DE640327C - Vorrichtung zum Herstellen von Kerben, insbesondere an Verbindungen metallischer Leiter - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Kerben, insbesondere an Verbindungen metallischer Leiter

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DE640327C
DE640327C DES119787D DES0119787D DE640327C DE 640327 C DE640327 C DE 640327C DE S119787 D DES119787 D DE S119787D DE S0119787 D DES0119787 D DE S0119787D DE 640327 C DE640327 C DE 640327C
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DE
Germany
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pliers
fork
leg
legs
connections
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Expired
Application number
DES119787D
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Mai
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE640327C publication Critical patent/DE640327C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R43/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
    • H01R43/04Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors for forming connections by deformation, e.g. crimping tool
    • H01R43/042Hand tools for crimping

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Manipulator (AREA)

Description

Zum Herstellen von Kerben, insbesondere an Verbindungen elektrischer Leiter, verwendet man Vorrichtungen, die aus einer Zange und einer die Zangenschenkel zu-S sammenpressenden Druckschraube bestehen. Die Druckschraube ist mit Hilfe einer Gewindemutter an 'einer Gabel drehbar gelagert, die an dem einen Zangenschenkel angelenkt ist, und liegt mit ihrem Ende gegen den anderen Zangenschenkel. Bei diesen Vorrichtungen kann sich die Schraubenspindel unter Umständen, insbesondere wenn tiefe Kerben herzustellen sind und infolgedessen die Spindel verhältnismäßig lang sein· muß, verbiegen.
Hat die Schraubenspindel eine kleine Krümmung erfahren, so vergrößert sich die Krümmung unter Wirkung der großen an der Zange auftretenden Druckkräfte in kurzer Zeit derart, daß die Schraubenspindel völlig
so unbrauchbar wird. Dieses Unbrauchbarwerden der Vorrichtung bedeutet insbesondere bei der Errichtung von Freileitungsanlagen eine empfindliche Störung während der Montage.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugründe, daß diese Störungen an der Schraubenspindel auf Kräfte zurückzuführen sind, die quer zu ihrer Achse wirken. Derartige Querkräfte entstehen in der Regel bei der Betätigung der an der Schraubenspindel befindlichen Handkurbel. Erfindungsgemäß sind diese Störungen dadurch beseitigt, daß die die Schraubenspindel tragende Gabel an dem nicht mit der Gabel versehenen Zangenschenbel geführt ist, derart, daß die Schraubenspindel von den Querkräften entlastet ist. Um das Kerbgut bequem in die Zange einführen und aus dieser herausführen zu können, ist die Vorrichtung derart ausgebildet, daß die Gabel im geöffneten Zustand von dem gabellosen Zangenschenkel entfernt werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Fig. 1 zeigt leine Seitenansicht der Vorrichtung und die Fig. 2 einen Schnitt durch die Gabel.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung hat die Form einer Zange, deren Sehenkel mit 1 und 2 bezeichnet sind. Die beiden Schenkel sind an der Achse 3 drehbar gelagert. In unmittelbarer Nähe dieser Achse sind an den beiden Schenkeln auswechselbare Einsätze 4, 5 g0 angebracht, in denen das Kerbgut bearbeitet wird. Der eine Einsatz 4 hat die Form einer Schneide und der andere Einsatz 5 die Form einer Pfanne. Beide Enden der Zange sind durch ein Schraubensystem zusammenpreßbar. Es besteht aus einer Druckschraube 6, 'die in ' einer Gewindemutter 7 der Gabel 8 gelagert ist. Die Gabel 8 ist an dem Schenkel r drehbar angelenkt. Die Schraubenspindel 6 hat eine Kurbel 9 zur Handbetätigung und Hegt mit ihrem Ende an dem Schenkel 2 der Zange.. Um ein Abgleiten der Schrauben-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Richard Mai in Berlin-Neukölln.
spindel von dem Schenkel 2 zu verhindern, greift die Schraubenspindel in eine Pfanne 10 des Schenkels.
Nach der Erfindung ist die Gabel 8, die an dem Schenkel 1 angelenkt ist, an dem Schenkel 2 geführt. Die Führung ist in folgender Weise ausgebildet. Die Gabel ist von einem U-Eisen gebildet, dessen Mittelstück 11 der Stirnseite des Zangenschenkels 1 gegenüberliegt. Die Schenkel 12 des U-Eisens sind mit den Führungsleisten 13 versehen. In das Innere des U-Eisens greift der Zangenschenkel 2 mit einem verdickten Ende 14. Die Verdickung des Zangenschenkels ist derart gewählt, daß die Gabel nur verhältnismäßig kleine Drehbewegungen um ihr Gelenk an dem Schenkel 1 ausführen kann. Um das Kerbgut, insbesondere die zu verbindende Freileitung, bequem in die Zange einführen und aus dieser herausführen zu können, haben die Führungsleisten 13 eine solche Länge., daß die Gabel 8 in geöffnetem Zustand der Zange von dem Zangenschenkel 2 entfernt werden kann. Ist die Gabel 8 aus dem Zangenschenkel 2 ausgehängt, so kann der Zangenschenkel 2 um 900 und mehr gedreht werden.
Durch die Führung gemäß der Erfindung ist erreicht, daß beim Auftreten von Kräften, die quer zur Schraubenspindel wirken, sich die Gabel 8 gegen den Zangenschenkel 2 legt und dadurch diese Kräfte von der Schraubenspindel fernhält. Selbst bei roher Behandlung der Vorrichtung, insbesondere beim gewaltsamen Betätigen der Handkurbel, kann sich nicht die Schraubenspindel verbiegen. Auch ist die Schraubenspindel durch die Führungen aft- der Gabel gegen Stöße geschützt, die beim Transport der Vorrichtung, z. B. beim "•Abiaden der Vorrichtung vom Transportmittel, entstehen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    von
    i. Vorrichtung zum Herstellen
    Kerben, insbesondere an Verbindungen metallischer Leiter, bestehend aus einer Zange mit einer Druckschraube, die mit Hilfe einer Gewindemutter an einer, an dem einen Zangenschenkel angelenkten Gabel drehbar gelagert ist und beide Zangenschenkel gegeneinanderpreßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabel (8) durch den nicht mit der Gabel verbundenen Schenkel (2) geführt ist, derart, daß die Druckschraube (6) von quer zu ihrer Achse liegenden Kräften entlastet ist, wobei die Gabel in dem geöffneten Zustand der Zange von dem gabellosen Zangen-, schenkel (2) entfernbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabel (8) einen U-förmigen Querschnitt hat, dessen Schenkel (12) Führungsleisten (13) tragen, und der gabellose Zangenschenkel mit einem verdickten Ende (14) in die Gabel 6g greift.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES119787D 1935-09-17 1935-09-17 Vorrichtung zum Herstellen von Kerben, insbesondere an Verbindungen metallischer Leiter Expired DE640327C (de)

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DE640327C true DE640327C (de) 1936-12-30

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DE (1) DE640327C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1590292B1 (de) * 1965-05-24 1971-04-15 Diamond Die & Mold Co Kniehebelpresse zum aufpressen von kabelschuhen auf leiter oder kabel

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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