DE384475C - Werkzeug zum Zusammenwickeln von Drahtenden - Google Patents

Werkzeug zum Zusammenwickeln von Drahtenden

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DE384475C
DE384475C DEW58604D DEW0058604D DE384475C DE 384475 C DE384475 C DE 384475C DE W58604 D DEW58604 D DE W58604D DE W0058604 D DEW0058604 D DE W0058604D DE 384475 C DE384475 C DE 384475C
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wire
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DEW58604D
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WIREBOUNDS PATENTS CO
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B13/00Bundling articles
    • B65B13/18Details of, or auxiliary devices used in, bundling machines or bundling tools
    • B65B13/24Securing ends of binding material
    • B65B13/28Securing ends of binding material by twisting
    • B65B13/285Hand tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Werkzeug zum Zusammenwickeln von Drahtenden. Es ist bekannt, das Zusammenwickeln von Drähten mit Werkzeugen zu bewirken, «-elche mit zwei mit Bezug aufeinander beweglichen Teilen zum Erfassen und Verwinden der Drahtenden versehen sind. Gegenüber den bekannten Werkzeugen dieser Art bezweckt die Erfindung in der Hauptsache eine weitere Ausbildung bzw. Verbesserung solcher dein gleichen Zweck dienenden Werkzeuge, welche dadurch wirken, daß in einer zum Einführen beider Drahtenden geeigneten und die Drähte nahe dem Paket nebeneinanderhaltenden Bohrung Greiferteile derart mit Bezug aufeinander angeordnet sind, daß beim Drehen der Greiferteile letztere die in die Bohrurig eingeführten Drahtenden selbsttätig erfassen, umeinanderwinden und die über die Angriffsstelle vorstehenden Enden abtrennen.
  • Demgegenüber besteht das Werkzeug gemäß der Erfindung darin, daß die genannte Bohrung in an sich bekannter Weise in zwei mit Bezug aufeinander maulartig bewegbare Teile unterteilt ist, welche sich jedoch rohrförmig zusammenschließen und je mit einem Greiferteil der genannten Art versehen sind. Durch diese Ausbildung wird ein bequemes Einschieben d---r Drahtenden in das Maul des Werkzeuges auch bei etwa ini Draht vorhandenen Knoten und Biegungen ermöglicht. Das Werkzeug; kann ferner zurr Zusammenwickeln von Drähten von verschiedener Stärke verwendet werden. Durch Veränderung des Abstandes und des Druckes der Greiferteile kann außerdem die Dichtigkeit der Windungen der Schraubenwicklung, der Zeitpunkt des Abschneidens des Drahtes und die Spannung des um die Kiste oder (las Paket reichenden Drahtes verschieden Neinessen werden.
  • Tine einfache Form eines von Hand zu be-:=ienenden Werkzeuges gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, do-#li ist zu verstehen, claß die Erfindung weder auf die hier dargestellte besondere Ausführungsform noch auf ein von Hand betätigtes Werkzeug beschränkt ist.
  • In den Abbildungen ist: Abb. i eine Seitenansicht des beispielsweisen Werkzeuges, dessen Klemmbacken oder Maulhälften geöffnet sind, um die zu behandelnden Drahtenden aufzunehmen; Abb. 2 ist eine Seitenansicht und zeigt die Klemmbacken geschlossen und in geeigneter Lage zur Ausführung des Zusammendrehens; Abb.3 ist eine Draufsicht und zeigt das Werkzeug, nachdem es von der in Abb. i gezeigten Lage einen rechten Winkel um seine Längsachse ausgeführt hat; Abb. d. ist eine Perspektivansicht des eigentlichen Werkzeuges, von links in Abb. r gesehen, wobei die Kurbel zum Drehen desselben weggelassen ist; Abb. 5 ist ein Querschnitt der Klemmhacken irr geschlossener Stellung nach der Linie .9-.1 der Abb.2; Abb. 6, 7, 8 und 9 sind Längsschnitte der Klemmbacken nach der Linie B-B der Abb. .1 und zeigen die Lage der Teile während verschiedener Stadien der Betätigung des Werkzeuges; Abb. io ist eine Perspektivansicht eines Eckteiles einer gewöhnlichen drahtgebundenen Kiste, wobei die Drähte oder Drahtenden auf dem Deckel und der Vorderseite der Kiste <lurcli Spannung zusamineiigefügt «-erden sollen, nm den ununterbrochenen Zusammenhang der Drahtverbindung zu vollenden und Gien Deckel fest geschlossen zu halten; Abb. ii und 12 sind Perspektivansichten, welche die Verwendung des beispielsweisen Werkzeuges beim Zusaninienfiigen @ler Drahtenden veranschaulichen; Abb. 13 ist eine Perspektivansicht der Kistenecke, nachdem die Verbindung durch Zusammendrehen der Drahtenden hergestellt ist; Abb. rd. ist eine ähnliche Ansicht und zeigt die zusammengewickelten Drähte flach gegen die Kistenwand niedergehämmert.
