DE366279C - Sicherheitsverschluss fuer Haarspangen - Google Patents
Sicherheitsverschluss fuer HaarspangenInfo
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- DE366279C DE366279C DEB98840D DEB0098840D DE366279C DE 366279 C DE366279 C DE 366279C DE B98840 D DEB98840 D DE B98840D DE B0098840 D DEB0098840 D DE B0098840D DE 366279 C DE366279 C DE 366279C
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45D—HAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
- A45D8/00—Hair-holding devices; Accessories therefor
- A45D8/24—Hair clasps, i.e. multi-part clasps with pivotal connection of parts at their ends
- A45D8/32—Hair clasps, i.e. multi-part clasps with pivotal connection of parts at their ends with double-bow; with U-shaped limbs
Landscapes
- Clamps And Clips (AREA)
Description
Paul Lucien Bour in Paris.
Sicherheitsverschluß für Haarspangen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. März 1921 ab.
Es sind bereits Sicherheitsverschlüsse für Haarspangen bekannt, bei denen die beiden
Nadelärme der Spange in ihrer Verschlußstellung durch zwei Vorsprünge oder Nasen
gehalten werden, die durch eine Feder gesichert sind. Die Handhabung dieser Verschlüsse ist aber mehr oder weniger umständlich,
erfordert oft die Anwendung beider Hände, und es sind außerdem die Größenverhältnisse
derartiger Haarspangen beträchtlich. Bei der Haarspange mit Sicherheitsverschluß
gemäß vorliegender Erfindung sind die Handgriffe, welche für das Schließen und öffnen
der Spange erforderlich sind, gleichsam natürliche Bewegungen der Finger nur einer
einzigen Hand, und sie sind gleich denen, welche für die üblichen Haarspangen zur Anwendung kommen, bei denen eine klammerartige
Nadel über eine Verdickung hinweg-
eo gestreift wird. Außerdem kann bei dem Gegenstande
der Erfindung der Sicherheitsverschluß kleingehalten werden, wie groß auch
die Haarspange an sich bemessen ist. Schließlich wirkt der Verschluß um so sicherer, je
mehr Haarflechten von der Spange umschlossen werden. Der Sicherheitsverschluß vorliegender
Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Verschlußnasen1, unter dem die Schenkel
der Nadel Platz finden, an zwei Schenkeln einer Klammer vorgesehen sind, und die
Schenkel in der Längsrichtung der Nadel schwingbar angelenkt sind, indem sie bei
ihrer Schwingung gegen geneigte Begrenzungswände stoßen, welche die Enden der Klammer zusammenbringen, um so die Schenkel
der Spangennadel unter den Nasen freizugeben.
Die beiden Schenkel der Klammer, an denen die Nasen sitzen, bilden ein umgekehrtes V
und sind am Scheitelpunkt miteinander gelenkig verbunden, wodurch ein um so festerer
Verschluß herbeigeführt wird, je dicker das von der Spange zusammengefaßte Haar ist.
In der Zeichnung zeigt
In der Zeichnung zeigt
Abb. ι eine Seitenansicht einer Haarspange mit dem Verschluß,
Abb. 2 eine Draufsicht von der Unterseite,
Abb. 3 eine Endansicht des Verschlusses in einem größeren Maßstabe in Verschlußstellung,
wobei die Klaue geöffnet ist,
Abb. 4 eine Seitenansicht, aus welcher die Wirkungsweise ersichtlich wird, und
Abb. S eine Endansicht bei Beginn der Aushakbewegung
der Klaue.
Abb. 6 zeigt die Art und Weise, wie man mit der Hand den Verschluß öffnet, während
Abb. 7 eine Seitenansicht, zum Teil im Schnitt, von einer Anordnung darstellt, die
eine Haarspange für Flechten oder Zöpfe mit einer Längsfeder bildet, um die Haare festzuklemmen.
