DE2210360A1 - Mit festen brennstoffen beheiztes grillgeraet, insbesondere koffergrillgeraet - Google Patents

Mit festen brennstoffen beheiztes grillgeraet, insbesondere koffergrillgeraet

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DE2210360A1 DE19722210360 DE2210360A DE2210360A1 DE 2210360 A1 DE2210360 A1 DE 2210360A1 DE 19722210360 DE19722210360 DE 19722210360 DE 2210360 A DE2210360 A DE 2210360A DE 2210360 A1 DE2210360 A1 DE 2210360A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J37/00Baking; Roasting; Grilling; Frying
    • A47J37/06Roasters; Grills; Sandwich grills
    • A47J37/07Roasting devices for outdoor use; Barbecues
    • A47J37/0718Roasting devices for outdoor use; Barbecues with vertical fire box

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description

  • Mit festen Brennstoffen beheiztes Grillgerät, insbesondere Koffergrillgerät.
  • Die Erfindung betrifft ein mit festen Brennstoffen, vorzugsweise mit Holzkohlen beheiztes Grillgerät mit einem einen Heizraum bildenden Kohlenbehälter sowie Heiz- oder Grillil;chen, und bezieht sich insbesondere auf ein Grillderart in Form eines zusammenlegbaren Koffergrillgerätes mit einem im wesentlichen die Form eines flachen Quaders aufweisenden, gleichzeiti- den Heizraum bildenden Kohlenbehälter, der an einer seiner beiden senkrechten Hauptflächen, der Frontfläche, durch einen Vertikalrost begrenzt ist, während seine übrigen, Rückwand, Seitenwände, Boden und Deckenfläche bildenden Wände geschlossen, ggf. durch Luftlöcher durchbrochen ausgebildet sind.
  • Solche Grill;eräte, die kofferartig zusammenlegbar und transportierbar sind, sind heute in verschiedenen konstruktiven Ausführungsformen bekannt. Geräte mit vertikalen Grillrosten eignen sich insbesondere zum Grillen von Hähnchen, Schaschlik od. dgl., wobei das zu grillende Gut an vor der Rost fläche gelagerten Spießen befestigt und vor dem Feuer gedreht werden kann. - Bei einem solchen bekannten Grilliert ist es auch möglich, den Kohlenbehälter um 900 zu drehen, so daß der Rost in eine horizontale Lage kommt und das Gerbt zum Grillen von auf den Rost gelegten Steaks, Würstchen etc. verwendbar ist. Geräte dieser Art sind jeweils nur für eine bestimmte Art des Grillens einsetzbar.
  • AuPerdem erfordern sie einen relativ hohen konstruktiven Aufwand an Laerteilen, um ein ordnungsmäßiges Schwenken und Arretieren in der jeweils gewSinschten Position zu gewährleisten. Dabei ist zu berücksichtigen, daß durch die Holzkohlenfeuerung erhebliche Wärme entwickelt wird, die leicht zum Verziehen der Teile und damit zu einer Beeintrtichtigung der Lagerungen führt. Durch den konstruktiven Aufwand vP rurachen diese Ger te hohe Herstellungskosten. Sie sind ferner in der Handhabung recht umständlich, zumal ein Verschwenken in die jeweils andere Position nur nach genügender Abkühlung durchfUhrbar ist.
  • Weiter ist ein Grillgerät bekannt, das einen quaderförmigen Kohlenbehälter und Heizraum aufweist und an seiner Front fläche sowie seiner oberen Horizontalflnche durch Roste begrenzt ist. Dieses Grillen kann gleichzeitizum Grillen von aufgesnießtem Gut wie Hähnchen od.dcl. auf der Seite des Vertikal-Rostes und von Steaks unu Würstchen auf dem Horizontal-Rost verwendet werden.
