DE569353C

DE569353C - Kupplung fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Foerderwagen

Info

Publication number: DE569353C
Application number: DENDAT569353D
Authority: DE
Original assignee: JOSEPH AIMONE
Current assignee: JOSEPH AIMONE
Publication date: 1933-02-02

Description

Die Erfindung ist eine Kupplung für Fahrzeuge jeder Art, insbesondere aber für Förderwagen, wie sie in den Bergwerken verwendet wird und welche aus einer Öse und einem Haken besteht, die dauernd mit einer zweiten Öse nach Art zweier Kettenglieder verbunden sind.

Gegenüber den bekannten Kupplungsvorrichtungen ist die Erfindung im wesentlichen

to darin zu erblicken, daß der von oben her über die erste, nicht mit ihm verbundene Öse greifende Haken in der eingehakten Lage mittels einer durch ihr Eigengewicht nach unten fallenden Kappe gesichert wird. Sie ist an dem Ösenteil des Hakens angelenkt und weist einen Ausschnitt auf, mit welchem sie von oben her über die erste Öse greift. Ein weiteres eigenartiges Merkmal der Erfindung besteht noch darin, daß an der Kappe eine gekrümmte Leitfläche angebracht ist, die beim Einlegen des Hakens über die Öse die Kappe so weit anhebt, daß diese mit ihrem 'Ausschnitt unter der Einwirkung ihres Eigengewichtes über die Öse fallen kann.

Auf der Zeichnung ist z. B. eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.

Abb. ι zeigt in Vorderansicht die hergestellte Kupplung.

Abb. 2 ist ein Schnitt nach der Linie II-II der Abb. 1.

Der Kupplungshaken weist ein Ösenstück 1 und das mit diesem Ösenstück aus einem Stück bestehende eigentliche Hakenstück 2 auf.

Ein Verriegelungskörper 3 von der Gestalt einer Kappe ist auf einem Gelenkbolzen 4 gelagert, den das Ösenstück 1 trägt. Der Körper 3 ist so eingerichtet, daß er den Haken 2 umhüllt.

Im Verriegelungskörper ist ein Ausschnitt 5 angebracht, der es ihm ermöglicht, die in den Haken 2 eingelegte Kupplungsöse 6 zu umfassen (Abb. 1).

Bei dieser Lage legt sich der Verriegelungskörper mit seinem Eigengewicht auf die Öse 6, und diese kann, welche Beanspruchungen sie auch erleidet, den Verriegelungskörper nicht zum Emporschwingen bringen.

Um das Einbringen der Öse in den Verriegelungskörper zu ermöglichen, weist dieser eine schiefe Leitfläche 7 auf, mittels deren die Öse beim Kuppeln den Verriegelungskörper emporhebt.

Zum Abhacken braucht man nur die Spitze des Hakens mit einem Finger heranzuheben, um den Verriegelungskörper nach hinten zurückfallen zu lassen und so die Kupplung frei zu machen.

Unter diesen Umständen kann die Öse sich nicht von selbst lösen, und sie kann auch nicht bis zur Mitte oder bis zum Ende des Hakens rutschen, wodurch die Gefahr entstehen würde, daß der Haken auf Verdrehung beansprucht wird.

Selbstverständlich kann die beschriebene Vorrichtung für alle Sorten von Haken verwendet werden: für die Haken von Tiergespannen, für die Haken von Weinkeltern, für Kranhaken u. dgl.

Claims

Patentansprüche:

1. Kupplung für Fahrzeuge, insbesondere für Förderwagen, die aus einer Öse und einem Haken besteht, der dauernd mit einer zweiten Öse nach Art zweier Kettenglieder verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der von oben her über die erste, nicht mit ihm verbundene Öse (6) greifende Haken (2) in der einge- 8c hakten Lage mittels einer durch ihr Eigengewicht nach unten fallenden Kappe (3) gesichert wird, die an dem Ösenteil (1) des Hakens (2) angelenkt ist und einen Ausschnitt (5) aufweist, mit welchem sie von oben her über die erste Öse (6) greift.

2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (3) eine gekrümmte Leitfläche (7) aufweist, die beim Einlegen des Hakens (2) über die Öse (6) die Kappe (3) anhebt, so daß diese mit ihrem Ausschnitt (5) unter der Einwirkung ihres Eigengewichtes über die Öse (6) fallen kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen