DE742722C - Greifer mit einer Vielzahl von sternfoermig angeordneten Armen - Google Patents

Greifer mit einer Vielzahl von sternfoermig angeordneten Armen

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DE742722C
DE742722C DEW104165D DEW0104165D DE742722C DE 742722 C DE742722 C DE 742722C DE W104165 D DEW104165 D DE W104165D DE W0104165 D DEW0104165 D DE W0104165D DE 742722 C DE742722 C DE 742722C
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DE
Germany
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gripper
arms
gripping
gripping arms
hand
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Application number
DEW104165D
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Dipl-Ing Aleksander Pilch
Original Assignee
Dipl-Ing Aleksander Pilch
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C3/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
    • B66C3/12Grabs actuated by two or more ropes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Cable Installation (AREA)

Description

  • Greifer mit einer Vielzahl von sternförmig angeordneten Armen Bei den bekannten Konstruktionen von Greifern mit mehreren Greifarmen bildet das Greifen von Körpern von unregelmäßiger Gestalt, wie z. B. von Eisen- oder. Erzstücken, Schwierigkeiten, weil die Arme im Greifer derart gelagert sind, daß ihre Enden sich nicht unabhängig voneinander, entsprechend der ungleichmäßigen Umfangsgestalt des gegriffenen Körpers, einstellen. Tatsächlich findet nämlich bei den bekannten Mehrarmgreifern das Greifen vornehmlich nur in zwei Punkten statt, und die übrigen Armenden legen sich an das unregelmäßig geformte gegriffene Material gar nicht an.
  • Versuche, das Problem des Anliegens einer größeren Zahl oder aller Greifarme an der Oberfläche von unregelmäßig gestalteten Körpern zu lösen, z. B. durch Verwendung von nachgiebigen Teilen oder von Spiel in den Armgelenken wie auch durch Verwendung von an den inneren Greifarmenden gelagerten Seilscheiben, führten zu keinem befriedigenden Ergebnisse oder .liefern komplizierte und schwere, also kostspielige Konstruktionen.
  • Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Greifer mit mehreren Greifarmen, welcher von den genannten Übelständen frei ist und -der mittels ausnahmsweEse einfacher Mittel das Greifen von Körpern mit sehr unregelmäßiger Oberfläche, und zwar durch alle Armenden, ermöglicht. Der Greifer gemäß der Erfindung gehört zu der bekannten Art der Mehrarmgreifer, deren Greifarme mit dem oberen Seilrollenblock durch Stangen verbunden sind. Die Erfindung beruht darauf, daß die Greifarme nicht, wie bei vielen bekannten Bauarten, mit -dem unteren Seilblock unmittelbar, sondern unter Vermittlung von Lenkern gelenkig verbunden sind. Diese Lenker ermöglichen beim Greifen eine Einstellung der Enden der Greifarme unabhängig voneinander, was zur Folge hat, daß das Greifen selbst sehr unregelmäßiger Körper durch die Enden aller Greifarme erfolgt. Erfindungsgemäß besitzen die genannten Lenker Verlängerungen, die sich einerseits auf Anschläge der Greifa a andererseits dagegen auf die Enden rme, von in diesen Armen befestigten Federn stützen. Die durch die genannten Federn ausgeübte Kraft ist bestrebt, die Lenker in eine Endlage zti verdrehen, in welcher ihre Verlängerungen sich an die Armanschläge legen. Beim Greifen dagegen üben die genannten Federn eine Druckkraft auf die Enden der hinter den anderen Armen zurückbleibenden Greifarme aus, was zur Folge hat, daß die Arinendej an die Körperoberfläche beim Greifen stets mit einer bestimmten Kraft angedrückt werden.
  • Auf der Zeichnung ist ein Austullrungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt worden. Fig. i stellt eine Seitenansicht und teilweise einen senkrechten Längsschnitt des Greifers, und zwar in der geöffneten Stellung der Greifarme, dar, Fig.2 dagegen einen Grundriß zu Fig. i, und zwar in der linken Hälfte den Grundfit des unteren Rollenblocks und in der rechten Hälfte des oberen Rollenblocks.
  • Der Greifer besitzt einen oberen Rollenblock, dessen Stahlrahmen i auf seinem L"mi'ange mehrere Gelenke 5, 5' auftveist, in denen die Enden der Stangen 6, 6' angelenkt sind. In dein Rahmen i befindet sich eine Achse, auf welcher die in Fig. 2 nicht besonders dargestellten Seilrollen 2 gelagert sind. Der Rahmen i ist mit der Zugstange 17 verbunden, in welcher in io der Hebel 2o drehbar gelagert ist, all welchem die Enden des Tragseils des Greifers bei 18, 18' angreifen.
  • Die unteren Enden der Stangen 6, 6' sind I mit den Greiferarinen 8, 8' bei i, 7' gelenkig verbunden. Die oberen Enden dieser Greifarme sind mit Gelenken io, iö versehen, in denen die Lenker i i, i i' drehbar gelagert sind, welche finit dem Rahmen .I des unteren Rollenblocks 3 in den Gelenken g, 9' verbunden sind. Das zum Schließen und Öffnen des Greifers dienende Seil 21 umfaßt die oberen und danach die unteren Seilrollen, was zur Folge hat, daß beim -Nachlassen des Seils 21 der Greifer sich öffnet, beim Anziehen dieses Seils dagegen sich schließt.