  • Nachteil des letztgenannten Gerätes ist es in) wesentlichen, daß stets beide Roste beheizt werden da nur ein einzier Heizraum vorhanden ist, und daß es somit entweder zu großen Wärmeverlusten oder aber zu stellenweisen Überhitzungen kommt, was zuin schnellen Anbrennen des zu grillenden Gutes führt. Auch ist das Gerät volumenmäßig sehr aufwendig, wenn der Horizontal-Rost eine halbwegs ausreichende Fläche haben soll, da der Raum im wesentlichen das Produkt der Breite des Horizontal-Rostes, der llöhe des Vertikal-Rostes und der L.nge beider Roste ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Grillgerät zu schaffen, das ein geringes Transportvolumen bei gleichzeitig optimaler Grillkapazität besitzt und leicht zu handhaben ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Heizraum und/oder die Griliflächen durch Verschwenken und/ oder Klappen von GehNuseteilen des Grillgerätes größenveränderbar sind. Man ist durch diese Anordnung in der Lage, bei einer äußerst kompakten Trageinheit ein Optimum an Aufnahmeraum für den Brennstoff zu schaffen sowie den Kohlebehälter verschiedenen Einsatzzwecken des Genjtes anzu@assen, ohne daß ein erheblicher kontruktiver sowie materillmäßiger Mehraufwand erforderlich wäre. Auch ist die Handhebung dieses Gerste äußerst einfach und setzt keine speziellen technischen Kenntnisse voraus.
  • In besonders vorteilhafter Weise läßt sich der Erfindungsgedanke bei dem eingangs näher beschriebenen quaderförmigen Koffergrillgerät dadurch verwirklichen, daß mindestens ein Teil der Rückwand mit der Deckenfläche als gegenüber dem Kohlenbehälter um 900 herausklappbare Einheit ausgebildet sein kann, wobei diese herausklapnbare Einheit zwei zwischen die Seitenwände passende Seitenbegrenzungen aufweist und in ausgeklapptem Zustand zusammen mit dem nach oben offenen Kohlenbehälter eine horizontale Heizfläche zur Aufnahme eines zweiten, an sich bekannten Horizontalg,rillrostes bildet. Vorzugsweise können aus konstruktiven Gründen Deckenfläche und der klappbare Teil der Rückwand starr miteinander verbunden sein.
  • So erhält man ein Gerät, das man sowohl als Vertikal-Grill als auch in Form eines Horizontal-Grills als auch endlich, und zwar in besonders hervorragender Weise, als Kombination beider einsetzen kann, wobei durch das Ausschwenken der herausklappbaren Einheit ein veränderter, erweiterter Grillraum - gegenüber der Ausgangs-Quaderform -geschaffen wird, der nach oben hin durch den horizontalen Grillrost abgedeckt ist, da jetzt der Deckel des Quaders einen Teil der Rückwand bildet. Man kann die Feuerung in den entstehenden Abschnitten des Heizraumes so verteilen, daß eine unterschiedliche Beheizung der beiden Roste je nach Wunsch möglich ist.
  • Um jedoch eine noch bessere Wirkung zu erzielen, kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung der Kohlenbehälter durch eine leicht einsetzbare und schwenkbare, vorzugsweise an der herausklappbaren Einheit angeordnete Zwischenwand teilbar sein, so daß man in der Lage ist, nur einen Teil des Heizraumes mit Holzkohle zu füllen, während der andere Teil leer bleibt, da die ihm zugeordneten Rostteile nicht benötigt werden. Besonders vorteilhaft ist in diesem Zusammenhang das weitere Merkmal der Neuerung, nach dem im ausgeklappten Zustand der herausklappbaren Einheit durch Arretierung der Zwischenwand in verschieden wählbaren Positionen die Füllmenge und Heizkapazität des Kohlenbehälters für die Horizontal-und/oder Vertikalbeheizung veränderbar und einstellbar ist.
