DE1565566A1 - Elektrischer Toaster - Google Patents
Elektrischer ToasterInfo
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Description
73 Esslingen (Neckar), Fabrikstraße 9, Postfach 348 23. Dezember 1966
Telegramme Patentschutz Essllngenneckar
General Electric Company, 1 River Road, Schenectady,
New York 12 305, N, Y. / USA
Elektrischer Toaster
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Toaster, bei dem der Heizwiderstand zwischen einem oberen, an dem Rahmen des
Toasters befestigten Träger und einem unteren Träger in Serpentinen hin- und hergeführt ist, derart, daß sich der Hauptteil
des-.Heizwiderstandes über eine der Toastkammer gegenüberliegende
Ebene erstreckt.
Bei den bekannten Toastern der vorgenannten Art tritt die Erscheinung
auf, daß Teile der Drähte des Heizwiderstandes infolge der durch die Erhitzung hervorgerufenen LängeηVeränderungen
sich aus der Ebene herausbiegen, innerhalb welcher sie sich üblicherweise befinden. Hierdurch wird eine ungleiche
Röstwirkung hervorgerufene Aufgabe der Erfindung ist es, einen Toaster ssu schaffen,, bei dem eine solche Formveränderung der
Drähte des Heiswiderstandes verhindert ist«
Gemäß der Erfindung ist dex3 «ntefe fifäger Odes He
an einer :'" einer Rlehtung parallel star Ebene des
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Standes wirksamen Feder befestigt, die sich gegen den Rahmen des Toasters abstützt, derart, daß sie den unteren Träger
von dem oberen Träger wegzubewegen bestrebt ist und hierdurch die Drähte des Heizwiderstandes dauernd spannt. Infolge
dieser neuen Anordnung wird jede Ausdehnung der Heizdrähte bei deren Erhitzung durch eine entsprechende Abwärtsbewegung
des unter Federwirkung stehenden unteren Trägers ausgeglichen. Hierbei ist sichergestellt, daß der Abstand
zwischen dem Heizwiderstand und der Toastkammer immer gleich bleibt.
Vorzugsweise besteht der untere Träger des Heizwiderstandes
aus einem Streifen aus Isoliermaterial, der längs seiner unteren Kante mit der aus einem federnden Stab bestehenden
Feder verbunden ist und über dessen gegenüberliegende Seitenkanten
die hakenförmige Teile bildenden Enden der Feder um ein geringes Stück herausragen. Auch der obere Träger des
Heizwiderstandes besteht zweckmäßig aus einer Platte aus Isoliermaterial, die vor dem Heizwiderstand auf der der Toastkammer
abgewandten Seite angeordnet und an welcher der untere Träger verschiebbar geführt ist.
Schließlich ist es vorteilhaft, zwischen der den oberen
Träger darstellenden Platte aus Isoliermaterial und dem Heiswiderstand
eine zweite verhältnismäßig nachgiebige Platte aus Isoliermaterial anzuordnen.
-8ADT)RJGfNAL -
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Toaster gemäß der Erfindung in einer Vorderansicht
mit zum Teil weggebrochener Vorderwand,
Fig. 2 den Toaster gemäß Fig. 1 in einer Seitenansicht mit teilweise weggebrochener Seitenwand,
Fig. 3 einen Teil der Heizeinrichtung in perspektivischer Darstellung»
Fig. 4 die Heizeinrichtung in einer Vorderansicht,
Fig. 5 die -Heizeinrichtung gemäß Fig. 4 in auseinandergezogener
Anordnung in perspektivischer Darstellung.
