DE400761C - Nadel - Google Patents

Description

• Nadel. Es sind bereits Nadeln, insbesondere für Segelarbeit, bekannt, bei denen die Spitze lanzettförinig und im Querschnitt rautenförmig ausgebildet ist; die Breite des größten Querschnittes ist jedoch dabei geringer als die Breite des den Faden tragenden Ohrs, #o daL) der Durchgang des letzteren erschwert wird. Der Zweck vorliegender Erfindung ist, die Teile der Nadel hinter der Spitze derart auszubilden, daß sie eine den glatten, im wesentlichen widerstandslosen Durchgang des Nadelschaftes torbereitende Öffnung erzeugen, so daß der letztere diese öftnung nur in der Mitte auszuweiten braucht, während zu beiden Seiten dieser durch den Nadelschaft erzeugten üffnun; noch freie Durchgänge für die Fadenschleife übrigbleiben, selbst, wenn die letztere breiter als der Nadelschaft wäre. Zu diesem Zweck ist zwischen der lanzett- und rautenförmigen Spitze und dem im Querschnitt vorzugsweise kreisrunden Nadelschaft ein abgeflachter Körper von rechteckigem Querschnitt vorgesehen, dessen Höhe geringer ist als der Durchn:esser des Nadelschaftes und dessen übergangsstelle zu den Schneidekanten der Spitze breiter ist als der Durchmesser des Nadelschaftes.
• Die Zeichnung zeigt zwei Ausführun-sbeispiele der Erfindung.
• Abb. i ist eine schaubildliche Ansicht. Abb. s ist eine Seitenansicht.
• Abb. ; ist eine Draufsicht.
• Abb. 4, 5, <, ; und 8 zeigen Querschnitte nach den Linien 4-.l. 5-5, 6-6, 7-7, 8-8 der Abb. ,;.
• Abb. 9 zeigt schaubildlich ein zweites Ausführungsbeispiel.
• Abb. io zeigt die Anwendung der Nadel für das Vernähen von dickem Gewebe.
• Die Nadel besteht aus einem walzenfö rinigen Schaft rr, einer lanzettförmigen Spitze b und einem Ohr c. Zwischen dem Schaft a, und der Spitze b sind zwei parallel gegenüberliegende ebene Flächen d vorgesehen, so daß( ein rechteckiger Querschnitt entsteht, während der Übergang von dieseln rechteckigen Körper zur Spitze h durch eine Pyramide vermittelt wird, «-elche im Querschnitt eine rautenförinige Gestalt besitzt, wobei Schneidkanten e entstehen, deren Entfernung voneinander gr('ißer ist als die Entfernung der beiden anderen gegenüberliegenden Pyramidenkanten. Zweckmäßig ist die Breite an der Übergangsstelle von d zu e in der breiten Richtung der Ratite etwas breiter als der Durchmesser des Schaftes n, wie aus dem Vergleich der Abb. 5 und 7 hervorgeht.
• Das abgeflachte Öhr c verläuft in einer Ebene senkrecht zu der Ebene der Schneidkanten e und ist wesentlich dünner ausgebildet als bisher üblich, wodurch hinter dem Schaft a ein größerer Raum zur Aufnahme des Garnes in die Lochung g entsteht.
• Beim Durchstechen der Nadel durch Segeltuch lt u. dgl. (Abb. io) wird die Spitze h infolge ihrer lanzettförmigen Gestalt leicht eindringen, wobei die Schneidkanten e das weitere Eindringen der Nadel erleichtern. Durch die größere Weite der Schnittöffnung z im Querschnitt 5-5 wird diese Öltnung breiter als der nachfolgende Teil der Nadel, So daß die letztere mit Leichtigkeit durchgeführt werden kann. Da das Öhr c wesentlich schmaler als der Schaft a ist, so wird das beidseitig des Öhres eingefädelte Garn f ebenfalls mit Leichtigkeit durch die Öffnung i hindurchgehen.
• Gemäß der Ausführungsform nach Abb. 9 ist der rechteckige Teil d mit Einkerbungen j versehen, um das Anfassen und Festhalten der Nadel beim Hindurchziehen zti erleichtern.

Claims (1)

1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Nadel; insbesondere für Segelarbeit, mit einer lanzettförmigen, im Querschnitt rautenförmigen Spitze, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem vorzugsweise im Querschnitt kreisrunden Nadelschaft (a) und der Spitze (bi ein abgeflachter Körper .von rechteckigem Querschnitt tcl) vorgesehen ist, dessen Höhe geringer ist als der Durchmesser des Nadelschaftes und dessen Übergangsstelle zu den Schneidkanten (e) der Spitze breiter ist als der Durchmesser des Nadelschaftes. z. Nadel nach Anspruch i mit einem abgeflachten Ohr, dadurch gekennzeichnet, daß das Ohr in einer Ebene senkrecht zu der Ebene der Schneidkanten te j liegt.