DE615657C

DE615657C - Vorrichtung zum Fuehren eines aus einer Lochscheibe, einem Stiel und einem Handgriff bestehenden Stampfers fuer Kartoffeln, Gemuese u. dgl. und zum gleichzeitigen Festhalten eines Topfes auf seiner Unterlage

Info

Publication number: DE615657C
Application number: DED67313D
Authority: DE
Original assignee: HEINR DOMININGHAUS FA
Current assignee: HEINR DOMININGHAUS FA
Publication date: 1935-07-09

Description

Vorrichtung zum Führen eines aus einer Lochscheibe, einem Stiel und einem Handgriff bestehenden Stampfers für Kartoffeln, Gemüse u. dgl. und zum gleichzeitigen Festhalten eines Topfes auf seiner Unterlage Die Erfindung betrifft einen Stampfer für Kartoffeln, Gemüse u. dgl. Es sind Stampfer, auch für Kartoffeln, bereits bekanntgeworden, bei welchen eine gelochte mit einem Stiel versehene Scheibe entsprechend den einfachen Stampfern bekannter Art in einem Siebzylinder geführt wird, der seinerseits mit der anderen freien Hand festgehalten und auf den Boden des Gefäßes gedrückt werden kann. Die bekannten Vorrichtungen entbehren der Einfachheit sowohl hinsichtlich der Bauart wie auch der Anwendungsweise.. Es ist beim Gebrauche solcher Stampfer notwendig, sie jedesmal bei hochgezogener Stampferscheibe anzuheben und von oben her auf andere Kartoffeln aufzusetzen. , Es ist nicht möglich, mit den bekannten Stampfern einfach im Bereiche des Topfes herumzufahren und dabei zu stampfen, wie -es mit einem gewöhnlichen Stampfer möglich ist. Außerdem liegt bei den bekannten Stampfern der Griff zum Festhalten des Siebzylinders tief unter dem Stampfergriff in unmittelbarer Nähe der Topfoberfläche, wodurch die heißen Dämpfe von Kartoffeln und Gemüse die Hand leicht verbrühen können, wenn nicht besondere Vorsichtsmaßnahmen zusätzlicher Art getroffen werden.
Erfindungsgemäß wird angestrebt, den bekannten einfachen Stampfer, bestehend. aus Stampfer, Scheibe, Stiel und Griff, beizubehalten bei einer zusätzlichen Vorrichtung, durch welche der Topf festgehalten werden kann. Erfindungsgemäß besteht der Halter für den Stampfer aus zwei am oberen Teile sich zu einem Griff vereinigenden, zweckmäßig aus Runddraht bestehenden Führungsstangen, welche die Bodenscheibe "des Stampfers durchdringen und im oberen Teile eine Brücke tragen, durch welche der Stiel des Stampfers geführt wird. Bei dieser Anordnung liegt der Griff des Halters in unmittelbarer Nähe des Stampfergriffes. Beide liegen somit hoch über dem Topfinhalt, so daß ein Verbrühen durch Dämpfe oder ein Bespritzen der Hand mit dem heißen Topfinhalt nicht stattfinden kann. Zudem kann der Stampfer mit der Haltevorrichtung ohne weiteres im Raume des Topfes hin und her gefahren werden während des Stampfvorganges, wodurch sich letzterer in wesentlich kürzerer Zeit vollziehen läßt und ferner auch der gesamte Inhalt eines Topfes gleichmäßig bearbeitet wird.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. r zeigt eine Seitenansicht, Abb. 2 eine andere um 9o° gedrehte Seitenansicht und Abb. 3 die Draufsicht.
Der eigentliche Stampfer besteht, wie bekannt, aus einer gelochten Scheibe a mit Stiel b und einem Handgriff c. Die Vorrichtung zum Führen und Halten des Stampfers besteht aus zwei parallelen gleich langen Stangenkörpern d, welche zweckmäßig aus Runddraht gebildet sind und in: einen gemeinsamen, zweckmäßig aus dem gleichen Draht gebogenen Handgriffe auslaufen. Die am freien Stirnende verdickten Stangen d sind durch die Bodenscheibe a geführt. Am oberen Ende werden sie durch eine Brücke f, welche fest auf den Stangen d sitzt, verbunden. Die Stange b des Stampfers findet in der Brücke f Führung.
Beim Gebrauche wird die Haltevorrichtung auf den Boden eines Kochgefäßes k gedrückt und der Stampfer in bekannter Weise auf und ab bewegt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Führen eines aus einer Lochscheibe, einem Stiel und einem Handgriff bestehenden Stampfers für Kartoffeln, Gemüse u. dgl, und zum gleichzeitigen Festhalten eines Topfes auf seiner Unterlage, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei senkrechten Führungsstangen (d) zweckmäßig aus Runddraht besteht, deren obere Enden abgebogen und zu einem Griff (e) vereinigt sind und die an ihrem unteren Ende in der Lochscheibe (d) geführt sind und an ihrem oberen Teil eine Brücke (f) tragen, in der der Stiel (b) verschiebbar gelagert ist.