  • Die Lenker i i, i i' besitzen zwischen die Wände der Greifarilie 8, 8' reichende Verlängerungen 12, 1='. All diesen Greifarmen sind Anschläge 13, 13' angeordnet, all welche sich die Verlängerungen 12, 12' der Lenker i i, 11' legen. Die Anlagestellung der Anschläge 13, 13' all den Verlängerungen 12, 12' entspricht bei der gegebenen Lage des Lenkers l i der größteil Annäherung der unteren Greifarme 8, 8' an die senkrechte Greiferachse. Auf der anderen Seite drücken auf die Verlängerungen 12, 12' die Federn i-., i-i', deren untere Enden all den Querbalken i.#, 15' in den Greifarmen 8, 8' befestigt sind., In Fig. i I ist die untere Lage des Rollenblocks d' und die äußere Lage 8" des Armes' gestrichelt dargestellt worden.
  • Wenn der untere Rollenblock 3, 4 durch Anziehen des Seils 21 nach oben bewegt wird, so berühren die unteren inneren Enden der Greifarme 8, 8' den zwischen deal Arenen befindlichen Gegenstand. z. B. einen Erzklumpen, von allen Seiten. Ist die Oberfläche dieses Klumpens unregelmäßig, so müssen sich die Enden der einen Arme näher und die Enden der anderen Arme weiter von der senkrechten Greiferachse befinden. Die Versendung der Lenker 1.4, 14' ermöglicht nun gemäß der Erfindung das Andrücken der Greifarinenden an die unregelmäßige Oberfläche des Klumpens finit eileer ge«-issen Kraft, und alle Armenden stellen sich selbsttätig entsprechend den verschiedenen Eiltfernungen von der Greiferachse ein.
  • Soll der Greifer Massengut, z. B. Kohlengrus, greifen, so ist eine Einstellung dür Armenden auf verschiedene Entfernungen von der Grciferachse nicht notwendig, und sie kann sogar unerwünscht sein. Zwecks E'rinöglichung der richtigen tt'irkun g des erfindungsgemäß gebauten Greifers sind für solche Fälle die Verlängerungen 12. 12' der Lenker i i, i i' mit Öffnungen versehen, <Jenen Öffnungen 16, 16' in den Wandungen der Greifai nie 8, 8' entsprechen. Wird nun in die Öffnungen 16, 16' ein entsprechender Bolzen eingeschoben, so werden hierdurch die Verlängerungen 12,12' gegenüber den Arilien<'#,8' unbeweglich gemacht. In diesem Falle sind die Gelenke io, io' unwirksam, und die Lenker i i, i i' bilden steife Verlängerungen der Arme 8, welche auf diese Weise in Elen Bol-r_en 9, g' des Rahmens 4. des unteren IZoI-lenblocks gelagert sind. Der auf diese Weise angepaßte Greifer wirkt also genau so j%ie ein gewöhnlicher Mehrarmgreifer 111t paarschlüssiger Bewegung der Greifarme.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Greifer finit einer Vielzahl von steriif5rinig angeordneten Armen. die nüt dein oberen Rollenblock durch Stangen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet. daß die Greifarme (8, 8') mit Lenkern (i 1. i i') gelenkig verbunden sind, deren andere Enden in dein unteren IZOlleeiblock (3, 1) gelenkig gelagert sind. so daß jeder Greifarm ein Glied einer von den übrigen Greifarenen tuiabhäiigigen. finit dein übrigen Greifersvstein durch zwei Gelenke (;, g) verbundenen Gliederkette bildet.
  2. 2. Greifer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, claß die Lenker (i i, i i') mit Verlängerungen (I2, 1z') versehen sind, die sich einerseits auf Anschläge (I3. IA in den Greifarmen (8, 8') und andererseits auf die Enden von ebenfalls in den Greifarmen befestigten Federn (L4, L-') stützen. Zur Abgrenzung des Amneldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen «-orden: deutsche Patentschrift ..... 1Tr. 302 02:m; französische 693 774; USA.- 745448-
DEW104165D 1937-08-30 1938-08-31 Greifer mit einer Vielzahl von sternfoermig angeordneten Armen Expired DE742722C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
PL742722X 1937-08-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE742722C true DE742722C (de) 1943-12-09

Family

ID=19936647

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW104165D Expired DE742722C (de) 1937-08-30 1938-08-31 Greifer mit einer Vielzahl von sternfoermig angeordneten Armen

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DE (1) DE742722C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1098176B (de) * 1958-08-13 1961-01-26 Wilhelm Scheidt Maschinenfabri Mehrschalen-Parallelgreifer

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE302022C (de) *
US745448A (en) * 1902-08-30 1903-12-01 Hayward Co Excavating and dredging bucket or grapple.
FR693774A (fr) * 1930-04-11 1930-11-25 Benoto Sa Benne automatique perfectionnée

Patent Citations (3)

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