Der in Fig. 1 und 2 dargestellte Toaster 10 enthält einen inneren Rahmen und ein Außengehäuse 11. Der innere Rahmen
weist Seitenwände 12 und 13 auf, an deren unteren Kanten Flansche 14 u.nd 15 sitzen, mit denen die Seitenwände auf
Winkelstücken 16 an den gegenüberliegenden Enden des Toasters aufsitzen. Der Rahmen enthält welter in seinem
oberen Ende waagerecht verlaufende feste Leisten 17, die an den Seitenwänden befestigt sind, so daß eine verhältnismäßig
stabile Rahmenkonstruktion zustandekommt. Jede der Leisten 17 weist zwei winkelförmig abgebogene Ansätze 18
und 19 auf, deren Zweck später im einzelnen erläutert werden wird. ~
009833/U82
Die Toastkammer 20 ist durch gegenüberliegende Drahtführungen
21 und 22 begrenzt, durch die das zu röstende Brot geführt wird. Jede Drahtführung besteht aus mehreren senkrechten
Drähten 23, die oben und unten durch waagerechte Drähte 2k
■ und 25 verbunden sind. Zur Anbringung der Drahtführungen an
dem Rahmen sind die gegenüberliegenden Enden des Drahtes 25 in gelochte Lappen 26 eingesteckt, die an den Seitenwänden
ausgebildet sind, während der Draht 24 auf den Ansätzen 19 der
Leiste 17 aufliegt. Der Brotträger 27 ist in der Toastkammer senkrecht beweglich, wie dies bei automatischen Toastern
üblich ist. Zur Bewegung des Brotträgers kann eine beliebige der verschiedenen bekannten Bewegungs- und Steuervorrichtungen
verwendet werden. Ebenso können anstelle der einzigen im einzelnen gezeichneten Toastkammer zwei oder mehr solcher
Kammern in einem einzigen Toaster verwendet werden.
Auf gegenüberliegenden Seiten der Toastkammer 20 sind von dem Rahmen getragene Heizeinheiten 28 angeordnet. Wie insbesondere
die Fig. 3 bis 5 erkennen lassen, besteht jede der Heizeinheiten 28 aus folgenden Grundelementen: einem unteren
Träger 29, einem oberen Träger 30, einem Heizwiderstand 31 und einer Feder 32, die an dem Träger 29 befestigt ist.
29
Der Träger besteht aus einem Streifen eines verhältnismäßig starren Isoliermaterials, z. B. einer Asbest- oder
Glimmerplatte. Auf dem Träger 29 sind mehrere Durchgangsöffnungen vorgesehen, in die Metallösen 33 eingesetzt sind,
die zur Befestigung des Heizwiderstands 31 an dem Träger 29 • dienen. Weitere öffnungen J>k dienen dazu, um starre elektrische
Leitungsdrähte 35 durch den Träger 29 hindurchzuführen.
009833/1482 BAD orjg/nal
Die Feder 32 besitzt die Gestalt eines'Stabes, ist jedoch
wie eine elastische Blattfeder ausgebildet und besteht z. B. aus nichtrostendem Stahl. Sie ist an der Unterkante 36 des
Trägers 29 mit Hilfe von Haltern 37 befestigt. An den gegenüberliegenden Enden der Feder 32 sind hakenförmige Teile
38 und 39 ausgebildet. Diese liegen in derselben Ebene wie der Träger 29 und ragen über dieser in einer parallel zu der
Ebene des Heizwiderstandes 31 verlaufenden Richtung heraus. Die hakenförmigen Teile 38 und 59 befinden sich in einem
gewissen Abstand von den gegenüberliegenden Seitenkanten 36a und 36b des Trägers 29 (Fig. 5).
Der obere Träger 30 besteht ebenfalls aus einem relativ harten,
starren Isoliermaterial, z. B, aus Asbest. Die obere Kante
40 des Trägers 30 weist abwechselnd eine Reihe von Vorsprüngen
41 und Ausnehmungen 42 auf. In der Nähe der unteren Kante des Trägers 30 sind Langlöcher 43 vorgesehen. Die die
beiden Langlöcher nach oben begrenzende Fläche ist mit 44 und die sie nach unten begrenzende Fläche ist mit 45 bezeichnet.
Eine zweite Platte 46 aus wärmeisolierendem Material ist auf
der Vorderfläche 47 des Trägers 30 befestigt, um den Wärmeübergang von dem Widerstandsdraht in die Toastkammer sicherzustellen.
Diese zweite Platte ist verhältnismäßig weich und nachgiebig und besteht aus einer Matte aus Fasermaterial mit
guten wärmeisolierenden Eigenschaften. Ein geeignetes Material, das hierfür in Betracht kommt, ist dasjenige, das von
der Carborundum Company, Niagara FaIIs9 New York, unter dem
Warenzeich.s» "Fiberfrax" in den Handel gebracht wird* Es
kann zweckmäßig sein, eine flüssige 'Schicht eines Materials
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wie kolloidaler Kieselsäure auf die dem Heizwiderstand zugewandte Fläche der Platte aufzubringen. Dieses flüssige
Material verfestigt sich auf der Platte und vermehrt den Abriebwiderstand der von ihm bedeckten Fläche.
Die Heizeinheit ist an der waagerechten Leiste 17 des Toasterrahmens
befestigt, indem ein U-förmiges Verbindungsstück 48 durch Sicken 49 mit dem oberen Rand des Trägers .30 verbunden
ist. Ein zwischen dem Verbindungsstück 48 und dem Träger 30 eingelegter biegsamer Streifen 50 aus Isoliermaterial gewährleistet,
daß das Verbindungsstück elektrisch gegenüber dem Heizwiderstand isoliert ist. Von dem Verbindungsstück 48 gehen
Lappen 51 mit öffnungen 52 aus und erstrecken sich von dem Verbindungsstück nach oben.
Die einzelnen Teile der Heizeinheit 28 können auf folgende Weise montiert werden:
Zunächst wird der Heizwiderstand 31 mit Hilfe der ösen 33 mit
dem Träger 29 verbunden. Der Heizwiderstand enthält verhältnismäßig lange Zweige 53, die mit kurzen Zweigen 54 abwechseln,
um ein gleichmäßiges Toasten der oberen und der unteren Teile der Brotscheiben sicherzustellen. Die langen Zweige 53 ·
des Heizwiderstandes besitzen an ihrem oberen Ende Umbiegungen 55, so daß der Draht mit den Umbiegungen 55 auf die Vorsprünge
41 am oberen Ende des Trägers 30 aufgesteckt werden kann und schließlich auf der Grundfläche 42a der Ausnehmungen
42 aufliegt. Die Länge der langen Zweige 53 des Heizwiderstandes ist so groß, daß,nachdem der Heizwiderstand in den
Ausnehmungen 42 aufliegt, die Fläche 44, welche die öffnungen
43 nach oben begrenzt, mit der entsprechenden öse 33 in den
nnQH^/1iB' BAD
Träger 29 fluchtet, so daß ein Niet 56 durch diese öse 33
eingebracht werden kann, um den Träger 29 mit dem Träger gleitend zu verbinden. Wenn dann weiterhin das Verbindungsstück
48 und die Feder 32 mit den Trägern verbunden worden
sind, ist die Heizeinheit 28 so weit fertiggestellt, daß sie in den Toaster montiert werden kann.
um die Heizeinheit in dem Toaster unterzubringen, werden
die hakenförmigen Teile 38 und 39 der Feder 32 in Öffnungen 57 eingebracht, die in den gegenüberliegenden Seitenwänden
12 und 13 vorgesehen sind. Es ist wichtig, daß die Öffnung in der einen Seitenwand mit der Öffnung In der anderen Seitenwand
genau fluchtet und daß sie auf die untere Kante. 36 des Trägers 29 ausgerichtet sind. Die Federn 32 legen sich
gegen einen Teil der Seltenwände an, wenn die Heizeinheit gegen die Federwirkung senkrecht nach oben bewegt wird. Die
Heizeinheit wird nach oben bewegt, bis die Öffnungen 52 In
den Lappen 51 auf die Vorsprünge 19 an der Leiste 17 aufgesteckt werden können, wodurch der Träger 30 gegen eine Abwärtsbewegung
gesichert j st. In diesem Zustand ist die relative Lage der Teile zueinander annähernd derart, wie dies
in Fig. 3 dargestellt ist. Es 1st zu erkennen, daß der Niet 56 sich nur teilweise in dem Langloch 43 abwärts bewegt hat
und daß die Feder 32 sich durchgebogen hat. Das Bestreben der Feder 32, in ihre normale entspannte Lage zurückzukehren,
zieht den Träger 29 nach unten weg von dem Träger 30. Infolgedessen
werden die Drähte des Heizwiderstandes 31 gespannt und in dieser Spannung gehalten. Irgend eine Ausdehnung dieser
Drähte wird durch eine weitere Abwärtsbewegung des Trägers 29 relativ zum Träger 30 aufgenommen. Wie aus der
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Zeichnung erkenntlich ist, liegt der Hauptteil des Heizwiderstandes
in einer Ebene, die der Toastkammer 28 gegenüberliegt.
