DE679545C - Ritzmesserkasten fuer Holzwollemaschinen - Google Patents

Description

• Ritzmesserkasten für Holzwollemaschinen Die Erfindung bezieht sich auf einen Ritzmesserkasten für Holzwollenmaschinen, be- stehend aus zwei Schienen und zwischen den Schienen festgespannten Ritzmessern.
• Bei den bekannten Ritzmesserkästen dieser Art ist die gegenseitige Lage der Schienen unveränderlich, und die eigentliche Festspannung der Ritzmesser zwischen ihnen erfolgt durch besondere Spannbacken oder Spannschrauben. Wollte man nun Ritzmesser auswechseln, so war es hierfür nicht nur notwendig, die eigentlichen Spannmittel zu lösen, sondern auch die Verbindungsschrauben der Schienen mußten losgeschraubt werden, um die Messer herauszunehmen und zwischen die Schienen einsetzen zu können. Für das anschließende Festspannen der Ritzinesser bedurfte man bei Verwendung von Spannbacken sogar noch besonderer Spannvorrichtungen. Die Erfindung bezweckt, die Handhabung Z> kD solcher Ritzmesserkästen zu vereinfachen und gleichzeitig die Spannlage der Schienen den jeweils besonderen Umständen anpassen zu können. Sie besteht darin, daß jede der U-förmigen Schienen an den abgewinkelten Enden mit Ausschnitten versehen ist, in die bei Verschiebung der Teile gegeneinander die entsprechend geformten Enden der Gegen--schiene passen, wobei ein durchlaufender Bolzen die Schienen und Ritzmesser gleichzeitig zusammenhält.
• Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
• Fig. i ist eine Draufsicht auf den Ritzmesserkasten mit eingespannten Ritzmessern und Zwischenstücken.
• Fig. 2 zeigt den Ritzmesserkasten in Seitenansicht.
• Fig.3 und 4 sind Endansichten des Ritzmesserkastens, von entgeg nggesetzten Enden gesehen.
• Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie V-V in Figg. i. Der Ritzmesserkasten besteht bei der dargestellten Ausführungsform aus zwei längs verlaufenden U-förmigen Schienen i und 2. Die Schiene i ist an ihrem einen abgewickelten Ende i' mit Ausschnitten 7 (Fig- 3) versehen, während die Schiene2 an ihrem entgegengesetzten abgewinkelten Ende 2' mit t> ZD ähnlichen Ausschnitten 8 (Fig. 4# ausg#erüstet ist. Die Schienen i und 2 sind an ihren betreffenden anderen E nden derart ausgebildet, daß diese in die Ausschnitte 7 bzw. 8 hineinpassen, so daß die Schienen gegeneinander verschoben werden k#önnen und durch die Ausschnitte geführt werden.
• Der Bolzen3 hält die beiden Schieneni und 2, zusammen und dient gleichzeitig zum Festspann#en der Ritzmesser4 und der zwischen die letzteren eingesetzten Zwischenstücke 5. Die Bolzen 9 dienen zum Festschrauben des Ritzmesserkastens an der Maschine.
• Beim Einsetzen von Ritzmessern wird die Mutter des Bolzens 3 gelockert, und die Schienen i und -- werden etwas auseinandergezogen, so daß die Ritzmesser mit ihren Zwischenstücken in den Zwischenraum io zwischen den Schienen eingeführt werden können, worauf die Mutter des Bolzens 3 angezogen wird, bis eine gerade genügende Spannung erhalten ist. Da die Ritzmesser gegen die eben-en Endflächeri der Schienen i und 2 anliegen und diese durch die Aussparungen 7 bzw. 8 geführt sind, entstehen keine Kräfte, die bestrebt sind, die Ritzmesser in der ein-en oder anderen Richtung zu v#erschieben, sondern die Ritzmesser bleiben in derselben Lage festgespannt, die sie bei der Einspannung erhielten. jede Schiene kann selbstverständlich auch, wenn erwünscht, in zwei oder niehreren Teilen ausgeführt werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCII: Ritzmesserkasten für Holzwollenmaschinen, bestehend aus zwei Schienen und zwischen den Schienen festgespannten Ritzmessern, dadurch gekennzeichnet, daß jede der U-förmigen Schienen (1, 2) an den abgewinkelten Enden (1', 2?) mit Ausschnitten (7, 8) versehen ist, in die bei Verschiebung der Teile (1, 2) gegeneinander die entsprechend geformten Enden der Gegenschien#e passen, wobei ein durchlaufender Bolzen (3) die Schienen und Ritzmosser gleichzeitig zusammenhält.