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Braun & Kemmler, Reutlingen-Betzingen (Baden-Württemberg) Bratgerät
mit einsetzbarem Rost Das Gebrauchsmuster betrifft ein Bratgerät mit einsetzbarem
Rost, der sich mittels an seiner Unterseite angeordneter Stützen in einem bestimmten
Abstand vom Boden des Bratgerätes abstützt. Dem Gebrauchsmuster liegt die Aufgabe
zu Grunde, ein Bratgerät mit einsetzbarem Rost zu schaffen das sowohl zum Grillen
von Fleisch als auch zum Zubereiten von Fisch und Gemüse verwendet werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß dem Gebrauchsmuster dadurch gelöst* daß ein Teil des Rostes
als schwenkbare Klappe ausgebildet @@t.
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Bei den bekannten Geräten zum Grillen von Fleisch weisen die Stäbe
des Rostes einen solchen Abstand voneinander
auf, daß man zwischen
den Stäben mit einem Löffel an die unterhalb des Rostes befindliche Sosse herankommen
kann, um das Fleisch mit der Sosse zu übergießen, Ein Rost mit einem so großen Abstand
der Stäbe ist aber zur Zubereitung von Fisch, Gemüse und anderem, leicht zerfallendem
Kochgut nicht geeignet, da dieses Kochgut zwischen den Stäben hindurchfallen würde.
Durch die gemäß der Erfindung vorgesehene Klappe ist es möglich, einen zur Zubereitung
von Fisch, Gemüse o. dgl. bestimmten Rost mit geringem Abstand der Stäbe auch zum
Grillen von Fleisch zu verwenden, da bei aufgeklappte Klappe die Sosse bequem mit
dem Löffel herausgeschöpft werden kann.
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Bei einem Gerät zur Zubereitung von Fisch, Gemüse o. dgl. muß es aber
auch möglich sein. den Rost mit dem gargekochten Gut zum Abtropfen in größerem Abstand
vom Boden des Gerätes anzuordnen. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht,
daß der Rost zwei Handgriffe aufweist, an denen je ein nach außen ragender waagrechter
Bügel zum Abstützen des Rostes an der Oberkante des Gerätes vorgesehen ist.
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Damit sich die Klappe im aufgeklapptem Zustand in die Rostfläche einfügt,
ohne nennenswert aufzutragen, ist bei einem Rost mit parallelen Stäben die Klappe
an
dem ihr nächstliegenden Stab des festen Teiles des Rostes mittels an ihrem Rand
vorgesehener Ösen angelenkt, und der Abstand zwischen den aneinander grenzenden
Stäben der Klappe und des festen Teiles des Rostes ist um mindestens die Stärke
eines Stabes geringer als der Abstand zwischen den übrigen Stäben des Rostes. Damit
der Rost bei der Aufbewahrung nicht viel Raum einnimmt, sind die Handgriffe mittels
Ösen am Rand des Rostes eingelenkt, so daß sie an die Unterseite des Rostes geschwenkt
werden können.
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In Richtung auf die Oberseite des Rostes ist die Schwenkbewegung der
Handgriffe je durch den benachbarten Stab des Rostes begrenzt. Dadurch wird erreicht,
daß die Handgriffe während des Koch-oder Bratvorganges in einer bestimmten Stellung
festgehalten werden, in der sie während des Kochvorgangs nicht stören und
nach Beendigung desselben bequem zum Herausnehmen |
des Rostes erreichbar sind. |
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Weitere Merkmale des Gegenstandes des Gebrauchsmusters |
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines in |
den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles. |
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Es zeigen : Fig. l einen Schnitt eines Bratgerätes gemäß der Erfindung
mit zum Grillen von Fleisch eingesetztem Rost, Fig. 2 einen Schnitt des Bratgerätes
mit zum Abtropfen aufgehängtem Rost. Fig. 3 einen vergrößert dargestellten Schnitt
eines Teiles der Fig. 1, Fig. 4 eine Draufsicht auf den Rost, Fig. 5 eine Draufsicht
aufcbn Rost mit aufgeklappter Klappe, Fig. 6 einen vergrößert dargestellten Schnitt
nach der Linie VI-VI der Fig. 4. |
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In der Zeichnung sind ein ovales Bratgerät 1 und ein ovaler Rost 2
dargestellt. An der Unterseite des Rostes 2 sind Stützen 3 angeordnet, mittels deren
sich der Rost 2 in einem bestimmten Abstand vom Boden des Bratgerätes 1 abstützt.
Der Rost 2 wird aus in gleichen Abständen voneinander angeordneten Stäben 4 gebildet,
wobei die Abstände so gering gewählt sind, daß der Rost zur Zubereitung von Fisch
und Gemüse, z. B. Blumenkohl oder Spargel, verwendet werden kann.
