DE2831425C2 - Kneifzange zum Verdrillen und Abschneiden von Drahtenden - Google Patents

Kneifzange zum Verdrillen und Abschneiden von Drahtenden

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DE2831425C2
DE2831425C2 DE19782831425 DE2831425A DE2831425C2 DE 2831425 C2 DE2831425 C2 DE 2831425C2 DE 19782831425 DE19782831425 DE 19782831425 DE 2831425 A DE2831425 A DE 2831425A DE 2831425 C2 DE2831425 C2 DE 2831425C2
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jaw
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Werner-Richard 4760 Werl Zirks
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G21/00Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
    • E04G21/12Mounting of reinforcing inserts; Prestressing
    • E04G21/122Machines for joining reinforcing bars
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B7/00Pliers; Other hand-held gripping tools with jaws on pivoted limbs; Details applicable generally to pivoted-limb hand tools
    • B25B7/22Pliers provided with auxiliary tool elements, e.g. cutting edges, nail extractors

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kneifzange zum Verdrillen und Abschneiden von Drahtenden, mit an der Öffnung des Zangenmauies einander gegenüberstehenden Schneidbacken, insbesondere eine Flechtzange für die Herstellung von Drahtbindungen an Betonbewehrungen.
Kneifzangen sind allgemein bekannt (vgL DE-GM 05 302). Sie werden auch im Bauwesen bei der Erstellung von Bewehrungen für den Betonbau benutzt, um die Drahtbindungen herzustellen, mit denen sich kreuzende Bewehrungsstäbe aneinander festgelegt werden. Hierbei besteht das Problem, daß häufig das eine Ende der die Bindung ergebenden Drahtschlinge zwischen den Schneidbacken herausrutscht, wenn das andere Ende erfaßt werden solL
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zange der dem Oberbegriff entsprechenden Art so auszugestalten, daß ein Ende einer Drahtschlinge festgehalten werden kann, während das zweite Ende in die Zange eingeführt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelösit, daß im Innern des Zangenmauls an der einen Zangenbacke mindestens eine Klemmbacke angeordnet ist, die gegen die andere Zangenbacke gerichtet ist, sich Ober einen Teil der Breite der der einen Zangenbacke zugeordneten Schneidbacke erstreckt und diese zur anderen Zangenbacke hin überragt
Das eine Ende einer Drahtschlinge kann dadurch bereits von der Klemmbacke erfaßt werden, bevor die Schneidbacken sich auf einen dem Drahtdurchmesser entsprechenden Abstand genähert haben. Das ander«:
Ende der Schneidbacke kann anschließend in dem von der Klemmbacke freien Bereich zwischen die Schneidbacken eingeführt werden, ohne die Klemmung des ersten Endes lockern zu müssen. Dies gelingt dadurch, daß die Klemmbacke die zugehörige Schneidbacke zur anderen Zangenbacke hin überragt Nach dem Einführen auch des zweiten Endes der Drahtschlinge kann die Zange dann endgültig geschlossen werden, wobei die Schneidbacken an beiden Drahtenden gleichmäßig angreifen. Es erfolgt dann in der üblichen Weise das Verdrillen und anschließend durch Erhöhung des Schneidendrucks das Abschneiden.
Zangen mit mehreren Arbeitsorganen im Zangenmaul, die beim Schließen der Zange nacheinander zum Angriff kommen, sind an sich bekannt Die US-PS 33 38 274 zeigt eine Flechtzange, die jedoch nicht als Kneifzange ausgebildet ist, sondern bei der die Enden der Drahtschlinge quer durch das Zangenmaul verlaufen. Beim Schließen der Zange kommen zunächst Schneidbacken an dem Draht zum Angriff, die ihn beim Verdrillen festhalten. Hierbei bildet sich, weil eben die Drahtschlinge quer durch das Zangenmaul verläuft, oberhalb der Drillstelle eine weitere Schlinge um die eine Zangenbacke herum. Am Ende des Verdrillvorgangs wird die Zange weiter zugedrückt und der Draht abgeschnitten. Bei noch weiterem Schließen der Zange werden die freien Drahtenden von Biegebacken erfaßt und nach innen gebogen, um Verletzungen zu vermeiden. Die Zange nach der US-PS 27 83 483 dient zum Festlegen von elektrischen, mit Drahtanschlüssen versehenen Schaltelementen auf gedruckten Leiterplatten. Die Drahtanschlüsse werden durch Lochungen der Leiterplatte hindurchgesteckt Auf der Rückseite erfolgt dicht an der Leiterplatte eine knickartige Verbiegung des Drahtanschlusses und weiter außen das Abschneiden. Durch die Verbiegung wird das Schaltelement an der Leiterplatte festgehalten. Die hierfür vorgesehene Zange erfaßt zwar den Draht von vorne, weist jedoch an der Öffnung des Zangenmauls die Biegebacken und ■to weiter innen die Schneidbacken auf. Es handelt sich also ebenfalls nicht um eine Kneifzange, mit der ein Draht kurz und ohne überstehende Enden abgeschnitten werden kann.