  • Will man beispielsweise nur den Horizontal-Rost für das Grillen von Steaks, Schaschlik od. dgl. verwenden, so wird die Zwischenwand derart arretiert, daß ein oberer abgeschlossener Teil im Kohlenbehälter besteht, der mit Holzkohle angefüllt werden kann, während der darunter liegende Teil leer bleibt und damit der Vertikal-Rost nicht bzw. nur im obersten Bereich beheizt wird. Wird hingegen zum Grillen von auf Spieße aufsteckbarem Gut der Vertikal-Rost benötigt, so wird die Zwischenwand derart eingestellt, daß sie eine Ergänzung der Rückwand darstellt; dann ist alle Wärmeenergie gegen den Vertikal-Rost gerichtet, wobei die Rückwand zusätzlich vorzugsweise in einer Schräglage feststellbar ist, so daß sie eine besonders gute Wärme lenkung selbst bei annähernd vollständig hinterfülltem Vertikal-Rost in Richtung auf diesen erzeugt, wie dies allerdings auch in horizontaler Einstellung der Zwischenwand bei gleichzeitiger Beheizung beider Roste und Unterteilung des Heizraumes der Fall ist. Durch diese Zwischenwand ist also neben der Ersparnis von Heizmaterial die entwickelte Wärmekapazität außerordentlich gut ausnutzbar.
  • Die Lagerung der Zwischenwand kann in einfacher Weise durch Zapfen in den Seitenbegrenzungen der herausklappbaren Einheit erfolgen, während für die Arretierung Schlitze vorgesehen sind, in die die Zapfen in der jeweiligen Arretierungsposition einrasten. Die Einheit hingegen ist in einfachster Weise mit einem Schlitz zwischen zwei senkrecht zueinander liegenden Anschla;-leisten in eine Führungsleiste der Seitenwände eingehängt und so um 90° klappbar.
  • Vorteilhaft weist irn ausgeklappten Zustand der Kohlenbehälter im Querschnitt die Form eines kopfstehenden L auf, wobei der Vertikalrost den langen Schenkel und der ltorizontalrost den kurzen Schenkel bildet. So werden jeweils zwei im Querschnitt rechteckige Heizräume in jeder der beiden Extrempositionen der Zwischenwand gebildet, die bei gleichzeitiger Benutzung des Horizontal- und des Vertikalrostes beide mit Kohle gefüllt werden können, während bei Benutzun nur eines Rostes lediglich der diese zugeordnete Heizraum zu füllen ist.
  • Um die erforderliche Verbrennungsluft in günstiger Weise zuzuführen, kann die Zwischenwand mit Luftlöchern versehen sein, während in der herausklappbaren Einheit Luftlöcher oder -schlitze vorgesehen sind. So gelangt diese Luft immer von unten an die Kohle. Natürlich können auch, wie bei den bekannten Geräten, im Fußboden des Quaders Luftzuführungen vorsehen sein.
  • Besonders vorteilhaft anwendbar sind die Merkmale der Erwindung bei einem zu einer kompakten Koffereinheit zusammenlegbaren Holzkohlen-Grillgerät mit nach unten über den Boden des Kohlenbehälters hinabgezogenen, einen unteren Gehäuseraum bildenden Wangen, mit einzeln in diesem unteren Gehäuseraum auffrehSnßrten, paarweise in Standposition und Tragposition arretierbaren tandbeinen, die in Tragposition ganz in den unteren Gehäuseraum eingebettet sind, mit einem klappbaren, in Tra'position fixiert den Vertikalrost abdeckenden Fettauffangblech und mit um 900 aus ihrer Ruhe lage im wesentlichen in cler Ebene des Vertikalrostes in ihre Arbeitslage schwenkstarren, in dieser fixierharen Lagerarme filr einen oder mehrere Bratspieße. Man erhält so ein vorzilgli ch zu transportierendes, ohne Schwierigkeiten zu handhabendes Geärät.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand des in der schemaschen Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Grillgerätes Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Ebene II ./. II der Fig. 1 bei herabgeschwenkter Zwischenwand und Fig. 3 einen Schnitt wie Fio. 2 jedoch bei hochgesteller Zwischenwand.
