DE339359C - Verfahren zum Verlegen elektrischer Leitungen in metallischen Schutzrohren und Vorrichtung zur Ausuebung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Verlegen elektrischer Leitungen in metallischen Schutzrohren und Vorrichtung zur Ausuebung des VerfahrensInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
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Description
Für die Verlegimg elektrischer Leitungen bedient man sich bisher der sogenannten,
meist aus Metall bestehenden längsgeschlitzten Schutzrdhre, welche die Leitungen gegen
mechanische Einwirkungen schützen sollen. Die Verlegung der Leitungen erfolgt dabei in
der Weise, daß zunächst die Schutzrohre sowie die erforderlichen Anschlußdosen angebracht
werden, worauf erst das Einziehen der
ίο Leitungen erfolgt. Diese Maßnahme ist zunächst
mit dem Mangel verknüpft, daß zwei aufeinanderfolgende Arbeitsvorgänge mit nicht
unbeträchtlichem Zeitaufwand benötigt werden, während andererseits die Schutzrohre so weit
sein müssen, daß ein leichtes Durchführen und Einziehen der Leitungen möglich ist.
Dadurch wird bedingt, daß die Schutzrohre wesentlich weiter sein müssen, als eigentlich
der Durchmesser der verlegten Leitungen erfordern würde, so daß für die Schutzrohre
ein größerer Materialaufwand nötig ist, als durch den Durchmesser der Leitungen bedingt
wäre.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, nach beiden Richtungen, eine wesentliche
Verbesserung herbeizuführen und erreicht dies dadurch, daß gleichzeitig mit dem Verlegen
der elektrischen Leitungen über diese aus einem Blechstreifen das metallische Schutzrohr
aufgezogen wird.
Ein zur Ausübung dieses Verfahrens geeignetes Werkzeug ist in den Fig. 1 bis 4 der
Zeichnung in einer Ausführungsform dargestellt, wobei Fig. 1 die Vorderansicht, Fig. 2
die Seitenansicht, Fig. 3 den Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1 und Fig. 4 den Schnitt nach
der Linie C-D der Fig. 1 erkennen lassen.
Dieses Werkzeug besteht im wesentlichen aus einer Zange, deren beide Hebelschenkel a, b
mittels des Bolzens c gelenkig miteinander verbunden sind. An dem Hebelschenkel a
sitzt mittels des seitlichen Auslegers d ein Zapfen e, auf welchen die Spule f mittels
des umlegbaren Gelenkarmes g aufsteckbar ist. Auf der Spule f, deren obere Scheibe zweckmäßig
abnehmbar ist, ist das Metallband h aufgerollt, welches beim Verlegen der Leitungen
um dieses zu einem längsgeschlitzten Schutzrohr gebogen werden soll. Zu diesem Zweck
sitzt auf dem Gelenkzapfen c eine zweiteilige Vorziehmatrize i, k, deren eine Hälfte i fest
mit dem Gelenkzapfen c verbunden ist, während die andere Hälfte k um den Scharnierzapfen
I aufklappbar ist, in der Schließlage aber durch den unter Wirkung der Feder m
stehenden Riegel η gehalten ist. Die beiden Backen 0, p der Zange laufen in die Hälften r, s
eines hohlkegelförmigen Zieheisens aus, durch welches nicht nur das in der Vorziehmatrize
i, k vorgezogene Schutzband h, sondern auch die Leitungen t derart hindurchgeführt werden,
daß beim Verlassen des Zieheisens r, s das Band h über die Leitungen t zu einem
längsgeschlitzten bzw. überlappten Rohr gezogen wurde. In die beiden Hälften r, s des
Zieheisens ist zur Erzielung eines gut geschlossenen und ringsum glatt verlaufenden
Rohres eine einteilige Matrize q eingesetzt, welche zur Führung der übereinander zu läppenden
Ränder eine nach innen vorspringende
Einweisrippe u besitzt. Am rückwärtigen Ende der Hebelschenkel a, b der Zange ist ein
Exzenterverschluß gelagert, dessen beide Laschen ν am Zapfen w des Schenkels a angelenkt
sind, während in dem die beiden Laschen verbindenden Zapfen χ ein in einer
Ausnehmung y des Hebelschenkels b einlegbarer Exzenterhebel ζ derart angeordnet ist, daß
durch Umlegen des Hebels ζ die beiden Hebelschenkel a, b gegeneinander gespannt und dadurch
die Zieheisenbacken r, s zusammengepreßt werden.
Die Herstellung der Schutzrohre über einer zu verlegenden Leitung erfolgt in der Weise,
daß nach Vorformen und Durchführung des Metallbandes h durch den Vorzieher i, k und
das Zieheisen q bzw. r, s die geschlossene Zange über die zu verlegenden Rohrleitungen
hinweggezogen wird. Dabei wickelt sich das Metallband h von der Spule f ab und wird
durch die Zieheisen i, k und r, s bzw. q zu einem die Leitungen t umschließenden längsgeschlitzten
Rohr umgeformt.
Claims (2)
1. Verfahren zum Verlegen elektrischer Leitungen in metallischen Schutzrohren,
dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit dem Verlegen der elektrischen Leitungen
über diese aus einem Blechstreifen das metallische Schutzrohr aufgezogen wird.
2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine zwischen ihren vorderen Backen (0, f) das Zieheisen (r, s) aufnehmende
Zange, welche an ihrem Gelenkzapfen (c) eine zweiteilige Vorziehvorrichtung (i, k) besitzt
und an dem Hebelschenkel (α) den Drehzapfen (e) für eine Spule (f) des in das metallische Schutzrohr umzuformenden
Metallbandes (h) trägt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE339359T | 1920-11-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE339359C true DE339359C (de) | 1921-07-23 |
Family
ID=33459934
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1920339359D Expired DE339359C (de) | 1920-11-20 | 1920-11-20 | Verfahren zum Verlegen elektrischer Leitungen in metallischen Schutzrohren und Vorrichtung zur Ausuebung des Verfahrens |
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Country | Link |
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Families Citing this family (1)
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- 1920-11-20 DE DE1920339359D patent/DE339359C/de not_active Expired
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- 1921-04-27 GB GB12154/21A patent/GB171665A/en not_active Expired
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Also Published As
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FR543628A (fr) | 1922-09-06 |
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