Zwischen der Klemmbacke und der gegenüberliegenden Zangenbacke kann ein Abstand bestehen, der größer ist als der Durchmesser des zu verdrillenden Drahtes.
Hierdurch wird der Draht durch die Klemmbacke beim Zusammenführen der Zangenbacken nur durch Knicken festgehalten, jedoch nicht eingeschnitten.
Es können auch beide Zangenbacken mit je einer Klemmbacke versehen sein, die auf der gleichen Seite der Längsmittelebene liegen.
Die Doppelanordnung der Klemmbacken verstärkt die Knickung und somit die Haltewirkung.
Um diese noch weiter zu vergrößern, können an mindestens einer Zangenbacke zwei hintereinander gestaffelte Klemmbacken vorgesehen sein.
Zweckmäßig sind die Schneidbacken und/oder die bo Klemmbacken separate, mit den Zangenbacken lösbar verbundene Teile.
Hierdurch vereinfacht sich die Herstellung der Zange beträchtlich und lassen sich beschädigte Backen leicht auswechseln. Die Schneidbacken und auch die Klemm- <« backen können aber auch in bekannter Weise einstückig an die Zangenhälften angeformt sein, was zumal für die Klemmbacken zutrifft, weil diese nur eine Haltefunktion, aber keine eigentliche Schneidfunktion ausüben
und nicht scharf geschliffen zu sein brauchen.
Das Auswechseln vcn Funktionsteiien an Zangen ist an sich aus der DE-OS 21 43 508 bekannt
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt
F i g. 1 zeigt eine Seitenansicht eine; erfindungsgemäßen Kneifzange;
F i g. 2 zeigt eine Ansicht gemäß F j g. 1 von rechts;
F i g. 3 zeigt eine Schnittansicht nach der linie IiI-IlI inFig. 1;
F i g. 4 zeigt eine Ansicht nach IV-IV in F i g. 1.
I'■ Die als Ganzes mit 10 bezeichnete Kneifzange umfaßt
zwei Hälften 1 und 2, die im unteren Bereich Griffenden
"· 3 und 4 bilden, sie in der Nähe des anderen Endes
kreuzen und im Kreuzungspunkt in einem Gelenk 5 schwenkbar aneinander gelagert sind. In dem über das Gelenk 5 hinausgehenden Bereich besitzen die Hälften 1,2 Zangenbacken 6 bzw. 7, die am vorstehenden Ende
die die Schneide 8 bildenden Schneidbacken 9 tragen,
J4, die durch Schrauben 11 an den Zangenbacken 6, 7
befestigt sind (siehe auch F i g. 4). Die Zangenbacken 6,7 besitzen Ausnehmungen zur Aufnahme der Schneidbakken 9, die die Schneidbacken 9 bei 12 hinterlagern, so daß die Schneidkraft unmittelbar von den Zangenbakken 6, 7 auf die Schneidbacken 9 übertragen wird und die Schrauben 11 nur Halte-, jedoch keine Kraftübertragungsfunktionen haben.
Im Zangenmaul 13, & h. zwischen den Zangenbacken 6,7 sind zueinander versetzte Klemmbacken 14 und 15 mittels Schrauben 16 und 17 angebracht, die mit Abstand hinter der Schneide 8 in Richtung auf das Gelenk 5 angeordnet sind. Die Klemmbacken 14, 15 erstrecken sich parallel zur Schneide 8 und das Gelenk 5 verbindende Mittellinie 18 hinaus gegen die jeweils gegenüberliegende Zangenbacke 7 bzw. 6 hin. Sie belassen jedoch Abstände 19, 20 bis zur gegenüberliegenden Zangenbacke 7, 6, so daß ein von den Klemmbacken 14, 15 erfaßter Draht nicht durchgetrennt wird.
Die Klemmbacken 14,15 erstrecken sich darüberhinaus nicht über die ganze Breite der Zangenbacken 6, 7, sondern sind jeweils nur in einer Hälfte angeordnet
Beim Arbeiten mit der Kneifzange 10 zur Herstellung einer Drahtbindung wird zunächst das eine Drahtende auf der die Klemmbacken 14,15 enthaltenden Seite der Kneifzange 10 erfaßt Da die Klemmbacken 14,15 über die Mittellinie 18 überstehen, greifen sie von verschiedenen Seiten an dem Drahtende an und knicken dieses im Zickzack, bevor die eigentliche Schneide 8 zum Einsatz kommt Es wird dadurch verhindert, daß dieses Drahtende wieder herausrutschen kann, während das andere Drahtende zwischen die Schneide 8 eingeführt wird. Erst nach diesem Einführen wird die Kneifzange 10 ganz geschlossen und kommt die Schneide 8 an beiden Drahtenden voll zum Angriff. Es werden die Drahtenden dann verdrillt und anschließend von der Schneide 8 abgetrennt
Die Klemmbacken 14,15 haben also den Zweck, ein Drahtende in der Kneifzange festhalten zu können, ohne die eigentliche Schneide 8 bereits schließen zu müssen, so daß das zweite Ende der Drahtschlinge ohne Loslassen des ersten Endes noch eingeführt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

