DE718973C - Vorrichtung zum Aufpressen von Ringen - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Aufpressen von Ringen Zur Befestigung von Gummischläuchen .auf Rohren, Rohrstutzen und Anschlußtiüllen werden oft Ringe verwendet, welche auf den: Schl.äuch aufgepireßt werden. Die Ringe besitzen einen so, großen Durchmesser, daß sie leicht über den Schlauch geschehen werden können. Mittels eines. Werkzeuges wird dann der Durchmesser des Ringes so verkleinert, daß er den Schlauch fest anpreßt.
• Die Ringe wurden an:eist so aufgepreßt, daß Teile davon vom Rohr abstanden und sich so verhaken konnten.
• So ist z. B. aus des- amerikanischen PatentschTift 1 119437 eine Vorrichtung bekannt, welche aus zwei gelenkig ,miteinander verbundenen einarmigen Hebeln, besteht, welche in geschlossenem Zustande ein. kreisförmiges Auge bilden,- letzteres hat an der dem Gelenk gegenüberliegenden Seite eine Öffnung. Während bei dieser bekannten Vorrichtung der Schlauch zwischen den Handgriffen hinduTch in das Auge eingeführt werden muß, wird bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung, die beispielsweise die Form einer Handzange hat, die Schlauchverbindungsstelle. von vorn in die geöffnetqn Backen eingelegt.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt die Zange in geschlossenem, Abb. a in geöffnetem Zustande. Die beiden Zangenbacken i und a umschließen in geschlossenem Zustande einen Kreis oder eine beliebig polygonalfe Figur 3. Beim Schließen der Zange ist der Zwickelraum zwischen den Backen durch einen Dorn 4 gegen das Gelenk hin abgeschlossen. Je nach der Verwendungsart der Zange ist auch der Schlitz 5 ausgebildet. In besonderen Fällen können auch an der Innenseite der Backen mehrere schlitzförmige .Aassparungen vorhanden sein.
• Zur Herstellung einer Schlauchverbindung mit der Vorrichtung ,gemäß der Erfindun.g@ wird zunächst der anzuschließende Schläücji auf die Schlauchtülle geschoben, sodann übet das aufgeschobene Schlauchstück ein nahtloser Ring aus Metall ,aufgeschoben, dessen Innendurchmesser größer ist als der Außendurchmesser des Schlauches. Sodann wird die geöffnete Zange auf diesen Ring aufgesetzt und durch Schließen der Zange der Ring zusammengefaltet. Dadurch wird dieser mit Spannung auf die Schlauchverbindungsstelle gepreßt. Gegebenenfalls kann durch nochmaliges Anlegen der Zange eine noch bessere Anpressung der Faltstelle des Ringes erreicht werden.
• Mit Hilfe .des Werkzeuges gemäß der Erfindung kann also das Aufpressen geschlossener Ringe in einem Arbeitsgang vorgenommen werden. Der mit diesem Werkzeug aufgepreßte Ring liegt vollständig ,an und weist keine abstehenden Teile auf, welche die Beiveglichkeit der Schlauchverbindungsstellien behindern könnten.
• Die Verwendungsmöglichkeit des Werkzeuges gemäß der Erfindung ist eine vielseitige. Neben der schon erwähnten Anwendungsmöglichkeit zur Befestigung von Gummischläuchen auf Schlauchteilen können auch ':Isolierschläuche auf .elektrischen Leitungen der Isolatoren befestigt werden.
• Die Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist ,nicht auf die einer Zange beschränkt, die Backen können auch durch eine Presse oder eine schraubstockähnliche Vorrichtung bewegt werden.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Aufpressen von Befestigungsringen auf Schlauch- oder Kabelverbindungs- oder Anschlußstellen, dadurch gekennzeichnet, daß die halbkreisförmigen Backen dieser Vorrichtung, die beispielsweise die Form einer Handzange hat, im geschlossenen Zustande Beinen Kreis oder eine polygonale Figur umschließen, wobei sie eine schlitzförmige öffnung frei lassen, die in tangentialer Richtung nach außen verläuft.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwickelraum zwischen den Backen gegen das Gelenk der Vorrichtung hin durch einen Dorn abgeschlossen ist.