AT122904B - Gerät zum Zusammendrehen von zwei oder mehreren Drähten. - Google Patents

Gerät zum Zusammendrehen von zwei oder mehreren Drähten.

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AT122904B
AT122904B AT122904DA AT122904B AT 122904 B AT122904 B AT 122904B AT 122904D A AT122904D A AT 122904DA AT 122904 B AT122904 B AT 122904B
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Kaerntnerische Eisen U Stahlwe
Eduard Schnetzer
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  GerätzumZusammendrehenvonzweiodermehrerenDrähten. 



   Es sind-bereits Geräte zum   Zusammendrehen   von Drähten oder der Enden von   Drahtsc11leifen   bekannt, die aus einer Einspannvorrichtung für die   zusammenzudrehenden   Drähte und einer an dieser
Vorrichtung befestigten   steilgängigen   Sehraubenspindel bestehen, in welche eine Mutter eingreift, durch deren Längsbewegung die Schraubenspindel samt der Einspannvorrichtung in Drehung versetzt wird. 



  Bei den bekannten Geräten dieser Art konnte man sieh nur dann darauf verlassen, dass die   Drahtenden   von der Einspannvorrichtung festgehalten werden, wenn sie mit senkrecht zur   Drahtricl1tung stehenden   Abbiegungen versehen wurden. Aber auch dann war keine Sicherheit gegen das Heraussellüpfen der Drahtenden aus der Einspannvorrichtung gegeben, wenn ein starker Zug auf die Einspannvorrichtung in der   Längsrichtung   der   eingespannnten Drähte ausgeübt   wurde. Durch diese   Unsieherheit   der Einspannung wurde aber die Handhabung eines solchen Gerätes sehr erschwert, weil man bei der Längsbewegung der Mutter dafür sorgen musste, dass durch diese Längsbewegung nicht auch gleichzeitig ein Zug auf die Drähte ausgeübt wurde. 



   Diesem   Bbelstand   hilft das Gerät gemäss der Erfindung ab, indem die   Einspannvorrichtung   nach Art einer Drahtziehzange ausgebildet ist. Die Schraube ist an den Lenkern befestigt, welche die Zangenenden anfassen. Wenn nun auf die Schraube ein Zug ausgeübt wird, so hat dieser die Wirkung, dass die Zangenbacken gegeneinander gedrückt werden und die darin eingespannten Drähte nur noch fester klemmen. Dies hat den Vorteil, dass es genügt, die Drahtenden in die Zange einzuspannen, die Mutter, die sich   anfänglich   ganz in der Nähe der Zange befindet, mit einer Hand anzufassen und ohne Rücksicht auf die Einspannung entlang der Schraube zurückzuziehen.

   Diese   Rückbewegung   der Mutter bewirkt einerseits eine Drehung der Schraube um ihre eigene Aehse, wobei die Einspannzange sieh mitdreht, und anderseits ein   festes Zusammendrücken   der Zangenbacken, so dass ein Herausschlüpfen der Drahtenden   gänzlich ausgeschlossen   ist. Das Arbeiten mit einem solchen Geräte ist also ungemein vereinfacht und kann infolgedessen auch sehr beschleunigt werden. 



   Eine Ausführungsform eines solchen Gerätes ist in den Fig. 2 und 3 in zwei Ansichten dargestellt. 



  Das Gerät besitzt eine Klemmvorrichtung, die hier nach Art einer Drahtziehzange ausgebildet ist. Diese Zange besteht aus den beiden   Backenhebeln   a, b, die durch den Bolzen c miteinander drehbar verbunden sind, und den ihre hinteren Enden umfassenden Lenkern d, e, die ihrerseits durch ein Querstück t'miteinander verbunden sind, derart, dass die Glieder d, e, f eine Lenkerkette bilden, die, wenn sie in der'Richtung von dem Drehbolzen e weg belastet wird, ein Zusammendrücken der Backen der 
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 der Backen a, b aufrecht zu erhalten, auch wenn auf die Lenkerkette   d, e, t'kein Zug ausgeübt   wird. 



  An   dem Drellbolzcn   e ist ein Handgriff   A   befestigt, der zwischen zwei Stiften i des   Querstiiclres f geführt   ist. Wenn an diesem Handgriff A ein Zug ausgeübt wird, der den Drehbolzen   c   dem   Querstück f   nähert, so wird die Zange unter Überwindung der Kraft der Feder g geöffnet, so dass die Enden der zusammenzudrehenden Drähte zwischen die Backen eingeführt werden können. Wird der   Handgriff 7 :   freigegeben, so schliessen sich die Backen unter dem Zuge der   Feder y.   



   An dem Querstüek f ist eine   Schraube 1 :   befestigt, u. zw. so, dass die Achse dieser Schraube k in der Ebene der geschlossenen   Klemmflächen   der Backen a, b senkrecht zu dem Drehbolzen c liegt. 



  Da die zusammenzudrehenden Drähte auch senkrecht zu dem Drehbolzen   c   zwischen den Backen der Zange a, b eingeführt werden, so verläuft dann die Achse der Schraube A in der Richtung der eingeklemmten 

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 Drähte. Auf dieser Schraube L sitzt eine Mutter   !,   die in einem   Handgriff ? ?   eingesetzt ist. Wird diese   Mutter i !   an der Schraube k in axialer Richtung bewegt, ohne selbst gedreht zu werden, so muss sich die 
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 verbunden ist, so muss diese die Drehung der Schraube k mitmachen. 