  • Das hier beispielsweise dargestellte Werkzeug besitzt ein Paar mit Bezug aufeinander maulartig bewegliche Klemmbacken i und 2, deren erstere ein Gleitstück 3 trägt, an dem eine Kurbel q. zwecks bequemen Drehens des Werkzeuges befestigt werden kann. Die Backe i besitzt eine rückwärtigeVerlängerung, auf der :das Gleitstück 3 gleitet und die an ihrem inneren Ende mit einer Platte oder einem Anschlag 5 versehen ist, der die achsia'le Auswärtsbewegung der Backe i begrenzen kann, derart, daß deren Streckstellung bestimmt wird. Für gewöhnlich wird die Platte 5 mittels einer Feder 6 nachgiebig gegen das Gleitstück 3 gehalten. Diese Feder 6 ist um eine bei 8 an der Backe i befestigte Federstange 7 gewunden, welche sich durch einen am Gleitstück 3 befindlichen zylindrischen Teil 9 hin und her bewegen kann. Auf diese Weise wird die Maulhälfte oder' Backe i für gewöhnlich in gestreekter Lage gehalten. Die Maulhälfte oder Backe 2 ist durch einen Stift f o drehbar mit der Backe i verbunden und steht mit dem Gleitstück 3 durch den Lenker i i in Verbindung, welcher einerseits mit dem inneren Ende der Backe 2 und andererseits mit dem Mittel-oder Gleitstück 3 drehbar verbunden ist. Man sieht also, daß eine achsiale Bewegung der Backe i durch Vermittlung des Gleitstücks 3 die Backe 2 veranlaßt, sich um ihren Verbindungsstift 1o mit der Backe i zu drehen und sich mit Bezug auf die Backe i zu bewegen, wie aus den Abb. i und 2 ersichtlich ist. Die Backen i und .2 sind derart ausgebildet, daß, wenn sie die in Abb. i gezeigte gestreckte Lage einnehmen, die äußerenEnden der Backen oder Maulhälften mit Bezug aufeinander gespreizt sind, und wenn sie gegen die Kurbel .t zurückgezogen sind, befinden sich deren äußere Enden dicht beieinander, wie aus Abb.2 ersichtlich ist.
  • Wie am, klarsten aus Abb.-q, erhellt, sind die äußersten Enden der Klemmbacken oderMaulhälften i und 2 derart geformt, @daß sie in gespreizter Stellung eine umrandete Öffnung bilden, in welche die zusammenzudrehenden Drahtenden leicht hineingeschoben werden können, und wenn die Klemmbacken zusammengezogen sind, bilden sie ein röhrenförmiges Gehäuse, welches die Drahtenden einschließt und während des Zusammendrehens ein Verbiegen derselben verhindert.
  • Um die zusammenzufügenden Drähte fest ergreifen zu können, sind die Backen i und :2 je mit einem quer zum Einführungskanal angeordneten Greifergliede 12 versehen, welches im vorliegenden Falle aus einem kleinen vierkantigen Stift besteht; diese Stifte werden in Öffnungen gehalten, die sich in geeignetem Abstande von dem äußersten Ende jeder Backe befinden, und zwar -derart, daß, wenn die Bakken in der in Abb. 6 bis 9 veranschaulichten Weise zusammengezogen werden, die Winkelkanten der Stifte 12 sich einander nähern und gegen die Drähte pressen, wobei sie dieselben nebeneinander.derart halten, däß dieDrahtenden verhindert werden, sich urneinanderzuwickeln, wenn das Werkzeug gedreht wird.
  • Die Greiferstifte 12 sind mit Bezug auf den Widerstand und diqZugspannung,welche durch die Schraubenwicklung erzielt werden, derart bemessen und angeordnet, daß sie bei Vollendung der Wicklung die Drähte abschneiden.