An dem einen Ende der Grundplatte 1 der
Spange, die mit irgendeiner verzierenden Form versehen sein kann, die ferner biegsam
oder starr sein, kann, ist eine Nadel aus zwei parallelen Armen 2 angelenkt, während
am anderen, Ende der Grundplatte der Verschluß angeordnet ist. Derselbe besteht aus
einer Grundplatte 3, die an der Spangenplatte ι befestigt ist, sei es mittels kleiner
Nieten oder mittels Zungen 4, 41, die aus dem Metall der Platte ausgeschnitten und warm in
die Grundplatte eingelassen sind, wenn diese beispielsweise aus Zelluloid o. dgl. besteht oder
auch auf irgendeine andere geeignete Weise. Die kleinen Seitenwangen der Grundplatte 3
sind rechtwinklig aufgebogen, so daß sie Ohren 5 und 6 bilden. Der Teil dieser Ohren,
der am äußeren Ende der Spange liegt, ist an beiden Seiten ausgeschnitten und rechtwinklig So
nach innen umgebogen und derart schräg geschnitten, daß er zwei Halter bildet, die gegen
die innere und untere Seite der Spange hin zueinander geneigt verlaufen. In den beiden
Ohren 5 und 6 ist ein Stift 9 als Achse befest:gt, auf welchem die beiden mit Löchern
versehenen Arme 10 und 11 der V-förmigen Klaue aufgesetzt sind, die an ihrem oberen
Ende um eine Achse 12 gelenkig sind. Jeder der beiden Arme 10 und 11 trägt außen ein
Stück in Form eines Daumens 13 und 14, der
am unteren Ende einen Absatz in wagerechter Richtung bildet, so daß Schultern 15,16 gebildet
werden. Auf der Achse 9 sitzt eine Schraubenfeder 17 zwischen den beiden Enden
der Arme 10 und 11, welche durch diese Feder
auseinandergehalten werden. Schließlich ist die Tragplatte 3 auf der den Wandungen 7
und 8 entgegengesetzten Seite derart ausgeschnitten, daß in ihrer Mitte eine Zunge gebildet
ist, die rechtwinklig bei 18 hochgebogen ist.
Die Wirkungsweise dieses Verschlusses ist folgende: Wenn die Klaue offen ist (Abb. 3),
so genügt es zum Schließen, die Nadel 2 gegen die Daumen 13 und 14 zu führen und die
Nadel nach unten hin zu bewegen. Diese Bewegung ist gleichbedeutend mit derjenigen,
welche auch mit jeder gewöhnlichen Spange ausgeführt wird. Die beiden Nadelarme gleiten hierbei längs der Daumen 13 und 14,
klemmen die beiden Arme der Klaue 10 und! 1 r zusammen, indem sie auch die Feder 17 zusammendrücken.
Wenn die Nadel 2 unterhalb der Schulter 15, 16 angekommen ist, so preßt
die Feder 17 die beiden Arme der Klaue auseinander, und die Nadel ist durch Einhaken
unter den Schultern 15 und 16 gesichert, wie die in Abb. 1 und 2 dargestellte Stellung erkennen
läßt. Die Zunge 18 dient dazu, um die Verschiebung eines jeden 'der Arme 10 und 11
zu begrenzen und so zu bewirken, daß diese beiden Arme sich nur um gleiche Größen verschieben,
ohne die Sicherheit 'der Ohren 5 und 6 der Grundplatte 3 zu gefährden. In der Tat ist die Breite dieser Zunge und die der
Schultern 15 und 16 derart gewählt, daß die
Nadel gerade mit weichem Gleiten das Ende der Daumen 13 und 14 überschreiteni kann,
wenn die beiden Arme 10 und' 11 sich gegen
die Zunge 18 anlegen.
Wenn nun also die Spange in gesicherter eingehakter Stellung sich befindet, so· wird die
öffnung derselben in folgender Weise durchgeführt: Man greift mit dem Daumen und dem
Zeigefinger in gleicher Weise am Ende der Spange an, wie wenn man eine gewöhnliche
Spange mit Kugelverschluß öffnen will (s. Abb. 6), und man verschwenkt die Klaue
um die Achse 9 gegen das äußere Ende der Spange hin (Abb. 4 und 5). Bei dieser Drehung gleiten die unteren Enden der Arme
10 und 11 längs der geneigten Linien der Wandstücke 7 und 8, die beiden Arme nähern
sich, indem sie die Feder 17 zusammenpressen,
und wenn die unteren Enden der beiden'Arme bis auf die Zunge 18 aufstoßen, so braucht
man nur mit dem Daumen die Nadel 2 der Spange aufzuheben, um sie freizumachen.
