DE803994C - Vorrichtung zum Greifen von Rohren, insbesondere mit grossen Wandstaerken, beim Ziehen durch Ziehmatrizen - Google Patents

Vorrichtung zum Greifen von Rohren, insbesondere mit grossen Wandstaerken, beim Ziehen durch Ziehmatrizen

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Publication number
DE803994C
DE803994C DEP20835A DEP0020835A DE803994C DE 803994 C DE803994 C DE 803994C DE P20835 A DEP20835 A DE P20835A DE P0020835 A DEP0020835 A DE P0020835A DE 803994 C DE803994 C DE 803994C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pulling
pipe
pipes
wall thicknesses
drawing dies
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Expired
Application number
DEP20835A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Waldemar Schwarzmaier
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Wieland Werke AG Metallwerke
Original Assignee
Wieland Werke AG Metallwerke
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C1/00Manufacture of metal sheets, metal wire, metal rods, metal tubes by drawing
    • B21C1/16Metal drawing by machines or apparatus in which the drawing action is effected by other means than drums, e.g. by a longitudinally-moved carriage pulling or pushing the work or stock for making metal sheets, bars, or tubes
    • B21C1/27Carriages; Drives
    • B21C1/28Carriages; Connections of grippers thereto; Grippers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Extraction Processes (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Greifen von Rohren, insbesondere mit großen Wandstärken, beim Ziehen durch Ziehmatrizen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Greifen der Rohre beim Ziehen, die das bisher übliche umständliche und nachteilige Anspitzen der zu ziehenden Rohre entbehrlich macht.
  • Beim Ziehen von Rohren wird gewöhnlich eine Zange ver"\'endet, mittels -welcher das Rohr durch die Matrize und über den in der 'Matrize befindlichen Dorn gezogen wird. Damit diese Zange am Rohr einen sicheren Griff erhält, ist es notwendig, entweder das Rohrende zusammenzuquetschen oder die Rohrenden in anderer Meise am Ausweichen unter dem Zangendruck zu hindern.
  • Man hat auch schon eine Vorrichtung zum Ziehen von Rohren vorgeschlagen, die aus einem Dorn oder Kernstück, einem Außenring und Backen in der Form zweier der Länge nach durchschnittener Hülsen besteht, deren eine im zu ziehenden Rohr uni den in dasselbe eingeführten Dorn gelegt wird, während die andere uni das Rohr in dein auf dasselbe gezogenen Ring angebracht wird. Bei dieser bekannten Vorrichtung schließen sich die das Rohr umgreifenden Teile durch Keilwirkung beim Ziehen zusammen. Die Vorrichtung ist jedoch umständlich, so daß man nach wie vor lieber die Rohrenden zu einem festen Stück auf den für diesen Zweck besonders ausgebildeten Hämmermaschinen zusammenschlägt, um einen sicheren Grift für die axial angreifende Zugkraft zu erhalten. Die so entstandenen Rohrenden, die sog. Ziehangeln, müssen unter Umständen beim Weichglühen mit nachfolgender Beizung vor dem weiteren Ziehen abgesägt werden, da sonst in ihren Hohlräumen Beizflüssigkeit mit den bekannten nachteiligen Folgeerscheinungen zurückbleiben könnte. Das Abschneiden der Ziehangeln, das oftmals wiederholt geschehen muß, bedeutet aber einen recht erheblichen Leistungsverlust.
  • Es sind auch schon noch nicht zum Stande der Technik gehörende Vorrichtungen zum Greifen der Rohre beim Ziehen vorgeschlagen worden, die das Anspitzen der Rohre nicht mehr erforderlich machen. Die ersteren bestehen im wesentlichen darin, daß zwei zum Erfassen der Rohrinnenwand bestimmte Zangenbacken die winklig abgebogenen Enden zweier Zangenschenkel bilden, an deren anderen Enden Lenker angreifen, die sich in einem Gelenk, an dem die Zugkraft ansetzen kann, vereinigen. Bei dem anderen Vorschlag wird die ausgeschmiedete Backe einer gekröpften Zugstange und die mit letzterer gelenkig verbundene Spreizbacke durch ein Spreizglied gegen die Innenwand des Rohres gepreßt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung hält dagegen das Rohr beim Durchziehen durch die Matrize da-. durch fest, daß mehrere Spreizbacken einerseits über mit der Zugstange gelenkig verbundene Spreizglieder und andererseits über weitere Glieder, die mit der auf der Zugstange gleitend angebrachten Muffe verbunden sind, gegen die Rohrinnenwand gepreßt werden. Hierbei wird eine Feder gespannt, die nach Aufhebung der Zugkraft die Spreizbacken selbsttätig -von der Innenwand des Rohres abhebt und damit das Rohr zur weiteren Verwendung freigibt.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung hervor, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit vier Spreizbacken erläutert ist. In der Zeichnung zeigt Abb. i eine erfindungsgemäße Greifvorrichtung in Seitenansicht, Abb. 2 dieselbe Vorrichtung in Vorderansicht und Abb. 3 die Vorrichtung gemäß Abb. i und 2 im Schnitt A-B.