1 Patentansprüche:
1. Kneifzange zum Verdrillen und Abschneiden von Drahtenden, mit an der Öffnung des Zangenmaules einander gegenüberstehenden Schneidbakken, insbesondere eine Flechtzange für die Herstellung von Drahtbindungen an Betonbewehrungeii, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Zangenmauies (13) an der einen Zangenbacke {(), 7) mindestens eine Klemmbacke (14,15) angeordnet ist, die gegen die andere Zangenbacke (7, (i) gerichtet ist, sich über einen Teil der Breite der der einen Zangenbacke (6,7) zugeordneten Schneidbakke (9) erstreckt und diese zur anderen Zangenbacke (7,6) hin überragt.
2. Kneifzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Klammbacke (1·4,15) und dzr gegenüberliegenden Zangenbacke (6, 7) ein Abstand (19, 20) besteht, der größer ist als der Durchmesser des zu verdrillenden Drahtes.
3. Kneifzange nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Zangenbacken (6, 7) mit je einer Klemmbacke (14,15) versehen sind, die auf der gleichen Seite der Längsmittelebene liegen.
4. Kneifzange nach einem der Ansprüche 1 —3, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einer Zangenbacke (6, 7) zwei hintereinander gestaffelte Klemmbacken vorgesehen sind.
5. Kneifzange nach einem der Ansprüche 1 —4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidbacken (1!) und/oder die Klemmbacken (14, 15) separate, mit den Zangenbacken (6, 7) lösbar verbundene Teile sind.
DE19782831425 1978-07-18 1978-07-18 Kneifzange zum Verdrillen und Abschneiden von Drahtenden Expired DE2831425C2 (de)

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DE2831425B1 DE2831425B1 (de) 1979-09-13
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DE4016310A1 (de) * 1990-05-21 1991-11-28 Bohle Josef Stiftung Beisszange
DE19531596A1 (de) * 1995-08-28 1997-03-06 Mitko Tomov Flechterzange mit zusätzlichen Schneidzähnen zum Einbinden von Eisen im Bauwesen

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DE2831425B1 (de) 1979-09-13

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