  • Wenn z. B. das Werkzeug zum Zusammenfügen der Enden eines Drahtverbandes um eine Kiste verwendet wird, so werden die Endteile des Drahtes in der in Abb. 1o gezeigten Weise einander genähert, und die durch die Backen i und 2 gebildete Öffnung wird über die Drahtenden geschoben, wie in Abb. i i gezeigt ist. Die Drähte und Klemmbacken haben dann die in Abb. 6 gezeigte Lage. Das Stirnende des Werkzeuges wird dann gegen die Kistenwand gepreßt, wie in Abb. 12 gezeigt ist, so daß die Backen um die Drähte geschlossen und die Greiferteile 12 in geeignete Lage mit Bezug auf die Kistenwand gebracht werden. Wenn die Backen i und 2 derart zusammengezogen sind, daß sie die zwischen den Stiften 12- gelegenen Drähte ergreifen und eine die Drähte umschließende Röhre bilden, wie aus Abb. 7 ersichtlich ist, wird das Werkzeug mehrere Male durch Drehender Kurbel 4. gedreht, um die Drähte zwischen der Kiste und den Greiferstiften 12 zusammenzudrehen, und wenn,die Schraubenwicklung vollendet ist, d. h. wenn durch das Anziehen ihrer Windungen ein bestimmter Grad von Widerstand gegen weiteres Wickeln entsteht, wie in Abb. 8 gezeigt ist, so werden die Stifte durch fortgesetztes" Drehen des Werkzeuges veranlaßt, das Metall der Drähte am Ende der Schraubenwicklung abzuschneiden, wie in Abb. 9 gezeigt ist, wodurch das Werkzeug dann selbsttätig außer Eingriff mit dem Draht kommt.
  • Das Abschneiden der Drähte an :dem Angriffspunkte kann durch eine Vereinigung von Quetschen, Reißen, Drehen, Schneiden und Im-Gesenk-Formen bewirkt werden, oder es kann diese Wirkung auch auf einem oder mehreren dieser Einflüsse beruhen. Die Festigkeit der Windungen der Schraubenwicklung und die Zeit des Abschneidens können von dem Grade des von den Greifergliedern 12 auf den Draht ausgeübten Druckes oder von der Form der Greiferglieder oder von beiden Bedingungen abhängen, d. h. wenn das Werkzeug -nur wenig gegen :die Kistenwand gepreßt wird, werden die Drähte leicht von den Greifergliedern erfaßt, und das Abtrennen wird nicht sobald eintreten, als es der Fall wäre, wenn die Drähte von den Greiferstiften mit stärkerem Druck erfaßt würden. Und-es hat sich in der Praxis herausgestellt, daß, wenn die Greiferglieder derart geformt sind, daß sie die Drähte :nit stumpfen oder abgerundeten Flächen erfassen, die Wicklung fester sein wird und das Abtrennen später erfolgt. Man sieht also, daß das Werkzeug durch die Stärke des Druckes, mit welchem es gehandhabt wird, kontrolliert werden kann, damit die gewünschte Festigkeit der Wicklung vor dem Abschneiden erzeugt wird, und daß auf Grund der bezüglichen Beweglichkeit der Klemmbacken das Werkzeug Drähte von beliebiger Stärke oder Dicke bearbeiten kann.
  • Der leichteren Handhabung wegen und zur Erzeugung von gleichmäßigen Schraubenwicklungen, unabhängig von der Erfahrung oder Geschicklichkeit des Arbeiters,; ist eine Vorrichtung angeordnet. mittels welcher der Grad des Zusammenziehens der Klemmbacken sowie der Grad des auf die Drähte von den Greifergliedern ausgeübten Druckes geregelt werden kann. Eine solche Vorrichtung kann aus der durch den Lenker i i hindurchgehenden Schraube 14 bestehen, welche durch Drehen eingestellt werden kann, derart, daß sie mit der unteren Seite der Backe 2 in Berührung kommt, wie in Abb.2 gezeigt ist, wodurch weiteres Zusammenziehen der Backen begrenzt wird. Auf diese Weise wird der Druck der Greiferglieder auf die Drähte begrenzt und konstant, selbst wenn der Arbeiter zu starken Druck auf das Werkzeug ausüben sollte.