Es ist somit ersichtlich, daß man beim Gegenstand der Erfindung einen Verschluß von
völliger Sicherheit hat und daß die Handhabung außerordentlich leicht und einfach ist
sowohl für das Schließen als auch für das öffnen der Spange, und daß die Handhabungen
bei ,der Benutzung derselben die gleichen sind! wie man gewohnt ist, sie bei den gewöhnlichen
Haarspangen auszuüben. Es könnten1 auch z. B. die beiden Arme der Klauen 10 und 11
statt gelenkig um eine Achse angeordnet zu sein, auch aus einem V-förmigen Teile bestehen,
der genügend biegsam ist, um eine Feder zu bilden.
In der Abb. 7 ist die Anwendung des Verschlusses vorliegender Erfindung dargestellt
bei einer Haarspange für Zöpfe und Flechten, wie sie beispielsweise oft von jüngeren Mädchen
benötigt werden, bei der noch eine Längsfeder für die Klemmung der Haare vorhanden
ist. Der Verschluß ist ohne jede Veränderung derselbe wie der bereits beschriebene,
aber die tragende Grundplatte kann hier mit der Fußplatte für die Spange aus einem
einzigen Metallstück hergestellt sein. Die Längsfeder 19 gleitet mit einem Ende in eine
Öffnung 20 der Grundplatte 21, welche das Gelenk für die Spangennadel 2 trägt, und endet
am anderen Ende in einer Gabel, die unter der Feder 17 und zum Teil unter -der Zunge 18
gleitet.
Claims (2)
1. Sicherheitsverschluß für Haarspangen, bestehend aus zwei unter Federwirkung
stehenden Schenkeln mit Nasen, durch welche die beiden Arme des Drahtbügels der Spange in Verschlußstellung gehalten
werden, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Verschlußschenkel (10,
11) in der Längsrichtung der Spange schwenkbar sind und bei der Verschwenkung
mit ihren unteren Enden zwischen *°5
gegeneinander sich neigende schräge Führungsränder (7,8) greifen, wodurch sich
die Schenkel einander so weit nähern, daß der Drahtbügel (2) der Spange von den Nasen (13, 14) freigegeben wird. no
2. Haarspange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Verschlußschenkel
(10, ri) der Klammer ein umgekehrtes V bilden und an ihren oberen
Enden miteinander gelenkig verbunden sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR529803D FR529803A (fr) | 1921-03-19 | 1921-01-13 | Système de fermeture de sûreté particulièrement applicable aux barrettes à cheveux |
DEB98840D DE366279C (de) | 1921-03-19 | 1921-03-19 | Sicherheitsverschluss fuer Haarspangen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB98840D DE366279C (de) | 1921-03-19 | 1921-03-19 | Sicherheitsverschluss fuer Haarspangen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE366279C true DE366279C (de) | 1923-01-02 |
Family
ID=6989487
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB98840D Expired DE366279C (de) | 1921-03-19 | 1921-03-19 | Sicherheitsverschluss fuer Haarspangen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE366279C (de) |
FR (1) | FR529803A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1002511B (de) * | 1955-02-21 | 1957-02-14 | Victor Jean Blomme | Haarspange |
FR2713896A1 (fr) * | 1993-12-20 | 1995-06-23 | Delsol Ets | Monture de barrette. |
-
1921
- 1921-01-13 FR FR529803D patent/FR529803A/fr not_active Expired
- 1921-03-19 DE DEB98840D patent/DE366279C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1002511B (de) * | 1955-02-21 | 1957-02-14 | Victor Jean Blomme | Haarspange |
FR2713896A1 (fr) * | 1993-12-20 | 1995-06-23 | Delsol Ets | Monture de barrette. |
EP0659364A1 (de) * | 1993-12-20 | 1995-06-28 | Etablissements Delsol | Spangenfassung |
US5666982A (en) * | 1993-12-20 | 1997-09-16 | Etablissements Delsol | Barrette mount |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR529803A (fr) | 1921-12-07 |
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