Bei der beschriebenen Anordnung liegt die Richtung der auf die Drähte des Heizwiderstandes ausgeübten Spannkraft nur
in der Ebene des Trägers 29 und derjenigen des Heizwiderstandes 31. Daher behält der Heizwiderstand immer seine ursprüngliche
Lage in unmittelbarer Nähe der Isolierplatte 46 und mit Bezug auf die Toastkammer 20 bei.
Wie bereits oben erwähnt, sind starre, elektrische Verbindungs·
drähte 35 durch die öffnungen 34 hindurchgesteckt, und die
gegenüberliegenden Enden 58 und 59 des Heizwiderstandes sind mit ihnen verlötet. Die Drähte 35 sind mit entsprechenden
Endkontakten, die nicht dargestellt sind, elektrisch verbunden, so daß der Heizwiderstand an eine elektrische Stromquelle
im Haushalt angeschlossen werden kann.
Nachdem die Heizeinheiten 28 an dem Rahmen montiert worden sind, kann das gepreßte Außengehäuse 11 aus Metall über den
Rahmen gesetzt und an diesem befestigt werden. Das Außengehäuse enthält eine langgestreckte Brotaufnahmeöffnung 60, die
mit der Toastkammer fluchtet. Der Toaster enthält weiterhin
an den äußeren Enden Einfassungen 61 aus Kunststoff, an denen Füße 62 sitzen, mit denen der Toaster auf eine Tischplatte
aufgesetzt werden kann, Jedoch in gewissem Abstand von dieser gehalten wird. An der unteren Kante des Außengehäuses
11 kann ein Boden schwenkbar befestigt sein, mit dessen Hilfe Krümel aufgefangen und entfernt werden können.
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Claims (3)
1. Elektrischer Toaster, bei dem der Heizwiderstand zwischen einem oberen, an dem Rahmen des Toasters befestigten Träger
und einem unteren Träger in Serpentinen hinr- und hergeführt
ist, derart, daß sich der Hauptteil des Heizwiderstandes über eine der Toastkammer gegenüberliegende Ebene erstreckt, dadurch
gekennzeichnet, daß der untere Träger (29) an einer in einer Richtung parallel zur Ebene des Heizwiderstandes (31)
wirksamen Feder (32) befestigt ist, die sich gegen den Rahmen (12, 13, 17) des Toasters abstützt, derart, daß sie den unteren
Träger (29) von dem oberen Träger (30) weg zu bewegen bestrebt ist und hierdurch die Drähte des Heizwiderstandes (3D
dauernd spannt.
2. Toaster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Träger (29) aus einem Streifen aus Isoliermaterial besteht,
der längs seiner unteren Kante mit der aus einem federnden Stab bestehenden Feder (32) verbunden ist und über dessen
gegenüberliegende Seitenkanten die hakenförmige Teile bildenden Enden (38, 39) der Feder (25) um ein geringes Stück herausragen.
3. Toaster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
obere Träger (30) aus einer Platte aus Isoliermaterial besteht, die vor dem Heizwiderstand (31) auf der der Toastkammer (201)
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abgewandten Seite angeordnet und an welcher der untere Träger (29) verschiebbar geführt ist.
1I. Toaster nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der den oberen Träger (30) darstellenden Platte aus Isoliermaterial und dem Heizwiderstand (3D eine zweite verhältnismäßig
nachgiebige Platte (Ί6) aus Isoliermaterial angeordnet
ist.
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