   Soll also z. B. eine Drahtsehleife   (Fig. ; 1) zusammengedreht   werden, so werden die beiden parallelen 
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 gegen das Querstück f hin gezogen, wodurch sieh die Klemmbacken öffnen und die   Drahtenden   aufnehmen, worauf der Handgriff   A   losgelassen wird und sich die Klemmbacken unter dem Zug der Feder 
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 weggezogen, wobei die den Handgriff   tn   festhaltende Hand jede Drehung der Mutter l verhindert, so wird die Schraube k um ihre eigene Achse gedreht und damit auch die   Klemmvorrichtung, wodurch   das Zusammendrehen der Äste der Drahtsehleife bewirkt wird.

   Durch die Axialbewegung der Mutter l an der   Schraube l ; ;   wird auf diese auch ein Zug ausgeübt, der sieh auf das   Querstüek f fortpflanzt und   von hier durch Vermittlung der Glieder d und e ein Drehmoment an den Zangenhebeln erzeugt, welches 
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 infolge des von dem   Handgriff m ausgeübten   Zuges ist also ausgeschlossen, weil die Klemmwirkung umso stärker, je   stärker   der Zug des   Handgriffes   wird. Hat man die Drahtenden   einmal   eingeklemmt, 
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 und das Zusammendrehen geht ohne jede Gefahr des Losreissens vor sieh. Sind also die Drahtenden einmal eingeklemmt, so geschieht die weitere Betätigung des Gerätes nur mit jener Hand, die den Hand-   griff wt erfasst   und abzieht.

   Ein Gegenhalten mit der andern Hand ist nicht nur nicht erforderlich, sondern wäre sogar schlecht, weil hiedurch die Klemmwirkung vermindert werden   wiirde.   
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 nicht gänzlich ausser EingTiff mit der Schraube k kommen kann. Es kann aber auch   zweckmässig   sein, die Länge des Axialweges der Mutter l zu begrenzen, um ein Abdrehen der zusammenzudrehenden Drahtstücke zu verhindern. Wurden nämlich bei dem in Fig. 1 dargestellten   Ausführungsbeispiel   die beiden Drahtäste schon soweit zusammengedreht sein, dass sie die beiden einander kreuzenden Bewehrungseisen fest zusammenschnÜren, und wurde das Zzusammendrehen noch weiter fortgesetzt werden, so wurden die Drähte zum Schluss abgedreht werden oder es würde die Drahtschleife auch ausserhall) dc; zusammengedrehten Teiles reissen.

   Ist aber der Axialweg der Mutter l begrenzt, so ist damit auch die Anzahl der Umdrehungen der Schraube   k   und der Klemmvorrichtung begrenzt und es kann infolgedessen kein Überspannen des   Zusammendrehens   der Drahtschleife eintreten. 



   Bei der dargestellten Ausführungsform nimmt die Ganghöhe der Sehraube k von der Klemmvorrichtung   weg allmählich   ab. Dies hat zur Folge, dass bei   gleichförmiger   Axialbewegung der   Mutter l   
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 Anfang des Zusammendrehens, wo gewisse Widerstände und Massenwirkungen   iiberwanden werden   müssen, empfiehlt es sich eben, die Drehzahl der Schraube samt Klemmvorrichtung kleiner zu halten als später, wo diese Widerstände immer kleiner und kleiner werden. Am Anfang kann die Steigung der Schraube k so gross sein, dass die Widerstände leicht   überwunden   werden und man kann damit ein leichtes Angehen der Vorrichtung erreichen.

   Die Gesamtarbeit des   Zusammendrellens   braucht aber eine kürzere Zeit, wenn dann später, wo die zu überwindenden Widerstände immer geringer werden, die Drehzahl bei   gleichförmiger   Bewegung der Mutter l immer mehr anwächst. 



   In baulicher Beziehung können bei dem geschilderten Gerät mancherlei Änderungen vorgenommen 
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   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Gerät zum Zusammendrehen von zwei oder mehreren Drähten oder der Enden von Drahtschleifen, wobei die Drahtenden in eine Vorrichtung eingespannt werden, mit der eine   steilgängige   Schraubenspindel verbunden ist, welche durch die Längsbewegung einer mit ihr in Eingriff stehenden Mutter samt der Einspannvorrichtung um ihre eigene Achse gedreht werden kann, dadurch   gekenn-   zeichnet, dass die Einspannvorrichtung nach Art einer Drahtziehzange ausgebildet und die Schraube an der die Zangenenden anfassenden Lenkerkette befestigt ist, so dass die Klemmwirkung der Zange durch die die Mutter entlang der Schraube von der Zange weg bewegende Kraft erzeugt oder, wenn die   Klemmwirkung   zunächst durch eine auf die Zange wirkende Feder erzeugt wird, verstärkt wird.

Claims (1)

  1. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ganghöhe der Schraube in der Richtung EMI2.9
AT122904D 1929-10-22 1929-10-22 Gerät zum Zusammendrehen von zwei oder mehreren Drähten. AT122904B (de)

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AT122904D AT122904B (de) 1929-10-22 1929-10-22 Gerät zum Zusammendrehen von zwei oder mehreren Drähten.

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