DE610644C - Drahtzange - Google Patents

Drahtzange

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DE610644C
DE610644C DES108996D DES0108996D DE610644C DE 610644 C DE610644 C DE 610644C DE S108996 D DES108996 D DE S108996D DE S0108996 D DES0108996 D DE S0108996D DE 610644 C DE610644 C DE 610644C
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DE
Germany
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wire
cut
jaws
cutting
wire cutter
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DES108996D
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GEORG SEIBT A G DR
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B17/00Hand cutting tools, i.e. with the cutting action actuated by muscle power with two jaws which come into abutting contact

Description

  • Drahtzange Die üblichen Drahtzangen oder -scheren haben den Nachteil, daß der jeweils abgeschnittene Teil des Drahtes ins Freie fällt. Benutzt man solche Zangen beim Montieren und Reparieren von komplizierten Geräten und Maschinen, z. B. von Radioapparaten.,. Telephonanlagen, elektromedizinischen Geräten, so fallen die abgeschnittenen Drahtenden vielfach in das Gerät, aus dem sie schwer wieder zu entfernen sind und in dem sie vielfach Kurzschlüsse, Störungen usw. hervorrufen können.
  • Es ist daher schon vorgeschlagen worden, an den Schneidbäcken von Drahtzangen federnde Platten anzubringen, deren Aufgabe darin besteht, das freie Drahtende nach @erfolgter Durchschneidung festzuhalten, so daß es nicht ins Freie fällt. Mit solchen Drahtzangen wird man zwar beim Durchschneiden eines einzelnen Drahtes das abgeschnittene Ende genügend sicher festhalten können. Diese Zangen versagen aber dort, wo es notwendig ist, mit einem einzigen Druck der Zange mehrere Drähte, insbesondere mehrere verschieden starke Drähte, durchzuschneiden. Die federnden Platten werden dann jeweils nur den stärksten dieser gleichzeitig abzuschneidenden Drähte festhalten, die anderen fallen nach erfolgtem Abschneiden freiheraus.
  • Die Erfindung besteht demgegenüber darin, daß die Vorrichtung zum Festhalten des abgeschnittenen Drahtendes anstatt aus federnden Platten aus Polstern aus Gummi oder einem ähnlichen Stoff besteht. Diese Polster sind seitlich an den Schneidbacken angebracht, und zwar derart, daß sie sich beim Schließen der Schneidbacken ebenfalls gegenseitig berühren. Die nachgiebigen Eigenschaften solcher Gummipolster bieten die Gewähr, daß auch beim Abschneiden von Drähten verschiedenen Durchmessers ihre freien Enden festgehalten werden, auch dann, wenn die Durchmesser der gleichzeitig durchschnittenen Drähte, Isolierhüllen o. " dgl. verschieden groß sind.
  • Die Zeichnung zeigt in zwei verschiedenen Stellungen ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung. Gemäß Abb. i besteht die Zange in an sich bekannter Weise aus zwei Schenkeln sch, und sch2, die mit den Backen:b, und b2 in Verbindung stehen. Die Backen b1 und b2 sind an ihren Innenkanten zu Schneidkanten se und s2 zurechtgeschliffen, wie dies bei Drahtzangen üblich ist. Erfindungsgemäß sind nun an den beiden Seitenflächen der Backen bi und b2 kleine Polster gl und g2 vorgesehen, die zweckmäßig aus Gummi oder einem ähnlichen Stoff bestehen. Sie sind so gestaltet und angeordnet, daß ihre , einander zugekehrten Kanten oder Flächen noch um einen kleinen Betrag über die Schnittkanten. s1 und s2 jeder der beiden Backen hinausragen. Auf diese Weise legen sich beide Polster g1 und g2 beim Zusammendrücken der Backen bi und b2 sanft gegeneinander an und klemmen das durch die Schnittkanten s, und s2 abgeschnittene Stück des Drahtes, Bleches o. dgl. zwischen sich fest. Die Polster müssen selbstverständlich so weit nachgiebig sein, daß sie das genaue Aneinanderdrücken der Schnittflächen s1 und s2 nicht behindern.
  • Die Befestigung der Gummipolster g1 und 92 erfolgt am zweckmäßigsten durch kleine Platten pi und p2, die parallel zu den Backen b1 und b2 angeordnet sind und die Polster jeweils zwischen sich und der Backe festhalten. Die Platten p1 und p2 sind, wie dies aus Abb. i (rechte Backe) hervorgeht, in ihrem unteren Teil mit der Backe selbst durch eine Schraube, einen Niet o. dgl. verbunden; in ihrem oberen Teil sind sie zweckmäßig nochmals mit der Backe durch eine Schraube verbunden, die durch das Gummipolster hindurchgeht.
  • Abb. z zeigt die gleiche Zange in der Ansicht von vorn. Gegenüber der Ansicht nach Abb. i sind hierbei noch besonders die oberen Schraubende und d2 zu erkennen, die, durch die Gummipolster gl und g2 hindurchgehend, die Platte mit der jeweils zugehörigen Backe b1 und b#. verbinden.
  • Die gleiche Vorrichtung kann man auch an Scheren o. dgl. anbringen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Drahtzange oder -schere mit einer Vorrichtung zum Festhalten des abgeschnittenen Drahtendes, dadurch gekennzeichnet, daß die Festhaltevorrichtung aus an den Schneidbacken seitlich angebrachten Polstern, vorzugsweise aus Gummi, besteht.
DES108996D Drahtzange Expired DE610644C (de)

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DE610644C true DE610644C (de) 1935-03-14

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