  • In Fig. 1 erkennt man ein Koffergrillgerät 10, das in Stand-oder Arbeitsposition gezeigt ist und in Tragposition im zusammengeklappten Zustand im wesentlichen die Form eines flachen Quaders besitzt, der in der Hauptsache aus einer Rückwand 11 (siehe Fig. 2 und 3), zwei Seitenwänden 12, einer Deckenfläche 13 und einem nicht bezeichneten Boden sowie auf der der Rückwand 11 (,efflenüberlieenden Seite aus einem vertikalen Grillrost 15 rel)ildet wird. Schwenkbar an dem vertikalen Grillrost 15 angelenkt sind an den Seiten desselben zwei Tragarnie oder -bleche 3, die zur Aufnahme und Lagerung von hier nur strichpunktiert angedeuteten BratspieZen 4 dienen. Unterhalb des Bratspießes 4 ist ein Fettauffan<jsblech 5 anbeordnet das schwenkbar am Grillgehäuse befestigt ist und ebenfalls einen Teil des kofferartig zusammengelegten Gerätes bildet, ebenso wie einzeln aufgehängte Standbeine 6, die mittels Arretierungsklappen 61 in Stand- und Tra,position arretierbar sind, wobei sie in letzterer in einem von herabgezogenen Wangen 63 der Wandungen gebildeten unteren Gehäuseraum verschwin(len.
  • Im Inneren des Quaders befindet sich ein Kohlenbehälter und Heizraum 14.
  • Der obere Teil des Quaders ist als herausklappbare einheit 11 ausgebildet, die schwenkbar an der Rückwand 11 gelagert ist.
  • Diese Einheit 17 besteht im wesentlichen aus der )eckenfl"che 13, einem Teil 19 der Rückwand 11, der zweckmäßig mit der )eckenfläche einstückig ausgebildet ist, sowie zwei Seitenbegrenzungen 20. An der Deckenfläche 13 ist ein gCf. versenkbarer Griff 23 angeordnet.
  • Klappt man die Einheit 17 heraus (siehe Fig. 2 und 3), so wird dadurch der eigentliche Kohlenbehälter und Heizraum 14 wesentlich vergrößert, da jetzt der Teil 19 der Rückwand 11 in horizontale und die Deckenfläche 13 in vertikale Lage gelangen und somit der Iieizraum im Querschnitt, grob gesehen, die Form eines auf dem Kopf stehenden L bekommt. Es entsteht so nach oben entlang des kurzen Schenkels des L eine zweite Heizfläche, die von einem horizontalen Grillrost 16 abgedeckt ist. Das Gerät läßt sich damit sowohl für das Grillen von Hähnchen etc. als auch von Steaks, die auf den Grill 16 aufgelegt werden können, verwenden.
  • Um den durch Herausklappen der Einheit 17 entstandenen L-förmigen Heizraum unterteilen zu können und eine größere Grilleffektivität entweder für den vertikalen Grillrost 15 oder den horizontalen Grillrost 16 zu erzielen, ist an den Seitenbegrenzungen 20 eine Zwischenwand 18, auch als Zwischenboden zu bezeichnen, leicht einsetzbar und schwenkbar gelagert. Diese Zwischenwand 18 bildet also auch einen Teil der herausklappbaren Einheit 17.
  • Die Lagerung der Zwischenwand 18 an den Seitenbegrenzungen 20 erfolgt in konstruktiv recht einfacher Weise5 indem an der Zwischenwand 18 zwei Lagerbleche 24 angeordnet sind, die eine kreisförmige Ausnehmung 25 sowie einen Einsteckschlitz 26 und Arretierschlitze 27,28 aufweisen. Die Ausnehmung 25 sowie die Schlitze 26,27,28 wirken mit je einem an den Seitenbegrenzungen 20 vorgesehenen Zapfen 29 zusammen. über diesen Zapfen 29 läßt sich die Zwischenwand 18 mittels des F,insteckschlitzes 26 einschieben, bis die kreisförmige Ausnehmung 25 über den Zapfen gelangt und somit ein Schwenken der Zwischenwand 18 möglich wird. In der in Fig. 2 gezeigten Position liegt die Zwischenwand 18 auf dem Teil 19 der Rückwand 11 auf und kann also nicht weiter nach links herumklappen, während in Richtung des Pfeiles B eine Verschwenkung vorgenommen werden kann, die letztlich zu der Position der Fig. 3 führt, wobei dann eine Arretierung dadurch erzielt wird, daß der Arretierschlitz 27 über Zapfen 29 rutscht. Eine Zwischenposition ermöglicht Schlitz 28.
