DE516574C - Chirurgischer Nadelhalter - Google Patents

Chirurgischer Nadelhalter

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DE516574C
DE516574C DEG74034D DEG0074034D DE516574C DE 516574 C DE516574 C DE 516574C DE G74034 D DEG74034 D DE G74034D DE G0074034 D DEG0074034 D DE G0074034D DE 516574 C DE516574 C DE 516574C
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DE
Germany
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needle
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surgical needle
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ELISABETH HANKE GEB GARTENMEIS
FRIEDA GARTENMEISTER GEB BAUER
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ELISABETH HANKE GEB GARTENMEIS
FRIEDA GARTENMEISTER GEB BAUER
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/04Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for suturing wounds; Holders or packages for needles or suture materials
    • A61B17/06Needles ; Sutures; Needle-suture combinations; Holders or packages for needles or suture materials
    • A61B17/062Needle manipulators

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Description

  • Chirurgischer Nadelhalter Bekannt sind chirurgische Nadelhalter, deren Greifflächen die Nadeln in der Krümmungsebene oder in einer dazu senkrechten Ebene fassen. Ferner gibt es Halter mit besonderen Hilfsvorrichtungen zum Fassen der Nadeln.
  • Bei dem Nadelhalter gemäß der Erfindung sind zwei Greifflächenpaare vorgesehen, die in verschiedenen Ebenen, vorteilhaft in zwei zueinander senkrechten, liegen. Das Hauptgreifflächenpaar faßt die Nadel senkrecht zu ihrer Krümmungsebene; das Hilfsgreifflächenpaar faßt dagegen die Nadel in ihrer Krümmungsebene. Das Halten der Nadel in der zuletzt genannten Ebene würde an sich genügen; doch haben die derartig ausgebildeten Halter gewisse Nachteile. Wenn nämlich der Operateur in der Tiefe einer Wundhöhle die Nadel in das Gewebe eingestochen und losgelassen hat, so kann er nicht den geöffneten Halter einfach herausziehen, sondern muß ihn heraushebeln. Will er dann die Spitze der Nadel wieder fassen, so kann er nicht längs der Greifflächen blicken und diese gleich an beide Seiten der Nadelspitze bringen, sondern er muß die Entfernung mit doppeläugigem Sehen abschätzen" was ein schnelles Arbeiten verhindert und bei engem Wundtrichter überhaupt nicht möglich ist.
  • Aus diesen Erwägungen heraus ist das Hauptgreifflächenpaar in der eingebürgerten Richtung, nämlich senkrecht zur Krümmungsebene (Fig. z, Richtung c), angeordnet. Angenommen, die Nadel wäre in dem Kreuzungspunkt der drei Richtungen a, b und c nur lose fixiert, so wären sechs verschiedene Lageveränderungen möglich. Die Nadel könnte sich in den drei Geraden (nach beiden Richtungen derselben) verschieben und verdrehen. Hält nun der Nadelhalter die Nadel mit einem Greifflächenpaar von nur etwa 2 mm Breite, dessen Längsrichtung in der Richtung c läuft, kräftig fest, so werden sämtliche drei Verschiebungen und die Verdrehung um die Achse c verhindert. Es bleiben übrig die Verdrehungen um die Achsen a und b, die durch das Hilfsgreifflächenpaar ausgeschlossen werden. Die Nadel ist also sicher fixiert, und doch hat der Halter die dem Chirurgen gewohnte, in tiefen Wundtrichtern einzig verwendbare Grundform.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in den Fig. 2 bis 5 veranschaulicht, und zwar ist Fig. 2 eine seitliche, Fig. 3 die Ansicht von oben, Fig. ¢ ein Schnitt nach I-II, Fig. 5 ein Schnitt nach III-IV, die beiden Hilfsgreifflächen darstellend.
  • An den beiden Branchen e und f sind die beiden Hauptgreifflächen a und b und die beiden Hilfsgreifflächen c und d angeordnet, so daß also die beiden Greifflächen a und c an der Branche e, die Greifflächen b und d an der Branche f angebracht sind. Beide Greifflächenpaare können gleichzeitig und auf dem kürzesten Wege nur geöffnet werden, wenn sich die äußersten Enden der beiden Branchen e und f längs einer Geraden voneinander wegbewegen, die etwa unter 45' zur Längsachse des Instruments verläuft. Zu diesem Zweck ist die eine Branche mit einem Längsschlitz k, die andere mit einem durch diesen hindurchgehenden Stift ä versehen. Ist das Instrument geschlossen, so legt sich der Stift i gegen das dem Handgriff zugekehrte Ende des Schlitzes. Nach Lösen der Sperrvorrichtung entfernen sich die Branchen e und f unter Wirkung der Feder rn voneinander, und der Schlitz k gleitet am Stift i entlang. Hierbei entfernen sich die äußersten Enden der beiden Branchen in der oben angegebenen Weise, und die Greifflächenpaare öffnen sich. Drückt man den Handgriff zusammen, so bewegen sich die einzelnen Teile in entgegengesetzter Weise, und die Greifflächen schließen sich.
  • Die Hauptgreifflächen a und b bestehen aus zwei Teilen. An der kleinen Stelle zwischen den Hilfsgreifflächen (bei a etwa das erste Millimeter neben der Hilfsgreiffläche c nach dem Schloß zu, bei b eine .ebensolange Stelle neben der Hüfsgreiffläche d nach der Spitze des Halters zu) wird die Nadel vor der Naht stets in derselben Krümm.ungsrichtung gefaßt: Könkavität der Nadel nach a zu; diese Stelle kann also die durchschnittliche Nadelkrümmung besitzen (a konvex, Ir konkav). Da die Nadel hier auch stets mit derselben Stelle gefaßt wird, muß sie aus Hartmetall sein. Mit dem anderen, vorderen Teil soll die Nadelspitze nach dem Durchstechen durch das Gewebe gefäßt werden. Dieser Teil liegt bei der oberen Hauptgreiffläche a zwischen der Hilfsgreiffläche c und der Spitze des Halters, bei der Greiffläche b an der gegenüberliegenden Stelle: Da hierbei die Krümmung der Nadel in jeder verschiedenen Richtung liegen kann, müssen diese Teile eben sein.. Sie können aber von Weichmetall sein, zumal mit ihnen doch nur eine Zugwirkung ausgeübt wird. Der Übergang von den gekrümmten Teilen der Hauptgreifflächen zu den geraden kann allmählich erfolgen. Er kommt dann zwischen die beiden Teile der Hilfsgreiffläche c zu liegen.
  • Zu den Hilfsgreifflächen ist nur zu bemerken, daß die untere Krümmung der oberen Greiffläche (Fig 4) der konvexen Kante der Krümmung der am wenigsten gebogenen Nadeln entsprechen muß.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Chirurgischer Nadelhalter; gekennzeichnet durch zwei in verschiedenen Ebenen liegende Greifflächenpaare (a, b; c, d). a. Nadelhalter nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine zwischen den Branchen (e, f) angeordnete Feder (m), die außer der spreizenden eine schiebende Wirkung ausübt, und durch ein Schiebegelenk (k; i).
DEG74034D 1928-08-11 1928-08-11 Chirurgischer Nadelhalter Expired DE516574C (de)

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DEG74034D DE516574C (de) 1928-08-11 1928-08-11 Chirurgischer Nadelhalter

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DEG74034D DE516574C (de) 1928-08-11 1928-08-11 Chirurgischer Nadelhalter

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DE516574C true DE516574C (de) 1931-01-24

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DE (1) DE516574C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2962024A (en) * 1958-04-08 1960-11-29 Malcolm L Raymond Hemostat

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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