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Der Rost 2 weist zwei Handgriffe 5 auf, die an den Schmalseiten des
Rostes 2 einander gegenüberliegend angeordnet sind. An jedem Handgriff 5 ist ein
waagrechter Bügel 6 zum Abstützen des Rostes 2 auf der vorzugsweise nach außen abgeschrägten
Oberkante 7 des Bratgerätes 1 vorgesehen. Der auf diese Weise hoch über dem Boden
des Drahtgerätes abgestützte Rost (Fig. 2) kann beispielsweise dazu verwendet werden,
das Wasser von gargekochtem Gemüse oder Fisch abtropfen zu lassen.
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Ein Teil des Rostes 2 ist als schwenkbare Klappe 8 ausgebildet. Die
Klappe 8 wird aufgeklappt, wenn der Rost 2 zum Grillen von Fleisch verwendet werden
soll (Fig. 1). Auf diese Weise ist es trotz des verhältnismäßig geringen Abstandes
der Stäbe 4 voneinander möglich, durch die durch die Klappe entstandene Öffnung
mit einem Löffel an die Sosse heranzukommen, um das Fleisch zu übergiessen.
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Auf der Unterseite des Rostes 2 sind Streben 9 vorgesehen, auf denen
die schwenkbare Klappe 8 aufliegt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind
die Streben gekreuzt und dienen gleichzeitig zur Versteifung des Rostes 2. An ihren
Enden sind die Streben 9 so gebogen, daß sie die Stützen 3 des Rostes 2 bilden.
Der der schwenkbaren Klappe 8 nächstliegende Stab 10
des festen
Teiles 2'des Rostes 2 bildet die Schwenkachse für die Klappe 8, die mittels an ihrem
Rand vorgesehener Ösen 11 an dem Stab 10 angelenkt ist. Der Stab 10 des festen Teiles
2'des Rostes 2 und der Stab 12 der Klappe 8 weisen einen Abstand voneinander auf,
der mindestens um die Stärke eines Stabes geringer ist als der Abstand zwischen
den übrigen Stäben 4 des
Rostes. Dadurch wird erreicht, daß die Stäbe der |
Klappe in aufgeklapptem Zustand zwischen den Stäben des |
festen Teiles 2'des Rostes eingreifen.
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Die je aus einem zu einer Schlaufe gebogenen Stab bestehenden Handgriffe
5 sind mittels an den Enden des Stabes vorgesehener Ösen 5'am Rand 16 des Rostes
2 angelenkt. Die Handgriffe können an die Unterseite des Rostes geschwenkt werden,
so daß der Rost bei der Aufbewahrung nicht viel Raum einnimmt. In der anderen Richtung
ist die Schwenkbewegung der Handgriffe 5 je durch den benachbarten Stab 14 bzw.
15 begrenzt, so daß die Handgriffe 5 nicht nach innen auf das Koch-oder Bratgut
fallen können.
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Die Stäbe des festen Teiles des Rostes sind an einem in ovale Form
gebogenen Ring 16 angelötet, der, wie die Streben 9 und die zur Herstellung der
Handgriffe 5 verwendeten Stäbe, etwas stärker sein kann als die
Stäbe
4 des Rostes 2. Die Stäbe der Klappe 8 sind an einem etwa U-förmig gebogenen Rahmenstab
17 angelötet, der die gleiche Stärke wie die Stäbe 4 aufweist und zugleich den äußersten
Stab 17'der Klappe 8 bildet. Die an ihren Enden in die Füße 4 auslaufenden Streben
9 sind mit dem Ring 16 und die Bügel 6 mit den Handgriffen 5 verlötet.
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Zum Grillen von Fleisch wird die Klappe 8 aufgeklappt und der Rost
2, wie in Fig. dargestellt, in das Bratgerät 1 eingesetzt. In dieser Stellung ermöglicht
die durch Aufklappen der Klappe 8 entstandene Öffnung ein bequemes Herausschopfen
der Sosse mit einem Löffel. Zur Zubereitung von Fisch oder Gemüse wird die Klappe
zugeklappt und der Rost ebenfalls auf den Boden des
Bratgerätes 1 aufgesetzt. Wenn der Fisch oder das |
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Gemüse gar ist, wird der Rost an den Handgriffen 5 herausgehoben und zum Abtropfen
mittels der Bügel 6 der Handgriffe 5 an der Oberkante 7 des Bratgerätes 1 abgestützt
(vergl. Fig. 2) 0 Zur Aufbewahrung des Rostes werden die Handgriffe 5 an die Unterseite
desselben geschwenkt, so daß der Rost wenig Raum einnimmt.