlagenen
Beispiel dargestellt ist, wovon das rohrförmige Element 10 an
dem äußersten
Teil und entlang eines Abschnitts davon teilweise oder ganz umgeben
ist. Komplementär
zu dieser Schlaufe weist das äußerste Teil
des Heizelements 10 einen Vorsprung 20 auf, der
beim Betrieb der Vorrichtung zum Halten des Rückstellmittels 16 bestimmt
ist.
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Dieser
Vorsprung kann auf unterschiedliche Arten erhalten werden, entweder
durch Anfügung
eines Elements, welches das Heizelement lokal umgibt, oder durch
Verformung des Heizelements, soweit es seine Beschaffenheit zuläßt.
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Bei
dem vorgeschlagenen Beispiel ist der Vorsprung des äußersten
Teils 11 des rohrförmigen Heizelements
durch Prägen
erhalten, das eine Abflachung des Heizelements und folglich eine
Verbreiterung quer zu der Prägung
hervorruft, wie dies in 3a und 3b gut
zu sehen ist.
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In
diesen Figuren ist auch die Seele 22 des Heizelements 10 dargestellt.
Beim Prägen
wird lediglich die Hülse
leicht abgeflacht, damit die zentrale Seele 22 des Heizelements 10 nicht
beschädigt
wird. Dieses Heizelement ist bevorzugt von einem abgeschirmten Typ,
d.h. es besteht aus einem Rohr, das einen gewendelten Widerstandsdraht
enthält,
der von Magnesiumoxid umgeben ist.
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Die
Schlaufe 18 des Rückstellmittels
kann so nicht zu dem Verbinder 12 gleiten, und sie kann
nur zwischen dem Vorsprung 20 des Heizelements und der
Seitenwand 4 der Kochvorrichtung gleiten. Zwischen diesen
beiden Elementen muß nämlich keine feste
mechanische Verbindung hergestellt werden, da die Rückstellfunktion
mit einer ziemlich großen Breite über den
verwendeten Hebelarm durchgeführt werden
kann.
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Indessen
können
die äußersten
Teile 11 des Heizelements 10 zu dem Rückstellmittel
geneigt sein, damit dieses durch systematisches Gleiten gegen den Vorsprung
des Heizelements angeordnet ist. So übt das Rückstellmittel 16 seine
Kraft am gleichen Ort aus, wobei es ein identisches Moment ausübt, wenn
das Heizelement 10 von dem Benutzer in Folge gehandhabt
wird. Durch diese Besonderheit läßt sich eine
reproduzierbare und systematische Positionierung des Heizelements
in seiner Arbeitsposition gewährleisten,
und die horizontale Anordnung des Heizelements ist gesichert.
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Ein
weiterer Vorteil einer knieförmig
gebogenen Anordnung der äußersten
Teile liegt darin, daß verhindert
wird, daß das
Heizelement 10 durch die Öffnungen 8 rutscht,
wenn dieses Heizelement nur aus einer einfachen Schlaufe besteht.
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Das
Heizelement kann also in eine Position verschoben oder verschwenkt
werden, die die Herdsohle und/oder die Oberhitzendecke freigibt,
damit sie leichter gereinigt werden können, wobei der Schwenkwinkel
90° erreichen
kann.
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Die
vorliegende Erfindung ist gleich gut auf ein Heizelement anzuwenden,
das nahe an der Oberhitzendecke der elektrischen Vorrichtung oder
nahe an der Herdsohle der Vorrichtung liegt, wobei durch die mögliche Umkehrung
des elastischen Rückstellmittels 16 die
Montage an die Position des Heizelements angepaßt werden kann.
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Wenn
zwei Heizelemente 10 verwendet werden, eines als Oberhitze,
das andere als Unterhitze, werden die Rückstellmittel eines der Heizelemente zweckmäßigerweise
an einer Seitenwand angeordnet, und die gegenüberliegende Seitenwand wird zum
Anordnen der Rückstellmittel
des anderen Heizelements verwendet. Bemerkenswert ist nämlich festzustellen,
dass zur Durchführung
des Verschwenkens und Rückstellens
eines Heizelements nur eine einzige Seitenwand verwendet wird.
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Ein
weiterer Gegenstand der Erfindung betriff die Führung und das Halten des Heizelements 10.