  • In den Abbildungen ist i die Zugstange. Mit ihr sind die vier Spreizglieder 2 bis 5 durch die Gelenkbolzen 6 bis 9 und außerdem jedes Spreizglied durch die Gelenkbolzen 14 bis 17 mit je einer Spreizbacke io, 11, 12 und 13 verbunden. Jede Spreizbacke io bis 13 ist andererseits auch durch die Glieder 18 bis 21 und die Gelenkbolzen 22 bis 25 an die auf der Zugstange i gleitende Muffe 26 aasgelenkt. Der Hebel 27, 28 ist durch die Nase 29 und den Gelenkbolzen 30 mit der Zugstange und durch das Glied 31 mit der Muffe 26 verbunden und wird in Pfeilrichtung in Arbeitsstellung gebracht. Die Feder 34 ist einerseits an dem Bock 35, andererseits an der Muffe 26 abgestützt.
  • In den Abbildungen ist die Greifzange in Arbeitsstellung dargestellt. In dieser Stellung greifen die vier Spreizglieder 2 bis 5 die vier Spreizbacken 1o, 11, 12 und 13 an, welche, solange eine Zugkraft über die Zugstange wirkt, selbsttätig gegen die Rohrinnenwand des zu ziehenden Rohres gepreßt werden. Entfällt nach dem Durchziehen des Rohres 32 durch die Matrize 33 die Zugkraft, dann werden die Spreizbacken 10 bis 13 mittels der gespannten Feder 34 über die Glieder 18 bis 21, welche die Spreizbacken io bis 13 mit der auf der Zugstange i gleitenden :Muffe 26 verbinden, zurückgezogen. Hierauf lösen sich die Spreizbacken selbsttätig vom Rohr.
  • Das Wiedereinleiten des Ziehvorganges bei einem neuen Rohr erfolgt dann in der Weise, daß die Verbindungsglieder 18 bis 21 gegen die Spannung der Feder 34 mittels des Anfahrhebels 27 nach innen und somit die Spreizglieder 2 bis 5 an die Wandung des Rohres 32 gedrückt werden, womit die zum Anfahren hinreichende Reibung der Spreizbacken an der Rohrinnenwand entsteht.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung erfolgt die Aaspressung der Spreizbacken io bis 13 zwar selbsttätig und proportional zur Ziehkraft; es bleibt aber trotzdem eine ausreichende Nachgiebigkeit vorhanden, um eine Beschädigung der Ziehmatrize auszuschließen.
  • Die erfindungsgemäße Greifvorrichtung eignet sich besonders zum Ziehen von Rohren größten Durchmessers und mit starker Wand, während die vorgeschlagenen, aber noch nicht zum Stand der Technik gehörenden Vorrichtungen zum Ziehen von Rohren aus Nichteisenmetallen mittleren Durchmessers oder mit geringer lichter Weite und schwacher Wand angewandt werden können.
  • In Sonderfällen können an Stelle der in dem Ausführungsbeispiel beschriebenen vier Spreizbacken auch nur drei benutzt werden. Es können aber auch mehr als vier Spreizbacken angewandt werden. Die übrigen Teile der erfindungsgemäßen Vorrichtung wandeln sich sinugemäß auf die Anzahl der Spreizbacken ab.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Greifen von Rohren, insbesondere mit großen Wandstärken, beim Ziehen durch Ziehmatrizen, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Rohrinnenwand einwirkende Spreizbacken (io bis 13) einerseits über die Spreizglieder (2 bis 5) mit der Zugstange (i) und andererseits über die Glieder (18 bis 21) mit der auf der Zugstange (i) gleitend angebrachten, unter einem in Ziehrichtung wirkenden Federdruck stehenden Muffe (26) gelenkartig verbunden sind.
DEP20835A 1948-11-05 1948-11-05 Vorrichtung zum Greifen von Rohren, insbesondere mit grossen Wandstaerken, beim Ziehen durch Ziehmatrizen Expired DE803994C (de)

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DEP20835A DE803994C (de) 1948-11-05 1948-11-05 Vorrichtung zum Greifen von Rohren, insbesondere mit grossen Wandstaerken, beim Ziehen durch Ziehmatrizen

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DE803994C true DE803994C (de) 1951-04-16

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ID=7367962

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DEP20835A Expired DE803994C (de) 1948-11-05 1948-11-05 Vorrichtung zum Greifen von Rohren, insbesondere mit grossen Wandstaerken, beim Ziehen durch Ziehmatrizen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1988001915A1 (en) * 1986-09-16 1988-03-24 BÜLTMANN, Monika Expandible mandrel for tube-drawing machine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1988001915A1 (en) * 1986-09-16 1988-03-24 BÜLTMANN, Monika Expandible mandrel for tube-drawing machine

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