  • Bei dem hier beispielsweise beschriebenen Werkzeuge befinden sich die Greiferstifte 12 in einer Entfernung von der Nase der Backen, welche der gewünschten Länge der zu erzeugenden Wicklung entspricht, derart. daß die Backen, welche in geschlossenem Zustande die Wirkung einer Lehre ausüben, die Stifte gegenüber der Kistenseite in richtige Lage bringen und sie während des Wickelns in dieser Lage halten. Durch die Wicklung wird also auf den Draht Zug in entgegengesetzter Richtung ausgeübt, von der Kiste und von den Greiferstiften her, wodurch ein nützliches spannen des Kistenverbandes erzielt und eine allmählich zunehmende Zugbeanspruchung am Draht an dem Angriffspunkt erzeugt wird: die` trägt noch weiter dazu bei, daß das Abtrennen sicher vor einem etwaigen Zerreißen oder Brechen innerhalb oder jenseits der Wicklung ausgeführt wird.
  • Für gewöhnlich wird der für die Win,lungen erforderliche Draht von dem um die Kiste gewundenen und von dem zwischen der Kiste und ,den Greiferstiften befindlichenDraht nachgezogen, obwohl, nachdem der Draht straff nenug gespannt ist oder in Fällen, wenn der Draht schon anfänglich vor dem Wickeln gespannt ist, der Arbeiter den Druck der Greiferstifte auf den Draht etwas nachlassen kann, so daß Draht zwischen den Greiferstiften hindurchgezogen werden kann. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel des Werkzeuges gemäß der Erfindung wird jedoch ein solches Längsgleiten des Drahtes zwischen den Greiferstiften nicht vorkommen, wenigstens nicht in beträchtlichem Maße, solange der Draht noch straffer um die Kiste angezogen wenden kann.
  • Eine weitere Wirkung des beispielsweise beschriebenen Werkzeugges besteht darin, daß, wenn die Backen über den Drähten geschlossen sind, sie eine Röhre bilden, welche die Drähte einschließt und sie an der Kiste derart festhält, daß - sie sich nicht umeinanderwickeln können. Die Greiferglieder und die Mündung der Röhre haben die Wirkung von mit dem Draht in Eingriff stehenden Vorrichtungen, deren Abstand voneinander ungefähr derLänge der zu bildenden Schraubenwicklung entspricht; wenn die Drähte auf diese Weise gehalten wer-, den, so erfolgt die Bildung der Schraubenwicklung, anstatt von den Greiferstiften nach der Kiste zu oder umgekehrt fortzuschreiten, annähernd gleichförmig und gleichzeitig längs der ganzen Strecke von Draht zwischen der Kiste und den Greiferstiften, und bei jeder Drehung des Werkzeuges werden die Drähte gleichförmig angespannt, mit dem Ergebnis, daß jede Windung der Schraubenwicklung deichförmige Spannung hat, und daß eine besondere Spannung an der Stelle, wo die Schraubenwicklung sich an die Hauptdrähte anschließt, vermieden wird.
  • Beim Zusammenfügen von Drähten um Kisten mittels des gebräuchlichen Wicklungsverfahrens wird :die Schraubenwicklung vom Werkzeuge aus nach der Kiste zu fortschreitend gebildet, oder umgekehrt, wobei jede Windung :der Schraubenwicklung zur Ausführung dieser besonderen Windung Draht nachzieht und so eine unabhängige Spannung erhält. Wenn die Schraubenwicklung nach der Kiste zu fortschreitet, so wird durch das Anziehen des Drahtes das Werkzeug herbeigezogen. wodurch ein gewisser Spannungsvorteil verlorengeht und #iie Spannung in den einzelnen Windungen der Wicklung nach der Kiste hin zunimmt, :derart, daß die '#,erbin-,lung an den derKiste zunächst gelegenen Ende am schwächsten ist. Wenn dagegen ,die Schraubenwicklung von der Kiste aus fortschreitet, so wird die Spannung der Bindung durch die erste Drehung im großen und ganzen hergestellt, wodurch der Vorteil der beständigen Spannung verlorengeht und die Spannung doch nahe der Kiste am größten ist.
  • Es ist zu bemerken, daß auf Grund der bezüglichen Beweglichkeit der Klemmbacken und Greiferglieder das Werkzeug zur Handhabung von Drähten verschiedenen Kalibers verwendet werden kann, und daß die Drähte leicht in das Werkzeug hineingeschoben werden können, ungeachtet etwa vorhandener Knoten und Biegungen, und daß, wenn die Klemmbacken zusammengezogen worden sind und sich über den Drähten schließen, sie eine Röhre oder einen Zylinder bilden, dessen Durchmesser zweckmäßig wenig ,größer ist als der der vollendeten Schraubenwicklung, derart, daß jegliche Neigung der Wicklung, sich nach ihrer Vollendung zu krümmen, verhindert wird und das Abtrennen des Endes durch die fortgesetzte Drehung des Werkzeuges gesichert ist.