  • Will man nun das Grillgerät 10 überwiegend zum Grillen von Steaks, Würstchen od. dgl. benutzen, so wird man den Zwischenboden 18 in die in Fig. 2 gezeigte Position bringen und nur den über diesem Boden 18 bzw. dem Teil 19 der Rückenwand gebildeten Raum mit Holzkohle füllen. Dagegen ist eine Füllung des zwischen der Rückenwand 11 und dem vertikalen Grillrost 15 eingeschlossenen Heizraumes nicht erforderlich.
  • Die in Fig. 2 gezeigte Position der Zwischenwand 18 wird man auch wählen, wenn das Gerät gleichzeitig hinsichtlich beider Roste 15 und 16 benötigt wird. In diesem Falle erfolgt eine optimale Wärmeabgabe von dem Heizgut in dem unteren Raum in Richtung auf den davor gelagerten Spieß 4, während der überwiegende Teil der Wärme des oberen Raumes gegen den horizontalen Grillrost 16 gerichtet ist. Diesen oberen Raum braucht man möglicherweise, da für direkt auf dem Rost liegendes Fleisch oftmals weniger Wärme benötigt wird, nicht vollständig zu füllen, d.h. man erzielt auf diese Weise eine besonders günstige Dosierung der Heizstoff- und damit erreichbaren Wärmemengen.
  • Soll das Gerät hingegen ausschließlich zum Grillen von auf den Spieß 4 aufgestecktem Fleisch verwendet werden, so wählt man für die Zwischenwand 18 die in Fig. 3 gezeigte vertikale Lage und füllt den so entstehenden großen Heizraum völlig mit Holzkohle aus, wodurch man eine optimale Wärmeabgabe in Richtung auf den vertikalen Grillrost 15 erzielt. Der horizontale Grillrost 16 ist damit nur geringfügig beaufschlagt und kann nebenher noch zum Warmhalten von bereits gegrilltem Fleisch verwendet werden. Man kann aber in diesem Fall auch die in Fig. 3 strichpunktiert angedeutete, durch den Schlitz 28 oder auch durch bloßes Anlehnen der Vorderkante an den Rost 15 erzielte Zwischenlage der Zwischenwand 18 vorsehen.
  • Für eine hinreichende Belüftung ist bei dem rrfindungsgemäßen Grill gesorgt, indem einmal im nicht näher bezeichneten Boden Luftlöcher oder -schlitze angeordnet sind, während auch die herausklappbare Einheit 17 mit LuStschlitzen 21 und die Zwischenwand 18 mit Luftlöchern 22 ausgestattet sind, so daß die Luft in Richtung der Pfeile A Zugang zu den Brennräumen hat.
  • Um die Zwischenwand 18 aus der in Fig. 3 gezeigten Lage wieder in die der Fig. 2 zu bringen oder sie ganz herauszunehmen, ist zunächst der horizontale Grillrost 16 abzunehmen und dann die Zwischenwand 18 in Richtung des Pfeiles C hochzuziehen sowie bei Erreichen der kreisförmigen Ausnehmung entweder nach links bis in die horizontale Lage zu schwenken oder aber nach rechts, bis der Einsteckschlitz 26 über den Zapfen 29 hinweggleiten kann.
  • Man erkennt, daß das erfindungsgemäße Grillgerät außerordentlich vielseitig einsetzbar und konstruktiv einfach gestaltet ist, so daß in seiner Bedienung keine wesentlichen Schwierigkeiten entstehen können, während zum anderen die Grillergebnisse und -leistungen gegenüber bekannten Geräten wesentlich verbessert werden.

