DE591922C

DE591922C - Drahtbindezange

Info

Publication number: DE591922C
Application number: DEM117785D
Authority: DE
Original assignee: LOUIS HENRI AUGUSTIN MAUCLERT
Current assignee: LOUIS HENRI AUGUSTIN MAUCLERT
Publication date: 1934-01-29

Description

Drahtbindezange Es sind bereits Drahtbindezangen mit beim Öffnen der Griffe sich schließendem Maule bekannt, dessen eine Maulbacke als Haken ausgebildet ist, der sich in die Drahtschlaufe hineinlegt, während die andere Backe mit Schlitzen versehen ist, die in Längsrichtung der Schenkel verlaufen. Diese Schlitze können jedoch die freien Drahtenden nicht festklemmen. Es sind auch bereits Drahtbindezangen bekannt, bei denen der Draht durch eine besondere Zange gegen einen quer stehenden Ansatz des einen Zangenmaulteiles festgeklemmt wird, so daß das Werkzeug eine Doppelzange darstellt.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die mit einem in Längsrichtung der Zange angeordneten Schlitz versehene Maulbacke als Flacheisen, dessen Fläche senkrecht zur Gelenkbolzenachse liegt, ausgebildet und ihr vorderes geschlitztes Ende nach innen umgebogen ist, so daß der Schlitz quer zum Draht liegt- und der in den Schlitz hineingelegte Draht eine Knickung erfährt und beim Drehen der Zange behufs endgültigen Festziehens der Schlaufe gespannt und auf diese umgelegt wird: Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i den Doppeldraht i mit Endöse 2, Abb. 2 und 5 denselben in der .Gebrauchslage zur Befestigung eines Gummischlauches auf einem Metallrohr.
Abb.3 veranschaulicht das Werkzeug in Arbeitsstellung.
Abb. 4 ist ein Schnitt nach a-b von Abb. 3 durch das geschlitzte Hakenende des einen Zangenarmes und Abb. 6 eine Seitenansicht desselben.
Die Zange besteht aus den beiden Griffen 4 und 6; die bei o gelenkig verbunden sind. Die Maulbacke des Zangenarmes 4 ist am vorderen Ende rechtwinklig nach innen um-.gebogen und mit einem Schlitz 3 vßrsehen. Die Maulbacke des Zangenschenkels 6 ist als Haken 5 ausgebildet.
Der Doppeldraht mit Endschlaufe Z wird von Hand zunächst um den zu befestigenden Gegenstand herumgewickelt und sein Ende d,irch die Schlaufe z hindurchgesteckt. Hierauf wird das Hakenende 5 des Armes 6 in die Schlaufe eingesetzt und die freien Enden i des Doppeldrahtes durch den Schlitz 3 unter leichter Knickung hindurchgezogen. Beim Schließen der hinteren Zangenschenkel ,Ald 6 entfernen sich die beiden vorderen Enden der Zangenarme, wodurch der Draht den Schlauch endgültig festspannt, wobei die Knickung der Drahtenden i in dem Schlitz 3 sein Gleiten verhindert. Man dreht dann die Zange in Richtung des Pfeiles .der Abb. 3 nach unten unter Festhalten der beiden Griffe 4 und 6, wodurch die Drahtenden i, da die Nase 5 in der Drahtöse 2 verbleibt, sich auf die Schlaufe auflegen.
Der Draht wird zum Schluß von der Zange ohne Zurückdrehung derselben aus dem Schlitz 3 abgelöst. .
Die beiden Griffarme 4 und 6 haben in der Nähe ihrer Drehachse o Schneiden 7 zum Abschneiden des überschüssigen Drahtes.

Claims

PATENTANSPRUCH: Drahtbindezange mit beim Öffnen der Griffe sich schließendemMaul, dessen eine Backe als Haken" ausgebildet ist, der sich in die Drahtschlaufe hineinlegt, dadurch gekennzeichnet, daß die andere, mit einem in Längsrichtung der Zange angeordneten Schlitz versehene Maulbacke als Flacheisen, dessen Fläche senkrecht zur Gelenkbolzenachse liegt, ausgebildet ist und ,ihr vorderes geschlitztes Ende rechtwinklig nach innen gebogen ist, so daß der Schlitz (3) quer zum Draht liegt.