In der Tat muss die Freiheit, die dem Heizelement gegeben ist, damit
es schwenken kann, um sich aus seiner Arbeitsposition freizusetzen,
jedoch in ihren seitlichen Ausschlägen begrenzt werden, entweder als
Translation zwischen den beiden Seitenwänden durch Gleiten in der Öffnung 8 entlang
des Pfeils G von 4 oder als Drehung senkrecht
zur zugelassenen Drehung, d.h. in einer Bewegung zwischen der Hinterwand
des Herds und der Vordertüre
entlang des Pfeils F in 4.
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Dazu
kann an den äußersten
Teilen 11 ein Vorsprung vorgesehen sein, der ähnlich wie
der Vorsprung 20 erhalten wurde, d.h. durch Materialzugabe oder
durch Verformung, und im wesentlichen an die Seitenwand 4 angrenzt,
womit seitliche Bewegungen des Heizelements 10 vermieden
werden, woraus sich gefährliche
Kontakte zwischen den Verbindern 12 und dem Rahmen der
Vorrichtung ergeben könnten.
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Im
weiteren Sinne kann dieses Prinzip der Führung und der Minderung der
Ausschläge
bei jeglichem schwenkbarem Widerstand angewendet werden, unabhängig davon,
ob es ein Rückstellmittel
gibt oder nicht, d.h. unabhängig
von der Problematik des Haltens der Halteschlaufe des Rückstellmittels und/oder
der Lokalisierung des Heizelements als Oberhitze oder Unterhitze
innerhalb des Kochraums.
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Insbesondere
wenn das Heizelement als Unterhitze verwendet wird, ist es möglich, kein
Rückstellmittel
vorzusehen, da die Schwerkraft das Zurückstellen des Heizelements
in die horizontale Stellung übernimmt,
wenn es aus seiner Arbeitsposition freigesetzt worden ist. Ein Vorsprung
wie der Vorsprung 20, wenn er zweckmäßig positioniert ist, ermöglicht es
dann, die Ausschläge
des Heizelements zu vermeiden.
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Die
Erfindung ist in 4 mit dem Vorsprung 30 dargestellt,
der an den äußersten
Enden 11 des Heizelements 10 nahe bei der Wand 4 realisiert
ist. Wie zur Herstellung des Vorsprungs 20 kann der Vorsprung 30 entweder
durch Zugabe eines Elements erhalten sein, das lokal das Heizelement
umgibt, oder durch Verformung des Heizelements, insbesondere durch
Prägen.
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Diese
Funktion des seitlichen Haltens des Heizelements 10 kann
vorteilhafterweise mit derjenigen der Führung oder des Haltens der
Schlaufe 18 des Rückstellmittels 16 durch
eine fachmännisch
gewählte
Länge der äußersten
Teile 11 des Heizelements 10 kombiniert werden,
damit der Vorsprung 30 im wesentlichen an der Seitenwand 4 liegt. 4 veranschaulicht
diese vorteilhafte Ausführung,
bei welcher die Halteschlaufe 18 des Rückstellmittels 16 zwischen
den Vorsprüngen 20 und 30 lokalisiert
ist. So kann die Schlaufe 18 an dem äußersten Teil 11 nur
zwischen den beiden Vorsprüngen 20 und 30 gleiten,
die nahe genug aneinander liegen können, um die Halteschlaufe 18 ohne
Spiel entlang des Heizelements zu halten, wobei der Vorsprung 30 auch Querausschläge des Heizelements
vermeidet.
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Nach
einer der Ausführungsformen
kann an den Seitenwänden 4 der
Kochvorrichtung ein Mittel zum Halten des Heizelements vorgesehen
sein, wenn dieses durch seitliche Verschwenkung aus seiner Arbeitsposition
positioniert ist. Diese Haltemittel können einfache Haken oder metallische
Clipelemente oder jede andere entsprechende Vorrichtung sein. Die
Oberhitzendecke und/oder die Herdsohle ist dann einfacher zu reinigen,
weil der Benutzer nicht das Heizelement in weggeklappter Position
halten muß,
um zur Reinigung zu schreiten.
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Die
elektrische Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung ist bevorzugt
durch einen Herd, einen Grill oder ein Barbecue gebildet.