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Mit festen Brennstoffen, vorzugsweise mit Holzkohlen beheiztes Grillgerät mit einem einen Heizraum bildenden Kohlenbehälter, sowie Heiz- oder Grillflächen, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizraum (14) und/oder die Heiz- oder Grillflächen (15, 16) durch Verschwenken und/oder Klappen von Gehäuseteilen des Grillgerätes (10) grdßenverUnderbar sind.
2. Grillgerät nach Anspruch 1 in Form eines zusammenlegbaren Koffergrillgerätes mit einem im wesentlichen die Form eines flachen Quaders aufweisenden, gleichzeitig den Heizraum bildenden Kohlenbehälter, der an einer seiner beiden senkrechten Hauptflächen, der Frontfläche, durch einen Vertikalrost begrenzt ist, während seine übrigen, Rückwand, Seitenwände, Boden und Deckenfläche bildenden Wände geschlossen, ggf. durch Luftlöcher durchbrochen ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil (19) der Rückwand (11) mit der Deckenfläche (13) als gegenüber dem Kohlenbehälter (14) um 900 herausklappbare Einheit (17) ausgebildet ist, wObei diese herausklappbare Einheit zwei zwischen die Seitenwände (12) passende Seitenbegrenzungen (20) aufweist und in ausgeklapptem Zustand zusammen mit dem nach oben offenen Kohlenbehälter eine horizontale Heizfläche zur Aufnahme eines zweiten, an sich bekannten Horizontalgrillrostes (16) bildet.
3. Grillgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Deckenfläche (13) und der klappbare Teil (19) der Rückwand (11) starr miteinander verbunden sind.
4. Grillgerät nach Anspruch 2 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kohlenbehälter (14) durch eine leicht einsetzbare und schwenkbare, vorzugsweise an der herausklappbaren Einheit (17) angeordnete Zwischenwand (18) teilbar ist.
5. Grillgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im ausgeklappten Zustand der herausklappbaren Einheit (17) durch Arretierung der Zwischenwand (18) in verschieden wählbaren Positionen die Füllmenge und Heizkapazität des Kohlenbehälters (14) für die Horizontal- und/oder die Vertikalbeheizung veränderbar und einstellbar ist.
6. Grillgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im ausgeklappten Zustand der Kohlenbehälter (14) im Querschnitt die Form eines kopfstehenden L aufweist, wobei der Vertikalrost (15) den langen Schenkel und der Horizontalrost (16) den kurzen Schenkel bildet.
7. Grillgerät nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand (18) wahlweise parallel zum Horizontalrost (16), parallel zum Vertikalrost (15) sowie in einer Zwischenposition in Schrägstellung arretierbar ist.
8. Grillgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand (18) mit Luftlöchern (22) versehen ist.
9. Grillgerat nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der herausklappbaren Einheit (17) Luftlöcher oder -schlitze (21) vorgesehen sind.
10. Anwendung der Merkmale eines oder mehrerer der AnsprUche 1 bis 9 bei einem zu einer kompakten Koffereinheit zusammenlegbaren Holzkohlen-Grillgerät mit nach unten über den Boden des Kohlenbehälters hinabgezogenen, einen unteren Qehäuseraum bildenden Wangen, mit einzeln in diesem unteren Gehäuseraum aufgehängten, paarweise in Standposition und Tragposition arretierbaren Standbeinen, die in Tragposition ganz in den unteren Gehäuseraum eingebettet sind, mit einem klappbaren, in Tragposition fixiert den Vertikalrost abdeckenden Fettauffangblech und mit um 900 aus ihrer Ruhelage im wesentlichen in der Ebene des Vertikalrostes in ihre Arbeitslage schwenkbaren, in dieser fixierbaren Lagerarmen für einen oder mehrere Bratspieße.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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ITTV20110095A1 (it) * 2011-07-08 2013-01-09 Isidoro Casagrande Barbecue mobile, trasportabile ed attrezzabile, per esterno, per la cottura di alimenti
CN106859380A (zh) * 2017-03-21 2017-06-20 佛山市顺德区悍高五金制品有限公司 一种开放式烧烤设备
CN107095593A (zh) * 2017-03-21 2017-08-29 佛山市顺德区悍高五金制品有限公司 烧烤设备

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