  • Beim Zusammenfügen von Bindedrähten an drahtgebundenen Kisten, welche durch Haspen verhältnismäßig straff um die Kiste herum befestigt sind, hat es sich als wünschenswert erwiesen, dieGreiferstifte ungefähr 45 cm von der Nase der Klemmbacken entfernt anzubringen, welche Entfernung besonders mit Rücksicht auf den straffen Zustand der an der Kiste angebrachten Drähte gewählt worden ist und auch in .der Absicht, eine kurze, aber wirksame Schraubenwicklung zu erlangen.
  • Die Handhabung des Werkzeuges ist in den Abb. io bis 14 veranschaulicht. In diesen Abbildungenbezeichnet 2o eine drahtgebundene Kiste, deren Drahtverband 2i mittels Haspen 22 befestigt ist, wobei die an zusammenstoßenden, aber doch voneinander getrennten Kistenteilen, wie z. B. am Deckel und an der Vorderseite der Kiste, befindlichen Drähte mit freien Enden 23 und 24 versehen sind, welche unter Spannung miteinander verbunden werden sollen, um den Zusammenhang des Drahtverbandes herzustellen und die Kiste fest zu verschließen. Wie in Abb. io gezergt ist, werden die Drahtenden 23 und 24 nahe zusammengebracht, derart, @daß das Werkzeug darübergeschoben werden kann. Wie aus Abb. i i und 12 zu erkennen ist, wird das Werkzeug über die Drahtenden geschoben und gegen die Kistenwand gepreßt, wodurch die Klemmbacken i und 2 geschlossen und die Drahtenden 23 und 24 bis dicht an die Kistenwand miteinander in Berührung gebracht werden, wie bei x gezeigt ist, und die Stifte 12, 12 die Drähte erfassen. Das Werkzeug wird dann durch Drehen der Kurbel 4 in Drehung versetzt, um die Drähte zu verwinden, und wenn die Schraubenwicklung vollendet ist, wird der Draht an der Spitze der Wicklung selbsttätig abgedreht, wie in Abb. 13 .gezeigt ist, wobei eine an der Spitze abgestumpfte Schraubenwicklung verbleibt, welche in der in Abb. 14 gezeigten Weise flach gegen die Kiste gehämmert werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung ist offenbar nicht auf die besondere, hier dargestellte Ausführungsforrn beschränkt; sondern einige Merkmale derselben können an verschiedenen Vorrichtungen und in mannigfachen Zusammenstellungen verwendet werden. -

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Werkzeug zum Zusammenwickeln von Drahtenden mit zwei mit Bezug aufeinander beweglichen Teilen zum Erfassen und Verwinden der Drahtenden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden maulartig zusammenwirkenden Teile (i, 2) sich rohrartig zusammenschließen und j e mit einem quer zumEinführungskanal liegenden festen Greiferteil (12) versehen sind.
  2. 2. Werkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Maulhälfte (i) mit der anderen Maulhälfte (2) derart beweglichgekuppelt ist, daß dasZusammenschließen der beiden Maulhälften durch Andrücken des Werkzeuges gegen den zu umschnürenden Gegenstand erfolgt.
  3. 3. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Kupplung der beiden Maulhälften (i, 2) an der einen Maulhälfte (2) ein Lenker (ii) angreift, dessen anderes Ende mit der Kurbel (4) auf der rückwärtigen Verlängerung der anderen Maulhälfte (i) entgegen Federdruck (bei 3) verschiebbar geführt ist.
  4. 4. Werkzeug nach Anspruch z, gekennzeichnet durch eine einstellbare Anschlagvorrichtung (14), mittels welcher die Schließbewegung der beiden Maulhälften begrenzt werden kann.
  5. 5. Werkzeug nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker (i i) mit einer Stellschraube (14) versehen ist, welche beim Knicken des Gelenkes mit dem rückwärtigen Teil der Maulhälfte (2) zusammenwirkt.
  6. 6. Werkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferteile (12) kantig ausgebildet sind.
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